aktuelles und vereine - Eisenerz

18 wirtschAft EisEnErz
heute
RSE-Eisenerz übernimmt auch
die Müllentsorgung in Vordernberg
Vorbildhaftes Regionext-Projekt: Die Eisenerzer RSE (Reststoff Sammlung Eisenerz GmbH & Co KG)
entsorgt seit kurzem auch den Müll der Eisenerzer Nachbargemeinde Vordernberg. Ein wichtiger
Schritt für die RSE, die gemeinsam mit den anderen Eisenerzer Entsorgungsbetrieben nach der
Insolvenz der UEG vor einem Jahr von der Asamer Gruppe gerettet wurde.
Eisenerz, 15. Juli 2011.
Weiter aufwärts geht es
für die RSE (Reststoff Sammlung
Eisenerz GmbH & Co
KG): Seit April 2011 entsorgt
die Firma auch den Müll für
die Gemeinde Vordernberg.
RSE-Geschäftsführer Hans-
Jörg Zulehner: „Das Projekt
ist im Rahmen der Regionext-
Initiative entstanden, welches
die Kommunen auffordert,
Leistungen untereinander zu
erbringen um Mittel einzusparen.“
Die Umstellung der Abfallentsorgung
in Vordernberg erfolgte
problemlos und ohne
Beeinträchtigungen für die
Gemeindebürger. Zulehner:
„Dafür gebührt meinen Mitarbeitern
von der RSE ganz besonderer
Dank – sie haben das
alles organisiert und operativ
umgesetzt.“
Walter Hubner, Bürgermeister
von Vordernberg, über die
Zusammenarbeit mit der RSE:
„Wir leben in der Kleinregion
um den Erzberg eine vorbildhafte
Gemeindekooperation
vor und leisten auch einen
Beitrag zum wirtschaftlichen
Aufschwung der Eisenerzer
Betriebe. Der Vorteil für die
Gemeinde: Geringere Entsorgungskosten
und keine Erhöhung
der Müllentsorgungsgebühren
für die Bürger.“
In Vordernberg wird Restmüll,
Bioabfall und Papier gesammelt.
In Eisenerz sammelt die
RSE alle Abfälle, also Restmüll,
Biomüll, Metall- und
Kunststoffverpackungen, Altpapier,
Kartonagen und betreibt
ein Abfallsammelzentrum.
Dorthin können die
Bürger ihre Alt- und Problemstoffe
bringen. Für 2011
rechnet Zulehner mit einem
Plus von fünf Prozent an Umsatz.
Neustart mit Unterstützung
der Gemeinden
Einfach hatte es das Unternehmen,
das vor einem Jahr
nach der Pleite der UEG gemeinsam
mit den anderen Eisenerzer
Betrieben von der
Asamer-Gruppe gerettet wurde,
in den vergangenen Monaten
nicht.
Zulehner: „Umso mehr freuen
wir uns über das Vertrauen,
das uns die Bürgermeisterin
von Eisenerz, Christine
Holzweber, und der Bürgermeister
von Vordernberg,
Walter Hubner, entgegen gebracht
haben.“
Christine Holzweber: „Da in
den vergangenen Jahren die
Stadtgemeinde Eisenerz in der
Abfallentsorgung mit dem
Modell Public Private Partnership
gute Erfahrungen gemacht
hat, war die Gemeinde
Eisenerz, nach der Insolvenz
der UEG, über die rasche und
für den Bürger nicht spürbare
Übernahme durch die Assamer
Gruppe sehr erleichtert.
Wir können hier das Know
how von Profis nutzen und
haben mit dem Geschäftsführer
der RSE, Herrn Zulehner,
einen kompetenten und umsichtigen
Partner im Betrieb.
Durch das gemeinsame Abfallentsorgungsprojekt
beweisen
die Gemeinden Eisenerz und
Vordernberg, dass interkommunale
Kooperation nicht nur
ein viel zitiertes Schlagwort
ist, sondern auch einen wirtschaftlichen
Vorteil sowohl
für das Unternehmen RSE als
auch für die beiden Gemeinden
bringt und somit wichtige
Arbeitsplätze für die Region
erhalten bleiben.“
Die neue Geschäftsführung
hat es in den vergangenen
Monaten geschafft, die Kundenanzahl
aller Eisenerzer
Betriebe auf über 60 zu steigern.
„Das Ziel für 2011 und darüber
hinaus ist es natürlich
weitere Kunden zu gewinnen,
vor allem aus der Region.
Über die RSE
Die RSE (Reststoff Sammlung
Eisenerz GmbH & Co KG) mit
Sitz in Eisenerz gehört wie
ihre Schwesterfirmen RMVG
(Restmüllverwertungs GmbH
& Co KG), RPE (Recyclingpark
Eisenerz) und RSVG-Verhaldung
zur oberösterreichischen
Asamer Holding. Die RSE beschäftigt
derzeit vier Mitarbeiter,
alle Eisenerzer Entsorgungsbetriebe
zusammen 23
Mitarbeiter. n