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Umbruch – Aufbruch Umbruch – Aufbruch - Eisenerz

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An einen Haushalt<br />

Postentgelt bar bezahlt<br />

Informationen und Nachrichten der Erzbergstadt <strong>Eisenerz</strong><br />

Amtliche<br />

Mitteilungen<br />

Internet:<br />

www.eisenerz.co.at<br />

www.eisenerz.at<br />

Ausgabe 4<br />

November 2006<br />

<strong>Umbruch</strong> <strong>–</strong> <strong>Aufbruch</strong><br />

Bürgerstammtische<br />

immer beliebter<br />

Die nächsten Termine finden Mitte<br />

November bzw. Anfang Dezember in<br />

den verschiedenen Ortsteilen statt.<br />

Seite<br />

3<br />

topdrei<br />

Neueröffnung der<br />

Raiffeisenbank <strong>Eisenerz</strong><br />

Im feierlichen Rahmen wurde die<br />

Raiffeisenbank <strong>Eisenerz</strong> nach einer<br />

Umgestaltung neu eröffnet.<br />

Seite<br />

28<br />

Seiten<br />

4<strong>–</strong>6<br />

Seiten<br />

8<strong>–</strong>9<br />

<strong>Eisenerz</strong> als Vorreiter<br />

Das Qualitätsmanagementsystem im<br />

Wirtschaftshof und in der Wasserversorgung<br />

wurde nach dem internationalen<br />

Standard ISO 9001:2000 zertifiziert.


2 AKTUELLES<br />

Das neue Steirische Loipengütesiegel für das Langlaufzentrum <strong>Eisenerz</strong>er Ramsau<br />

NEU <strong>–</strong> Langlaufen auch am Abend<br />

Endlich ist es soweit: Ab der<br />

heurigen Wintersaison wird ein<br />

Teil der <strong>Eisenerz</strong>er Langlaufloipen<br />

auch am Abend zu benützen<br />

sein. Die asphaltierte ca. 1,6<br />

km Trainingsloipe wird mit Flutlicht<br />

ausgestattet <strong>–</strong> Loipenbetrieb<br />

bis 20.00 Uhr.<br />

Eine weitere gute Nachricht:<br />

Die Tarife für die Loipenbenützung<br />

werden nicht erhöht.<br />

Internationaler Workshop in <strong>Eisenerz</strong><br />

Australische, mexikanische,<br />

chinesische und USamerikanischeWissenschaftler<br />

kamen gemeinsam<br />

mit Kollegen aus ganz<br />

Europa vom 8. bis 11. Oktobe<br />

in die Steiermark.<br />

Anlass war ein vom Institut für<br />

Physik der Montanuniversität<br />

Leoben mit Unterstützung des<br />

Instituts für Physik der Universität<br />

Graz organisierter Work<strong>–</strong><br />

shop zum hochaktuellen Forschungsthema<br />

»Magnetismus<br />

in kleinen Teilchen«. Der<br />

Workshop fand in dem für derartige<br />

Veranstaltungen bestens<br />

geeigneten Jugend- und Familiengästedorf<br />

in der <strong>Eisenerz</strong>er<br />

Ramsau statt und wurde vom<br />

<strong>Eisenerz</strong>er Bürgermeister,<br />

Mag. Gerhard Freiinger, und<br />

Lehrern der Musikschule <strong>Eisenerz</strong><br />

mit einem musikalischen<br />

Ständchen zünftig eröffnet.<br />

Der Tagungsleiter, Prof. C.<br />

Teichert, vom Institut für Physik<br />

der Montanuniversität Le-<br />

Loipentarife<br />

<strong>Eisenerz</strong> setzt im Langlaufzentrum<br />

der <strong>Eisenerz</strong>er Ramsau auf<br />

garantierte Qualität.<br />

Perfekt präparierte klassische<br />

Spuren wie Skating-Strecken,<br />

Sicherheitsvorkehrungen, die<br />

entsprechende Infrastruktur<br />

und Schneesicherheit sind die<br />

Voraussetzungen, sich mit dem<br />

neuen steirischen Loipengütesiegel<br />

zu schmücken. ■<br />

Erwachsene Kinder Ermäßigungen<br />

Tageskarte 3,50 2 Multicard 15%<br />

Abendkarte ab 16 Uhr 2 1 Keine Ermäßigung<br />

Wochenkarte 16,50 8 Multicard 15%<br />

Saisonkarte 43,50 22 Multicard 15%<br />

Jahreskarte/Langlauf<br />

und Rollerskating<br />

70 35 Multicard 15%<br />

oben konnte insgesamt 65<br />

Wissenschaftler aus 19 Ländern<br />

zu diesem interdisziplinären<br />

Workshop begrüßen,<br />

auf die ein Tagungsprogramm<br />

mit 40 Vorträgen und 20 Posterpräsentationen<br />

aus relevanten<br />

Gebieten der Physik, Chemie,<br />

Werkstoffwissenschaft,<br />

Biologie und Medizin wartete.<br />

Neben dem wissenschaftlichen<br />

Programm fand eine Exkursion<br />

bei bestem Wetter<br />

zum Steirischen Erzberg statt,<br />

die durch einen faszinierenden<br />

Vortrag von Prof. DDr. DI Gerhard<br />

Sperl zum Bergbau in der<br />

Obersteiermark eingeleitet<br />

wurde. Der Workshop fand<br />

seinen Abschluss mit einem<br />

»Steirischen Abend«, auf dem<br />

auch Preise für die besten<br />

Beiträge junger Wissenschaftler<br />

vergeben wurden und zu<br />

dem die »Zwiegrabler« aufspielten.<br />

Bei der Abreise lagen<br />

hinter den Teilnehmern nicht<br />

Loipenzauber in der <strong>Eisenerz</strong>er Ramsau<br />

ster Wissenschaft, sondern<br />

auch noch das Erlebnis der<br />

Erzbergregion mit einem Einblick<br />

in die steirische Küche,<br />

Kultur und Gastfreundschaft.<br />

Ein besonderer Dank geht an<br />

Frau Greimelmaier und ihr<br />

Team vom Jugendgästehaus<br />

sowie an die Stadtgemeinde<br />

<strong>Eisenerz</strong>. ■<br />

Ao.Univ. Prof. C. Teichert<br />

Institut für Physik, Montanuniversität<br />

Leoben<br />

nur 4 Tage gefüllt mit modern- Die Preisträger des Beitragswettbewerbs


Liebe <strong>Eisenerz</strong>erinnen<br />

und <strong>Eisenerz</strong>er,<br />

die Ausstellung, das Symposium<br />

sowie der Ideenwettbewerb<br />

»<strong>Eisenerz</strong> 2021« zum Thema<br />

<strong>Umbruch</strong>/<strong>Aufbruch</strong> haben auf<br />

Grund des großen medialen Interesses<br />

zu unterschiedlichsten<br />

Reaktionen geführt. Uns ist es<br />

in diesem Zusammenhang<br />

wichtig, mit den Veranstaltungen<br />

die Aufmerksamkeit auf<br />

die zukünftigen Problemstellungen<br />

unserer Stadt zu lenken<br />

und gleichzeitig Lösungsvorschläge<br />

zu erarbeiten. Zahlreiche<br />

Persönlichkeiten aus der<br />

Landespolitik und Landesverwaltung<br />

kommen seither nach<br />

<strong>Eisenerz</strong>, da wir uns quasi als<br />

Modell für die Initiative des<br />

Landes Steiermark »Herausforderungen<br />

und Möglichkeiten<br />

für eine zukunftsfähige<br />

Steiermark« zur Verfügung gestellt<br />

haben. Unsere Erwartungen<br />

an dieses langfristige Projekt<br />

und an die Unterstützung<br />

von Bund und Land sind groß.<br />

Die Vision der Stadtpolitik ist,<br />

<strong>Eisenerz</strong> in eine kleinere, aber<br />

mit hoher Lebensqualität und<br />

mit entsprechender wirtschaftlicher<br />

Basis ausgestattete Stadt<br />

umzugestalten. Dies erfordert<br />

erhebliche Anstrengungen in<br />

vielen Bereichen und die Mitarbeit<br />

von vielen Institutionen<br />

wie der Politik, Wirtschaft und<br />

den Wohnbauträgern bis hin<br />

zu den Bürgerinnen und Bürgern<br />

unserer Stadt.<br />

Mit der Eröffnung der neu gestalteten<br />

Raiffeisenbank, des<br />

Modegeschäftes von Frau Sagmeister<br />

sowie des Vitalbadrestaurants<br />

durch die neue Pächterin<br />

Helga Iraschko sind wich-<br />

Beliebte Bürgerstammtische<br />

tige Akzente aus der Wirtschaft<br />

für unsere Stadt gesetzt<br />

worden, und ich wünsche allen<br />

persönlich geschäftlichen Erfolg.<br />

Auch der Firma UEG <strong>–</strong> Umwelt<br />

und Entsorgungstechnik<br />

möchte ich an dieser Stelle sehr<br />

herzlich zu ihrem 15-Jahr-Jubiläumgratulieren.Immerhin<br />

beschäftigt<br />

dieses Unternehmen<br />

bereits<br />

25 Mitarbeiter.<br />

Die von der<br />

Stadt unterstütztenProjekte,<br />

wie Zu- und<br />

Neubau der Bezirksstelle<br />

des<br />

Roten Kreuzes,<br />

die Erweiterung<br />

der Sportanlagen<br />

in der<br />

<strong>Eisenerz</strong>er<br />

Ramsau und<br />

die Sanierung<br />

der Oswaldikirche<br />

sowie der<br />

Fichtenstraße gehen planmäßig<br />

voran. Mit dem Austausch<br />

der Fenster, der Eingangstüre<br />

und dem Einbau<br />

von Brandschutztüren als Abschluss<br />

eines umfassenden Sanierungsprogramms<br />

der vergangenen<br />

Jahre steht nun der<br />

gemeinsamen Volksschule ab<br />

dem nächsten Schuljahr ein saniertes<br />

Schulgebäude zur Verfügung.<br />

Im Zuge der Übersiedelung<br />

der Musikschule ist<br />

auch eine Sanierung des Gebäudes<br />

der derzeitigen Volksschule<br />

Münichtal geplant. Dies<br />

ist eine Notwendigkeit, da seit<br />

der Errichtung keine diesbe-<br />

Bürgermeister<br />

Mag. Gerhard Freiinger<br />

züglichen Maßnahmen durchgeführt<br />

wurden und sich das<br />

Gebäude teilweise in einem<br />

sehr schlechten Zustand befindet.<br />

Um die Qualität der Leistungen<br />

unserer Stadtverwaltung<br />

ständig zu verbessern, wurde<br />

unter der Federführung unseres<br />

Leiters der Wirtschaftsabteilung<br />

Mag. Thomas<br />

Iraschko<br />

ein Qualitätsmanagementsystem<br />

für die<br />

Bereiche Wirtschaftshof<br />

und<br />

Wasserwerk<br />

entwickelt. Mit<br />

der erfolgreichenZertifizierung<br />

nach der<br />

ISO 9001:2000-<br />

Norm wurde ihnen<br />

nun ein<br />

hervorragendes<br />

Zeugnis ausgestellt.<br />

Als Bürgermeisterdanke<br />

ich daher allen an diesem<br />

Projekt beteiligten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern für ihre<br />

Anstrengungen im Sinne einer<br />

Verbesserung der Leistungen<br />

für die Bewohner unserer<br />

Stadt.<br />

Im Bereich des öffentlichen<br />

Verkehrs soll es wiederum zu<br />

weiteren Einschränkungen<br />

durch den Wegfall von Busverbindungen<br />

innerhalb unserer<br />

Region kommen. Die Bürgermeister<br />

von Vordernberg, Hieflau,<br />

Radmer und <strong>Eisenerz</strong> werden<br />

alles unternehmen, um<br />

dies zu verhindern. Gerade die<br />

Mobilität im Zuge unserer Tou-<br />

14.11.2006 18.00 Uhr ESV Münichtal<br />

VORWORT XXX<br />

rismusbemühungen und die<br />

Erreichbarkeit unserer Gemeinden<br />

spielt zukünftig eine<br />

immer wichtigere Rolle.<br />

Auf Grund der Qualität der<br />

Veranstaltungen und des<br />

herrlichen Herbstwetters wurden<br />

die Volkskulturtage wieder<br />

zu einem tollen Erfolg<br />

und leisteten damit einen<br />

wichtigen Beitrag zur Bewerbung<br />

unserer wunderschönen<br />

Region. Dem Kulturreferenten<br />

Mag. Gerald Hochsteiner, unserer<br />

Mitarbeiterin im Kulturamt,<br />

Daniela Mariacher, allen<br />

verantwortlichen Funktionären<br />

der Kulturvereine<br />

und der heimischen Wirtschaft<br />

gilt unser Dank für die<br />

Ausrichtung und Organisation<br />

der Veranstaltungen. Derzeit<br />

sind gerade intensive<br />

Vorbereitungen für den Bergmännischen<br />

Advent im<br />

Gange und ich darf Sie schon<br />

jetzt einladen, die Veranstaltungen<br />

zahlreich zu besuchen.<br />

Um auch künftig die Anliegen<br />

und Bedürfnisse unserer<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

berücksichtigen zu können,<br />

lade ich Sie sehr herzlich zu<br />

den Bürgerstammtischen in<br />

den vier Ortsteilen unserer<br />

Stadt (Münichtal, Trofeng,<br />

Krumpental und Stadtzentrum)<br />

im November und Dezember<br />

ein und verbleibe bis<br />

dahin als<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Mag. Gerhard Freiinger<br />

Termine Bürgerstammtische<br />

15.11.2006 18.00 Uhr Eisbahn Lärchenstraße<br />

4.12.2006 18.00 Uhr Eisbahn Franzosenbühel<br />

6.12.2006 18.00 Uhr Trachtenverein Reichenstoana<br />

Alle <strong>Eisenerz</strong>erinnen und <strong>Eisenerz</strong>er<br />

sind herzlichst eingeladen.<br />

3


4 UMBRUCH <strong>–</strong> AUFBRUCH<br />

Landesrat Johann Seitinger mit GR Alfred Haidn Besucher bei der interaktiven Bühne<br />

re-design <strong>Eisenerz</strong>: Stadtumbauprog<br />

Mit dem Vorhaben re-design <strong>Eisenerz</strong> wurde ein<br />

Stadtumbauprogramm initiiert, das die Basis für eine<br />

künftige Entwicklung, abseits des Dogmas eines<br />

Bevölkerungswachstums schaffen soll. Ein solcher<br />

Paradigmenwechsel in der Planung wird auf Grund<br />

der Bevölkerungsprognose beispielhaft für viele<br />

Regionen in der Steiermark sein.<br />

Unsere Welt befindet sich<br />

gegenwärtig in einem<br />

Wandel von einer nationalstaatsbasierten<br />

Industrie zu einer<br />

globalen Dienstleistungsund<br />

Wissensgesellschaft. In<br />

der Stadt <strong>Eisenerz</strong> ist diese<br />

Veränderung sehr deutlich zu<br />

spüren: Die Anzahl der Bevölkerung<br />

hat sich in den vergangenen<br />

40 Jahren mehr als halbiert<br />

und die Stadt hat den<br />

höchsten Altersdurchschnitt<br />

aller Gemeinden Österreichs.<br />

<strong>Eisenerz</strong> war lange Zeit das<br />

Herz der österreichischen<br />

Schwerindustrie, weswegen<br />

dem Erzberg die Bezeichnung<br />

»Brotlaib der Steiermark« zuteil<br />

wurde. Im Zuge der Globalisierung<br />

und Technologisierung<br />

der Wirtschaft sowie einer<br />

allgemeinen Mobilisierung<br />

von Güterströmen und Menschen<br />

vollzog sich Mitte der<br />

80er Jahre des 20. Jahrhunderts<br />

ein fundamentaler Wandel,<br />

der viele Teilbereiche unserer<br />

Gesellschaft umfasst. So<br />

wird am Erzberg heutzutage<br />

zwar genauso viel Erz abgebaut<br />

wie vor 20 Jahren, dieser<br />

Produktionsprozess erfolgt je-<br />

doch mit rund einem Zehntel<br />

der Belegschaft von damals.<br />

Dieser drastische Abbau an Arbeitsplätzen<br />

im Leitbetrieb der<br />

Region ging einher mit einer<br />

starken Abwanderung der Bevölkerung<br />

aus <strong>Eisenerz</strong> und einem<br />

überdurchschnittlichen<br />

Rückgang der Geburtenraten<br />

auf Grund selektiver Mobilität<br />

<strong>–</strong> junge Menschen im Familiengründungsalter<br />

wandern<br />

verstärkt ab. Die Bevölkerungsanzahl<br />

ging laut offiziellen<br />

Statistiken von einem<br />

Höchststand in den 50er Jahren<br />

des 20. Jahrhunderts mit<br />

rund 13.000 EinwohnerInnen<br />

auf gegenwärtig weniger als<br />

6.000 EinwohnerInnen zurück<br />

<strong>–</strong> mit anhaltend fallender Tendenz.<br />

700 Wohnungen<br />

stehen leer<br />

Die Bau- und Infrastruktur der<br />

Stadt ist entsprechend den Zeiten<br />

industrieller Hochkonjunktur<br />

ausgelegt. Nun, nach dem<br />

Ende des industriellen Beschäftigungsbooms<br />

in <strong>Eisenerz</strong>,<br />

stehen rund 700 Wohnungen<br />

leer, die historische Alt-<br />

stadt ist leer und Geschäfte haben<br />

sich an den Rändern der<br />

Stadt auf grünen Wiesen niedergelassen.<br />

Neben der psychologisch<br />

deprimierenden Situation<br />

in einer Stadt zu leben,<br />

die sich auf einem Schrumpfungspfad<br />

befindet und dem<br />

Wirken von negativen Wohnungsleerstands-<br />

und Abwanderungsspiralen<br />

ergeben sich<br />

zunehmende Schwierigkeiten<br />

für das kommunale Management<br />

einer solchen Stadt: Es<br />

muss eine Infrastruktur erhalten<br />

werden, die für die doppelte<br />

Anzahl an EinwohnerInnen<br />

ausgerichtet ist; es müssen Angebote<br />

für eine Bevölkerung<br />

geschaffen werden, die zunehmend<br />

älter ist; es soll eine Entwicklung<br />

initiiert werden, obwohl<br />

die Anzahl junger dynamischer<br />

Menschen rückläufig<br />

ist.<br />

Strukturelle<br />

Veränderungen<br />

Vor diesem Hintergrund ist das<br />

Projekt re-design <strong>Eisenerz</strong> zu<br />

verstehen. Dieses Vorhaben<br />

zielt darauf ab, strukturelle<br />

Veränderungen zu initiieren,<br />

um so die Basis für eine mögliche<br />

künftige Entwicklung zu<br />

schaffen. Mehrere Versuche einen<br />

neuen wirtschaftlichen<br />

Aufschwung in <strong>Eisenerz</strong> zu erreichen<br />

sind fehlgeschlagen.<br />

Aus heutiger Perspektive kann<br />

gesagt werden, dass solchen<br />

Konzeptionen, die von außen<br />

auf eine bestehende Struktur<br />

»aufgesetzt« werden, oft die<br />

gesellschaftliche Basis für Erfolge<br />

fehlt <strong>–</strong> aus einer jahrhundertelangen<br />

Bergbautradition<br />

wird nicht über Nacht ein<br />

Dienstleistungs- und Tourismuszentrum<br />

entstehen. Deswegen<br />

schlägt das Vorhaben<br />

re-design <strong>Eisenerz</strong> einen umgekehrten<br />

Weg ein: Aus wirtschaftlicher,<br />

als auch aus sozialer<br />

Perspektive erschien es<br />

notwendig, eine Gesamtbetrachtung<br />

des <strong>Eisenerz</strong>er Wohnungsmarktes<br />

zu vollziehen,<br />

um so eine Veränderung der<br />

gegebenen baulichen Struktur<br />

zu initiieren und einen <strong>Aufbruch</strong><br />

der gegebenen Strukturen<br />

zu vollziehen. Problemfelder<br />

sind hiebei Mehrgeschosswohngebäude,<br />

in denen teilweise<br />

nur noch eine Wohnungen<br />

belegt ist, eine Durchfahrtsstraße,<br />

die von unsanierten,<br />

leerstehenden Wohnblöcken<br />

gesäumt ist und eine<br />

wertvolle Altstadt, die hinter<br />

brach liegenden Gewerbebauten<br />

aus den 1970er Jahren verschwunden<br />

ist.<br />

Gemeinsam mit VertreterInnen<br />

der Stadtgemeinde, dem Land<br />

Steiermark und den Hauptverantwortlichen<br />

der Wohnbauträger<br />

in <strong>Eisenerz</strong> wurde im<br />

Auftrag des Landes Steiermark<br />

und der Stadt <strong>Eisenerz</strong> ein Entwicklungskonzept<br />

für den<br />

Wohnbau in der Stadt <strong>Eisenerz</strong><br />

für die nächsten 15 Jahre erstellt.<br />

Dieses Konzept sieht eine<br />

Mischung zwischen einem


UMBRUCH <strong>–</strong> AUFBRUCH<br />

Ausstellungsführung durch DI Inge Nussmüller Dr. Stefan Petermann im Gespräch mit Bgm. Mag. Gerhard Freiinger<br />

ramm weckt großes Interesse<br />

Rückbau niedrigqualitativer<br />

Wohnungssubstanz (ca. 450<br />

Wohneinheiten), eine Umnutzung<br />

historisch wertvoller<br />

Wohnbauten (ca. 700 Wohneinheiten)<br />

und eine Konzentration<br />

des Wohnens in attraktiven<br />

und besonnten Lagen mit<br />

sanierter Substanz vor. So sollte<br />

wieder ein organisches,<br />

kompaktes Gefüge einer Kommune<br />

entstehen, um die Basis<br />

für eine neue Entwicklung zu<br />

schaffen. Die Steuerung dieses<br />

Prozesses erfolgt nicht direktiv,<br />

sondern über die Verbindung<br />

der relevanten Bereiche<br />

(Wirtschaft, Arbeit, Soziales,<br />

Tourismus, etc.) und AkteurInnen<br />

mit einer gleichzeitigen<br />

Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen<br />

(Trägerverein für<br />

den Stadtumbau, Aktivierungs-<br />

und Befähigungsmaßnahmen<br />

der Bevölkerung, etc.)<br />

<strong>–</strong> diese Vorgehensweise erfolgt<br />

entsprechend einem Governanceansatz.<br />

Internationaler<br />

Ideenwettbewerb<br />

Ein erster Schritt für eine künftige<br />

Veränderung der Situation<br />

von <strong>Eisenerz</strong> wurde mit der<br />

Ausschreibung eines internationalen<br />

Ideenwettbewerbs<br />

durch die Abteilung 16 der<br />

Steiermärkischen Landesregierung<br />

gesetzt. Im Zuge dieses<br />

Wettbewerbs sollen mögliche<br />

Zukunftsszenarien für die<br />

Stadt <strong>Eisenerz</strong> im Jahre 2021,<br />

aufbauend auf dem Konzept<br />

von re-design <strong>Eisenerz</strong>, erarbeitet<br />

werden. Das Dogma eines<br />

»permanenten Wachstums«<br />

sollte hinterfragt werden,<br />

um einen Perspektivenwechsel<br />

in künftigen Entwicklungsansätzen<br />

einzuleiten.<br />

Der Wettbewerb wurde als offener,<br />

EU-weiter, anonymer<br />

Ideenwettbewerb ausgeschrieben.<br />

45 unterschiedlich zusammengesetzteinterdisziplinäre<br />

Teams, bestehend aus<br />

ArchitektInnen, StadtplanerInnen,<br />

SoziologInnen, GeographInnen,WirtschaftwissenschaftlerInnen<br />

und KünstlerInnen,<br />

haben sich für die Teilnahme<br />

an diesem Wettbewerb<br />

angemeldet. Fünf Teams wurden<br />

von einer international besetzten<br />

Jury ausgewählt und<br />

beauftragt, eine weitere Vertiefung<br />

der Ansätze und Integration<br />

weiterer Aspekte durchzuführen.<br />

Bei diesen handelt es<br />

sich sowohl um städtebauliche,<br />

strukturelle und soziokulturelle<br />

Veränderungsansätze.<br />

Um das Thema des demographischen,<br />

räumlichen und sozialen<br />

Wandels stärker öffentlich<br />

zu thematisieren, wurde<br />

im Auftrag der steiermärkischen<br />

Landesregierung eine<br />

Ausstellung mit dem Titel<br />

»<strong>Umbruch</strong> <strong>–</strong> <strong>Aufbruch</strong>« gestaltet,<br />

