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ABSCHLUSSARBEIT.Silvia Petermann - Lachclub Recklinghausen

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1.6. Institution und Arbeitsfeld<br />

Seit mehr als zwölf Jahren arbeite ich in einem Zentrum für erwachsene Menschen mit einer<br />

körperlichen, geistiger und/oder psychischer Behinderung. Dies besteht aus zwei Wohnheimen<br />

(82 Plätze), Aussenwohngruppen (21 Plätze), 240 Arbeitsplätzen in Werkstätten und Beschäftigungsgruppen<br />

sowie im Hauswirtschaftbereich und einem Ferienzentrum. Ebenso werden Therapien,<br />

Schulungen und Anlehren angeboten. Bei uns wird mit dem Normalisierungsprinzip (siehe<br />

Anhang) und der personzentrierten Haltung (siehe Anhang) gearbeitet. Dieses ist auch in<br />

unserem Leitbild verankert:<br />

“Wir unterstützen erwachsene Menschen mit einer körperlichen, geistigen und/oder<br />

psychischen Behinderung, ein am Normalisierungsprinzip orientiertes Leben in einer<br />

Gemeinschaft zu gestalten und die individuellen Möglichkeiten zur Entfaltung zu bringen.<br />

Bei uns stehen die Menschen mit Behinderung im Mittelpunkt.<br />

Es ist unser Anliegen, die Persönlichkeit jedes einzelnen Menschen mit Behinderung zu<br />

respektieren und dafür zu sorgen, dass – im Sinne der personzentrierten Haltung – die<br />

Selbständigkeit erhalten bzw. weiter gefördert wird.“<br />

www.altried.ch (geöffnet am 19. September 2005 um 19:30 Uhr)<br />

Innerhalb der Stiftung arbeitete ich in diesen zwölf Jahren im Wohnheim in verschiedenen Wohngruppen<br />

als Mitarbeiterin und als Gruppenleiter-Stellvertreterin, in der Nachtwache und als Sanitätsdienst.<br />

Vor fünf Jahren wechselte ich in die Beschäftigungs-Abteilung und war dabei bei der<br />

Eröffnung unseres Tochterhauses.<br />

Seit Juli 2002 leite ich eine Beschäftigungsgruppe mit neun Menschen mit körperlicher, geistiger<br />

und/oder psychischer Behinderung und einer Mitarbeiterin. Durch die verschiedensten Arten der<br />

Behinderungen und der Anforderung in einer nur bedingt frei gewählten Gruppe einen ganzen<br />

Tag gemeinsam in einem Raum zu arbeiten, entstehen öfters Reibereien.<br />

1.7. Vorgehen<br />

Da meine praktischen Erfahrungen schon vorhanden sind und ich das Ziel hege diese theoretisch<br />

zu untermauern, werde ich in meiner Abschlussarbeit das Feld von hinten aufrollen und<br />

den praktischen Teil dem theoretischen Teil vorziehen. Durch Praxisbeispiele und Interwievs<br />

mit MitarbeiterInnen mit Behinderung werde ich meine täglichen Erfahrungen zum Thema darlegen.<br />

Es wird die Sicht der MitarbeiterInnen mit Behinderung sowie meine Sicht als Betreuerin<br />

dargestellt.<br />

Im theoretischen Teil werde ich die Welt des Humors von verschiedenen Seiten betrachten:<br />

• Forschung<br />

• Lernfähigkeit<br />

• Kommunikationsmittel<br />

Ausserdem werden die verschiedenen Behinderungsformen erklärt und mögliche Auswirkungen<br />

der Behinderung auf die Menschen. Ebenso versuche ich die Dynamik (Kraftentwicklung) welche<br />

entstehen kann in einer Gruppe mit Menschen mit Behinderung aufzuzeigen. Die Konfliktstufen<br />

und mögliche Bewältigungen der Konflikte werden erläutert. Am Schluss werde ich auswerten,<br />

welche Antworten ich auf meine Fragen erhalten habe und wie ich meine Zielsetzungen<br />

erreicht habe.

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