Baltische Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

142 Die Familie Glinde,
Goldes Strafe, die Lande dem Reiche zn entfremden. Damit
war für Stettin ein neuer Rechtsgrund gefunden, sich dem
Drängen des Markgrafen auch ferner zu entziehen. Andererseits
hatten die Herzöge die erwünschte Freiheit ihres Handelns
wieder gewonnen. Der Markgraf hat nach dem Scheitern des
Soldiner Abkommens feine Drohung gegen Stettin wahr gemacht.
Am 20. Februar 1467 beklagen sich die Herzöge bei ihm ^)
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to 8t6ttin 8>V3.l1ik6U aU6lU3.1t
in MVV6U I3.uä6ll) den Kaufmann zu Frankfurt, Odersberg,
Arnswalde und anderswo befchatze und arrestire :c. Etwas
später meldet der Bischof von Lebus am 23. April dem Markgrafen^):
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3.116 ta.^6 ua1ä6ll va' 66U 8tl^886U vor 6)5 i6V?t6) ä^8
8)5 8Ì0U d680i'A6u V0l' 0dilf6i1un^6. Man erkennt deutlich,
wie sich inzwischen der Conflict verschärft hat. Den Herzögen
gegenüber erntete Stettin gerade jetzt die Frucht feiner bisher
beobachteten Zurückhaltung. Am Mytweken vor 601-^01-18
6dli8ti (27. Mai) ^) nach voraufgegangener Huldigung stellen
Erich und Wartislav zu Stettin der Stadt eine Urkunde aus,
durch welche alle ihre Privilegien, Besitzungen ?c. bestätigt
werden. Neu ist darin im Vergleich zu früheren städtifchen
Privilegien die Bestimmung, daß wer gegen die Stadt etwas
),86doi6(l6") nach Stettin kommen solle, den sollen sie richten
und unverzögertes Rechtes gegen den Beklagten verhelfen. Neu
ferner und für die Stellung der Herzöge wie für die Macht
der Stadt bezeichnend der Passus: Oli ^vi1l6u v^ vp A6>
VU86I-
N6VN6
id 061: 8a1^6, äat Vi5)5 VP ^6Uant6U fui'8t6U
in
Riedel II, 5, 105.
Ebendaselbst.
S. oben S. 117.