Auffällig unauffällige Kinder und Jugendliche
Auffällig unauffällige Kinder und Jugendliche
Auffällig unauffällige Kinder und Jugendliche
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<strong>Auffällig</strong> Auff llig <strong>unauffällige</strong> unauff llige <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Jugendliche</strong><br />
Wer bemerkt sozial unsichere <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Jugendliche</strong> in der Schule?<br />
Prof. Dr. Franz Petermann & Prof. Dr. Ulrike Petermann<br />
Vortrag an der PH Thurgau vom 11.05.2011
Gliederung<br />
��Was Was ist soziale Unsicherheit im Kindes- Kindes <strong>und</strong><br />
Jugendalter?<br />
��Häufigkeiten ufigkeiten <strong>und</strong> Co.<br />
��Woher Woher kommen Ängste ngste im Kindes- Kindes <strong>und</strong><br />
Jugendalter?<br />
��Was Was ist ein sozial-emotional sozial emotional kompetenter<br />
Schüler? Sch ler?<br />
��Können nnen Eltern unterstützen?<br />
unterst tzen?<br />
��Wie Wie helfen Experten präventiv pr ventiv <strong>und</strong><br />
therapeutisch?
Psychische Störungen im Kindesalter<br />
Nach den KIGGS-/BELLA<br />
KIGGS /BELLA-Daten Daten tritt bei<br />
7- bis 10-Jährigen 10 hrigen folgende Problemlage auf:<br />
8,7 % Symptome einer Störung St rung des<br />
Sozialverhaltens<br />
6,4 % Anzeichen einer Angststörung<br />
Angstst rung<br />
5,6 % deutliche Hinweise auf eine Depression<br />
3,9 % Zeichen einer ADHS<br />
ACHTUNG!<br />
Hochrisikokinder weisen häufig mehrere Probleme<br />
gleichzeitig auf!
Die „heimliche heimliche“ psychische Störung St rung<br />
Ruhige, schüchterne sch chterne <strong>und</strong> zurückgezogene zur ckgezogene <strong>Kinder</strong><br />
sind unauffällig unauff llig <strong>und</strong> pflegeleicht!<br />
Begriffe sind zum Beispiel:<br />
• Kontaktängstlich<br />
Kontakt ngstlich<br />
• Trennungsängstlich<br />
Trennungs ngstlich<br />
• Unsicher <strong>und</strong> gehemmt<br />
• Sozialkontakt vermeidend<br />
• Sozial isoliert<br />
• Sozial inkompetent
Angststörungen Angstst rungen im Kindesalter<br />
��Trennungsangst<br />
Trennungsangst<br />
��Soziale Soziale Angst<br />
��Phobische Phobische Störung St rung<br />
��Generalisierte Generalisierte Angst
Soziale Angst I<br />
��Unbegr Unbegründete ndete Angst vor unbekannten <strong>und</strong><br />
unvertrauten Personen, Orten <strong>und</strong> Situationen<br />
��Unbegr Unbegründete ndete Angst vor Bewertungen durch<br />
andere Personen <strong>und</strong> vor Leistungssituationen<br />
��Angst Angst davor, sich zu blamieren<br />
��Vermeiden Vermeiden wollen von sozialen Situationen<br />
��In In unvermeidbaren sozialen Situationen:<br />
Weinen, Wutanfälle, Wutanf lle, Erstarren, Passivität Passivit<br />
��Körperliche rperliche Merkmale (z. B. Erröten, Err ten, starke<br />
Blässe, Bl sse, Zittern, Herzklopfen, zur Toilette<br />
müssen) ssen)
Soziale Angst II<br />
• Eine geforderte Bedingung ist, dass die <strong>Kinder</strong><br />
gegenüber gegen ber bekannten <strong>und</strong> vertrauten Personen ein<br />
altersgemäß<br />
altersgemäßes<br />
es sozial kompetentes Verhalten zeigen.<br />
