Umbruch – Aufbruch Umbruch – Aufbruch - Eisenerz
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Postentgelt bar bezahlt<br />
Informationen und Nachrichten der Erzbergstadt <strong>Eisenerz</strong><br />
Amtliche<br />
Mitteilungen<br />
Internet:<br />
www.eisenerz.co.at<br />
www.eisenerz.at<br />
Ausgabe 4<br />
November 2006<br />
<strong>Umbruch</strong> <strong>–</strong> <strong>Aufbruch</strong><br />
Bürgerstammtische<br />
immer beliebter<br />
Die nächsten Termine finden Mitte<br />
November bzw. Anfang Dezember in<br />
den verschiedenen Ortsteilen statt.<br />
Seite<br />
3<br />
topdrei<br />
Neueröffnung der<br />
Raiffeisenbank <strong>Eisenerz</strong><br />
Im feierlichen Rahmen wurde die<br />
Raiffeisenbank <strong>Eisenerz</strong> nach einer<br />
Umgestaltung neu eröffnet.<br />
Seite<br />
28<br />
Seiten<br />
4<strong>–</strong>6<br />
Seiten<br />
8<strong>–</strong>9<br />
<strong>Eisenerz</strong> als Vorreiter<br />
Das Qualitätsmanagementsystem im<br />
Wirtschaftshof und in der Wasserversorgung<br />
wurde nach dem internationalen<br />
Standard ISO 9001:2000 zertifiziert.
2 AKTUELLES<br />
Das neue Steirische Loipengütesiegel für das Langlaufzentrum <strong>Eisenerz</strong>er Ramsau<br />
NEU <strong>–</strong> Langlaufen auch am Abend<br />
Endlich ist es soweit: Ab der<br />
heurigen Wintersaison wird ein<br />
Teil der <strong>Eisenerz</strong>er Langlaufloipen<br />
auch am Abend zu benützen<br />
sein. Die asphaltierte ca. 1,6<br />
km Trainingsloipe wird mit Flutlicht<br />
ausgestattet <strong>–</strong> Loipenbetrieb<br />
bis 20.00 Uhr.<br />
Eine weitere gute Nachricht:<br />
Die Tarife für die Loipenbenützung<br />
werden nicht erhöht.<br />
Internationaler Workshop in <strong>Eisenerz</strong><br />
Australische, mexikanische,<br />
chinesische und USamerikanischeWissenschaftler<br />
kamen gemeinsam<br />
mit Kollegen aus ganz<br />
Europa vom 8. bis 11. Oktobe<br />
in die Steiermark.<br />
Anlass war ein vom Institut für<br />
Physik der Montanuniversität<br />
Leoben mit Unterstützung des<br />
Instituts für Physik der Universität<br />
Graz organisierter Work<strong>–</strong><br />
shop zum hochaktuellen Forschungsthema<br />
»Magnetismus<br />
in kleinen Teilchen«. Der<br />
Workshop fand in dem für derartige<br />
Veranstaltungen bestens<br />
geeigneten Jugend- und Familiengästedorf<br />
in der <strong>Eisenerz</strong>er<br />
Ramsau statt und wurde vom<br />
<strong>Eisenerz</strong>er Bürgermeister,<br />
Mag. Gerhard Freiinger, und<br />
Lehrern der Musikschule <strong>Eisenerz</strong><br />
mit einem musikalischen<br />
Ständchen zünftig eröffnet.<br />
Der Tagungsleiter, Prof. C.<br />
Teichert, vom Institut für Physik<br />
der Montanuniversität Le-<br />
Loipentarife<br />
<strong>Eisenerz</strong> setzt im Langlaufzentrum<br />
der <strong>Eisenerz</strong>er Ramsau auf<br />
garantierte Qualität.<br />
Perfekt präparierte klassische<br />
Spuren wie Skating-Strecken,<br />
Sicherheitsvorkehrungen, die<br />
entsprechende Infrastruktur<br />
und Schneesicherheit sind die<br />
Voraussetzungen, sich mit dem<br />
neuen steirischen Loipengütesiegel<br />
zu schmücken. ■<br />
Erwachsene Kinder Ermäßigungen<br />
Tageskarte 3,50 2 Multicard 15%<br />
Abendkarte ab 16 Uhr 2 1 Keine Ermäßigung<br />
Wochenkarte 16,50 8 Multicard 15%<br />
Saisonkarte 43,50 22 Multicard 15%<br />
Jahreskarte/Langlauf<br />
und Rollerskating<br />
70 35 Multicard 15%<br />
oben konnte insgesamt 65<br />
Wissenschaftler aus 19 Ländern<br />
zu diesem interdisziplinären<br />
Workshop begrüßen,<br />
auf die ein Tagungsprogramm<br />
mit 40 Vorträgen und 20 Posterpräsentationen<br />
aus relevanten<br />
Gebieten der Physik, Chemie,<br />
Werkstoffwissenschaft,<br />
Biologie und Medizin wartete.<br />
Neben dem wissenschaftlichen<br />
Programm fand eine Exkursion<br />
bei bestem Wetter<br />
zum Steirischen Erzberg statt,<br />
die durch einen faszinierenden<br />
Vortrag von Prof. DDr. DI Gerhard<br />
Sperl zum Bergbau in der<br />
Obersteiermark eingeleitet<br />
wurde. Der Workshop fand<br />
seinen Abschluss mit einem<br />
»Steirischen Abend«, auf dem<br />
auch Preise für die besten<br />
Beiträge junger Wissenschaftler<br />
vergeben wurden und zu<br />
dem die »Zwiegrabler« aufspielten.<br />
Bei der Abreise lagen<br />
hinter den Teilnehmern nicht<br />
Loipenzauber in der <strong>Eisenerz</strong>er Ramsau<br />
ster Wissenschaft, sondern<br />
auch noch das Erlebnis der<br />
Erzbergregion mit einem Einblick<br />
in die steirische Küche,<br />
Kultur und Gastfreundschaft.<br />
Ein besonderer Dank geht an<br />
Frau Greimelmaier und ihr<br />
Team vom Jugendgästehaus<br />
sowie an die Stadtgemeinde<br />
<strong>Eisenerz</strong>. ■<br />
Ao.Univ. Prof. C. Teichert<br />
Institut für Physik, Montanuniversität<br />
Leoben<br />
nur 4 Tage gefüllt mit modern- Die Preisträger des Beitragswettbewerbs
Liebe <strong>Eisenerz</strong>erinnen<br />
und <strong>Eisenerz</strong>er,<br />
die Ausstellung, das Symposium<br />
sowie der Ideenwettbewerb<br />
»<strong>Eisenerz</strong> 2021« zum Thema<br />
<strong>Umbruch</strong>/<strong>Aufbruch</strong> haben auf<br />
Grund des großen medialen Interesses<br />
zu unterschiedlichsten<br />
Reaktionen geführt. Uns ist es<br />
in diesem Zusammenhang<br />
wichtig, mit den Veranstaltungen<br />
die Aufmerksamkeit auf<br />
die zukünftigen Problemstellungen<br />
unserer Stadt zu lenken<br />
und gleichzeitig Lösungsvorschläge<br />
zu erarbeiten. Zahlreiche<br />
Persönlichkeiten aus der<br />
Landespolitik und Landesverwaltung<br />
kommen seither nach<br />
<strong>Eisenerz</strong>, da wir uns quasi als<br />
Modell für die Initiative des<br />
Landes Steiermark »Herausforderungen<br />
und Möglichkeiten<br />
für eine zukunftsfähige<br />
Steiermark« zur Verfügung gestellt<br />
haben. Unsere Erwartungen<br />
an dieses langfristige Projekt<br />
und an die Unterstützung<br />
von Bund und Land sind groß.<br />
Die Vision der Stadtpolitik ist,<br />
<strong>Eisenerz</strong> in eine kleinere, aber<br />
mit hoher Lebensqualität und<br />
mit entsprechender wirtschaftlicher<br />
Basis ausgestattete Stadt<br />
umzugestalten. Dies erfordert<br />
erhebliche Anstrengungen in<br />
vielen Bereichen und die Mitarbeit<br />
von vielen Institutionen<br />
wie der Politik, Wirtschaft und<br />
den Wohnbauträgern bis hin<br />
zu den Bürgerinnen und Bürgern<br />
unserer Stadt.<br />
Mit der Eröffnung der neu gestalteten<br />
Raiffeisenbank, des<br />
Modegeschäftes von Frau Sagmeister<br />
sowie des Vitalbadrestaurants<br />
durch die neue Pächterin<br />
Helga Iraschko sind wich-<br />
Beliebte Bürgerstammtische<br />
tige Akzente aus der Wirtschaft<br />
für unsere Stadt gesetzt<br />
worden, und ich wünsche allen<br />
persönlich geschäftlichen Erfolg.<br />
Auch der Firma UEG <strong>–</strong> Umwelt<br />
und Entsorgungstechnik<br />
möchte ich an dieser Stelle sehr<br />
herzlich zu ihrem 15-Jahr-Jubiläumgratulieren.Immerhin<br />
beschäftigt<br />
dieses Unternehmen<br />
bereits<br />
25 Mitarbeiter.<br />
Die von der<br />
Stadt unterstütztenProjekte,<br />
wie Zu- und<br />
Neubau der Bezirksstelle<br />
des<br />
Roten Kreuzes,<br />
die Erweiterung<br />
der Sportanlagen<br />
in der<br />
<strong>Eisenerz</strong>er<br />
Ramsau und<br />
die Sanierung<br />
der Oswaldikirche<br />
sowie der<br />
Fichtenstraße gehen planmäßig<br />
voran. Mit dem Austausch<br />
der Fenster, der Eingangstüre<br />
und dem Einbau<br />
von Brandschutztüren als Abschluss<br />
eines umfassenden Sanierungsprogramms<br />
der vergangenen<br />
Jahre steht nun der<br />
gemeinsamen Volksschule ab<br />
dem nächsten Schuljahr ein saniertes<br />
Schulgebäude zur Verfügung.<br />
Im Zuge der Übersiedelung<br />
der Musikschule ist<br />
auch eine Sanierung des Gebäudes<br />
der derzeitigen Volksschule<br />
Münichtal geplant. Dies<br />
ist eine Notwendigkeit, da seit<br />
der Errichtung keine diesbe-<br />
Bürgermeister<br />
Mag. Gerhard Freiinger<br />
züglichen Maßnahmen durchgeführt<br />
wurden und sich das<br />
Gebäude teilweise in einem<br />
sehr schlechten Zustand befindet.<br />
Um die Qualität der Leistungen<br />
unserer Stadtverwaltung<br />
ständig zu verbessern, wurde<br />
unter der Federführung unseres<br />
Leiters der Wirtschaftsabteilung<br />
Mag. Thomas<br />
Iraschko<br />
ein Qualitätsmanagementsystem<br />
für die<br />
Bereiche Wirtschaftshof<br />
und<br />
Wasserwerk<br />
entwickelt. Mit<br />
der erfolgreichenZertifizierung<br />
nach der<br />
ISO 9001:2000-<br />
Norm wurde ihnen<br />
nun ein<br />
hervorragendes<br />
Zeugnis ausgestellt.<br />
Als Bürgermeisterdanke<br />
ich daher allen an diesem<br />
Projekt beteiligten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für ihre<br />
Anstrengungen im Sinne einer<br />
Verbesserung der Leistungen<br />
für die Bewohner unserer<br />
Stadt.<br />
Im Bereich des öffentlichen<br />
Verkehrs soll es wiederum zu<br />
weiteren Einschränkungen<br />
durch den Wegfall von Busverbindungen<br />
innerhalb unserer<br />
Region kommen. Die Bürgermeister<br />
von Vordernberg, Hieflau,<br />
Radmer und <strong>Eisenerz</strong> werden<br />
alles unternehmen, um<br />
dies zu verhindern. Gerade die<br />
Mobilität im Zuge unserer Tou-<br />
14.11.2006 18.00 Uhr ESV Münichtal<br />
VORWORT XXX<br />
rismusbemühungen und die<br />
Erreichbarkeit unserer Gemeinden<br />
spielt zukünftig eine<br />
immer wichtigere Rolle.<br />
Auf Grund der Qualität der<br />
Veranstaltungen und des<br />
herrlichen Herbstwetters wurden<br />
die Volkskulturtage wieder<br />
zu einem tollen Erfolg<br />
und leisteten damit einen<br />
wichtigen Beitrag zur Bewerbung<br />
unserer wunderschönen<br />
Region. Dem Kulturreferenten<br />
Mag. Gerald Hochsteiner, unserer<br />
Mitarbeiterin im Kulturamt,<br />
Daniela Mariacher, allen<br />
verantwortlichen Funktionären<br />
der Kulturvereine<br />
und der heimischen Wirtschaft<br />
gilt unser Dank für die<br />
Ausrichtung und Organisation<br />
der Veranstaltungen. Derzeit<br />
sind gerade intensive<br />
Vorbereitungen für den Bergmännischen<br />
Advent im<br />
Gange und ich darf Sie schon<br />
jetzt einladen, die Veranstaltungen<br />
zahlreich zu besuchen.<br />
Um auch künftig die Anliegen<br />
und Bedürfnisse unserer<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
berücksichtigen zu können,<br />
lade ich Sie sehr herzlich zu<br />
den Bürgerstammtischen in<br />
den vier Ortsteilen unserer<br />
Stadt (Münichtal, Trofeng,<br />
Krumpental und Stadtzentrum)<br />
im November und Dezember<br />
ein und verbleibe bis<br />
dahin als<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Mag. Gerhard Freiinger<br />
Termine Bürgerstammtische<br />
15.11.2006 18.00 Uhr Eisbahn Lärchenstraße<br />
4.12.2006 18.00 Uhr Eisbahn Franzosenbühel<br />
6.12.2006 18.00 Uhr Trachtenverein Reichenstoana<br />
Alle <strong>Eisenerz</strong>erinnen und <strong>Eisenerz</strong>er<br />
sind herzlichst eingeladen.<br />
3
4 UMBRUCH <strong>–</strong> AUFBRUCH<br />
Landesrat Johann Seitinger mit GR Alfred Haidn Besucher bei der interaktiven Bühne<br />
re-design <strong>Eisenerz</strong>: Stadtumbauprog<br />
Mit dem Vorhaben re-design <strong>Eisenerz</strong> wurde ein<br />
Stadtumbauprogramm initiiert, das die Basis für eine<br />
künftige Entwicklung, abseits des Dogmas eines<br />
Bevölkerungswachstums schaffen soll. Ein solcher<br />
Paradigmenwechsel in der Planung wird auf Grund<br />
der Bevölkerungsprognose beispielhaft für viele<br />
Regionen in der Steiermark sein.<br />
Unsere Welt befindet sich<br />
gegenwärtig in einem<br />
Wandel von einer nationalstaatsbasierten<br />
Industrie zu einer<br />
globalen Dienstleistungsund<br />
Wissensgesellschaft. In<br />
der Stadt <strong>Eisenerz</strong> ist diese<br />
Veränderung sehr deutlich zu<br />
spüren: Die Anzahl der Bevölkerung<br />
hat sich in den vergangenen<br />
40 Jahren mehr als halbiert<br />
und die Stadt hat den<br />
höchsten Altersdurchschnitt<br />
aller Gemeinden Österreichs.<br />
<strong>Eisenerz</strong> war lange Zeit das<br />
Herz der österreichischen<br />
Schwerindustrie, weswegen<br />
dem Erzberg die Bezeichnung<br />
»Brotlaib der Steiermark« zuteil<br />
wurde. Im Zuge der Globalisierung<br />
und Technologisierung<br />
der Wirtschaft sowie einer<br />
allgemeinen Mobilisierung<br />
von Güterströmen und Menschen<br />
vollzog sich Mitte der<br />
80er Jahre des 20. Jahrhunderts<br />
ein fundamentaler Wandel,<br />
der viele Teilbereiche unserer<br />
Gesellschaft umfasst. So<br />
wird am Erzberg heutzutage<br />
zwar genauso viel Erz abgebaut<br />
wie vor 20 Jahren, dieser<br />
Produktionsprozess erfolgt je-<br />
doch mit rund einem Zehntel<br />
der Belegschaft von damals.<br />
Dieser drastische Abbau an Arbeitsplätzen<br />
im Leitbetrieb der<br />
Region ging einher mit einer<br />
starken Abwanderung der Bevölkerung<br />
aus <strong>Eisenerz</strong> und einem<br />
überdurchschnittlichen<br />
Rückgang der Geburtenraten<br />
auf Grund selektiver Mobilität<br />
<strong>–</strong> junge Menschen im Familiengründungsalter<br />
wandern<br />
verstärkt ab. Die Bevölkerungsanzahl<br />
ging laut offiziellen<br />
Statistiken von einem<br />
Höchststand in den 50er Jahren<br />
des 20. Jahrhunderts mit<br />
rund 13.000 EinwohnerInnen<br />
auf gegenwärtig weniger als<br />
6.000 EinwohnerInnen zurück<br />
<strong>–</strong> mit anhaltend fallender Tendenz.<br />
700 Wohnungen<br />
stehen leer<br />
Die Bau- und Infrastruktur der<br />
Stadt ist entsprechend den Zeiten<br />
industrieller Hochkonjunktur<br />
ausgelegt. Nun, nach dem<br />
Ende des industriellen Beschäftigungsbooms<br />
in <strong>Eisenerz</strong>,<br />
stehen rund 700 Wohnungen<br />
leer, die historische Alt-<br />
stadt ist leer und Geschäfte haben<br />
sich an den Rändern der<br />
Stadt auf grünen Wiesen niedergelassen.<br />
Neben der psychologisch<br />
deprimierenden Situation<br />
in einer Stadt zu leben,<br />
die sich auf einem Schrumpfungspfad<br />
befindet und dem<br />
Wirken von negativen Wohnungsleerstands-<br />
und Abwanderungsspiralen<br />
ergeben sich<br />
zunehmende Schwierigkeiten<br />
für das kommunale Management<br />
einer solchen Stadt: Es<br />
muss eine Infrastruktur erhalten<br />
werden, die für die doppelte<br />
Anzahl an EinwohnerInnen<br />
ausgerichtet ist; es müssen Angebote<br />
für eine Bevölkerung<br />
geschaffen werden, die zunehmend<br />
älter ist; es soll eine Entwicklung<br />
initiiert werden, obwohl<br />
die Anzahl junger dynamischer<br />
Menschen rückläufig<br />
ist.<br />
Strukturelle<br />
Veränderungen<br />
Vor diesem Hintergrund ist das<br />
Projekt re-design <strong>Eisenerz</strong> zu<br />
verstehen. Dieses Vorhaben<br />
zielt darauf ab, strukturelle<br />
Veränderungen zu initiieren,<br />
um so die Basis für eine mögliche<br />
künftige Entwicklung zu<br />
schaffen. Mehrere Versuche einen<br />
neuen wirtschaftlichen<br />
Aufschwung in <strong>Eisenerz</strong> zu erreichen<br />
sind fehlgeschlagen.<br />
Aus heutiger Perspektive kann<br />
gesagt werden, dass solchen<br />
Konzeptionen, die von außen<br />
auf eine bestehende Struktur<br />
»aufgesetzt« werden, oft die<br />
gesellschaftliche Basis für Erfolge<br />
fehlt <strong>–</strong> aus einer jahrhundertelangen<br />
Bergbautradition<br />
wird nicht über Nacht ein<br />
Dienstleistungs- und Tourismuszentrum<br />
entstehen. Deswegen<br />
schlägt das Vorhaben<br />
re-design <strong>Eisenerz</strong> einen umgekehrten<br />
Weg ein: Aus wirtschaftlicher,<br />
als auch aus sozialer<br />
Perspektive erschien es<br />
notwendig, eine Gesamtbetrachtung<br />
des <strong>Eisenerz</strong>er Wohnungsmarktes<br />
zu vollziehen,<br />
um so eine Veränderung der<br />
gegebenen baulichen Struktur<br />
zu initiieren und einen <strong>Aufbruch</strong><br />
der gegebenen Strukturen<br />
zu vollziehen. Problemfelder<br />
sind hiebei Mehrgeschosswohngebäude,<br />
in denen teilweise<br />
nur noch eine Wohnungen<br />
belegt ist, eine Durchfahrtsstraße,<br />
die von unsanierten,<br />
leerstehenden Wohnblöcken<br />
gesäumt ist und eine<br />
wertvolle Altstadt, die hinter<br />
brach liegenden Gewerbebauten<br />
aus den 1970er Jahren verschwunden<br />
ist.<br />
Gemeinsam mit VertreterInnen<br />
der Stadtgemeinde, dem Land<br />
Steiermark und den Hauptverantwortlichen<br />
der Wohnbauträger<br />
in <strong>Eisenerz</strong> wurde im<br />
Auftrag des Landes Steiermark<br />
und der Stadt <strong>Eisenerz</strong> ein Entwicklungskonzept<br />
für den<br />
Wohnbau in der Stadt <strong>Eisenerz</strong><br />
für die nächsten 15 Jahre erstellt.<br />
Dieses Konzept sieht eine<br />
Mischung zwischen einem
UMBRUCH <strong>–</strong> AUFBRUCH<br />
Ausstellungsführung durch DI Inge Nussmüller Dr. Stefan Petermann im Gespräch mit Bgm. Mag. Gerhard Freiinger<br />
ramm weckt großes Interesse<br />
Rückbau niedrigqualitativer<br />
Wohnungssubstanz (ca. 450<br />
Wohneinheiten), eine Umnutzung<br />
historisch wertvoller<br />
Wohnbauten (ca. 700 Wohneinheiten)<br />
und eine Konzentration<br />
des Wohnens in attraktiven<br />
und besonnten Lagen mit<br />
sanierter Substanz vor. So sollte<br />
wieder ein organisches,<br />
kompaktes Gefüge einer Kommune<br />
entstehen, um die Basis<br />
für eine neue Entwicklung zu<br />
schaffen. Die Steuerung dieses<br />
Prozesses erfolgt nicht direktiv,<br />
sondern über die Verbindung<br />
der relevanten Bereiche<br />
(Wirtschaft, Arbeit, Soziales,<br />
Tourismus, etc.) und AkteurInnen<br />
mit einer gleichzeitigen<br />
Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen<br />
(Trägerverein für<br />
den Stadtumbau, Aktivierungs-<br />
und Befähigungsmaßnahmen<br />
der Bevölkerung, etc.)<br />
<strong>–</strong> diese Vorgehensweise erfolgt<br />
entsprechend einem Governanceansatz.<br />
Internationaler<br />
Ideenwettbewerb<br />
Ein erster Schritt für eine künftige<br />
Veränderung der Situation<br />
von <strong>Eisenerz</strong> wurde mit der<br />
Ausschreibung eines internationalen<br />
Ideenwettbewerbs<br />
durch die Abteilung 16 der<br />
Steiermärkischen Landesregierung<br />
gesetzt. Im Zuge dieses<br />
Wettbewerbs sollen mögliche<br />
Zukunftsszenarien für die<br />
Stadt <strong>Eisenerz</strong> im Jahre 2021,<br />
aufbauend auf dem Konzept<br />
von re-design <strong>Eisenerz</strong>, erarbeitet<br />
werden. Das Dogma eines<br />
»permanenten Wachstums«<br />
sollte hinterfragt werden,<br />
um einen Perspektivenwechsel<br />
in künftigen Entwicklungsansätzen<br />
einzuleiten.<br />
Der Wettbewerb wurde als offener,<br />
EU-weiter, anonymer<br />
Ideenwettbewerb ausgeschrieben.<br />
45 unterschiedlich zusammengesetzteinterdisziplinäre<br />
Teams, bestehend aus<br />
ArchitektInnen, StadtplanerInnen,<br />
SoziologInnen, GeographInnen,WirtschaftwissenschaftlerInnen<br />
und KünstlerInnen,<br />
haben sich für die Teilnahme<br />
an diesem Wettbewerb<br />
angemeldet. Fünf Teams wurden<br />
von einer international besetzten<br />
Jury ausgewählt und<br />
beauftragt, eine weitere Vertiefung<br />
der Ansätze und Integration<br />
weiterer Aspekte durchzuführen.<br />
Bei diesen handelt es<br />
sich sowohl um städtebauliche,<br />
strukturelle und soziokulturelle<br />
Veränderungsansätze.<br />
Um das Thema des demographischen,<br />
räumlichen und sozialen<br />
Wandels stärker öffentlich<br />
zu thematisieren, wurde<br />
im Auftrag der steiermärkischen<br />
Landesregierung eine<br />
Ausstellung mit dem Titel<br />
»<strong>Umbruch</strong> <strong>–</strong> <strong>Aufbruch</strong>« gestaltet,<br />
die bis Dezember im Kammerhofmuseum<br />
in <strong>Eisenerz</strong><br />
präsentiert wird. Neben der <strong>Eisenerz</strong>er<br />
Bevölkerung sind vor<br />
allem Entscheidungsträger in<br />
der Steiermark (PolitikerIn-<br />
nen, PlanerInnen, VertreterInnen<br />
aus Verwaltung und Wirtschaft,<br />
sowie BürgermeisterInnen)<br />
Zielpublikum dieses Vorhabens.<br />
In der Ausstellung<br />
werden internationale Vergleichsbeispiele<br />
und Analysen<br />
zu Schrumpfungen und Veränderungen<br />
sowie Herausforderungen<br />
im Alpenraum, in<br />
Österreich und in der Steiermark<br />
und beispielhafte Handlungsmöglichkeiten<br />
auf internationaler<br />
als auch regionaler<br />
Ebene gezeigt. Im wesentlichen<br />
wird thematisiert, wie<br />
Stagnation zu verhindern ist<br />
und Entwicklungen abseits<br />
von Wachstum initiiert werden<br />
können.<br />
Dabei geht es nicht nur um <strong>Eisenerz</strong>.Bevölkerungsprognosen<br />
für die nächsten 25 Jahre<br />
zeigen, dass solch demographische<br />
Veränderungen <strong>–</strong><br />
wenn auch in abgeschwächter<br />
5<br />
Form <strong>–</strong> weite Teile der Steiermark<br />
