Auszug aus dem Tagungsband MMIX - Universität Salzburg
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DRECKIGER KALK ?<br />
Hydraulische Eigenschaften von historischem Mörtel<br />
durch „Verunreinigungen“ des Kalkbrands<br />
Robert Wacha<br />
Der „Don<strong>aus</strong>chotterkalk“ der Burgruine Prandegg<br />
Kalk ist sicher das häufigst vorkommende und wichtigste Bin<strong>dem</strong>ittel im historischen Burgenbau des Mühlviertels<br />
und bildete neben Lehm die einzige Möglichkeit mit <strong>dem</strong> Zuschlagsstoff Sand historische Mauer-<br />
und Putzmörtel herzustellen.<br />
Üblicherweise wurde im mittelalterlichen Burgenbau der Kalk als ungebranntes Gestein an die B<strong>aus</strong>telle<br />
geliefert und dort mittels eines lokal errichteten Feld-Brennofens gebrannt und im Anschluss sofort eingelöscht.<br />
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