die bis Dezember im Kammerhofmuseum<br />

in <strong>Eisenerz</strong><br />

präsentiert wird. Neben der <strong>Eisenerz</strong>er<br />

Bevölkerung sind vor<br />

allem Entscheidungsträger in<br />

der Steiermark (PolitikerIn-<br />

nen, PlanerInnen, VertreterInnen<br />

aus Verwaltung und Wirtschaft,<br />

sowie BürgermeisterInnen)<br />

Zielpublikum dieses Vorhabens.<br />

In der Ausstellung<br />

werden internationale Vergleichsbeispiele<br />

und Analysen<br />

zu Schrumpfungen und Veränderungen<br />

sowie Herausforderungen<br />

im Alpenraum, in<br />

Österreich und in der Steiermark<br />

und beispielhafte Handlungsmöglichkeiten<br />

auf internationaler<br />

als auch regionaler<br />

Ebene gezeigt. Im wesentlichen<br />

wird thematisiert, wie<br />

Stagnation zu verhindern ist<br />

und Entwicklungen abseits<br />

von Wachstum initiiert werden<br />

können.<br />

Dabei geht es nicht nur um <strong>Eisenerz</strong>.Bevölkerungsprognosen<br />

für die nächsten 25 Jahre<br />

zeigen, dass solch demographische<br />

Veränderungen <strong>–</strong><br />

wenn auch in abgeschwächter<br />

5<br />

Form <strong>–</strong> weite Teile der Steiermark<br />

und des innerösterreichischen<br />

Raumes betreffen werden.<br />

Ein erster Schritt hin zu<br />

neuen Entwicklungsstrategien<br />

in den einzelnen Regionen<br />

wurde mit dem Programm RE-<br />

GIONEXT der steiermärkischen<br />

Landesregierung gesetzt.<br />

<strong>Eisenerz</strong> soll hier ein<br />

Vorzeigebeispiel für die Schaffung<br />

einer Entwicklung abseits<br />

von Wachstum, unter der<br />

Berücksichtigung gegebener<br />

lokaler und regionaler Strukturen<br />

und Potenziale, darstellen.<br />

Durchführung der Studie<br />

re-design <strong>Eisenerz</strong>:<br />

Wohnbund Steiermark<br />

(Arch. Werner Nussmüller;<br />

Mag. Rainer Rosegger)<br />

Konzeption und Umsetzung<br />

Ausstellung: ARGE Inge und<br />

Werner Nussmüller, Richard<br />

Resch, Rainer Rosegger<br />

Der Eröffnungsmoderator DI Werner Nussmüller und<br />

Festredner LH-Stv. Dr. Kurt Flecker


6 EISENERZ 2021<br />

Ideenwettbewerb »<strong>Eisenerz</strong> 2021«<br />

Ziel dieses Wettbewerbs ist<br />

es, innovative Ideen für die<br />

künftige Entwicklung der Stadt<br />

<strong>Eisenerz</strong> zu kreieren. Grundlage<br />

dafür bildet die Studie redesign<br />

<strong>Eisenerz</strong>, in der ein Umbau<br />

des Wohnungsmarktes<br />

und eine Konzentration des<br />

Wohnens in zentralen Bereichen<br />

in den nächsten 15 Jahren<br />

vorgesehen ist. Zwei der<br />

ausgewählten Teams kommen<br />

aus Deutschland und bringen<br />

so Erfahrungen aus Ostdeutschland<br />

im Umgang mit<br />

schrumpfenden Städten ein.<br />

Beauftragt wurde dieser Ideenwettbewerb<br />

von der Abteilung<br />

16 der Steirischen Landesregierung.<br />

Präsentation<br />

Am 2. Oktober fand eine eingehende<br />

Präsentation und Diskussion<br />

der ausgewählten<br />

Beiträge statt. Diese werden in<br />

den nächsten beiden Monaten<br />

zu detaillierten Konzepten<br />

ausgearbeitet. Neben den Expertenteams<br />

und den Organisatoren<br />

des Wettbewerbs beteiligten<br />

sich wichtige Akteure<br />

aus <strong>Eisenerz</strong>, sowie des Vereins<br />

Steirische Eisenstraße an<br />

dieser Diskussion. Ziel der Veranstaltung<br />

war es, detaillierte<br />

Informationen von den BearbeiterInnen<br />

zu erfahren und<br />

diesen für die Konkretisierungsphase<br />

wesentliche Anhaltspunkte<br />

zu liefern. Anliegen<br />

von Landesbaudirektor<br />

Gunther Hasewend war es,<br />

dieses Vorhaben mit lokalen<br />

Am 7. September wurden in <strong>Eisenerz</strong> von einer international<br />

besetzten Jury fünf Gewinnerteams <strong>–</strong> aus<br />

29 Einreichungen <strong>–</strong> des Ideenwettbewerbs »<strong>Eisenerz</strong><br />

2021« ausgewählt.<br />

und regionalen Leitprojekten<br />

in Verbindung zu setzen. Die<br />

Zugänge der prämierten Ideen<br />

unterscheiden sich vor allem<br />

über die zu initiierenden Maßnahmen:<br />

»re-think«<br />

Die Gruppe um Arch. Mathias<br />

Burandt (Berlin-D) mit dem<br />

Konzept »re-think <strong>Eisenerz</strong>, redo<br />

<strong>Eisenerz</strong>« stellt die Menschen<br />

in den Mittelpunkt der<br />

Maßnahmen und geht der Frage<br />

nach, wie die Abwanderung<br />

der <strong>Eisenerz</strong>er Bevölkerung<br />

gestoppt werden kann. Dabei<br />

wird der Schwerpunkt bei der<br />

jungen Bevölkerung sein - gemeinsam<br />

sollen Möglichkeiten<br />

eines neuen Unternehmertums<br />

überlegt und initiiert werden.<br />

»Drei Engel für<br />

<strong>Eisenerz</strong>«<br />

Die Gruppe um DI Eva Maria<br />

Silberschneider (Graz) mit<br />

dem Konzept »Drei Engel für<br />

<strong>Eisenerz</strong>« will begleitend zu<br />

den geplanten Rückbaumaßnahmen,<br />

unter der Einbindung<br />

der <strong>Eisenerz</strong>er Bevölkerung,<br />

eine Stadt mit hoher räumlicher<br />

und sozialer Lebensqualität<br />

schaffen.<br />

»Plattform <strong>–</strong><br />

EISENHERZ«<br />

Die Gruppe um Arch. Florian<br />

Haydn (Wien) mit dem Konzept<br />

»Plattform <strong>–</strong> EISENHERZ«<br />

sieht die ausgewanderten <strong>Eisenerz</strong>er<br />

als künftiges Potential<br />

der Stadt. Durch die Vernetzung<br />

der Kompetenzen dieser<br />

soll ein neues Kapital geschaffen<br />

werden: Wissen, Kontakte,<br />

finanzielle Mittel etc. für <strong>Eisenerz</strong>.<br />

Durch ein solches Engagement<br />

wird auch die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Rückkehr<br />

der Abgewanderten erhöht,<br />

woraus neue Impulse für die<br />

Stadt folgen.<br />

»Rückbau<br />

baut auf0!!!«<br />

Die Gruppe um DI Herbert<br />

Schedlmayer (Loosdorf) mit<br />

dem Konzept »Rückbau baut<br />

auf!!!« setzt sich mit den Mög-<br />

Bild aus der 16-stündigen Jurysitzung.<br />

lichkeiten städtebaulicher Veränderungen<br />

auseinander. So<br />

soll der Stadtkern aufgewertet<br />

werden, eine neue Stadteinfahrt<br />

entstehen und neue Geschäftsnutzungen,<br />

sowie Freizeitmöglichkeiten<br />

geschaffen<br />

werden.<br />

Drei<br />

Entwicklungssäulen<br />

Die Gruppe um DI Jochen<br />

Richard (Aachen-D) mit dem<br />

Konzept »<strong>Eisenerz</strong> 2021« hat<br />

drei Entwicklungssäulen für<br />

die Positionierung der Stadt <strong>Eisenerz</strong><br />

im Jahr 2021, auf der<br />

Grundlage gegebener Potentiale,<br />

formuliert. Eine Mischung<br />

der Bereiche Extremsport,<br />

Kunsthandwerk und Bildung<br />

sollte <strong>Eisenerz</strong> zu einer Stadt<br />

mit Zukunft machen.<br />

In die weitere Bearbeitung der<br />

Konzepte, die unter anderem<br />

vor Ort in <strong>Eisenerz</strong> erfolgt,<br />

werden Aspekte der Leitbildentwicklung<br />

der Steirischen<br />

Eisenstraße integriert. Am 27.<br />

November werden die Ergebnisse<br />

ab 14 Uhr im Kammerhofmuseum<br />

in <strong>Eisenerz</strong> präsentiert<br />

und alle eingereichten<br />

Wettbewerbsbeiträge ausgestellt.<br />

In einem nächsten Schritt sollten<br />

diese ausgearbeiteten Konzepte<br />

mit der <strong>Eisenerz</strong>er Bevölkerung<br />

- als Experten für ihre<br />

Stadt - weiterbearbeitet und<br />

Umsetzungsmaßnahmen konkretisiert<br />

werden.<br />

Lebhafte Diskussion<br />

Neben den GewinnerInnen des<br />

Ideenwettbewerbs und den Organisatoren<br />

vom Wohnbund<br />

Steiermark haben an der Diskussion<br />

teilgenommen: Landesbaudirektor<br />

Gunther Hasewend,<br />

Vizebürgermeisterin<br />

Christine Holzweber (Stadt <strong>Eisenerz</strong>),<br />

Vizebürgermeister<br />

Gerhard Niederhofer, Peter<br />

Cmager (Verein Steirische Eisenstraße),<br />

Dr. Josef Scheff<br />

(Universität Graz), Ing. Anton<br />

Mössner (Ennstaler), Dr. Geoarg<br />

Pilarz (GIWOG), Mag.<br />

Wolfgang Schön (WAG Linz).


»Mit einer aktiven Bewerbung<br />

die Chancen am Arbeitsmarkt<br />

erhöhen!« <strong>–</strong> das<br />

war das Motto der Veranstaltung.<br />

Gemeinsam mit<br />

der Volksbank Mürztal-Leoben<br />

veranstaltete die<br />

BHAK-BHAS <strong>Eisenerz</strong> einen<br />

Workshop mit dem<br />

Thema »Fit for Job«.<br />

Die TeilnehmerInnen hatten<br />

an zwei Nachmittagen an der<br />

Schule und im Schulze-Delitsch<br />

Saal der Volksbank<br />

Mürztal-Leoben unter der<br />

fachkundigen Leitung von<br />

Prok. Robert W. Stellnberger<br />

die Gelegenheit, neue Bewerbungsstrategien<br />

zu ent-<br />

Am 6. Oktober konnten<br />

sich Journalisten, Verkehrsplaner,<br />

Touristiker<br />

und Bürgermeister, ebenso<br />

wie die für den Verkehr zuständige<br />

Landesrätin Mag.<br />

Kristina Edlinger-Ploder,<br />

persönlich von der verkehrstechnischenVerbindungskraft<br />

des EU-Projekts<br />

»Xeismobil« überzeugen.<br />

Ziel war der Erzberg; der<br />

Start der Reise erfolgte in<br />

Vordernberg und bergan<br />

ging’s, bei strahlendem Kaiserwetter,<br />

mit der Erzbergbahn.<br />

Zum Projekt Xeismobil haben<br />

sich 16 Gemeinden der Erlebnisregion<br />

Gesäuse, Erzbergland<br />

und Eisenwurzen zusammengeschlossen<br />

um den öffentlichen<br />

Verkehr in der Region<br />

zu erhalten und durch eine<br />

intelligente Verknüpfung von<br />

Bahn, Regionalbussen und einem<br />

flexiblen Rufbussystem,<br />

verstärkt den sanften Tourismus<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zu förden.<br />

So diente die Infoerlebnisfahrt<br />

dazu, den aktuellen Projektstand<br />

von Xeismobil vor der<br />

beeindruckenden Kulisse des<br />

BHAK/BHAS »Fit for Job«<br />

wickeln. Aus diesem Grund<br />

entschied sich Mag. Karin Pucher<br />

bei der Organisation dieser<br />

Veranstaltung die zukünftigen<br />

AbsolventInnen der<br />

BHAK/BHAS <strong>Eisenerz</strong> zur kostenlosen<br />

Teilnahme einzuladen.<br />

Die TeilnehmerInnen<br />

lernten im Rahmen des Workshops<br />

die Sicht von Unternehmen<br />

als zukünftige Arbeitgeber<br />

kennen und verstehen.<br />

Neben zahlreichen wertvollen<br />

Tipps wurde unter anderem<br />

die Erstellung einer persönlichen<br />

Netzwerklandkarte und<br />

Jobmatrix erprobt. Mag. Pucher<br />

sagte abschließend: »Ziel<br />

war es, die SchülerInnen<br />

steirischen Erzbergs zu präsentieren.<br />

Und für die Teilnehmer bot<br />

sich dabei die Gelegenheit,<br />

sich selbst vom reibungslosen<br />

Transfer mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

in die Region und<br />

durch die Region zu überzeugen.<br />

So verbindet Xeismobil<br />

nicht nur Mensch und Natur,<br />

sondern auch Theorie und<br />

Praxis.<br />

Als besonderes Informationsservice<br />

der Xeismobil Homepage,<br />

erläuterte Mag. Lukas<br />

Madl von der ARC Seibersdorf<br />

research GmbH, im Kammerhof<br />

in <strong>Eisenerz</strong> die neue interaktive<br />

Landkarte. Sie zeigt<br />

nicht nur eine realitätsnahe<br />

Abbildung der Projektregion,<br />

ihrer Infrastruktur und aller<br />

verkehrstechnisch relevanten<br />

Punkte, sondern ermöglicht es<br />

dem Benutzer auch, alle individuellen<br />

Routenwünsche sofort<br />

berechnen zu lassen.<br />

Um auch den Dialog mit der<br />

Jugend weiter zu forcieren,<br />

wurde mit dem »Xeis« ein charaktervolles<br />

Maskottchen entwickelt.<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

HTBL für Produktdesign und<br />

Präsentation, wurden Modelle<br />

FIT FOR JOB<br />

Durch ein schulexternes Training wurden die SchülerInnen noch<br />

besser auf den Einstieg in die Arbeitswelt vorbereitet.<br />

durch ein schulexternes Training<br />

noch besser auf den Einstieg<br />

in die Arbeitswelt vorzubereiten<br />

und hiermit wurde ein<br />

wichtiger Baustein dafür ge-<br />

Mit dem Xeismobil am Erzberg<br />

für Xeismobil-Haltestellen erarbeitet.<br />

Danach ging es mit dem Hauly<br />

wieder hinauf auf den »steirischen<br />

Brotlaib«, wo Dr. Stefan<br />

Petermann seine Zukunftsvision<br />

des Erzberges erläuterte. So<br />

war diese Kombination aus<br />

Zubringung mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln und dem Besuch,<br />

einer, der in der xeismobilen<br />

Projektregion angesiedelten,<br />

attraktiven Erlebnisdestinationen,<br />

ein Beispiel<br />

legt.« Aufgrund der besonders<br />

positiven Erfahrungen der<br />

TeilnehmerInnen ist eine Wiederholung<br />

im nächsten Schuljahr<br />

bereits geplant. ■<br />

7<br />

für das sinnvolle Ineinandergreifen<br />

von sanfter Mobilität<br />

und intensivem Naturerlebnis.<br />

So sollte die Frequenzsteigerung<br />

auf den vorhandenen öffentlichen<br />

Zug- und Buslinien<br />

gelingen, durch attraktive Ausflugsziele<br />

in der Region und<br />

deren flexible Erreichbarkeit,<br />

mittels ergänzendem Rufbussystem,<br />

und durch eine kluge<br />

xeismobile Vernetzung aller<br />

Verkehrsmittel. ■<br />

Kaiserwetter bei der Fahrt mit dem Sonderzug über den Präbichl


8 ZERTIFIZIERUNG<br />

Das Qualitätsmanagementsystem im Wirtschaftshof<br />

und in der Wasserversorgung der Stadtgemeinde<br />

<strong>Eisenerz</strong> wurde nach dem international gültigen Standard<br />

der ISO 9001:2000 erfolgreich zertifiziert.<br />

Was in der Privatwirtschaft nahezu<br />

jedes Unternehmen<br />

kennt, ist im Öffentlichen Umfeld<br />

noch weitgehend unbekannt<br />

<strong>–</strong> Qualitätsmanagement<br />

nach dem hohen Standard der<br />

ISO 9001:2000. Nicht so in <strong>Eisenerz</strong>,<br />

wo man in den kommunalen<br />

Betrieben schon einen<br />

Schritt weiter ist. Seit September<br />

2006 sind der Wirtschaftshof<br />

und die Wasserversorgung<br />

der Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />

durch die staatlich akkreditierte<br />

Stelle »SystemCert«<br />

nach den hohen Anforderungen<br />

des Qualitätsmanagements<br />

zertifiziert.<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong> ist<br />

bestrebt sich ständig zu verbessern.<br />

Der Wirtschaftshof<br />

und die Wasserversorgung stehen<br />

laufend im Blickpunkt der<br />

Öffentlichkeit. Obwohl kaum<br />

jemand detailliert darüber informiert<br />

ist, was diese beiden<br />

kommunalen Betriebe an<br />

Dienstleistungen erbringen,<br />

können viele der Aufgaben<br />

von den Bürgerinnen und Bürgern<br />

direkt beobachtet und<br />

nachvollzogen werden. Der<br />

Erfolgreiche Gemeindekooperation der Stadtgem<br />

Qualitätsmanagement in der öffentlichen V<br />

Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong> war es<br />

daher ein Anliegen publik zu<br />

machen, was der Wirtschaftshof<br />

und die Wasserversorgung<br />

leisten. Die Leistungserbringung<br />

wurde in den vergangenen<br />

Jahren laufend verbessert.<br />

Gerade diese beiden Bereiche<br />

sehen sich durch regionale Gegebenheiten<br />

(wie Schneefall,<br />

etc.) erschwerten Bedingungen<br />

ausgesetzt. Ein Grund<br />

mehr sich weiterzuentwickeln<br />

und so Ressourcen sparend<br />

wie möglich zu arbeiten.<br />

Um die Aufgaben bestmöglich<br />

erfüllen zu können, wurde mit<br />

Unterstützung der IPNA Unternehmensentwicklung<br />

GmbH<br />

ein Managementsystem aufgebaut.<br />

Durch die Zertifizierung<br />

hat die Gemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />

nun die Bestätigung erhalten,<br />

dass in hoher Qualität gearbeitet<br />

wird.<br />

Vorbildhaftes<br />

System<br />

Herr Dr. Hall von der Firma SystemCert,<br />

welche die Zertifizierung<br />

vorgenommen hat, erklärte<br />

im Zuge einer Presse-<br />

Das »zertifizierte« Team des Wirtschaftshofes und des Wasserwerkes<br />

Das QM-Team beim Erarbeiten der Prozesse<br />

konferenz am städtischen<br />

Wirtschaftshof: »Die Bürger<br />

der Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />

können stolz sein auf das vorbildhafte<br />

System kommunaler<br />

Dienstleistungserbringung,<br />

welches mittlerweile am Wirtschaftshof<br />

und in der Wasserversorgung<br />

der Stadtgemeinde<br />

<strong>Eisenerz</strong> implementiert ist und<br />

gelebt wird.«<br />

Durch das Qualitätsmanagementsystem<br />

können die Ansprüche<br />

der Bürger schneller<br />

und besser erfüllt werden. Die<br />

Dienstleistungen werden in einer<br />

höheren Qualität erbracht.<br />

Durch verbesserte Prozesse<br />

sollen Beschwerden schneller<br />

und wirkungsvoller behandelt<br />

werden. Der Wirtschaftshof<br />

und die Wasserversorgung<br />

werden nach innen und<br />

außen transparenter.<br />

Alle Prozesse sind definiert<br />

und klar strukturiert. Das Optimierungspotenzial<br />

wird<br />

sichtbar, Schnittstellenprobleme<br />

werden erkannt und können<br />

gelöst werden. Dank des<br />

systematischen Erfassens und<br />

Analysierens von Vorschlägen,<br />

Empfehlungen und Abweichungen,<br />

Fehlern und Reklamationen<br />

werden die Leistungen<br />

laufend überprüft<br />

und verbessert. Die Einführung<br />

von neuen Personalmanagementtools<br />

wie Mitarbeiterbefragung,Mitarbeiter-<br />

und Zielerreichungsgespräche,<br />

Einschulungspläne<br />

und kontinuierliches Feedback<br />

stärkt die Motivation<br />

und das Selbstbewusstsein,<br />

wichtige Aufgaben und<br />

Dienstleistungen für unsere<br />

Bürger zu erbringen.<br />

Verbesserungen<br />

für Mitarbeiter<br />

Für die Mitarbeiter ergeben<br />

sich ebenfalls Verbesserungen<br />

im Sinne klarer Zuständigkeiten<br />

und klarer Vorgaben sowie<br />

Verbesserungen im operativen<br />

Tagesgeschäft. Durch<br />

optimierte Prozesse kommt es<br />

zu Zeiteinsparung. Die Motivation<br />

und Qualifikation der<br />

Mitarbeiter werden erhöht,<br />

Vertretungen werden vereinfacht.<br />

Es gibt keinen Qua-


einde <strong>Eisenerz</strong> und der Stadtgemeinde Trofaiach<br />

erwaltung<br />

litätsverlust bei Personaländerungen.<br />

Das Image des Wirtschaftshofes<br />

und der Wasserversorgung<br />

wird verbessert.<br />

Bei Berichtswesen und Dokumentation<br />

kann Zeit gespart<br />

werden. Eine bessere Einteilung<br />

der Aufgaben und Vertretungen<br />

wird ermöglicht und<br />

bei der Beantwortung von Anfragen<br />

entsteht weniger Aufwand.<br />

Für die Gesamtgemeinde bedeutet<br />

es, dass Informationen<br />

sofort und in hoher Qualität<br />

verfügbar sind. Ein wichtiger<br />

Aspekt ist die Rechtssicherheit<br />

<strong>–</strong> gesetzeskonforme Aufgabenerfüllung<br />

und die Vermeidung<br />

von Risiken. Das Zertifikat<br />

soll als Marketinginstrument<br />

genutzt werden. Kostentransparenz<br />

durch verursachergerechte<br />

Zuordnung der<br />

entstandenen Kosten ist ein<br />

wichtiger Schritt zur vollständigen<br />

Kostentransparenz.<br />

Durch das Qualitätsmanagement<br />

kann auf ein qualitativ<br />

hochwertiges Berichtssystem<br />

zurückgegriffen werden. Es ergeben<br />

sich immer wieder Ressourceneinsparungsmöglichkeiten.<br />

Besonderer Fokus liegt<br />

auf der kontinuierlichen Verbesserung<br />

aller Abläufe. Wichtige<br />

Steuerungsinstrumente<br />

wurden eingeführt.<br />

Der Aufbau des Qualitätsmanagementsystems<br />

Bereits in den vergangenen<br />

Jahren wurde mit Einsatz dar-<br />

an gearbeitet, die Dienstleistungen<br />

zu verbessern. Ein erster<br />

bedeutender Schritt war<br />

die Einführung der QSE - Business<br />

Software. Diese bietet<br />

genau den Anforderungen der<br />

Organisation entsprechende<br />

Software Lösungen für Kleinund<br />

Mittelbetriebe an. Durch<br />

dieses Projekt wurde Kostentransparenz<br />

erzeugt und die<br />

Strukturen und Prozesse definiert<br />

und transparent gemacht.<br />

2006 beschloss die Stadtgemeinde<br />

<strong>Eisenerz</strong> ein Qualitätsmanagementsystemeinzuführen.<br />

Begleitet wurde der<br />

Aufbau dieses Systems von der<br />

IPNA Unternehmensentwicklung<br />

GmbH. Durch die Durchführung<br />

der Beratung in Form<br />

eines Pilotprojektes und gemeinsam<br />

mit der Stadtgemeinde<br />

Trofaiach ergaben sich<br />

große Kostenvorteile. Mag. Birgit<br />

Maresch, selbst <strong>Eisenerz</strong>erin,<br />

begleitete das Team der<br />

Führung und des Mitarbeiterstabes<br />

des Wirtschaftshofes<br />

Projektleiterin Mag. Maresch mit dem QM-Team<br />

und der Wasserversorgung<br />

beim Aufbau des Systems.<br />

»Für mich war sehr beeindruckend<br />

zu erkennen wie viele<br />

und welche Leistungen vom<br />

Wirtschaftshof und der Wasserversorgung<br />

erbracht werden.<br />

Ich kann nur mit Respekt<br />

die Arbeit aller Beteiligten, besonders<br />

von Günter Lichtscheid<br />

(Leiter Wirtschaftshof)<br />

und Karl Wallner (Leiter Wasserversorgung)<br />

loben. So viel<br />

Engagement und Energie findet<br />

man nicht in vielen Unternehmen.«<br />

Kooperation<br />

mit Trofaiach<br />

Der Aufbau des Qualitätsmanagementsystems<br />

wurde in<br />

Form einer Gemeindekooperation<br />

mit der Stadtgemeinde<br />

Trofaiach aufgebaut. Die beiden<br />

Gemeinden arbeiten bereits<br />

seit 3 Jahren miteinander.<br />

Vorrangige Ziele dieser Gemeindekooperation<br />

sind zum<br />

einen die Senkung der Kosten<br />

und zum anderen die Erhöhung<br />

der Effizienz in der<br />

Leistungserstellung.<br />

Zahlreiche Verwaltungsaufgaben<br />

werden bereits in Form interkommunalerZusammenarbeit<br />

bewältigt. Erstmalig und<br />

in Österreich bislang einzigartig<br />

wurden im Zuge einer solchen<br />

Kooperation Managementsysteme<br />

aufgebaut.<br />

»In den beiden Gemeinden<br />

wurde kein gleiches, sondern<br />

ein vergleichbares System aufgebaut,<br />

was es erleichtern soll,<br />

ZERTIFIZIERUNG<br />

Die Abordnung der kooperierenden Nachbargemeinden bei der Übergabe des Zertifikates<br />