und des innerösterreichischen<br />
Raumes betreffen werden.<br />
Ein erster Schritt hin zu<br />
neuen Entwicklungsstrategien<br />
in den einzelnen Regionen<br />
wurde mit dem Programm RE-<br />
GIONEXT der steiermärkischen<br />
Landesregierung gesetzt.<br />
<strong>Eisenerz</strong> soll hier ein<br />
Vorzeigebeispiel für die Schaffung<br />
einer Entwicklung abseits<br />
von Wachstum, unter der<br />
Berücksichtigung gegebener<br />
lokaler und regionaler Strukturen<br />
und Potenziale, darstellen.<br />
Durchführung der Studie<br />
re-design <strong>Eisenerz</strong>:<br />
Wohnbund Steiermark<br />
(Arch. Werner Nussmüller;<br />
Mag. Rainer Rosegger)<br />
Konzeption und Umsetzung<br />
Ausstellung: ARGE Inge und<br />
Werner Nussmüller, Richard<br />
Resch, Rainer Rosegger<br />
Der Eröffnungsmoderator DI Werner Nussmüller und<br />
Festredner LH-Stv. Dr. Kurt Flecker
6 EISENERZ 2021<br />
Ideenwettbewerb »<strong>Eisenerz</strong> 2021«<br />
Ziel dieses Wettbewerbs ist<br />
es, innovative Ideen für die<br />
künftige Entwicklung der Stadt<br />
<strong>Eisenerz</strong> zu kreieren. Grundlage<br />
dafür bildet die Studie redesign<br />
<strong>Eisenerz</strong>, in der ein Umbau<br />
des Wohnungsmarktes<br />
und eine Konzentration des<br />
Wohnens in zentralen Bereichen<br />
in den nächsten 15 Jahren<br />
vorgesehen ist. Zwei der<br />
ausgewählten Teams kommen<br />
aus Deutschland und bringen<br />
so Erfahrungen aus Ostdeutschland<br />
im Umgang mit<br />
schrumpfenden Städten ein.<br />
Beauftragt wurde dieser Ideenwettbewerb<br />
von der Abteilung<br />
16 der Steirischen Landesregierung.<br />
Präsentation<br />
Am 2. Oktober fand eine eingehende<br />
Präsentation und Diskussion<br />
der ausgewählten<br />
Beiträge statt. Diese werden in<br />
den nächsten beiden Monaten<br />
zu detaillierten Konzepten<br />
ausgearbeitet. Neben den Expertenteams<br />
und den Organisatoren<br />
des Wettbewerbs beteiligten<br />
sich wichtige Akteure<br />
aus <strong>Eisenerz</strong>, sowie des Vereins<br />
Steirische Eisenstraße an<br />
dieser Diskussion. Ziel der Veranstaltung<br />
war es, detaillierte<br />
Informationen von den BearbeiterInnen<br />
zu erfahren und<br />
diesen für die Konkretisierungsphase<br />
wesentliche Anhaltspunkte<br />
zu liefern. Anliegen<br />
von Landesbaudirektor<br />
Gunther Hasewend war es,<br />
dieses Vorhaben mit lokalen<br />
Am 7. September wurden in <strong>Eisenerz</strong> von einer international<br />
besetzten Jury fünf Gewinnerteams <strong>–</strong> aus<br />
29 Einreichungen <strong>–</strong> des Ideenwettbewerbs »<strong>Eisenerz</strong><br />
2021« ausgewählt.<br />
und regionalen Leitprojekten<br />
in Verbindung zu setzen. Die<br />
Zugänge der prämierten Ideen<br />
unterscheiden sich vor allem<br />
über die zu initiierenden Maßnahmen:<br />
»re-think«<br />
Die Gruppe um Arch. Mathias<br />
Burandt (Berlin-D) mit dem<br />
Konzept »re-think <strong>Eisenerz</strong>, redo<br />
<strong>Eisenerz</strong>« stellt die Menschen<br />
in den Mittelpunkt der<br />
Maßnahmen und geht der Frage<br />
nach, wie die Abwanderung<br />
der <strong>Eisenerz</strong>er Bevölkerung<br />
gestoppt werden kann. Dabei<br />
wird der Schwerpunkt bei der<br />
jungen Bevölkerung sein - gemeinsam<br />
sollen Möglichkeiten<br />
eines neuen Unternehmertums<br />
überlegt und initiiert werden.<br />
»Drei Engel für<br />
<strong>Eisenerz</strong>«<br />
Die Gruppe um DI Eva Maria<br />
Silberschneider (Graz) mit<br />
dem Konzept »Drei Engel für<br />
<strong>Eisenerz</strong>« will begleitend zu<br />
den geplanten Rückbaumaßnahmen,<br />
unter der Einbindung<br />
der <strong>Eisenerz</strong>er Bevölkerung,<br />
eine Stadt mit hoher räumlicher<br />
und sozialer Lebensqualität<br />
schaffen.<br />
»Plattform <strong>–</strong><br />
EISENHERZ«<br />
Die Gruppe um Arch. Florian<br />
Haydn (Wien) mit dem Konzept<br />
»Plattform <strong>–</strong> EISENHERZ«<br />
sieht die ausgewanderten <strong>Eisenerz</strong>er<br />
als künftiges Potential<br />
der Stadt. Durch die Vernetzung<br />
der Kompetenzen dieser<br />
soll ein neues Kapital geschaffen<br />
werden: Wissen, Kontakte,<br />
finanzielle Mittel etc. für <strong>Eisenerz</strong>.<br />
Durch ein solches Engagement<br />
wird auch die Wahrscheinlichkeit<br />
einer Rückkehr<br />
der Abgewanderten erhöht,<br />
woraus neue Impulse für die<br />
Stadt folgen.<br />
»Rückbau<br />
baut auf0!!!«<br />
Die Gruppe um DI Herbert<br />
Schedlmayer (Loosdorf) mit<br />
dem Konzept »Rückbau baut<br />
auf!!!« setzt sich mit den Mög-<br />
Bild aus der 16-stündigen Jurysitzung.<br />
lichkeiten städtebaulicher Veränderungen<br />
auseinander. So<br />
soll der Stadtkern aufgewertet<br />
werden, eine neue Stadteinfahrt<br />
entstehen und neue Geschäftsnutzungen,<br />
sowie Freizeitmöglichkeiten<br />
geschaffen<br />
werden.<br />
Drei<br />
Entwicklungssäulen<br />
Die Gruppe um DI Jochen<br />
Richard (Aachen-D) mit dem<br />
Konzept »<strong>Eisenerz</strong> 2021« hat<br />
drei Entwicklungssäulen für<br />
die Positionierung der Stadt <strong>Eisenerz</strong><br />
im Jahr 2021, auf der<br />
Grundlage gegebener Potentiale,<br />
formuliert. Eine Mischung<br />
der Bereiche Extremsport,<br />
Kunsthandwerk und Bildung<br />
sollte <strong>Eisenerz</strong> zu einer Stadt<br />
mit Zukunft machen.<br />
In die weitere Bearbeitung der<br />
Konzepte, die unter anderem<br />
vor Ort in <strong>Eisenerz</strong> erfolgt,<br />
werden Aspekte der Leitbildentwicklung<br />
der Steirischen<br />
Eisenstraße integriert. Am 27.<br />
November werden die Ergebnisse<br />
ab 14 Uhr im Kammerhofmuseum<br />
in <strong>Eisenerz</strong> präsentiert<br />
und alle eingereichten<br />
Wettbewerbsbeiträge ausgestellt.<br />
In einem nächsten Schritt sollten<br />
diese ausgearbeiteten Konzepte<br />
mit der <strong>Eisenerz</strong>er Bevölkerung<br />
- als Experten für ihre<br />
Stadt - weiterbearbeitet und<br />
Umsetzungsmaßnahmen konkretisiert<br />
werden.<br />
Lebhafte Diskussion<br />
Neben den GewinnerInnen des<br />
Ideenwettbewerbs und den Organisatoren<br />
vom Wohnbund<br />
Steiermark haben an der Diskussion<br />
teilgenommen: Landesbaudirektor<br />
Gunther Hasewend,<br />
Vizebürgermeisterin<br />
Christine Holzweber (Stadt <strong>Eisenerz</strong>),<br />
Vizebürgermeister<br />
Gerhard Niederhofer, Peter<br />
Cmager (Verein Steirische Eisenstraße),<br />
Dr. Josef Scheff<br />
(Universität Graz), Ing. Anton<br />
Mössner (Ennstaler), Dr. Geoarg<br />
Pilarz (GIWOG), Mag.<br />
Wolfgang Schön (WAG Linz).
»Mit einer aktiven Bewerbung<br />
die Chancen am Arbeitsmarkt<br />
erhöhen!« <strong>–</strong> das<br />
war das Motto der Veranstaltung.<br />
Gemeinsam mit<br />
der Volksbank Mürztal-Leoben<br />
veranstaltete die<br />
BHAK-BHAS <strong>Eisenerz</strong> einen<br />
Workshop mit dem<br />
Thema »Fit for Job«.<br />
Die TeilnehmerInnen hatten<br />
an zwei Nachmittagen an der<br />
Schule und im Schulze-Delitsch<br />
Saal der Volksbank<br />
Mürztal-Leoben unter der<br />
fachkundigen Leitung von<br />
Prok. Robert W. Stellnberger<br />
die Gelegenheit, neue Bewerbungsstrategien<br />
zu ent-<br />
Am 6. Oktober konnten<br />
sich Journalisten, Verkehrsplaner,<br />
Touristiker<br />
und Bürgermeister, ebenso<br />
wie die für den Verkehr zuständige<br />
Landesrätin Mag.<br />
Kristina Edlinger-Ploder,<br />
persönlich von der verkehrstechnischenVerbindungskraft<br />
des EU-Projekts<br />
»Xeismobil« überzeugen.<br />
Ziel war der Erzberg; der<br />
Start der Reise erfolgte in<br />
Vordernberg und bergan<br />
ging’s, bei strahlendem Kaiserwetter,<br />
mit der Erzbergbahn.<br />
Zum Projekt Xeismobil haben<br />
sich 16 Gemeinden der Erlebnisregion<br />
Gesäuse, Erzbergland<br />
und Eisenwurzen zusammengeschlossen<br />
um den öffentlichen<br />
Verkehr in der Region<br />
zu erhalten und durch eine<br />
intelligente Verknüpfung von<br />
Bahn, Regionalbussen und einem<br />
flexiblen Rufbussystem,<br />
verstärkt den sanften Tourismus<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
zu förden.<br />
So diente die Infoerlebnisfahrt<br />
dazu, den aktuellen Projektstand<br />
von Xeismobil vor der<br />
beeindruckenden Kulisse des<br />
BHAK/BHAS »Fit for Job«<br />
wickeln. Aus diesem Grund<br />
entschied sich Mag. Karin Pucher<br />
bei der Organisation dieser<br />
Veranstaltung die zukünftigen<br />
AbsolventInnen der<br />
BHAK/BHAS <strong>Eisenerz</strong> zur kostenlosen<br />
Teilnahme einzuladen.<br />
Die TeilnehmerInnen<br />
lernten im Rahmen des Workshops<br />
die Sicht von Unternehmen<br />
als zukünftige Arbeitgeber<br />
kennen und verstehen.<br />
Neben zahlreichen wertvollen<br />
Tipps wurde unter anderem<br />
die Erstellung einer persönlichen<br />
Netzwerklandkarte und<br />
Jobmatrix erprobt. Mag. Pucher<br />
sagte abschließend: »Ziel<br />
war es, die SchülerInnen<br />
steirischen Erzbergs zu präsentieren.<br />
Und für die Teilnehmer bot<br />
sich dabei die Gelegenheit,<br />
sich selbst vom reibungslosen<br />
Transfer mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
in die Region und<br />
durch die Region zu überzeugen.<br />
So verbindet Xeismobil<br />
nicht nur Mensch und Natur,<br />
sondern auch Theorie und<br />
Praxis.<br />
Als besonderes Informationsservice<br />
der Xeismobil Homepage,<br />
erläuterte Mag. Lukas<br />
Madl von der ARC Seibersdorf<br />
research GmbH, im Kammerhof<br />
in <strong>Eisenerz</strong> die neue interaktive<br />
Landkarte. Sie zeigt<br />
nicht nur eine realitätsnahe<br />
Abbildung der Projektregion,<br />
ihrer Infrastruktur und aller<br />
verkehrstechnisch relevanten<br />
Punkte, sondern ermöglicht es<br />
dem Benutzer auch, alle individuellen<br />
Routenwünsche sofort<br />
berechnen zu lassen.<br />
Um auch den Dialog mit der<br />
Jugend weiter zu forcieren,<br />
wurde mit dem »Xeis« ein charaktervolles<br />
Maskottchen entwickelt.<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
HTBL für Produktdesign und<br />
Präsentation, wurden Modelle<br />
FIT FOR JOB<br />
Durch ein schulexternes Training wurden die SchülerInnen noch<br />
besser auf den Einstieg in die Arbeitswelt vorbereitet.<br />
durch ein schulexternes Training<br />
noch besser auf den Einstieg<br />
in die Arbeitswelt vorzubereiten<br />
und hiermit wurde ein<br />
wichtiger Baustein dafür ge-<br />
Mit dem Xeismobil am Erzberg<br />
für Xeismobil-Haltestellen erarbeitet.<br />
Danach ging es mit dem Hauly<br />
wieder hinauf auf den »steirischen<br />
Brotlaib«, wo Dr. Stefan<br />
Petermann seine Zukunftsvision<br />
des Erzberges erläuterte. So<br />
war diese Kombination aus<br />
Zubringung mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln und dem Besuch,<br />
einer, der in der xeismobilen<br />
Projektregion angesiedelten,<br />
attraktiven Erlebnisdestinationen,<br />
ein Beispiel<br />
legt.« Aufgrund der besonders<br />
positiven Erfahrungen der<br />
TeilnehmerInnen ist eine Wiederholung<br />
im nächsten Schuljahr<br />
bereits geplant. ■<br />
7<br />
für das sinnvolle Ineinandergreifen<br />
von sanfter Mobilität<br />
und intensivem Naturerlebnis.<br />
So sollte die Frequenzsteigerung<br />
auf den vorhandenen öffentlichen<br />
Zug- und Buslinien<br />
gelingen, durch attraktive Ausflugsziele<br />
in der Region und<br />
deren flexible Erreichbarkeit,<br />
mittels ergänzendem Rufbussystem,<br />
und durch eine kluge<br />
xeismobile Vernetzung aller<br />
Verkehrsmittel. ■<br />
Kaiserwetter bei der Fahrt mit dem Sonderzug über den Präbichl
8 ZERTIFIZIERUNG<br />
Das Qualitätsmanagementsystem im Wirtschaftshof<br />
und in der Wasserversorgung der Stadtgemeinde<br />
<strong>Eisenerz</strong> wurde nach dem international gültigen Standard<br />
der ISO 9001:2000 erfolgreich zertifiziert.<br />
Was in der Privatwirtschaft nahezu<br />
jedes Unternehmen<br />
kennt, ist im Öffentlichen Umfeld<br />
noch weitgehend unbekannt<br />
<strong>–</strong> Qualitätsmanagement<br />
nach dem hohen Standard der<br />
ISO 9001:2000. Nicht so in <strong>Eisenerz</strong>,<br />
wo man in den kommunalen<br />
Betrieben schon einen<br />
Schritt weiter ist. Seit September<br />
2006 sind der Wirtschaftshof<br />
und die Wasserversorgung<br />
der Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />
durch die staatlich akkreditierte<br />
Stelle »SystemCert«<br />
nach den hohen Anforderungen<br />
des Qualitätsmanagements<br />
zertifiziert.<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong> ist<br />
bestrebt sich ständig zu verbessern.<br />
Der Wirtschaftshof<br />
und die Wasserversorgung stehen<br />
laufend im Blickpunkt der<br />
Öffentlichkeit. Obwohl kaum<br />
jemand detailliert darüber informiert<br />
ist, was diese beiden<br />
kommunalen Betriebe an<br />
Dienstleistungen erbringen,<br />
können viele der Aufgaben<br />
von den Bürgerinnen und Bürgern<br />
direkt beobachtet und<br />
nachvollzogen werden. Der<br />
Erfolgreiche Gemeindekooperation der Stadtgem<br />
Qualitätsmanagement in der öffentlichen V<br />
Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong> war es<br />
daher ein Anliegen publik zu<br />
machen, was der Wirtschaftshof<br />
und die Wasserversorgung<br />
leisten. Die Leistungserbringung<br />
wurde in den vergangenen<br />
Jahren laufend verbessert.<br />
Gerade diese beiden Bereiche<br />
sehen sich durch regionale Gegebenheiten<br />
(wie Schneefall,<br />
etc.) erschwerten Bedingungen<br />
ausgesetzt. Ein Grund<br />
mehr sich weiterzuentwickeln<br />
und so Ressourcen sparend<br />
wie möglich zu arbeiten.<br />
Um die Aufgaben bestmöglich<br />
erfüllen zu können, wurde mit<br />
Unterstützung der IPNA Unternehmensentwicklung<br />
GmbH<br />
ein Managementsystem aufgebaut.<br />
Durch die Zertifizierung<br />
hat die Gemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />
nun die Bestätigung erhalten,<br />
dass in hoher Qualität gearbeitet<br />
wird.<br />
Vorbildhaftes<br />
System<br />
Herr Dr. Hall von der Firma SystemCert,<br />
welche die Zertifizierung<br />
vorgenommen hat, erklärte<br />
im Zuge einer Presse-<br />
Das »zertifizierte« Team des Wirtschaftshofes und des Wasserwerkes<br />
Das QM-Team beim Erarbeiten der Prozesse<br />
konferenz am städtischen<br />
Wirtschaftshof: »Die Bürger<br />
der Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />
können stolz sein auf das vorbildhafte<br />
System kommunaler<br />
Dienstleistungserbringung,<br />
welches mittlerweile am Wirtschaftshof<br />
und in der Wasserversorgung<br />
der Stadtgemeinde<br />
<strong>Eisenerz</strong> implementiert ist und<br />
gelebt wird.«<br />
Durch das Qualitätsmanagementsystem<br />
können die Ansprüche<br />
der Bürger schneller<br />
und besser erfüllt werden. Die<br />
Dienstleistungen werden in einer<br />
höheren Qualität erbracht.<br />
Durch verbesserte Prozesse<br />
sollen Beschwerden schneller<br />
und wirkungsvoller behandelt<br />
werden. Der Wirtschaftshof<br />
und die Wasserversorgung<br />
werden nach innen und<br />
außen transparenter.<br />
Alle Prozesse sind definiert<br />
und klar strukturiert. Das Optimierungspotenzial<br />
wird<br />
sichtbar, Schnittstellenprobleme<br />
werden erkannt und können<br />
gelöst werden. Dank des<br />
systematischen Erfassens und<br />
Analysierens von Vorschlägen,<br />
Empfehlungen und Abweichungen,<br />
Fehlern und Reklamationen<br />
werden die Leistungen<br />
laufend überprüft<br />
und verbessert. Die Einführung<br />
von neuen Personalmanagementtools<br />
wie Mitarbeiterbefragung,Mitarbeiter-<br />
und Zielerreichungsgespräche,<br />
Einschulungspläne<br />
und kontinuierliches Feedback<br />
stärkt die Motivation<br />
und das Selbstbewusstsein,<br />
wichtige Aufgaben und<br />
Dienstleistungen für unsere<br />
Bürger zu erbringen.<br />
Verbesserungen<br />
für Mitarbeiter<br />
Für die Mitarbeiter ergeben<br />
sich ebenfalls Verbesserungen<br />
im Sinne klarer Zuständigkeiten<br />
und klarer Vorgaben sowie<br />
Verbesserungen im operativen<br />
Tagesgeschäft. Durch<br />
optimierte Prozesse kommt es<br />
zu Zeiteinsparung. Die Motivation<br />
und Qualifikation der<br />
Mitarbeiter werden erhöht,<br />
Vertretungen werden vereinfacht.<br />
Es gibt keinen Qua-
einde <strong>Eisenerz</strong> und der Stadtgemeinde Trofaiach<br />
erwaltung<br />
litätsverlust bei Personaländerungen.<br />
Das Image des Wirtschaftshofes<br />
und der Wasserversorgung<br />
wird verbessert.<br />
Bei Berichtswesen und Dokumentation<br />
kann Zeit gespart<br />
werden. Eine bessere Einteilung<br />
der Aufgaben und Vertretungen<br />
wird ermöglicht und<br />
bei der Beantwortung von Anfragen<br />
entsteht weniger Aufwand.<br />
Für die Gesamtgemeinde bedeutet<br />
es, dass Informationen<br />
sofort und in hoher Qualität<br />
verfügbar sind. Ein wichtiger<br />
Aspekt ist die Rechtssicherheit<br />
<strong>–</strong> gesetzeskonforme Aufgabenerfüllung<br />
und die Vermeidung<br />
von Risiken. Das Zertifikat<br />
soll als Marketinginstrument<br />
genutzt werden. Kostentransparenz<br />
durch verursachergerechte<br />
Zuordnung der<br />
entstandenen Kosten ist ein<br />
wichtiger Schritt zur vollständigen<br />
Kostentransparenz.<br />
Durch das Qualitätsmanagement<br />
kann auf ein qualitativ<br />
hochwertiges Berichtssystem<br />
zurückgegriffen werden. Es ergeben<br />
sich immer wieder Ressourceneinsparungsmöglichkeiten.<br />
Besonderer Fokus liegt<br />
auf der kontinuierlichen Verbesserung<br />
aller Abläufe. Wichtige<br />
Steuerungsinstrumente<br />
wurden eingeführt.<br />
Der Aufbau des Qualitätsmanagementsystems<br />
Bereits in den vergangenen<br />
Jahren wurde mit Einsatz dar-<br />
an gearbeitet, die Dienstleistungen<br />
zu verbessern. Ein erster<br />
bedeutender Schritt war<br />
die Einführung der QSE - Business<br />
Software. Diese bietet<br />
genau den Anforderungen der<br />
Organisation entsprechende<br />
Software Lösungen für Kleinund<br />
Mittelbetriebe an. Durch<br />
dieses Projekt wurde Kostentransparenz<br />
erzeugt und die<br />
Strukturen und Prozesse definiert<br />
und transparent gemacht.<br />
2006 beschloss die Stadtgemeinde<br />
<strong>Eisenerz</strong> ein Qualitätsmanagementsystemeinzuführen.<br />
Begleitet wurde der<br />
Aufbau dieses Systems von der<br />
IPNA Unternehmensentwicklung<br />
GmbH. Durch die Durchführung<br />
der Beratung in Form<br />
eines Pilotprojektes und gemeinsam<br />
mit der Stadtgemeinde<br />
Trofaiach ergaben sich<br />
große Kostenvorteile. Mag. Birgit<br />
Maresch, selbst <strong>Eisenerz</strong>erin,<br />
begleitete das Team der<br />
Führung und des Mitarbeiterstabes<br />
des Wirtschaftshofes<br />
Projektleiterin Mag. Maresch mit dem QM-Team<br />
und der Wasserversorgung<br />
beim Aufbau des Systems.<br />
»Für mich war sehr beeindruckend<br />
zu erkennen wie viele<br />
und welche Leistungen vom<br />
Wirtschaftshof und der Wasserversorgung<br />
erbracht werden.<br />
Ich kann nur mit Respekt<br />
die Arbeit aller Beteiligten, besonders<br />
von Günter Lichtscheid<br />
(Leiter Wirtschaftshof)<br />
und Karl Wallner (Leiter Wasserversorgung)<br />
loben. So viel<br />
Engagement und Energie findet<br />
man nicht in vielen Unternehmen.«<br />
Kooperation<br />
mit Trofaiach<br />
Der Aufbau des Qualitätsmanagementsystems<br />
wurde in<br />
Form einer Gemeindekooperation<br />
mit der Stadtgemeinde<br />
Trofaiach aufgebaut. Die beiden<br />
Gemeinden arbeiten bereits<br />
seit 3 Jahren miteinander.<br />
Vorrangige Ziele dieser Gemeindekooperation<br />
sind zum<br />
einen die Senkung der Kosten<br />
und zum anderen die Erhöhung<br />
der Effizienz in der<br />
Leistungserstellung.<br />
Zahlreiche Verwaltungsaufgaben<br />
werden bereits in Form interkommunalerZusammenarbeit<br />
bewältigt. Erstmalig und<br />
in Österreich bislang einzigartig<br />
wurden im Zuge einer solchen<br />
Kooperation Managementsysteme<br />
aufgebaut.<br />
»In den beiden Gemeinden<br />
wurde kein gleiches, sondern<br />
ein vergleichbares System aufgebaut,<br />
was es erleichtern soll,<br />
ZERTIFIZIERUNG<br />
Die Abordnung der kooperierenden Nachbargemeinden bei der Übergabe des Zertifikates<br />
9<br />
dass sich die beiden Gemeinden<br />
auch gezielt vergleichen<br />
können und so die Möglichkeit<br />
haben laufend voneinander zu<br />
lernen«, brachten es DI Friedrich<br />
Kindelsberger und Mag.<br />
Birgit Maresch, von der IPNA<br />
Unternehmensentwicklung<br />
GmbH, im Zuge der Pressekonferenz<br />
auf den Punkt.<br />
Der Wirtschaftshof und die<br />
Wasserversorgung der Stadtgemeinde<br />
können mit berechtigtem<br />
Stolz ein Zertifikat vorweisen,<br />
welches bestätigt, dass<br />
die Dienstleistungen für die<br />
Bürgerinnen und Bürger in<br />
höchster Qualität erbracht<br />
