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Workshopband - Fabrik der Zukunft

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<strong>Workshopband</strong><br />

<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> –<br />

Projektpräsentationen<br />

Projekte <strong>der</strong> 4. Ausschreibung<br />

FFG, Montag, 27. Oktober 2008, 9:30 – 17:00 Uhr


Einleitung<br />

Vernetzung und Interaktion <strong>der</strong> ProjektnehmerInnen ist ein wichtiger Aspekt <strong>der</strong><br />

Programmaktivität in <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>. Interne Projektworkshops tragen zu einer<br />

erheblichen Steigerung <strong>der</strong> Programmqualität bei. Für die ProjektnehmerInnen besteht<br />

einerseits die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpften, Synergien zu nutzen und sie erhalten<br />

Feedback zum eigenen Projekt. Die Programmverantwortlichen im BMVIT und <strong>der</strong> FFG<br />

an<strong>der</strong>erseits bekommen einen Überblick über die laufenden Projekte und Anregungen für die<br />

Programmgestaltung.<br />

Im Rahmen des Vernetzungsworkshops <strong>der</strong> 4. Ausschreibung wurden am 27. Oktober 2008<br />

ProjektnehmerInnen von etwa 40 laufenden und bereits abgeschlossenen Projekten aus<br />

<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> zusammengebracht. Das BMVIT und die FFG freuen sich über die rege<br />

Beteiligung und danken für Ihre Mitwirkung.<br />

Sabine List<br />

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie


Bil<strong>der</strong> vom FdZ Vernetzungsworkshop<br />

am 27.10.2008 in <strong>der</strong> FFG<br />

Willkommen und Einführung<br />

Präsentationen in den Panels


Mittagspause<br />

Networking


Networking<br />

Zusammenfassung im Plenum


Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

27. Oktober 2008<br />

1090 Wien, Sensengasse 1<br />

AGENDA<br />

Beginn Dauer Inhalt<br />

min<br />

Durchführung<br />

ab 09.30 Eintreffen bei Kaffee & Kuchen<br />

10.00 15 Begrüßung Ingrid Bauer<br />

10.15 15 Zur Programmlinie <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> Sabine List<br />

10.30 15 Sieben Jahre <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> Katrin Saam<br />

10.45 105 Session A<br />

10.45 105 Session B<br />

10.45 105 Session C<br />

12.30 60 Mittagspause<br />

13.30 90 Session D<br />

13.30 90 Session E<br />

13.30 90 Session F<br />

15.00 30 Kaffeepause<br />

15.30 60 Plenum<br />

Feedback <strong>der</strong> AntragstellerInnen<br />

Diskussion<br />

16.30 15 Resümee und Ausblick Sabine List<br />

16.45 15 Verabschiedung Ingrid Bauer


Session A<br />

Beginn Inhalt Durchführung<br />

10.45<br />

11.00<br />

11.15<br />

Entwicklung des ökoeffizienten Alternativbaustoffs "Mixolith"<br />

unter Verwendung von Reststoffen biogenen Ursprungs als<br />

Bindemittel<br />

Verfahren zur Ausschussvermin<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Papierindustrie<br />

Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen, reißfesten<br />

(Netz-) Geweben mit Umlegekante aus Naturgarnen<br />

11.30 Umweltzeichen PLUS<br />

11.45<br />

SKIN - Service Konzept für innovative Naturfarbenanwendung<br />

12:00 Entwicklung emissionsarmer Reinigungsprozesse für Werkstoffoberflächen<br />

mit beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung von Produktionsprozessen<br />

<strong>der</strong> Automobilzulieferindustrie<br />

Session B<br />

Tina Jaksch<br />

Paul Achatz<br />

Helmut Meiniger<br />

Reinhard<br />

Friesenbichler<br />

Robert Wimmer<br />

Christian Santner<br />

Beginn Inhalt Durchführung<br />

10.45 Das nachhaltige Krankenhaus. Erprobungsphase Karl Purzner<br />

11.00 Solarthermische Kälteerzeugung mit Parabolrinnenkollektor- Waldemar<br />

system und Dampfstrahlkältemaschine<br />

Wagner<br />

11.15 Biogasbehälter in Fertigteilbauweise Michael<br />

Tauber<br />

11.30 Entwicklung eines Formgebungsverfahrens für holzwerkstoffbasierte<br />

Grünkörper zur Herstellung biogener SiC-<br />

Keramiken<br />

11.45 H2/CNT - Entwicklung einer kontinuierlichen Wasserstoff-<br />

Kohlenstoffnanofasern Demo-Produktionsanlage<br />

12.00 Finanzierungsmöglichkeiten für das "KMU <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>" über<br />

Grünes Geld<br />

12.15 Instationariät von industrieller Abwärme als limitieren<strong>der</strong><br />

Faktor bei <strong>der</strong> Nutzung und Integration in Wärmeverteil- und<br />

Wärmenutzungssystemen<br />

Bernhard Zimmer<br />

Klaus Mauthner<br />

Herbert<br />

Greisberger<br />

Matthias<br />

Theissing


Session C<br />

Beginn Inhalt Durchführung<br />

10.45 EMA – Environmental Management Accounting. Mikro-<br />

Makro-Link<br />

Christine Jasch<br />

11.00 Pro Wissen - Strategie und Methoden für die optimale Gestaltung<br />

eines regionalen Wissenstransfer-Prozesses zur<br />

Einführung nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen in<br />

Handwerksbetrieben<br />

11.15 Erstellung eines Leitfadens sowie eines Umsetzungskonzeptes<br />

mit Projektpartner zur Erhöhung des Marktanteiles<br />

und Sortimenterweiterung nachhaltiger Produkte im Garten-<br />

Fachhandel<br />

11.30 Innovative Wasser- u. Abwasseraufbereitungstechnologie<br />

für kommunale und industrielle Abwässer und Prozesswässer<br />

Ingrid<br />

Kaltenegger<br />

Gerda Hüfing<br />

Christoph<br />

Brunner<br />

11.45 Demonstrationsanlage Grüne Bioraffinerie Utzenaich Horst Steinmüller<br />

12.00 Wood Plastic Composites – Neues Eigenschaftsprofil durch<br />

Refinerfasern<br />

Session D<br />

Christoph<br />

Burgstaller<br />

Beginn Inhalt Durchführung<br />

13.30 Sustainability Management System – Kennzahlen-basierter<br />

Aufbau eines betrieblichen Nachhaltigkeits-managements<br />

Georg Greutter<br />

13.40 Sustainability Management System - Verfeinerung und Finalisierung<br />

des SMS unter Einbindung von Stakehol<strong>der</strong>n<br />

13.50 Bioethanolproduktion aus Lignocellulosen mit Steamexplosion<br />

14.05 Erstellung eines Konzeptes zur Entwicklung <strong>der</strong> Dienstleistung<br />

"Ozon als Spezialgas"<br />

14.20 Gesamtheitliche Nutzung von Quinoa für Feinchemikalien,<br />

Diätnahrungsmittel und Fasermaterial<br />

Georg Greutter<br />

Horst Steinmüller<br />

Andreas Egger<br />

Volker Ribitsch<br />

14.35 Open Innovation - Instrumente und Strategien zur aktiven Michael<br />

Einbeziehung von NutzerInnen und an<strong>der</strong>en relevanten sozialen<br />

Gruppen in technische Innovationsprozesse<br />

Ornetze<strong>der</strong><br />

14.50 Optimierte Erstarrung mittels metallischem Kühlmittel Peter Bauer


Session E<br />

Beginn Inhalt Durchführung<br />

13.30 Neue Wertschöpfung aus Wood Plastic Composites durch<br />

Einsatzmöglichkeiten für Spritzgussanwendungen<br />

13.45 Nachhaltige Trendsetter - Auf dem Weg in eine zukunftsfähige<br />

Gesellschaft<br />

Christoph<br />

Burgstaller<br />

Wilma Mert<br />

14:00 Colors of Nature - Pflanzenfarbstoff in <strong>der</strong> Praxis Christian Pla<strong>der</strong>er<br />

14.15 Informationssysteme für Öko-Industrie-Cluster - Fallstudie<br />

Industriegebiet Mödling<br />

14.30 Thermografische inline Rissdetektion auf glühendem Walzdraht<br />

14.45 Äpfel & Birnen Cascade: Mehr Wertschöpfung für das Mostviertel<br />

durch Kaskadennutzung<br />

Session F<br />

Andreas<br />

Windsperger<br />

Beate Oswald-<br />

Tranta<br />

Teresa Pernkopf<br />

Beginn Inhalt Durchführung<br />

13.30 Rückgewinnung von Biomolekülen aus Prozessgaskondensaten<br />

<strong>der</strong> thermischen Holzveredelung<br />

Florian Überall<br />

13.45 Entwicklung eines baubiologisch hochwertigen Wärmedämmverbundsystems<br />

auf Basis von Schilf<br />

14.00 Antistatische Lacke für Parkettfußböden durch ionische<br />

Flüssigkeiten<br />

14.15 Stoffstrombasiertes Produktionsmanagement für Sägebetriebe<br />

14.30 RepaMobil - Abbau von Markthemmnissen bei haushaltsnahen<br />

Produkt-Dienstleistungs-Systemen, insbeson<strong>der</strong>e Reparaturleistungen,<br />

durch Servicestellen an Standorten mit<br />

hoher KundInnenfrequenz<br />

Rudolf Bintinger<br />

Bettina Gruber<br />

Thomas<br />

Greigeritsch<br />

Alexandra<br />

Potzinger<br />

14.45 Living Lab Vorarlberg Jens Schumacher


Inhaltsverzeichnis<br />

Programmstrategie <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> Sabine List 13<br />

Sieben Jahre <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> Katrin Saam 15<br />

Entwicklung des ökoeffizienten Alternativbaustoffs "Mixolith"<br />

unter Verwendung von Reststoffen biogenen Ursprungs als<br />

Bindemittel<br />

Tina Jaksch 20<br />

Verfahren zur Ausschussvermin<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Papierindustrie Paul Achatz 22<br />

Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen, reißfesten (Netz-)<br />

Geweben mit Umlegekante aus Naturgarnen<br />

Umweltzeichen PLUS<br />

Helmut Meiniger 25<br />

Reinhard<br />

Friesenbichler<br />

SKIN - Service Konzept für innovative Naturfarbenanwendung Robert Wimmer 29<br />

Entwicklung emissionsarmer Reinigungsprozesse für<br />

Werkstoffoberflächen mit beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung von<br />