9<br />

dass sich die beiden Gemeinden<br />

auch gezielt vergleichen<br />

können und so die Möglichkeit<br />

haben laufend voneinander zu<br />

lernen«, brachten es DI Friedrich<br />

Kindelsberger und Mag.<br />

Birgit Maresch, von der IPNA<br />

Unternehmensentwicklung<br />

GmbH, im Zuge der Pressekonferenz<br />

auf den Punkt.<br />

Der Wirtschaftshof und die<br />

Wasserversorgung der Stadtgemeinde<br />

können mit berechtigtem<br />

Stolz ein Zertifikat vorweisen,<br />

welches bestätigt, dass<br />

die Dienstleistungen für die<br />

Bürgerinnen und Bürger in<br />

höchster Qualität erbracht<br />

werden.<br />

Kundenzufriedenheit<br />

Im kommenden Jahr wird vom<br />

Wirtschaftshof und der Wasserversorgung<br />

eine Kundenzufriedenheitsmessung<br />

im gesamten<br />

Gemeindegebiet<br />

durchgeführt. Alle Bürgerinnen<br />

und Bürger der Stadtgemeinde<br />

<strong>Eisenerz</strong> sind eingeladen<br />

sich daran zu beteiligen.<br />

»Uns ist es wichtig die Meinungen<br />

unserer Kunden zu<br />

kennen und dass uns die Bürger<br />

helfen uns weiterhin zu<br />

verbessern. Wir planen das<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

im Laufe der nächsten Jahre<br />

auf die Gesamtgemeinde auszudehnen«,<br />

so Mag. Thomas<br />

Iraschko, Leiter der Wirtschaftsabteilung<br />

der Stadtgemeinde<br />

<strong>Eisenerz</strong> und Initiator<br />

des Aufbaus des Qualitätsmanagementsystems.<br />


10 EINSATZORGANISATIONEN<br />

Rotes Kreuz <strong>Eisenerz</strong><br />

räumt in Bruck ab<br />

Ein Bewerb und gleich vier<br />

Erfolge <strong>–</strong> so lautet die Bilanz<br />

des Landesrotkreuzbewerbes<br />

2006 in Bruck/Mur.<br />

Wieder einmal haben einige<br />

Mitglieder der Bezirksstelle <strong>Eisenerz</strong><br />

bewiesen, dass sie in<br />

der Steirischen »Top Ten« Liste<br />

ganz vorne mitmischen können.<br />

Nach monatelangem Training<br />

war es endlich soweit. Die<br />

Anmeldungen für den Landesrotkreuztag<br />

wurden nach Graz<br />

geschickt.<br />

Am Bewerbstag konnte man<br />

die Aufregung richtig spüren.<br />

Jeder der Teilnehmer war super<br />

vorbereitet und konnte den<br />

Bewerbsbeginn kaum erwarten.<br />

Nach der Startnummernausgabe<br />

fuhren die Teilnehmer<br />

zu ihren Stationen.<br />

Leistungsbewerb<br />

»Sicherer Einsatzfahrer«<br />

Gernot Buggler und Rene<br />

Bernhard mussten sich den<br />

schwierigen Aufgaben des<br />

ÖAMTC wie z. B millimetergenaues<br />

Einparken stellen. Die<br />

Leistung wurde später belohnt.<br />

Beim Bewerb »Sicherer<br />

Einsatzfahrer« in der Kategorie<br />

Gold hat es Gernot Buggler geschafft,<br />

den ersten Platz zu belegen.<br />

Er wurde somit zum »si-<br />

chersten« Einsatzfahrer der<br />

Steiermark mit einem riesigen<br />

Pokal geehrt. Im selben Bewerb<br />

schafft René Bernhard<br />

den hervorragenden 3. Platz.<br />

»Erste Hilfe«-Bewerb<br />

der Jugend<br />

In der Jugendgruppe war die<br />

Aufregung noch größer. Es galt<br />

einige Stationen der »Ersten<br />

Hilfe« in Einzel- und Gruppenarbeiten<br />

zu bewältigen. Die<br />

Bewerter sahen den Teilnehmern<br />

sehr genau auf die Finger<br />

und jeder noch so kleine Fehler<br />

wurde mit Punkteabzug bestraft.<br />

Am Ende konnte sich<br />

das Ergebnis jedoch sehen lassen.<br />

Julia Edelbauer triumphierte<br />

in der Kategorie Gold mit dem<br />

3. Platz. Die allgemeine Jugendgruppe<br />

erreichte in der<br />

Kategorie Bronze/Silber unter<br />

mehr als 50 Gruppen den 17.<br />

Rang.<br />

Die Jugendgruppe möchte sich<br />

auf diesem Wege bei ihren Betreuern<br />

Thomas Leitner, Gerald<br />

Paller, Markus Leitner und<br />

Bernd Moser recht herzlich für<br />

deren Unterstützung bedanken.<br />

■<br />

Gernot Buggler<br />

Julia Edelbauer<br />

Julia Edelbauer und die »sicheren Einsatzfahrer« Gernot Buggler<br />

(rechts, 1. Platz) und René Bernhard<br />

Besuch der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Eisenerz</strong> in Pirna-Copitz<br />

Partnerschaftsbesuch<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Am 15. September folgten<br />

einige Kameraden der FF<br />

<strong>Eisenerz</strong> einer Einladung der<br />

Feuerwehr Pirna-Copitz in<br />

Deutschland zu einem Feuerwehrfest.<br />

Es war ein Retour-<br />

Besuch, denn 2004 war eine<br />

Abordnung aus Pirna in <strong>Eisenerz</strong>,<br />

um an der 130-Jahr-<br />

Feier teilzunehmen. Freitagabend<br />

erfolgte die Eröffnung,<br />

der wir als Ehrengäste beiwohnten.<br />

Außerdem ließen<br />

sich die Kameraden der Feuerwehr<br />

Pirna für uns ein wunderbares<br />

Rahmenprogramm<br />

einfallen.<br />

Am Samstagvormittag gab es<br />

eine Wanderung durch die<br />

schöne Landschaft der Sächsischen<br />

Schweiz. Anschließend<br />

stellten wir im<br />

Löschfahrzeugziehen unser<br />

Können unter Beweis. Bei diesem<br />

Bewerb galt es zuerst eine<br />

Hindernisparcours zu<br />

überwinden, dann in möglichst<br />

kurzer Zeit ein Löschfahrzeug<br />

über 25 Meter zu<br />

ziehen. Leider hat es für ei-<br />

nen Sieg nicht gereicht, die<br />

»Alten- Herren-Mannschaft«<br />

aus Pirna schlug unser bestes<br />

Team um 2 Sekunden. Wir<br />

belegten aber die Plätze zwei<br />

bis fünf. Am Nachmittag besuchten<br />

wir die Hauptfeuerwache,<br />

wo uns der Ortsfeuerwehrkommandant<br />

Peter<br />

Kammel durch seine Wache<br />

führte.<br />

Ein Highlight war das Rutschen<br />

über die Rutschstange<br />

vom ersten Stock ins Parterre.<br />

Anschließend wurden wir<br />

von Frank Schieritz <strong>–</strong> durch<br />

ihn wurde die Freundschaft<br />

zwischen den beiden Wehren<br />

geknüpft <strong>–</strong> durch die wunderschöne<br />

Altstadt von Pirna geführt.<br />

Um Mitternacht feierten<br />

wir mit vielen Festgästen<br />

mit unserem Kommandanten<br />

ABI Dietmar Baumann dessen<br />

45. Geburtstag. Am Sonntag<br />

fiel der Abschied, aber im<br />

nächsten Mai wird es ein<br />

Wiedersehen mit den Kameraden<br />

aus Pirna-Copitz in <strong>Eisenerz</strong><br />

geben. ■<br />

Kraftakt beim Ziehen des Löschfahrzeugs


Aufgrund eines Bescheides der<br />

BH Leoben war dies die<br />

Übungsannahme des Vereins<br />

Erzbergbahn <strong>–</strong> eine Evakuierungsübung<br />

im Plattentunnel<br />

in der Nähe des Bahnhofs<br />

Erzberg.<br />

Gutes Zusammenspiel<br />

der Einsatzkräfte<br />

Das Rote Kreuz verständigte<br />

neben der Betriebsfeuerwehr<br />

und der Freiwilligen Feuerwehr,<br />

auch die Bergrettung<br />

und die VA Erzberg. Es war<br />

den 36 Einsatzkräften trotz<br />

schwieriger Zufahrt möglich,<br />

nach ca. 30 Minuten mit Hilfe<br />

eines Lotsendienstes beim<br />

Tunnelportal zu sein, um mit<br />

den Rettungsmaßnahmen zu<br />

beginnen.<br />

Übungsablauf<br />

Es bot sich den Einsatzkräften<br />

ein nicht alltägliches Bild: aufgeregte<br />

Fahrgäste, Rauchschwaden<br />

aus dem Tunnel!<br />

Der Atemschutztrupp der Feuerwehr<br />

wagte sich sofort zum<br />

EINSATZORGANISATIONEN<br />

Erzbergbahnübung <strong>–</strong> ein voller Erfolg<br />

Am 14. Oktober ging um 09.36 Uhr ein Notruf der<br />

Erzbergbahn beim Roten Kreuz ein. Ein Triebfahrzeugunfall<br />

im Plattentunnel mit verletzten Personen …<br />

Unfallort vor, während die<br />

übrigen Hilfsmannschaften die<br />

Versorgung der Verletzten vorbereiteten.<br />

Die Bergrettung durchsuchte<br />

das umliegende Gelände nach<br />

einer unter Schock stehenden<br />

Person, die binnen Minuten<br />

gefunden wurde. Nach einer<br />

Stunde waren alle Personen<br />

gerettet und der Verletzte mit<br />

dem simulierten Knöchelbruch<br />

wurde an das Rote<br />

Kreuz übergeben.<br />

Erfolgreiches Resumée<br />

Günter Hohenberger als Vertreter<br />

der BH Leoben, René<br />

Thaller als Obmann des Verei-<br />

11<br />

nes sowie Stadtrat Christian<br />

Berger als Vertreter der Stadtgemeinde<br />

verfolgten die<br />

Übung genau und bezeichneten<br />

sie als vollen Erfolg. Auch<br />

bei den Mitgliedern des Verein<br />

Erzbergbahn war die Erleichterung<br />

zu spüren. Besonders bei<br />

Bereichsvorstand »Sicherheit«<br />

Gernot Buggler, der die Übung<br />

initiiert hatte, und sich auf diesem<br />

Wege nochmals ganz<br />

herzlich bei den Einsatzkräften<br />

und den Mitarbeitern bedanken<br />

möchte. ■<br />

Gernot Buggler<br />

Bereichsvorstand<br />

»Sicherheit«<br />

Die <strong>Eisenerz</strong>er Einsatzkräfte probten erfolgreich für den Ernstfall: Übungsannahme war ein Unfall mit einem Triebwagen im Plattentunnel.<br />

Elektroaltgeräte sammeln<br />

Elektroaltgeräte sammeln<br />

schützt unsere<br />

Umwelt <strong>–</strong> aber auch<br />

Rohstoffreserven werden<br />

geschont und<br />

Kosten gespart!<br />

Seit August 2005 können<br />

Elektroaltgeräte im Altstoffsammelzentrum<br />

kostenlos<br />

abgegeben werden. Unter<br />

Elektroaltgeräte versteht man<br />

sämtliche mit Batterien, Akkus<br />

oder Netzstrom betriebenen<br />

Gegenstände <strong>–</strong>- von der<br />

Gefriertruhe bis zum ferngesteuerten<br />

Spielzeugauto. Die<br />

Altgeräte werden in 5 Gruppen<br />

getrennt gesammelt <strong>–</strong><br />

Großgeräte (z. B. Waschmaschinen,<br />

Kühl- und Gefriergeräte,<br />

Bildschirmgeräte),<br />

Kleingeräte (Föhn, Mixer, Radio,<br />

Handy <strong>–</strong> alles was an der<br />

längsten Kante kürzer als 50<br />

cm ist) und Gasentladungslampen<br />

(z. B. Neonröhren).<br />

Warum sammeln wir nun diese<br />

Geräte extra? Sie alle enthalten<br />

wertvolle Rohstoffe,<br />

die durch die richtige Verwertung<br />

wieder genutzt werden<br />

können. Im Restmüll oder<br />

Sperrmüll gehen diese Stoffe<br />

verloren und können sogar<br />

umweltschädlich sein wie<br />

z. B. Schwermetalle.<br />

Beim Kauf eines neuen Gerä-<br />

tes können Sie das alte beim<br />

Einzelhändler zurückgeben.<br />

Jeder Händler, dessen Verkaufsfläche<br />

mehr als 150<br />

Quadratmeter umfasst, ist<br />

verpflichtet dazu.<br />

Sollten Sie noch Fragen zur<br />

Elektroaltgerätesammlung<br />

haben können Sie sich bei folgenden<br />

Adressen informieren:<br />

■<br />

www.eak-austria.at<br />

www.richtigsammeln.at<br />

Abfallwirtschaftsverband<br />

Leoben Tel.:03842-4062/427<br />

Machen Sie mit <strong>–</strong><br />

richtig sammeln ist<br />

doch logisch!


12 FERIENPASS<br />

Ferienpass bescherte Kindern einen<br />

Zum zwölften Mal wurde heuer wieder vom Fremdenverkehrsreferat<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>Eisenerz</strong>er<br />