• Die soziale Angst muss sich auf den Kontakt mit<br />
Erwachsenen <strong>und</strong> Gleichaltrigen gleichermaßen<br />
gleicherma en<br />
erstrecken.<br />
• Ein Kind muss zu wenigstens einer außerfamili<br />
au erfamiliären ren<br />
Person eine altersgemäß<br />
altersgemäße<br />
e soziale Beziehung<br />
unterhalten.<br />
�� Differentialdiagnostische Abgrenzung zur<br />
tiefgreifenden Entwicklungsstörung<br />
Entwicklungsst rung
Soziale Angst III<br />
In der ICD-10 ICD 10 wird die soziale Angst „St Störung rung mit<br />
sozialer Ängstlichkeit ngstlichkeit des Kindesalters“ Kindesalters (F 93.2)<br />
genannt. Sie beinhaltet nur das Kernmerkmal der<br />
Fremdenangst.<br />
Das Kernmerkmal der Bewertungsangst ist nur im<br />
Erwachsenenteil der ICD-10 ICD 10 zu finden <strong>und</strong> heißt hei t<br />
dort „Soziale Soziale Phobien“ Phobien (F 40.1).<br />
<strong>Kinder</strong> ab ca. 7 Jahren können nnen beide<br />
Kernmerkmale entwickeln.
Häufigkeit ufigkeit <strong>und</strong> Verlauf<br />
• Unter der sozialen Angst leiden ca. 2 bis<br />
maximal 2,3 % der <strong>Kinder</strong> (z. B. KIGGS-Studie<br />
KIGGS Studie). ).<br />
• Der Verlauf ist stabil <strong>und</strong> die Entwicklungs-<br />
prognose deshalb ungünstig. ung nstig.<br />
• Vorläufermerkmale<br />
Vorl ufermerkmale sind schon früh fr h im<br />
Entwicklungsverlauf beobachtbar, wie z. B.<br />
> Sehr ruhiges Temperament<br />
> Zurückgezogenes Zur ckgezogenes Verhalten<br />
> Klammern an der Mutter
Komorbidität Komorbidit <strong>und</strong> Verlauf<br />
Angststörungen Angstst rungen treten in hohem Maße Ma e<br />
komorbide untereinander auf, besonders in<br />
der späten sp ten Kindheit <strong>und</strong> im Übergang bergang zum<br />
Jugendalter, sowie mit: mit:<br />
• Hyperaktivität<br />
Hyperaktivit t<br />
• Aggression besonders in der Kindheit<br />
• Einnässen Einn ssen<br />
• <strong>und</strong> im Jugendalter besonders mit Depression
Entstehung kindlicher Ängste ngste (I)<br />
Biologische Faktoren: Faktoren:<br />
Genetische <strong>und</strong> physio-<br />
logische Faktoren auf Seiten des Kindes<br />
��Genetische Genetische Aspekte<br />
��Verhaltenshemmung Verhaltenshemmung als frühes fr hes <strong>und</strong> stabiles<br />
Temperamentsmerkmal
Entstehung kindlicher Ängste ngste (II)<br />
Psychische Faktoren: Faktoren:<br />
Faktoren auf Seiten des<br />
Kindes<br />
��Verzerrte Verzerrte Informationsverarbeitung<br />
��Ung Ungünstige nstige Ursachenzuschreibungen<br />
��Negative Negative soziale Erwartungen<br />
��Hohe Hohe Selbstaufmerksamkeit<br />
��Intensive Intensive Sorgen <strong>und</strong> Befürchtungen<br />
Bef rchtungen<br />
��Irrationale Irrationale Gedanken
Entstehung kindlicher Ängste ngste (III)<br />
Soziale Faktoren: Faktoren:<br />
Familiäre Famili re <strong>und</strong><br />
umweltbezogene Faktoren<br />
��Stark Stark verwöhnende verw hnende Erziehung<br />
��Wenig Wenig akzeptierende Familieninteraktion<br />
��Ängste ngste der Eltern<br />
��Psychische Psychische Krankheit der Eltern<br />
��Kritische Kritische Lebensereignisse (Trennung,<br />
Verlust o. ä.) .)