Produktionsprozessen <strong>der</strong> Automobilzulieferindustrie<br />

27<br />

Christian Santner 33<br />

Das nachhaltige Krankenhaus. Erprobungsphase Karl Purzner 41<br />

Solarthermische Kälteerzeugung mit<br />

Parabolrinnenkollektorsystem und Dampfstrahlkältemaschine<br />

Biogasbehälter in Fertigteilbauweise<br />

Entwicklung eines Formgebungsverfahrens für<br />

holzwerkstoffbasierte Grünkörper zur Herstellung biogener SiC-<br />

Keramiken<br />

Erstellung eines Konzeptes zur Entwicklung <strong>der</strong> Dienstleistung<br />

"Ozon als Spezialgas"<br />

Finanzierungsmöglichkeiten für das "KMU <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>" über<br />

Grünes Geld<br />

Instationariät von industrieller Abwärme als limitieren<strong>der</strong> Faktor<br />

bei <strong>der</strong> Nutzung und Integration in Wärmeverteil- und<br />

Wärmenutzungssystemen<br />

EMA – Environmental Management Accounting. Mikro-Makro-<br />

Link<br />

Pro Wissen - Strategie und Methoden für die optimale<br />

Gestaltung eines regionalen Wissenstransfer-Prozesses zur<br />

Einführung nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen in<br />

Handwerksbetrieben<br />

Erstellung eines Leitfadens sowie eines Umsetzungskonzeptes<br />

mit Projektpartner zur Erhöhung des Marktanteiles und<br />

Sortimenterweiterung nachhaltiger Produkte im Garten-<br />

Fachhandel<br />

Innovative Wasser- u. Abwasseraufbereitungstechnologie für<br />

kommunale und industrielle Abwässer und Prozesswässer<br />

Waldemar<br />

Wagner<br />

Alexan<strong>der</strong><br />

Barnaš<br />

46<br />

51<br />

Bernhard Zimmer 56<br />

Andreas Egger 59<br />

Herbert<br />

Greisberger<br />

Matthias<br />

Theissing<br />

61<br />

64<br />

Christine Jasch 67<br />

Ingrid<br />

Kaltenegger<br />

69<br />

Gerda Hüfing 72<br />

Christoph<br />

Brunner<br />

Demonstrationsanlage Grüne Bioraffinerie Utzenaich Horst Steinmüller 82<br />

Wood Plastic Composites – Neues Eigenschaftsprofil durch<br />

Refinerfasern<br />

Sustainability Management System – Kennzahlen-basierter<br />

Aufbau eines betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagements<br />

Christoph<br />

Burgstaller<br />

80<br />

85<br />

Monika Cerny 88


Sustainability Management System - Verfeinerung und<br />

Finalisierung des SMS unter Einbindung von Stakehol<strong>der</strong>n<br />

Monika Cerny 88<br />

Bioethanolproduktion aus Lignocellulosen mit Steamexplosion Horst Steinmüller 95<br />

Gesamtheitliche Nutzung von Quinoa für Feinchemikalien,<br />

Diätnahrungsmittel und Fasermaterial<br />

Open Innovation - Instrumente und Strategien zur aktiven<br />

Einbeziehung von NutzerInnen und an<strong>der</strong>en relevanten<br />

sozialen Gruppen in technische Innovationsprozesse<br />

Volker Ribitsch 100<br />

Michael<br />

Ornetze<strong>der</strong><br />

Optimierte Erstarrung mittels metallischem Kühlmittel Peter Bauer 107<br />

Neue Wertschöpfung aus Wood Plastic Composites durch<br />

Einsatzmöglichkeiten für Spritzgussanwendungen<br />

H2/CNT - Entwicklung einer kontinuierlichen Wasserstoff-<br />

Kohlenstoffnanofasern Demo-Produktionsanlage<br />

Nachhaltige Trendsetter - Auf dem Weg in eine zukunftsfähige<br />

Gesellschaft<br />

Colors of Nature - Pflanzenfarbstoff in <strong>der</strong> Praxis<br />

Informationssysteme für Öko-Industrie-Cluster - Fallstudie<br />

Industriegebiet Mödling<br />

Thermografische inline Rissdetektion auf glühendem Walzdraht<br />

Äpfel & Birnen Cascade: Mehr Wertschöpfung für das<br />

Mostviertel durch Kaskadennutzung<br />

Rückgewinnung von Biomolekülen aus<br />

Prozessgaskondensaten <strong>der</strong> thermischen Holzveredelung<br />

Entwicklung eines baubiologisch hochwertigen<br />

Wärmedämmverbundsystems auf Basis von Schilf<br />

Antistatische Lacke für Parkettfußböden durch ionische<br />

Flüssigkeiten<br />

Produktionsplanung und Materialfluss-Simulation in <strong>der</strong><br />

Sägeindustrie<br />

RepaMobil - Abbau von Markthemmnissen bei haushaltsnahen<br />

Produkt-Dienstleistungs-Systemen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

Reparaturleistungen, durch Servicestellen an Standorten mit<br />

hoher KundInnenfrequenz<br />

Christoph<br />

Burgstaller<br />

105<br />

109<br />

Klaus Mauthner 112<br />

Wilma Mert 114<br />

Christian<br />

Pla<strong>der</strong>er<br />

Andreas<br />

Windsperger<br />

Beate Oswald-<br />

Tranta<br />

117<br />

122<br />

125<br />

Teresa Pernkopf 128<br />

Florian Überall 130<br />

Rudolf Bintinger 132<br />

Bettina Gruber 134<br />

Thomas<br />

Greigeritsch<br />

Alexandra<br />

Potzinger<br />

137<br />

138


Programmstrategie<br />

<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Mag. Sabine List<br />

BMVIT, Abteilung Energie- und Umwelttechnologien<br />

Vernetzungsworkshop, 27. Oktober 2008<br />

Warum dieser Vernetzungsworkshop?<br />

Das Programm ist mehr als die Summe <strong>der</strong> Einzelprojekte<br />

Nachhaltigkeit ist ein anspruchsvolles Thema<br />

Die Ausschreibungsfragen aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt<br />

Vernetzung ist ein zentraler Aspekt <strong>der</strong> Programmqualität<br />

Mehrwert durch Kommunikation, Feedback, Abstimmung<br />

Neue Impulse – von an<strong>der</strong>en lernen<br />

Kennen lernen <strong>der</strong> Akteure<br />

Chance auf neue Netzwerke<br />

Programmstrategie<br />

Stimulierung, Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

Grundlagenforschung,<br />

Konzeptinitiative<br />

Industrielle<br />

Forschung<br />

Experimentelle<br />

Entwicklung<br />

Begleitmaßnahmen<br />

Demonstration Veranstaltungen, Seminare<br />

Vernetzung, Transfer<br />

13


Themen <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Nutzung nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoffe<br />

Produkte und Produktdienstleistungs-Systeme<br />

Technologien und Innovationen bei<br />

Produktionsprozessen<br />

Inner- und überbetriebliche Nachhaltigkeitsstrategien<br />

und -prozesse<br />

Ausblick<br />

180<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

28.12.00<br />

28.01.01<br />

28.02.01<br />

28.03.01<br />

28.04.01<br />

28.05.01<br />

28.06.01<br />

28.07.01<br />

28.08.01<br />

28.09.01<br />

28.10.01<br />

28.11.01<br />

28.12.01<br />

28.01.02<br />

28.02.02<br />

28.03.02<br />

28.04.02<br />

28.05.02<br />

28.06.02<br />

28.07.02<br />

28.08.02<br />

28.09.02<br />

28.10.02<br />

28.11.02<br />

28.12.02<br />

28.01.03<br />

28.02.03<br />

28.03.03<br />

28.04.03<br />

28.05.03<br />

28.06.03<br />

28.07.03<br />

28.08.03<br />

28.09.03<br />

28.10.03<br />

28.11.03<br />

28.12.03<br />

28.01.04<br />

28.02.04<br />

28.03.04<br />

ATXPrime à la ATX FF, kein RF market cap<br />

<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> 2009 – 2012<br />

„Ressourcen<br />

Ressourcen-Effizienz Effizienz und nachwachsende Rohstoffe<br />

als Schlüssel Schl ssel zur Industrie <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>“ <strong>Zukunft</strong><br />

Entscheidungsprozess für f r die Fortsetzung des F&E- F&E<br />

Programms läuft l uft<br />

Mag. Sabine List<br />

Abteilung Energie- und Umwelttechnologien<br />

Tel.: +43 1 71162 652919<br />

E-Mail: sabine.list@bmvit.gv.at<br />

14


DI (FH) Katrin Saam<br />

Sieben Jahre<br />

<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Was ist die "<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Zukunft</strong>"?<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Die “<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>” stellt mit den Werkstoffen<br />

von morgen Produkte und Dienstleistungen für den<br />

Bedarf von morgen bereit!<br />

Inhalt<br />

Erfolgsquote<br />

För<strong>der</strong>summen<br />

Projektarten<br />

Bundeslän<strong>der</strong>verteilung<br />

Verteilung auf Organisationstypen<br />

Projektketten und –cluster<br />

15


Erfolgsquote<br />

Im Zeitraum von 2001 bis 2007 gab es 4 Ausschreibungen im Rahmen <strong>der</strong><br />

„<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>“.<br />

Es wurden insgesamt 493 Projekte eingereicht und davon konnten<br />

letztendlich 172 Projekte geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Gesamtübersicht 1.- 4. Ausschreibung<br />