Vereinen und verschiedenen Institutionen ein bunt<br />

gemischtes Ferienpassprogramm gestaltet.<br />

Rund 1000 Kinder und Gästekinder<br />

nahmen an insgesamt<br />

45 unterhaltsamen, sportlichen<br />

und kulturellen Veranstaltungen<br />

teil.<br />

Der Ferienpass bietet den Kindern<br />

den ganzen Sommer lang<br />

ein spannendes und interessantes<br />

Programm. So konnten<br />

Kinder und Jugendliche zwischen<br />

2 und 16 Jahren verschiedenste<br />

Sportarten ausprobieren,<br />

wie zum Beispiel: Klettern,<br />

Tennis, Badminton, Fußball,<br />

Volleyball und noch viele<br />

andere mehr.<br />

Auch heuer wurden wieder<br />

neue Veranstaltungen ins Programm<br />

genommen: Der Pferdespieltag,<br />

die Kinderpolizei,<br />

der Orientierungslauf im Tull,<br />

ein Besuch im LKH <strong>Eisenerz</strong><br />

sowie ein Blick hinter die Kulissen<br />

der Erzbergbahn.<br />

Jede Menge Spaß und Action<br />

Pferdespieltag<br />

Wir bauen eine Stadt.<br />

gab es wie immer bei der Kinderdisco<br />

im MSC, den Hundevorführungen,<br />

beim Besuch<br />

der Feuerwehr und allen anderen<br />

gelungenen Veranstaltungen.<br />

Der absolute Highlight war,<br />

wie auch schon in den Jahren<br />

zuvor, das Wasserrutschenparadies<br />

Aquapulco.<br />

Ein besonderer Dank gilt<br />

natürlich wieder allen Institutionen,<br />

Vereinen und Betreuern,<br />

die mit viel Mühe die Veranstaltungen<br />

vorbereiten und<br />

durchführen, sowie den Gastwirten<br />

und Gewerbetreibenden,<br />

die jedes Jahr mit ihrer<br />

Einschaltung im Ferienpass<br />

den Druck mitfinanzieren. ■<br />

Auch nächstes Jahr, beim 13.<br />

Ferienpass heißt es wieder:<br />

Erst der Ferienpass macht<br />

die Ferien zum Riesenspaß!!<br />

Die Preisträger der Schlussveranstaltung mit StR Christian Berger<br />

und Petra Tilzer<br />

Geisternacht am ESV-Platz<br />

Die Badminton-Asse<br />

Orientierungslauf im Tull


abwechslungsreichen Sommer<br />

Feuerwehr-Nachwuchs<br />

Vor der Frauenmauerhöhle<br />

Ein Blick hinter die Kulissen der Erzbergbahn<br />

Im Nationalpark Gesäuse<br />

Tennis-Cracks<br />

Kinderdisco im MSC Besuch im LKH <strong>Eisenerz</strong><br />

FERIENPASS<br />

Reges Interesse am Polizeimotorrad<br />

13


14 SPORT<br />

Landesrat Wegscheider besuchte<br />

die Sportstadt <strong>Eisenerz</strong><br />

Auf Einladung des Steirischen Skiverbandes stattete<br />

Landesrat Ing. Manfred Wegscheider mit Vertretern<br />

der Stmk. Landesregierung der Sportstadt <strong>Eisenerz</strong><br />

einen Besuch ab.<br />

Am Donnerstag, den 12. Oktober<br />

2006 traf Landesrat Manfred<br />

Wegscheider frühmorgens<br />

in <strong>Eisenerz</strong> ein. Bei wunderschönem<br />

Herbstwetter wurde<br />

er von einer Delegation des<br />

Steirischen Skiverbandes, der<br />

Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong> und<br />

der Werkssportvereinigung <strong>Eisenerz</strong><br />

empfangen.<br />

Folgende Stationen wurden<br />

ihm präsentiert:<br />

❚ Die Sommer- und Winterschanzen<br />

der Werkssportvereinigung<br />

<strong>Eisenerz</strong><br />

❚ die Sport- und Skihauptschule<br />

❚ das Nordische Ausbildungszentrum<br />

❚ die Berufsausbildung im Jugend-<br />

und Erwachsenenbildungszentrum<br />

❚ die Biathlon- und Langlaufanlage<br />

der ESAM<br />

Landesrat Wegscheider nahm<br />

die Gelegenheit wahr, um mit<br />

Vertretern der verschiedenen<br />

Institutionen Gespräche zu<br />

führen und zeigte sich begeistert<br />

von der Arbeit, die in<br />

ganz <strong>Eisenerz</strong> für den Sport geleistet<br />

wird.<br />

Abschließend versprach er<br />

Bürgermeister Mag. Gerhard<br />

Freiinger sich weiterhin für die<br />

sportlichen Initiativen in <strong>Eisenerz</strong><br />

einzusetzen.<br />

LR Manfred Wegscheider und Bgm. Gerhard Freiinger bei ihrem<br />

Rundgang durch die Sportstätten.<br />

Die Sportdelegation in <strong>Eisenerz</strong><br />

ASKÖ-Bundesmeisterschaft<br />

für Schüler und Jugend<br />

Die ASKÖ-Bundesmeisterschaft<br />

für Schüler (Jahrgang<br />

92) und Jugend (Jahrgang<br />

90) fand vom 16. bis<br />

17. September 2006 in <strong>Eisenerz</strong><br />

statt.<br />

Der WSV <strong>Eisenerz</strong>, Sektion<br />

Volleyball, richtete in Zusammenarbeit<br />

mit der Stadtgemeinde<br />

<strong>Eisenerz</strong> und der AS-<br />

KÖ die Bundesmeisterschaft<br />

aus. Der Burschenbewerb entfiel,<br />

da nur eine Mannschaft<br />

gemeldet hatte.<br />

Bei den Mädchen nannten für<br />

den Schülerbewerb 7 Mannschaften<br />

und für den Jugendbewerb<br />

9 Teams.<br />

Nach 33 Vorrunden- und Platzierungsspielen<br />

fanden die<br />

beiden Finalspiele statt. Im<br />

Schülerinnen-Endspiel standen<br />

sich VBK Wolfsberg und<br />

WAT-Leopoldstadt gegenüber.<br />

Die Kärntner Mädchen gewannen<br />

das Spiel mit 2 : 0- Sätzen<br />

und sind ASKÖ-Bundesmeister<br />

2006.Um den Jugendtitel spielten<br />

die Wildcats und das Team<br />

von SVS den sich die Mädchen<br />

von SVS mit einem 2 :0 Sieg er-<br />

spielten. Der ÖVV musste den<br />

geplanten Schiedsrichter-BK-<br />

Kurs wegen zu geringer Teilnehmerzahl<br />

absagen. Die Spiele<br />

wurden daher großteils von<br />

den spielfreien Mannschaften<br />

geleitet. ■<br />

Endtabellen:<br />

Jugend weiblich<br />

1. SVS Post<br />

2. Wildcats<br />

3. Hypo Klagenfurt<br />

4. VCTirol<br />

5. VBK Wolfsberg<br />

6. ASKÖ Pregarten<br />

7. SG ET 1<br />

8. VBC Wolfurt<br />

9. ATSE Graz<br />

Schülerinnen<br />

1. VBK Wolfsberg<br />

2. WAT-Leopoldstadt<br />

3. VB Purgstall<br />

4. VC Tirol<br />

5. SG ET 2<br />

6. VBC Wolfurt<br />

7. SG ET<br />

Gesamtteilnehmer:<br />

160 Aktive und 25 Trainer<br />

bzw. Funktionäre<br />

Stadtrat Christian Berger bei der Siegerehrung


Den Berg bezwungen !<br />

Mehr als tausend Läufer und Walker waren beim diesjährigen<br />

Erzberglauf und Nordic Walking. Den Sieg<br />

holte sich der Bad Gleichenberger Manfred Konrad.<br />

1.050 Sportbegeisterte Läufer<br />

und Walker bewältigten heuer<br />

die 12,2 Kilometer lange<br />

Strecke auf den 1.466 Meter<br />

hoch gelegenen Gipfel des<br />

»Steirischen Brotlaibes«, des<br />

Erzberges.<br />

Bei angenehmen äußeren Bedingungen<br />

legte der gebürtige<br />

Leobener Manfred Konrad<br />

(Kolland Top Sports Asics) ein<br />

gewaltiges Tempo hin und<br />

konnte sich schon zu Beginn<br />

deutlich von seinen Verfolgern<br />

absetzen. Mit einer Laufzeit<br />

von 0:53:15 bewältigte er die<br />

735 Höhenmeter und 27 Etagen<br />

und holte sich somit den<br />

Sieg des Erzberglaufes 2006.<br />

»Ich bin derartig überwältigt<br />

und hätte es nicht für möglich<br />

gehalten, heuer den Sieg zu<br />

holen. Es ist einer der schönsten<br />

Siege meiner Karriere«,<br />

sagt Manfred Konrad, der nach<br />

schweren Knieoperationen erst<br />

seit einigen Wochen wieder im<br />

Training steht.<br />

Den zweiten Platz ging an<br />

Günter Pumhösl (Laufsport<br />

Sauer) in 0:55:14. Mit diesem<br />

zweiten Platz am Erzberg und<br />

dem Sieg des heurigen Welschmarathons<br />

holte sich Pumhösl<br />

den Kombinationssieg aus<br />

Welschmarathon und Erzberglauf.<br />

Auf den weiteren Plätzen folgten<br />

Harald Hochfellner (ATUS<br />

Knittelfeld) mit 0:55:32, Mar-<br />

tin Krempl (PSV Leoben/<br />

Laufshop Sauer) mit 0:55:42<br />

und Michael Berger (Efm Coolrunning<br />

Hieflau) mit einer Zeit<br />

von 0:56:55.<br />

Bei den Damen konnte Karoline<br />

Dohr (TUS Kainach) ihrer<br />

Favoritenrolle gerecht werden.<br />

Mit 1:05:06 holte sie sich zum<br />

zweiten Mal den Sieg am Erzberg.<br />

»Nächstes Jahr will ich<br />

den Hattrick erreichen«, meinte<br />

Karoline Dohr.<br />

Auf den Plätzen folgten Sabine<br />

Hofer (LAC Salzburg) mit<br />

1:07:03, Maria Hochegger (Instyria<br />

Elite Team) 1:07:12,<br />

Michaela Rudolf (Naturfreunde<br />

Ochsenburg) 1:07:37 und<br />

Jane Bergthaler (USC Trofaiach<br />

Am Start) mit 1:11:19.<br />

Der beste ausländische Sportler<br />

war der Tscheche Ondrej<br />

Ornansky, der den 13. Gesam-<br />

Kurz vor dem Ziel Läufer auf dem Weg zum Gipfel<br />

Alfa-Romeo-Treffen in <strong>Eisenerz</strong><br />

Strahlender Sonnenschein,<br />

beste Stimmung beim Altstadtfest<br />

und 70 Alfa Romeos,<br />

die langsam den Bergmannsplatz<br />

überquerten!<br />

Diese Kombination erfreute<br />

nicht nur die Herzen der <strong>Eisenerz</strong>er<br />

Bevölkerung. Auch<br />

die Fahrer der Alfa Romeos<br />

zeigten sich von der pracht-<br />

vollen Kulisse und der Stimmung<br />

begeistert.<br />

Sie hatten außerdem noch einigeGeschicklichkeitsbewerbe<br />

zu bewältigen. Beim<br />

Schmirageln und Feuerwehrschlauch-Zielschießen<br />

mussten sie beweisen, dass<br />

sie nicht nur gut Auto fahren<br />

können. ■<br />

SPORT<br />

Alfa-Romeos »belagerten« die <strong>Eisenerz</strong>er Innenstadt.<br />

15<br />

rang belegte. Ingesamt waren<br />

sieben Nationen am Start.<br />

Jung und Alt<br />

Die zwölfjährige Ramona Lengauer<br />

aus Hieflau war die<br />

jüngste Teilnehmerin; Martin<br />

Lengauer aus Hieflau mit zehn<br />

Jahren der jüngste Teilnehmer.<br />

Mit 68 Jahren war Johanna Ebner<br />

aus Mitterndorf im Mürztal<br />

die älteste Teilnehmerin. Der<br />

älteste Teilnehmer kam aus St.<br />

Pölten, Rudolf Zelenka mit 73<br />

Jahren.<br />

Rund um Organisator Rudi<br />

Tischhart waren 75 freiwillige<br />

Helfer im Einsatz. Nächstes<br />

Jahr gibt es die fünfte Auflage,<br />

»und da soll noch mehr geboten<br />

werden«, sagt Rudi Tischhart.<br />

■<br />

Gerhard Lukasiewicz


16 FREIZEIT<br />

Die fleißigen »Steigbauer« in der Gsollalm<br />

Ende Mai, gleich zu Beginn<br />

der Wandersaison, verlegte<br />

ein gewaltiger Felsabbruch den<br />

viel begangenen Weg, der zum<br />

Westeingang der Frauenmauerhöhle<br />

führte. Nach einer<br />

durch die BH Leoben verfügten<br />

Sperre war klar, dass nur<br />

eine Neuanlage des Steiges in<br />

Frage kam, um einen gefahrlosen<br />

und sicheren Zustieg zu<br />

gewährleisten.<br />

Am 1. Juli war es so weit. Unter<br />

dem bewährten »Kommando«<br />

von Tourismusverbandobmann<br />

Hubert Kohlmaier und<br />

Höhlenführer Rudolf Krenn<br />

trafen sich Vertreter von Na-<br />

Der neue Steig zur Frauenmauerhöhle<br />

Neuer Steig zur Frauenmauerhöhle<br />

turfreunden, Alpenverein,<br />

Berg- und Naturwacht, Bergrettung<br />

und Gemeinde.<br />

Bei strömendem Regen wurde<br />

von den 22 Mann in Rekordzeit<br />

ein neuer Steig gegraben<br />

und befestigt. Ihnen allen gebührt<br />

für diese Leistung der<br />

aufrichtige Dank der Stadtge-<br />

Am schwierigen Kaiserschild-Klettersteig In schwindelnden Höhen<br />

meinde und des Fremdenverkehrsausschusses,<br />

ganz besonders<br />

aber auch im Namen<br />

der zahlreichen Wanderer,<br />

welche diesen Steig alljährlich<br />

benützen. ■<br />

Klettersteig Kaiserschild eröffnet<br />

Am 11. September wurde<br />

der Klettersteig Kaiserschild<br />

bei kaiserlichem Wetter<br />

eröffnet.<br />

Er ist nach dem Pfaffenstein<br />

bereits der zweite Klettersteig,<br />

der heuer errichtet wurde.<br />

Die Steiganlage erweist sich<br />

als eindrucksvoller Action-<br />

Klettersteig an den Südwestabbrüchen<br />

des Kaiserschildes.<br />

Schöner, wasserzerfressener<br />

Fels mit einer Steilheit,<br />

die ihresgleichen sucht.<br />

Ein traumhafter Ausblick machen<br />

den neuen, aber sehr<br />

schweren (D/E) Klettersteig<br />

zu einem absoluten Muss für<br />

den ambitionierten Kletterer.<br />

Neben der mit Überhängen<br />

gespickten Plattenzone ist vor<br />

allem die ca. 40 m lange und<br />

sehr luftige Nepal-Brücke das<br />

Highlight der Steiganlage. Der<br />

Steig wurde teilweise auch<br />

aus EU-Mitteln finanziert, er<br />

soll mit anderen Klettersteigen<br />

Tourismusstadtrat<br />

Christian Berger<br />

zur Belebung der Region beitragen.<br />

Erhalten wird der neue Klettersteig<br />

von den Naturfreunden!<br />

Bereits an den vergangenen<br />

Wochenenden wurden<br />

zahlreiche Besucher gezählt<br />

und alle Erwartungen übertroffen.<br />


BHAK/BHAS <strong>Eisenerz</strong><br />

als Outdoor-Schule<br />

Kürzlich fand in der <strong>Eisenerz</strong>er<br />

Ramsau eine<br />

Schulveranstaltung statt, wie<br />

sie sich Schüler nur wünschen<br />

können. Blauer Himmel, gute<br />

Laune und gegenseitiges Kennenlernen<br />

standen auf dem<br />

Stundenplan.<br />

Um die Schüler der ersten<br />

Klassen in ihrer neuen Schule<br />

willkommen zu heißen, veranstalteten<br />

engagierte Lehrer der<br />

BHAK und der BHAS <strong>Eisenerz</strong><br />

die so genannten Kennenlerntage,<br />

bei denen auch erste Eindrücke<br />

über die Schüler gesammelt<br />

werden konnten. In<br />

verschiedenen Aktionen, Reflexionen<br />

und Spielen wurde<br />

das Selbstvertrauen der SchülerInnen<br />

gestärkt, ihre Konfliktfähigkeit<br />

geschult, sowie<br />

den Jugendlichen vermittelt,<br />

dass es nötig ist, sowohl im<br />

Schulalltag als auch im täglichen<br />

Leben Verantwortung zu<br />

übernehmen. Viele der 14 -<br />

15jährigen Schüler lernten in<br />

Gruppenfoto der Schüler HAS-HAK<br />

Gruppendynamische Übung<br />

diesem actionreichen Aufenthalt,<br />

an ihre Grenzen zu gehen<br />

und sich auch teilweise überwinden<br />

zu müssen. Unterstützt<br />

wurde das Lehrerteam<br />

von Jugendpädagogen der<br />

Therapeutischen Gemeinschaft<br />

Steiermark, die sich in<br />

der Mur-Mürz-Furche bereits<br />

einen guten Namen in der Jugendarbeit<br />

erarbeitet hat.<br />

Das Hauptaugenmerk der betreuenden<br />

Lehrer lag aber darin,<br />

das Vertrauen des Einzelnen<br />

in die Gruppe zu stärken<br />

und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

am Anfang eines<br />

Schuljahres bereits entstehen<br />

zu lassen und zu fördern. Um<br />

es mit den Worten eines<br />

Schülers auszudrücken: »So<br />

kann Schule voll lässig sein!«<br />

P.S.: Merken Sie sich Donnerstag,<br />

den 23.11.2006 vor. An<br />

diesem Termin findet der<br />

nächste Tag der offenen Tür in<br />

der BHAK/BHAS <strong>Eisenerz</strong><br />

statt. ■<br />

SCHULSTADT EISENERZ<br />

Den gemeinsamen Gleichklang finden<br />

Glück durch Gemeinschaft.<br />

Durch Vertrauen an die eigenen Grenzen gehen<br />

17


18 SCHULSTADT EISENERZ<br />

Lernen lernen!<br />

Wie schon in den vorangegangenen<br />

Jahren begann das<br />

Schuljahr am BORG <strong>Eisenerz</strong><br />

für die 5. Klassen mit dem Projekt<br />

»Lernen lernen!«.<br />

Leider kommt es oft vor, dass<br />

SchülerInnen falsche Lernmethoden<br />

anwenden, die nicht<br />

zu ihrem Lerntyp (visuell, auditiv<br />

usw.) passen. Hier setzte<br />

das Lehrerteam um die<br />

Schülerberaterinnen, Mag. Petra<br />

Nömayer und Mag. Lotte<br />

In der letzten Septemberwoche<br />

war es ruhig in den Mauern des<br />

BORG <strong>Eisenerz</strong>, denn während<br />

die neuen SchülerInnen der<br />

Sportklassen in einer Kennenlernwoche<br />

die Sportmöglichkeiten<br />

in und um <strong>Eisenerz</strong><br />

nutzten, waren die französischsprachigen<br />

SchülerInnen in Antibes<br />

an der Cote d´Azur auf<br />

Sprachaufenthalt. Sie besuchten<br />

halbtags eine Sprachschule,<br />

während am Nachmittag Kultur,<br />

französisches Lebensgefühl<br />

und natürlich auch Strandbesuche<br />

auf dem Programm standen.<br />

Die »Lateiner« und »Sport-<br />

Hölbling an. In Gruppen- und<br />

Einzelarbeiten wurde den<br />

SchülerInnen schrittweise<br />

klar, welche Methodik und<br />

welcher Lernrhythmus für ihre<br />

persönliche Situation am zielführendsten<br />

sind.<br />

Das Projekt zog sich über 2 Tage<br />

und wurde von den insgesamt<br />

38 TeilnehmerInnen sowohl<br />

mit einer großen Bereitschaft<br />

zur Teilnahme als auch<br />

mit viel Freude durchgeführt..<br />

ler« begaben sich auf eine insgesamt<br />

12-tägige Reise von Italien.<br />

Der erste Teil war durch<br />

Kultur und Geschichte geprägt,<br />

ging es doch durch die Toscana<br />

und dann weiter nach Süden<br />

bis zur Amalfiküste. In der<br />

zweiten Woche wechselte man<br />

auf die Ostseite, wo es nun endlich<br />

sportlich wurde. Gestärkt<br />

und motiviert kamen alle SchülerInnen<br />

gesund und wohlbehalten<br />

zurück nach <strong>Eisenerz</strong>,<br />

wo sie nach dieser wohl für alle<br />

Beteiligten tollen Woche<br />

»endlich« voll in den Unterrichtsalltag<br />

einstiegen. ■<br />

Lernen lernen war am Anfang des Schuljahres im BORG angesagt.<br />

Turbulenter Schulbeginn am BORG


Mit dem Herbsttermin<br />

sollten für die meisten<br />

der heurigen Maturanten<br />

die letzten Probleme auf<br />

dem Weg zur Reifeprüfung<br />

aus dem Weg<br />

geräumt werden.<br />

Von den beiden Abschlussklassen,<br />

die von insgesamt 35<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

besucht wurden, konnten 23<br />

schon im Haupttermin im Juni<br />

alles klar machen, die<br />

meisten dieser Schüler befinden<br />

sich schon an einer Universität,<br />

Fachhochschule,<br />

beim Präsenz- oder Zivildienst.<br />

Ein Schüler muss die 8. Klasse<br />

leider wiederholen, für die<br />

anderen elf besteht entweder<br />

im Oktober oder im März die<br />

Chance, ebenfalls die Reifeprüfung<br />

zu bestehen.<br />

Etliche<br />

Zusatzausbildungen<br />

Die 24 Schüler, die die 8.A-<br />

Klasse besuchten, wählten<br />

entweder den naturwissenschaftlichen<br />

Zweig, den instrumentalmusikalischen<br />

oder den bildnerischen<br />

Zweig, während die elf SchülerInnen<br />

der 8.B- Klasse den<br />

Sportzweig besuchten.<br />

Während ihrer Ausbildung<br />

konnten sie etliche Zusatzausbildungen,<br />

wie Lehrwarteprüfungen,<br />

Zertifikate in<br />

Fremdsprachen und in Präsentation<br />

erwerben und so ihre<br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />

erheblich steigern.<br />

Zwei Schüler schlossen im<br />

September das Schulmodell<br />

»Matura mit Lehre« mit der<br />

Lehrabschlussprüfung als Telekommunikationstechniker<br />

ab. ■<br />

Wir wünschen allen Schülerinnen<br />

und Schülern auf<br />

ihrem weiteren Bildungsund<br />

Lebensweg alles Gute!<br />

SCHULSTADT EISENERZ<br />

Matura am BORG <strong>Eisenerz</strong> <strong>–</strong><br />

endlich ist es geschafft !<br />

Die MaturantInnen der 8.B (sitzend): DI Mag. Christoph Ernst,<br />

Mag. Gerald Miess, Mag. Ulrike Lampichler, Klassenvorstand Mag. Elisabeth Tobias, Vorsitzender Hofrat<br />

Mag. Dr. Robert Hinteregger, Dir. Mag. Gustav Jäckel, Mag. Andrea Hammer, Mag. Edith Schuligoi,<br />

Mag. Annemarie Lamprecht 2. Reihe stehend: OStR. Mag. Wolfgang Meixner, Lisa Hiebler, Maria Jantschgi,<br />

Sandra Schanda, Birgit Happenhofer, Michaela Glatz, Christina Weissacher, Mag. Bernd Ruff,<br />

Mag. Ulrike Wolfesberger, Mag. Lotte Hölbling 3. Reihe stehend: Markus Schanda, Carl Michael Hofbauer,<br />

Markus Hödl, Nico Krauland, Christoph Huber, Mag. Susanne Niederhofer<br />

Die MaturantInnen der 8.A (sitzend): DI Mag. Christoph Ernst, Mag. Gerald Miess, Mag. Edith Schuligoi,<br />

Dir. Mag. Gustav Jäckel, Vorsitzender Hofrat Mag. Dr. Robert Hinteregger, Klassenvorstand<br />

Mag. Bernd Ruff, Mag. Friederike Klapf, Mag. Christa Fuchs, Natascha Marek, 2. Reihe stehend: Mag. Ulrike<br />

Lampichler, Anna Kanonir, OStR. Mag. Wolfgang Meixner, Maike Eibisberger, Elisabeth Hofbauer,<br />

Alexandra Schwarzenbacher, Doris Pichler, Lisa Tritscher, Stefanie Drzola, Romana Vötsch, Madeline Wolf,<br />

Jutta Leis, Kerstin Reisenauer, Ruth Kompek, Mag. Ulrike Wolfesberger, Mag. Lotte Hölbling 3.Reihe stehend:<br />

Mag. Gudrun Schiefer, Horst Schoberl, Peter Protas, Christoph Moik, Armin Bahr, Mag. Wilhelm<br />

Maier, Michael Kopitsch, Melanie Raninger, Sabrina Pirker<br />

19


20 SCHULSTADT EISENERZ<br />

Mehr Sicherheit für unsere SchülerInnen<br />

Der Schulbeginn und der<br />

Herbst, wo manche Tage<br />

düster sind und die Sonne<br />

spät auf, dafür aber früh<br />

unter geht, stellen die Sicherheit<br />

unserer Schulkinder<br />

auf dem Schulweg in<br />

den Mittelpunkt des Interesses.<br />

Jetzt ist es besonders von Bedeutung,<br />

dass die SchülerInnen<br />

das richtige Verhalten im<br />

Straßenverkehr erlernen und<br />

einhalten. Dabei ist die Vorbildwirkung<br />

der Eltern sehr<br />

wichtig. Deshalb liegt es auch<br />

an Ihnen, liebe Eltern, Ihre<br />

Kinder eindringlich darauf<br />

hinzuweisen, welche Gefahren<br />

des Straßenverkehrs auf dem<br />

Schulweg lauern.<br />

Stadtgemeinde hilft mit<br />

Aber auch für den Schulausschuss<br />

der Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />

und dessen Obmann<br />

Mag. Wolfgang Perndorfer ist<br />

diese Frage von zentraler Bedeutung<br />

um unseren Kindern<br />

einen sicheren Schulweg zu<br />

garantieren. Deshalb wurden<br />

bereits im Sommer intensive<br />

Bemühungen unternommen,<br />

um die Neubesetzung der vakanten<br />

Schülerlotsen zu organisieren.<br />

Dank der Mithilfe der<br />

Polytechnischen Schule <strong>Eisenerz</strong><br />

unter Dir. Karl Pöttler<br />

und der Obfrau des Elternvereines<br />

der HS <strong>Eisenerz</strong> Brigitte<br />

Die 2. Klasse Stadt in den Regenmänteln. Hinten: Wiener-Städtische-Gebietsleiter Jörg Pfingstner,<br />

VS-Direktorin Hannelore Längauer, Gemeindebetreuer Johann Tschandl und GR Wolfgang Perndorfer<br />

Schranz kann der Schülerlotsendienst<br />

auch in diesem<br />

Schuljahr durchgeführt werden.<br />

Es stehen somit neben<br />

den bewährten »Schutzengerln«<br />

Helga Gumhold, Resi<br />

Reiter, Josef Eibl und Gabi<br />

Hörmandinger seit Oktober 5<br />

Schüler des »Polis« als Schülerlotsen<br />

für die Sicherung des<br />

Schulweges unserer Kinder im<br />

Einsatz. Für diese verantwortungsvolle<br />

Aufgabe konnten<br />

Dominik Prieler, Karl Längauer,<br />

Günter Schwab, David Weber<br />

und Karl Moser im Oktober<br />

eine Ausbildung zum Schülerlotsen<br />

absolvieren. Der Kurs<br />

fand in Zusammenarbeit mit<br />

der Polizeidienststelle <strong>Eisenerz</strong><br />

unter der bewährten<br />

Leitung von Revierinspektor<br />

Heimo Kohlbacher statt. Nach<br />

einem Theorieteil ging es<br />

Schülerlotsenausbildung mit Karl Pöttler, Brigitte Schranz, Revierinspektor<br />

Kohlbacher, Mag. W. Perndorfer und Poli-Schülern<br />

anschließend gleich zur Sache<br />

und die Jugendlichen konnten<br />

ihr Wissen in der Praxis anwenden.<br />

»Am Anfang war ich<br />

schon etwas nervös, aber es ist<br />

eine wichtige Aufgabe und<br />

gibt mir Sinn«, lautete der Tenor<br />

der Gruppe bei ihrem ersten<br />

Einsatz. Angenehm überrascht<br />

waren die neuen Helfer<br />

über die Kooperation der Autofahrer,<br />

die durchwegs auf die<br />

Signale der Jugendlichen reagierten<br />

und anhielten. Herzlichen<br />

Dank dafür!<br />

Schutz und gute Sicht<br />

Ein weiterer Schritt für einen<br />

sicheren Schulweg war auch<br />

eine Aktion der Stadtgemeinde<br />

<strong>Eisenerz</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit der Wiener Städtischen<br />

Versicherung und dem Landesschulrat<br />

für Steiermark.<br />

Durch die großzügige Unterstützung<br />

der Wiener Städtischen<br />

Versicherung überreichten<br />

Gebietsleiter Jörg Pfingstner<br />

und Gemeindebetreuer Johann<br />

Tschandl Sicherheitsregenmäntel<br />

mit Reflektoren an<br />

alle SchülerInnen der 1. und 2.<br />

Klassen der Volksschulen<br />

Stadt und Münichtal. »Sicherheit<br />

für unsere Schulkinder ist<br />

uns immer schon ein großes<br />

Anliegen«, betonte Gebietsleiter<br />

Pfingstner anlässlich der<br />

Übergabe in <strong>Eisenerz</strong>. Insgesamt<br />

stellt die Wiener Städtische<br />

Versicherung 25.000 Regenmäntel<br />

den steirischen Taferlklasslern<br />

zur Verfügung<br />

und gibt damit immerhin einen<br />

Betrag von ca. 80.000 Euro<br />

für die Sicherheit der Kinder<br />

aus. Auch dafür herzlichen<br />

Dank ! ■<br />

SchülerInnen der VS Münichtal. Hinten links: VS-Direktorin<br />

Elfriede Moherndl sowie die Lehrerinnen Heidemarie Deutsch<br />

und Ulrike Aigner


Die Ergebnisse der Prüfung waren<br />

besonders erfreulich, da<br />

die Mechatronikerausbildung<br />

in der JEB GmbH. das erste Mal<br />

durchgeführt wurde. Von den<br />

10 angetretenen Teilnehmern<br />

haben Daniel Ehgartner<br />

(BHAK), Alexandra Isele<br />

(BHAK), Manuel Kneißl<br />

(BHAK), Jochen Wunderlich<br />

(BHAK) mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg, Maria Spanring (BHAK)<br />