werden.<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Im kommenden Jahr wird vom<br />
Wirtschaftshof und der Wasserversorgung<br />
eine Kundenzufriedenheitsmessung<br />
im gesamten<br />
Gemeindegebiet<br />
durchgeführt. Alle Bürgerinnen<br />
und Bürger der Stadtgemeinde<br />
<strong>Eisenerz</strong> sind eingeladen<br />
sich daran zu beteiligen.<br />
»Uns ist es wichtig die Meinungen<br />
unserer Kunden zu<br />
kennen und dass uns die Bürger<br />
helfen uns weiterhin zu<br />
verbessern. Wir planen das<br />
Qualitätsmanagementsystem<br />
im Laufe der nächsten Jahre<br />
auf die Gesamtgemeinde auszudehnen«,<br />
so Mag. Thomas<br />
Iraschko, Leiter der Wirtschaftsabteilung<br />
der Stadtgemeinde<br />
<strong>Eisenerz</strong> und Initiator<br />
des Aufbaus des Qualitätsmanagementsystems.<br />
■
10 EINSATZORGANISATIONEN<br />
Rotes Kreuz <strong>Eisenerz</strong><br />
räumt in Bruck ab<br />
Ein Bewerb und gleich vier<br />
Erfolge <strong>–</strong> so lautet die Bilanz<br />
des Landesrotkreuzbewerbes<br />
2006 in Bruck/Mur.<br />
Wieder einmal haben einige<br />
Mitglieder der Bezirksstelle <strong>Eisenerz</strong><br />
bewiesen, dass sie in<br />
der Steirischen »Top Ten« Liste<br />
ganz vorne mitmischen können.<br />
Nach monatelangem Training<br />
war es endlich soweit. Die<br />
Anmeldungen für den Landesrotkreuztag<br />
wurden nach Graz<br />
geschickt.<br />
Am Bewerbstag konnte man<br />
die Aufregung richtig spüren.<br />
Jeder der Teilnehmer war super<br />
vorbereitet und konnte den<br />
Bewerbsbeginn kaum erwarten.<br />
Nach der Startnummernausgabe<br />
fuhren die Teilnehmer<br />
zu ihren Stationen.<br />
Leistungsbewerb<br />
»Sicherer Einsatzfahrer«<br />
Gernot Buggler und Rene<br />
Bernhard mussten sich den<br />
schwierigen Aufgaben des<br />
ÖAMTC wie z. B millimetergenaues<br />
Einparken stellen. Die<br />
Leistung wurde später belohnt.<br />
Beim Bewerb »Sicherer<br />
Einsatzfahrer« in der Kategorie<br />
Gold hat es Gernot Buggler geschafft,<br />
den ersten Platz zu belegen.<br />
Er wurde somit zum »si-<br />
chersten« Einsatzfahrer der<br />
Steiermark mit einem riesigen<br />
Pokal geehrt. Im selben Bewerb<br />
schafft René Bernhard<br />
den hervorragenden 3. Platz.<br />
»Erste Hilfe«-Bewerb<br />
der Jugend<br />
In der Jugendgruppe war die<br />
Aufregung noch größer. Es galt<br />
einige Stationen der »Ersten<br />
Hilfe« in Einzel- und Gruppenarbeiten<br />
zu bewältigen. Die<br />
Bewerter sahen den Teilnehmern<br />
sehr genau auf die Finger<br />
und jeder noch so kleine Fehler<br />
wurde mit Punkteabzug bestraft.<br />
Am Ende konnte sich<br />
das Ergebnis jedoch sehen lassen.<br />
Julia Edelbauer triumphierte<br />
in der Kategorie Gold mit dem<br />
3. Platz. Die allgemeine Jugendgruppe<br />
erreichte in der<br />
Kategorie Bronze/Silber unter<br />
mehr als 50 Gruppen den 17.<br />
Rang.<br />
Die Jugendgruppe möchte sich<br />
auf diesem Wege bei ihren Betreuern<br />
Thomas Leitner, Gerald<br />
Paller, Markus Leitner und<br />
Bernd Moser recht herzlich für<br />
deren Unterstützung bedanken.<br />
■<br />
Gernot Buggler<br />
Julia Edelbauer<br />
Julia Edelbauer und die »sicheren Einsatzfahrer« Gernot Buggler<br />
(rechts, 1. Platz) und René Bernhard<br />
Besuch der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Eisenerz</strong> in Pirna-Copitz<br />
Partnerschaftsbesuch<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Am 15. September folgten<br />
einige Kameraden der FF<br />
<strong>Eisenerz</strong> einer Einladung der<br />
Feuerwehr Pirna-Copitz in<br />
Deutschland zu einem Feuerwehrfest.<br />
Es war ein Retour-<br />
Besuch, denn 2004 war eine<br />
Abordnung aus Pirna in <strong>Eisenerz</strong>,<br />
um an der 130-Jahr-<br />
Feier teilzunehmen. Freitagabend<br />
erfolgte die Eröffnung,<br />
der wir als Ehrengäste beiwohnten.<br />
Außerdem ließen<br />
sich die Kameraden der Feuerwehr<br />
Pirna für uns ein wunderbares<br />
Rahmenprogramm<br />
einfallen.<br />
Am Samstagvormittag gab es<br />
eine Wanderung durch die<br />
schöne Landschaft der Sächsischen<br />
Schweiz. Anschließend<br />
stellten wir im<br />
Löschfahrzeugziehen unser<br />
Können unter Beweis. Bei diesem<br />
Bewerb galt es zuerst eine<br />
Hindernisparcours zu<br />
überwinden, dann in möglichst<br />
kurzer Zeit ein Löschfahrzeug<br />
über 25 Meter zu<br />
ziehen. Leider hat es für ei-<br />
nen Sieg nicht gereicht, die<br />
»Alten- Herren-Mannschaft«<br />
aus Pirna schlug unser bestes<br />
Team um 2 Sekunden. Wir<br />
belegten aber die Plätze zwei<br />
bis fünf. Am Nachmittag besuchten<br />
wir die Hauptfeuerwache,<br />
wo uns der Ortsfeuerwehrkommandant<br />
Peter<br />
Kammel durch seine Wache<br />
führte.<br />
Ein Highlight war das Rutschen<br />
über die Rutschstange<br />
vom ersten Stock ins Parterre.<br />
Anschließend wurden wir<br />
von Frank Schieritz <strong>–</strong> durch<br />
ihn wurde die Freundschaft<br />
zwischen den beiden Wehren<br />
geknüpft <strong>–</strong> durch die wunderschöne<br />
Altstadt von Pirna geführt.<br />
Um Mitternacht feierten<br />
wir mit vielen Festgästen<br />
mit unserem Kommandanten<br />
ABI Dietmar Baumann dessen<br />
45. Geburtstag. Am Sonntag<br />
fiel der Abschied, aber im<br />
nächsten Mai wird es ein<br />
Wiedersehen mit den Kameraden<br />
aus Pirna-Copitz in <strong>Eisenerz</strong><br />
geben. ■<br />
Kraftakt beim Ziehen des Löschfahrzeugs
Aufgrund eines Bescheides der<br />
BH Leoben war dies die<br />
Übungsannahme des Vereins<br />
Erzbergbahn <strong>–</strong> eine Evakuierungsübung<br />
im Plattentunnel<br />
in der Nähe des Bahnhofs<br />
Erzberg.<br />
Gutes Zusammenspiel<br />
der Einsatzkräfte<br />
Das Rote Kreuz verständigte<br />
neben der Betriebsfeuerwehr<br />
und der Freiwilligen Feuerwehr,<br />
auch die Bergrettung<br />
und die VA Erzberg. Es war<br />
den 36 Einsatzkräften trotz<br />
schwieriger Zufahrt möglich,<br />
nach ca. 30 Minuten mit Hilfe<br />
eines Lotsendienstes beim<br />
Tunnelportal zu sein, um mit<br />
den Rettungsmaßnahmen zu<br />
beginnen.<br />
Übungsablauf<br />
Es bot sich den Einsatzkräften<br />
ein nicht alltägliches Bild: aufgeregte<br />
Fahrgäste, Rauchschwaden<br />
aus dem Tunnel!<br />
Der Atemschutztrupp der Feuerwehr<br />
wagte sich sofort zum<br />
EINSATZORGANISATIONEN<br />
Erzbergbahnübung <strong>–</strong> ein voller Erfolg<br />
Am 14. Oktober ging um 09.36 Uhr ein Notruf der<br />
Erzbergbahn beim Roten Kreuz ein. Ein Triebfahrzeugunfall<br />
im Plattentunnel mit verletzten Personen …<br />
Unfallort vor, während die<br />
übrigen Hilfsmannschaften die<br />
Versorgung der Verletzten vorbereiteten.<br />
Die Bergrettung durchsuchte<br />
das umliegende Gelände nach<br />
einer unter Schock stehenden<br />
Person, die binnen Minuten<br />
gefunden wurde. Nach einer<br />
Stunde waren alle Personen<br />
gerettet und der Verletzte mit<br />
dem simulierten Knöchelbruch<br />
wurde an das Rote<br />
Kreuz übergeben.<br />
Erfolgreiches Resumée<br />
Günter Hohenberger als Vertreter<br />
der BH Leoben, René<br />
Thaller als Obmann des Verei-<br />
11<br />
nes sowie Stadtrat Christian<br />
Berger als Vertreter der Stadtgemeinde<br />
verfolgten die<br />
Übung genau und bezeichneten<br />
sie als vollen Erfolg. Auch<br />
bei den Mitgliedern des Verein<br />
Erzbergbahn war die Erleichterung<br />
zu spüren. Besonders bei<br />
Bereichsvorstand »Sicherheit«<br />
Gernot Buggler, der die Übung<br />
initiiert hatte, und sich auf diesem<br />
Wege nochmals ganz<br />
herzlich bei den Einsatzkräften<br />
und den Mitarbeitern bedanken<br />
möchte. ■<br />
Gernot Buggler<br />
Bereichsvorstand<br />
»Sicherheit«<br />
Die <strong>Eisenerz</strong>er Einsatzkräfte probten erfolgreich für den Ernstfall: Übungsannahme war ein Unfall mit einem Triebwagen im Plattentunnel.<br />
Elektroaltgeräte sammeln<br />
Elektroaltgeräte sammeln<br />
schützt unsere<br />
Umwelt <strong>–</strong> aber auch<br />
Rohstoffreserven werden<br />
geschont und<br />
Kosten gespart!<br />
Seit August 2005 können<br />
Elektroaltgeräte im Altstoffsammelzentrum<br />
kostenlos<br />
abgegeben werden. Unter<br />
Elektroaltgeräte versteht man<br />
sämtliche mit Batterien, Akkus<br />
oder Netzstrom betriebenen<br />
Gegenstände <strong>–</strong>- von der<br />
Gefriertruhe bis zum ferngesteuerten<br />
Spielzeugauto. Die<br />
Altgeräte werden in 5 Gruppen<br />
getrennt gesammelt <strong>–</strong><br />
Großgeräte (z. B. Waschmaschinen,<br />
Kühl- und Gefriergeräte,<br />
Bildschirmgeräte),<br />
Kleingeräte (Föhn, Mixer, Radio,<br />
Handy <strong>–</strong> alles was an der<br />
längsten Kante kürzer als 50<br />
cm ist) und Gasentladungslampen<br />
(z. B. Neonröhren).<br />
Warum sammeln wir nun diese<br />
Geräte extra? Sie alle enthalten<br />
wertvolle Rohstoffe,<br />
die durch die richtige Verwertung<br />
wieder genutzt werden<br />
können. Im Restmüll oder<br />
Sperrmüll gehen diese Stoffe<br />
verloren und können sogar<br />
umweltschädlich sein wie<br />
z. B. Schwermetalle.<br />
Beim Kauf eines neuen Gerä-<br />
tes können Sie das alte beim<br />
Einzelhändler zurückgeben.<br />
Jeder Händler, dessen Verkaufsfläche<br />
mehr als 150<br />
Quadratmeter umfasst, ist<br />
verpflichtet dazu.<br />
Sollten Sie noch Fragen zur<br />
Elektroaltgerätesammlung<br />
haben können Sie sich bei folgenden<br />
Adressen informieren:<br />
■<br />
www.eak-austria.at<br />
www.richtigsammeln.at<br />
Abfallwirtschaftsverband<br />
Leoben Tel.:03842-4062/427<br />
Machen Sie mit <strong>–</strong><br />
richtig sammeln ist<br />
doch logisch!
12 FERIENPASS<br />
Ferienpass bescherte Kindern einen<br />
Zum zwölften Mal wurde heuer wieder vom Fremdenverkehrsreferat<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>Eisenerz</strong>er<br />
Vereinen und verschiedenen Institutionen ein bunt<br />
gemischtes Ferienpassprogramm gestaltet.<br />
Rund 1000 Kinder und Gästekinder<br />
nahmen an insgesamt<br />
45 unterhaltsamen, sportlichen<br />
und kulturellen Veranstaltungen<br />
teil.<br />
Der Ferienpass bietet den Kindern<br />
den ganzen Sommer lang<br />
ein spannendes und interessantes<br />
Programm. So konnten<br />
Kinder und Jugendliche zwischen<br />
2 und 16 Jahren verschiedenste<br />
Sportarten ausprobieren,<br />
wie zum Beispiel: Klettern,<br />
Tennis, Badminton, Fußball,<br />
Volleyball und noch viele<br />
andere mehr.<br />
Auch heuer wurden wieder<br />
neue Veranstaltungen ins Programm<br />
genommen: Der Pferdespieltag,<br />
die Kinderpolizei,<br />
der Orientierungslauf im Tull,<br />
ein Besuch im LKH <strong>Eisenerz</strong><br />
sowie ein Blick hinter die Kulissen<br />
der Erzbergbahn.<br />
Jede Menge Spaß und Action<br />
Pferdespieltag<br />
Wir bauen eine Stadt.<br />
gab es wie immer bei der Kinderdisco<br />
im MSC, den Hundevorführungen,<br />
beim Besuch<br />
der Feuerwehr und allen anderen<br />
gelungenen Veranstaltungen.<br />
Der absolute Highlight war,<br />
wie auch schon in den Jahren<br />
zuvor, das Wasserrutschenparadies<br />
Aquapulco.<br />
Ein besonderer Dank gilt<br />
natürlich wieder allen Institutionen,<br />
Vereinen und Betreuern,<br />
die mit viel Mühe die Veranstaltungen<br />
vorbereiten und<br />
durchführen, sowie den Gastwirten<br />
und Gewerbetreibenden,<br />
die jedes Jahr mit ihrer<br />
Einschaltung im Ferienpass<br />
den Druck mitfinanzieren. ■<br />
Auch nächstes Jahr, beim 13.<br />
Ferienpass heißt es wieder:<br />
Erst der Ferienpass macht<br />
die Ferien zum Riesenspaß!!<br />
Die Preisträger der Schlussveranstaltung mit StR Christian Berger<br />
und Petra Tilzer<br />
Geisternacht am ESV-Platz<br />
Die Badminton-Asse<br />
Orientierungslauf im Tull
abwechslungsreichen Sommer<br />
Feuerwehr-Nachwuchs<br />
Vor der Frauenmauerhöhle<br />
Ein Blick hinter die Kulissen der Erzbergbahn<br />
Im Nationalpark Gesäuse<br />
Tennis-Cracks<br />
Kinderdisco im MSC Besuch im LKH <strong>Eisenerz</strong><br />
FERIENPASS<br />
Reges Interesse am Polizeimotorrad<br />
13
14 SPORT<br />
Landesrat Wegscheider besuchte<br />
die Sportstadt <strong>Eisenerz</strong><br />
Auf Einladung des Steirischen Skiverbandes stattete<br />
Landesrat Ing. Manfred Wegscheider mit Vertretern<br />
der Stmk. Landesregierung der Sportstadt <strong>Eisenerz</strong><br />
einen Besuch ab.<br />
Am Donnerstag, den 12. Oktober<br />
2006 traf Landesrat Manfred<br />
Wegscheider frühmorgens<br />
in <strong>Eisenerz</strong> ein. Bei wunderschönem<br />
Herbstwetter wurde<br />
er von einer Delegation des<br />
Steirischen Skiverbandes, der<br />
Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong> und<br />
der Werkssportvereinigung <strong>Eisenerz</strong><br />
empfangen.<br />
Folgende Stationen wurden<br />
ihm präsentiert:<br />
❚ Die Sommer- und Winterschanzen<br />
der Werkssportvereinigung<br />
<strong>Eisenerz</strong><br />
❚ die Sport- und Skihauptschule<br />
❚ das Nordische Ausbildungszentrum<br />
❚ die Berufsausbildung im Jugend-<br />
und Erwachsenenbildungszentrum<br />
❚ die Biathlon- und Langlaufanlage<br />
der ESAM<br />
Landesrat Wegscheider nahm<br />
die Gelegenheit wahr, um mit<br />
Vertretern der verschiedenen<br />
Institutionen Gespräche zu<br />
führen und zeigte sich begeistert<br />
von der Arbeit, die in<br />
ganz <strong>Eisenerz</strong> für den Sport geleistet<br />
wird.<br />
Abschließend versprach er<br />
Bürgermeister Mag. Gerhard<br />
Freiinger sich weiterhin für die<br />
sportlichen Initiativen in <strong>Eisenerz</strong><br />
einzusetzen.<br />
LR Manfred Wegscheider und Bgm. Gerhard Freiinger bei ihrem<br />
Rundgang durch die Sportstätten.<br />
Die Sportdelegation in <strong>Eisenerz</strong><br />
ASKÖ-Bundesmeisterschaft<br />
für Schüler und Jugend<br />
Die ASKÖ-Bundesmeisterschaft<br />
für Schüler (Jahrgang<br />
92) und Jugend (Jahrgang<br />
90) fand vom 16. bis<br />
17. September 2006 in <strong>Eisenerz</strong><br />
statt.<br />
Der WSV <strong>Eisenerz</strong>, Sektion<br />
Volleyball, richtete in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadtgemeinde<br />
<strong>Eisenerz</strong> und der AS-<br />
KÖ die Bundesmeisterschaft<br />
aus. Der Burschenbewerb entfiel,<br />
da nur eine Mannschaft<br />
gemeldet hatte.<br />
Bei den Mädchen nannten für<br />
den Schülerbewerb 7 Mannschaften<br />
und für den Jugendbewerb<br />
9 Teams.<br />
Nach 33 Vorrunden- und Platzierungsspielen<br />
fanden die<br />
beiden Finalspiele statt. Im<br />
Schülerinnen-Endspiel standen<br />
sich VBK Wolfsberg und<br />
WAT-Leopoldstadt gegenüber.<br />
Die Kärntner Mädchen gewannen<br />
das Spiel mit 2 : 0- Sätzen<br />
und sind ASKÖ-Bundesmeister<br />
2006.Um den Jugendtitel spielten<br />
die Wildcats und das Team<br />
von SVS den sich die Mädchen<br />
von SVS mit einem 2 :0 Sieg er-<br />
spielten. Der ÖVV musste den<br />
geplanten Schiedsrichter-BK-<br />
Kurs wegen zu geringer Teilnehmerzahl<br />
absagen. Die Spiele<br />
wurden daher großteils von<br />
den spielfreien Mannschaften<br />
geleitet. ■<br />
Endtabellen:<br />
Jugend weiblich<br />
1. SVS Post<br />
2. Wildcats<br />
3. Hypo Klagenfurt<br />
4. VCTirol<br />
5. VBK Wolfsberg<br />
6. ASKÖ Pregarten<br />
7. SG ET 1<br />
8. VBC Wolfurt<br />
9. ATSE Graz<br />
Schülerinnen<br />
1. VBK Wolfsberg<br />
2. WAT-Leopoldstadt<br />
3. VB Purgstall<br />
4. VC Tirol<br />
5. SG ET 2<br />
6. VBC Wolfurt<br />
7. SG ET<br />
Gesamtteilnehmer:<br />
160 Aktive und 25 Trainer<br />
bzw. Funktionäre<br />
Stadtrat Christian Berger bei der Siegerehrung
Den Berg bezwungen !<br />
Mehr als tausend Läufer und Walker waren beim diesjährigen<br />
Erzberglauf und Nordic Walking. Den Sieg<br />
holte sich der Bad Gleichenberger Manfred Konrad.<br />
1.050 Sportbegeisterte Läufer<br />
und Walker bewältigten heuer<br />
die 12,2 Kilometer lange<br />
Strecke auf den 1.466 Meter<br />
hoch gelegenen Gipfel des<br />
»Steirischen Brotlaibes«, des<br />
Erzberges.<br />
Bei angenehmen äußeren Bedingungen<br />
legte der gebürtige<br />
Leobener Manfred Konrad<br />
(Kolland Top Sports Asics) ein<br />
gewaltiges Tempo hin und<br />
konnte sich schon zu Beginn<br />
deutlich von seinen Verfolgern<br />
absetzen. Mit einer Laufzeit<br />
von 0:53:15 bewältigte er die<br />
735 Höhenmeter und 27 Etagen<br />
und holte sich somit den<br />
Sieg des Erzberglaufes 2006.<br />
»Ich bin derartig überwältigt<br />
und hätte es nicht für möglich<br />
gehalten, heuer den Sieg zu<br />
holen. Es ist einer der schönsten<br />
Siege meiner Karriere«,<br />
sagt Manfred Konrad, der nach<br />
schweren Knieoperationen erst<br />
seit einigen Wochen wieder im<br />
Training steht.<br />
Den zweiten Platz ging an<br />
Günter Pumhösl (Laufsport<br />
Sauer) in 0:55:14. Mit diesem<br />
zweiten Platz am Erzberg und<br />
dem Sieg des heurigen Welschmarathons<br />
holte sich Pumhösl<br />
den Kombinationssieg aus<br />
Welschmarathon und Erzberglauf.<br />
Auf den weiteren Plätzen folgten<br />
Harald Hochfellner (ATUS<br />
Knittelfeld) mit 0:55:32, Mar-<br />
tin Krempl (PSV Leoben/<br />
Laufshop Sauer) mit 0:55:42<br />
und Michael Berger (Efm Coolrunning<br />
Hieflau) mit einer Zeit<br />
von 0:56:55.<br />
Bei den Damen konnte Karoline<br />
Dohr (TUS Kainach) ihrer<br />
Favoritenrolle gerecht werden.<br />
Mit 1:05:06 holte sie sich zum<br />
zweiten Mal den Sieg am Erzberg.<br />
»Nächstes Jahr will ich<br />
den Hattrick erreichen«, meinte<br />
Karoline Dohr.<br />
Auf den Plätzen folgten Sabine<br />
Hofer (LAC Salzburg) mit<br />
1:07:03, Maria Hochegger (Instyria<br />
Elite Team) 1:07:12,<br />
Michaela Rudolf (Naturfreunde<br />
Ochsenburg) 1:07:37 und<br />
Jane Bergthaler (USC Trofaiach<br />
Am Start) mit 1:11:19.<br />
Der beste ausländische Sportler<br />
war der Tscheche Ondrej<br />
Ornansky, der den 13. Gesam-<br />
Kurz vor dem Ziel Läufer auf dem Weg zum Gipfel<br />
Alfa-Romeo-Treffen in <strong>Eisenerz</strong><br />
Strahlender Sonnenschein,<br />
beste Stimmung beim Altstadtfest<br />
und 70 Alfa Romeos,<br />
die langsam den Bergmannsplatz<br />
überquerten!<br />
Diese Kombination erfreute<br />
nicht nur die Herzen der <strong>Eisenerz</strong>er<br />
Bevölkerung. Auch<br />
die Fahrer der Alfa Romeos<br />
zeigten sich von der pracht-<br />
vollen Kulisse und der Stimmung<br />
begeistert.<br />
Sie hatten außerdem noch einigeGeschicklichkeitsbewerbe<br />
zu bewältigen. Beim<br />
Schmirageln und Feuerwehrschlauch-Zielschießen<br />
mussten sie beweisen, dass<br />
sie nicht nur gut Auto fahren<br />
können. ■<br />
SPORT<br />
Alfa-Romeos »belagerten« die <strong>Eisenerz</strong>er Innenstadt.<br />
15<br />
rang belegte. Ingesamt waren<br />
sieben Nationen am Start.<br />
Jung und Alt<br />
Die zwölfjährige Ramona Lengauer<br />
aus Hieflau war die<br />
jüngste Teilnehmerin; Martin<br />
Lengauer aus Hieflau mit zehn<br />
Jahren der jüngste Teilnehmer.<br />
Mit 68 Jahren war Johanna Ebner<br />
aus Mitterndorf im Mürztal<br />
die älteste Teilnehmerin. Der<br />
älteste Teilnehmer kam aus St.<br />
Pölten, Rudolf Zelenka mit 73<br />
Jahren.<br />
Rund um Organisator Rudi<br />
Tischhart waren 75 freiwillige<br />
Helfer im Einsatz. Nächstes<br />
Jahr gibt es die fünfte Auflage,<br />
»und da soll noch mehr geboten<br />
werden«, sagt Rudi Tischhart.<br />
■<br />
Gerhard Lukasiewicz
16 FREIZEIT<br />
Die fleißigen »Steigbauer« in der Gsollalm<br />
Ende Mai, gleich zu Beginn<br />
der Wandersaison, verlegte<br />
ein gewaltiger Felsabbruch den<br />
viel begangenen Weg, der zum<br />
Westeingang der Frauenmauerhöhle<br />
führte. Nach einer<br />
durch die BH Leoben verfügten<br />
Sperre war klar, dass nur<br />
eine Neuanlage des Steiges in<br />
Frage kam, um einen gefahrlosen<br />
und sicheren Zustieg zu<br />
gewährleisten.<br />
Am 1. Juli war es so weit. Unter<br />
dem bewährten »Kommando«<br />
von Tourismusverbandobmann<br />
Hubert Kohlmaier und<br />
Höhlenführer Rudolf Krenn<br />
trafen sich Vertreter von Na-<br />
Der neue Steig zur Frauenmauerhöhle<br />
Neuer Steig zur Frauenmauerhöhle<br />
turfreunden, Alpenverein,<br />
Berg- und Naturwacht, Bergrettung<br />
und Gemeinde.<br />
Bei strömendem Regen wurde<br />
von den 22 Mann in Rekordzeit<br />
ein neuer Steig gegraben<br />
und befestigt. Ihnen allen gebührt<br />
für diese Leistung der<br />
aufrichtige Dank der Stadtge-<br />
Am schwierigen Kaiserschild-Klettersteig In schwindelnden Höhen<br />
meinde und des Fremdenverkehrsausschusses,<br />
ganz besonders<br />
aber auch im Namen<br />
der zahlreichen Wanderer,<br />
welche diesen Steig alljährlich<br />
benützen. ■<br />
Klettersteig Kaiserschild eröffnet<br />
Am 11. September wurde<br />
der Klettersteig Kaiserschild<br />
bei kaiserlichem Wetter<br />
eröffnet.<br />
Er ist nach dem Pfaffenstein<br />