172<br />

35%<br />

� Erfolgsquote: 35%<br />

321<br />

65%<br />

För<strong>der</strong>ungen Ablehnungen<br />

För<strong>der</strong>summen<br />

beantragte För<strong>der</strong>ung: 71.202.036 €<br />

genehmigte För<strong>der</strong>ung: 18.835.392 €<br />

�starke Überzeichnungen <strong>der</strong> Ausschreibungen<br />

�Reservelisten um Projekte mit zusätzlichem Budget zu finanzieren<br />

80.000.000 €<br />

70.000.000 €<br />

60.000.000 €<br />

50.000.000 €<br />

40.000.000 €<br />

30.000.000 €<br />

20.000.000 €<br />

10.000.000 €<br />

- €<br />

Projektarten<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Gesamtübersicht<br />

beantragte För<strong>der</strong>ung / genehmigte För<strong>der</strong>ung<br />

beantragte För<strong>der</strong>ung gesamt: genehmigte För<strong>der</strong>ung aus FdZ gesamt:<br />

genehmigte Projekte pro Projektart & Ausschreibung<br />

1.- 4.Ausschreibung<br />

GL K WGF TKE Demo<br />

1.AS 2.AS 3.AS 4.AS<br />

Für die 4. Ausschreibung<br />

wurden grundlagenorientierte<br />

Projektarten wie<strong>der</strong> geöffnet.<br />

In <strong>der</strong> 4.Ausschreibung<br />

wurden verstärkt<br />

Technologie- und<br />

Komponentenwicklungen<br />

geför<strong>der</strong>t.<br />

Demonstrationsprojekte<br />

konnten erst ab <strong>der</strong><br />

4.Ausschreibung geför<strong>der</strong>t<br />

werden.<br />

16


Projektarten<br />

För<strong>der</strong>summen pro Projektart & Ausschreibung<br />

1.- 4.Ausschreibung<br />

3.000.000<br />

2.500.000<br />

2.000.000<br />

1.500.000<br />

1.000.000<br />

500.000<br />

0<br />

1.AS 2.AS 3.AS 4.AS<br />

GL K WGF TKE Demo<br />

GL… Grundlagenforschung<br />

K… Konzepte<br />

WGF… Wirtschaftsbezogene<br />

Grundlagenforschung<br />

TKE… Technologie- und<br />

Komponentenentwicklung<br />

Demo… Demonstrationsprojekte<br />

� Projektart Wirtschaftsbezogene Grundlagenforschung wurde gut<br />

angenommen<br />

� Technologie- und Umsetzungsprojekte forcieren<br />

Projektarten<br />

eingereichte Projekte pro Ausschreibung und Projektart<br />

För<strong>der</strong>summen pro Ausschreibung und Projektart:<br />

Projektarten<br />

Gesamtübersicht För<strong>der</strong>ung pro<br />

Projektart<br />

45%<br />

9%<br />

6%<br />

Grundlagenstudie<br />

Konzepte<br />

Wirtschaftsbezogene Grundlagenforschung<br />

Technologie- und Komponentenentwicklung<br />

Demonstrationsprojekte<br />

25%<br />

15%<br />

40%<br />

Grundlagenforschung & Konzepte<br />

45%<br />

Wirtschaftsbezogene<br />

Grundlagenforschung<br />

9%<br />

Technologie- und<br />

Komponentenentwicklung<br />

6%<br />

Demonstrationsprojekte<br />

17


Bundeslän<strong>der</strong>verteilung<br />

prozentuelle Verteilung <strong>der</strong><br />

vergebenen För<strong>der</strong>mittel auf die<br />

Bundeslän<strong>der</strong> seit Start <strong>der</strong><br />

Programmlinie<br />

1%<br />

1%<br />

2%<br />

14%<br />

2%<br />

Bundeslän<strong>der</strong>verteilung<br />

7.000.000 €<br />

6.000.000 €<br />

5.000.000 €<br />

4.000.000 €<br />

3.000.000 €<br />

2.000.000 €<br />

1.000.000 €<br />

- €<br />

För<strong>der</strong>ung pro Bundesland<br />

1.-4.Ausschreibung<br />

Steiermark Wien Oberösterreich<br />

Nie<strong>der</strong>österreich Salzburg Kärnten<br />

Vorarlberg Tirol Burgenland<br />

12%<br />

35%<br />

�starke Konzentration auf die östlichen Bundeslän<strong>der</strong><br />

�Handlungsbedarf: die westlichen Bundeslän<strong>der</strong> stärker ansprechen!<br />

Verteilung auf<br />

Organisationstypen<br />

För<strong>der</strong>ung pro Organisationstyp<br />

1.-4.Ausschreibung<br />

7.000.000 €<br />

6.000.000 €<br />

5.000.000 €<br />

4.000.000 €<br />

3.000.000 €<br />

2.000.000 €<br />

1.000.000 €<br />

- €<br />

Arbeitsgemeinschaften<br />

Forschungseinrichtungen<br />

Unternehmen<br />

Hochschulen<br />

34%<br />

0%<br />

*Arbeitsgemeinschaften<br />

…sind Kooperationen von Unternehmen<br />

und Forschungseinrichtungen<br />

� viele Kooperationen von Forschung und Wirtschaft durch Arbeitsgemeinschafte<br />

18


Projektketten und -cluster<br />

• einzelne Themenfel<strong>der</strong> sollen von <strong>der</strong><br />

Grundlagenforschung bis zur Demonstration<br />

weiterentwickelt werden<br />

• dazu werden:<br />

• Ausschreibungsinhalte von einer anfänglichen<br />

thematischen Breite zunehmend fokussiert<br />

• die Ansprüche an die Umsetzungsorientierung erhöht<br />

(durch entspr. Projektarten)<br />

• diese kontinuierliche Weiterentwicklung einzelner<br />

Themen führt zu aufbauenden Projektketten<br />

Projektketten und -cluster<br />

• Nawaro Cascading<br />

- Verwendungsoptionen für Steinobstkerne als Nebenprodukte aus<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

• Nawaro Cascading Pilot<br />

- Methoden zur Sammlung, Aufbrechung, Trennung, Aufbereitung und<br />

Produktformulierung von Steinobstkernen<br />

• Konzept für die Vorbereitung des<br />

Demoprojekts "KernCraft Austria„<br />

- Vorbereitung eines Demonstrationsprojektes zur Umsetzung und<br />

wirtschaftlichen Umsetzung <strong>der</strong> Cascading-Idee<br />

• Demonstrationsanlage<br />

Projektketten und -cluster<br />

Beispiele für Projektcluster<br />

– Grüne Bioraffinierie<br />

– Wood Plastic Composites<br />

– Produzieren mit Sonnenenergie<br />

– Ökotextilien / Pflanzenfarben<br />

– Zero Waste<br />

– Easey X<br />

– Ecodesign Tools<br />

– Produktdienstleistungssysteme<br />

19


Entwicklung des ökoeffizienten<br />

Alternativbaustoffes „Mixolith“ unter<br />

Verwendung von Reststoffen<br />

biogenen Ursprungs als Bindemittel<br />

Name <strong>der</strong> Vortragenden: Tina Jaksch<br />

Ausgangssituation<br />

Ziele<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Bautechnische Maßnahmen im Bergbaugebiet Lassing<br />

RED – Recycling-, Entsorgungs-, und Deponie<br />

GesmbH<br />

FFF Projekte Nr. 801004 und 802950<br />

„Herstellung von hochwertigen Baustoffen aus<br />

Baurestmassen“<br />

Untersuchung <strong>der</strong> großtechnische Anwendung<br />

Foto/ Schema/ Graphik möglich<br />

Ausnutzung <strong>der</strong> latent hydraulischen Eigenschaften<br />

Schonung von Ressourcen<br />

Beitrag zum Umweltschutz<br />

20


Vorgehensweise<br />

Beginn <strong>der</strong> Arbeiten: September 2006<br />

Repräsentative Beprobung 12 verschiedener Aschen<br />

Chemische Analysen<br />

Augenscheinliche Beurteilung<br />

Einaxiale Druckfestigkeitsprüfung<br />

Röntgendiffraktometeraufnahmen<br />

Versuche im großindustriellen Maßstab<br />

Feldversuche<br />

(erwartete) Ergebnisse<br />

Umweltverträglichkeit<br />

Druckfestigkeit > 8N/mm2 Mischrezepte<br />

Produktzertifizierung, Beweis Abfallende<br />

Sicherungsbauwerk im Hochwasserschutz<br />

Böschungs- und Hangsicherung<br />

Deponiebasisabdichtung<br />

Sauberkeits- und Tragschicht<br />

im Straßenbau<br />

Foto/ Schema/ Graphik möglich<br />

Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterIn: DI Meinhard Lesjak – finanziell<br />

Tina Jaksch - technisch<br />

ProjektpartnerInnen: ARP Ges.m.b.H Leoben<br />

Kontakt: GF Wolfgang Berger<br />

Paltentaler Splitt & Marmorwerke GmbH<br />

Werksgasse 281<br />

8786 Rottenmann<br />

www.paltentaler-kies.at<br />

21


Verfahren zur<br />

Ausschussvermin<strong>der</strong>ung in<br />

<strong>der</strong> Papierindustrie<br />

Dr. Paul Achatz<br />

Ausgangssituation<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Papierherstellung ist heute ein hoch spezialisierter und<br />

komplexer Prozess<br />

Die <strong>der</strong>zeit geltenden Qualitätstests sind oft erst nach<br />

dem Herstellungsprozess durchführbar und führen zum<br />

Anfall von Ausschuss, <strong>der</strong> aber intern wie<strong>der</strong>verwertet<br />

werden kann.<br />

Dafür ist allerdings Energie und<br />

Produktionskapazität notwendig<br />

Ein wesentliches Qualitätskriterium<br />

für Laserdruckpapier ist die<br />

Papierverformung (Curl) im Drucker<br />

Ziele<br />

Entwicklung eines Verfahrens zur frühzeitigen Erkennung<br />

von Tendenzen in <strong>der</strong> Papierverformung<br />

Untersuchung des Zusammenhangs zwischen äußerlich<br />

messbarer Verformung und inneren Spannungen<br />

Untersuchung des Einflusses verschiedener<br />

Produktionsparameter auf die Papierverformung<br />

Ermittlung von korrigierenden Regelstrategien<br />

22


Vorgehensweise<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Genauigkeit <strong>der</strong> Curl-<br />

Messung<br />

Entwicklung <strong>der</strong> „Tension Toy“ Software zur Untersuchung<br />

des Zusammenhang zwischen Papierspannungen und Curl<br />

Untersuchung verschiedener Lösungsansätze zur<br />

Früherkennung von Curl<br />

Umsetzung <strong>der</strong> meistversprechenden Methode in einen<br />

praxistauglichen Prototypen: Die Eule<br />

Vorgehensweise<br />

Querströmungen am Stoffauflauf<br />

sind maßgeblich für<br />

Papierverformung<br />

Strömung wird durch Reflexion<br />

einer Punktlichtquelle an den<br />

Wellenkämmen sichtbar gemacht<br />

Die Reflexionspunkte werden<br />

hinsichtlich ihrer Richtung<br />

ausgewertet und als Vektorfeld<br />

dargestellt<br />

(erwartete) Ergebnisse<br />

Erwartete jährliche Einsparung an 3 österreichischen<br />

Papiermaschinen:<br />

722 t Ausschuss<br />

18.600 GJ (5.100 MWh) thermische und elektrische Energie<br />

870 t CO 2 Emissionen<br />

€ 410.000 Kostenersparnis<br />

23


Projektbeteiligte<br />

Projektleiter: DI Wolfgang Altenstrasser<br />

Projektpartner:<br />

Mondi Business Paper Services AG<br />

Dr. Gottfried Schaffar, Forschungsinstitut für Technische Physik<br />

Fachhochschule Wr. Neustadt, Standort Tulln<br />

Endbericht (Schriftenreihe „Energie und<br />

Umweltforschung“): 28/2008<br />

Kontakt: Paul.Achatz@mondigroup.com<br />

24


Verfahren zur Herstellung von<br />

mehrlagigen reißfesten (Netz-)Geweben<br />

mit Umlegekante aus Naturgarnen<br />

Helmut Meininger<br />

Ausgangssituation<br />

Ziele<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Das bei <strong>der</strong> <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> laufende Projekt<br />

befasst sich mit <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Webverfahren, wie wir sie bereits für unsere Bio-<br />