mit gutem Erfolg und Armin<br />

Bahr (BORG), Werner Feiel<br />

(BHAK), Josef Lieber (BHAK),<br />

Christoph Melleg (BHAK), Sabrina<br />

Pirker (BORG) mit Erfolg<br />

bestanden. Im Fachbereich<br />

Kommunikationstechnik ha-<br />

SCHULSTADT EISENERZ<br />

Erfolgreiche Lehrabschlussprüfungen in der JEB<br />

Erstmals nach nur dreimonatiger Intensivausbildung<br />

in der JEB <strong>Eisenerz</strong> (Schulmodell Matura plus Lehrberuf)<br />

wurde von 4. bis 6.10.2006 eine »Hausprüfung«<br />

im Lehrberuf Mechatroniker in <strong>Eisenerz</strong> abgenommen.<br />

ben folgende Teilnehmer die<br />

Lehrabschlussprüfung mit Erfolg<br />

abgelegt: Kathrin Köck<br />

(BHAK) mit gutem Erfolg,<br />

Sascha Fritscher (BHAK) und<br />

Manuel Giermair (BHAK).<br />

Viel Erfolg<br />

Wir wünschen den erfolgreichen<br />

Absolventen alles Gute<br />

für ihren weiteren Lebensweg.<br />

Im Ausbildungsbereich Nordisches<br />

Ausbildungszentrum<br />

(NAZ) wurden mit September 8<br />

neue Lehrlinge aufgenommen.<br />

Weiters werden im Ausbildungsbereich<br />

JASG(§30) ab<br />

November 10-25 TN aufgenommen.<br />

■<br />

Informationen<br />

JEB GmbH<br />

(GF Otto Hainisch) 8790 <strong>Eisenerz</strong><br />

,Tullstraße 17a<br />

Tel.: 03848/4050-11<br />

Fax: 03848/4050-12<br />

Internet:(www.jeb.at<br />

E-Mail: office@jeb.at)<br />

50. <strong>Eisenerz</strong>er Tennisstadtmeisterschaften<br />

Vom 10. August bis 17. September<br />

wurden an drei Wochenenden<br />

die 50. <strong>Eisenerz</strong>erTennisstadtmeisterschaften<br />

auf der Anlage des<br />

WSV Sektion Tennis durchgeführt.<br />

Am ersten Wochenende stand<br />

der Damen Bewerb +40 und<br />

der Senioren Herren Bewerb<br />

+45 und +60 am Programm.<br />

Alle Bewerbe wurden in Gruppenspielen<br />

durchgeführt. Bei<br />

den Damen wurde Adam Helga<br />

vor Neumann Anni Stadtmeisterin.<br />

Das Finale der +45<br />

gegen Petermann Stefan entschied<br />

Schmied Sepp in zwei<br />

Sätzen für sich. Beim +60 Bewerb<br />

wurde Petermann Stefan<br />

vor Wutscher Herwig Stadtmeister.<br />

Im Einzelbewerb Herren Allgemein<br />

standen die Topgesetzten<br />

Mario Schmied und<br />

Georg Veitz im Finale.<br />

Mario Schmied kann sich<br />

nach sehenswertem Tennis<br />

und zwei spannenden Sätzen<br />

Stadtmeister 2006 nennen.<br />

Den B-Bewerb konnte Toll-<br />

schein Christian gegen Wutscher<br />

Fritz nach hartem<br />

Kampf für sich entscheiden.<br />

Den Schlusspunkt setzte der<br />

Doppelbewerb, der anlässlich<br />

des 50-Jahr-Jubiläums mit<br />

Rahmenprogramm veranstaltet<br />

wurde. An diese Stelle ein<br />

großes Danke den Sponsoren,<br />

allen Gewerbetreibenden/Firmen<br />

für ihre Unterstützung<br />

und Warenpreise, wir konnten<br />

eine sehr schöne Tombola mit<br />

wunderbaren Hauptpreisen<br />

und Lospreisen veranstalten.<br />

Natürlich auch ein Dankeschön<br />

für alle Pokalspenden.<br />

Doppelstadtmeister 2006 wurden<br />

Schmied Mario und Niederhammer<br />

Robert. Den B-Bewerb<br />

konnten Schanda Werner/Hadler<br />

Adi gegen Petermann<br />

Stefan/Linschinger<br />

Horst gewinnen. Bei den Damen<br />

waren Adam Helga/Gölz<br />

Susi vor Weißensteiner Heidi/Gaisberger<br />

Edith erfolgreich.<br />

Sehr erfreulich war die große<br />

Teilnahme am Mixed Bewerb,<br />

wo letztendlich Angerer Ines/<br />

Schmied Mario vor unseren<br />

alle Jahre sehr willkommenen<br />

Gästen aus Graz Veitz Heidi<br />

und Georg siegten.<br />

Ganz besonders erfreulich ist<br />

es, dass es Mario Schmied<br />

wieder gelungen ist, einen Jugendbewerb<br />

durchzuführen.<br />

Bei der Jugend setzte sich das<br />

weibliche Geschlecht durch<br />

und Angerer Ines wurde vor<br />

Reiter Thomas Stadtmeisterin.<br />

Für die hervorragende Organisation<br />

aller drei Wochenenden<br />

Die erfolgreichen Mechatroniker<br />

Der erfolgreiche Tennisnachwuchs<br />

21<br />

gebührt den Turnierleitern<br />

Helge Legat, Christian Widhalm,<br />

Kurt Gölz, Karl Rockenschaub,<br />

Sektionsleiter Walter<br />

Mösslinger und allen, die mitgeholfen<br />

haben, großes Lob.<br />

Die Sektionsleitung des WSV<br />

Sektion Tennis bedankt sich<br />

bei den Teilnehmern aller Vereine<br />

für ihr faires sportliches<br />

Verhalten und hofft auf ein<br />

Wiedersehen im nächsten<br />

Jahr. ■


22 KINDERGÄRTEN<br />

Neuigkeiten aus dem<br />

Musikkindergarten Münichtal<br />

Im September hat das 2.<br />

Jahr des Musikkindergartens<br />

Münichtal begonnen.<br />

Wir durften zu Beginn des<br />

neuen Kindergartenjahres am<br />

9. September 11 Anfänger begrüßen.<br />

Unsere Schulabgänger,<br />

die wir im Juli verabschiedet<br />

haben, kommen fast<br />

jeden Tag zu Besuch.<br />

Die musikalische Früherziehung,<br />

die bisher Flötenspiel,<br />

Rhythmus und Tanz beinhaltete,<br />

wurde um Stimmbildung<br />

und Gesang erweitert.<br />

Ein Schwerpunkthema im<br />

Herbst war die Verkehrserziehung.<br />

Den Höhepunkt der<br />

Ausbildung bildete die theoretische<br />

und praktische Schulung<br />

durch Siegbert Sagmeister<br />

der Polizeiinspektion <strong>Eisenerz</strong>.<br />

Bei einer gemeinsamen<br />

Jause lernten die Kinder<br />

die Polizei so richtig als<br />

»Freund und Helfer« kennen.<br />

Zum Abschluss konnte noch<br />

das Polizeiauto und die Ausrüstung<br />

genau unter die Lupe<br />

genommen werden. ■<br />

Karin und Karin<br />

Inspektion des Polizeifahrzeuges durch die Autofahrer von morgen<br />

Siegbert Sagmeister bildete die Kindergartenkinder in<br />

Theorie und Praxis aus.<br />

Rückblick im Kindergarten Trofeng<br />

Beim Laternenfest vor dem<br />

Kindergarten wurden viele<br />

Laternenlieder gesungen,<br />

Gedichte aufgesagt, Tee getrunken<br />

und Maroni gebraten.<br />

Mi den freiwilligen Spenden<br />

vom Maronibraten kauften<br />

wir ein neues Magnetspiel<br />

und 2 Bilderbücher.<br />

In der Woche darauf haben<br />

die Schulanfänger ihre Lieder<br />

und Gedichte für die Bewohner<br />

des Pflegeheimes noch<br />

einmal zum Besten gegeben,<br />

und am Sonntag darauf gestalteten<br />

wir den musikalischen<br />

Teil der Martinsmesse,<br />

die von den Besuchern immer<br />

besonders geschätzt wird.<br />

In der Adventzeit sangen und<br />

spielten wir mit Klanginstrumenten<br />

Nikolaus- und Weihnachtslieder.<br />

Beim Faschingsumzug waren<br />

wir heuer als Spongebob ver-<br />

kleidet, die Kinder hatten<br />

großen Spaß beim Basteln der<br />

Verkleidung.<br />

Die Muttertagsfeier gab es<br />

dieses Jahr wieder zweimal.<br />

Einmal im Kindergarten für<br />

die Muttis der Kindergartenkinder,<br />

und in der Woche davor<br />

für alle Bewohner des<br />

Pflegeheimes. Der krönende<br />

Abschluss des Kindergartenjahres<br />

war unser Ausflug in<br />

den Märchenwald. Herzlichen<br />

Dank an die Stadtgemeinde<br />

und Herrn Bürgermeister<br />

Gerhard Freiinger, die<br />

die Kosten für den Autobus<br />

übernommen haben.<br />

Mit dem Bummelzug fuhren<br />

wir noch zu einer kurzen<br />

Wanderung um den Leopoldsteinersee.<br />

Wir bedanken uns<br />

auch noch bei der Firma Spar,<br />

für die Leckereien die sie uns<br />

jedes Jahr vorbeibringen. ■<br />

Mit Gedichten erfreuten die Kinder die BewohnerInnen des<br />

<strong>Eisenerz</strong>er Pflegeheims.<br />

Neue Bank am Schichtturm<br />

Beim Schichtturm wurde am 27. 8. 2006 eine von den »Schichtturmraunzern«<br />

Hammer Kurt und Hochrinner Klaus gespendete<br />

Bank vom Verkehrsverein aufgestellt. Sie bietet gemütliche Rast<br />

und herrliche Sicht auf die Stadt.


MUSIKSCHULE<br />

Mehr Wochenstunden in der<br />

Musikschule <strong>Eisenerz</strong><br />

Auf Grund der Schülerzahlenentwicklung wurden der<br />

Musikschule <strong>Eisenerz</strong> von Landesrätin Dr. Bettina<br />

Vollath ab dem Schuljahr 2006/2007 zusätzliche<br />

19 Wochenstunden zugesprochen.<br />

Neben der Aufstockung von<br />

Lehrverpflichtungen des bestehenden<br />

Lehrpersonals konnte<br />

damit auch eine neue Lehrkraft<br />

für das Fach Trompete<br />

eingestellt werden. Aus den<br />

insgesamt 6 Bewerbern hat<br />

sich nach einem Auswahlverfahren<br />

Heribert Kranz als die<br />

für unsere Musikschule am besten<br />

geeignete Lehrperson herausgestellt.<br />

Heribert Kranz<br />

wurde 1981 in Judenburg geboren<br />

und lebt in Gaal bei<br />

Knittelfeld.<br />

Experte für Blasmusik<br />

Seine Lehrbefähigungsprüfung<br />

legte er im Juni 2006 mit sehr<br />

gutem Erfolg am Johann-Josef-<br />

Fux Konservatorium des Landes<br />

Steiermark ab. Er absolvierte<br />

außerdem erfolgreich einen<br />

Lehrgang für Blasorchesterkomposition-<br />

und leitung<br />

und ist Bezirksjugendreferent<br />

in seiner Heimatregion. Da das<br />

Blasmusikwesen auch in unserer<br />

Region eine bedeutende<br />

Rolle für das Musik- und Kulturleben<br />

spielt, freue ich mich,<br />

neben Prof. Franz Cibulka einen<br />

weiteren Experten für diesen<br />

Bereich in den Reihen unseres<br />

Lehrkörpers zu haben.<br />

Musikalisch-ästhetischer<br />

Bildungsauftrag<br />

Aktives Musizieren leistet einen<br />

wichtigen Beitrag zu einem<br />

emotional erfüllten Leben.<br />

Musizieren steigert die<br />

Ausdrucksfähigkeit, regt die<br />

Fantasie an, entwickelt guten<br />

musikalischen Geschmack<br />

und unterstützt die Persönlichkeitsbildung<br />

sowie Sozialkompetenz<br />

unserer jungen Menschen.<br />

Die Musikschulen übernehmen<br />

damit verstärkt den musikalisch-ästhetischenBildungsauftrag<br />

innerhalb einer<br />

hauptsächlich materiell und<br />

rational orientierten Gesellschaft.<br />

Das Betreiben einer<br />

Musikschule für eine Region<br />

ist aber auch mit nicht unbedeutenden<br />

finanziellen Aufwendungen<br />

verbunden.<br />

Dieser Umstand sollte jedoch<br />

nicht nur als teuer empfunden<br />

werden, sondern den<br />

Schülern, Eltern und der Politik<br />

vor allen lieb und teuer<br />

sein. Um die Finanzierung dieser<br />

wichtigen Bildungseinrichtungen<br />

sicher zu stellen, wurden<br />

die Tarife vom Land Steiermark<br />

mit dem Schuljahr<br />

2006/2007 neu festgelegt. Dies<br />

wurde insofern notwendig, da<br />

es seit 4 Jahren zu keiner Indexanpassung<br />

mehr gekommen<br />

ist. Wie bereits in den<br />

übrigen Bundesländern üblich,<br />

wurde auch ein eigener<br />

Erwachsenentarif eingeführt.<br />

Im Gegensatz dazu können<br />

neuerdings sozial schwächere<br />

Familien um eine Ermäßigung<br />

Musikschuldirektor Bgm. Gerhard Freiinger mit dem neuen<br />

Musiklehrer Heribert Kranz<br />

23<br />

des Schulkostenbeitrages beim<br />

Land Steiermark ansuchen.<br />

Entsprechende Antragsformulare<br />

liegen im Sekretariat der<br />

Musikschule auf. ■<br />

Mag. Gerhard Freiinger<br />

Direktor der Musikschule der<br />

Stadt <strong>Eisenerz</strong>


24 INTERVIEW<br />

»Ein wichtiger Faktor für die Z<br />

sind die <strong>Eisenerz</strong>er selbst«<br />

In der <strong>Eisenerz</strong>-heute-Reihe »<strong>Eisenerz</strong>erInnen mit<br />

