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ABSCHLUSSARBEIT.Silvia Petermann - Lachclub Recklinghausen

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Antwort: „Ich bewundere immer wieder die Art, wie Sie so souverän und selbstbewusst<br />

mit den Defekten subalterner Leute umgehen! Vor allem schätze ich Ihren gepflegten Stil<br />

und Ihre unvergleichlich ausdrucksstarke Mimik, die dem Ganzen eine aristokratische<br />

Note verleiht...“<br />

(Titze, 2004, S. 156)<br />

3.6. Kann man Humor lernen?<br />

Grundsätzlich hat jeder Mensch Humor. Der eine etwas mehr, der andere etwas weniger. Man<br />

kann aber seine „Humor-Fähigkeit“ verbessern. Dazu kann ich vor allem zwei Bücher empfehlen,<br />

die verschiedene Methoden anbieten seine „Humor-Fähigkeit“ zu stärken:<br />

• Birkenbihl, Vera F. (2003). Humor: An Ihrem Lachen soll man Sie erkennen. Frankfurt<br />

am Main: mvg-verlag<br />

• Steinberger, Niccel. (2001). Ich bin fröhlich. Freiburg: Edition GmbH<br />

Birkenbihl (2003) beschreibt, dass eine hohe „Humor-Fähigkeit“ uns hilft Stress-Situationen<br />

bewältigen. Bei Frust oder Ärger hilft Humor uns eine Distanz zu gewinnen. Dadurch klingen die<br />

unangenehmen Gefühle schneller ab.<br />

„Mit Distanz meine ich übrigens eine Distanz auf derselben Ebene, also einen horizontalen Abstand,<br />

im Gegensatz zu dem, was meine Seminar-Teilnehmer/innen (zunächst) häufig anstreben,<br />

nämlich: ein „Drüberstehen“. Dieser Abstand nach oben hilft nur, sich über andere zu erheben,<br />

was im besten Fall leicht überheblich wirken kann. Schlimmstenfalls führt es zu der Art<br />

von Pseudo-Heiterkeit, die das Vorspiel zu aggressiven Handlungen bildet.“<br />

(S. 59 und 60)<br />

Vera Birkenbihl unterteilt die Humor-Fähigkeit in fünf Stufen:<br />

1. „Es ist uns etwas Nicht-Lustiges widerfahren, und es gelingt uns, etwas Lustiges zu erkennen,<br />

aber erst lange danach.<br />

2. Es uns etwas Nicht-Lustiges widerfahren und es gelingt uns, etwas Lustiges daran zu<br />

sehen, und das dauert gar nicht „ewig“.<br />

3. Es ist uns etwas Nicht-Lustiges widerfahren und es gelingt uns, etwas Lustiges daran zu<br />

erkennen, und zwar unmittelbar nachdem es passierte (bzw. unmittelbar nachdem wir<br />

gemerkt haben, dass etwas Unangenehmes geschehen war).<br />

4. Es ist uns etwas Nicht-Lustiges widerfahren und es gelingt uns noch während die Sache<br />

passiert, zu lachen.<br />

5. Es ist uns etwas Nicht-Lustiges widerfahren und es gelingt uns sogar zu lachen, wiewohl<br />

andere über uns lachen!<br />

Diese höchste Stufe ist doppelt hilfreich: erstens leiden wir nicht, weil wir erst gar nicht in den<br />

negativen Stress „hineinfallen“, also ist es für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden der<br />

optimale Weg.“...“Zweitens entschärft unser Lachen das Lachen der anderen. Niemand kann<br />

uns auslachen, wenn sein Lachen durch unser eigenes Lachen zu einem MIT-Lachen wurde!“<br />

...“Das ist gut für alle Beteiligten!“<br />

(S. 61 bis 65)<br />

Eine Übung von Vera Birkenbihl um seine Humor-Fähigkeit zu verbessern:<br />

Bildunterschriften erfinden: ungewöhnliche Fotos sammeln und diesen eine neue, unerwartete<br />

Bedeutung geben.<br />

Zum Beispiel:<br />

(Weitere Übungen im Anhang)

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