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Umbruch – Aufbruch Umbruch – Aufbruch - Eisenerz

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34 UEG-JUBILÄUM<br />

Umwelt- und Entsorgungstechnik AG feiert 15 Jahre<br />

»15 Jahre UEG und den erfolgreichen Start der neuen<br />

Aufbereitungsanlage RPE (Recyclingpark <strong>Eisenerz</strong>)«<br />

feierte die Umwelt- und Entsorgungstechnik AG, der<br />

Abfallwirtschafts-Komplettanbieter mit Sitz in Neuseiersberg<br />

bei Graz, auf seiner vor kurzem in Betrieb<br />

gegangenen Abfall-Behandlungsanlage, eben dem<br />

RPE in <strong>Eisenerz</strong>.<br />

Rund 200 Gäste waren in den<br />

RPE gekommen, unter anderem<br />

aus Italien, Kroatien,<br />

Rumänien und Ungarn.<br />

Die 1991 vom heutigen Vorstandsvorsitzenden<br />

Ing. Friedrich<br />

Thürauer »aus der Kombination<br />

des Wissens um die<br />

Entsorgungsbedürfnisse mit<br />

jenem um die Entsorgungsmöglichkeiten«<br />

(O-Ton<br />

Thürauer) als Abfallhändler<br />

gegründete UEG hat im Vorjahr<br />

rund 660.000 Tonnen Abfälle<br />

verwertet, behandelt und<br />

entsorgt und damit rund 57<br />

Mio. Euro Umsatz erzielt.<br />

Im Jahr 2000 wurden die UEG-<br />

Aktivitäten mit dem Abfallbereich<br />

der Asamer-Gruppe zusammengeführt.<br />

Seitdem halten<br />

die TF Beteiligung<br />

(Thürauer) und die Heka Holding<br />

Beteiligung (Asamer-<br />

Gruppe) je 50 Prozent an der<br />

UEG. Unter dem Konzerndach<br />

der UEG sind derzeit 21 österreichische<br />

Beteiligungen organisiert,<br />

und zwar 15 in der<br />

Steiermark, je zwei in Niederund<br />

Oberösterreich und je eine<br />

in Wien und Kärnten, sowie<br />

die vier Auslandstöchter in Ungarn,<br />

Kroatien, Griechenland<br />

und Rumänien. Die UEG-Anteile<br />

an diesen 25 Gesellschaften<br />

liegen zwischen mindestens<br />

zehn Prozent und 100<br />

Prozent.<br />

Erste Aufbereitung der<br />

Shredder-Leichtfraktion<br />

Die jüngste UEG-eigene Abfall-<br />

Behandlungsanlage, der Recyclingpark<br />

<strong>Eisenerz</strong>, ist die erste<br />

Aufbereitungsanlage in<br />

Österreich für die Shredder-<br />

Leichtfraktion. Mit modernster<br />

Sieb- und Trenntechnologie<br />

werden im RPE im Einschichtbetrieb<br />

jährlich rund 35.000<br />

Tonnen der so genannten<br />

Shredder-Leichtfraktion, die<br />

vor allem bei der Zerkleinerung<br />

von Altautos anfällt, aufbereitet<br />

sowie herkömmliche<br />

voraufbereitete Gewerbe- und<br />

Industrieabfälle. Die Metalle<br />

werden zurück gewonnen und<br />

in die Wertstoffkette eingeschleust,<br />

das Restmaterial<br />

wird in verschiedenen Qualitäten<br />

für die thermische Verwertung<br />

aufbereitet, der mineralische<br />

Rest wird deponiert.<br />

Errichter und Betreiber des<br />

Recyclingparks <strong>Eisenerz</strong> ist die<br />

RPE GmbH., eine 44prozentige<br />

Beteiligung der UEG-Gruppe.<br />

Die weiteren Gesellschafter<br />

sind die GAW-Gruppe (Grazer<br />

Armaturenwerk Pildner-Steinburg<br />

GmbH) mit rund 34 Prozent<br />

und die SOB Bauträger<br />

GmbH mit 22 Prozent. Rund<br />

4,5 Millionen Euro wurden insgesamt<br />

in die hochmoderne<br />

Anlage investiert.<br />

Die Marktaussichten<br />

»Wir streben an, die UEG mittel-<br />

und langfristig gut abgesichert<br />

als starkes, eigenständiges,<br />

mittelständisches Unternehmen<br />

in Österreich und im<br />

südosteuropäischen Raum<br />

nachhaltig zu etablieren. Als<br />

abfallwirtschaftlicher Komplettanbieter<br />

haben wir die<br />

Entwicklung von der Abfall-<br />

Entsorgung zur Abfall-Nutzung,<br />

z. B. als Ersatzbrennstoffe,<br />

bereits vollzogen und<br />

werden sie zeitgerecht auch in<br />

ausländischen Märkten etablieren«,<br />

erklärte Ing. Friedrich<br />

Thürauer der Vorstandsvorsitzende<br />

der UEG.<br />

Deshalb sei es beispielsweise<br />

Aufgabe der UEG-International,<br />

in europäischen Wachstumsmärkten<br />

langfristig wirkende<br />

Projekte zu akquirieren,<br />

die schließlich zur Entwicklung<br />

vollwertiger ausländi-<br />

Rundgang im »Recyclingpark <strong>Eisenerz</strong>«<br />

scherAbfallwirtschaftsunternehmen führten ist es Aufgabe<br />

der ADL AlpeAdria, den italienischen<br />

Markt zu bearbeiten,<br />

sagte Thürauer.<br />

»Die Ergebnisse des laufenden<br />

Jahres 2006 werden wesentlich<br />

besser sein als die des Jahres<br />

2005«, sagte der UEG-Vorstandsvorsitzende,<br />

»werden<br />

aber noch wesentlich aus dem<br />

Stammgeschäft Österreich realisiert«.<br />

Ähnlich werde das<br />

auch 2007 sein, danach allerdings<br />

sollten die langfristig<br />

wirkenden Auslandsengagements<br />

- einschließlich der Italien-Geschäfte<br />

- bereits wesentlich<br />

zum Gruppenergebnis beitragen.<br />

»Im sehr kleinen, dafür<br />

aber voll besetzten österreichischen<br />

Markt findet bereits ein<br />

harter Verdrängungswettbewerb<br />

statt, dem wir durch eine<br />

Vertiefung der Wertschöpfungskette<br />

begegnen, wofür<br />

der Recyclingpark <strong>Eisenerz</strong> ein<br />

geradezu exemplarisches Beispiel<br />

ist« schloss Ing. Friedrich<br />

Thürauer, der Vorstandsvorsitzende<br />

der UEG. ■

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