bemerkenswerten Karrieren« ist diesmal Ortrud<br />

Posedu, Univeritätsprofessorin für Gitarre an der<br />

Kunstuniversiät Graz Interviewgast von Bürgermeister<br />

Gerhard Freiinger.<br />

Welche Erinnerungen hast du als<br />

gebürtige <strong>Eisenerz</strong>erin an deine<br />

Schul- und Jugendzeit?<br />

Sehr positive. Ich hatte eine<br />

unbeschwerte Kindheit.<br />

Aufgewachsen in einer liebevollen<br />

Familie, mit einem älteren<br />

Bruder und einer<br />

Schwester. Meine Eltern ermöglichten<br />

uns neben der<br />

Schule auch Sport und Musik<br />

auszuüben. Schon mit 5 Jahren<br />

habe ich mit dem Turnen<br />

begonnen. Das wurde in den<br />

darauf folgenden Jahren, in<br />

der Leistungsklasse für Geräteturnen,<br />

ein ganz großes<br />

Hobby von mir. Die Union <strong>Eisenerz</strong><br />

hatte damals sehr<br />

gute TurnerInnen und gute<br />

Trainer. Ich hatte die Gelegenheit<br />

bei steirischen Meisterschaften<br />

und österreichischen<br />

Bundeswettkämpfen<br />

mitzumachen. In der » Riege«<br />

war ich als eine der Jüngsten<br />

immer gut aufgehoben. Als<br />

ich nach Graz kam, war es<br />

für mich selbstverständlich<br />

bei der Union Graz das Training<br />

fortzuführen.<br />

Das zweit Hobby und dann<br />

später die Berufung war die<br />

Musik. Wie gesagt, meine Eltern<br />

förderten unsere Begabungen,<br />

und sie waren sehr<br />

konsequent, was das Trainieren<br />

und Üben anlangt. Diese<br />

Disziplin hat mir später sehr<br />

geholfen mein Studium erfolgreich<br />

abzuschließen.<br />

Hast du gleich mit der Gitarre begonnen?<br />

Zu dieser Zeit war das Instrument<br />

als klassisches Instrument<br />

noch nicht so populär.<br />

Ja genau. Ich begann mit 6<br />

Jahren an der Musikschule<br />

<strong>Eisenerz</strong> mit dem Geigenspiel.<br />

Mein Lehrer war Musikschuldirektor<br />

Sailer. Ich hatte in ihm<br />

einen sehr guten Lehrer, das<br />

hat sich auch gezeigt als ich<br />

nach Graz ans Konservatorium<br />

ging und ohne Probleme die<br />

Aufnahmsprüfung geschafft<br />

habe. In der Musikschule<br />

konnte ich im Jugendorchester<br />

spielen Kammermusik machen<br />

auch solistisch wurde ich<br />

ausgebildet. Das schönste für<br />

mich war aber das musizieren<br />

mit meinem Vater.<br />

Nach der Hauptschule musste<br />

ich nach Graz, um dort eine<br />

weitere Schulausbildung zu<br />

machen. An der Kindergartenpädagogik<br />

lernte ich MEIN Instrument.<br />

Mir fiel es sehr<br />

leicht, das Instrument zu erlernen,<br />

natürlich mit diesen Voraussetzungen,<br />

die ich durch<br />

das Violinspiel hatte. Meine<br />

Mutter schickte ich zu den Elternsprechtagen<br />

immer zu<br />

meinen Musikprofessorinnen<br />

(da war ich gut!)<br />

Wie kam es dann zu dem Entschluss<br />

Gitarre zu studieren?<br />

Eine meiner Professorinnen<br />

gab mir diesen Tipp. Ich bin<br />

ihr heute noch immer unsagbar<br />

dankbar dafür, da ich per-<br />

Univ.-Prof. Ortrud Posedu beim Interview mit Bürgermeister<br />

Mag. Gerhard Freiinger.<br />

sönlich dies überhaupt nie in<br />

Erwägung gezogen habe.<br />

Du bist Universitätsprofessorin für<br />

Gitarre an der Kunstuniversität Graz.<br />

Wer waren deine Lehrer?<br />

Ich denke im Leben spielen<br />

Zufälle und auch Glück eine<br />

große Rolle. Ich hatte als erste<br />

Lehrerin eine gut ausgebildete<br />

Gitarristin, Prof. Gsellmann,<br />

die mein Talent erkannt und<br />

sehr gefördert hat. An der Uni<br />

kam ich zu Prof. Witoszynskij,<br />

auch hier eine künstlerische<br />

Persönlichkeit, bei der ich<br />

mich gut entwickeln konnte.<br />

Während meines Studiums<br />

unterrichtete ich an der Musikschule<br />

Leibnitz. Auch hier hatte<br />

ich einen Direktor <strong>–</strong> Franz<br />

Koringer <strong>–</strong> eine große Persönlichkeit<br />

als Lehrer und Komponist,<br />

der mir bei meinen Anfängen<br />

im Unterrichten hilfreich<br />

zur Seite gestanden ist.<br />

Bis zu meinem künstlerischen<br />

Diplom unterrichtete ich auch<br />

am Konservatorium in Graz.<br />

Und wieder mit etwas Glück,<br />

die Zeiten waren günstig, bekam<br />

ich mit Abschluss meines<br />

Studiums zuerst einen Lehrauftrag<br />

und schließlich eine<br />

Biografie von Ortrud Posedu<br />

■ Ortrud Posedu: Geboren am 17.6. 1947<br />

in <strong>Eisenerz</strong><br />

■ 1965 Abschluss an der Kindergartenpädagogik<br />

■ Anschließend Studium der Gitarre an der<br />

Kunst-Uni Graz<br />

■ Seit 1973 Professorin an der Universität für Musik<br />

und darstellende Kunst


ukunft<br />

Ausbildungsklasse an der<br />

Kunst-Uni.<br />

Welchen Bezug hast du heute noch<br />

zur Bergstadt?<br />

<strong>Eisenerz</strong> heute? <strong>–</strong> Nicht nur!<br />

Wenn ich <strong>Eisenerz</strong> denke<br />

habe ich einen sehr emotionalen<br />

Bezug. Die Kindheit , das<br />

Unbeschwerte und ein wichtiger<br />

Punkt <strong>–</strong> die Natur, die Berge.<br />

Ich bin auf allen Gipfeln<br />

rund um <strong>Eisenerz</strong> herumgekraxelt<br />

.Wandern war ein Erlebnis!<br />

Meine Firmpatin Martina Londero<br />

hat mich immer wieder<br />

nach <strong>Eisenerz</strong> geführt und wir<br />

haben in regelmäßigen Abständen<br />

Klassentreffen. Das<br />

nächste ist im November.<br />

Wo könnten nach deiner Meinung<br />

die Zukunftschancen von <strong>Eisenerz</strong><br />

liegen?<br />

In den letzten Wochen ist dieses<br />

Thema in den Medien<br />

viel diskutiert worden. Ich<br />

denke, dass sehr gute Modelle<br />

ausgearbeitet werden. Ich meine<br />

aber, dass ein wichtiger<br />

Faktor die <strong>Eisenerz</strong>er selber<br />

sind, die sich mit einbringen<br />

müssen, ihre realistischen<br />

Wünsche und ihre Bedürfnisse,<br />

denn es ist IHRE Stadt. Ich<br />

wünsche mir, dass es gelingt.<br />

Wo ein Wille da ein Weg.<br />

Um dich den <strong>Eisenerz</strong>ern etwas<br />

näher vorzustellen: Wo lebst du<br />

heute, wie groß ist deine Familie?<br />

Was hast du für Hobbys?<br />

Ich lebe nach wie vor in Graz.<br />

Ist meine zweite Heimat geworden.<br />

Meine drei Kinder<br />

sind inzwischen erwachsen ,<br />

berufstätig ,außer meine Tochter,<br />

die ist noch nicht ganz mit<br />

ihrem Sportstudium fertig. Seit<br />

9 Monaten bin ich Großmutter<br />

und ich glaube ich muss nicht<br />

erwähnen, wie glücklich mich<br />

das macht. Meine Hobbys sind<br />

nach wie vor die Musik und<br />

seit einigen Jahren ist die Liebe<br />

zum Reisen erwacht.<br />

Der Verein »<strong>Eisenerz</strong>er<br />

helfen <strong>Eisenerz</strong>ern« wurde<br />

gegründet, um durch<br />

gemeinnützige Projekte<br />

einen Beitrag zu leisten,<br />

der direkt hier in <strong>Eisenerz</strong><br />

zum Einsatz kommt. Wir<br />

wollen auf rasche, unbürokratische<br />

Weise in<br />

Form von Geld- oder Sachzuwendungen<br />

helfen.<br />

Die <strong>Eisenerz</strong>er Bevölkerung<br />

war an der Entstehung des<br />

Kochbuches »<strong>Eisenerz</strong>er<br />

Schmankerln« maßgeblich<br />

beteiligt. Wir bedanken uns<br />

bei den 85 Unternehmern aus<br />

<strong>Eisenerz</strong> und Umgebung, die<br />

durch die Schaltung ihrer Inserate<br />

die erfolgreiche Durchführung<br />

des Projektes ermöglicht<br />

haben. Unser Dank gilt<br />

auch den vielen RezeptschreiberInnen,<br />

deren kulinarische<br />

Geheimnisse den<br />

Kern des Kochbuches bilden.<br />

KULTUR<br />

Ein musikalischer Herbst mit der Bergmusikkapelle<br />

Nach der Sommerpause<br />

startet die Bergmusikkapelle<br />

<strong>Eisenerz</strong> wieder mit<br />

zahlreichen Ausrückungen<br />

in die kühlere Jahreszeit.<br />

Am 17. September ging es bereits<br />

mit einem Frühschoppenkonzert<br />

beim Almabtrieb<br />

in der Radmer los. Kapellmeister<br />

Manfred König präsentierte<br />

sowohl beliebte moderne,<br />

als natürlich auch traditionellere<br />

Klänge in stimmungsvollem<br />

Rahmen, und die Zuschauer<br />

dankten der Bergmusik<br />

mit zahlreichem Besuch<br />

und guter Laune.<br />

Am Nachmittag desselben Tages<br />

begleitete die Musikkapelle<br />

die prachtvoll geschmückten<br />

Kühe und Wägen musikalisch<br />

zum Festplatz.<br />

Gewohnt aktiv geht es mit der<br />

Bergmusikkapelle weiter, so<br />

wird am 31. Oktober um<br />

17 Uhr eine Totengedenkfeier<br />

am Friedhof abgehalten. Bereits<br />

am Tag darauf, am 1. November,<br />

wird ein Marschkonzert<br />

vorm Messecenter in<br />

Wien gegeben.<br />

Den nächsten Programmhöhepunkt<br />

wird das Cäcilienkonzert<br />

am 18. November darstellen.<br />

Dieses Konzert wird<br />

alle zwei Jahre zu Ehren der<br />

Schutzpatronin der Musiker<br />

veranstaltet. Als Gäste erwar-<br />

»<strong>Eisenerz</strong>er Schmankerln <strong>–</strong><br />

das besondere Kochbuch«<br />

25<br />

ten wird dieses Mal den Männerchor<br />

»D’ Heiligenstoana«<br />

aus Gaflenz und als Moderator<br />

»Kasimir« von Radio Grün/<br />

Weiß.<br />

Die MusikerInnen der Bergmusikkapelle<br />

<strong>Eisenerz</strong> arbeiten<br />

wie immer mit viel Engagement<br />

daran, mit ihren Veranstaltungen<br />

das Publikum zu<br />

begeistern, und würden sich<br />

auf Ihren Besuch sehr freuen.<br />

Mit der Bergmusikkapelle durchs herbstliche <strong>Eisenerz</strong><br />

Ich bedanke mich ganz besonders<br />

bei meinem Mann für die<br />

unendlich vielen Stunden vor<br />

dem PC, bei Christine Fruhmann<br />

für die Illustrationen,<br />

bei Frau Martha Schmitz für<br />

die Gedichte, bei Frau Heidi<br />

Oberegger, Frau Ulli Buder und<br />

bei Frau Michaela Hochrinner<br />

für die Mithilfe beim Sammeln<br />

der Rezepte und beim Verkauf<br />

der Inserate.<br />

Mit insgesamt 230 handgeschriebenen<br />

Rezepten aus der<br />

Feder von <strong>Eisenerz</strong>er Hausfrauen<br />

und -männern ist dieses<br />

Kochbuch eine unverzichtbare<br />

Ergänzung für jede Küche. Entdecken<br />

Sie traditionelle Rezepte<br />

für deftige Hausmannskost,<br />

feine Bäckereien und köstliche<br />

Mehlspeisen.<br />

Unser Kochbuch ist in der<br />

Gärtnerei Hochrinner, in der<br />

Buchhandlung Forjan, in der<br />

Trafik Aflenzer, im Bauernla-<br />

den Johannes, in der Steiermärkischen<br />

Sparkasse, in der<br />

RAIKA, im Infobüro, im Erzbergstüberl<br />

Suchanek sowie<br />

bei den Vorstandsmitgliedern<br />

zum Preis von 12 Euro erhältlich.<br />

Durch den Kauf der »<strong>Eisenerz</strong>er<br />

Schmankerln« zeigen Sie,<br />

dass Ihnen das Schicksal Ihrer<br />

<strong>Eisenerz</strong>er Mitmenschen<br />

nicht gleichgültig ist und<br />

außerdem bereichern Sie Ihre<br />

kulinarische Bibliothek um<br />

eine Rarität.<br />

Ich danke allen, die unser<br />

Projekt durch den Erwerb des<br />

Kochbuches unterstützen. ■<br />

Brigitte Buder


26 KULTUR<br />

Herbstbunter Querschnitt durch d<br />

Bunt und abwechslungsreich wie der Herbst<br />

gestaltete sich das <strong>Eisenerz</strong>er Kulturprogramm.<br />

Das Kulturangebot konnte gesteigert<br />

und in verschiedensten<br />

Facetten dargeboten werden,<br />

was sich auch in den steigenden<br />

Besucherzahlen niederschlug.<br />

Beginnen wir rückwirkend mit<br />

dem Konzert von K.H. Miklin,<br />

der unsere Zuhörer am 19.<br />

September mit argentinischen<br />

Rhythmen und Melodien begeisterte.<br />

Es ist immer etwas<br />

Besonderes, einen der weltbesten<br />

Musiker als Gast bei uns<br />

in <strong>Eisenerz</strong> zu haben.<br />

Auch unsere Kirche kam am<br />

24. September Gott sei Dank<br />

nicht zu kurz. Ich hoffe, dass<br />

wir hiebei alle das gleiche denken:<br />

Unser Kulturgut sollte<br />

und muss erhalten bleiben.<br />

Damit möchte ich mich bei allen<br />

Mitwirkenden für dieses<br />

gemeinsame hervorragend gestaltete<br />

Konzert sehr herzlich<br />

bedanken.<br />

»Innerberger<br />

Psalm«<br />

Franz Cibulka feiert heuer seinen<br />

60. Geburtstag. Eines freut<br />

mich natürlich ganz besonders,<br />

dass einer der erfolgreichsten<br />

österreichischen<br />

Komponisten, welcher im Inund<br />

Ausland gefragt ist, nicht<br />

nur einen starken Bezug zu <strong>Eisenerz</strong>,<br />

sondern auch so manche<br />

Komposition für <strong>Eisenerz</strong><br />

geschrieben hat. Einige dieser<br />

Kompositionen stellte er bei<br />

seiner CD-Präsentation am 19.<br />

September im Kammerhof vor.<br />

Grandios war sein Konzert am<br />

7. Oktober im Grazer Stefaniensaal,<br />

wo unzählige Zuhörer<br />

seinen Werken und unter anderem<br />

auch der Aufführung<br />

des <strong>Eisenerz</strong>er Werkes, dem<br />

»Innerberger Psalm«, lauschten.<br />

»Franz, alles Gute vom<br />

Team des Kulturreferates <strong>Eisenerz</strong><br />

zum 60-er.<br />

Ein dichtes Veranstaltungs-<br />

Wochenende zeichnete sich<br />

um den 1. Oktober ab. Die<br />

Landjugend Gai begeisterte<br />

viele Zuschauer mit dem<br />

Schwank »Die verflixte<br />

Schwangerschaft« und konnte<br />

schon für das nächste Jahr auf<br />

Grund des Erfolges beim Publikum<br />

für einen Auftritt wieder<br />

gewonnen werden.<br />

Von Freitag bis Sonntag war<br />

unser Volksmusikworkshop<br />

ein großer Erfolg. Laut Mag.<br />

Christian Hartl wurde heuer<br />

das Maximum an Teilnehmern<br />

erreicht. Ihr Können zeigten<br />

die Volksmusikanten am<br />

Abend des 30. September im<br />

Familien- und Gästehaus in der<br />

<strong>Eisenerz</strong>er Ramsau.<br />

Kultur und Kulinarium<br />

Bei schönem Wetter und guter<br />

Stimmung wurde am Freitag<br />

Vormittag vielen Gästen kulinarisch<br />

Hochwertiges bei der<br />

Schmankerlstraße von der<br />

Werbegemeinschaft geboten,<br />

und wer da noch nicht genug<br />

hatte, konnte sein Nachmittags-<br />

bzw. Abendprogramm<br />

bei den »Trachtlern«, die mit<br />

Tanz, Musik, gutem Essen und<br />

guter Laune aufwarteten, beenden.<br />

Einer der Höhepunkte der Kulturtage<br />

war sicherlich am<br />

Samstag das Echo- und Weisenbläsertreffen<br />

am Leopoldsteinersee,<br />

wo wieder tausende<br />

von Gästen den Melodien<br />

lauschen konnten.<br />

Frühschoppen<br />

aus <strong>Eisenerz</strong><br />

Nicht zuletzt am Sonntag der<br />

ORF Frühschoppen von Radio<br />

Steiermark, welcher Österreich<br />

weit ausgestrahlt wurde und<br />

<strong>Eisenerz</strong> kulturell und werbemäßig<br />

hochwertig präsentiert<br />

hatte.<br />

Ich möchte mich bei allen Gästen,<br />

die uns bei den diversen<br />

Veranstaltungen besucht haben,<br />

bedanken und freue mich<br />

auf ein Wiedersehen<br />

Kulturreferent<br />

Geri Hochsteiner<br />

Bauerntheater Landjugend Gai<br />

Veranstaltungsleiter Mag. Christian Hartl beim Volksmusikseminar<br />

ORF Frühschoppen mit dem Quintett »Die Wetterfeichtn«


KULTUR<br />

as <strong>Eisenerz</strong>er Kulturprogramm<br />

Das Duo Huber (»Röstbodenmusi«) beim Echo- und<br />

Weisenbläsertreffen am Leopoldsteinersee<br />

K.H. Miklin und sein Ensemble Argentino<br />

Die Bauernmusi der Stadtmusikkapelle<br />

Kulturreferent Mag. Gerald Hochsteiner mit der Ingrid von den<br />

»Steirerboys« beim Jodeln des Erzherzog-Johann-Jodlers Beim Sturmfest des Trachtenvereins<br />

27


28 KULTUR<br />

Bergmännischer Advent<br />

<strong>Eisenerz</strong> <strong>–</strong> die Stadt am Fuße<br />

des Steirischen Erzberges <strong>–</strong><br />

war einst ein Ort von mitteleuropäischer<br />

Bedeutung und einer<br />

reichen Geschichte. Seit<br />

712 n. Chr. wird am so genannten<br />

»Steirischen Brotlaib«<br />

Erz abgebaut.<br />

Die wirtschaftliche, politische<br />

und kulturelle Geschichte der<br />

Region und der Stadt <strong>Eisenerz</strong><br />

ist bis heute untrennbar mit<br />

dem Erzberg verbunden. Die<br />

Arbeit am Erzberg hat die<br />

Ein Shuttlebus brachte die<br />

zahlreichen Teilnehmer von<br />

Leoben bis nach Wildalpen<br />

zu den einzelnen Museen der<br />

Region.<br />

Im <strong>Eisenerz</strong>er Kammerhof<br />

ging es im Rahmen der derzeitigen<br />

Ausstellung »<strong>Aufbruch</strong>-<strong>Umbruch</strong>«<br />

um den<br />

weltweiten aber auch regionalen<br />

strukturellen Wandel.<br />

Andererseits bot man, wie gewohnt,<br />

in einem Haus der<br />

Menschen und ihre Kultur auf<br />

ganz spezielle Art und Weise<br />

geprägt. Gerade im Zuge der<br />

touristischen Bemühungen<br />

sind die Verantwortlichen des<br />

Erzberges und der Stadt <strong>Eisenerz</strong><br />

bemüht ein Bewusstsein<br />

für die Besonderheiten<br />

dieser Region zu schaffen.<br />

Aufbauend auf die eigene Geschichte<br />

werden daher zur Adventzeit<br />

Veranstaltungen organisiert,<br />

die im besonderen<br />

Maße die Aufgabe haben das<br />

heimische Brauchtum zu pflegen.<br />

Im Mittelpunkt steht dabei<br />

vor allem die Tradition des<br />

Bergmannes und der damit<br />

verbundenen Bräuche.<br />

Höhepunkt<br />

Barbarafeier<br />

Den Höhepunkt bildet dabei<br />

die »Barbarafeier«, das Fest der<br />

Bergleute mit dem Barbaratanz,<br />

dem Barbara-Hochamt<br />

in der Oswaldikirche, dem<br />

Aufmarsch mit Vorführungen<br />

Brauchtum im Advent, der bergmännischen Tradition in <strong>Eisenerz</strong> entsprechend<br />

Gastlichkeit regionale Volkskultur.<br />

Die zahlreichen nächtlichen<br />

Besucher genossen bei<br />

gemütlicher Stimmung heimische<br />

Volksmusik, Wein und<br />

Wildspezialitäten .<br />

Johannes Silberschneider <strong>–</strong> im<br />

Bild mit Museumsdirektorin Dr.<br />

Sigrid Günther <strong>–</strong> besuchte in<br />

der langen Nacht der Museen<br />

den Kammerhof.<br />

bergmännischen Brauchtums<br />

und dem Ledersprung beim<br />

Barbarafrühschoppen.<br />

Die Organisatoren des »Bergmännischen<br />

Advent« würden<br />

sich freuen, Sie liebe <strong>Eisenerz</strong>erinnen<br />

und <strong>Eisenerz</strong>er sowie<br />

die Gäste unserer Region bei<br />

den Veranstaltungen begrüßen<br />

zu können. ■<br />

Mag. Gerhard Freiinger<br />

Bürgermeister der Stadt<br />

<strong>Eisenerz</strong><br />

Publikumsmagnet »Lange Nacht der Museen«<br />

Am Samstag, den 7. Oktober, beteiligte sich<br />

der Museumsverbund Steirische Eisenstraße<br />

das zweite Mal an der Österreich weiten Aktion<br />

»Lange Nacht der Museen«.


Im September 1981 wurde<br />

der Kunstklub in <strong>Eisenerz</strong><br />

unter Herbert Krump gegründet.<br />

Das Ziel ist, sich in der Freizeit<br />

künstlerisch zu betätigen und<br />

sich dabei weiter zu bilden.<br />

Die Kunstrichtungen sind: Malerei,<br />

Keramik, Plastik, Grafik,<br />

Literatur, Airbrush, Gießtechnik,<br />

Seidenmalerei, Hinterglasmalerei,<br />

Tiffanyglastechnik<br />

und Kunsthandwerk. Am 11.<br />

September durften wir in den<br />

Räumlichkeiten des Kammerhofes<br />

(Museum) unser 25jähriges<br />

Bestehen feiern. Unter<br />

den Ehrengästen waren Bgm.<br />

Mag. Gerhard Freiinger, Vizebgm.<br />

Gerhard Niederhofer,<br />

Kulturreferent Mag. Gerald<br />

Hochsteiner, Museumsdirektor<br />

Dr. Sigrid Günther. Die zu ehrenden<br />

Mitglieder waren: Philipp<br />

Baital, Eleonore Habenbacher,<br />

Klaus Hochrinner, Josef<br />

Köck, Herbert Krump, Egon<br />

Machaczek, Erika Marhold,<br />

Manfred Muhrer, Elisabeth<br />

Schindelka.<br />

Unser Bürgermeister Mag. Gerhard<br />

Freiinger ehrte die Jubilare<br />

und übereichte die Urkunden.<br />

Danach wurde beim gemütlichen<br />

Beisammensein nach<br />

Herzenslust kommuniziert.<br />

Vom 12. September bis 14.<br />

September präsentierten wir<br />

KULTUR<br />

Bgm. Gerhard Freiinger, Herbert Krump, Josef Köck<br />

und Klaus Hochrinner<br />

25 Jahre Kunstklub <strong>Eisenerz</strong><br />

Siegharrt Doringer, Philipp Baital und Herbert Krump<br />

Ganz im Zeichen der »Gschalerpopperl«<br />

steht die diesjährige<br />

Ausstellung im Krippenhaus,<br />

die von der Gleisdorfer<br />

Künstlerin Irmgard Eixelberger<br />

gestaltet wurden.<br />

Die Künstlerin hat sich für ihre<br />

Arbeit dieses Medium ausgesucht<br />

und gestaltet schon<br />

seit beinahe dreißig Jahren Figuren<br />

aus Maisstroh. Der Name<br />

»Gschalerpopperl« leitet<br />

sich von »Gschaler« <strong>–</strong> die<br />

Schale, das Geschälte <strong>–</strong> ab.<br />

Dabei werden hauptsächlich<br />

die Randblätter der Maiskolben<br />

verwendet und erhalten<br />

von der Künstlerin die unterschiedlichsten<br />

Formen.<br />

Die angefertigten Objekte reichen<br />

in Vielfalt von der Darstellung<br />

von Legenden, Sagen<br />

Volksmärchen, Brauchtum<br />

über Arbeitswelt, soziales<br />

Umfeld bis zu durchaus zeitkritischen<br />

Aussagen wie zum<br />

Beispiel »Not kennt kein Ablaufdatum«.<br />

Beachtlich sind auch die Dimensionen<br />

solcher Kompositionen,<br />

wenn ca. fünfzig Figuren<br />

auf einem Quadratmeter<br />

stehen. Für einen Zyklus zum<br />

Brauchtumsjahreskreis sind<br />

über einhundertsechzig Maisstrohpuppen<br />

auf ca. acht Quadratmetern<br />

als Wechselausstellung<br />

möglich.<br />

Diese Sammlung war bis Ende<br />

Oktober im Freilichtmuseum<br />

in Stübing zu sehen und<br />

kommt von dort direkt ins<br />

Krippenmuseum, wo sie vom<br />

2. Dezember 2006 bis 6. Januar<br />

2007 zu sehen ist.<br />

Da es sich um eine Wandel-<br />

krippe handelt, wie sie seinerzeit<br />

als Bibel für »des Lesens<br />

Unkundige« gebraucht wurde,<br />

wird die Szenerie nach der ersten<br />

Aufstellung noch zweimal<br />

aktualisiert und durch<br />

weitere Figuren ergänzt.<br />

Die Erklärungen zu den zahlreichen<br />

Szenen und ihrer Aussage<br />

zeugen von einem umfassenden<br />

Fachwissen der<br />

Künstlerin auf diesem Gebiet.<br />

Von unseren heimischen Krippenbauern<br />

sind ebenfalls einige<br />

neue Krippen, die bei Kursen<br />

entstanden sind, zu sehen.<br />

Die schon zu einer lieben<br />

Tradition gewordenen Rahmenveranstaltungen<br />

am<br />

Abend der zwei Donnerstage<br />

vor Weihnachten werden auch<br />

heuer wieder von Kindern und<br />

einheimischen Musikern ge-<br />

29<br />

im Sonnen- und im Mondzimmer<br />

Bilder, Keramiken und anderes.<br />

Bei dieser Gelegenheit<br />

möchte ich noch auf die Ausstellung<br />

in der Ganggalerie der<br />

Stadtwerke Trofaiach hinweisen.<br />

Es wurden ca. 60 Bilder, Keramiken<br />

und Plastiken ausgestellt.<br />

■<br />

Obmann Sieghart Doringer<br />

Sonderausstellung im Krippenmuseum staltet. Im Namen des »Krip-<br />

penvereines Eisenwurzn«<br />

möchte ich Sie herzlich zur<br />

Besichtigung des Krippenmuseums<br />

einladen. ■<br />

Herbert Krump<br />

Die Maisstrohkrippe


30 WIRTSCHAFT<br />

V. l.: Josef Kammerlander, Waltraud Pilz, Bachner Maria,<br />

Helga Wankmüller, Filialleiter Wolfgang Wimmer<br />

Filialleiter Wolfgang Wimmer<br />

konnte bei der offiziellen<br />

Eröffnung viele Kunden und<br />

Geschäftspartner und zahlreiche<br />

Ehrengäste begrüßen. Neben<br />

Bezirkshauptmann Dr.<br />

Walter Kreutzwiesner und<br />

dem Bürgermeister der Stadt<br />

<strong>Eisenerz</strong> Mag. Gerhard Freiinger<br />

sowie die beiden Vizebürgermeister<br />

Christine Holzweber<br />

und Gerhard Niederhofer<br />

war auch der Geschäftsführer<br />

der VA Erzberg Dr. Stefan Petermann<br />

bei dieser Feierstunde<br />

anwesend.<br />

Von der Raiffeisenbank konnte<br />

Wolfgang Wimmer den Obmann<br />

und zugleich Aufsichtsratspräsident<br />

der Raiffeisenlandesbank<br />

Steiermark Ing.<br />

Wilfried Thoma, den Aufsichtsratvorsitzenden<br />

Ing.<br />

Alois Kübeck-Montenuovo<br />

und seinen Stellvertreter Rudolf<br />

Koschnik sowie die beiden<br />

Geschäftsleiter Dir. Albin Cater<br />

und Dir. Gerd Lackner herzlich<br />

willkommen heißen.<br />

Die Neugestaltung der Raiffeisenbank<br />

erfolgte mit dem Architekturbüro<br />

Stingl-Enge unter<br />

der Prämisse im Mittelpunkt<br />

steht der Kunde mit seinen<br />

individuellen Wünschen<br />

und Bedürfnissen. Dass sich in<br />

diesem neuen Banklokal<br />

natürlich die neuersten technischen<br />

Einrichtungen innerhalb<br />

der SB-Zone befinden, ist wohl<br />

selbstverständlich.<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

den Bankstellenleiter Wolfgang<br />

Wimmer, erläuterte Dir.<br />

Albin Cater den interessanten<br />

geschichtlichen Werdegang<br />

der Filiale <strong>Eisenerz</strong>. Eine erste<br />

Zahlstelle der Raiffeisenbank<br />

Trofaiach wurde im Jahre 1937<br />

eröffnet, nach einer kurzen<br />

Darstellung einer eindrucksvollen<br />

Entwicklung der Bankstelle<br />

<strong>Eisenerz</strong> dankt er den <strong>Eisenerz</strong>er<br />

Mitarbeitern Wal-<br />

V.l.: Dir. Albin Cater, BH Dr. Walter Kreutzwiesner, Bgm. Mag. Gerhard<br />

Freiinger, Dir. Gerd Lackner, Filialleiter Wolfgang Wimmer<br />

Neugestaltung der Raiba <strong>Eisenerz</strong><br />

Nach einer nur zweimonatigen Umbauzeit erstrahlt<br />

die Raiffeisenbank <strong>Eisenerz</strong> in neuem Licht.<br />

Sanierung der<br />

Kläranlage<br />

traud Pilz, Helga Wankmüller,<br />

Josef Kammerlander und Maria<br />

Bachner unter der Führung<br />

von Wolfgang Wimmer für<br />

ihren Einsatz und die qualitätsvolle<br />

Beratung der <strong>Eisenerz</strong>er<br />

Kunden.<br />

Sein Dank und persönliches<br />

Kompliment galt auch dem Architektenehepaar<br />

DI Alexandra<br />

Stingl und DI Winfried Enge,<br />

die es mit den ausführenden<br />

Firmen und den <strong>Eisenerz</strong>er<br />

Mitarbeitern möglich gemacht<br />

haben, dass innerhalb<br />

von zwei Monaten die Umbauphase<br />

mit Aus- und Rücksiedelung<br />

abgeschlossen werden<br />

konnte.<br />

Selbstständiges<br />

Bankinstitut<br />

Er erwähnte auch, dass die<br />

Raiffeisenbank Trofaiach-Leoben<br />

als selbstständiges und<br />

regionales Bankinstitut ein<br />

Zeichen setzen wollte, dass sie<br />

an den Standort <strong>Eisenerz</strong> und<br />

an die Stadt <strong>Eisenerz</strong> glaubt<br />

und gerne das Ihre dazu tut,<br />

um diese Region weiter zu beleben.<br />

Nach den Ausführungen von<br />

DI Stingl und DI Enge sowie<br />

den Grußworten von Bezirkshauptmann<br />

Dr. Kreutzwiesner<br />

und Bürgermeister Mag. Freiinger,<br />

die ebenfalls an die Aufund<br />

<strong>Umbruch</strong>sstimmung in <strong>Eisenerz</strong><br />

erinnerten, wurde die<br />

Segnung der neu gestalteten<br />

Bankstelle <strong>Eisenerz</strong> durch<br />

Pfarrer Mag. Anton Reinprecht<br />

vorgenommen.<br />

Der Obmann der Raiffeisenbank<br />

Trofaiach-Leoben Ing.<br />

Wilfried Thoma konnte als<br />

Abschluss den langjährigen<br />

Aufsichtsratvorsitzenden-Stellvertreter<br />

Hans-Peter Tobias die<br />

vom Raiffeisenverband Steiermark<br />

verliehene Ehrenurkunde<br />

und das Ehrenabzeichen in<br />

Bronze im Rahmen der Festlichkeit<br />

übergeben. Aufgewertet<br />

wurde die sehr niveauvolle<br />

Eröffnung durch die Untermalung<br />

des Duos »Duolog« mit<br />

Wolfgang und Katharina<br />

Stangl. ■<br />

Durch die Sanierung des Ablagerungsplatzes bei der Kläranlage steht diese Fläche der <strong>Eisenerz</strong>er Bevölkerung<br />

wieder für entgeltlose Baum- und Strauchschnittentsorgung zur Verfügung.


Moden Sagmeister eröffnet<br />

Seit 14.September 2006 hat<br />

<strong>Eisenerz</strong> am Freiheitsplatz 4<br />

ein neues Geschäft für Damenmode<br />

sowie Handarbeitsund<br />

Bastelbedarf und Geschenksartikel.<br />

Das reichhaltiges<br />

Modeangebot reicht<br />

bis Größe 56.<br />

Bürgermeister Mag. Gerhard<br />

Freiinger und Vizebürgermeisterin<br />

Christine Holzweber<br />

gratulierten zur Eröffnung.<br />

Diverse Änderungen werden<br />

von der Meisterschneiderei<br />

Hainberger vorgenommen.<br />

Ebenso werden gerne Bestel-<br />

lungen für individuelle, handverzierte<br />

Kerzen für z. B.<br />

Hochzeit, Taufe, Geburtstag<br />

etc. entgegengenommen.<br />

Susanne Sagmeister und ihr<br />

Team ist Montag bis Feitag<br />

vom 8.30 bis 12.00 und von<br />

15.00 bis 17.30 sowie Samstag<br />

von 8.30 bis 11.30 Uhr für<br />

Sie da.<br />

Telefonisch jederzeit erreichbar<br />

unter 0664 /4251397<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Bgm. Gerhard Freiinger wünschte Helga Iraschko und ihrem<br />

Gatten Hans-Peter viel Erfolg.<br />

Neue Betreiberin des<br />

Vitalbad-Restaurants<br />

Anlässlich der Neuübernahme<br />

des Restaurants im<br />

Vitalbad lud die neue Betreiberin<br />

Helga Iraschko<br />

am 1. Oktober zum »Kulinarischem<br />

Herbst«.<br />

Viele <strong>Eisenerz</strong>erinnen und <strong>Eisenerz</strong>er<br />

nutzten den schönen<br />

Herbsttag, besuchten das<br />

Fest und ließen sich mit<br />

Hausmannskost, raffinierten<br />

Köstlichkeiten und verführerische<br />

Desserts verwöhnen.<br />

Für gute Unterhaltung sorgte<br />

am Nachmittag die Zwiegrabler<br />

Stubenmusi.<br />

Helga Iraschko will auch in<br />

Zukunft kulinarisches im Jahreskreislauf<br />

bieten, jetzt aktuell:<br />

Martinigansl und Wildwoche.<br />

Für kleinere Feiern<br />

gibt es spezielle Angebote<br />

von Speisen und Getränken.<br />

Wollen sie zu Hause oder in<br />

der Firma feiern wird das Essen<br />

auch geliefert. ■<br />

WIRTSCHAFT<br />

31<br />

Bürgermeister Mag. Gerhard Freiinger und Vizebürgermeisterin<br />

Christine Holzweber gratulierten Susanne Sagmeister zur Eröffnung.<br />

Standortverlegung der<br />

Wäscherei Elegance<br />

Aus privaten Gründen musste<br />

Nicole Koschnik die Wäscherei<br />

in der Vordernberger-<br />

Straße schließen.<br />

Durch gute Zusammenarbeit<br />

mit der Fa. Haidn, mit Freunden<br />

und Bekannten, ist es ihr<br />

jedoch gelungen, die Wäschereimaschinen<br />

in ihrem Geschäft<br />

am Körnerplatz unterzubringen.<br />

Dadurch ist es<br />

möglich, einen kompletten<br />

Textilreinigungsservice kombiniert<br />

mit Wäscherei an einem<br />

Standort anzubieten.<br />

Auch für Kunden die nur ein<br />

Bügelservice suchen, kann<br />

man dieses innerhalb von ein<br />

paar Stunden anbieten. Ebenso<br />

für die vielen Handarbeitsfreunde<br />

ist es weiterhin möglich<br />

Deckerl und Vorhänge zu<br />

stärken und zu spannen. Für<br />

die vielen treuen Kunden, die<br />

nicht so mobil sind, bietet die<br />

Wäscherei einen umfassenden<br />

Abhol- und Zustelldienst<br />

an.<br />

Anfragen unter der Telefonnummer:<br />

03848/2586.<br />

Geschäftszeiten: Mo bis Fr<br />

von 8<strong>–</strong>12 und nachmittags<br />

von 15<strong>–</strong>18 Uhr, Samstag geschlossen.<br />

Das Wäscherei-Team: Elfriede Jartschitsch, Nicole Koschnik<br />

und Auguste Lindenhofer<br />

Redaktionsschluss<br />

Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe von<br />

»<strong>Eisenerz</strong> heute« ist der 24. November 2006.