Netzsäcke einsetzen. Das bisherige Verfahren ist noch<br />

zu teuer und daher nur in kleinen Segmenten<br />

einsetzbar (Bio-Bereich).<br />

Auf bestehenden Häkelmaschinen sind Naturgarne im<br />

industriellen Maßstab nicht verarbeitbar. Bestehende<br />

Anlagen wurden speziell auf Kunststoffbändchen und<br />

–garne ausgerichtet. Es gibt weltweit Bemühungen<br />

das Problem zu lösen.<br />

Entwicklung kompostierbarer Verpackungen<br />

Verarbeitung von Naturgarnen zu Netzen im industriellen Maßstab<br />

Aufbau rentabler Produktionen von Bio-Netzsäcken<br />

Entwicklung eines flexiblen Verfahrens: kleine Produktionseinheiten,<br />

verschiedene Sackgrößen auf 1 Maschine. (Auf Kunststoff-maschinen<br />

<strong>der</strong>zeit nicht möglich.)<br />

Geringe Investitionskosten – Technologie interessant für kleinere<br />

Produktionen. (Die Produktion ist in den letzten Jahren nach Asien<br />

verlagert worden. Kleinere Produktionseinheiten, die auf ein und<br />

<strong>der</strong>selben Maschine verwirklicht werden können, bergen neue Chancen<br />

für die europ. Industrie.)<br />

Adaptierung des Verfahrens auf weitere Einsatzbereiche: Netze in<br />

Landwirtschaft und Gärtnerei, Fischernetze, Netze im Baubereich,<br />

technische Textilien<br />

25


Vorgehensweise<br />

Im Zuge <strong>der</strong> bisherigen praktischen Arbeit wurden im<br />

Bereich Webverfahren 3 Patente entwickelt: „Bio-Sack“<br />

(fertige Säcke auf Rollen), „Double-Twist Technology“ (hohe<br />

Reißfestigkeit – geringerer Materialeinsatz) und „Webkante“<br />

Entwicklung eines schnelleren Verfahrens mit Hilfe eines<br />

kombinierten Web-Häkel-Lege-Verfahrens<br />

Testreihen mit verschiedenen Fasern: Hanf, Flachs,<br />

Zellulose (Lyocell), Papierschnur<br />

(erwartete) Ergebnisse<br />

Industriell verwertbare Technolgie zur kostengünstigen<br />

Produktion von reißfesten (Netz)textilien aus<br />

Naturfasern<br />

Befriedigung <strong>der</strong> Nachfrage nach biologisch<br />

abbaubaren Verpackungsmaterialien<br />

Einsatz <strong>der</strong> Technologie auch in an<strong>der</strong>en<br />

Einsatzbereichen, z.B. Stohballennetze<br />

Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterIn: Helmut Meininger, Verpackungszentrum<br />

Graz<br />

ProjektpartnerInnen:<br />

András Siveri (technische Entwicklung)<br />

Bettina Reichl (Assistenz Projektmanagement)<br />

Kontakt:<br />

Verpackungszentrum Graz<br />

Anton-Mell-Weg 14, 8043 Graz<br />

www.vpz.at, Tel.: 0316.272568-13, b.reichl@vpz.at<br />

26


Umweltzeichen PLUS<br />

Mag. Reinhard Friesenbichler<br />

Ausgangssituation<br />

Ziele<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Umweltorientierung zunehmend durch Nachhaltigkeit<br />

abgelöst/ergänzt. Dies gilt auch für Ansprüche &<br />

Informationsbedürfnisse von Konsumenten<br />

Österreichisches Umweltzeichen (UZ) seit 1990 als<br />

etabliertes staatliches Label im Non-Food Bereich<br />

UZ für 6 Produktgruppen sowie<br />

Tourismus und Bildung<br />

Elemente sozialer Nachhaltigkeit<br />

kaum enthalten<br />

Bedarf nach Erweiterung bei Nutzern,<br />

Träger und sonstigen Stakehol<strong>der</strong>n<br />

Erweiterung des UZ um fehlende Aspekte <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />

Methodische, inhaltliche & organisatorische Konzeption<br />

sowie Instrumentenentwicklung<br />

unter Bedachtnahme auf State of the Art, Anschlussfähigkeit<br />

an das bestehende UZ, Praktikabilität, Bedarfe <strong>der</strong><br />

Anspruchsgruppen<br />

27


Vorgehensweise<br />

Recherche International: NH Bewertungskonzepte aus<br />

verschiedenen Bereichen, insb. Label<br />

Analyse bestehen<strong>der</strong> UZ-Richtlinien: bestehende & fehlende<br />

NH-Elemente<br />

Bedarfserhebung bei Anspruchsgruppen: Zeichennutzer,<br />

Lebensministerium, Konsumenten, Experten,<br />

Fachorganisationen, Gutachter, etc.<br />

Konzeption (inhaltlich & methodisch)<br />

Testanwendungen<br />

(erwartete) Ergebnisse<br />

Risikokriterien: (1) Risikoidentifikation & -bewertung,<br />

(2) Risikomanagement, (3) effektive Risiken<br />

Produktsphäre + Unternehmenssphäre (soweit in<br />

Leistungserstellung involviert)<br />

Prüfbereiche: Supply Chain, Mitarbeiter, Gesellschaft<br />

Freiwilliges add on für Produkte mit geringer<br />

Sozialrelevanz; Pflicht für Produkte mit hoher<br />

Sozialrelevanz<br />

Kennzeichnung durch Labelvariation<br />

Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterIn: Reinhard Friesenbichler, RFU<br />

ProjektpartnerInnen: RFU, Lebensministerium,<br />

VKI<br />

Kontakt: +43 1 7969999 0, office@rfu.at<br />

28


SKIN – Service Konzept für Innovative<br />

Naturfarbenanwendung<br />

(Produkt-Dienstleistungssystem für<br />

Oberflächen)<br />

Name <strong>der</strong>/s Vortragenden:<br />

Dr. Robert Wimmer<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

SKIN – Service Konzept für Innovative Naturfarbenanwendung<br />

Ausgangssituation<br />

SKIN baut auf Ergebnissen von FE Projekten zu<br />

Produkt-Service-Systemen (PSS) auf<br />

PSS stellt eine neue Lösung zur Effizienzsteigerung für<br />

materialintensive Industrien dar<br />

beschäftigt sich mit sozioökonomischen Entwicklungen in<br />

unserer Gesellschaft<br />

Auf die speziellen Wünsche <strong>der</strong> Kunden wir mehr Wert gelegt<br />