Können nnen Eltern unterstützen?<br />
unterst tzen?<br />
• Nicht verwöhnen, verw hnen, nicht überbeh berbehüten ten<br />
• Altersangemessene Aufgaben <strong>und</strong> Pflichten<br />
abverlangen<br />
• Bei Problemen Hilfestellung geben, diese aber<br />
nicht abnehmen<br />
• Zuverlässig Zuverl ssig Aufmerksamkeit u. Zuwendung geben<br />
• Ankündigungen Ank ndigungen <strong>und</strong> Versprechen einhalten<br />
• Angemessene Belohnungen <strong>und</strong> Grenzsetzungen
Was ist ein sozial-emotional<br />
sozial emotional<br />
kompetenter Schüler? Sch ler?<br />
1. Ein Schüler, Sch ler, frei von Angstgefühlen<br />
Angstgef hlen<br />
�� Positives Selbstbild<br />
�� Selbstvertrauen<br />
2. Ein Schüler Sch ler mit sozialen Fertigkeiten<br />
�� Angemessene soziale Wahrnehmung<br />
�� Einfühlungsverm<br />
Einf hlungsvermögen gen <strong>und</strong> Perspektiveübernahmef<br />
bernahmefähigkeit higkeit<br />
�� Kommunikations- Kommunikations <strong>und</strong> Interaktionsfähigkeit<br />
Interaktionsf higkeit<br />
�� Angemessene Selbstbehauptungsfähigkeit<br />
Selbstbehauptungsf higkeit
Wie helfen Experten<br />
präventiv pr ventiv <strong>und</strong> therapeutisch?
Sieben goldene Regeln für ein gutes<br />
Präventionsprogramm!<br />
1. Wahl eines Ortes, der gut erreichbar ist (z.B.<br />
Schule)<br />
2. Durchführung Durchf hrung in einem natürlichen nat rlichen Umfeld,<br />
um Inhalte leicht auf den Alltag übertragen bertragen zu<br />
können nnen<br />
3. Wahl eines Zeitpunktes in der Entwicklung des<br />
Kindes, zu dem gute Effekte leicht erzielbar<br />
sind („sensible ( sensible Phase“) Phase
Sieben goldene Regeln für ein gutes<br />
Präventionsprogramm!<br />
4. Frühe Fr he Prävention, Pr vention, damit sich noch nicht zu<br />
viele Risiken summiert haben<br />
5. Wahl von zielgruppengerechten <strong>und</strong><br />
attraktiven Angeboten<br />
6. Einbezug von Bezugspersonen des Kindes<br />
7. Entwicklungsbegleitende, in verschiedenen<br />
Altersgruppen wiederholbare Angebote<br />
vorhalten
Verhaltenstrainings des Bremer Präventionsforums (BPF)<br />
-Übersicht -<br />
Name/Autor Zielgruppe Dauer Fokus<br />
Verhaltenstraining<br />
im<br />
<strong>Kinder</strong>garten<br />
(Koglin &<br />
Petermann,<br />
2006)<br />
Verhaltenstraining<br />
für<br />
Schulanfänger<br />
(Petermann et<br />
al., 2006)<br />
<strong>Kinder</strong>garten 25 Einheiten,<br />
2 Mal pro<br />
Woche;<br />
Gesamtdauer<br />
ca. 3 Monate<br />
Gr<strong>und</strong>schulkinder<br />
(1.+2. Klasse)<br />
26 Sitzungen,<br />
2 Mal pro Woche<br />
Förderung<br />
emotionaler<br />
Kompetenzen<br />
<strong>und</strong> Aufbau<br />
sozialer<br />
Problemlösefähigkeit<br />
Angemessene<br />
Selbstbehaupt.,<br />
Umgang mit<br />
mehrdeutigen<br />
Situationen,<br />
Selbstkontrolle,<br />
Umgang mit<br />