bereits der zweite Klettersteig,<br />
der heuer errichtet wurde.<br />
Die Steiganlage erweist sich<br />
als eindrucksvoller Action-<br />
Klettersteig an den Südwestabbrüchen<br />
des Kaiserschildes.<br />
Schöner, wasserzerfressener<br />
Fels mit einer Steilheit,<br />
die ihresgleichen sucht.<br />
Ein traumhafter Ausblick machen<br />
den neuen, aber sehr<br />
schweren (D/E) Klettersteig<br />
zu einem absoluten Muss für<br />
den ambitionierten Kletterer.<br />
Neben der mit Überhängen<br />
gespickten Plattenzone ist vor<br />
allem die ca. 40 m lange und<br />
sehr luftige Nepal-Brücke das<br />
Highlight der Steiganlage. Der<br />
Steig wurde teilweise auch<br />
aus EU-Mitteln finanziert, er<br />
soll mit anderen Klettersteigen<br />
Tourismusstadtrat<br />
Christian Berger<br />
zur Belebung der Region beitragen.<br />
Erhalten wird der neue Klettersteig<br />
von den Naturfreunden!<br />
Bereits an den vergangenen<br />
Wochenenden wurden<br />
zahlreiche Besucher gezählt<br />
und alle Erwartungen übertroffen.<br />
■
BHAK/BHAS <strong>Eisenerz</strong><br />
als Outdoor-Schule<br />
Kürzlich fand in der <strong>Eisenerz</strong>er<br />
Ramsau eine<br />
Schulveranstaltung statt, wie<br />
sie sich Schüler nur wünschen<br />
können. Blauer Himmel, gute<br />
Laune und gegenseitiges Kennenlernen<br />
standen auf dem<br />
Stundenplan.<br />
Um die Schüler der ersten<br />
Klassen in ihrer neuen Schule<br />
willkommen zu heißen, veranstalteten<br />
engagierte Lehrer der<br />
BHAK und der BHAS <strong>Eisenerz</strong><br />
die so genannten Kennenlerntage,<br />
bei denen auch erste Eindrücke<br />
über die Schüler gesammelt<br />
werden konnten. In<br />
verschiedenen Aktionen, Reflexionen<br />
und Spielen wurde<br />
das Selbstvertrauen der SchülerInnen<br />
gestärkt, ihre Konfliktfähigkeit<br />
geschult, sowie<br />
den Jugendlichen vermittelt,<br />
dass es nötig ist, sowohl im<br />
Schulalltag als auch im täglichen<br />
Leben Verantwortung zu<br />
übernehmen. Viele der 14 -<br />
15jährigen Schüler lernten in<br />
Gruppenfoto der Schüler HAS-HAK<br />
Gruppendynamische Übung<br />
diesem actionreichen Aufenthalt,<br />
an ihre Grenzen zu gehen<br />
und sich auch teilweise überwinden<br />
zu müssen. Unterstützt<br />
wurde das Lehrerteam<br />
von Jugendpädagogen der<br />
Therapeutischen Gemeinschaft<br />
Steiermark, die sich in<br />
der Mur-Mürz-Furche bereits<br />
einen guten Namen in der Jugendarbeit<br />
erarbeitet hat.<br />
Das Hauptaugenmerk der betreuenden<br />
Lehrer lag aber darin,<br />
das Vertrauen des Einzelnen<br />
in die Gruppe zu stärken<br />
und das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
am Anfang eines<br />
Schuljahres bereits entstehen<br />
zu lassen und zu fördern. Um<br />
es mit den Worten eines<br />
Schülers auszudrücken: »So<br />
kann Schule voll lässig sein!«<br />
P.S.: Merken Sie sich Donnerstag,<br />
den 23.11.2006 vor. An<br />
diesem Termin findet der<br />
nächste Tag der offenen Tür in<br />
der BHAK/BHAS <strong>Eisenerz</strong><br />
statt. ■<br />
SCHULSTADT EISENERZ<br />
Den gemeinsamen Gleichklang finden<br />
Glück durch Gemeinschaft.<br />
Durch Vertrauen an die eigenen Grenzen gehen<br />
17
18 SCHULSTADT EISENERZ<br />
Lernen lernen!<br />
Wie schon in den vorangegangenen<br />
Jahren begann das<br />
Schuljahr am BORG <strong>Eisenerz</strong><br />
für die 5. Klassen mit dem Projekt<br />
»Lernen lernen!«.<br />
Leider kommt es oft vor, dass<br />
SchülerInnen falsche Lernmethoden<br />
anwenden, die nicht<br />
zu ihrem Lerntyp (visuell, auditiv<br />
usw.) passen. Hier setzte<br />
das Lehrerteam um die<br />
Schülerberaterinnen, Mag. Petra<br />
Nömayer und Mag. Lotte<br />
In der letzten Septemberwoche<br />
war es ruhig in den Mauern des<br />
BORG <strong>Eisenerz</strong>, denn während<br />
die neuen SchülerInnen der<br />
Sportklassen in einer Kennenlernwoche<br />
die Sportmöglichkeiten<br />
in und um <strong>Eisenerz</strong><br />
nutzten, waren die französischsprachigen<br />
SchülerInnen in Antibes<br />
an der Cote d´Azur auf<br />
Sprachaufenthalt. Sie besuchten<br />
halbtags eine Sprachschule,<br />
während am Nachmittag Kultur,<br />
französisches Lebensgefühl<br />
und natürlich auch Strandbesuche<br />
auf dem Programm standen.<br />
Die »Lateiner« und »Sport-<br />
Hölbling an. In Gruppen- und<br />
Einzelarbeiten wurde den<br />
SchülerInnen schrittweise<br />
klar, welche Methodik und<br />
welcher Lernrhythmus für ihre<br />
persönliche Situation am zielführendsten<br />
sind.<br />
Das Projekt zog sich über 2 Tage<br />
und wurde von den insgesamt<br />
38 TeilnehmerInnen sowohl<br />
mit einer großen Bereitschaft<br />
zur Teilnahme als auch<br />
mit viel Freude durchgeführt..<br />
ler« begaben sich auf eine insgesamt<br />
12-tägige Reise von Italien.<br />
Der erste Teil war durch<br />
Kultur und Geschichte geprägt,<br />
ging es doch durch die Toscana<br />
und dann weiter nach Süden<br />
bis zur Amalfiküste. In der<br />
zweiten Woche wechselte man<br />
auf die Ostseite, wo es nun endlich<br />
sportlich wurde. Gestärkt<br />
und motiviert kamen alle SchülerInnen<br />
gesund und wohlbehalten<br />
zurück nach <strong>Eisenerz</strong>,<br />
wo sie nach dieser wohl für alle<br />
Beteiligten tollen Woche<br />
»endlich« voll in den Unterrichtsalltag<br />
einstiegen. ■<br />
Lernen lernen war am Anfang des Schuljahres im BORG angesagt.<br />
Turbulenter Schulbeginn am BORG
Mit dem Herbsttermin<br />
sollten für die meisten<br />
der heurigen Maturanten<br />
die letzten Probleme auf<br />
dem Weg zur Reifeprüfung<br />
aus dem Weg<br />
geräumt werden.<br />
Von den beiden Abschlussklassen,<br />
die von insgesamt 35<br />
Schülerinnen und Schülern<br />
besucht wurden, konnten 23<br />
schon im Haupttermin im Juni<br />
alles klar machen, die<br />
meisten dieser Schüler befinden<br />
sich schon an einer Universität,<br />
Fachhochschule,<br />
beim Präsenz- oder Zivildienst.<br />
Ein Schüler muss die 8. Klasse<br />
leider wiederholen, für die<br />
anderen elf besteht entweder<br />
im Oktober oder im März die<br />
Chance, ebenfalls die Reifeprüfung<br />
zu bestehen.<br />
Etliche<br />
Zusatzausbildungen<br />
Die 24 Schüler, die die 8.A-<br />
Klasse besuchten, wählten<br />
entweder den naturwissenschaftlichen<br />
Zweig, den instrumentalmusikalischen<br />
oder den bildnerischen<br />
Zweig, während die elf SchülerInnen<br />
der 8.B- Klasse den<br />
Sportzweig besuchten.<br />
Während ihrer Ausbildung<br />
konnten sie etliche Zusatzausbildungen,<br />
wie Lehrwarteprüfungen,<br />
Zertifikate in<br />
Fremdsprachen und in Präsentation<br />
erwerben und so ihre<br />
Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />
erheblich steigern.<br />
Zwei Schüler schlossen im<br />
September das Schulmodell<br />
»Matura mit Lehre« mit der<br />
Lehrabschlussprüfung als Telekommunikationstechniker<br />
ab. ■<br />
Wir wünschen allen Schülerinnen<br />
und Schülern auf<br />
ihrem weiteren Bildungsund<br />
Lebensweg alles Gute!<br />
SCHULSTADT EISENERZ<br />
Matura am BORG <strong>Eisenerz</strong> <strong>–</strong><br />
endlich ist es geschafft !<br />
Die MaturantInnen der 8.B (sitzend): DI Mag. Christoph Ernst,<br />
Mag. Gerald Miess, Mag. Ulrike Lampichler, Klassenvorstand Mag. Elisabeth Tobias, Vorsitzender Hofrat<br />
Mag. Dr. Robert Hinteregger, Dir. Mag. Gustav Jäckel, Mag. Andrea Hammer, Mag. Edith Schuligoi,<br />
Mag. Annemarie Lamprecht 2. Reihe stehend: OStR. Mag. Wolfgang Meixner, Lisa Hiebler, Maria Jantschgi,<br />
Sandra Schanda, Birgit Happenhofer, Michaela Glatz, Christina Weissacher, Mag. Bernd Ruff,<br />
Mag. Ulrike Wolfesberger, Mag. Lotte Hölbling 3. Reihe stehend: Markus Schanda, Carl Michael Hofbauer,<br />
Markus Hödl, Nico Krauland, Christoph Huber, Mag. Susanne Niederhofer<br />
Die MaturantInnen der 8.A (sitzend): DI Mag. Christoph Ernst, Mag. Gerald Miess, Mag. Edith Schuligoi,<br />
Dir. Mag. Gustav Jäckel, Vorsitzender Hofrat Mag. Dr. Robert Hinteregger, Klassenvorstand<br />
Mag. Bernd Ruff, Mag. Friederike Klapf, Mag. Christa Fuchs, Natascha Marek, 2. Reihe stehend: Mag. Ulrike<br />
Lampichler, Anna Kanonir, OStR. Mag. Wolfgang Meixner, Maike Eibisberger, Elisabeth Hofbauer,<br />
Alexandra Schwarzenbacher, Doris Pichler, Lisa Tritscher, Stefanie Drzola, Romana Vötsch, Madeline Wolf,<br />
Jutta Leis, Kerstin Reisenauer, Ruth Kompek, Mag. Ulrike Wolfesberger, Mag. Lotte Hölbling 3.Reihe stehend:<br />
Mag. Gudrun Schiefer, Horst Schoberl, Peter Protas, Christoph Moik, Armin Bahr, Mag. Wilhelm<br />
Maier, Michael Kopitsch, Melanie Raninger, Sabrina Pirker<br />
19
20 SCHULSTADT EISENERZ<br />
Mehr Sicherheit für unsere SchülerInnen<br />
Der Schulbeginn und der<br />
Herbst, wo manche Tage<br />
düster sind und die Sonne<br />
spät auf, dafür aber früh<br />
unter geht, stellen die Sicherheit<br />
unserer Schulkinder<br />
auf dem Schulweg in<br />
den Mittelpunkt des Interesses.<br />
Jetzt ist es besonders von Bedeutung,<br />
dass die SchülerInnen<br />
das richtige Verhalten im<br />
Straßenverkehr erlernen und<br />
einhalten. Dabei ist die Vorbildwirkung<br />
der Eltern sehr<br />
wichtig. Deshalb liegt es auch<br />
an Ihnen, liebe Eltern, Ihre<br />
Kinder eindringlich darauf<br />
hinzuweisen, welche Gefahren<br />
des Straßenverkehrs auf dem<br />
Schulweg lauern.<br />
Stadtgemeinde hilft mit<br />
Aber auch für den Schulausschuss<br />
der Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />
und dessen Obmann<br />
Mag. Wolfgang Perndorfer ist<br />
diese Frage von zentraler Bedeutung<br />
um unseren Kindern<br />
einen sicheren Schulweg zu<br />
garantieren. Deshalb wurden<br />
bereits im Sommer intensive<br />
Bemühungen unternommen,<br />
um die Neubesetzung der vakanten<br />
Schülerlotsen zu organisieren.<br />
Dank der Mithilfe der<br />
Polytechnischen Schule <strong>Eisenerz</strong><br />
unter Dir. Karl Pöttler<br />
und der Obfrau des Elternvereines<br />
der HS <strong>Eisenerz</strong> Brigitte<br />
Die 2. Klasse Stadt in den Regenmänteln. Hinten: Wiener-Städtische-Gebietsleiter Jörg Pfingstner,<br />
VS-Direktorin Hannelore Längauer, Gemeindebetreuer Johann Tschandl und GR Wolfgang Perndorfer<br />
Schranz kann der Schülerlotsendienst<br />
auch in diesem<br />
Schuljahr durchgeführt werden.<br />
Es stehen somit neben<br />
den bewährten »Schutzengerln«<br />
Helga Gumhold, Resi<br />
Reiter, Josef Eibl und Gabi<br />
Hörmandinger seit Oktober 5<br />
Schüler des »Polis« als Schülerlotsen<br />
für die Sicherung des<br />
Schulweges unserer Kinder im<br />
Einsatz. Für diese verantwortungsvolle<br />
Aufgabe konnten<br />
Dominik Prieler, Karl Längauer,<br />
Günter Schwab, David Weber<br />
und Karl Moser im Oktober<br />
eine Ausbildung zum Schülerlotsen<br />
absolvieren. Der Kurs<br />
fand in Zusammenarbeit mit<br />
der Polizeidienststelle <strong>Eisenerz</strong><br />
unter der bewährten<br />
Leitung von Revierinspektor<br />
Heimo Kohlbacher statt. Nach<br />
einem Theorieteil ging es<br />
Schülerlotsenausbildung mit Karl Pöttler, Brigitte Schranz, Revierinspektor<br />
Kohlbacher, Mag. W. Perndorfer und Poli-Schülern<br />
anschließend gleich zur Sache<br />
und die Jugendlichen konnten<br />
ihr Wissen in der Praxis anwenden.<br />
»Am Anfang war ich<br />
schon etwas nervös, aber es ist<br />
eine wichtige Aufgabe und<br />
gibt mir Sinn«, lautete der Tenor<br />
der Gruppe bei ihrem ersten<br />
Einsatz. Angenehm überrascht<br />
waren die neuen Helfer<br />
über die Kooperation der Autofahrer,<br />
die durchwegs auf die<br />
Signale der Jugendlichen reagierten<br />
und anhielten. Herzlichen<br />
Dank dafür!<br />
Schutz und gute Sicht<br />
Ein weiterer Schritt für einen<br />
sicheren Schulweg war auch<br />
eine Aktion der Stadtgemeinde<br />
<strong>Eisenerz</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit der Wiener Städtischen<br />
Versicherung und dem Landesschulrat<br />
für Steiermark.<br />
Durch die großzügige Unterstützung<br />
der Wiener Städtischen<br />
Versicherung überreichten<br />
Gebietsleiter Jörg Pfingstner<br />
und Gemeindebetreuer Johann<br />
Tschandl Sicherheitsregenmäntel<br />
mit Reflektoren an<br />
alle SchülerInnen der 1. und 2.<br />
Klassen der Volksschulen<br />
Stadt und Münichtal. »Sicherheit<br />
für unsere Schulkinder ist<br />
uns immer schon ein großes<br />
Anliegen«, betonte Gebietsleiter<br />
Pfingstner anlässlich der<br />
Übergabe in <strong>Eisenerz</strong>. Insgesamt<br />
stellt die Wiener Städtische<br />
Versicherung 25.000 Regenmäntel<br />
den steirischen Taferlklasslern<br />
zur Verfügung<br />
und gibt damit immerhin einen<br />
Betrag von ca. 80.000 Euro<br />
für die Sicherheit der Kinder<br />
aus. Auch dafür herzlichen<br />
Dank ! ■<br />
SchülerInnen der VS Münichtal. Hinten links: VS-Direktorin<br />
Elfriede Moherndl sowie die Lehrerinnen Heidemarie Deutsch<br />
und Ulrike Aigner
Die Ergebnisse der Prüfung waren<br />
besonders erfreulich, da<br />
die Mechatronikerausbildung<br />
in der JEB GmbH. das erste Mal<br />
durchgeführt wurde. Von den<br />
10 angetretenen Teilnehmern<br />
haben Daniel Ehgartner<br />
(BHAK), Alexandra Isele<br />
(BHAK), Manuel Kneißl<br />
(BHAK), Jochen Wunderlich<br />
(BHAK) mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg, Maria Spanring (BHAK)<br />
mit gutem Erfolg und Armin<br />
Bahr (BORG), Werner Feiel<br />
(BHAK), Josef Lieber (BHAK),<br />
Christoph Melleg (BHAK), Sabrina<br />
Pirker (BORG) mit Erfolg<br />
bestanden. Im Fachbereich<br />
Kommunikationstechnik ha-<br />
SCHULSTADT EISENERZ<br />
Erfolgreiche Lehrabschlussprüfungen in der JEB<br />
Erstmals nach nur dreimonatiger Intensivausbildung<br />
in der JEB <strong>Eisenerz</strong> (Schulmodell Matura plus Lehrberuf)<br />
wurde von 4. bis 6.10.2006 eine »Hausprüfung«<br />
im Lehrberuf Mechatroniker in <strong>Eisenerz</strong> abgenommen.<br />
ben folgende Teilnehmer die<br />
Lehrabschlussprüfung mit Erfolg<br />
abgelegt: Kathrin Köck<br />
(BHAK) mit gutem Erfolg,<br />
Sascha Fritscher (BHAK) und<br />
Manuel Giermair (BHAK).<br />
Viel Erfolg<br />
Wir wünschen den erfolgreichen<br />
Absolventen alles Gute<br />
für ihren weiteren Lebensweg.<br />
Im Ausbildungsbereich Nordisches<br />
Ausbildungszentrum<br />
(NAZ) wurden mit September 8<br />
neue Lehrlinge aufgenommen.<br />
Weiters werden im Ausbildungsbereich<br />
JASG(§30) ab<br />
November 10-25 TN aufgenommen.<br />
■<br />
Informationen<br />
JEB GmbH<br />
(GF Otto Hainisch) 8790 <strong>Eisenerz</strong><br />
,Tullstraße 17a<br />
Tel.: 03848/4050-11<br />
Fax: 03848/4050-12<br />
Internet:(www.jeb.at<br />
E-Mail: office@jeb.at)<br />
50. <strong>Eisenerz</strong>er Tennisstadtmeisterschaften<br />
Vom 10. August bis 17. September<br />
wurden an drei Wochenenden<br />
die 50. <strong>Eisenerz</strong>erTennisstadtmeisterschaften<br />
auf der Anlage des<br />
WSV Sektion Tennis durchgeführt.<br />
Am ersten Wochenende stand<br />
der Damen Bewerb +40 und<br />
der Senioren Herren Bewerb<br />
+45 und +60 am Programm.<br />
Alle Bewerbe wurden in Gruppenspielen<br />
durchgeführt. Bei<br />
den Damen wurde Adam Helga<br />
vor Neumann Anni Stadtmeisterin.<br />
Das Finale der +45<br />
gegen Petermann Stefan entschied<br />
Schmied Sepp in zwei<br />
Sätzen für sich. Beim +60 Bewerb<br />
wurde Petermann Stefan<br />
vor Wutscher Herwig Stadtmeister.<br />
Im Einzelbewerb Herren Allgemein<br />
standen die Topgesetzten<br />
Mario Schmied und<br />
Georg Veitz im Finale.<br />
Mario Schmied kann sich<br />
nach sehenswertem Tennis<br />
und zwei spannenden Sätzen<br />
Stadtmeister 2006 nennen.<br />
Den B-Bewerb konnte Toll-<br />
schein Christian gegen Wutscher<br />
Fritz nach hartem<br />
Kampf für sich entscheiden.<br />
Den Schlusspunkt setzte der<br />
Doppelbewerb, der anlässlich<br />
des 50-Jahr-Jubiläums mit<br />
Rahmenprogramm veranstaltet<br />
wurde. An diese Stelle ein<br />
großes Danke den Sponsoren,<br />
allen Gewerbetreibenden/Firmen<br />
für ihre Unterstützung<br />
und Warenpreise, wir konnten<br />
eine sehr schöne Tombola mit<br />
wunderbaren Hauptpreisen<br />
und Lospreisen veranstalten.<br />
Natürlich auch ein Dankeschön<br />
für alle Pokalspenden.<br />
Doppelstadtmeister 2006 wurden<br />
Schmied Mario und Niederhammer<br />
Robert. Den B-Bewerb<br />
konnten Schanda Werner/Hadler<br />
Adi gegen Petermann<br />
Stefan/Linschinger<br />
Horst gewinnen. Bei den Damen<br />
waren Adam Helga/Gölz<br />
Susi vor Weißensteiner Heidi/Gaisberger<br />
Edith erfolgreich.<br />
Sehr erfreulich war die große<br />
Teilnahme am Mixed Bewerb,<br />
wo letztendlich Angerer Ines/<br />
Schmied Mario vor unseren<br />
alle Jahre sehr willkommenen<br />
Gästen aus Graz Veitz Heidi<br />
und Georg siegten.<br />
Ganz besonders erfreulich ist<br />
es, dass es Mario Schmied<br />
wieder gelungen ist, einen Jugendbewerb<br />
durchzuführen.<br />
Bei der Jugend setzte sich das<br />
weibliche Geschlecht durch<br />
und Angerer Ines wurde vor<br />
Reiter Thomas Stadtmeisterin.<br />
Für die hervorragende Organisation<br />
aller drei Wochenenden<br />
Die erfolgreichen Mechatroniker<br />
Der erfolgreiche Tennisnachwuchs<br />
21<br />
gebührt den Turnierleitern<br />
Helge Legat, Christian Widhalm,<br />
Kurt Gölz, Karl Rockenschaub,<br />
Sektionsleiter Walter<br />
Mösslinger und allen, die mitgeholfen<br />
haben, großes Lob.<br />
Die Sektionsleitung des WSV<br />
Sektion Tennis bedankt sich<br />
bei den Teilnehmern aller Vereine<br />
für ihr faires sportliches<br />
Verhalten und hofft auf ein<br />
Wiedersehen im nächsten<br />
Jahr. ■
22 KINDERGÄRTEN<br />
Neuigkeiten aus dem<br />
Musikkindergarten Münichtal<br />
Im September hat das 2.<br />
Jahr des Musikkindergartens<br />
Münichtal begonnen.<br />
Wir durften zu Beginn des<br />
neuen Kindergartenjahres am<br />
9. September 11 Anfänger begrüßen.<br />
Unsere Schulabgänger,<br />
die wir im Juli verabschiedet<br />
haben, kommen fast<br />
jeden Tag zu Besuch.<br />
Die musikalische Früherziehung,<br />
die bisher Flötenspiel,<br />
Rhythmus und Tanz beinhaltete,<br />
wurde um Stimmbildung<br />
und Gesang erweitert.<br />
Ein Schwerpunkthema im<br />
Herbst war die Verkehrserziehung.<br />
Den Höhepunkt der<br />
Ausbildung bildete die theoretische<br />
und praktische Schulung<br />
durch Siegbert Sagmeister<br />
der Polizeiinspektion <strong>Eisenerz</strong>.<br />
Bei einer gemeinsamen<br />
Jause lernten die Kinder<br />
die Polizei so richtig als<br />
»Freund und Helfer« kennen.<br />
Zum Abschluss konnte noch<br />
das Polizeiauto und die Ausrüstung<br />
genau unter die Lupe<br />
genommen werden. ■<br />
Karin und Karin<br />
Inspektion des Polizeifahrzeuges durch die Autofahrer von morgen<br />
Siegbert Sagmeister bildete die Kindergartenkinder in<br />
Theorie und Praxis aus.<br />
Rückblick im Kindergarten Trofeng<br />
Beim Laternenfest vor dem<br />
Kindergarten wurden viele<br />
Laternenlieder gesungen,<br />
Gedichte aufgesagt, Tee getrunken<br />
und Maroni gebraten.<br />
Mi den freiwilligen Spenden<br />
vom Maronibraten kauften<br />
wir ein neues Magnetspiel<br />
und 2 Bilderbücher.<br />
In der Woche darauf haben<br />
die Schulanfänger ihre Lieder<br />
und Gedichte für die Bewohner<br />
des Pflegeheimes noch<br />
einmal zum Besten gegeben,<br />
und am Sonntag darauf gestalteten<br />
wir den musikalischen<br />
Teil der Martinsmesse,<br />
die von den Besuchern immer<br />
besonders geschätzt wird.<br />
In der Adventzeit sangen und<br />
spielten wir mit Klanginstrumenten<br />
Nikolaus- und Weihnachtslieder.<br />
Beim Faschingsumzug waren<br />
wir heuer als Spongebob ver-<br />
kleidet, die Kinder hatten<br />
großen Spaß beim Basteln der<br />
Verkleidung.<br />
Die Muttertagsfeier gab es<br />
dieses Jahr wieder zweimal.<br />
Einmal im Kindergarten für<br />
die Muttis der Kindergartenkinder,<br />
und in der Woche davor<br />
für alle Bewohner des<br />
Pflegeheimes. Der krönende<br />
Abschluss des Kindergartenjahres<br />
war unser Ausflug in<br />
den Märchenwald. Herzlichen<br />
Dank an die Stadtgemeinde<br />
und Herrn Bürgermeister<br />
Gerhard Freiinger, die<br />
die Kosten für den Autobus<br />
übernommen haben.<br />
Mit dem Bummelzug fuhren<br />
wir noch zu einer kurzen<br />
Wanderung um den Leopoldsteinersee.<br />
Wir bedanken uns<br />
auch noch bei der Firma Spar,<br />
für die Leckereien die sie uns<br />
jedes Jahr vorbeibringen. ■<br />
Mit Gedichten erfreuten die Kinder die BewohnerInnen des<br />
<strong>Eisenerz</strong>er Pflegeheims.<br />
Neue Bank am Schichtturm<br />
Beim Schichtturm wurde am 27. 8. 2006 eine von den »Schichtturmraunzern«<br />
Hammer Kurt und Hochrinner Klaus gespendete<br />
Bank vom Verkehrsverein aufgestellt. Sie bietet gemütliche Rast<br />
und herrliche Sicht auf die Stadt.
