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4 Kunststoffverpackungen, Getränkeflaschen, Folien, etc. 40,3 Tonnen Altpapier 89,5 Tonnen Kartonagen 25,5 Tonnen Alteisen 38,6 Tonnen Elektrogeräte 11,2 Tonnen Auch 51,6 Tonnen Sperrmüll wurden im vergangenen Jahr gesammelt – dieser verursacht jedoch für die Gemeinde sehr hohe Kosten. Es wird an dieser Stelle auch wieder einmal ausdrücklich darauf hingewiesen dass kein Hausmüll als Sperrmüll angenommen wird. Alles was in die Hausmülltonne passt wird am Recyclinghof nicht angenommen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Für die Abfuhr einer Tonne Sperrmüll fallen im Vergleich zum Abfuhr einer Tonne Hausmüll die doppelten Kosten (mehr als € 100,00) an. Die ständig steigenden Kosten für die Sperrmüllabfuhr durch Einwurf von Hausmüll wird mit Dauer auch eine Erhöhung der Müllabgaben der Gemeinde mit sich ziehen und betrifft so jede/n Gemeindebürger/in. Um leider immer wieder vorkommende illegale Müllablagerungen vor oder um den Hof zu verhindern, wird darauf hingewiesen, dass solche Ablagerungen unwillkürlich zur Anzeige führen. Bitte lassen Sie auch ihre Kinder nicht am Hof unbeaufsichtigt. Es liegen zum Teil Nägel, Scherben oder spitze Dinge herum und auch so können Verletzungen jederzeit leicht passieren – Eltern haften für ihre Kinder und der Recycling‐ hof ist kein Spielplatz! Führen wir gemeinsam unseren Recyclinghof sauber und diszipliniert. Wir helfen dadurch mit, die Müllgebühren für jeden Einzelnen niedrig zu halten. Denken Sie auch daran: Bei extremen Schlechtwetter ist der Recyclinghof geschlossen! BÜCHEREI <strong>MARIAPFARR</strong> Im heurigem Sommer waren die Bilderbuchkino‐Nachmittage ein erster Versuch, auch in den Ferien ein ansprechendes Angebot für Kinder zu finden. Jeden Donnerstag im August konnten sich Kinder Geschichten aus verschiedenen Bilderbüchern vorlesen lassen und die Bilder dazu per Dia anschauen. Trotz bestem Badewetter kamen Kinder um gemeinsam Abenteuer hören, darüber zu lachen und zu plaudern. Uns hat es immer viel Spaß gemacht und ich möchte mich bei den Müttern bedanken, die es den Kindern jeden Donnerstag ermöglicht haben, mit uns eine Stunde zu verbringen, uns besser kennen zu lernen und Freunde zu werden. Vielen Dank! Es ist auch eine Wertschätzung unserer ehrenamtlichen Arbeit. Bestimmt sind Ihnen unsere geschmackvoll dekorierten Auslagen schon aufgefallen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen Teamkolleginnen Elisabeth und Eva Gahr ganz besonders bedanken! Veranstaltungen in der Bücherei (anlässlich der Buchwoche „Österreich liest“): • Montag, 19. Oktober, 19.30 Uhr: Gudrun Seidenauer liest aus ihrem Buch „Aufgetrennte Tage“ – die Geschichte einer an Alzheimer erkrankten Mutter und ihrer Tochter • Mittwoch, 21. Oktober, 09.00 Uhr: gemütlicher Vormittag mit Käthe Perner, mit Leseproben aus dem Buch ihrer Mutter „Aus dem geheimen Hebammen‐Tagebuch“ und Geschichten und Gedichte in Mundart • Freitag, 23. Oktober, 10.30 Uhr: Elizabeth Etz liest aus ihrem Kinderbuch “Wenn man jemanden liebt“ vor. Diese Lesung ist für die größeren Kindergartenkinder und deren Eltern gedacht. Also liebe Eltern: Termin bitte in den Kalender eintragen und wenn irgendwie möglich bitte kommen! Gerti Moser