32 PARTNERSCHAFTEN<br />

Partnerschaft mit voestalpine<br />

Division Bahnsysteme<br />

»Uns geht es gut, wir<br />

wollen unsere historischen<br />

Wurzeln unterstützen«,<br />

kommentierte<br />

Klaus Meusel, Vorstandsdirektor<br />

der voestalpine<br />

Bahnsysteme GmbH &<br />

Co KG das finanzielle<br />

Engagement bei der<br />

Erzbergbahn.<br />

Denn die steilste Normalspurbahn<br />

Österreichs, die ehemalige<br />

Zahnradstrecke, war viele<br />

Jahre lang die »Nabelschnur«<br />

vom Steirischen Erzberg zum<br />

Werk Donawitz.<br />

Am 10. Juli fand im Communication<br />

Center Donawitz<br />

(www.voestalpine.com/ccd)<br />

die offizielle Übergabes des<br />

Schecks über 20.000 Euro<br />

durch Vorstandsdirektor<br />

Klaus Meusel an die Vertreter<br />

des Vereinsvorstandes (Elfriede<br />

Stangl, StR Christian Berger,<br />

Obmann René Thaller,<br />

Bgm a.D. Günter Speer und<br />

Gernot Buggler) statt.<br />

Und das Geld wird dringend<br />

benötigt: Behördliche Auflagen<br />

zur Aufrechterhaltung<br />

der Sicherheit für die Gäste<br />

und Mitarbeiter mussten An-<br />

Elfriede Stangl, Stadtradt Christian Berger, Vorstandsdirektor Klaus Meusel, René Thaller,<br />

Bgm.a.d. Günter Speer und Gernot Buggler bei der Scheckübergabe<br />

fang des Jahres 2006 bereits<br />

mit großem Kosten- und Arbeitsaufwand<br />

erfüllt werden.<br />

»Ein Scheck mit so vielen<br />

Nullen ist für uns sehr motivierend«,<br />

meinte René Thaller<br />

in seinen Dankesworten.<br />

Durch solche Spenden aus der<br />

Wirtschaft wird es den Aktiven<br />

im Verein immens erleichtert,<br />

Ihre Pläne zur Erhaltung<br />

und Weiterentwicklung der<br />

Bgm. Gerhard Freiinger bei der Entgegennahme der Partnerschaftsurkunde.<br />

Bahn engagiert umzusetzen.<br />

In weiterer Folge wird so auch<br />

den Gemeinden <strong>Eisenerz</strong> und<br />

Vordernberg eine gewisse finanzielle<br />

Last von den Schultern<br />

genommen. ■<br />

Partnerschaft: Bundesheer und Stadtgemeinde<br />

Partnerschaften erweisen<br />

sich als »gelebte« Einrichtungen<br />

im Frieden aber auch im<br />

Assistenz-Einsatz.<br />

Gerade die Katastrophen der<br />

letzten Jahre haben dies<br />

deutlich unter Beweis gestellt,<br />

wo auch »partnerschaftliche«<br />

Strukturen und<br />

Ressourcen gemeinsam genutzt<br />

wurden.<br />

Damit konnte der Bevölkerung<br />

rasch und effizient geholfen<br />

werden ■


Das erspart laut UEG die Freisetzung<br />

von rund 120 Tonnen<br />

Staub pro Jahr in die Atmosphäre,<br />

überwiegend während<br />

des Transports und bei der Entladung.<br />

Während früher das Gössendorfer<br />

Klärschlammgranulat,<br />

das von der AEVG aus mehr<br />

als 100.000 m 3<br />

Nassschlamm<br />

auf rund 6.000 Tonnen entwässert<br />

und getrocknet wird,<br />

in Container gefüllt wurde,<br />

muss dieses als Ersatzbrennstoff<br />

(mit rund 9.000 kJ/kg<br />

Heizwert) verwendete Material<br />

nun zur thermischen Nutzung<br />

einblasfähig geliefert<br />

werden. Eine einfache, aber<br />

ausgeklügelte Technologie, die<br />

mit Unterstützung des technischen<br />

Personals der AEVG verwirklicht<br />

wurde, macht es ohne<br />

Umbau der Gössendorfer<br />

Anlage jetzt möglich, den Ersatzbrennstoff<br />

durch ein geschlossenes<br />

System über zwei<br />

Rüssel direkt in speziell entwickelte<br />

Silocontainer zu fördern,<br />

was vollkommen staubfrei<br />

erfolgt.<br />

Diese Container gehen, nachdem<br />

sie vollständig befüllt<br />

wurden, per Zugmaschine auf<br />

Sattelaufliegern zu den industriellenMitverbrennungsanlagen,<br />

wo das Granulat dann<br />

direkt in die Verbrennung oder<br />

in geschlossene Lagersilos eingeblasen<br />

wird. Dadurch entfal-<br />

MÜLL<br />

UEG und Innofreight verladen Gössendorfer Klärschlamm-Brennstoff staubfrei<br />

Steirische Logistik-Innovation<br />

spart 120 Tonnen Staub<br />

Einer Initiative des steirischen Abfallwirtschaftsunternehmens<br />

UEG (Umwelt- und Entsorgungstechnik AG,<br />

Neuseiersberg) und der Logistik-Problemlöser von<br />

der jungen Brucker Firma Innofreight Consulting &<br />

Logistics Gmbh ist es zu verdanken, dass das von der<br />

AEVG in der Behandlungsanlage in Gössendorf hergestellte<br />

Klärschlamm-Granulat, ein wichtiger Ersatzbrennstoff<br />

für die Industrie, neuerdings vollkommen<br />

staubfrei verladen, transportiert und entladen werden<br />

kann.<br />

len jährlich rund 120 Tonnen<br />

Staub, großteils während des<br />

Transports und bei der Entladung,<br />

weil die AEVG die<br />

Staub-Emissionen bei der Beladung<br />

in Gössendorf schon<br />

zuvor stark reduziert hatte.<br />

Weitere Innovationen<br />

»Für die nahe Zukunft bereiten<br />

wir zwei weitere umweltschonende<br />

Innovationen vor, und<br />

zwar einerseits den Rücktransport<br />

von Verbrennungsaschen<br />

in den gleichen Silocontainern,<br />

sodass überhaupt keine<br />

Leerfahrten mehr entstehen,<br />

und andererseits die weitgehende<br />

Umstellung auf kombinierte<br />

Bahntransporte«, erklärt<br />

UEG-Logistikleiter Roman<br />

Thürauer.<br />

»Für innovative Logistik-Lösungen<br />

arbeiten wir mit der Innofreight<br />

zusammen und entwickeln<br />

maßgeschneiderte Systemlösungen<br />

für die UEG und<br />

ihre Kunden. Die erst 2002 gegründete<br />

Firma, eine richtige<br />

+Denkfabrik für innovative<br />

Transportlösungen+, wurde<br />

nicht umsonst im Vorjahr mit<br />

einer Auszeichnung im Rahmen<br />

des Staatspreises für<br />

Transportlogistik bedacht,<br />

sondern hat auch soeben erst<br />

den Preis für Kleinbetriebe<br />

beim »Fast Forward Award«<br />

(dem früheren »Erzherzog-Johann-Preis«)<br />

gewonnen«, sagte<br />

Thürauer. ■<br />

33


34 UEG-JUBILÄUM<br />

Umwelt- und Entsorgungstechnik AG feiert 15 Jahre<br />

»15 Jahre UEG und den erfolgreichen Start der neuen<br />

Aufbereitungsanlage RPE (Recyclingpark <strong>Eisenerz</strong>)«<br />

feierte die Umwelt- und Entsorgungstechnik AG, der<br />

Abfallwirtschafts-Komplettanbieter mit Sitz in Neuseiersberg<br />

bei Graz, auf seiner vor kurzem in Betrieb<br />

gegangenen Abfall-Behandlungsanlage, eben dem<br />

RPE in <strong>Eisenerz</strong>.<br />

Rund 200 Gäste waren in den<br />

RPE gekommen, unter anderem<br />

aus Italien, Kroatien,<br />

Rumänien und Ungarn.<br />

Die 1991 vom heutigen Vorstandsvorsitzenden<br />

Ing. Friedrich<br />

Thürauer »aus der Kombination<br />

des Wissens um die<br />

Entsorgungsbedürfnisse mit<br />

jenem um die Entsorgungsmöglichkeiten«<br />

(O-Ton<br />

Thürauer) als Abfallhändler<br />

gegründete UEG hat im Vorjahr<br />

rund 660.000 Tonnen Abfälle<br />

verwertet, behandelt und<br />

entsorgt und damit rund 57<br />

Mio. Euro Umsatz erzielt.<br />

Im Jahr 2000 wurden die UEG-<br />

Aktivitäten mit dem Abfallbereich<br />

der Asamer-Gruppe zusammengeführt.<br />

Seitdem halten<br />

die TF Beteiligung<br />

(Thürauer) und die Heka Holding<br />

Beteiligung (Asamer-<br />

Gruppe) je 50 Prozent an der<br />

UEG. Unter dem Konzerndach<br />

der UEG sind derzeit 21 österreichische<br />

Beteiligungen organisiert,<br />

und zwar 15 in der<br />

Steiermark, je zwei in Niederund<br />

Oberösterreich und je eine<br />

in Wien und Kärnten, sowie<br />

die vier Auslandstöchter in Ungarn,<br />

Kroatien, Griechenland<br />

und Rumänien. Die UEG-Anteile<br />

an diesen 25 Gesellschaften<br />

liegen zwischen mindestens<br />

zehn Prozent und 100<br />

Prozent.<br />

Erste Aufbereitung der<br />

Shredder-Leichtfraktion<br />

Die jüngste UEG-eigene Abfall-<br />

Behandlungsanlage, der Recyclingpark<br />

<strong>Eisenerz</strong>, ist die erste<br />

Aufbereitungsanlage in<br />

Österreich für die Shredder-<br />

Leichtfraktion. Mit modernster<br />

Sieb- und Trenntechnologie<br />

werden im RPE im Einschichtbetrieb<br />

jährlich rund 35.000<br />

Tonnen der so genannten<br />

Shredder-Leichtfraktion, die<br />

vor allem bei der Zerkleinerung<br />

von Altautos anfällt, aufbereitet<br />

sowie herkömmliche<br />

voraufbereitete Gewerbe- und<br />

Industrieabfälle. Die Metalle<br />

werden zurück gewonnen und<br />

in die Wertstoffkette eingeschleust,<br />

das Restmaterial<br />

wird in verschiedenen Qualitäten<br />

für die thermische Verwertung<br />

aufbereitet, der mineralische<br />

Rest wird deponiert.<br />

Errichter und Betreiber des<br />

Recyclingparks <strong>Eisenerz</strong> ist die<br />

RPE GmbH., eine 44prozentige<br />

Beteiligung der UEG-Gruppe.<br />

Die weiteren Gesellschafter<br />

sind die GAW-Gruppe (Grazer<br />

Armaturenwerk Pildner-Steinburg<br />

GmbH) mit rund 34 Prozent<br />

und die SOB Bauträger<br />

GmbH mit 22 Prozent. Rund<br />

4,5 Millionen Euro wurden insgesamt<br />

in die hochmoderne<br />

Anlage investiert.<br />

Die Marktaussichten<br />

»Wir streben an, die UEG mittel-<br />

und langfristig gut abgesichert<br />

als starkes, eigenständiges,<br />

mittelständisches Unternehmen<br />

in Österreich und im<br />

südosteuropäischen Raum<br />

nachhaltig zu etablieren. Als<br />

abfallwirtschaftlicher Komplettanbieter<br />

haben wir die<br />

Entwicklung von der Abfall-<br />

Entsorgung zur Abfall-Nutzung,<br />

z. B. als Ersatzbrennstoffe,<br />

bereits vollzogen und<br />

werden sie zeitgerecht auch in<br />

ausländischen Märkten etablieren«,<br />

erklärte Ing. Friedrich<br />

Thürauer der Vorstandsvorsitzende<br />

der UEG.<br />

Deshalb sei es beispielsweise<br />

Aufgabe der UEG-International,<br />

in europäischen Wachstumsmärkten<br />

langfristig wirkende<br />

Projekte zu akquirieren,<br />

die schließlich zur Entwicklung<br />

vollwertiger ausländi-<br />

Rundgang im »Recyclingpark <strong>Eisenerz</strong>«<br />

scherAbfallwirtschaftsunternehmen führten ist es Aufgabe<br />

der ADL AlpeAdria, den italienischen<br />

Markt zu bearbeiten,<br />

sagte Thürauer.<br />

»Die Ergebnisse des laufenden<br />

Jahres 2006 werden wesentlich<br />

besser sein als die des Jahres<br />

2005«, sagte der UEG-Vorstandsvorsitzende,<br />

»werden<br />

aber noch wesentlich aus dem<br />

Stammgeschäft Österreich realisiert«.<br />

Ähnlich werde das<br />

auch 2007 sein, danach allerdings<br />

sollten die langfristig<br />

wirkenden Auslandsengagements<br />

- einschließlich der Italien-Geschäfte<br />

- bereits wesentlich<br />

zum Gruppenergebnis beitragen.<br />

»Im sehr kleinen, dafür<br />

aber voll besetzten österreichischen<br />

Markt findet bereits ein<br />

harter Verdrängungswettbewerb<br />

statt, dem wir durch eine<br />

Vertiefung der Wertschöpfungskette<br />

begegnen, wofür<br />

der Recyclingpark <strong>Eisenerz</strong> ein<br />

geradezu exemplarisches Beispiel<br />

ist« schloss Ing. Friedrich<br />

Thürauer, der Vorstandsvorsitzende<br />

der UEG. ■


Verleihung des Mobilitätspreises<br />

für das Xeismobil an den<br />

Projektinitiator Werner Huber<br />

und den Projektkoodinator<br />

Markus Hauser durch<br />

LR Kristina Edlinger-Ploder<br />

Xeismobil <strong>–</strong> Sieger des VCÖ-<br />

Mobilitätspreises Steiermark<br />

Xeismobil ist Sieger beim<br />

diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis<br />

Steiermark, der<br />

unter dem Motto »energie<br />

effizient mobil« stand. Xeismobil<br />

wurde vom VCÖ, von<br />

Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder<br />

und vom Postbus<br />

mit dem VCÖ-Mobilitätspreis<br />

Steiermark 2006 ausgezeichnet.<br />

Eine aktuelle VCÖ-Untersuchung<br />

zeigt, dass die Steirer<br />

pro Person und Jahr 2.660 Kilometer<br />

energieeffizient zu<br />

Fuß, mit dem Rad und mit Öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln<br />

zurücklegen. Der VCÖ (Verkehrsclub<br />

Österreich) bietet allen<br />

SteirerInnen den VCÖ-Leitfaden<br />

»Sprit sparend mobil«<br />

kostenlos an.<br />

»In ländlichen, dünn besiedelten<br />

Regionen ein gutes und attraktives<br />

Angebot an Öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln anzubieten<br />

ist schwierig. Die 16 Gemeinden<br />

der Region zwischen<br />

Gesäuse und Hochschwab zeigen<br />

mit dem Xeismobil, dass<br />

es möglich ist«, lobt VCÖ-Experte<br />

Blum den Sieger des diesjährigenVCÖ-Mobilitätspreises<br />

Steiermark.<br />

Den umweltschonenden öffentlichen<br />

Verkehr in der Region<br />

erhalten und die insgesamte<br />

Auslastung steigern ist das<br />

Ziel des EU-Projekts Xeismobil,<br />

zu dem sich 16 Gemeinden<br />

der Erlebnisregion Gesäuse,<br />

Erzbergland, Eisenwurzen zusammengeschlossen<br />

haben:<br />

Admont, Altenmarkt, Ardning,<br />

<strong>Eisenerz</strong>, Gams, Hall, Hieflau,<br />

Johnsbach, Landl, Palfau, Radmer,<br />

St. Gallen, Vordernberg,<br />

Weißenbach a.d. Enns, Weng<br />

und Wildalpen.<br />

Durch attraktive Takte von Zug<br />

und Bus, ergänzt durch ein flexibles<br />

Rufbussystem, soll es<br />

verstärkt möglich sein, die<br />

reichhaltigen Naturerlebnis-<br />

Destinationen mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu erreichen.<br />

Ein richtungsweisendes Verkehrprojekt<br />

ist Xeismobil<br />

auch, weil es versucht, die einzelnen<br />

touristischen Anziehungspunkte<br />

(Nationalpark<br />

Gesäuse, Admont, Erzberg …)<br />

zu einem eigenständigen regionalen<br />

Erlebnisprofil zu verbinden,<br />

in dessen Zentrum der<br />

umweltschonende, naturerhaltende<br />

Aspekt steht. So ist Xeismobil<br />

auch eine Aufforderung<br />

zur geistigen Mobiltät. Der<br />

»Xeismobile« Tourist trägt<br />

durch seine Besuche auch zur<br />

Sicherung der regionalen Mobilität<br />

bei, zur Sicherung der<br />

Mobiltät älterer Menschen und<br />

Jugendlicher. Den VCÖ-Mobilitätspreis<br />

Steiermark haben<br />

für das Xeismobil der Projektinitiator<br />

Werner Huber und der<br />

Projektkoodinator Markus<br />

Hauser entgegen genommen.<br />

Xeismobil ist ein zukunftsweisendes<br />

Projekt für Umwelt,<br />

Freizeit und Mobilität des BM<br />

für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umwelt und Wasserwirtschaft,<br />

des BM für Verkehr, Innovati-<br />

Für Ihre<br />

Empfehlung<br />

40 €<br />

Gute Beziehungen<br />

machen sich bezahlt.<br />

XEISMOBIL<br />

35<br />

on und Technologie, der Landesregierung<br />

und des Regionalen<br />

Entwicklungsverbandes <strong>Eisenerz</strong><br />

unterstützt von der Europäischen<br />

Union im Rahmen<br />

des Projektes »Mobilalp«. ■<br />

www.steiermaerkische.at<br />

Empfehlen sie uns weiter <strong>–</strong> es lohnt sich für Sie! Für jede erfolgreiche Kundenwerbung<br />

erhalten Sie ein Profit- oder Bonus-Konto mit 40 Euro Guthaben. Ihr geworbener Neukunde<br />

erhält ebenfalls ein wertvolles Geschenk: das Privatkonto der Steiermärkischen Sparkasse<br />

1 Jahr gratis <strong>–</strong> inklusive BankCard. Nähere Infos in Ihrer Filiale.


36 SENIOREN<br />

Jubilarehrung beim Pensionistenverband<br />

Mehr als 30 langjährige<br />

Mitglieder galt es bei der<br />

diesjährigen Jubilarehrung<br />

des österreichischen Pensionistenverbandes<br />

OG <strong>Eisenerz</strong><br />

zu ehren.<br />

Dem Ruf von Obmann Herbert<br />

Baumann zu dieser Ehrung<br />

folgten neben den Jubilarinnen<br />

und Jubilaren auch die<br />

Mitglieder so zahlreich, dass<br />

das neue Vereinsheim zum<br />

Bersten voll war. Als Ehrengäste<br />

konnte er den Landessekretär<br />

Mag. Herbert Grabner<br />

sowie in Vertretung des Bürgermeisters<br />

Stadtrat Christian<br />

Berger begrüßen, welche nach<br />

dem Übermitteln von Gruß-<br />

Tagesmütter bieten viele Vorteile:<br />

❚ Eingehen auf die individuellen<br />

Bedürfnisse der Kinder<br />

❚ Ganztagesbetreuung für<br />

Kleinkinder<br />

❚ Nachmittagsbetreuung für<br />

Kindergarten- und Schulkinder<br />

❚ ganzjährige Betreuung <strong>–</strong><br />

jederzeitiger Einstieg ist<br />

möglich<br />

❚ Ferienbetreuung<br />

worten der Landesorganisation<br />

und der Stadtgemeinde<br />

auch gemeinsam mit dem Obmann<br />

die Ehrung vornahmen.<br />

Kulinarisch verwöhnt<br />

Im Anschluss an die offiziellen<br />

Feierlichkeiten wurden die<br />

Senioren natürlich auch kulinarisch<br />

verwöhnt. Musikalisch<br />

umrahmt vom schon bewährten<br />

Ferry Allmannsdorfer<br />

wurde diese zu einer schönen<br />

und würdigen Feierstunde.<br />

Für die nette Gestaltung gebührt<br />

allen freiwilligen Helferinnen<br />

und Helfern natürlich<br />

auch ein herzliches Dankeschön.<br />

■<br />

❚ Zeitlich befristete Betreuung<br />

möglich (z. B. während<br />

eines Kurses)<br />

❚ Flexible Betreuungszeiten<br />

❚ finanziell leistbar (hohe Beihilfen<br />

für Eltern mit geringem<br />

Einkommen durch Arbeitsmarktservice<br />

und Land<br />

Steiermark)<br />

Informieren Sie sich unverbindlich<br />

im Sozialzentrum<br />

Leoben, Roseggerstraße 23,<br />

oder rufen Sie uns einfach an,<br />

Tel. 03842/47027<br />

Die Jubilare mit Stadtrat Christian Berger und Pensionistenverbandsobmann<br />

Herbert Bauman<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch Tagesmütter<br />

der Volkshilfe Steiermark in <strong>Eisenerz</strong> gewährleistet<br />

In <strong>Eisenerz</strong> betreuen drei ausgebildeten Tagesmütter<br />

der Volkshilfe Steiermark Kinder aller Altersstufen in<br />

familiärer Atmosphäre. Eltern können somit beruhigt<br />

Familie und Berufstätigkeit vereinbaren und finden<br />

Entlastung im familiären Alltag.<br />

Die <strong>Eisenerz</strong>er Tagesmütter der Volkshilfe Steiermark bei lustigen Aktivitäten im Freien mit den ihnen anvertrauten Kindern.