SKIN legt Schwerpunkt auf Branchen, die ineffizient<br />

mit Rohstoffen umgehen<br />

Momentan vor allem Rohstoffe aus Petrochemie<br />

Beziehung zum Kunden endet beim Verkauf<br />

2<br />

29


1,000 ton<br />

Ziele<br />

70000<br />

60000<br />

50000<br />

40000<br />

30000<br />

20000<br />

10000<br />

0<br />

Steine und Erden, Glas<br />

Chemie, Mineralölwirtschaft und Kokerei<br />

Bergbau<br />

Bau<br />

Holzverarbeitung<br />

Eisen- und Stahlerzeugung<br />

Papier und Druck<br />

Materialverbrauch in industriellen Branchen<br />

Nahrungs- und Genussmittel, Tabak<br />

Energieversorgung<br />

Flugverkehr<br />

Landverkehr<br />

Sonstiger Produzieren<strong>der</strong> Bereich<br />

Maschinenbau<br />

Textil und Le<strong>der</strong><br />

Fahrzeugbau<br />

Binnenschifffahrt<br />

Öffentliche und private Dienstleistungen<br />

Mineralische Materialien<br />

Biomasse<br />

Ressourceneffizienz durch höhere Wertschöpfung bei<br />

geringerem Rohstoffeinsatz erhöhen<br />

Neue Anwendungsmöglichkeiten für den Einsatz von<br />

Naturfarben<br />

Erfüllung direkter Produktdienstleitung anstelle von des<br />

bloßen Verkaufs<br />

Anbieten eines Gesamtsystems um Nachteile wie z.B.<br />

höheren Produktpreis zu überwinden<br />

Durch fachkundige Anwendung sollen hohe technische<br />

Qualitäten bei effizientem Materialeinsatz erzielt werden<br />

Fossile Materialien<br />

30


Vorgehensweise<br />

Durchführung unter Anwendung von PSS<br />

Entwicklungsmethodik „PSS Entwicklungshandbuch für<br />

Klein- und Mittelbetriebe“<br />

Anwendung von analytischen und strategischen Tools<br />

anhand des PSS 3 Phasen Modells<br />

I. Analyse <strong>der</strong><br />

bestehenden Situation<br />

Das bestehende<br />

Geschäftsmodell besser<br />

verstehen und die Marktstärken<br />

sowie die Schwachpunkte des<br />

Unternehmens erkennen<br />

Vorgehensweise<br />

Einzelne Schritte:<br />

Definition <strong>der</strong> relevanten<br />

Akteure<br />

Erstellung einer System-Map<br />

um die aktuelle Situation zu<br />

beschreiben<br />

SWOT-Analyse um positive<br />

und negative Aspekte im<br />

System zu erkennen<br />

Nach Auswahlverfahren<br />

konkrete Planung <strong>der</strong> Idee<br />

Akzeptanzanalyse und<br />

Umfrage um die Chance des<br />

Konzepts am Markt zu<br />

ermitteln<br />

Ergebnisse<br />

II. PSS Design<br />

Konkrete Ideen<br />

entwickeln<br />

III. PSS-Strategieumsetzung<br />

und Anwendung<br />

Erfolgsfaktoren eruieren,<br />

Markteinführung planen<br />

Entwicklung eines Konzepts, um Kunden ein komplettes Ergebnis<br />

von behandelten Oberflächen anbieten zu können<br />

Umfang <strong>der</strong> Behandlung und Ausführung werden durch einen<br />

Vertrag geregelt<br />

Maßgeschnei<strong>der</strong>te Dienstleistung um Ressourcenverbrauch zu<br />

reduzieren<br />

31


Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterIn:<br />

Dr. Robert Wimmer<br />

ProjektpartnerInnen:<br />

AURO-Naturfarben GmbH<br />

(Dr. Rudolf Schöffmann, Franz Hawle)<br />

Kontakt:<br />

GrAT – Gruppe Angepasste Technologie<br />

Dr. Robert Wimmer<br />

rw@grat.at<br />

www.grat.at<br />

32


Folie 1 von 16<br />

ACstyria – A network of 182 partners<br />

Folie 2 von 16<br />

Folie 3 von 16<br />

� 46.000 employees<br />

� 11 bn € turnover<br />

� 1,8 bn € gross added value<br />

� 9,1 % internal turnover<br />

ACstyria – A network of 180 partners<br />

33


Membership development<br />

Folie 4 von 16<br />

Folie 5 von 16<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

64<br />

114<br />

159<br />

180<br />

182<br />

Year 2000 Year 2001 Year 2003 Year 2005 Year 2008<br />

Split of branches<br />

Production<br />

32%<br />

Engineering /<br />

Construction<br />

9%<br />

Qualification<br />

3%<br />

Logistics<br />

8%<br />

Core business zones<br />

Folie 6 von 16<br />

Others<br />

1%<br />

IT<br />

7%<br />

Consulting<br />

5%<br />

� Information, communication and<br />

marketing<br />

Service Provi<strong>der</strong>s<br />

25%<br />

Institutions /<br />

Organizations<br />

4%<br />

� Information- and content-management<br />

� Cooperation – initiation and project -<br />

coordination<br />

� Automotive qualification<br />

R&D<br />

7%<br />

34


fit for technology<br />

Folie 7 von 16<br />

Folie 8 von 16<br />

� Development of local strengths<br />

Focusing on internationally recognized key<br />

competences in selective, future oriented fields<br />

� Systematic R&D activities<br />

Elektronics, sensor / actuator technology, materials /<br />

processing<br />

fit for knowledge – Automotive Academy Styria<br />

News…<br />

Folie 9 von 16<br />

� Establish the region as an<br />

internationally recognized centre for<br />

automotive training and expertise<br />

� Increase the quality of training and level<br />

of qualifications<br />

� Whatever you have to know to build a<br />

car – you can learn it in Styria<br />

35


Folie 10 von 16<br />

Folie 11 von 16<br />

Folie 12 von 16<br />

36


Folie 13 von 16<br />

Folie 14 von 16<br />

Folie 15 von 16<br />

37


Folie 16 von 16<br />

Folie 17 von 16<br />

38


EFOR – Emissionsarme<br />

Oberflächenreinigung<br />

Christian Santner, ACstyria Autocluster GmbH<br />

Peter En<strong>der</strong>le, JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />

Ausgangssituation<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Reinigungsprozesse sind sehr wasser-, chemikalien- &<br />

energieintensiv<br />

Reinigungsprozesse werden meist vom Fertigungsprozess<br />

entkoppelt betrachtet<br />

Optimierungsmaßnahmen<br />

Teile<br />

Teile<br />

verlangen eine ganzheitliche<br />

verschmutzt<br />

gereinigt<br />

Betrachtungsweise von<br />

Systemen<br />

Ziele<br />

Teilefertigung Teilereinigung Endmontage<br />

verbrauchsgerechte<br />

Reinigerdosierung<br />

Optimierung<br />

durch<br />

Badpflegemaßnahmen<br />

kontinuierliche<br />

Prozessüberwachung<br />

Erarbeitung ressourceneffizienter Reinigungsprozesse unter<br />

Berücksichtigung ganzheitlicher Lösungsansätze<br />

Weiterentwicklung modularer Reinigungssysteme<br />

Auswahl und Optimierung von Trenntechnologien zur<br />

Wertstoffrückgewinnung und Schadstoffentfernung<br />

Auswahl, Test und Evaluierung eines Online – Messsystems<br />

Test <strong>der</strong> Verfahren im Pilotmaßstab<br />

Erarbeitung eines kostenoptimierten Konzeptes für<br />

Reinigungsprozesse <strong>der</strong> Wirtschaftspartner<br />

Darstellung und Kommunikation <strong>der</strong> Ergebnisse im Netzwerk<br />

des ACstyria Autoclusters<br />

39


Vorgehensweise<br />

Charakterisierung <strong>der</strong> Reinigungsprozesse<br />

Badstandzeit, Verschmutzungsgrad<br />

Chemikalienbedarf, Wasserbedarf, Energiebedarf<br />

Reinigungschemikalien<br />

Auswahl geeigneter Prozesschemikalien<br />

getrennte Zugabe von Tensiden und Buil<strong>der</strong><br />

Auswahl eines geeigneten Online - Messsystems<br />

Online – Bestimmung <strong>der</strong> Tensidkonzentration<br />

Auswahl <strong>der</strong> Behandlungsverfahren<br />

vorgeschaltete Verfahren (Abtrennung Späne, Abtrennung freies Öl)<br />

Mikrofiltrations- o<strong>der</strong> Ultrafiltrationsverfahren<br />

nachgeschaltete Verfahren zur Standzeitverlängerung <strong>der</strong> Membran<br />

(erwartete) Ergebnisse<br />

Analyse <strong>der</strong> Reinigungsprozesse über definierten<br />

Untersuchungszeiträumen<br />

Optimierung vorgeschalteter Verfahren (Ölabschei<strong>der</strong>)<br />

Optimierung <strong>der</strong> eingesetzten Reinigungschemikalien<br />

Versuche zur Ermittlung geeigneter Membranen<br />

Versuche mit mobilen Versuchseinheiten<br />

unter Betriebsbedingungen<br />

Erstellung einer Kostenanalyse<br />

Ökologische Bewertung <strong>der</strong><br />

Prozesse (Sustainable Prozess<br />

Index)<br />

Projektbeteiligte<br />

Rohware<br />

Teile<br />

O/W<br />

Fertigung Reinigung<br />

Aufbereitung<br />

verschmutzt<br />

Emulsion<br />

KSS, Öle<br />

Projektleiter: ACstyria Autocluster GmbH<br />

Projektpartner: Magna Powertrain AG & Co KG<br />

Sebring Technology GmbH<br />

Georg Fischer GmbH & Co KG<br />

MAP Pamminger GmbH<br />

Teile<br />

gereinigt<br />

Forschungspartner: JOANNEUM RESEARCH - NTS, CPK<br />

TU Graz – Institut für Prozesstechnik<br />

Kontakt: ACstria Autocluster GmbH<br />

DI (FH) Christian Santner<br />

T + 43 (0) 316 40 96 96 – 18<br />

E christian.santner@acstyria.com<br />

Wasser Tenside<br />

Tenside + Buil<strong>der</strong><br />

Abwasser<br />

40


Das nachhaltige<br />

Krankenhaus.<br />

Erprobungsphase<br />

Ausgangssituation<br />

Dr. Karl Purzner<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Die Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV)<br />

zählt zu den größten Gesundheitseinrichtungen Europas.<br />

Unter ihrem Dach sind 12 Spitäler und 11 Geriatriezentren <strong>der</strong><br />

Stadt Wien zusammengefasst. Insgesamt 32.000<br />

MitarbeiterInnen kümmern sich 365 Tage im Jahr, rund um die<br />

Uhr, um das Wohl von jährlich 400.000 stationär<br />

aufgenommenen Patientinnen und Patienten.<br />

Zudem betreibt <strong>der</strong> Wiener Krankenanstaltenverbund als<br />

größter Ausbildner <strong>der</strong> Gesundheitsberufe in Österreich eine<br />

ganze Reihe von Pflegeschulen und Akademien<br />

In den verschiedenen Organisationseinheiten des KAV wird<br />

schon seit Jahren im Rahmen <strong>der</strong> Deckung des medizinischpflegerischen<br />

Betreuungsbedarfs <strong>der</strong> Bevölkerung und des<br />

Bildungsbedarfs <strong>der</strong> Gesundheitsberufe öko-sozial<br />

gewirtschaftet. Formal allerdings in fragmentierter Weise und<br />

dadurch mit erheblichen Einbußen im Wirkungsgrad<br />

nKH - Definition<br />

• Nachhaltige Entwicklung in Krankenhaus,<br />

Pflegezentrum und Bildungsanstalt (Pflegeschule,<br />

Akademie...) bedeutet,<br />

– bei <strong>der</strong> Erbringung und dem Konsum von Gesundheits- bzw.<br />

Bildungsleistungen die Ressourcenverantwortung nicht aus dem<br />

Auge zu verlieren<br />

– innerhalb <strong>der</strong> Ressourcenverantwortung darauf zu achten, dass<br />

<strong>der</strong>en drei Kerndimensionen - Soziales, Umwelt und Ökonomie –<br />

ausgewogen Berücksichtigung finden<br />

– und sich für beides zum Zweck <strong>der</strong> generationsüber-greifenden<br />

