15.12.2012 Aufrufe

Baltische Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

Baltische Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

Baltische Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>der</strong>.wie krinis in Klinisitz den Namen Ialina voraussetzt. Suffix<br />

ik) ok wurde bei den pommerschen Slaven wie bei den Oberschlesiern<br />

als patronymische Endung verwendet und bedeutet Sohn<br />

z. B. (^aviik--Havels 6a1w8-Sohn, ?av1i^ Paulssohn, Z5lrnutek<br />

Barnuta's Sohn u. s. w. I^rinil^ mithin Xi'in^s Söhne.<br />

Liepe, in Urkunden I^ä.; slav. lip^tl., lipä., adjektiv. von<br />

lipll Linde; xemlM lipaM das lieper Ländchen. 1298 Lipne, lipuk.<br />

Ost-Klüne. Man kann klüve als Lehne, Bug, Ast, (ad. klouiti<br />

x^6^ Iiieuen; 6. I^lou Bug, Ast wie Aot. I1I3.ÌQ8, I^iaiv clivus)<br />

mit Bezug auf die beiden Landzungen, welche die Kehle, xiieiä<br />

umschließen, erklären o<strong>der</strong> an altslav. klionü rosti-um, serblsch<br />

i^lun Schnabel, Spitze erinnern und Filius als Landspitze deuten.<br />

Kehle, Kiele, Namen <strong>der</strong> Seeenge zwischen Ost- und West-<br />

Klüne, überträgt genau den slavischen Namen Zvieiä (1267);<br />

denn Ai-ieiä wie 6ech. 21H0 Kellerhals, xi'iäi0 Wasserbrodel, gridìo<br />

Mündung eines Gefäßes, ^i'iäio, das Geflu<strong>der</strong>, wo das Wasser<br />

auf das Mühlrad fällt, ferner wie russ. x6i'6io, 26i'1o Mündung,<br />

altslav. 2i-ö1ü V0X, ^i'ülo Autwi-, i'ümün. K-üriü, ^ur^68, rivu8;<br />

raä. ^r. äs^lutiry; poln. ^rxüä^o Quelle und Strudel, sorbenwendisch<br />

^oi'IO) ii'öäio, ^rolo, ^rs^vo; serb. öäriMo fauoo^, Engpaß.<br />

Poretze eingeg. Ort unweit Prätenow; slav. 1)016c6 aus<br />

p0-iH-ij6 „das am Fluß gelegene" Vergl. Preetz in Holst, und<br />

Rügen, Preetzen, poritx, ^^'s, Porsach, Pörtschach, Parschnitz,<br />

Poritschen.<br />

Roland 8. Rolaick?<br />

Smollensee, ^626i'0 8M0W0 von 3mola Pech, Theer — Pech-<br />

See. Der Smollensee hing mit dem Achterwasser zusammen<br />

durch den<br />

Pritolnitza-Vach, slav. piiäolmca. Thalache, oonf. 6. piiäoli<br />

Tal.<br />

Stagnieß, Försterei; 8t9.n^6, 8t3.nÌ8t6, 8ta.tÌ0 mansio.<br />

Störlang Nordwestspitze des Achterwassers. In <strong>der</strong> zweiten<br />

Silbe sinde ich I^ü Gelüch, Moorwiese, die erste ist mir dunkel.<br />

Stoben, in Urkunden Stobenow; wie 8tobii0 in Posen, Stuben<br />

8tobn0 in Schlesien, Z)0. 8t6bu0, 8t6bni^, stsdnioe, slovenisch <strong>der</strong><br />

Berg 8t6b0vui^. 8wbno ist ein in die Erde gegrabener Keller<br />

zum Aufbewahren <strong>der</strong> Bienenstöcke im Winter — (Miklosich).<br />

Stolp, Stolpe; sl. 8t1üpü, 6. u. po. 8wp, sorbenwend. ^olpno<br />

ist pÌ8triva1wni, ein Flußwehr zum Fangen <strong>der</strong> Fische (Millosich).<br />

Trassen-Moor; vergl. 6. tia,86ni Quebbe, sumpfiger Grund,<br />

<strong>der</strong> sich bewegt.<br />

Warthe, Warte. Entstand vielleicht aus dem deutschen Warte,<br />

Seewarte. Slav. vrütü, vrüt^, vrt. Garten. Der Fluß Warte<br />

s^av. vrüta vom Stamme vi-ütiti t<br />

37

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!