MUSIKSCHULE<br />
Mehr Wochenstunden in der<br />
Musikschule <strong>Eisenerz</strong><br />
Auf Grund der Schülerzahlenentwicklung wurden der<br />
Musikschule <strong>Eisenerz</strong> von Landesrätin Dr. Bettina<br />
Vollath ab dem Schuljahr 2006/2007 zusätzliche<br />
19 Wochenstunden zugesprochen.<br />
Neben der Aufstockung von<br />
Lehrverpflichtungen des bestehenden<br />
Lehrpersonals konnte<br />
damit auch eine neue Lehrkraft<br />
für das Fach Trompete<br />
eingestellt werden. Aus den<br />
insgesamt 6 Bewerbern hat<br />
sich nach einem Auswahlverfahren<br />
Heribert Kranz als die<br />
für unsere Musikschule am besten<br />
geeignete Lehrperson herausgestellt.<br />
Heribert Kranz<br />
wurde 1981 in Judenburg geboren<br />
und lebt in Gaal bei<br />
Knittelfeld.<br />
Experte für Blasmusik<br />
Seine Lehrbefähigungsprüfung<br />
legte er im Juni 2006 mit sehr<br />
gutem Erfolg am Johann-Josef-<br />
Fux Konservatorium des Landes<br />
Steiermark ab. Er absolvierte<br />
außerdem erfolgreich einen<br />
Lehrgang für Blasorchesterkomposition-<br />
und leitung<br />
und ist Bezirksjugendreferent<br />
in seiner Heimatregion. Da das<br />
Blasmusikwesen auch in unserer<br />
Region eine bedeutende<br />
Rolle für das Musik- und Kulturleben<br />
spielt, freue ich mich,<br />
neben Prof. Franz Cibulka einen<br />
weiteren Experten für diesen<br />
Bereich in den Reihen unseres<br />
Lehrkörpers zu haben.<br />
Musikalisch-ästhetischer<br />
Bildungsauftrag<br />
Aktives Musizieren leistet einen<br />
wichtigen Beitrag zu einem<br />
emotional erfüllten Leben.<br />
Musizieren steigert die<br />
Ausdrucksfähigkeit, regt die<br />
Fantasie an, entwickelt guten<br />
musikalischen Geschmack<br />
und unterstützt die Persönlichkeitsbildung<br />
sowie Sozialkompetenz<br />
unserer jungen Menschen.<br />
Die Musikschulen übernehmen<br />
damit verstärkt den musikalisch-ästhetischenBildungsauftrag<br />
innerhalb einer<br />
hauptsächlich materiell und<br />
rational orientierten Gesellschaft.<br />
Das Betreiben einer<br />
Musikschule für eine Region<br />
ist aber auch mit nicht unbedeutenden<br />
finanziellen Aufwendungen<br />
verbunden.<br />
Dieser Umstand sollte jedoch<br />
nicht nur als teuer empfunden<br />
werden, sondern den<br />
Schülern, Eltern und der Politik<br />
vor allen lieb und teuer<br />
sein. Um die Finanzierung dieser<br />
wichtigen Bildungseinrichtungen<br />
sicher zu stellen, wurden<br />
die Tarife vom Land Steiermark<br />
mit dem Schuljahr<br />
2006/2007 neu festgelegt. Dies<br />
wurde insofern notwendig, da<br />
es seit 4 Jahren zu keiner Indexanpassung<br />
mehr gekommen<br />
ist. Wie bereits in den<br />
übrigen Bundesländern üblich,<br />
wurde auch ein eigener<br />
Erwachsenentarif eingeführt.<br />
Im Gegensatz dazu können<br />
neuerdings sozial schwächere<br />
Familien um eine Ermäßigung<br />
Musikschuldirektor Bgm. Gerhard Freiinger mit dem neuen<br />
Musiklehrer Heribert Kranz<br />
23<br />
des Schulkostenbeitrages beim<br />
Land Steiermark ansuchen.<br />
Entsprechende Antragsformulare<br />
liegen im Sekretariat der<br />
Musikschule auf. ■<br />
Mag. Gerhard Freiinger<br />
Direktor der Musikschule der<br />
Stadt <strong>Eisenerz</strong>
24 INTERVIEW<br />
»Ein wichtiger Faktor für die Z<br />
sind die <strong>Eisenerz</strong>er selbst«<br />
In der <strong>Eisenerz</strong>-heute-Reihe »<strong>Eisenerz</strong>erInnen mit<br />
bemerkenswerten Karrieren« ist diesmal Ortrud<br />
Posedu, Univeritätsprofessorin für Gitarre an der<br />
Kunstuniversiät Graz Interviewgast von Bürgermeister<br />
Gerhard Freiinger.<br />
Welche Erinnerungen hast du als<br />
gebürtige <strong>Eisenerz</strong>erin an deine<br />
Schul- und Jugendzeit?<br />
Sehr positive. Ich hatte eine<br />
unbeschwerte Kindheit.<br />
Aufgewachsen in einer liebevollen<br />
Familie, mit einem älteren<br />
Bruder und einer<br />
Schwester. Meine Eltern ermöglichten<br />
uns neben der<br />
Schule auch Sport und Musik<br />
auszuüben. Schon mit 5 Jahren<br />
habe ich mit dem Turnen<br />
begonnen. Das wurde in den<br />
darauf folgenden Jahren, in<br />
der Leistungsklasse für Geräteturnen,<br />
ein ganz großes<br />
Hobby von mir. Die Union <strong>Eisenerz</strong><br />
hatte damals sehr<br />
gute TurnerInnen und gute<br />
Trainer. Ich hatte die Gelegenheit<br />
bei steirischen Meisterschaften<br />
und österreichischen<br />
Bundeswettkämpfen<br />
mitzumachen. In der » Riege«<br />
war ich als eine der Jüngsten<br />
immer gut aufgehoben. Als<br />
ich nach Graz kam, war es<br />
für mich selbstverständlich<br />
bei der Union Graz das Training<br />
fortzuführen.<br />
Das zweit Hobby und dann<br />
später die Berufung war die<br />
Musik. Wie gesagt, meine Eltern<br />
förderten unsere Begabungen,<br />
und sie waren sehr<br />
konsequent, was das Trainieren<br />
und Üben anlangt. Diese<br />
Disziplin hat mir später sehr<br />
geholfen mein Studium erfolgreich<br />
abzuschließen.<br />
Hast du gleich mit der Gitarre begonnen?<br />
Zu dieser Zeit war das Instrument<br />
als klassisches Instrument<br />
noch nicht so populär.<br />
Ja genau. Ich begann mit 6<br />
Jahren an der Musikschule<br />
<strong>Eisenerz</strong> mit dem Geigenspiel.<br />
Mein Lehrer war Musikschuldirektor<br />
Sailer. Ich hatte in ihm<br />
einen sehr guten Lehrer, das<br />
hat sich auch gezeigt als ich<br />
nach Graz ans Konservatorium<br />
ging und ohne Probleme die<br />
Aufnahmsprüfung geschafft<br />
habe. In der Musikschule<br />
konnte ich im Jugendorchester<br />
spielen Kammermusik machen<br />
auch solistisch wurde ich<br />
ausgebildet. Das schönste für<br />
mich war aber das musizieren<br />
mit meinem Vater.<br />
Nach der Hauptschule musste<br />
ich nach Graz, um dort eine<br />
weitere Schulausbildung zu<br />
machen. An der Kindergartenpädagogik<br />
lernte ich MEIN Instrument.<br />
Mir fiel es sehr<br />
leicht, das Instrument zu erlernen,<br />
natürlich mit diesen Voraussetzungen,<br />
die ich durch<br />
das Violinspiel hatte. Meine<br />
Mutter schickte ich zu den Elternsprechtagen<br />
immer zu<br />
meinen Musikprofessorinnen<br />
(da war ich gut!)<br />
Wie kam es dann zu dem Entschluss<br />
Gitarre zu studieren?<br />
Eine meiner Professorinnen<br />
gab mir diesen Tipp. Ich bin<br />
ihr heute noch immer unsagbar<br />
dankbar dafür, da ich per-<br />
Univ.-Prof. Ortrud Posedu beim Interview mit Bürgermeister<br />
Mag. Gerhard Freiinger.<br />
sönlich dies überhaupt nie in<br />
Erwägung gezogen habe.<br />
Du bist Universitätsprofessorin für<br />
Gitarre an der Kunstuniversität Graz.<br />
Wer waren deine Lehrer?<br />
Ich denke im Leben spielen<br />
Zufälle und auch Glück eine<br />
große Rolle. Ich hatte als erste<br />
Lehrerin eine gut ausgebildete<br />
Gitarristin, Prof. Gsellmann,<br />
die mein Talent erkannt und<br />
sehr gefördert hat. An der Uni<br />
kam ich zu Prof. Witoszynskij,<br />
auch hier eine künstlerische<br />
Persönlichkeit, bei der ich<br />
mich gut entwickeln konnte.<br />
Während meines Studiums<br />
unterrichtete ich an der Musikschule<br />
Leibnitz. Auch hier hatte<br />
ich einen Direktor <strong>–</strong> Franz<br />
Koringer <strong>–</strong> eine große Persönlichkeit<br />
als Lehrer und Komponist,<br />
der mir bei meinen Anfängen<br />
im Unterrichten hilfreich<br />
zur Seite gestanden ist.<br />
Bis zu meinem künstlerischen<br />
Diplom unterrichtete ich auch<br />
am Konservatorium in Graz.<br />
Und wieder mit etwas Glück,<br />
die Zeiten waren günstig, bekam<br />
ich mit Abschluss meines<br />
Studiums zuerst einen Lehrauftrag<br />
und schließlich eine<br />
Biografie von Ortrud Posedu<br />
■ Ortrud Posedu: Geboren am 17.6. 1947<br />
in <strong>Eisenerz</strong><br />
■ 1965 Abschluss an der Kindergartenpädagogik<br />
■ Anschließend Studium der Gitarre an der<br />
Kunst-Uni Graz<br />
■ Seit 1973 Professorin an der Universität für Musik<br />
und darstellende Kunst
ukunft<br />
Ausbildungsklasse an der<br />
Kunst-Uni.<br />
Welchen Bezug hast du heute noch<br />
zur Bergstadt?<br />
<strong>Eisenerz</strong> heute? <strong>–</strong> Nicht nur!<br />
Wenn ich <strong>Eisenerz</strong> denke<br />
habe ich einen sehr emotionalen<br />
Bezug. Die Kindheit , das<br />
Unbeschwerte und ein wichtiger<br />
Punkt <strong>–</strong> die Natur, die Berge.<br />
Ich bin auf allen Gipfeln<br />
rund um <strong>Eisenerz</strong> herumgekraxelt<br />
.Wandern war ein Erlebnis!<br />
Meine Firmpatin Martina Londero<br />
hat mich immer wieder<br />
nach <strong>Eisenerz</strong> geführt und wir<br />
haben in regelmäßigen Abständen<br />
Klassentreffen. Das<br />
nächste ist im November.<br />
Wo könnten nach deiner Meinung<br />
die Zukunftschancen von <strong>Eisenerz</strong><br />
liegen?<br />
In den letzten Wochen ist dieses<br />
Thema in den Medien<br />
viel diskutiert worden. Ich<br />
denke, dass sehr gute Modelle<br />
ausgearbeitet werden. Ich meine<br />
aber, dass ein wichtiger<br />
Faktor die <strong>Eisenerz</strong>er selber<br />
sind, die sich mit einbringen<br />
müssen, ihre realistischen<br />
Wünsche und ihre Bedürfnisse,<br />
denn es ist IHRE Stadt. Ich<br />
wünsche mir, dass es gelingt.<br />
Wo ein Wille da ein Weg.<br />
Um dich den <strong>Eisenerz</strong>ern etwas<br />
näher vorzustellen: Wo lebst du<br />
heute, wie groß ist deine Familie?<br />
Was hast du für Hobbys?<br />
Ich lebe nach wie vor in Graz.<br />
Ist meine zweite Heimat geworden.<br />
Meine drei Kinder<br />
sind inzwischen erwachsen ,<br />
berufstätig ,außer meine Tochter,<br />
die ist noch nicht ganz mit<br />
ihrem Sportstudium fertig. Seit<br />
9 Monaten bin ich Großmutter<br />
und ich glaube ich muss nicht<br />
erwähnen, wie glücklich mich<br />
das macht. Meine Hobbys sind<br />
nach wie vor die Musik und<br />
seit einigen Jahren ist die Liebe<br />
zum Reisen erwacht.<br />
Der Verein »<strong>Eisenerz</strong>er<br />
helfen <strong>Eisenerz</strong>ern« wurde<br />
gegründet, um durch<br />
gemeinnützige Projekte<br />
einen Beitrag zu leisten,<br />
der direkt hier in <strong>Eisenerz</strong><br />
zum Einsatz kommt. Wir<br />
wollen auf rasche, unbürokratische<br />
Weise in<br />
Form von Geld- oder Sachzuwendungen<br />
helfen.<br />
Die <strong>Eisenerz</strong>er Bevölkerung<br />
war an der Entstehung des<br />
Kochbuches »<strong>Eisenerz</strong>er<br />
Schmankerln« maßgeblich<br />
beteiligt. Wir bedanken uns<br />
bei den 85 Unternehmern aus<br />
<strong>Eisenerz</strong> und Umgebung, die<br />
durch die Schaltung ihrer Inserate<br />
die erfolgreiche Durchführung<br />
des Projektes ermöglicht<br />
haben. Unser Dank gilt<br />
auch den vielen RezeptschreiberInnen,<br />
deren kulinarische<br />
Geheimnisse den<br />
Kern des Kochbuches bilden.<br />
KULTUR<br />
Ein musikalischer Herbst mit der Bergmusikkapelle<br />
Nach der Sommerpause<br />
startet die Bergmusikkapelle<br />
<strong>Eisenerz</strong> wieder mit<br />
zahlreichen Ausrückungen<br />
in die kühlere Jahreszeit.<br />
Am 17. September ging es bereits<br />
mit einem Frühschoppenkonzert<br />
beim Almabtrieb<br />
in der Radmer los. Kapellmeister<br />
Manfred König präsentierte<br />
sowohl beliebte moderne,<br />
als natürlich auch traditionellere<br />
Klänge in stimmungsvollem<br />
Rahmen, und die Zuschauer<br />
dankten der Bergmusik<br />
mit zahlreichem Besuch<br />
und guter Laune.<br />
Am Nachmittag desselben Tages<br />
begleitete die Musikkapelle<br />
die prachtvoll geschmückten<br />
Kühe und Wägen musikalisch<br />
zum Festplatz.<br />
Gewohnt aktiv geht es mit der<br />
Bergmusikkapelle weiter, so<br />
wird am 31. Oktober um<br />
17 Uhr eine Totengedenkfeier<br />
am Friedhof abgehalten. Bereits<br />
am Tag darauf, am 1. November,<br />
wird ein Marschkonzert<br />
vorm Messecenter in<br />
Wien gegeben.<br />
Den nächsten Programmhöhepunkt<br />
wird das Cäcilienkonzert<br />
am 18. November darstellen.<br />
Dieses Konzert wird<br />
alle zwei Jahre zu Ehren der<br />
Schutzpatronin der Musiker<br />
veranstaltet. Als Gäste erwar-<br />
»<strong>Eisenerz</strong>er Schmankerln <strong>–</strong><br />
das besondere Kochbuch«<br />
25<br />
ten wird dieses Mal den Männerchor<br />
»D’ Heiligenstoana«<br />
aus Gaflenz und als Moderator<br />
»Kasimir« von Radio Grün/<br />
Weiß.<br />
Die MusikerInnen der Bergmusikkapelle<br />
<strong>Eisenerz</strong> arbeiten<br />
wie immer mit viel Engagement<br />
daran, mit ihren Veranstaltungen<br />
das Publikum zu<br />
begeistern, und würden sich<br />
auf Ihren Besuch sehr freuen.<br />
Mit der Bergmusikkapelle durchs herbstliche <strong>Eisenerz</strong><br />
Ich bedanke mich ganz besonders<br />
bei meinem Mann für die<br />
unendlich vielen Stunden vor<br />
dem PC, bei Christine Fruhmann<br />
für die Illustrationen,<br />
bei Frau Martha Schmitz für<br />
die Gedichte, bei Frau Heidi<br />
Oberegger, Frau Ulli Buder und<br />
bei Frau Michaela Hochrinner<br />
für die Mithilfe beim Sammeln<br />
der Rezepte und beim Verkauf<br />
der Inserate.<br />
Mit insgesamt 230 handgeschriebenen<br />
Rezepten aus der<br />
Feder von <strong>Eisenerz</strong>er Hausfrauen<br />
und -männern ist dieses<br />
Kochbuch eine unverzichtbare<br />
Ergänzung für jede Küche. Entdecken<br />
Sie traditionelle Rezepte<br />
für deftige Hausmannskost,<br />
feine Bäckereien und köstliche<br />
Mehlspeisen.<br />
Unser Kochbuch ist in der<br />
Gärtnerei Hochrinner, in der<br />
Buchhandlung Forjan, in der<br />
Trafik Aflenzer, im Bauernla-<br />
den Johannes, in der Steiermärkischen<br />
Sparkasse, in der<br />
RAIKA, im Infobüro, im Erzbergstüberl<br />
Suchanek sowie<br />
bei den Vorstandsmitgliedern<br />
zum Preis von 12 Euro erhältlich.<br />
Durch den Kauf der »<strong>Eisenerz</strong>er<br />
Schmankerln« zeigen Sie,<br />
dass Ihnen das Schicksal Ihrer<br />
<strong>Eisenerz</strong>er Mitmenschen<br />
nicht gleichgültig ist und<br />
außerdem bereichern Sie Ihre<br />
kulinarische Bibliothek um<br />
eine Rarität.<br />
Ich danke allen, die unser<br />
Projekt durch den Erwerb des<br />
Kochbuches unterstützen. ■<br />
Brigitte Buder
26 KULTUR<br />
Herbstbunter Querschnitt durch d<br />
Bunt und abwechslungsreich wie der Herbst<br />
gestaltete sich das <strong>Eisenerz</strong>er Kulturprogramm.<br />
Das Kulturangebot konnte gesteigert<br />
und in verschiedensten<br />
Facetten dargeboten werden,<br />
was sich auch in den steigenden<br />
Besucherzahlen niederschlug.<br />
Beginnen wir rückwirkend mit<br />
dem Konzert von K.H. Miklin,<br />
der unsere Zuhörer am 19.<br />
September mit argentinischen<br />
Rhythmen und Melodien begeisterte.<br />
Es ist immer etwas<br />
Besonderes, einen der weltbesten<br />
Musiker als Gast bei uns<br />
in <strong>Eisenerz</strong> zu haben.<br />
Auch unsere Kirche kam am<br />
24. September Gott sei Dank<br />
nicht zu kurz. Ich hoffe, dass<br />
wir hiebei alle das gleiche denken:<br />
Unser Kulturgut sollte<br />
und muss erhalten bleiben.<br />
Damit möchte ich mich bei allen<br />
Mitwirkenden für dieses<br />
gemeinsame hervorragend gestaltete<br />
Konzert sehr herzlich<br />
bedanken.<br />
»Innerberger<br />
Psalm«<br />
Franz Cibulka feiert heuer seinen<br />
60. Geburtstag. Eines freut<br />
mich natürlich ganz besonders,<br />
dass einer der erfolgreichsten<br />
österreichischen<br />
Komponisten, welcher im Inund<br />
Ausland gefragt ist, nicht<br />
nur einen starken Bezug zu <strong>Eisenerz</strong>,<br />
sondern auch so manche<br />
Komposition für <strong>Eisenerz</strong><br />
geschrieben hat. Einige dieser<br />
Kompositionen stellte er bei<br />
seiner CD-Präsentation am 19.<br />
September im Kammerhof vor.<br />
Grandios war sein Konzert am<br />
7. Oktober im Grazer Stefaniensaal,<br />
wo unzählige Zuhörer<br />
seinen Werken und unter anderem<br />
auch der Aufführung<br />
des <strong>Eisenerz</strong>er Werkes, dem<br />
»Innerberger Psalm«, lauschten.<br />
»Franz, alles Gute vom<br />
Team des Kulturreferates <strong>Eisenerz</strong><br />
zum 60-er.<br />
Ein dichtes Veranstaltungs-<br />
Wochenende zeichnete sich<br />
um den 1. Oktober ab. Die<br />
Landjugend Gai begeisterte<br />
viele Zuschauer mit dem<br />
Schwank »Die verflixte<br />
Schwangerschaft« und konnte<br />
schon für das nächste Jahr auf<br />
Grund des Erfolges beim Publikum<br />
für einen Auftritt wieder<br />
gewonnen werden.<br />
Von Freitag bis Sonntag war<br />
unser Volksmusikworkshop<br />
ein großer Erfolg. Laut Mag.<br />
Christian Hartl wurde heuer<br />
das Maximum an Teilnehmern<br />
erreicht. Ihr Können zeigten<br />
die Volksmusikanten am<br />
Abend des 30. September im<br />
Familien- und Gästehaus in der<br />
<strong>Eisenerz</strong>er Ramsau.<br />
Kultur und Kulinarium<br />
Bei schönem Wetter und guter<br />
Stimmung wurde am Freitag<br />
Vormittag vielen Gästen kulinarisch<br />
Hochwertiges bei der<br />
