Baltische Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

von Dl. Vlümcko. 147
M0AA6U. Ferner: ä)5 vau I^ud66^ V0ldoä6u 6eu VU86U
d^utii-ung- vnä vmm68iliss6 to I^udftkeu vuä >vill6u
äai- uiodt I^äeu. Noch 1469 am äiuxwäa^e vor
(16. Mai)^) richten die zu Lübeck versammelten Rathssendboten
der gemeinen Städte von der deutschen Hansa und der
Rath daselbst ein Schreiben an Markgraf Friedrich, in dem
sie erklären, ihre Freunde, der Rath zu Stettin, hätten ihnen
geklagt, wie der Markgraf mit ihnen to
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K68t6 X61'6 V0I-dillä61't 81Ut ^6W6l66U. Indem
sie zu friedlichem Austrage mahnen, erbieten sie sich
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viuä6u. Nachdem aber einmal der Krieg entbrannt war,
mußte solche Verwendung bei dem schwer gereizten Fürsten
erfolglos bleiben. Jedenfalls aber bewirkte das entschiedene
Eintreten der Hansa für Stettin, daß diesem die Hauptquelle
seines Wohlstandes, der Ostseehandel offen blieb. ^)
Es ist offenbar eine dunkle Erinnerung an diese Beziehungen
Stettins zur Hansa wie an die Haltung der Stadt gegenüber
den Herzogen bis zur Erbhuldigung, wenn der Verfasser
der Pomerania sie beschuldigt, sie habe damals Reichsstadt
werden wollen. Wie aber ist nun mit diesem oben geschilderten
Verhalten Stettins die Bemerkung der hochdeutschen Chronik
in Einklang zu bringen, daß Glinde und sein Anhang im Rathe
und sonst sehr stark gewesen seien? Sein Name wird nirgends
genannt, seine beiden Amtsgenossen, Dietrich Grabow und
Bertram Pawl, müssen sich vom Markgrafen der Lüge und
Unredlichkeit beschuldigen lassen. So bleibt also nur die Alternative
übrig, daß entweder Glinde keineswegs so einflußreich
war, wie Kanzow ihn hinstellt, dann verliert sein angeblicher
Verrath vollends den letzten Rest von Glaubwürdigkeit, oder
Original im Stadtarchiv.
S. oben S. 122 das bei der Belagerung von Ueckermünde Gesagte.