5 ALLGEMEINE INFORMATIONEN BIOSPHÄRENPARK LUNGAU – EIN MODELL FÜR DIE ZUKUNFT Wörtlich übersetzt heißt Biosphärenpark „Lebensraumreserve“. Die UNESCO verleiht dieses Gütesiegel Regionen mit großflächigen Ökosystemen von herausragender Bedeutung für die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Darüber hinaus ist jedoch auch eine nachhaltige Regionalentwicklung erwünscht. Die Einbindung der Bevölkerung durch Informationen und Bewusstseinsbildung, aber auch durch Mitarbeit bei Projekten, ist eine wesentliche Voraussetzung für die Erlangung des Gütesiegels. Um sowohl eine nachhaltige Regionalentwicklung sowie den Erhalt der Artenvielfalt und Kulturlandschaft zu ermöglichen, wird ein Biosphärenpark in verschiedene Zonen gegliedert. Seitens der UNESCO werden mindestens 5 % Kernzone (Naturzone) und 20 % Pflegezone gefordert. Die verbleibende Fläche der Region ist Entwicklungszone, in der die Menschen und ihre Aktivitäten im Vordergrund stehen. Der Lungau verfügt auf Grund seiner großflächigen Landschafts‐ und Naturschutzgebiete bereits jetzt genügend Flächen für die Kern‐ bzw. Pflegezone. In keiner der Zonen werden die naturschutzrechtlichen Bedingungen verstärkt! Trotz des Engagements der Bevölkerung, eines regen Vereinslebens und einer intakten Umwelt mit hoher Lebensqualität droht der Lungau immer mehr in eine wirtschaftliche Isolation zu geraten und vom Salzburger Zentralraum abgekoppelt zu werden. Der Bezirk hat die höchste Arbeitslosenrate im ganzen Bundesland, die höchste Zahl an Pendlern und hohe Lebenshaltungskosten. Darüber hinaus ist ein ständiger Rückgang an Gästenächtigungen zu verzeichnen. Der Lungau kann sich letztlich nur selbst helfen, um aus dieser insgesamt schwierigen Situation herauszukommen. Das Projekt Biosphärenpark Lungau wäre eine solche Möglichkeit. Unter einer Dachmarke könnten vermehrt wirtschaftliche Entwicklungsaktivitäten für zusätzliche Wertschöpfung in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen sorgen. Weiters könnten auch zusätzliche Finanzmittel für den Lungau lukriert werden. Mit Hilfe eines vom Land Salzburg mitfinanzierten Biosphärenparkmanagements und Vertretern der verschiedenen Interessensgruppen sollten laufend neue Projekte und Initiativen entwickelt werden, die zu einer langfristigen, nachhaltigen Entwicklung der Region beitragen. Durch den Umstand, dass sich verstärkt Persönlichkeiten aus dem Bezirk für die Region einsetzen, bedeutet dies auch eine Übernahme von Verantwortung und somit ein neues Bewusstsein für unseren Lebensraum mit seinen Betrieben und Produkten. Ein weiteres Ziel wäre die Förderung und Pflege der für den Lungau charakteristischen Traditionen und Ausdrucksweisen vor allem in Brauchtum, Handwerk und Bewirtschaftungsformen. Auch die Bildung von sozialen Netzwerken ist ausdrücklich erwünscht. Seit 2004 bemüht sich ein Projektteam von Vertreterinnen und Vertretern aus dem Regionalverband Lungau, Frauennetzwerk Lungau, Ferienregion Lungau, Wirtschaftskammer und Landwirtschaftskammer die Grundlagen für die Anerkennung des Lungaus als Biosphärenpark zu erarbeiten. Sobald die Vorbereitungsphase abgeschlossen ist (ca. Ende 2009) soll die Lungauer Bevölkerung eingehend über das Projekt informiert und ein Diskussionsprozess eingeleitet werden, mit dem Ziel, dass möglichst viele von der Vision „Biosphärenpark Lungau“ begeistert sind. Denn eines ist klar, mit dem Gütesiegel der UNSECO alleine wird sich nichts ändern. Wir alle sind persönlich gefordert einen Beitrag zu leisten, um den Lungau zu einer Modellregion mit einem eigenständigen Profil zu entwickeln. Für Mariapfarr mit all seinen menschlichen und natürlichen Ressourcen bestünde die Chance, sich als Fremdenverkehrsort für den Sommer‐ und Wintertourismus noch besser zu positionieren. Nützen wir diese Chance – wir haben es selber in der Hand! Vizebgm. DI Andreas Kaiser
Seite 1 und 2: 1 GEMEINDENACHRICHTEN Oktober 2009
Seite 3: ehindertengerechte Schule im Bezirk
Seite 7 und 8: leichte Steigerung von 2,8 % zur Vo
Seite 9 und 10: 9 Carports im Hinterhof stundenlang

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