Schmankerlstraße von der<br />
Werbegemeinschaft geboten,<br />
und wer da noch nicht genug<br />
hatte, konnte sein Nachmittags-<br />
bzw. Abendprogramm<br />
bei den »Trachtlern«, die mit<br />
Tanz, Musik, gutem Essen und<br />
guter Laune aufwarteten, beenden.<br />
Einer der Höhepunkte der Kulturtage<br />
war sicherlich am<br />
Samstag das Echo- und Weisenbläsertreffen<br />
am Leopoldsteinersee,<br />
wo wieder tausende<br />
von Gästen den Melodien<br />
lauschen konnten.<br />
Frühschoppen<br />
aus <strong>Eisenerz</strong><br />
Nicht zuletzt am Sonntag der<br />
ORF Frühschoppen von Radio<br />
Steiermark, welcher Österreich<br />
weit ausgestrahlt wurde und<br />
<strong>Eisenerz</strong> kulturell und werbemäßig<br />
hochwertig präsentiert<br />
hatte.<br />
Ich möchte mich bei allen Gästen,<br />
die uns bei den diversen<br />
Veranstaltungen besucht haben,<br />
bedanken und freue mich<br />
auf ein Wiedersehen<br />
Kulturreferent<br />
Geri Hochsteiner<br />
Bauerntheater Landjugend Gai<br />
Veranstaltungsleiter Mag. Christian Hartl beim Volksmusikseminar<br />
ORF Frühschoppen mit dem Quintett »Die Wetterfeichtn«
KULTUR<br />
as <strong>Eisenerz</strong>er Kulturprogramm<br />
Das Duo Huber (»Röstbodenmusi«) beim Echo- und<br />
Weisenbläsertreffen am Leopoldsteinersee<br />
K.H. Miklin und sein Ensemble Argentino<br />
Die Bauernmusi der Stadtmusikkapelle<br />
Kulturreferent Mag. Gerald Hochsteiner mit der Ingrid von den<br />
»Steirerboys« beim Jodeln des Erzherzog-Johann-Jodlers Beim Sturmfest des Trachtenvereins<br />
27
28 KULTUR<br />
Bergmännischer Advent<br />
<strong>Eisenerz</strong> <strong>–</strong> die Stadt am Fuße<br />
des Steirischen Erzberges <strong>–</strong><br />
war einst ein Ort von mitteleuropäischer<br />
Bedeutung und einer<br />
reichen Geschichte. Seit<br />
712 n. Chr. wird am so genannten<br />
»Steirischen Brotlaib«<br />
Erz abgebaut.<br />
Die wirtschaftliche, politische<br />
und kulturelle Geschichte der<br />
Region und der Stadt <strong>Eisenerz</strong><br />
ist bis heute untrennbar mit<br />
dem Erzberg verbunden. Die<br />
Arbeit am Erzberg hat die<br />
Ein Shuttlebus brachte die<br />
zahlreichen Teilnehmer von<br />
Leoben bis nach Wildalpen<br />
zu den einzelnen Museen der<br />
Region.<br />
Im <strong>Eisenerz</strong>er Kammerhof<br />
ging es im Rahmen der derzeitigen<br />
Ausstellung »<strong>Aufbruch</strong>-<strong>Umbruch</strong>«<br />
um den<br />
weltweiten aber auch regionalen<br />
strukturellen Wandel.<br />
Andererseits bot man, wie gewohnt,<br />
in einem Haus der<br />
Menschen und ihre Kultur auf<br />
ganz spezielle Art und Weise<br />
geprägt. Gerade im Zuge der<br />
touristischen Bemühungen<br />
sind die Verantwortlichen des<br />
Erzberges und der Stadt <strong>Eisenerz</strong><br />
bemüht ein Bewusstsein<br />
für die Besonderheiten<br />
dieser Region zu schaffen.<br />
Aufbauend auf die eigene Geschichte<br />
werden daher zur Adventzeit<br />
Veranstaltungen organisiert,<br />
die im besonderen<br />
Maße die Aufgabe haben das<br />
heimische Brauchtum zu pflegen.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei<br />
vor allem die Tradition des<br />
Bergmannes und der damit<br />
verbundenen Bräuche.<br />
Höhepunkt<br />
Barbarafeier<br />
Den Höhepunkt bildet dabei<br />
die »Barbarafeier«, das Fest der<br />
Bergleute mit dem Barbaratanz,<br />
dem Barbara-Hochamt<br />
in der Oswaldikirche, dem<br />
Aufmarsch mit Vorführungen<br />
Brauchtum im Advent, der bergmännischen Tradition in <strong>Eisenerz</strong> entsprechend<br />
Gastlichkeit regionale Volkskultur.<br />
Die zahlreichen nächtlichen<br />
Besucher genossen bei<br />
gemütlicher Stimmung heimische<br />
Volksmusik, Wein und<br />
Wildspezialitäten .<br />
Johannes Silberschneider <strong>–</strong> im<br />
Bild mit Museumsdirektorin Dr.<br />
Sigrid Günther <strong>–</strong> besuchte in<br />
der langen Nacht der Museen<br />
den Kammerhof.<br />
bergmännischen Brauchtums<br />
und dem Ledersprung beim<br />
Barbarafrühschoppen.<br />
Die Organisatoren des »Bergmännischen<br />
Advent« würden<br />
sich freuen, Sie liebe <strong>Eisenerz</strong>erinnen<br />
und <strong>Eisenerz</strong>er sowie<br />
die Gäste unserer Region bei<br />
den Veranstaltungen begrüßen<br />
zu können. ■<br />
Mag. Gerhard Freiinger<br />
Bürgermeister der Stadt<br />
<strong>Eisenerz</strong><br />
Publikumsmagnet »Lange Nacht der Museen«<br />
Am Samstag, den 7. Oktober, beteiligte sich<br />
der Museumsverbund Steirische Eisenstraße<br />
das zweite Mal an der Österreich weiten Aktion<br />
»Lange Nacht der Museen«.
Im September 1981 wurde<br />
der Kunstklub in <strong>Eisenerz</strong><br />
unter Herbert Krump gegründet.<br />
Das Ziel ist, sich in der Freizeit<br />
künstlerisch zu betätigen und<br />
sich dabei weiter zu bilden.<br />
Die Kunstrichtungen sind: Malerei,<br />
Keramik, Plastik, Grafik,<br />
Literatur, Airbrush, Gießtechnik,<br />
Seidenmalerei, Hinterglasmalerei,<br />
Tiffanyglastechnik<br />
und Kunsthandwerk. Am 11.<br />
September durften wir in den<br />
Räumlichkeiten des Kammerhofes<br />
(Museum) unser 25jähriges<br />
Bestehen feiern. Unter<br />
den Ehrengästen waren Bgm.<br />
Mag. Gerhard Freiinger, Vizebgm.<br />
Gerhard Niederhofer,<br />
Kulturreferent Mag. Gerald<br />
Hochsteiner, Museumsdirektor<br />
Dr. Sigrid Günther. Die zu ehrenden<br />
Mitglieder waren: Philipp<br />
Baital, Eleonore Habenbacher,<br />
Klaus Hochrinner, Josef<br />
Köck, Herbert Krump, Egon<br />
Machaczek, Erika Marhold,<br />
Manfred Muhrer, Elisabeth<br />
Schindelka.<br />
Unser Bürgermeister Mag. Gerhard<br />
Freiinger ehrte die Jubilare<br />
und übereichte die Urkunden.<br />
Danach wurde beim gemütlichen<br />
Beisammensein nach<br />
Herzenslust kommuniziert.<br />
Vom 12. September bis 14.<br />
September präsentierten wir<br />
KULTUR<br />
Bgm. Gerhard Freiinger, Herbert Krump, Josef Köck<br />
und Klaus Hochrinner<br />
25 Jahre Kunstklub <strong>Eisenerz</strong><br />
Siegharrt Doringer, Philipp Baital und Herbert Krump<br />
Ganz im Zeichen der »Gschalerpopperl«<br />
steht die diesjährige<br />
Ausstellung im Krippenhaus,<br />
die von der Gleisdorfer<br />
Künstlerin Irmgard Eixelberger<br />
gestaltet wurden.<br />
Die Künstlerin hat sich für ihre<br />
Arbeit dieses Medium ausgesucht<br />
und gestaltet schon<br />
seit beinahe dreißig Jahren Figuren<br />
aus Maisstroh. Der Name<br />
»Gschalerpopperl« leitet<br />
sich von »Gschaler« <strong>–</strong> die<br />
Schale, das Geschälte <strong>–</strong> ab.<br />
Dabei werden hauptsächlich<br />
die Randblätter der Maiskolben<br />
verwendet und erhalten<br />
von der Künstlerin die unterschiedlichsten<br />
Formen.<br />
Die angefertigten Objekte reichen<br />
in Vielfalt von der Darstellung<br />
von Legenden, Sagen<br />
Volksmärchen, Brauchtum<br />
über Arbeitswelt, soziales<br />
Umfeld bis zu durchaus zeitkritischen<br />
Aussagen wie zum<br />
Beispiel »Not kennt kein Ablaufdatum«.<br />
Beachtlich sind auch die Dimensionen<br />
solcher Kompositionen,<br />
wenn ca. fünfzig Figuren<br />
auf einem Quadratmeter<br />
stehen. Für einen Zyklus zum<br />
Brauchtumsjahreskreis sind<br />
über einhundertsechzig Maisstrohpuppen<br />
auf ca. acht Quadratmetern<br />
als Wechselausstellung<br />
möglich.<br />
Diese Sammlung war bis Ende<br />
Oktober im Freilichtmuseum<br />
in Stübing zu sehen und<br />
kommt von dort direkt ins<br />
Krippenmuseum, wo sie vom<br />
2. Dezember 2006 bis 6. Januar<br />
2007 zu sehen ist.<br />
Da es sich um eine Wandel-<br />
krippe handelt, wie sie seinerzeit<br />
als Bibel für »des Lesens<br />
Unkundige« gebraucht wurde,<br />
wird die Szenerie nach der ersten<br />
Aufstellung noch zweimal<br />
aktualisiert und durch<br />
weitere Figuren ergänzt.<br />
Die Erklärungen zu den zahlreichen<br />
Szenen und ihrer Aussage<br />
zeugen von einem umfassenden<br />
Fachwissen der<br />
Künstlerin auf diesem Gebiet.<br />
Von unseren heimischen Krippenbauern<br />
sind ebenfalls einige<br />
neue Krippen, die bei Kursen<br />
entstanden sind, zu sehen.<br />
Die schon zu einer lieben<br />
Tradition gewordenen Rahmenveranstaltungen<br />
am<br />
Abend der zwei Donnerstage<br />
vor Weihnachten werden auch<br />
heuer wieder von Kindern und<br />
einheimischen Musikern ge-<br />
29<br />
im Sonnen- und im Mondzimmer<br />
Bilder, Keramiken und anderes.<br />
Bei dieser Gelegenheit<br />
möchte ich noch auf die Ausstellung<br />
in der Ganggalerie der<br />
Stadtwerke Trofaiach hinweisen.<br />
Es wurden ca. 60 Bilder, Keramiken<br />
und Plastiken ausgestellt.<br />
■<br />
Obmann Sieghart Doringer<br />
Sonderausstellung im Krippenmuseum staltet. Im Namen des »Krip-<br />
penvereines Eisenwurzn«<br />
möchte ich Sie herzlich zur<br />
Besichtigung des Krippenmuseums<br />
einladen. ■<br />
Herbert Krump<br />
Die Maisstrohkrippe
30 WIRTSCHAFT<br />
V. l.: Josef Kammerlander, Waltraud Pilz, Bachner Maria,<br />
Helga Wankmüller, Filialleiter Wolfgang Wimmer<br />
Filialleiter Wolfgang Wimmer<br />
konnte bei der offiziellen<br />
Eröffnung viele Kunden und<br />
Geschäftspartner und zahlreiche<br />
Ehrengäste begrüßen. Neben<br />
Bezirkshauptmann Dr.<br />
Walter Kreutzwiesner und<br />
dem Bürgermeister der Stadt<br />
<strong>Eisenerz</strong> Mag. Gerhard Freiinger<br />
sowie die beiden Vizebürgermeister<br />
Christine Holzweber<br />
und Gerhard Niederhofer<br />
war auch der Geschäftsführer<br />
der VA Erzberg Dr. Stefan Petermann<br />
bei dieser Feierstunde<br />
anwesend.<br />
Von der Raiffeisenbank konnte<br />
Wolfgang Wimmer den Obmann<br />
und zugleich Aufsichtsratspräsident<br />
der Raiffeisenlandesbank<br />
Steiermark Ing.<br />
Wilfried Thoma, den Aufsichtsratvorsitzenden<br />
Ing.<br />
Alois Kübeck-Montenuovo<br />
und seinen Stellvertreter Rudolf<br />
Koschnik sowie die beiden<br />
Geschäftsleiter Dir. Albin Cater<br />
und Dir. Gerd Lackner herzlich<br />
willkommen heißen.<br />
Die Neugestaltung der Raiffeisenbank<br />
erfolgte mit dem Architekturbüro<br />
Stingl-Enge unter<br />
der Prämisse im Mittelpunkt<br />
steht der Kunde mit seinen<br />
individuellen Wünschen<br />
und Bedürfnissen. Dass sich in<br />
diesem neuen Banklokal<br />
natürlich die neuersten technischen<br />
Einrichtungen innerhalb<br />
der SB-Zone befinden, ist wohl<br />
selbstverständlich.<br />
Nach der Begrüßung durch<br />
den Bankstellenleiter Wolfgang<br />
Wimmer, erläuterte Dir.<br />
Albin Cater den interessanten<br />
geschichtlichen Werdegang<br />
der Filiale <strong>Eisenerz</strong>. Eine erste<br />
Zahlstelle der Raiffeisenbank<br />
Trofaiach wurde im Jahre 1937<br />
eröffnet, nach einer kurzen<br />
Darstellung einer eindrucksvollen<br />
Entwicklung der Bankstelle<br />
<strong>Eisenerz</strong> dankt er den <strong>Eisenerz</strong>er<br />
Mitarbeitern Wal-<br />
V.l.: Dir. Albin Cater, BH Dr. Walter Kreutzwiesner, Bgm. Mag. Gerhard<br />
Freiinger, Dir. Gerd Lackner, Filialleiter Wolfgang Wimmer<br />
Neugestaltung der Raiba <strong>Eisenerz</strong><br />
Nach einer nur zweimonatigen Umbauzeit erstrahlt<br />
die Raiffeisenbank <strong>Eisenerz</strong> in neuem Licht.<br />
Sanierung der<br />
Kläranlage<br />
traud Pilz, Helga Wankmüller,<br />
Josef Kammerlander und Maria<br />
Bachner unter der Führung<br />
von Wolfgang Wimmer für<br />
ihren Einsatz und die qualitätsvolle<br />
Beratung der <strong>Eisenerz</strong>er<br />
Kunden.<br />
Sein Dank und persönliches<br />
Kompliment galt auch dem Architektenehepaar<br />
DI Alexandra<br />
Stingl und DI Winfried Enge,<br />
die es mit den ausführenden<br />
Firmen und den <strong>Eisenerz</strong>er<br />
Mitarbeitern möglich gemacht<br />
haben, dass innerhalb<br />
von zwei Monaten die Umbauphase<br />
mit Aus- und Rücksiedelung<br />
abgeschlossen werden<br />
konnte.<br />
Selbstständiges<br />
Bankinstitut<br />
Er erwähnte auch, dass die<br />
Raiffeisenbank Trofaiach-Leoben<br />
als selbstständiges und<br />
regionales Bankinstitut ein<br />
Zeichen setzen wollte, dass sie<br />
an den Standort <strong>Eisenerz</strong> und<br />
an die Stadt <strong>Eisenerz</strong> glaubt<br />
und gerne das Ihre dazu tut,<br />
um diese Region weiter zu beleben.<br />
Nach den Ausführungen von<br />
DI Stingl und DI Enge sowie<br />
den Grußworten von Bezirkshauptmann<br />
Dr. Kreutzwiesner<br />
und Bürgermeister Mag. Freiinger,<br />
die ebenfalls an die Aufund<br />
<strong>Umbruch</strong>sstimmung in <strong>Eisenerz</strong><br />
erinnerten, wurde die<br />
Segnung der neu gestalteten<br />
Bankstelle <strong>Eisenerz</strong> durch<br />
Pfarrer Mag. Anton Reinprecht<br />
vorgenommen.<br />
Der Obmann der Raiffeisenbank<br />
Trofaiach-Leoben Ing.<br />
Wilfried Thoma konnte als<br />
Abschluss den langjährigen<br />
Aufsichtsratvorsitzenden-Stellvertreter<br />
Hans-Peter Tobias die<br />
vom Raiffeisenverband Steiermark<br />
verliehene Ehrenurkunde<br />
und das Ehrenabzeichen in<br />
Bronze im Rahmen der Festlichkeit<br />
übergeben. Aufgewertet<br />
wurde die sehr niveauvolle<br />
Eröffnung durch die Untermalung<br />
des Duos »Duolog« mit<br />
Wolfgang und Katharina<br />
Stangl. ■<br />
Durch die Sanierung des Ablagerungsplatzes bei der Kläranlage steht diese Fläche der <strong>Eisenerz</strong>er Bevölkerung<br />
wieder für entgeltlose Baum- und Strauchschnittentsorgung zur Verfügung.
Moden Sagmeister eröffnet<br />
Seit 14.September 2006 hat<br />
<strong>Eisenerz</strong> am Freiheitsplatz 4<br />
ein neues Geschäft für Damenmode<br />
sowie Handarbeitsund<br />
Bastelbedarf und Geschenksartikel.<br />
Das reichhaltiges<br />
Modeangebot reicht<br />
bis Größe 56.<br />
Bürgermeister Mag. Gerhard<br />
Freiinger und Vizebürgermeisterin<br />
Christine Holzweber<br />
gratulierten zur Eröffnung.<br />
Diverse Änderungen werden<br />
von der Meisterschneiderei<br />
Hainberger vorgenommen.<br />
Ebenso werden gerne Bestel-<br />
lungen für individuelle, handverzierte<br />
Kerzen für z. B.<br />
Hochzeit, Taufe, Geburtstag<br />
etc. entgegengenommen.<br />
Susanne Sagmeister und ihr<br />
Team ist Montag bis Feitag<br />
vom 8.30 bis 12.00 und von<br />
15.00 bis 17.30 sowie Samstag<br />
von 8.30 bis 11.30 Uhr für<br />
Sie da.<br />
Telefonisch jederzeit erreichbar<br />
unter 0664 /4251397<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
Bgm. Gerhard Freiinger wünschte Helga Iraschko und ihrem<br />
Gatten Hans-Peter viel Erfolg.<br />
Neue Betreiberin des<br />
Vitalbad-Restaurants<br />
Anlässlich der Neuübernahme<br />
des Restaurants im<br />
Vitalbad lud die neue Betreiberin<br />
Helga Iraschko<br />
am 1. Oktober zum »Kulinarischem<br />
Herbst«.<br />
Viele <strong>Eisenerz</strong>erinnen und <strong>Eisenerz</strong>er<br />
nutzten den schönen<br />
Herbsttag, besuchten das<br />
Fest und ließen sich mit<br />
Hausmannskost, raffinierten<br />
Köstlichkeiten und verführerische<br />
Desserts verwöhnen.<br />
Für gute Unterhaltung sorgte<br />
am Nachmittag die Zwiegrabler<br />
Stubenmusi.<br />
Helga Iraschko will auch in<br />
Zukunft kulinarisches im Jahreskreislauf<br />
bieten, jetzt aktuell:<br />
Martinigansl und Wildwoche.<br />
Für kleinere Feiern<br />
gibt es spezielle Angebote<br />
von Speisen und Getränken.<br />
Wollen sie zu Hause oder in<br />
der Firma feiern wird das Essen<br />
auch geliefert. ■<br />
WIRTSCHAFT<br />
31<br />
Bürgermeister Mag. Gerhard Freiinger und Vizebürgermeisterin<br />
Christine Holzweber gratulierten Susanne Sagmeister zur Eröffnung.<br />
Standortverlegung der<br />
Wäscherei Elegance<br />
Aus privaten Gründen musste<br />
Nicole Koschnik die Wäscherei<br />
in der Vordernberger-<br />
Straße schließen.<br />
Durch gute Zusammenarbeit<br />
mit der Fa. Haidn, mit Freunden<br />
und Bekannten, ist es ihr<br />
jedoch gelungen, die Wäschereimaschinen<br />
in ihrem Geschäft<br />
am Körnerplatz unterzubringen.<br />
Dadurch ist es<br />
möglich, einen kompletten<br />
Textilreinigungsservice kombiniert<br />
mit Wäscherei an einem<br />
Standort anzubieten.<br />
Auch für Kunden die nur ein<br />
Bügelservice suchen, kann<br />
man dieses innerhalb von ein<br />
paar Stunden anbieten. Ebenso<br />
für die vielen Handarbeitsfreunde<br />
ist es weiterhin möglich<br />
Deckerl und Vorhänge zu<br />
stärken und zu spannen. Für<br />
die vielen treuen Kunden, die<br />
nicht so mobil sind, bietet die<br />
Wäscherei einen umfassenden<br />
Abhol- und Zustelldienst<br />
an.<br />
Anfragen unter der Telefonnummer:<br />
03848/2586.<br />
Geschäftszeiten: Mo bis Fr<br />
von 8<strong>–</strong>12 und nachmittags<br />
von 15<strong>–</strong>18 Uhr, Samstag geschlossen.<br />
Das Wäscherei-Team: Elfriede Jartschitsch, Nicole Koschnik<br />
und Auguste Lindenhofer<br />
Redaktionsschluss<br />
Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe von<br />
»<strong>Eisenerz</strong> heute« ist der 24. November 2006.
