Umbruch – Aufbruch Umbruch – Aufbruch - Eisenerz
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MUSIKSCHULE<br />
Mehr Wochenstunden in der<br />
Musikschule <strong>Eisenerz</strong><br />
Auf Grund der Schülerzahlenentwicklung wurden der<br />
Musikschule <strong>Eisenerz</strong> von Landesrätin Dr. Bettina<br />
Vollath ab dem Schuljahr 2006/2007 zusätzliche<br />
19 Wochenstunden zugesprochen.<br />
Neben der Aufstockung von<br />
Lehrverpflichtungen des bestehenden<br />
Lehrpersonals konnte<br />
damit auch eine neue Lehrkraft<br />
für das Fach Trompete<br />
eingestellt werden. Aus den<br />
insgesamt 6 Bewerbern hat<br />
sich nach einem Auswahlverfahren<br />
Heribert Kranz als die<br />
für unsere Musikschule am besten<br />
geeignete Lehrperson herausgestellt.<br />
Heribert Kranz<br />
wurde 1981 in Judenburg geboren<br />
und lebt in Gaal bei<br />
Knittelfeld.<br />
Experte für Blasmusik<br />
Seine Lehrbefähigungsprüfung<br />
legte er im Juni 2006 mit sehr<br />
gutem Erfolg am Johann-Josef-<br />
Fux Konservatorium des Landes<br />
Steiermark ab. Er absolvierte<br />
außerdem erfolgreich einen<br />
Lehrgang für Blasorchesterkomposition-<br />
und leitung<br />
und ist Bezirksjugendreferent<br />
in seiner Heimatregion. Da das<br />
Blasmusikwesen auch in unserer<br />
Region eine bedeutende<br />
Rolle für das Musik- und Kulturleben<br />
spielt, freue ich mich,<br />
neben Prof. Franz Cibulka einen<br />
weiteren Experten für diesen<br />
Bereich in den Reihen unseres<br />
Lehrkörpers zu haben.<br />
Musikalisch-ästhetischer<br />
Bildungsauftrag<br />
Aktives Musizieren leistet einen<br />
wichtigen Beitrag zu einem<br />
emotional erfüllten Leben.<br />
Musizieren steigert die<br />
Ausdrucksfähigkeit, regt die<br />
Fantasie an, entwickelt guten<br />
musikalischen Geschmack<br />
und unterstützt die Persönlichkeitsbildung<br />
sowie Sozialkompetenz<br />
unserer jungen Menschen.<br />
Die Musikschulen übernehmen<br />
damit verstärkt den musikalisch-ästhetischenBildungsauftrag<br />
innerhalb einer<br />
hauptsächlich materiell und<br />
rational orientierten Gesellschaft.<br />
Das Betreiben einer<br />
Musikschule für eine Region<br />
ist aber auch mit nicht unbedeutenden<br />
finanziellen Aufwendungen<br />
verbunden.<br />
Dieser Umstand sollte jedoch<br />
nicht nur als teuer empfunden<br />
werden, sondern den<br />
Schülern, Eltern und der Politik<br />
vor allen lieb und teuer<br />
sein. Um die Finanzierung dieser<br />
wichtigen Bildungseinrichtungen<br />
sicher zu stellen, wurden<br />
die Tarife vom Land Steiermark<br />
mit dem Schuljahr<br />
2006/2007 neu festgelegt. Dies<br />
wurde insofern notwendig, da<br />
es seit 4 Jahren zu keiner Indexanpassung<br />
mehr gekommen<br />
ist. Wie bereits in den<br />
übrigen Bundesländern üblich,<br />
wurde auch ein eigener<br />
Erwachsenentarif eingeführt.<br />
Im Gegensatz dazu können<br />
neuerdings sozial schwächere<br />
Familien um eine Ermäßigung<br />
Musikschuldirektor Bgm. Gerhard Freiinger mit dem neuen<br />
Musiklehrer Heribert Kranz<br />
23<br />
des Schulkostenbeitrages beim<br />
Land Steiermark ansuchen.<br />
Entsprechende Antragsformulare<br />
liegen im Sekretariat der<br />
Musikschule auf. ■<br />
Mag. Gerhard Freiinger<br />
Direktor der Musikschule der<br />
Stadt <strong>Eisenerz</strong>