Frustration <strong>und</strong><br />
Misserfolg
Verhaltenstrainings des Bremer Präventionsforums (BPF)<br />
-Übersicht -<br />
Name/Autor Zielgruppe Dauer Fokus<br />
Verhaltenstraining<br />
in der<br />
Gr<strong>und</strong>schule<br />
(Petermann,<br />
Koglin et al.,<br />
2007)<br />
Training mit<br />
<strong>Jugendliche</strong>n<br />
(Petermann &<br />
Petermann, 2010)<br />
Gr<strong>und</strong>schulkinder<br />
(3.+4. Klasse)<br />
26 Einheiten,<br />
1-2 Mal pro Woche<br />
13-20 Jahre Mind. 5 Einzelsitzungen<br />
(à 50<br />
Min.), mind. 10<br />
Gruppensitzungen<br />
(à 100 Min.)<br />
Modifikation für<br />
Schulsetting<br />
möglich<br />
Emotionale<br />
Kompetenz, soziale<br />
Kompetenzen,<br />
moralische<br />
Entwicklung<br />
(Regelbewusstsein,<br />
Fairness,<br />
Eigenverantwortung)<br />
Selbst- <strong>und</strong> Fremdwahrnehmung,<br />
Selbstkontrolle,<br />
Beruf <strong>und</strong> Zukunft,<br />
Selbstsicherheit,<br />
Einfühlungsvermög.,<br />
Umgang mit Kritik,<br />
Misserfolg <strong>und</strong> Lob
Verhaltenstraining für<br />
Schulanfänger
Struktur des Verhaltenstrainings für<br />
Schulanfänger<br />
• Primärpr Prim rpräventives ventives Trainingsprogramm<br />
• Zielgruppe: 1. <strong>und</strong> 2. Klasse<br />
• Wird vom Klassenlehrer durchgeführt<br />
durchgef hrt<br />
• Durchführungsort<br />
Durchf hrungsort: : Klassenzimmer<br />
• Dauer 26 Einheiten mit einer Frequenz<br />
von 2 Schulst<strong>und</strong>en pro Woche (13 Wo-<br />
chen innerhalb eines Schulhalbjahres)
Trainingsgr<strong>und</strong>lagen
Motorische<br />
Ruhe <strong>und</strong><br />
Entspannung<br />
• Ruheritual<br />
„Atempause“<br />
Stufe 1: Trainingsgr<strong>und</strong>lagen<br />
Einheit 1 - 3<br />
Motivationsaufbau<br />
zur Trainingsmitarbeit<br />
• Einführung einer<br />
altersgemäßen<br />
Identifikationsfigur:<br />
Handpuppe<br />
„Ferdi“<br />
• Altersgemäßer<br />
Trainingsrahmen:<br />
„Schatzsuche“<br />
Erkennen des<br />
Zusammenhangs<br />
zwischen Verhalten<br />
<strong>und</strong> Konsequenzen<br />
• Verstärkerplan,<br />
eingeb<strong>und</strong>en in<br />
die Schatzsuche<br />
Aufbau eines<br />
Verpflichtungsgefühls<br />
• Trainingsvertrag
Didaktisches Element „Ferdi“<br />
(Handpuppe)<br />
• Identifikationsfigur<br />
mit Vorbildcharakter<br />
• Lenkt<br />
Aufmerksamkeit<br />
• Bietet Möglichkeit<br />
M glichkeit<br />
zum Unterrichts-<br />
gespräch gespr ch<br />
• Tierart:<br />
anpassungsfähig,<br />
anpassungsf hig,<br />
aufmerksam, leise,<br />
langsam
Didaktischer Rahmen „Schatzsuche“<br />
• Klar umschriebene<br />
Sequenz<br />
• Altersgerecht<br />
• Weckt Ergebniserwartung<br />
(Schatz)<br />
• Verbindet Anstrengungs-<br />
mit Belohnungsprinzip<br />
• Möglichkeit glichkeit zur Integration<br />
unterschiedlicher Motive<br />
