Baltische Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Die Stöwenitz, slav. 3tavuioH von 8tav Teich oder 8 ,
) poln. 8X0xa^'M0a von 8t3,v3. 6wvi63; 6. Lt0vio6 Sauerbrunn.
8tav6N2 jetzt Stainz in Steierm.
Die Stekenitz, Ltk^euixa; slav. »tekeiiio^ ^okenioa von sl.
8üt0^H, 6. 8tol5H, poln. 8tolc, 00NÜU6U8. Vergl. 8t6^6iiÄch
und Ort Stekelin.
Da asl. äidi-l, äübii nicht blos vaI1Ì8 sondern auch
bedeutet, (2. äkbl- poln. äftdrxa, enges Waldtal, Tal; so würde
hier einzufallen sein:
Der Vrahe-Fluß, poln. dräa., altwend. äidiaja, äidrä., von
äidri wrl6U8.
Dibratal in Bulqar., oech. dedruilv- Bach.
Die Sbritze, äidi'icn d. i. kleine Brahe.
Suffix -ava wird von einigen Slavisten dem germanischen
aliH, aoi^ aa, lì, Ache gleichgesetzt und müßte lateinisch, a^u».
got. aliVH (Wurzel ak biegen) entsprechen. Ist zweifelhaft.
Unter den Gewässernamen Pommerns finden sich keine Ableitungen
der sonst beliebten Stämme:
ap, Wasser, lit. up6 Fluß, die Nupa un Riesengebirge, Oppa
in Schlesien, mata upmia Malapane;
^dii Wasser, Wudlitz in der Mark;
, Fluß; Weichsel alt äan, daher äanslc, ^äa.n8^, Danzig;
iü, Gießbach.
2, in solche, bel denen Eigenschaften hervorgehoben werden.
Die Ihna; slav. ^iua., die junge; altsl. Muü MV6in8, 6.
^ j / , lith. ^unk8, got. M^ß8. Vr'rgl. ^in0vviao1a>v Iungbreslau.
Die «lana m Westpreußen und «Ialina in Sachsen erhielten ihre
Namen von anqränzenden Ortschaften.
Von altsl. d)'8trü hell, tlar, frisch, schnell stießend sind abgeleitet:
Die Äist^rbeke, Zustuß der Lanke bei Christinenberg, d^8tlä.
8. d)'8tri0a Lauterbach;
die Bistcrnitz, Nebenfluß der Wipper, KMi-'uioa;
die Stricza Wistrizza 1247, Striesbach — verkürzt aus
i
Vergl. Weistlitz, Weisseritz, Feistritz, Fnstring, Feisterbach,
Faista-Bach, Wlstritz, pp.
Der Zahn, stießt in die Küddow,6arnH, l^-üua 80. voäa,
Schwarzbach.
Oxarna ^vod^, Schwarzwasser.
Oxai'U0-Fluß, stießt zur Ostsee in Pomerellen, örüua, ö ,
Schloarzbach.