32 PARTNERSCHAFTEN<br />
Partnerschaft mit voestalpine<br />
Division Bahnsysteme<br />
»Uns geht es gut, wir<br />
wollen unsere historischen<br />
Wurzeln unterstützen«,<br />
kommentierte<br />
Klaus Meusel, Vorstandsdirektor<br />
der voestalpine<br />
Bahnsysteme GmbH &<br />
Co KG das finanzielle<br />
Engagement bei der<br />
Erzbergbahn.<br />
Denn die steilste Normalspurbahn<br />
Österreichs, die ehemalige<br />
Zahnradstrecke, war viele<br />
Jahre lang die »Nabelschnur«<br />
vom Steirischen Erzberg zum<br />
Werk Donawitz.<br />
Am 10. Juli fand im Communication<br />
Center Donawitz<br />
(www.voestalpine.com/ccd)<br />
die offizielle Übergabes des<br />
Schecks über 20.000 Euro<br />
durch Vorstandsdirektor<br />
Klaus Meusel an die Vertreter<br />
des Vereinsvorstandes (Elfriede<br />
Stangl, StR Christian Berger,<br />
Obmann René Thaller,<br />
Bgm a.D. Günter Speer und<br />
Gernot Buggler) statt.<br />
Und das Geld wird dringend<br />
benötigt: Behördliche Auflagen<br />
zur Aufrechterhaltung<br />
der Sicherheit für die Gäste<br />
und Mitarbeiter mussten An-<br />
Elfriede Stangl, Stadtradt Christian Berger, Vorstandsdirektor Klaus Meusel, René Thaller,<br />
Bgm.a.d. Günter Speer und Gernot Buggler bei der Scheckübergabe<br />
fang des Jahres 2006 bereits<br />
mit großem Kosten- und Arbeitsaufwand<br />
erfüllt werden.<br />
»Ein Scheck mit so vielen<br />
Nullen ist für uns sehr motivierend«,<br />
meinte René Thaller<br />
in seinen Dankesworten.<br />
Durch solche Spenden aus der<br />
Wirtschaft wird es den Aktiven<br />
im Verein immens erleichtert,<br />
Ihre Pläne zur Erhaltung<br />
und Weiterentwicklung der<br />
Bgm. Gerhard Freiinger bei der Entgegennahme der Partnerschaftsurkunde.<br />
Bahn engagiert umzusetzen.<br />
In weiterer Folge wird so auch<br />
den Gemeinden <strong>Eisenerz</strong> und<br />
Vordernberg eine gewisse finanzielle<br />
Last von den Schultern<br />
genommen. ■<br />
Partnerschaft: Bundesheer und Stadtgemeinde<br />
Partnerschaften erweisen<br />
sich als »gelebte« Einrichtungen<br />
im Frieden aber auch im<br />
Assistenz-Einsatz.<br />
Gerade die Katastrophen der<br />
letzten Jahre haben dies<br />
deutlich unter Beweis gestellt,<br />
wo auch »partnerschaftliche«<br />
Strukturen und<br />
Ressourcen gemeinsam genutzt<br />
wurden.<br />
Damit konnte der Bevölkerung<br />
rasch und effizient geholfen<br />
werden ■
Das erspart laut UEG die Freisetzung<br />
von rund 120 Tonnen<br />
Staub pro Jahr in die Atmosphäre,<br />
überwiegend während<br />
des Transports und bei der Entladung.<br />
Während früher das Gössendorfer<br />
Klärschlammgranulat,<br />
das von der AEVG aus mehr<br />
als 100.000 m 3<br />
Nassschlamm<br />
auf rund 6.000 Tonnen entwässert<br />
und getrocknet wird,<br />
in Container gefüllt wurde,<br />
muss dieses als Ersatzbrennstoff<br />
(mit rund 9.000 kJ/kg<br />
Heizwert) verwendete Material<br />
nun zur thermischen Nutzung<br />
einblasfähig geliefert<br />
werden. Eine einfache, aber<br />
ausgeklügelte Technologie, die<br />
mit Unterstützung des technischen<br />
Personals der AEVG verwirklicht<br />
wurde, macht es ohne<br />
Umbau der Gössendorfer<br />
Anlage jetzt möglich, den Ersatzbrennstoff<br />
durch ein geschlossenes<br />
System über zwei<br />
Rüssel direkt in speziell entwickelte<br />
Silocontainer zu fördern,<br />
was vollkommen staubfrei<br />
erfolgt.<br />
Diese Container gehen, nachdem<br />
sie vollständig befüllt<br />
wurden, per Zugmaschine auf<br />
Sattelaufliegern zu den industriellenMitverbrennungsanlagen,<br />
wo das Granulat dann<br />
direkt in die Verbrennung oder<br />
in geschlossene Lagersilos eingeblasen<br />
wird. Dadurch entfal-<br />
MÜLL<br />
UEG und Innofreight verladen Gössendorfer Klärschlamm-Brennstoff staubfrei<br />
Steirische Logistik-Innovation<br />
spart 120 Tonnen Staub<br />
Einer Initiative des steirischen Abfallwirtschaftsunternehmens<br />
UEG (Umwelt- und Entsorgungstechnik AG,<br />
Neuseiersberg) und der Logistik-Problemlöser von<br />
der jungen Brucker Firma Innofreight Consulting &<br />
Logistics Gmbh ist es zu verdanken, dass das von der<br />
AEVG in der Behandlungsanlage in Gössendorf hergestellte<br />
Klärschlamm-Granulat, ein wichtiger Ersatzbrennstoff<br />
für die Industrie, neuerdings vollkommen<br />
staubfrei verladen, transportiert und entladen werden<br />
kann.<br />
len jährlich rund 120 Tonnen<br />
Staub, großteils während des<br />
Transports und bei der Entladung,<br />
weil die AEVG die<br />
Staub-Emissionen bei der Beladung<br />
in Gössendorf schon<br />
zuvor stark reduziert hatte.<br />
Weitere Innovationen<br />
»Für die nahe Zukunft bereiten<br />
wir zwei weitere umweltschonende<br />
Innovationen vor, und<br />
zwar einerseits den Rücktransport<br />
von Verbrennungsaschen<br />
in den gleichen Silocontainern,<br />
sodass überhaupt keine<br />
Leerfahrten mehr entstehen,<br />
und andererseits die weitgehende<br />
Umstellung auf kombinierte<br />
Bahntransporte«, erklärt<br />
UEG-Logistikleiter Roman<br />
Thürauer.<br />
»Für innovative Logistik-Lösungen<br />
arbeiten wir mit der Innofreight<br />
zusammen und entwickeln<br />
maßgeschneiderte Systemlösungen<br />
für die UEG und<br />
ihre Kunden. Die erst 2002 gegründete<br />
Firma, eine richtige<br />
+Denkfabrik für innovative<br />
Transportlösungen+, wurde<br />
nicht umsonst im Vorjahr mit<br />
einer Auszeichnung im Rahmen<br />
des Staatspreises für<br />
Transportlogistik bedacht,<br />
sondern hat auch soeben erst<br />
den Preis für Kleinbetriebe<br />
beim »Fast Forward Award«<br />
(dem früheren »Erzherzog-Johann-Preis«)<br />
gewonnen«, sagte<br />
Thürauer. ■<br />
33
34 UEG-JUBILÄUM<br />
Umwelt- und Entsorgungstechnik AG feiert 15 Jahre<br />
»15 Jahre UEG und den erfolgreichen Start der neuen<br />
Aufbereitungsanlage RPE (Recyclingpark <strong>Eisenerz</strong>)«<br />
feierte die Umwelt- und Entsorgungstechnik AG, der<br />
Abfallwirtschafts-Komplettanbieter mit Sitz in Neuseiersberg<br />
bei Graz, auf seiner vor kurzem in Betrieb<br />
gegangenen Abfall-Behandlungsanlage, eben dem<br />
RPE in <strong>Eisenerz</strong>.<br />
Rund 200 Gäste waren in den<br />
RPE gekommen, unter anderem<br />
aus Italien, Kroatien,<br />
Rumänien und Ungarn.<br />
Die 1991 vom heutigen Vorstandsvorsitzenden<br />
Ing. Friedrich<br />
Thürauer »aus der Kombination<br />
des Wissens um die<br />
Entsorgungsbedürfnisse mit<br />
jenem um die Entsorgungsmöglichkeiten«<br />
(O-Ton<br />
Thürauer) als Abfallhändler<br />
gegründete UEG hat im Vorjahr<br />
rund 660.000 Tonnen Abfälle<br />
verwertet, behandelt und<br />
entsorgt und damit rund 57<br />
Mio. Euro Umsatz erzielt.<br />
Im Jahr 2000 wurden die UEG-<br />
Aktivitäten mit dem Abfallbereich<br />
der Asamer-Gruppe zusammengeführt.<br />
Seitdem halten<br />
die TF Beteiligung<br />
(Thürauer) und die Heka Holding<br />
Beteiligung (Asamer-<br />
Gruppe) je 50 Prozent an der<br />
UEG. Unter dem Konzerndach<br />
der UEG sind derzeit 21 österreichische<br />
Beteiligungen organisiert,<br />
und zwar 15 in der<br />
Steiermark, je zwei in Niederund<br />
Oberösterreich und je eine<br />
in Wien und Kärnten, sowie<br />
die vier Auslandstöchter in Ungarn,<br />
Kroatien, Griechenland<br />
und Rumänien. Die UEG-Anteile<br />
an diesen 25 Gesellschaften<br />
liegen zwischen mindestens<br />
zehn Prozent und 100<br />
Prozent.<br />
Erste Aufbereitung der<br />
Shredder-Leichtfraktion<br />
Die jüngste UEG-eigene Abfall-<br />
Behandlungsanlage, der Recyclingpark<br />
<strong>Eisenerz</strong>, ist die erste<br />
Aufbereitungsanlage in<br />
Österreich für die Shredder-<br />
Leichtfraktion. Mit modernster<br />
Sieb- und Trenntechnologie<br />
werden im RPE im Einschichtbetrieb<br />
jährlich rund 35.000<br />
Tonnen der so genannten<br />
Shredder-Leichtfraktion, die<br />
vor allem bei der Zerkleinerung<br />
von Altautos anfällt, aufbereitet<br />
sowie herkömmliche<br />
voraufbereitete Gewerbe- und<br />
Industrieabfälle. Die Metalle<br />
werden zurück gewonnen und<br />
in die Wertstoffkette eingeschleust,<br />
das Restmaterial<br />
wird in verschiedenen Qualitäten<br />
für die thermische Verwertung<br />
aufbereitet, der mineralische<br />
Rest wird deponiert.<br />
Errichter und Betreiber des<br />
Recyclingparks <strong>Eisenerz</strong> ist die<br />
RPE GmbH., eine 44prozentige<br />
Beteiligung der UEG-Gruppe.<br />
Die weiteren Gesellschafter<br />
sind die GAW-Gruppe (Grazer<br />
Armaturenwerk Pildner-Steinburg<br />
GmbH) mit rund 34 Prozent<br />
und die SOB Bauträger<br />
GmbH mit 22 Prozent. Rund<br />
4,5 Millionen Euro wurden insgesamt<br />
in die hochmoderne<br />
Anlage investiert.<br />
Die Marktaussichten<br />
»Wir streben an, die UEG mittel-<br />
und langfristig gut abgesichert<br />
als starkes, eigenständiges,<br />
mittelständisches Unternehmen<br />
in Österreich und im<br />
südosteuropäischen Raum<br />
nachhaltig zu etablieren. Als<br />
abfallwirtschaftlicher Komplettanbieter<br />
haben wir die<br />
Entwicklung von der Abfall-<br />
Entsorgung zur Abfall-Nutzung,<br />
z. B. als Ersatzbrennstoffe,<br />
bereits vollzogen und<br />
werden sie zeitgerecht auch in<br />
ausländischen Märkten etablieren«,<br />
erklärte Ing. Friedrich<br />
Thürauer der Vorstandsvorsitzende<br />
der UEG.<br />
Deshalb sei es beispielsweise<br />
Aufgabe der UEG-International,<br />
in europäischen Wachstumsmärkten<br />
langfristig wirkende<br />
Projekte zu akquirieren,<br />
die schließlich zur Entwicklung<br />
vollwertiger ausländi-<br />
Rundgang im »Recyclingpark <strong>Eisenerz</strong>«<br />
scherAbfallwirtschaftsunternehmen führten ist es Aufgabe<br />
der ADL AlpeAdria, den italienischen<br />
Markt zu bearbeiten,<br />
sagte Thürauer.<br />
»Die Ergebnisse des laufenden<br />
Jahres 2006 werden wesentlich<br />
besser sein als die des Jahres<br />
2005«, sagte der UEG-Vorstandsvorsitzende,<br />
»werden<br />
aber noch wesentlich aus dem<br />
Stammgeschäft Österreich realisiert«.<br />
Ähnlich werde das<br />
auch 2007 sein, danach allerdings<br />
sollten die langfristig<br />
wirkenden Auslandsengagements<br />
- einschließlich der Italien-Geschäfte<br />
- bereits wesentlich<br />
zum Gruppenergebnis beitragen.<br />
»Im sehr kleinen, dafür<br />
aber voll besetzten österreichischen<br />
Markt findet bereits ein<br />
harter Verdrängungswettbewerb<br />
statt, dem wir durch eine<br />
Vertiefung der Wertschöpfungskette<br />
begegnen, wofür<br />
der Recyclingpark <strong>Eisenerz</strong> ein<br />
geradezu exemplarisches Beispiel<br />
ist« schloss Ing. Friedrich<br />
Thürauer, der Vorstandsvorsitzende<br />
der UEG. ■
Verleihung des Mobilitätspreises<br />
für das Xeismobil an den<br />
Projektinitiator Werner Huber<br />
und den Projektkoodinator<br />
Markus Hauser durch<br />
LR Kristina Edlinger-Ploder<br />
Xeismobil <strong>–</strong> Sieger des VCÖ-<br />
Mobilitätspreises Steiermark<br />
Xeismobil ist Sieger beim<br />
diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis<br />
Steiermark, der<br />
unter dem Motto »energie<br />
effizient mobil« stand. Xeismobil<br />
wurde vom VCÖ, von<br />
Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder<br />
und vom Postbus<br />
mit dem VCÖ-Mobilitätspreis<br />
Steiermark 2006 ausgezeichnet.<br />
Eine aktuelle VCÖ-Untersuchung<br />
zeigt, dass die Steirer<br />
pro Person und Jahr 2.660 Kilometer<br />
energieeffizient zu<br />
Fuß, mit dem Rad und mit Öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln<br />
zurücklegen. Der VCÖ (Verkehrsclub<br />
Österreich) bietet allen<br />
SteirerInnen den VCÖ-Leitfaden<br />
»Sprit sparend mobil«<br />
kostenlos an.<br />
»In ländlichen, dünn besiedelten<br />
Regionen ein gutes und attraktives<br />
Angebot an Öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln anzubieten<br />
ist schwierig. Die 16 Gemeinden<br />
der Region zwischen<br />
Gesäuse und Hochschwab zeigen<br />
mit dem Xeismobil, dass<br />
es möglich ist«, lobt VCÖ-Experte<br />
Blum den Sieger des diesjährigenVCÖ-Mobilitätspreises<br />
Steiermark.<br />
Den umweltschonenden öffentlichen<br />
Verkehr in der Region<br />
erhalten und die insgesamte<br />
Auslastung steigern ist das<br />
Ziel des EU-Projekts Xeismobil,<br />
zu dem sich 16 Gemeinden<br />
der Erlebnisregion Gesäuse,<br />
Erzbergland, Eisenwurzen zusammengeschlossen<br />
haben:<br />
Admont, Altenmarkt, Ardning,<br />
<strong>Eisenerz</strong>, Gams, Hall, Hieflau,<br />
Johnsbach, Landl, Palfau, Radmer,<br />
St. Gallen, Vordernberg,<br />
Weißenbach a.d. Enns, Weng<br />
und Wildalpen.<br />
Durch attraktive Takte von Zug<br />
und Bus, ergänzt durch ein flexibles<br />
Rufbussystem, soll es<br />
verstärkt möglich sein, die<br />
reichhaltigen Naturerlebnis-<br />
Destinationen mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln zu erreichen.<br />
Ein richtungsweisendes Verkehrprojekt<br />
ist Xeismobil<br />
auch, weil es versucht, die einzelnen<br />
touristischen Anziehungspunkte<br />
(Nationalpark<br />
Gesäuse, Admont, Erzberg …)<br />
zu einem eigenständigen regionalen<br />
Erlebnisprofil zu verbinden,<br />
in dessen Zentrum der<br />
umweltschonende, naturerhaltende<br />
Aspekt steht. So ist Xeismobil<br />
auch eine Aufforderung<br />
zur geistigen Mobiltät. Der<br />
»Xeismobile« Tourist trägt<br />
durch seine Besuche auch zur<br />
Sicherung der regionalen Mobilität<br />
bei, zur Sicherung der<br />
Mobiltät älterer Menschen und<br />
Jugendlicher. Den VCÖ-Mobilitätspreis<br />
Steiermark haben<br />
für das Xeismobil der Projektinitiator<br />
Werner Huber und der<br />
Projektkoodinator Markus<br />
Hauser entgegen genommen.<br />
Xeismobil ist ein zukunftsweisendes<br />
Projekt für Umwelt,<br />
Freizeit und Mobilität des BM<br />
für Land- und Forstwirtschaft,<br />
Umwelt und Wasserwirtschaft,<br />
des BM für Verkehr, Innovati-<br />
Für Ihre<br />
Empfehlung<br />
40 €<br />
Gute Beziehungen<br />
machen sich bezahlt.<br />
XEISMOBIL<br />
35<br />
on und Technologie, der Landesregierung<br />
und des Regionalen<br />
Entwicklungsverbandes <strong>Eisenerz</strong><br />
unterstützt von der Europäischen<br />
Union im Rahmen<br />
des Projektes »Mobilalp«. ■<br />
www.steiermaerkische.at<br />
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36 SENIOREN<br />
Jubilarehrung beim Pensionistenverband<br />
Mehr als 30 langjährige<br />
Mitglieder galt es bei der<br />
diesjährigen Jubilarehrung<br />
des österreichischen Pensionistenverbandes<br />
OG <strong>Eisenerz</strong><br />
zu ehren.<br />
Dem Ruf von Obmann Herbert<br />
Baumann zu dieser Ehrung<br />
folgten neben den Jubilarinnen<br />
und Jubilaren auch die<br />
Mitglieder so zahlreich, dass<br />
das neue Vereinsheim zum<br />
Bersten voll war. Als Ehrengäste<br />
konnte er den Landessekretär<br />
Mag. Herbert Grabner<br />
sowie in Vertretung des Bürgermeisters<br />
Stadtrat Christian<br />
Berger begrüßen, welche nach<br />
dem Übermitteln von Gruß-<br />
Tagesmütter bieten viele Vorteile:<br />
❚ Eingehen auf die individuellen<br />
Bedürfnisse der Kinder<br />
❚ Ganztagesbetreuung für<br />
Kleinkinder<br />
❚ Nachmittagsbetreuung für<br />
Kindergarten- und Schulkinder<br />
❚ ganzjährige Betreuung <strong>–</strong><br />
jederzeitiger Einstieg ist<br />
möglich<br />
❚ Ferienbetreuung<br />
worten der Landesorganisation<br />
und der Stadtgemeinde<br />
auch gemeinsam mit dem Obmann<br />
die Ehrung vornahmen.<br />
Kulinarisch verwöhnt<br />
Im Anschluss an die offiziellen<br />
Feierlichkeiten wurden die<br />
Senioren natürlich auch kulinarisch<br />
verwöhnt. Musikalisch<br />
umrahmt vom schon bewährten<br />
Ferry Allmannsdorfer<br />
wurde diese zu einer schönen<br />
und würdigen Feierstunde.<br />
Für die nette Gestaltung gebührt<br />
allen freiwilligen Helferinnen<br />
und Helfern natürlich<br />
auch ein herzliches Dankeschön.<br />
■<br />
❚ Zeitlich befristete Betreuung<br />
möglich (z. B. während<br />
eines Kurses)<br />
❚ Flexible Betreuungszeiten<br />
❚ finanziell leistbar (hohe Beihilfen<br />
für Eltern mit geringem<br />
Einkommen durch Arbeitsmarktservice<br />
und Land<br />
Steiermark)<br />
Informieren Sie sich unverbindlich<br />
im Sozialzentrum<br />
Leoben, Roseggerstraße 23,<br />
oder rufen Sie uns einfach an,<br />
Tel. 03842/47027<br />
Die Jubilare mit Stadtrat Christian Berger und Pensionistenverbandsobmann<br />
Herbert Bauman<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch Tagesmütter<br />
der Volkshilfe Steiermark in <strong>Eisenerz</strong> gewährleistet<br />
In <strong>Eisenerz</strong> betreuen drei ausgebildeten Tagesmütter<br />
der Volkshilfe Steiermark Kinder aller Altersstufen in<br />
familiärer Atmosphäre. Eltern können somit beruhigt<br />
Familie und Berufstätigkeit vereinbaren und finden<br />
Entlastung im familiären Alltag.<br />
Die <strong>Eisenerz</strong>er Tagesmütter der Volkshilfe Steiermark bei lustigen Aktivitäten im Freien mit den ihnen anvertrauten Kindern.