• Erhaltung des Spannungs-<br />
bogens, bogens,<br />
Vorbeugung gegen<br />
Sättigungseffekte<br />
ttigungseffekte
Struktur einer Einheit<br />
• Durchführung Durchf hrung eines Ruherituals<br />
• Einleitung der Arbeitseinheit durch Ferdi<br />
• Durchführung Durchf hrung der Arbeitseinheit<br />
• Kurzreflexion der Arbeitsergebnisse <strong>und</strong><br />
Punktevergabe durch Ferdi
Training mit sozial<br />
unsicheren <strong>Kinder</strong>n
Training mit sozial unsicheren <strong>Kinder</strong>n<br />
Struktur<br />
• Diagnostik mit Eltern <strong>und</strong> Kind<br />
• Einzeltraining (<strong>Kinder</strong>garten- (<strong>Kinder</strong>garten <strong>und</strong><br />
Schulkindversion)<br />
• Gruppentraining (<strong>Kinder</strong>garten- (<strong>Kinder</strong>garten <strong>und</strong><br />
Schulkindversion)<br />
• Trainingsbegleitende Elternberatung
Struktur einer Trainingssitzung<br />
��Auswertung Auswertung des Detektivbogens<br />
��Erz Erzählen hlen einer Kapitän-Nemo<br />
Kapit Nemo-Geschichte Geschichte<br />
��Modulspezifische Modulspezifische Trainingsarbeit<br />
��Spielminuten<br />
Spielminuten
Die Kapitän-Nemo<br />
Kapit Nemo-Geschichten<br />
Geschichten<br />
Geschichten gegen Angst <strong>und</strong> Stress<br />
Ulrike Petermann<br />
Die Kapitän-Nemo-<br />
Geschichten<br />
Geschichten gegen Angst <strong>und</strong> Stress<br />
• Petermann, U. (2011). Die Kapitän-Nemo<br />
Kapit Nemo-<br />
Geschichten. Geschichten.<br />
Geschichten gegen Angst <strong>und</strong><br />
Stress (16. Auflage). Freiburg: Herder.<br />
• Petermann, U. (2007). Die Kapitän-Nemo<br />
Kapit Nemo-<br />
Geschichten (CD-Set, (CD Set, Teil 1 + 2; 2 x 90<br />
Minuten). Essen: ELVIKOM Film-Verlag. Film Verlag.
Ausgewählte Ausgew hlte Ziele<br />
des Einzeltrainings mit Schulkindern<br />
Erster Zielbereich<br />
�� Bewusstmachen von sozial unsicherem Verhalten<br />
�� Verdeutlichen von Situationen, die dieses Verhalten<br />
auslösen ausl sen<br />
Zweiter Zielbereich<br />
�� Erkennen irrationaler Gedanken <strong>und</strong> Selbstgespräche<br />
Selbstgespr che<br />
�� Anbahnen von Gedankenstopp bei Angstinhalten <strong>und</strong><br />
Aufbau von positiven Selbstgesprächen<br />
Selbstgespr chen
Ziele des Gruppentrainings mit<br />
Schulkindern (I)<br />
Erster Zielbereich<br />
�� positive Gefühle Gef hle zum Ausdruck bringen �� vertraute Personen<br />
(insbesondere Freude zeigen)<br />
Zweiter Zielbereich<br />
�� Durchsetzen eigener Ansprüche Anspr che �� bekannte Personen<br />
�� Erkennen der Ansprüche Anspr che anderer
Ziele des Gruppentrainings mit<br />
Schulkindern (II)<br />
Dritter Zielbereich<br />
�� Umgang mit Kritik �� Positionsinhaber<br />
(Lehrer)<br />
Vierter Zielbereich<br />
�� Angemessene Selbstbehauptung �� vertraute Personen<br />
�� Förderung rderung von Empathie