<strong>Zukunft</strong>sfähigkeit („Überlebensfähigkeit“) des Unternehmens<br />

einzusetzen<br />

41


Darstellungsvarianten<br />

Kernleistung<br />

Entscheidungen<br />

Projektlogik<br />

Ziele<br />

Stat/Ref Abt/Inst OWS KAV Träger-<br />

Org ONGKG HPH<br />

Betriebliche Gesamtsteuerung<br />

Betriebliche Entwicklung<br />

Betrieblicher Alltag<br />

Verbesserung <strong>der</strong> formalen Voraussetzungen für die<br />

Entwicklung zur Nachhaltigkeit durch Entwicklung und<br />

Erprobung von Methoden<br />

zum nachhaltigen Entscheiden bei <strong>der</strong><br />

Leistungserbringung im betrieblichen Alltag<br />

(operatives Management)<br />

zum nachhaltigen Entscheiden bei <strong>der</strong> Planung neuer<br />

Angebote (strategisches Management)<br />

zum nachhaltigen Entscheiden bei <strong>der</strong> zielorientierten<br />

Gesamtsteuerung <strong>der</strong> jeweiligen Organisationseinheit<br />

(normatives Management)<br />

und Vernetzung dieser Managementfunktionen im<br />

Rahmen integrierter Managementsysteme<br />

42


Vorgehensweise<br />

Entwicklung und Erprobung eines „Nachhaltigkeitschecks“<br />

für nachhaltige Leistungserbringung in einer Pilotstation<br />

(operativer Aspekt)<br />

• Entwicklung und Erprobung eines „Berechnungsmodells“<br />

für die nachhaltige Angebotsplanung neuer Leistungen in<br />

einer Pilotstation (strategischer Aspekt)<br />

• Entwicklung und Erprobung einer „Sustainable Balanced<br />

Scorecard“ für die ziel- und wertorientierte Steuerung<br />

des Unternehmens in Richtung Nachhaltigkeit im<br />

Pilotkrankenhaus (normativer Aspekt)<br />

Erprobungsbereich 3<br />

Erprobungsbereich 2<br />

43


Erprobungsbereich 2<br />

Erprobungsbereich 1<br />

Prinzip <strong>der</strong> Selbstähnlichkeit<br />

Perpektiven<br />

Kern-<br />

Bildungs-<br />

Support-<br />

Leistungen<br />

Überblick: Zusammenwirken <strong>der</strong> ZIEL-SYSTEME<br />

auf verschiedenen Ebenen –<br />

KRANKENHAUS/ABTEILUNG/STATION<br />

Perpektiven<br />

Kern-<br />

Bildungs-<br />

Support-<br />

Leistungen<br />

Ziel-System Pav.26<br />

Ziel-System OWS<br />

DER WIENER KRANKENANSTALTENVERBUND<br />

Seite 14<br />

15<br />

44


Ergebnisse<br />

Die Methodik des „Nachhaltigskeitschecks“ für ein<br />

Rollout auf alle Stationen liegt vor<br />

Das „Berechnungsmodell“ für die Planung<br />

nachhaltiger neuer Leistungsangebote liegt vor und<br />

kann für an<strong>der</strong>e Einheiten eingesetzt werden<br />

Ein Ziel- und Messsystem, das die Nachhaltigkeitsdimension<br />

berücksichtigt(„Sustainable Balanced<br />

Scorecard“) auf Ebene des gesamten<br />

Krankenhauses liegt vor und kann auf<br />

Abteilungsebene heruntergebrochen werden<br />

Transferprojekt<br />

Ulli Weisz and Willi Haas | Berlin | May 14-16 2008| 14<br />

Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterInnen:<br />

Sustainable Hospital<br />

positive long term effects<br />

permanent intake recomanded<br />

DI Willi Haas und Mag Ulli Weisz: Institut für Soziale Ökologie<br />

Dr. Karl Purzner: SMZ Otto Wagner Spital<br />

ProjektpartnerInnen:<br />

Praxis:<br />

SMZ Otto Wagner Spital, Wien<br />

Wiener Krankenanstaltenverbund<br />

Immanuel Diakonie Group, Berlin<br />

Wissenschaft:<br />

Ludwig Boltzmann Institut für Medizin- und Gesundheitssoziologie<br />

/Gesundheitsför<strong>der</strong>ungsforschung)<br />

ARECon GmbH<br />

Endbericht: in Arbeit (November 2008)<br />

Kontakt: Praxis: Dr. Karl Purzner: SMZ Otto Wagner Spital<br />

Wissenschaft:DI Willi Haas: Institut für Soziale Ökologie<br />

45


Solarthermische Kälteerzeugung<br />

mit Parabolrinnenkollektorsystem<br />

und Dampfstrahlkältemaschine<br />

Name des Vortragenden: Ing. Waldemar Wagner<br />

Projektleiterin: Dipl.-Ing. Dagmar Jähnig<br />

Ausgangssituation<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Kühlbedarf für Klimatisierung und Prozesskühlung in <strong>der</strong> Industrie<br />

vorhanden<br />

Dampfstrahlkälteverfahren bisher nicht zur solaren<br />

Kälteerzeugung genutzt<br />

Schnelle Ansprechzeit<br />

Gute Teillastwirkungsgrade<br />

Dampf bei 150-200°C zum Antrieb benötigt<br />

Ideal zur Kopplung mit Parabolrinnenkollektoren<br />

Kollektoren wurden in einem vorangegangen FdZ Projekt getestet<br />

und verbessert, aber noch nicht serienreif.<br />

Wärmeträgermedium für frostgeschützten Betrieb bei<br />

Direktverdampfung benötigt<br />

Ziele<br />

Wärmeträgermedium für frostgeschützten Betrieb bei<br />

Direktverdampfung<br />

Idealerweise Verwendung des gleichen Mediums in<br />

Kollektoren und Kältemaschine<br />

Weiterentwickelte Kollektoren, die im Anschluss in ersten<br />

Demonstrationsanlagen eingesetzt werden können.<br />

Weiterentwickelte Kältemaschine (ca. 5 kW Kälteleistung)<br />

Funktionierende Testanlage<br />

46


Vorgehensweise<br />

Wärmeträgerscreening<br />

Anschließend Systemkonzept erarbeiten, abhängig vom<br />

gewählten Wärmeträgermedium<br />

Weiterentwicklung, Bau und Test <strong>der</strong> DSKM<br />

Weiterentwicklung, Bau und Test <strong>der</strong> Kollektoren im<br />

Direktverdampfungsbetrieb<br />

Test des Gesamtsystems<br />

Ergebnis Wärmeträgerscreening<br />

14%-ige Ammoniaklösung Erste Eiskristalle: -20°C<br />

Komplette Erstarrung: -100°C<br />

0<br />

Temperatur °C<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

-60<br />

-70<br />

Wassereis<br />

a b<br />

Flüssigkeit<br />

-80<br />

-90<br />

Wassereis / Flüssigkeit<br />

-100<br />

-100,3 °C<br />

H2O*NH3 / Flüssigkeit<br />

-110<br />

Gemischeis<br />

0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5<br />

Eutektikum I<br />

Ammoniakanteil kg/kg<br />

Ergebnis Wärmeträgerscreening<br />

Vorteile:<br />

Verdampfbarkeit (wenn auch in einem Temperaturbereich)<br />

Hohe Wärmekapazität, hohe Verdampfungsenthalpie, daher niedrige<br />

Durchflüsse notwendig, kleine Rohrdimensionen, geringe<br />

Pumpenleistung<br />

Niedrige Viskosität<br />

Gute Temperaturstabilität<br />

Korrosionshemmend, wird als Korrosionsschutz eingesetzt<br />

Nachteile<br />

Keine Buntmetalle im Solarkreislauf verwenden!<br />

Beim Handling des Mediums Sicherheitsvorkehrungen nötig<br />

(Schutzbrille, Handschuhe).<br />

Wassergefährdungsklasse 2. Kann aber leicht neutralisiert werden<br />

und ist dadurch technisch beherrschbar<br />

Direkte Verwendung in <strong>der</strong> DSKM nicht möglich, Komponenten<br />

werden an verschiedenen Stellen im System angereichert.<br />

H2O*NH3<br />

47


Systemkonzept<br />

10 Parabolrinnenkollektoren ca. 20 m² Aperturfläche<br />

DSKM<br />

(5 kW Kälteleistung)<br />

Brüdenabschei<strong>der</strong><br />

Treibdampf<br />

Kondensatnachspeisung<br />

Saugdampf<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> Kollektoren<br />

Kollektorfeld mit 10 Rinnen ~ 20 m²<br />

Prototyp mit tiefgezogener<br />

Parabelform<br />

Kondensator<br />

Kälteverbraucher<br />

-5 –4 –3 –2 –1 0 1 2 3 4 5<br />

Fokusabweichungen des reflektierten Strahls in mm<br />

Ausgezeichnete optische Genauigkeit, rund 99% <strong>der</strong> reflektierten<br />

Strahlung treffen auf den 10 mm dicken Receiver.<br />

Rückkühlung<br />

48


Temperaturen, °C<br />

Selektive Receiverbeschichtung<br />

Beschichtung: Firma Plasma, Mazedonien<br />

Absorption: ~ 85%<br />

Emission: ~10% (bei 180°C!)<br />

Zu überprüfen: Temperaturstabilität im Dauerbetrieb, bei<br />

kurzzeitiger Überhitzung, unter Vakuum, in Gegenwart von<br />

Luft<br />

Kollektortemperaturen<br />

T-R1 [°C] T-R2 [°C] T-R3 [°C] T-R4 [°C] T-R5 [°C] T-R6 [°C]<br />

T-R7 [°C] T-R8 [°C] T-R9 [°C] T-R10 [°C] Durchfluss-primär<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

27.8.08<br />

9:55<br />

27.8.08<br />

10:00<br />

27.8.08<br />

10:05<br />

27.8.08<br />

10:10<br />

27.8.08<br />

10:15<br />

27.8.08<br />

10:20<br />

Sehr kurze Ansprechzeit<br />

Sehr konstante Vorlauftemperatur<br />

...steht noch aus<br />

27.8.08<br />

10:25<br />

Bau und Test <strong>der</strong> Dampfstrahlkältemaschine<br />

Test des Gesamtsystems<br />

160°C<br />

7,2 bar<br />

Treibdampf<br />

Treibdüse<br />

6°C<br />

9 mbar<br />

Mischkammer<br />

Saugdampf<br />

Einlaufkonus<br />

Diffusor<br />

Auslaufkonus<br />

27.8.08<br />

10:30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

27.8.08<br />

10:35<br />

Kondensator<br />

Durchfluss, l/h<br />

34°C<br />

54 mbar<br />

Bildquelle: Fraunhofer UMSICHT<br />

49


Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterIn: AEE INTEC<br />

ProjektpartnerInnen:<br />

Österreich: Button Energy, Knopf Glastechnik, IMG, Karl-<br />

Franzens-Universität Graz (Inst. für Chemie),<br />

SOLution Solartechnik<br />

Deutschland: Fraunhofer UMSICHT, Reisner<br />

Kältetechnik, Deutsches Zentrum für Luft- und<br />

Raumfahrt<br />

Zwischenbericht liegt vor.<br />

Kontakt: Dipl.-Ing. Dagmar Jähnig (AEE INTEC),<br />

d.jaehnig@aee.at<br />

50


Biogasbehälter in<br />

Fertigteilbauweise<br />

DI Barnaš Alexan<strong>der</strong><br />

MABA Fertigteilindustrie GmbH<br />

Ausgangssituation / Planung<br />

Ziele<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

3.000 m³ Inhalt, 12m Höhe, 20m Durchmesser<br />

22 Wandfertigteile (2,7m breit, 18cm stark, 11,6m hoch)<br />

15 Deckenfertigteile mit zentralem Rührwerk<br />

Slagstar-Beton mit Tunnelbaudichtungssystem<br />

Reduktion <strong>der</strong> Bauzeit + hohe Material- & Verarbeitungsgüte<br />