SENIOREN<br />
Senioren- Wohn- und Pflegezentrum<br />
Das »Feiern« im Seniorenzentrum ist auch im heurigen<br />
Sommer nicht zu kurz gekommen. Ein großes<br />
Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben,<br />
dass die Bewohner des Seniorenzentrums viele<br />
fröhliche Stunden erleben durften.<br />
Bewohner und Mitarbeiter konnten bei diversen Ausflugsfahrten<br />
einige Sonnenstunden im Freien genießen. So erfreuten sich die<br />
Senioren über die schöne Aussicht am Erzbergblick und genossen<br />
wieder das »Almleben« in der Gsollalm und auf der Haas Alm.<br />
Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Diamantene Hochzeit von<br />
Stefanie und August Sulzer. Bgm. Gerhard Freiinger und Kinder gratulierten<br />
mit einem Gläschen Sekt zu diesem Jubiläum.<br />
Beim Sommerfest im Juli hat uns bei zünftiger Musik von Erwin<br />
Knefz und Hans Hölzl das Gegrillte besonders gut geschmeckt.<br />
Den Herbst begrüßten wir gemeinsam mit Vizebgm. Christine Holzweber bei Maroni und Sturm. Die Hausmusi des Trachtenvereins<br />
»Reichenstoana« sorgte für die musikalische Unterhaltung.<br />
37
38 BÜRGERSERVICE<br />
Kontakte zu Auslandssteirern<br />
Das Amt der Steiermärkischen<br />
Landesregierung will<br />
den Kontakt zu allen im<br />
Ausland lebenden SteirerInnen<br />
vertiefen.<br />
Deshalb hat der Landeshauptmann<br />
Mag. Franz Voves eine<br />
neue zentrale Stelle beim Amt<br />
der Steiermärkischen Landesregierung<br />
eingerichtet. Das<br />
Büro für AuslandssteirerInnen<br />
und AuslandsösterreicherInnen<br />
befindet sich in der Hofgasse<br />
13, 8010 Graz-Burg.<br />
Der Landeshauptmann lädt Sie<br />
ein, Ihre im Ausland lebenden<br />
Angehörigen und Freunde auf<br />
diese neu geschaffene Einrichtung<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Das Büro versteht sich als Kontakstelle<br />
für die Anliegen aller<br />
im Ausland lebenden Mitbür-<br />
gerInnen zur Heimat. Es arbeitet<br />
eng mit anderen Abteilungen<br />
des Amtes der Steiermärkischen<br />
Landesregierung sowie<br />
mit den Behörden im Inund<br />
Ausland zusammen.<br />
Die Kontakte der AuslandssteirerInnen<br />
zu ihrer Heimat bringen<br />
für das Land Steiermark<br />
neue Impulse und sollen dazu<br />
beitragen, das positive Image<br />
Heizkostenzuschuss des Landes<br />
Steiermark und der Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />
Heizkostenzuschuss des<br />
Landes Steiermark<br />
Diese Förderaktion des Landes für Ölheizungen<br />
und Heizungen mit sonstigen Brennstoffen<br />
kann bis 31.12.2006 am Stadtamt <strong>Eisenerz</strong>,<br />
Parterre, Zimmer 4 und 5, bei folgenden Voraussetzungen<br />
beantragt werden:<br />
❚ Anspruchsberechtigt sind alle in der Steiermark<br />
wohnhaften Personen, die keinen Anspruch<br />
auf die Wohnbeihilfe NEU haben und<br />
deren Haushaltseinkommen nachfolgende<br />
Grenzen nicht übersteigt:<br />
Alleinstehende: 805 ”<br />
Ehepaare beziehungsweise Haushaltsgemeinschaften:<br />
1.232 ”<br />
Alleinerzieher: 738,50 ”<br />
Erhöhung für jedes Kind mit Familienbeihilfenbezug:<br />
234 ”<br />
wobei der 13. und 14. Monatsbezug ebenfalls<br />
zur Anrechnung kommen<br />
Pflegegeldeinkommen wird nicht angerechnet.<br />
Für die Beantragung im Sozialamt des Stadtamtes,<br />
Parterre <strong>–</strong> Zimmer 4 und 5, sind nachstehend<br />
angeführte Unterlagen vorzulegen:<br />
Einkommensnachweis über mtl. Einkommen<br />
(Pension, Arbeitslosengeld, Notstandshilfe,<br />
Unterhaltszahlungen für Kinder und geschiedene<br />
Ehegatten, usw.) Familienbeihilfenachweis,<br />
Wohnungsmiete, Wohnbeihilfe, Bankkontonummer.<br />
Bei Ölheizungen ist ein Nachweis der Hei-<br />
25-jähriges<br />
Dienstjubiläum<br />
Kollege Andreas Swoboda (Bildmitte) feierte sein 25-jähriges<br />
Dienstjubiläum. Bürgermeister Mag. Gerhard Freiinger, Renate<br />
Abl, Obfrau der Personalvertretung, Heinz Leitgeb, Leiter der<br />
Finanzverwaltung und Reinhard Wassner, Stadtamtsdirketor,<br />
gratulierten dem Jubilar.<br />
zungsart (baubehördlicher Bewilligungsbescheid<br />
oder eine Bestätigung des Öllieferanten<br />
oder die Bestätigung der Hausverwaltung)erforderlich.<br />
Bei sonstigen Brennstoffheizungen<br />
ist die Brennstoff oder Heizkostenrechnung<br />
mitzubringen.<br />
Brennstoffaktion der<br />
Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />
Wie in den vergangenen Jahren findet auch in<br />
diesem Jahr für die Winterheizperiode<br />
2006/2007 eine Brennstoffaktion in Form einer<br />
Barzuwendung in Höhe von 75 ” für sozial bedürftige<br />
Personen statt.<br />
Berücksichtigt werden Personen bzw. Familien<br />
deren Einkommen nach Abzug der Miete (in<br />
Anrechnung einer eventuellen Wohnbeihilfe)<br />
folgende Richtsätze nicht übersteigt:<br />
Pflegegeldeinkommen wird nicht angerechnet<br />
Alleinstehende: 655,84 ”<br />
für Ehepaare beziehungsweise<br />
Haushaltsgemeinschaften: 1.003,72 ”<br />
Erhöhung für jedes Kind mit<br />
Familienbeihilfenbezug: 154 ”<br />
Für die Beantragung im Sozialamt des Stadtamtes,<br />
Parterre <strong>–</strong> Zimmer 4 und 5, sind nachstehend<br />
angeführte Unterlagen vorzulegen:<br />
Einkommensnachweis über mtl. Einkommen<br />
(Pension, Unterhalt, AMS usw.) Wohnungsmiete,<br />
Wohnbeihilfe, Bankkontonachweis<br />
(falls vorhanden).Die Anträge werden bis spätestens<br />
12. November entgegengenommen. ■<br />
der Steiermark in der Welt zu<br />
festigen und die Beziehungen<br />
zur Heimat zu vertiefen. ■<br />
Nähere Informationen erhalten<br />
Sie auf der Homepage<br />
www.auslandssteirer.at<br />
oder telefonisch unter<br />
0316/877-3184.<br />
Broschüren liegen im Gemeindeamt<br />
auf.<br />
Freizeitassistenten<br />
gesucht<br />
BetreuerInnen für die Freizeitbetreuung<br />
von Menschen<br />
mit Behinderung werden<br />
von Jugend am Werk gesucht.<br />
Sie sind engagiert, erfahren<br />
und zeitlich flexibel<br />
einsetzbar? Dann richten sie<br />
bitte Ihre schriftliche Bewerbung<br />
an:<br />
Jugend am Werk<br />
Steiermark GmbH,<br />
Werkstätten <strong>Eisenerz</strong>,<br />
Beatrix Schnedl,<br />
Kriechbaumweg 1,<br />
8790 <strong>Eisenerz</strong><br />
Wohnbeihilfe<br />
NEU<br />
Da die »Wohnbeihilfe NEU »<br />
mit 1. Oktober 2006 in Kraft<br />
getreten ist, besteht die Möglichkeit,<br />
diese mit einem Antragsformular,<br />
das im Stadtamt<br />
<strong>Eisenerz</strong>, Bürgerservice,<br />
Zimmer 4 und 5 aufliegt,<br />
beim Amt der Steiermärkischen<br />
Landesregierung neu<br />
berechnen zu lassen.
Ärztenotdienst<br />
01.11.2006 Dr. Bauer<br />
04./05.11.2006 Dr. Smadi<br />
11./12.11.2006 Dr. Knaus<br />
18./19.11.2006 Dr. Flick, DA<br />
25./26.11.2006 Dr. Bauer<br />
02./03.12.2006 Dr. Knaus<br />
08.12.2006 Dr. Flick, DA<br />
09./10.12.2006 Dr. Smadi<br />
16./17.12.2006 Dr. Flick, DA<br />
23./24.12.2006 Dr. Bauer<br />
25.12.2006 Dr. Smadi<br />
26.12.2006 Dr. Knaus<br />
30./31.12.2006 Dr. Smadi<br />
01.01.2007 Dr. Bauer<br />
❚ Ennstaler<br />
Siedlungsgenossenschaft<br />
am 14. Dezember von<br />
11.30 bis 12.30 Uhr im<br />
Stadtamt <strong>Eisenerz</strong><br />
❚ BH Leoben<br />
am 8. und 22. November<br />
am 6. und 20. Dezember<br />
Dr.-Theodor-Körner-Platz 1;<br />
von 9.00 - 12.00 Uhr<br />
❚ Wohnungssprechtage<br />
im Beratungszimmer des<br />
Stadtamtes <strong>Eisenerz</strong>, am<br />
13. Dezember, von 13.00<br />
bis 15.00 Uhr; Obfrau<br />
Vizebürgermeisterin<br />
Christine Holzweber,<br />
Tel.: 03848/5545 oder<br />
0664/8219505.<br />
❚ Pensionsversicherung der<br />
Arbeiter und Angestellten<br />
Jeden Montag von 8.00 bis<br />
14.00 Uhr in der Kammer<br />
Sprechtage<br />
LKH-Ambulanzen täglich geöffnet<br />
❚ Chirurgische Ambulanz<br />
Ambulanz: Täglich von 10.00<strong>–</strong>12.00 Uhr<br />
Notfälle: Täglich 24 Stunden<br />
❚ Lungenambulanz<br />
Ambulanz: Täglich von 8.00<strong>–</strong>09.00 Uhr<br />
Notfälle: Täglich 24 Stunden<br />
❚ Medizinische Ambulanz<br />
Ambulanz: Jeden Donnerstag von 8.00<strong>–</strong>10.00 Uhr<br />
Dr. Petrit Xhakola<br />
Vordernbergerstraße 2, Tel.: 03848/8120<br />
Ordinationszeiten:<br />
MO, MI und FR von 8.30 bis 12.30 Uhr<br />
DI und DO von 14.30 bis 18.30 Uhr<br />
Impressum<br />
Medieninhaber und Herausgeber: Stadtamt <strong>Eisenerz</strong>, 8790 <strong>Eisenerz</strong>,<br />
Rathausplatz 1,<br />
Redaktion und Anzeigenverwaltung: Jörg Vaczulik<br />
Tel.: 03848/2511-29, E-Mail: zeitung@eisenerz.at<br />
Medienhersteller, Gestaltung und Produktion:<br />
Werbeagentur RoRo+ Zec, Hugo-Schuchardt-Straße 7, 8010 Graz<br />
Fotos: Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong>, Foto Koppler, www.eisenerz. tv/presse,<br />
EPD/Neuhold, Fotos jhb, Siegfried Gallhofer<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Mag. Gerhard Freiinger<br />
Erklärung über die grundlegende Richtung des Mediums: Periodisch erscheinendes<br />
Amts- und Informationsblatt der Stadtgemeinde <strong>Eisenerz</strong><br />
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
für Arbeiter und Angestellte<br />
in Leoben, Buchmüllerplatz<br />
2<br />
❚ Bezirksgericht Leoben<br />
Jeden 1. und 3. Freitag im<br />
Monat von 10.00<strong>–</strong>12.00 Uhr<br />
im Stadtamt <strong>Eisenerz</strong><br />
❚ Mütter-Elternberatung<br />
Die BH Leoben lädt jeden 4.<br />
Montag im Monat von 16.00<br />
bis 17.30 Uhr zur Mütter-<br />
Elternberatung in die Aussenstelle<br />
<strong>Eisenerz</strong>, Dr.Theodor-Körner-Platz<br />
1/II. Stock,<br />
herzlich ein.<br />
Termine 2006:<br />
23. Oktober, 27. November<br />
sowie 18. Dezember<br />
(3. Montag!)<br />
Dr. Alois Grassmugg (Kinderfacharzt,<br />
LKH-Leoben)<br />
und Diplom-Sozialarbeiterin<br />
Martina Kehldorfer<br />
Fundgegenstände<br />
Gefunden wurden:<br />
❚ Optische Brille<br />
❚ 1 Stativ<br />
❚ Handys<br />
❚ 1 Fernglas<br />
❚ 2 Armbanduhren<br />
❚ 1 Damenring<br />
❚ Diverse Schlüsseln<br />
❚ Mountainbike<br />
❚ Sporttasche mit div. Inhalt<br />
Aktion<br />
Handysammlung<br />
Die <strong>Eisenerz</strong>erinnen und <strong>Eisenerz</strong>er<br />
haben jetzt die<br />
Möglichkeit, ihr altes oder<br />
defektes Handy fachgerecht<br />
zu entsorgen.<br />
Die Firma »Pikko-bello Handels<br />
GmbH.« hat am Gemeindeamt<br />
im Bürgerservice,<br />
Parterre, Zimmer 3, eine<br />
Box aufgestellt, in der alte<br />
oder defekte Handys eingeworfen<br />
werden können. So<br />
werden diese fachgerecht<br />
entsorgt und verwertet.<br />
Außerdem dient die Entsorgung<br />
einem guten Zweck.<br />
Das österreichische Rote<br />
Kreuz erhält pro Handy 1,50<br />
Euro als Spende.<br />
BÜRGERSERVICE<br />
Geburten<br />
❚ Köninger Jakob<br />
❚ Rodlauer Julian<br />
❚ Sahin Claudia<br />
❚ Siebenbrunner Katja<br />
Eheschließungen<br />
39<br />
Aus der<br />
Stadtgemeinde<br />
❚ Schinagl Jürgen und<br />
Eyring Gertrud<br />
❚ Grinschgl Michael und<br />
Klapf Brigitte<br />
❚ Pils Herbert und<br />
Kastl Judith<br />
Verstorbene <strong>Eisenerz</strong>erinnen<br />
und <strong>Eisenerz</strong>er<br />
❚ Krenn Edeltrude, 80 Jahre<br />
❚ Willmann Josef, 71 Jahre<br />
❚ Egger Katharina, 89 Jahre<br />
❚ Längauer Christian,<br />
56 Jahre<br />
❚ Eder Ewald, 74 Jahre<br />
❚ Unterweger Erna,<br />
85 Jahre<br />
❚ Krobath Rudolf,<br />
76 Jahre<br />
❚ Hebenstreit Theresia,<br />
93 Jahre<br />
❚ Dr. Bauer Leonhard,<br />
88 Jahre<br />
❚ Müller Herbert, 55 Jahre<br />
❚ Sulzbacher Katharina,<br />
68 Jahre<br />
❚ Fritz Johanna, 80 Jahre<br />
❚ Langecker Heinrich,<br />
65 Jahre<br />
❚ Kettner Stefanie, 91 Jahre<br />
Verstorbene <strong>Eisenerz</strong>er,<br />
die nicht mehr in der<br />
Gemeinde lebten:<br />
❚ Schaffarczik Stefanie<br />
(geb. Maurer), 59 Jahre,<br />
in Melk verstorben<br />
❚ Nagler Anna, 86 Jahre,<br />
in Obergrafendorf<br />
verstorben
40 JUBILARE<br />
<strong>Eisenerz</strong>erinnen und<br />
<strong>Eisenerz</strong>er, die ein besonderes<br />
Jubiläum feierten,<br />
wurden von der Stadtgemeinde<br />
beglückwünscht.<br />
80 Jahre<br />
❚ Lindner Hildegard<br />
Fichtenstraße 67<br />
❚ Stefanzl Helga<br />
Speikstraße 22<br />
❚ Bergmann Edeltraud<br />
Fichtenstraße 33<br />
❚ Fürholzer Hildegard<br />
Almrauschstraße 13<br />
❚ Hadler Alfred<br />
Kriechbaumweg 19<br />
❚ Zöchbauer Karl<br />
Europasiedlung 1<br />
❚ Geyerlechner Irma<br />
Almrauschstraße 4<br />
❚ Hainisch Maria<br />
Almrauschstraße 19<br />
❚ Grillitsch Hermine<br />
Föhrenstraße 41<br />
❚ Tiefenbacher Olga<br />
Europasiedlung 4<br />
❚ Mitterhauser Wilhelmine<br />
Vordernbergerstraße 52<br />
Die Stadtgemeinde gratulierte<br />
❚ Ludwig Irmgard<br />
Enzianstraße 20<br />
❚ Kastl Friederike<br />
Vordernbergerstraße 75<br />
85 Jahre<br />
❚ Tomitzi Margareta<br />
Eibenstraße 2<br />
❚ Neiser Pauline<br />
Fichtenstraße 79<br />
❚ Bachtrog Johanna<br />
Hieflauerstraße 87c<br />
❚ Stecher Judith<br />
H.v.d.Sannstraße 21<br />
❚ Semmer Gisela<br />
Edelweißstraße 26<br />
❚ Gruber Maria<br />
H.-v.-d.-Sannstraße 11<br />
❚ Gaiswinkler Margareta<br />
Fichtenstraße 40<br />
90 Jahre<br />
Katja Siebenbrunner<br />
❚ Strahwald Rosa<br />
Fichtenstraße 19<br />
❚ Höller Wilhelm<br />
Dorffeld 1 a<br />
92 Jahre<br />
❚ Hauser Karolina<br />
Vordernbergerstraße 75<br />
93 Jahre<br />
❚ Mörtl Theresia<br />
Vordernbergerstraße 81<br />
❚ Radl Maria<br />
Hieflauerstraße 31<br />
❚ Bootz Maria<br />
Erzstraße 2<br />
❚ Auernigg Hermann<br />
Krumpentalerstraße 106<br />
94 Jahre<br />
❚ Höffinger Maria<br />
Europasiedlung 5<br />
❚ Auer Theresia<br />
Krumpentalerstraße 98<br />
96 Jahre<br />
❚ Hold Rosa<br />
Vordernbergerstraße 81<br />
❚ Wentner Theresia<br />
Tannenstraße 59<br />
97 Jahre<br />
❚ Leodolter Justina<br />
Vordernbergerstraße 81<br />
Jakob Königer<br />
Julian Rodlauer Claudia Sahin<br />
Goldene Hochzeit<br />
❚ Huber Kilian und Olga<br />
Fichtenstraße 2<br />
❚ Kandler Ludwig und Helga<br />
Hieflauerstraße 43 f<br />
❚ Butter Viktor und<br />
Margareta, Enzianstraße 15<br />
❚ Bayer Ludwig und Helga<br />
Tullstraße 17<br />
❚ Gebauer Dietrich<br />
und Gertrud<br />
Krumpentalerstraße 29<br />
❚ DI Illmaier Franz und<br />
Waltraude<br />
Freiheitsplatz 1a<br />
Goldene Hochzeit feierten<br />
die ehemaligen <strong>Eisenerz</strong>er<br />
Stark August und Hildegard<br />
(geborene Oberschek),<br />
die heute in Chicago leben.<br />
Diamantene Hochzeit<br />
❚ Sulzer Augustin und<br />
Stefanie, Föhrenstraße 20
Pauline Neiser<br />
85 Jahre<br />
Margareta Gaiswinkler<br />
85 Jahre<br />
Augustin und Stefanie Sulzer<br />
Diamantene Hochzeit<br />
Maria Gruber<br />
85 Jahre<br />
Margareta Tomitzi<br />
85 Jahre<br />
Ludwig und Helga Bayer<br />
Goldene Hochzeit<br />
JUBILARE<br />
Johanna Bachtrog<br />
85 Jahre<br />
Rosa Strahwald<br />
90 Jahre<br />
41
42 JUBILARE<br />
Viktor und Margareta Butter<br />
Goldene Hochzeit<br />
Ludwig und Helga Kandler<br />
Goldene Hochzeit<br />
DI Illmaier Franz und Waltraude<br />
Goldene Hochzeit<br />
August und Hildegard Stark<br />
Goldene Hochzeit<br />
Huber Kilian und Olga<br />
Goldene Hochzeit<br />
Judith Stecher<br />
85 Jahre
10. bis Weihnachtsausstellung Weinhof Koller,<br />
12.Nov Denggenhaus, 10<strong>–</strong>21 Uhr (Elisabeth Graf)<br />
11.Nov. Martinigottesdienst, Oswaldikirche,<br />
18.00 Uhr (Katholische Pfarrgemeinde)<br />
18.Nov. Cäcilienkonzert, Innerberger Gewerkschaftshaus,<br />
19.00 Uhr (Bergmusikkapelle)<br />
25.Nov. 60 Jahre Union <strong>Eisenerz</strong>, »Gemeinsam Feiern«,<br />
Katholisches Pfarrheim, 20.00 Uhr<br />
(Union <strong>Eisenerz</strong>)<br />
1. bis. Adventausstellung Kunstklub<br />
8. Dez <strong>Eisenerz</strong> auf der Kirchenstiege (Kunstklub)<br />
1.Dez. Totenehrung,<br />
17.30 Uhr, Abmarsch Dr.-Theodor-Körner-Platz<br />
17.45 Uhr, Totenehrung am Friedhof<br />
1. Dez. Jubilarehrung und Mitarbeiter-Ledersprung,<br />
18.30 Uhr, Innerberger Gewerkschaftshaus,<br />
Barbaratanz, 20.30 Uhr, Die junge Paldauer<br />
2. Dez. Barbaragottesdienst<br />
09.45 Uhr, Abmarsch Dr.-Theodor-Körner-Platz<br />
10.00 Uhr, Ökomenischer Gottesdienst in der<br />
Oswaldikirche, 10.45 Uhr, Rückmarsch<br />
2. Dez. Bergmännisches Brauchtum<br />
Bergkapelle und Knappen Hohentauern,<br />
Barbara-Chor <strong>Eisenerz</strong>, Bergkapelle <strong>Eisenerz</strong>,<br />
11.00 Uhr, Dr.-Theodor-Körner-Platz<br />
Bergmännisches Brauchtum, anschließend<br />
Fahnenabgabe<br />
2. Dez. Barbarafeier mit Ledersprung und<br />
anschließendem Frühschoppen,<br />
11.30 Uhr, Innerberger Gewerkschaftshaus,<br />
11.30 Uhr, Frühschoppen im »<strong>Eisenerz</strong>er<br />
Hof« mit der Plöschkogel Musi<br />
(VA Erzberg)<br />
2. Dez. Krampustreiben am Schichtturm,<br />
17.00 Uhr (Diablo Pass)<br />
2. Dez Adventkranzsegnungen,<br />
Hl. Barbara Anbetungstag in der Liebfrauenkirche<br />
(Katholische Pfarrgemeinde)<br />
5. Dez. Nikolausaktion, Liebfrauenkirche,<br />
16.30 Uhr (Katholische Pfarrgemeinde)<br />
8. Dez. <strong>Eisenerz</strong>er Advent, AGV Stadtchor<br />
18.30 Uhr, Oswaldikirche (AGV Stadtchor)<br />
7. Dez. Mettenschicht, Bustransfer zur Grube<br />
von der Talstation aus, ab 16.00 Uhr<br />
(Montanhistorischer Verein)<br />
8. Dez. Bergmännischer Advent<br />
Aktionsbühne am Bergmannplatz<br />
Moderation: Werner Quantschnig, 14.00 Uhr<br />
Eröffnung durch Bgm. Gerhard Freiinger<br />
(Stadtmusikkapelle <strong>Eisenerz</strong>)<br />
8. Dez. 15.00 Uhr, Singkreis Gams<br />
16.00Uhr, Kindergarten Trofeng<br />
16.30Uhr, Volksschule Stadt<br />
17.00 Uhr, Hauptschule <strong>Eisenerz</strong> <strong>–</strong> Zweig Musik<br />
17.30 Uhr, Ensemble der Musikschule der Stadt<br />
Klasse Kastl Christa und Mag. Karl Weiß<br />
8. Dez. ab 14.00 Uhr, Musik im Altstadtbereich<br />
Quartett der Stadtmusikkapelle <strong>Eisenerz</strong><br />
und Stangl Blås<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
8. Dez. Bummelzug gratis von 14.00<strong>–</strong>16.00 Uhr<br />
8. Dez. Ausstellungen jeweils von 14.00<strong>–</strong>18.00 Uhr<br />
Stadtmuseum Kunstklub und Ausstellung<br />
Krippenmuseum<br />
Innerberger Gewerkschaftshaus<br />
Schmiedearbeiten am Körnerplatz<br />
Tanz und Gesang Bergmannschor<br />
8. Dez. 18.30 Uhr, <strong>Eisenerz</strong>er Advent, gestaltet<br />
vom AGV Stadtchor in der Oswaldikirche<br />
9. Dez. Bergmännischer Advent<br />
10.30 Uhr, Begrüßung der Gäste des Sonderzugs<br />
aus Linz (Bergmusikkapelle <strong>Eisenerz</strong>)<br />
9. Dez. 12.00<strong>–</strong>17.00 Uhr, Schmiedearbeiten,<br />
Körnerplatz, Tanz und Gesang Bergmannschor<br />
9. Dez. 9.0 <strong>–</strong>15.00 Uhr, Anblasen des Rennofens,<br />
Körnerplatz, 15.30 Uhr Abstich des Rennofens<br />
(Bergmusikkapelle <strong>Eisenerz</strong> und<br />
Trachtenverein Reichenstoana)<br />
9. Dez. ab14.00 Uhr, Musik im Altstadtbereich<br />
mit Bergmusikkapelle <strong>Eisenerz</strong>, Röstbodenmusi<br />
43<br />
9. Dez. Ausstellungen jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr,<br />
Innerberger Gewerkschaftshaus, Krippenmuseum,<br />
Stadtmuseum Kunstklub<br />
9. Dez. 10.45<strong>–</strong>17.00 Uhr, Gratisfahrt mit dem Bummelzug<br />
9. Dez. Aktionsbühne am Körnerplatz<br />
Moderation: Erich Niederhofer<br />
10.30 Uhr, Musikschule der Stadt <strong>Eisenerz</strong><br />
Klasse Wechselberger, Hartl und Stangl<br />
12.00 Uhr, MGV Vordernberg<br />
13.00 Uhr, Kindergarten Stadt<br />
13.30 Uhr, MGV Lugauer und VS Radmer<br />
14.30 Uhr, Liedertafel Erzberg<br />
15.00 Uhr, MV Bergkapelle <strong>Eisenerz</strong><br />
16.30 Uhr, Zwiegrabler Stubenmusi<br />
17.30 Uhr, Die jungen Altsteirer<br />
9. Dez. 14.00 bis 17.00 Uhr, Bastelbazar und<br />
Bastelwerkstätte für Kinder im Innerberger<br />
Gewerkschaftshaus<br />
9. Dez. An den Ständen singen:<br />
Liedertafel Erzberg, Wetterfeicht’n und<br />
AGV Stadtchor (Kulturreferat)<br />
10. Dez. Weihnachts- und Neujahrswunschkonzert<br />
Innerberger Gewerkschftshaus, 17.00 Uhr<br />
(Stadtmusikkapelle <strong>Eisenerz</strong>)<br />
19. Dez. Adventkonzert der Musikschule<br />
Innerberger Gewerkschaftshaus, 18.00 Uhr<br />
(Musikschule <strong>Eisenerz</strong>)<br />
20. Dez. Schlingerweger Advent, Pichlerhof, 19.30 Uhr<br />
(Bachler Sepp)<br />
24. Dez. Krippenfeier, Liebfrauenkirche und<br />
Zentrum Münichtal, jeweils 16 Uhr<br />
24. Dez. Christmette, Oswaldikirche, 22.00 Uhr<br />
(Katholische Pfarrgemeinde<br />
25. Dez. Hochamt Liebfrauenkirche, 10.10 Uhr<br />
(Katholische Pfarrgemeinde)<br />
26. bis Kinderschi- und Snowboardkurs<br />
30. Dez. in der Ramsau (Naturfreunde)<br />
26. Dez. Speckmesse in der Oswaldikirche, 9.00 Uhr
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