Ziele des Gruppentrainings mit<br />
Schulkindern (III)<br />
Fünfter nfter Zielbereich<br />
�� Umgang mit sozialer Hervorhebung �� Positionsinhaber<br />
in der Schule (Lehrer)<br />
Sechster Zielbereich<br />
�� Äußern ern von Gefühlen, Gef hlen, Meinungen <strong>und</strong> �� bekannte Personen<br />
Kritik (insbesondere Lob <strong>und</strong> Anerkennung)<br />
�� Fördern rdern kooperativen Verhaltens
Training mit<br />
<strong>Jugendliche</strong>n
Ziele<br />
• Alltagsnahe Förderung F rderung <strong>und</strong> Einübung Ein bung von<br />
kompetenten Sozial- Sozial <strong>und</strong> Arbeitsverhaltensweisen<br />
• Optimierung des Arbeitsverhaltens von <strong>Jugendliche</strong>n<br />
�� Abbau von aggressiv-dissozialen<br />
aggressiv dissozialen<br />
Verhaltensweisen<br />
�� Abbau von initiativlosem Verhalten<br />
�� Abbau von sozial unsicheren Verhaltensweisen
Schulbasiertes<br />
Jugendtraining<br />
Das JobFit-Training<br />
Modul 1 Einführung <strong>und</strong> Verhaltensregeln<br />
Modul 2 Beruf <strong>und</strong> Zukunft<br />
Modul 3 Lebensschicksale <strong>und</strong> Eigenverantwortung<br />
Modul 4 Schwierige Situationen <strong>und</strong> selbstsicher<br />
widerstehen lernen<br />
Modul 5 Gefühle, Verhalten <strong>und</strong> Einfühlungsvermögen<br />
Modul 6 Vorstellungsgespräche: Üben <strong>und</strong> reflektieren I<br />
Modul 7 Vorstellungsgespräche: Üben <strong>und</strong> reflektieren II<br />
Modul 8 Positives wahrnehmen <strong>und</strong> Anerkennung<br />
aussprechen<br />
Modul 9 Außenseiter <strong>und</strong> Mobbing<br />
Modul 10 Rückmeldung <strong>und</strong> Zertifikat
Das JobFit-Training<br />
Organisation<br />
Vorbereitung:<br />
• Zweitägige Schulung zur Durchführung des<br />
Gruppentrainings<br />
Durchführung:<br />
• Zehn Module à 90 Minuten in einem Schulhalbjahr<br />
• Regelmäßige Trainingsdurchführung einmal pro Woche<br />
• Gegebenenfalls Kotrainer (Schulpsychologe, Praktikant<br />
etc.)<br />
�Zwei �Zwei Klassenhälften in zwei Klassenräumen<br />
�� Optional auch die gesamte Klasse (mit Kotrainer)
Modul 5:<br />
Gefühle, Verhalten, Einfühlungsvermögen<br />
• Rückmeldung zur Verhaltensbeobachtung <strong>und</strong><br />
Verhaltensübung<br />
• Einfühlungsvermögen einüben<br />
• Verantwortung für andere übernehmen <strong>und</strong> sich auf<br />
einen Partner einstellen <strong>und</strong> ihm vertrauen<br />
• Verhalten <strong>und</strong> Selbstkontrolle durch individuelle<br />
Regeln einüben<br />
• Selbstbeobachtung <strong>und</strong>/oder ein spezifisches Verhalten<br />
einüben
Vielen Dank für f r Ihre Aufmerksamkeit<br />
Internetseite des Bremer Präventionsforums:<br />
Pr ventionsforums:<br />
http://www.zrf.uni-bremen.de/zkpr/BPF/index.html<br />
http://www.zrf.uni bremen.de/zkpr/BPF/index.html