SENIOREN<br />

Senioren- Wohn- und Pflegezentrum<br />

Das »Feiern« im Seniorenzentrum ist auch im heurigen<br />

Sommer nicht zu kurz gekommen. Ein großes<br />

Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben,<br />

dass die Bewohner des Seniorenzentrums viele<br />

fröhliche Stunden erleben durften.<br />

Bewohner und Mitarbeiter konnten bei diversen Ausflugsfahrten<br />

einige Sonnenstunden im Freien genießen. So erfreuten sich die<br />

Senioren über die schöne Aussicht am Erzbergblick und genossen<br />

wieder das »Almleben« in der Gsollalm und auf der Haas Alm.<br />

Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Diamantene Hochzeit von<br />

Stefanie und August Sulzer. Bgm. Gerhard Freiinger und Kinder gratulierten<br />

mit einem Gläschen Sekt zu diesem Jubiläum.<br />

Beim Sommerfest im Juli hat uns bei zünftiger Musik von Erwin<br />

Knefz und Hans Hölzl das Gegrillte besonders gut geschmeckt.<br />

Den Herbst begrüßten wir gemeinsam mit Vizebgm. Christine Holzweber bei Maroni und Sturm. Die Hausmusi des Trachtenvereins<br />

»Reichenstoana« sorgte für die musikalische Unterhaltung.<br />

37


38 BÜRGERSERVICE<br />

Kontakte zu Auslandssteirern<br />

Das Amt der Steiermärkischen<br />

Landesregierung will<br />

den Kontakt zu allen im<br />

Ausland lebenden SteirerInnen<br />

vertiefen.<br />

Deshalb hat der Landeshauptmann<br />

Mag. Franz Voves eine<br />

neue zentrale Stelle beim Amt<br />

der Steiermärkischen Landesregierung<br />

eingerichtet. Das<br />

Büro für AuslandssteirerInnen<br />

und AuslandsösterreicherInnen<br />

befindet sich in der Hofgasse<br />

13, 8010 Graz-Burg.<br />

Der Landeshauptmann lädt Sie<br />

ein, Ihre im Ausland lebenden<br />

Angehörigen und Freunde auf<br />

diese neu geschaffene Einrichtung<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Das Büro versteht sich als Kontakstelle<br />

für die Anliegen aller<br />

im Ausland lebenden Mitbür-<br />

gerInnen zur Heimat. Es arbeitet<br />

eng mit anderen Abteilungen<br />

des Amtes der Steiermärkischen<br />

Landesregierung sowie<br />

mit den Behörden im Inund<br />

Ausland zusammen.<br />

Die Kontakte der AuslandssteirerInnen<br />

zu ihrer Heimat bringen<br />

für das Land Steiermark<br />

neue Impulse und sollen dazu<br />

beitragen, das positive Image<br />

Heizkostenzuschuss des Landes<br />

Steiermark und der Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />

Heizkostenzuschuss des<br />

Landes Steiermark<br />

Diese Förderaktion des Landes für Ölheizungen<br />

und Heizungen mit sonstigen Brennstoffen<br />

kann bis 31.12.2006 am Stadtamt <strong>Eisenerz</strong>,<br />

Parterre, Zimmer 4 und 5, bei folgenden Voraussetzungen<br />

beantragt werden:<br />

❚ Anspruchsberechtigt sind alle in der Steiermark<br />

wohnhaften Personen, die keinen Anspruch<br />

auf die Wohnbeihilfe NEU haben und<br />

deren Haushaltseinkommen nachfolgende<br />

Grenzen nicht übersteigt:<br />

Alleinstehende: 805 ”<br />

Ehepaare beziehungsweise Haushaltsgemeinschaften:<br />

1.232 ”<br />

Alleinerzieher: 738,50 ”<br />

Erhöhung für jedes Kind mit Familienbeihilfenbezug:<br />

234 ”<br />

wobei der 13. und 14. Monatsbezug ebenfalls<br />

zur Anrechnung kommen<br />

Pflegegeldeinkommen wird nicht angerechnet.<br />

Für die Beantragung im Sozialamt des Stadtamtes,<br />

Parterre <strong>–</strong> Zimmer 4 und 5, sind nachstehend<br />

angeführte Unterlagen vorzulegen:<br />

Einkommensnachweis über mtl. Einkommen<br />

(Pension, Arbeitslosengeld, Notstandshilfe,<br />

Unterhaltszahlungen für Kinder und geschiedene<br />

Ehegatten, usw.) Familienbeihilfenachweis,<br />

Wohnungsmiete, Wohnbeihilfe, Bankkontonummer.<br />

Bei Ölheizungen ist ein Nachweis der Hei-<br />

25-jähriges<br />

Dienstjubiläum<br />

Kollege Andreas Swoboda (Bildmitte) feierte sein 25-jähriges<br />

Dienstjubiläum. Bürgermeister Mag. Gerhard Freiinger, Renate<br />

Abl, Obfrau der Personalvertretung, Heinz Leitgeb, Leiter der<br />

Finanzverwaltung und Reinhard Wassner, Stadtamtsdirketor,<br />

gratulierten dem Jubilar.<br />

zungsart (baubehördlicher Bewilligungsbescheid<br />

oder eine Bestätigung des Öllieferanten<br />

oder die Bestätigung der Hausverwaltung)erforderlich.<br />

Bei sonstigen Brennstoffheizungen<br />

ist die Brennstoff oder Heizkostenrechnung<br />

mitzubringen.<br />

Brennstoffaktion der<br />

Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />

Wie in den vergangenen Jahren findet auch in<br />

diesem Jahr für die Winterheizperiode<br />

2006/2007 eine Brennstoffaktion in Form einer<br />

Barzuwendung in Höhe von 75 ” für sozial bedürftige<br />

Personen statt.<br />

Berücksichtigt werden Personen bzw. Familien<br />

deren Einkommen nach Abzug der Miete (in<br />

Anrechnung einer eventuellen Wohnbeihilfe)<br />

folgende Richtsätze nicht übersteigt:<br />

Pflegegeldeinkommen wird nicht angerechnet<br />

Alleinstehende: 655,84 ”<br />

für Ehepaare beziehungsweise<br />

Haushaltsgemeinschaften: 1.003,72 ”<br />

Erhöhung für jedes Kind mit<br />

Familienbeihilfenbezug: 154 ”<br />

Für die Beantragung im Sozialamt des Stadtamtes,<br />

Parterre <strong>–</strong> Zimmer 4 und 5, sind nachstehend<br />

angeführte Unterlagen vorzulegen:<br />

Einkommensnachweis über mtl. Einkommen<br />

(Pension, Unterhalt, AMS usw.) Wohnungsmiete,<br />

Wohnbeihilfe, Bankkontonachweis<br />

(falls vorhanden).Die Anträge werden bis spätestens<br />

12. November entgegengenommen. ■<br />

der Steiermark in der Welt zu<br />

festigen und die Beziehungen<br />

zur Heimat zu vertiefen. ■<br />

Nähere Informationen erhalten<br />

Sie auf der Homepage<br />

www.auslandssteirer.at<br />

oder telefonisch unter<br />

0316/877-3184.<br />

Broschüren liegen im Gemeindeamt<br />

auf.<br />

Freizeitassistenten<br />

gesucht<br />

BetreuerInnen für die Freizeitbetreuung<br />

von Menschen<br />

mit Behinderung werden<br />

von Jugend am Werk gesucht.<br />

Sie sind engagiert, erfahren<br />

und zeitlich flexibel<br />

einsetzbar? Dann richten sie<br />

bitte Ihre schriftliche Bewerbung<br />

an:<br />

Jugend am Werk<br />

Steiermark GmbH,<br />

Werkstätten <strong>Eisenerz</strong>,<br />

Beatrix Schnedl,<br />

Kriechbaumweg 1,<br />

8790 <strong>Eisenerz</strong><br />

Wohnbeihilfe<br />

NEU<br />

Da die »Wohnbeihilfe NEU »<br />

mit 1. Oktober 2006 in Kraft<br />

getreten ist, besteht die Möglichkeit,<br />

diese mit einem Antragsformular,<br />

das im Stadtamt<br />

<strong>Eisenerz</strong>, Bürgerservice,<br />

Zimmer 4 und 5 aufliegt,<br />

beim Amt der Steiermärkischen<br />

Landesregierung neu<br />

berechnen zu lassen.


Ärztenotdienst<br />

01.11.2006 Dr. Bauer<br />

04./05.11.2006 Dr. Smadi<br />

11./12.11.2006 Dr. Knaus<br />

18./19.11.2006 Dr. Flick, DA<br />

25./26.11.2006 Dr. Bauer<br />

02./03.12.2006 Dr. Knaus<br />

08.12.2006 Dr. Flick, DA<br />

09./10.12.2006 Dr. Smadi<br />

16./17.12.2006 Dr. Flick, DA<br />

23./24.12.2006 Dr. Bauer<br />

25.12.2006 Dr. Smadi<br />

26.12.2006 Dr. Knaus<br />

30./31.12.2006 Dr. Smadi<br />

01.01.2007 Dr. Bauer<br />

❚ Ennstaler<br />

Siedlungsgenossenschaft<br />

am 14. Dezember von<br />

11.30 bis 12.30 Uhr im<br />

Stadtamt <strong>Eisenerz</strong><br />

❚ BH Leoben<br />

am 8. und 22. November<br />

am 6. und 20. Dezember<br />

Dr.-Theodor-Körner-Platz 1;<br />

von 9.00 - 12.00 Uhr<br />

❚ Wohnungssprechtage<br />

im Beratungszimmer des<br />

Stadtamtes <strong>Eisenerz</strong>, am<br />

13. Dezember, von 13.00<br />

bis 15.00 Uhr; Obfrau<br />

Vizebürgermeisterin<br />

Christine Holzweber,<br />

Tel.: 03848/5545 oder<br />

0664/8219505.<br />

❚ Pensionsversicherung der<br />

Arbeiter und Angestellten<br />

Jeden Montag von 8.00 bis<br />

14.00 Uhr in der Kammer<br />

Sprechtage<br />

LKH-Ambulanzen täglich geöffnet<br />

❚ Chirurgische Ambulanz<br />

Ambulanz: Täglich von 10.00<strong>–</strong>12.00 Uhr<br />

Notfälle: Täglich 24 Stunden<br />

❚ Lungenambulanz<br />

Ambulanz: Täglich von 8.00<strong>–</strong>09.00 Uhr<br />

Notfälle: Täglich 24 Stunden<br />

❚ Medizinische Ambulanz<br />

Ambulanz: Jeden Donnerstag von 8.00<strong>–</strong>10.00 Uhr<br />

Dr. Petrit Xhakola<br />

Vordernbergerstraße 2, Tel.: 03848/8120<br />

Ordinationszeiten:<br />

MO, MI und FR von 8.30 bis 12.30 Uhr<br />

DI und DO von 14.30 bis 18.30 Uhr<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Herausgeber: Stadtamt <strong>Eisenerz</strong>, 8790 <strong>Eisenerz</strong>,<br />

Rathausplatz 1,<br />

Redaktion und Anzeigenverwaltung: Jörg Vaczulik<br />

Tel.: 03848/2511-29, E-Mail: zeitung@eisenerz.at<br />

Medienhersteller, Gestaltung und Produktion:<br />

Werbeagentur RoRo+ Zec, Hugo-Schuchardt-Straße 7, 8010 Graz<br />

Fotos: Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong>, Foto Koppler, www.eisenerz. tv/presse,<br />

EPD/Neuhold, Fotos jhb, Siegfried Gallhofer<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Mag. Gerhard Freiinger<br />

Erklärung über die grundlegende Richtung des Mediums: Periodisch erscheinendes<br />

Amts- und Informationsblatt der Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

für Arbeiter und Angestellte<br />

in Leoben, Buchmüllerplatz<br />

2<br />

❚ Bezirksgericht Leoben<br />

Jeden 1. und 3. Freitag im<br />

Monat von 10.00<strong>–</strong>12.00 Uhr<br />

im Stadtamt <strong>Eisenerz</strong><br />

❚ Mütter-Elternberatung<br />

Die BH Leoben lädt jeden 4.<br />

Montag im Monat von 16.00<br />

bis 17.30 Uhr zur Mütter-<br />

Elternberatung in die Aussenstelle<br />

<strong>Eisenerz</strong>, Dr.Theodor-Körner-Platz<br />

1/II. Stock,<br />

herzlich ein.<br />

Termine 2006:<br />

23. Oktober, 27. November<br />

sowie 18. Dezember<br />

(3. Montag!)<br />

Dr. Alois Grassmugg (Kinderfacharzt,<br />

LKH-Leoben)<br />

und Diplom-Sozialarbeiterin<br />

Martina Kehldorfer<br />

Fundgegenstände<br />

Gefunden wurden:<br />

❚ Optische Brille<br />

❚ 1 Stativ<br />

❚ Handys<br />

❚ 1 Fernglas<br />

❚ 2 Armbanduhren<br />

❚ 1 Damenring<br />

❚ Diverse Schlüsseln<br />

❚ Mountainbike<br />

❚ Sporttasche mit div. Inhalt<br />

Aktion<br />

Handysammlung<br />

Die <strong>Eisenerz</strong>erinnen und <strong>Eisenerz</strong>er<br />

haben jetzt die<br />

Möglichkeit, ihr altes oder<br />

defektes Handy fachgerecht<br />

zu entsorgen.<br />

Die Firma »Pikko-bello Handels<br />

GmbH.« hat am Gemeindeamt<br />

im Bürgerservice,<br />

Parterre, Zimmer 3, eine<br />

Box aufgestellt, in der alte<br />

oder defekte Handys eingeworfen<br />

werden können. So<br />

werden diese fachgerecht<br />

entsorgt und verwertet.<br />

Außerdem dient die Entsorgung<br />

einem guten Zweck.<br />

Das österreichische Rote<br />

Kreuz erhält pro Handy 1,50<br />

Euro als Spende.<br />

BÜRGERSERVICE<br />

Geburten<br />

❚ Köninger Jakob<br />

❚ Rodlauer Julian<br />

❚ Sahin Claudia<br />

❚ Siebenbrunner Katja<br />

Eheschließungen<br />

39<br />

Aus der<br />

Stadtgemeinde<br />

❚ Schinagl Jürgen und<br />

Eyring Gertrud<br />

❚ Grinschgl Michael und<br />

Klapf Brigitte<br />

❚ Pils Herbert und<br />

Kastl Judith<br />

Verstorbene <strong>Eisenerz</strong>erinnen<br />

und <strong>Eisenerz</strong>er<br />

❚ Krenn Edeltrude, 80 Jahre<br />

❚ Willmann Josef, 71 Jahre<br />

❚ Egger Katharina, 89 Jahre<br />

❚ Längauer Christian,<br />

56 Jahre<br />

❚ Eder Ewald, 74 Jahre<br />

❚ Unterweger Erna,<br />

85 Jahre<br />

❚ Krobath Rudolf,<br />

76 Jahre<br />

❚ Hebenstreit Theresia,<br />

93 Jahre<br />

❚ Dr. Bauer Leonhard,<br />

88 Jahre<br />

❚ Müller Herbert, 55 Jahre<br />

❚ Sulzbacher Katharina,<br />

68 Jahre<br />

❚ Fritz Johanna, 80 Jahre<br />

❚ Langecker Heinrich,<br />

65 Jahre<br />

❚ Kettner Stefanie, 91 Jahre<br />

Verstorbene <strong>Eisenerz</strong>er,<br />

die nicht mehr in der<br />

Gemeinde lebten:<br />

❚ Schaffarczik Stefanie<br />

(geb. Maurer), 59 Jahre,<br />

in Melk verstorben<br />

❚ Nagler Anna, 86 Jahre,<br />

in Obergrafendorf<br />

verstorben


40 JUBILARE<br />

<strong>Eisenerz</strong>erinnen und<br />

<strong>Eisenerz</strong>er, die ein besonderes<br />

Jubiläum feierten,<br />

wurden von der Stadtgemeinde<br />

beglückwünscht.<br />

80 Jahre<br />

❚ Lindner Hildegard<br />

Fichtenstraße 67<br />

❚ Stefanzl Helga<br />

Speikstraße 22<br />

❚ Bergmann Edeltraud<br />

Fichtenstraße 33<br />

❚ Fürholzer Hildegard<br />

Almrauschstraße 13<br />

❚ Hadler Alfred<br />

Kriechbaumweg 19<br />

❚ Zöchbauer Karl<br />

Europasiedlung 1<br />

❚ Geyerlechner Irma<br />

Almrauschstraße 4<br />

❚ Hainisch Maria<br />

Almrauschstraße 19<br />

❚ Grillitsch Hermine<br />

Föhrenstraße 41<br />

❚ Tiefenbacher Olga<br />

Europasiedlung 4<br />

❚ Mitterhauser Wilhelmine<br />

Vordernbergerstraße 52<br />

Die Stadtgemeinde gratulierte<br />

❚ Ludwig Irmgard<br />

Enzianstraße 20<br />

❚ Kastl Friederike<br />

Vordernbergerstraße 75<br />

85 Jahre<br />

❚ Tomitzi Margareta<br />

Eibenstraße 2<br />

❚ Neiser Pauline<br />

Fichtenstraße 79<br />

❚ Bachtrog Johanna<br />

Hieflauerstraße 87c<br />

❚ Stecher Judith<br />

H.v.d.Sannstraße 21<br />

❚ Semmer Gisela<br />

Edelweißstraße 26<br />

❚ Gruber Maria<br />

H.-v.-d.-Sannstraße 11<br />

❚ Gaiswinkler Margareta<br />

Fichtenstraße 40<br />

90 Jahre<br />

Katja Siebenbrunner<br />

❚ Strahwald Rosa<br />

Fichtenstraße 19<br />

❚ Höller Wilhelm<br />

Dorffeld 1 a<br />

92 Jahre<br />

❚ Hauser Karolina<br />

Vordernbergerstraße 75<br />

93 Jahre<br />

❚ Mörtl Theresia<br />

Vordernbergerstraße 81<br />

❚ Radl Maria<br />

Hieflauerstraße 31<br />

❚ Bootz Maria<br />

Erzstraße 2<br />

❚ Auernigg Hermann<br />

Krumpentalerstraße 106<br />

94 Jahre<br />

❚ Höffinger Maria<br />

Europasiedlung 5<br />

❚ Auer Theresia<br />

Krumpentalerstraße 98<br />

96 Jahre<br />

❚ Hold Rosa<br />

Vordernbergerstraße 81<br />

❚ Wentner Theresia<br />

Tannenstraße 59<br />

97 Jahre<br />

❚ Leodolter Justina<br />

Vordernbergerstraße 81<br />

Jakob Königer<br />

Julian Rodlauer Claudia Sahin<br />

Goldene Hochzeit<br />

❚ Huber Kilian und Olga<br />

Fichtenstraße 2<br />

❚ Kandler Ludwig und Helga<br />

Hieflauerstraße 43 f<br />

❚ Butter Viktor und<br />

Margareta, Enzianstraße 15<br />

❚ Bayer Ludwig und Helga<br />

Tullstraße 17<br />

❚ Gebauer Dietrich<br />

und Gertrud<br />

Krumpentalerstraße 29<br />

❚ DI Illmaier Franz und<br />

Waltraude<br />

Freiheitsplatz 1a<br />

Goldene Hochzeit feierten<br />

die ehemaligen <strong>Eisenerz</strong>er<br />

Stark August und Hildegard<br />

(geborene Oberschek),<br />

die heute in Chicago leben.<br />

Diamantene Hochzeit<br />

❚ Sulzer Augustin und<br />

Stefanie, Föhrenstraße 20


Pauline Neiser<br />

85 Jahre<br />

Margareta Gaiswinkler<br />

85 Jahre<br />

Augustin und Stefanie Sulzer<br />

Diamantene Hochzeit<br />

Maria Gruber<br />

85 Jahre<br />

Margareta Tomitzi<br />

85 Jahre<br />

Ludwig und Helga Bayer<br />

Goldene Hochzeit<br />

JUBILARE<br />

Johanna Bachtrog<br />

85 Jahre<br />

Rosa Strahwald<br />

90 Jahre<br />

41


42 JUBILARE<br />

Viktor und Margareta Butter<br />

Goldene Hochzeit<br />

Ludwig und Helga Kandler<br />

Goldene Hochzeit<br />

DI Illmaier Franz und Waltraude<br />

Goldene Hochzeit<br />

August und Hildegard Stark<br />

Goldene Hochzeit<br />

Huber Kilian und Olga<br />

Goldene Hochzeit<br />

Judith Stecher<br />

85 Jahre


10. bis Weihnachtsausstellung Weinhof Koller,<br />

12.Nov Denggenhaus, 10<strong>–</strong>21 Uhr (Elisabeth Graf)<br />

11.Nov. Martinigottesdienst, Oswaldikirche,<br />

18.00 Uhr (Katholische Pfarrgemeinde)<br />

18.Nov. Cäcilienkonzert, Innerberger Gewerkschaftshaus,<br />

19.00 Uhr (Bergmusikkapelle)<br />

25.Nov. 60 Jahre Union <strong>Eisenerz</strong>, »Gemeinsam Feiern«,<br />

Katholisches Pfarrheim, 20.00 Uhr<br />

(Union <strong>Eisenerz</strong>)<br />

1. bis. Adventausstellung Kunstklub<br />

8. Dez <strong>Eisenerz</strong> auf der Kirchenstiege (Kunstklub)<br />

1.Dez. Totenehrung,<br />

17.30 Uhr, Abmarsch Dr.-Theodor-Körner-Platz<br />

17.45 Uhr, Totenehrung am Friedhof<br />

1. Dez. Jubilarehrung und Mitarbeiter-Ledersprung,<br />

18.30 Uhr, Innerberger Gewerkschaftshaus,<br />

Barbaratanz, 20.30 Uhr, Die junge Paldauer<br />

2. Dez. Barbaragottesdienst<br />

09.45 Uhr, Abmarsch Dr.-Theodor-Körner-Platz<br />

10.00 Uhr, Ökomenischer Gottesdienst in der<br />

Oswaldikirche, 10.45 Uhr, Rückmarsch<br />

2. Dez. Bergmännisches Brauchtum<br />

Bergkapelle und Knappen Hohentauern,<br />

Barbara-Chor <strong>Eisenerz</strong>, Bergkapelle <strong>Eisenerz</strong>,<br />

11.00 Uhr, Dr.-Theodor-Körner-Platz<br />

Bergmännisches Brauchtum, anschließend<br />

Fahnenabgabe<br />

2. Dez. Barbarafeier mit Ledersprung und<br />

anschließendem Frühschoppen,<br />

11.30 Uhr, Innerberger Gewerkschaftshaus,<br />

11.30 Uhr, Frühschoppen im »<strong>Eisenerz</strong>er<br />

Hof« mit der Plöschkogel Musi<br />

(VA Erzberg)<br />

2. Dez. Krampustreiben am Schichtturm,<br />

17.00 Uhr (Diablo Pass)<br />

2. Dez Adventkranzsegnungen,<br />

Hl. Barbara Anbetungstag in der Liebfrauenkirche<br />

(Katholische Pfarrgemeinde)<br />

5. Dez. Nikolausaktion, Liebfrauenkirche,<br />

16.30 Uhr (Katholische Pfarrgemeinde)<br />

8. Dez. <strong>Eisenerz</strong>er Advent, AGV Stadtchor<br />

18.30 Uhr, Oswaldikirche (AGV Stadtchor)<br />

7. Dez. Mettenschicht, Bustransfer zur Grube<br />

von der Talstation aus, ab 16.00 Uhr<br />

(Montanhistorischer Verein)<br />

8. Dez. Bergmännischer Advent<br />

Aktionsbühne am Bergmannplatz<br />

Moderation: Werner Quantschnig, 14.00 Uhr<br />

Eröffnung durch Bgm. Gerhard Freiinger<br />

(Stadtmusikkapelle <strong>Eisenerz</strong>)<br />

8. Dez. 15.00 Uhr, Singkreis Gams<br />

16.00Uhr, Kindergarten Trofeng<br />

16.30Uhr, Volksschule Stadt<br />

17.00 Uhr, Hauptschule <strong>Eisenerz</strong> <strong>–</strong> Zweig Musik<br />

17.30 Uhr, Ensemble der Musikschule der Stadt<br />

Klasse Kastl Christa und Mag. Karl Weiß<br />

8. Dez. ab 14.00 Uhr, Musik im Altstadtbereich<br />

Quartett der Stadtmusikkapelle <strong>Eisenerz</strong><br />

und Stangl Blås<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

8. Dez. Bummelzug gratis von 14.00<strong>–</strong>16.00 Uhr<br />

8. Dez. Ausstellungen jeweils von 14.00<strong>–</strong>18.00 Uhr<br />

Stadtmuseum Kunstklub und Ausstellung<br />

Krippenmuseum<br />

Innerberger Gewerkschaftshaus<br />

Schmiedearbeiten am Körnerplatz<br />

Tanz und Gesang Bergmannschor<br />

8. Dez. 18.30 Uhr, <strong>Eisenerz</strong>er Advent, gestaltet<br />

vom AGV Stadtchor in der Oswaldikirche<br />

9. Dez. Bergmännischer Advent<br />

10.30 Uhr, Begrüßung der Gäste des Sonderzugs<br />

aus Linz (Bergmusikkapelle <strong>Eisenerz</strong>)<br />

9. Dez. 12.00<strong>–</strong>17.00 Uhr, Schmiedearbeiten,<br />

Körnerplatz, Tanz und Gesang Bergmannschor<br />

9. Dez. 9.0 <strong>–</strong>15.00 Uhr, Anblasen des Rennofens,<br />

Körnerplatz, 15.30 Uhr Abstich des Rennofens<br />

(Bergmusikkapelle <strong>Eisenerz</strong> und<br />

Trachtenverein Reichenstoana)<br />

9. Dez. ab14.00 Uhr, Musik im Altstadtbereich<br />

mit Bergmusikkapelle <strong>Eisenerz</strong>, Röstbodenmusi<br />

43<br />

9. Dez. Ausstellungen jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr,<br />

Innerberger Gewerkschaftshaus, Krippenmuseum,<br />

Stadtmuseum Kunstklub<br />

9. Dez. 10.45<strong>–</strong>17.00 Uhr, Gratisfahrt mit dem Bummelzug<br />

9. Dez. Aktionsbühne am Körnerplatz<br />

Moderation: Erich Niederhofer<br />

10.30 Uhr, Musikschule der Stadt <strong>Eisenerz</strong><br />

Klasse Wechselberger, Hartl und Stangl<br />

12.00 Uhr, MGV Vordernberg<br />

13.00 Uhr, Kindergarten Stadt<br />

13.30 Uhr, MGV Lugauer und VS Radmer<br />

14.30 Uhr, Liedertafel Erzberg<br />

15.00 Uhr, MV Bergkapelle <strong>Eisenerz</strong><br />

16.30 Uhr, Zwiegrabler Stubenmusi<br />

17.30 Uhr, Die jungen Altsteirer<br />

9. Dez. 14.00 bis 17.00 Uhr, Bastelbazar und<br />

Bastelwerkstätte für Kinder im Innerberger<br />

Gewerkschaftshaus<br />

9. Dez. An den Ständen singen:<br />

Liedertafel Erzberg, Wetterfeicht’n und<br />

AGV Stadtchor (Kulturreferat)<br />

10. Dez. Weihnachts- und Neujahrswunschkonzert<br />

Innerberger Gewerkschftshaus, 17.00 Uhr<br />

(Stadtmusikkapelle <strong>Eisenerz</strong>)<br />

19. Dez. Adventkonzert der Musikschule<br />

Innerberger Gewerkschaftshaus, 18.00 Uhr<br />

(Musikschule <strong>Eisenerz</strong>)<br />

20. Dez. Schlingerweger Advent, Pichlerhof, 19.30 Uhr<br />

(Bachler Sepp)<br />

24. Dez. Krippenfeier, Liebfrauenkirche und<br />

Zentrum Münichtal, jeweils 16 Uhr<br />

24. Dez. Christmette, Oswaldikirche, 22.00 Uhr<br />

(Katholische Pfarrgemeinde<br />

25. Dez. Hochamt Liebfrauenkirche, 10.10 Uhr<br />

(Katholische Pfarrgemeinde)<br />

26. bis Kinderschi- und Snowboardkurs<br />

30. Dez. in der Ramsau (Naturfreunde)<br />

26. Dez. Speckmesse in der Oswaldikirche, 9.00 Uhr


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