Keine bauseitige Abdichtung nach Montage durch<br />

Tunnelbaudichtungssystem<br />

Keine Beschichtung aufgrund Slagstar-Beton<br />

51


Vorgehensweise Produktion<br />

Dichtigkeitsversuche<br />

Vorgehensweise Produktion<br />

Produktion<br />

Vorgehensweise Produktion<br />

Qualitätssicherung / Vermessung<br />

52


Vorgehensweise Produktion<br />

Einbauteile / Rohrdruchführungen<br />

Vorgehensweise / Montage<br />

Herstellen Fundament<br />

Vorgehensweise / Montage<br />

Montage Wandfertigteile<br />

53


Vorgehensweise / Montage<br />

Montage Deckenfertigteile und<br />

Wärmedämmung<br />

Vorgehensweise / Montage<br />

Vorspannung<br />

Ergebnisse<br />

5 Tage für Errichtung Wand- und<br />

Deckenelemente<br />

Konzeption statisches System hat<br />

sich bewährt<br />

Verbesserung bei Dichtung –<br />

Aufnahme <strong>der</strong> Verformungen,<br />

Bewegungen durch Vorspannung<br />

(max. 14 mm!) ist sicherzustellen<br />

54


Projektbeteiligte<br />

Projektkosten: Projektdauer:<br />

~ 1.200.000 EUR 1 ½ Jahre<br />

ProjektleiterIn:<br />

– MABA Fertigteilindustrie GmbH<br />

– Kirchdorfer Fertigteilholding GmbH<br />

ProjektpartnerInnen:<br />

– Biogas Bruck a.d. Leitha GmbH & Co KG<br />

– Baumit / Wopfinger Baustoffindustrie GmbH<br />

– TU Wien, Institut für Hochbau<br />

– Uni Wien, Institut für Risikoforschung<br />

Endbericht (Schriftenreihe „Energie und Umweltforschung“): xx/200x<br />

Kontakt:<br />

DI Dr Rabenreither office@maba.at<br />

DI Barnaš Alexan<strong>der</strong> alexan<strong>der</strong>.barnas@kirchdorfer.eu<br />

DI Tauber Michael michael.tauber@kirchdorfer.eu<br />

55


Entwicklung eines Formgebungsverfahrens für<br />

holzwerkstoffbasierte Grünkörper zur<br />

Herstellung biogener SiC-Keramiken<br />

FH-Prof. Dr. Bernhard Zimmer<br />

Ausgangssituation<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen an Hochleistungswerkstoffe steigen, keramische<br />

Werksstoffe gewinnen aufgrund ihrer Eigenschaften, mehr und mehr an<br />

Bedeutung<br />

Eigenschaften, wie etwa Verschleißfähigkeit, Härte, Druckfestigkeit,<br />

Hochtemperaturbeständigkeit, gute Wärmeleitfähigkeit o<strong>der</strong> elektrische<br />

Isolation sind ausschlaggebend<br />

Siliciumkarbid (SiC) zählt im technischen<br />

Bereich zu den wichtigsten<br />

keramischen Werkstoffen<br />

Die Schmelzinfiltration von Kohlenstoffkörpern<br />

(petrochemischer o<strong>der</strong><br />

biogener Herkunft) ist neben <strong>der</strong><br />

klassischen Pulversintertechnik eine<br />

weitere Darstellungsmethode<br />

für SiC-Keramik<br />

Ausgangssituation<br />

Einsatz von gewachsenem Holz ist problematisch, weil die natürliche<br />

Schwankung <strong>der</strong> Holzeigenschaften eine Reproduzierbarkeit <strong>der</strong> keramischen<br />

Eigenschaften erschwert bzw. unmöglich macht<br />

Durch den Einsatz von Holzwerkstoffen ist es möglich den nach-wachsenden<br />

Rohstoff für die Herstellung von SiC-Keramik einzusetzen, denn Homogenität,<br />

Isotropie sind reproduzierbar<br />

Holz C-Templat<br />

SiC Keramik<br />

10 μm 10 μm 10 μm<br />

(Universität Erlangen, Germany)<br />

56


Ziele<br />

ein o<strong>der</strong> mehrere geeignete Formgebungsverfahren<br />

(z.B. Flach- und Formpressen, Extrusion, Spritzgießen) finden und<br />

realisieren<br />

Verfahren zu entwickeln, um komplex geformte biogene SiC-Keramiken<br />

kostengünstig und in Serie produzieren zu können<br />

mögliche Anwendungsgebiete abklären<br />

Produktentwicklung<br />

Kosten/Nutzenanalyse <strong>der</strong> einzelnen Produkte<br />

Charakterisierung <strong>der</strong> Zwischenstufen und Produkte, um den<br />

höchstmöglichen SiC Anteil zu erreichen<br />

Vorgehensweise<br />

Spezielle Holzwerkstoffe<br />

Pyrolyse<br />

900°C, N 2<br />

Kohlenstoff-Templat<br />

Silizium-Infiltration<br />

gasförmig o<strong>der</strong> flüssig,<br />

1600°C, Vakuum<br />

SiC-Keramik<br />

Vorgehensweise<br />

Weichfaserpressrahmen<br />

Laborpresse: Höfer<br />

Hier Schwund von 25-30%<br />

Masseverlust bis zu 70%<br />

→ Starke Belastung, daher<br />

größte Gefahr <strong>der</strong> Zerstörung<br />

→ Schonendes Pyrolyseverfahren,<br />

geeignet für große Dimensionen<br />

Hier erfolgt keine<br />

Dimensionsän<strong>der</strong>ung mehr,<br />

geringe Gefahr <strong>der</strong> Zerstörung<br />

57


(erste) Ergebnisse<br />

Zusammenhang zwischen Eigenschaften<br />

„Holzwerkstoff – Kohlenstoffkörper – SiC Keramik“<br />

Erste Erfahrungen mit<br />

verschiedenen Formgebungsverfahren<br />

liegen vor<br />

Erster Prototyp gefertigt;<br />

Testphase begonnen<br />

Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterIn: FH-Prof. Dr. Bernhard Zimmer<br />

FH Salzburg GmbH, Markt 136a, A-5431 Kuchl<br />

bernhard.zimmer@fh-salzburg.ac.at<br />

ProjektpartnerInnen:<br />

Kontakt: Dipl. Ing. silv.univ. Josef Lohr<br />

FH Salzburg GmbH, Markt 136a; A-5431 Kuchl<br />

josef.lohr@fh-salzburg.ac.at<br />

58


Andreas Egger<br />

Erstellung eines Konzeptes zur<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Dienstleistung<br />

„Ozon als Spezialgas“<br />

Ausgangssituation<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Entwicklung von Geräten zur Ozonsynthese<br />

Einfache Bauweise, einfache Bedienung,<br />

Rasche Verfügbarkeit durch „InSitu Erzeugung“<br />

Marktnische „Ozon als Spezialgas“<br />

Ziele<br />

Foto/ Schema/ Graphik möglich<br />

Umfangreiche Marktanalyse<br />

Konkurrenzanalyse<br />

Systematisierung <strong>der</strong> Methodik<br />

Ökonomische und ökologische<br />

Betrachtung <strong>der</strong> Dienstleistung<br />

Analyse potenzieller Vertriebspartner<br />

Erstellen eines Businessplans<br />

59


Vorgehensweise<br />

• Recherchen<br />

� Internet<br />

� Datenbanken<br />

� Literaturrecherchen<br />

• Befragung potenzieller Kunden<br />

� Quantitative Befragung mittels Fragebögen<br />

� Qualitative Befragung, persönliche Interviews<br />

• Entwicklung <strong>der</strong> Dienstleistung mit Hilfe verschiedener<br />

Varianten<br />

• Ökonomische und ökologische Betrachtung <strong>der</strong><br />

Dienstleistung<br />

� Produktkalkulation<br />

� Ökonomische Kalkulation <strong>der</strong> Dienstleistung<br />

(erwartete) Ergebnisse<br />

Definition und Charakterisierung des<br />

Zielmarktes<br />

Konkretisierung des Marktpotenzials<br />

Konkretisierung <strong>der</strong> Vertriebspartner<br />

Kooperationsformen inklusive Stärkeund<br />

Schwächeanalyse<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Dienstleistung<br />

Businessplan<br />

Projektbeteiligte<br />

Projektleiter: Mag. Andreas Egger<br />

ProjektpartnerInnen:<br />

•Dr. Ulrike Gelbmann<br />

• AO Univ. Prof. Dr. Stefan Vorbach<br />

• Ing. Mag. Robert Hermann<br />

Endbericht (Schriftenreihe „Energie und<br />

Umweltforschung“): 43/2007<br />

Kontakt: Oxy3 Ozongeräte Produktion GmbH<br />

Schiffgasse 8, 8600 BRUCK / MUR<br />

andreas.egger@oxy3.at<br />

60


Finanzierungsmöglichkeiten<br />

für das „KMU <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>“<br />

über Grünes Geld<br />

Ausgangssituation<br />

Dr. Herbert Greisberger, ÖGUT Generalsekretär<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

