ABSCHLUSSARBEIT.Silvia Petermann - Lachclub Recklinghausen
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ne Hosen hinaufzuziehen. Sonst würde ich eines Tages zur Arbeit<br />
kommen mit den Hosen auf Halbmast. Du würdest auch sehr<br />
überrascht sein.“<br />
Die ganze Gruppe muss lachen. G. sieht für den Moment ein, wie<br />
wichtig es ist in der Therapie zu üben. Sie lässt sich von I. zur Therapeutin<br />
bringen.<br />
Begründung: Ich weiss, dass I. und G. gerne lachen. Ich musste versuchen zu<br />
reagieren bevor I. verbal sein Unverständnis mehr zum Ausdruck<br />
brachte. Dies hätte wahrscheinlich zur Folge gehabt, dass G. sich<br />
in die Sache hineingesteigert hätte. So merkte sie, wie wichtig das<br />
Erhalten der körperlichen Fähigkeiten ist. Gleichzeitig spürte sie<br />
aber, dass ich die Sache nicht so todernst nehme. Somit konnte<br />
sie auch lockerer damit umgehen.<br />
5. Beispiel<br />
Irgendetwas habe ich vergessen?!<br />
Situationsbeschreibung: G. wäscht Geschirr ab.<br />
Sie sagt zu K.: “Darf ich dir einmal etwas zeigen? Wenn ich fertig<br />
mit abwaschen bin, reibe ich das Abwaschbecken immer rundherum<br />
trocken bevor ich es versorge. Du versorgst es immer nass.“<br />
K. reagiert verärgert.<br />
Sie murmelt sarkastisch (beissend höhnisch):<br />
„Ja selbstverständlich“ und ihr Gesichtsausdruck lässt die Folgerung<br />
zu, dass sie findet G. habe wieder mal ihre kritischen 5 Minuten.<br />
G. realisiert dies und sagt: „Du musst gar keine Grimassen schneiden.<br />
Ich wollte dir das nur einmal zeigen.“<br />
K.: „Das musst du mir nicht zeigen. Was meinst du? Ich habe einen<br />
eigenen Haushalt und weiss wie man das Waschbecken wegräumt.“