In Österreich:<br />

Klein-Strukturierte Wirtschaft<br />

KMUs zumeist geringe Eigenkapitalausstattung<br />

(aktuell: 21%)<br />

Finanzierung als Engpass<br />

Infolge von Basel II Probleme mit Kreditaufnahme<br />

(insb. Risikoreiche KMU)<br />

Alternative: Beteiligungskapitalmarkt – Risikokapital<br />

→ Gleichzeitig: Erhöhung des Angebots an<br />

nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten<br />

Ziele<br />

Geeignete Struktur zur Abwicklung <strong>der</strong> Finanzierung von<br />

„KMUs <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>“ finden<br />

Erhöhung des Angebots an nachhaltigen<br />

Investitionsmöglichkeiten<br />

61


Vorgehensweise<br />

Methodik:<br />

• Desk Research (Literatur- und Internetrecherche)<br />

• ExpertInnen-Workshop<br />

• Leitfadengestützte Interviews mit ausgewählten KMUs<br />

(Bedarfsanalyse)<br />

Output:<br />

• Abschlussveranstaltung, Printprodukt (Fol<strong>der</strong>)<br />

Ergebnisse<br />

Bedarfsanalyse KMUs:<br />

• Grundsätzlich positive Einstellung, aber wenig<br />

Erfahrung<br />

• Knackpunkt: Mitspracherecht <strong>der</strong> Investoren<br />

• Notwendigkeit einer ähnlichen Vorstellung bzgl.<br />

Weiterentwicklung des Unternehmens<br />

• „Chemie“, Vertrauensbasis muss stimmen<br />

• Frage des Mehrwerts durch Beteiligung zentral<br />

• Hoher Aufwand im Vorfeld (Erstellung <strong>der</strong><br />

Businesspläne)<br />

• Teilweise zu hohe Volumen <strong>der</strong> PE/VC-Fonds<br />

Ergebnisse<br />

Weitere zentrale Ergebnisse:<br />

Großes Interesse <strong>der</strong> Beteiligungsgesellschaften<br />

In Ö aktuell erst eine aktive Beteiligungsgesellschaft<br />

mit Spezialisierung auf Umwelt- und<br />

Energietechnologien (GreenTec Invest AG)<br />

Im deutschsprachigen Raum ca. 2 Dutzend<br />

Können gezielt branchenspezifische Erfahrungen einbringen<br />

62


Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterIn: Mag a . Susanne Hasenhüttl,<br />

ÖGUT<br />

ProjektpartnerInnen: Dr. Jürgen Marchart, AVCO<br />

– Austrian Private Equity and Venture Capital<br />

Organisation<br />

Endbericht (Schriftenreihe „Energie und<br />

Umweltforschung“): 37/2008<br />

Kontakt: katharina.sammer@oegut.at<br />

63


<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Instationarität von industrieller Abwärme als<br />

limitieren<strong>der</strong> Faktor bei <strong>der</strong> Nutzung und<br />

Integration in Wärmeverteil- und<br />

Wärmenutzungssystemen<br />

IVAN<br />

Vernetzungsworkshop am 27. Oktober 2008<br />

IVAN - Projektteam<br />

• FH Joanneum<br />

Studiengang Infrastrukturwirtschaft (zukünftig:<br />

Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement)<br />

• Technisches Büro für Chemie & Biotechnologie<br />

DI Dr. Ingrid Theißing-Brauhart<br />

IVAN - Aufgabenstellung<br />

• Datenbasis (technisch u. wirtschaftlich)<br />

– Abwärmequellen<br />

– Wärmebedarf in Netzen<br />

– Technologien <strong>der</strong> Abwärmenutzung<br />

– Kosten<br />

– Rahmenbedingungen<br />

• Bewertungsverfahren<br />

– Kennzahlen<br />

– Spezifische Kosten<br />

• Beispielhafte Anwendung<br />

2<br />

3<br />

64


Problem: instationäre Abwärmelieferung<br />

(t/h)<br />

60,00<br />

50,00<br />

40,00<br />

30,00<br />

20,00<br />

10,00<br />

Dampflieferung<br />

0,00<br />

0:00:00 12:00:00 0:00:00 12:00:00 0:00:00<br />

Randbedingung: Wärmebedarf im Fernwärmenetz<br />

[%]<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

spezifischer Lastgang<br />

0<br />

14.01.02 19.01.02 24.01.02 29.01.02 03.02.02 08.02.02 13.02.02<br />

IVAN - Methodik<br />

• Interaktion mit den Akteursgruppen<br />

(workshops)<br />

• Analyse und Recherche<br />

• Entwicklung des Bewertungsverfahrens<br />

• Demonstration und Evaluierung<br />

• Dokumentation<br />

4<br />

5<br />

6<br />

65


Eingebundene Unternehmen (Akteure):<br />

• Fernwärme Wien, Linz AG, Energie Graz,<br />

STGW, Stadtwerke Kapfenberg<br />

• Voestalpine Stahl Linz, voestalpine Stahl<br />

Donawitz, Böhler Edelstahl, Treibacher Industrie,<br />

Marienhütte<br />

• …<br />

IVAN – Zeitplan<br />

AP Apr.08 Mai.08 Jun.08 Jul.08 Aug.08 Sep.08 Okt.08 Nov.08 Dez.08 Jän.09 Feb.09 Mär.09<br />

1 Aquir. Akteursgruppen<br />

2 Datenbasis<br />

2.1 Ident. Eigensch. typ. Abwärmequellen<br />

(auch: Prozessaspekte; benchmarks)<br />

2.2 typ. Eigensch. Wärmeverteilnetzwerke<br />

(Lastgänge, VL-Temperaturen...)<br />

2.3 Rahmenbedingungen (EE-RL, Gebäude-<br />

RL?, nat. Gesetze etc.)<br />

2.4 Technologien <strong>der</strong> Abwärmeauskopplung<br />

(Wärmetauscher, Rekus, Speicher…)<br />

3 Bewertungsverfahren<br />

3.1 Kennzahlendefinition (auch<br />

prozessbezogene benchmarks)<br />

3.2 Simulationsmodell (Komponenten- u.<br />

Lastmodelle IPSE?)<br />

4 Beispielvarianten und Tests<br />

5 Dokumentation (auch benchmarks,<br />

Checklisten)<br />

Workshops<br />

Kontakt<br />

• FH Joanneum<br />

Studiengang Infrastrukturwirtschaft<br />

Werk-VI-Straße 46<br />

8605 Kapfenberg<br />

• E-mail:<br />

matthias.theissing@fh-joanneum.at<br />

alois.kraussler@fh-joanneum.at<br />

7<br />

8<br />

9<br />

66


EMA<br />

Environmental Management Accounting<br />

Mikro-Makro-Link<br />

Christine Jasch<br />

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, IÖW<br />

Ausgangssituation<br />

Ziele<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Preventive environmental protection hampered<br />

by the lack of systematic recording of<br />

environmental data and costs, limiting scope<br />

and comparability at corporate level, across<br />

industries, at national and international level.<br />

Industry representatives are pressing to<br />

reduce data collecting burden to a relevant set<br />

of available information.<br />

Consistent data, that can be aggregated,<br />

benchmarked and verified is of core interest.<br />

Environmental protection shifted from End-of-pipe<br />

and Clean up of contaminated sites to EMS,<br />

Integrated Prevention, Cleaner Production,<br />

Ecodesign and –labbeling, Emission Trading,<br />

Sustainability Reporting, Ethical Investments<br />

Rising prices for materials and energy and<br />

legislation requests<br />

Pollution Prevention Pays!<br />

But this is not reflected in national statistics!<br />

67


Vorgehensweise<br />

Comparison of definitions and disclosure<br />

requirements on a national and corporate level<br />

Participation in the revision process of the London<br />

Group on Environmental Accounting of the SEEA-<br />

2003, the worldwide handbook of national<br />

environmental-economic accounting (UN SEEA<br />

2003)<br />

Working with Statistik Austria<br />

Working with Eurostat<br />

Awareness raising by presentations and<br />

publications<br />

(erwartete) Ergebnisse<br />

Reconsi<strong>der</strong>ation of actual information needs<br />

for policy makers and corporate<br />

environmental management<br />

Reconsi<strong>der</strong>ation of the SEEA definitions,<br />

which make corporate data collection so<br />

cumbersome and exclude all investments<br />

which have a positive rate of return and which<br />

deal with material and energy efficiency<br />

Thus improve relevance and acceptance of<br />

the data set!<br />

Projektbeteiligte<br />

Projektleiterin: Univ.Doz. Mag. Dr. Christine<br />

Jasch<br />

Projektlaufzeit: 1. 12. 07 - 30. 11. 09<br />

Kontakt: www.ioew.at<br />

68


PRO WISSEN<br />

Strategie und Methoden für die optimale Gestaltung<br />

eines regionalen Wissenstransfer-Prozesses zur<br />

Einführung nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen<br />

in Handwerksbetrieben<br />

Ausgangssituation<br />

Mag. Ingrid Kaltenegger<br />

JOANNEUM RESEARCH<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

These: Hemmnis bei <strong>der</strong> Einführung von nachhaltigen<br />

Produkten und Dienstleistungen in KMU sind weniger<br />

Wissensdefizite als vielmehr Defizite in <strong>der</strong> Fähigkeit zur<br />

Umsetzung<br />

Grundidee von PRO WISSEN ist es, dass durch den Transfer<br />

von Expertise (Wissen und Know-How) von<br />

Pionierunternehmen zu an<strong>der</strong>en Handwerksbetrieben (KMU)<br />

in einer Region Hemmnisse in <strong>der</strong> Einführung nachhaltiger<br />

Produkte und Dienstleistungen abgebaut werden können<br />

Neue Ideen, Vorbildwirkung<br />

Ziele<br />

Ziel:<br />

Initiation Information-flow Integration Implementation<br />

Zielgruppe: Kleinst- und Kleinunternehmen<br />

Familienbetriebe<br />

Handwerk<br />

branchenübergreifend<br />

Filter<br />

69


Vorgehensweise<br />

Semi-strukturierte ExpertInneninterviews in<br />

Österreich („Was macht Pioniere aus?“)<br />

Analyse von Wissenstransfer sowie praktischen<br />

Erfahrungen mit Wissenstransfer in Deutschland<br />

(„Vergleich“)<br />

Qualitative Know How & Wissensbedarfs-analyse<br />

bei je 20 Unternehmen in den Pilot-regionen<br />

Vulkanland und Holzwelt Murau („Bedarf?“)<br />

Regionsaufstellung<br />

Entwicklungsworkshops<br />

(bisherige) Ergebnisse<br />

Arbeit auf mehreren Ebenen:<br />

• Persönliche Ebene („Vision“)<br />

• Betriebliche Ebene (MitarbeiterInnen)<br />

• Umsetzung<br />

• Regionale Ebene<br />

(erwartete) En<strong>der</strong>gebnisse<br />

Leitfaden für die Gestaltung eines regionalen<br />

Wissenstransfer–Prozesses mit dem Fokus auf <strong>der</strong><br />

Einführung nachhaltiger Produkte und<br />

Dienstleistungen in Handwerksunternehmen<br />

Methodenset zur praxisnahen Unterstützung <strong>der</strong><br />

KMU beim Transfer des nötigen Wissens und<br />

Know-hows für die Einführung nachhaltiger<br />

Produkte und Dienstleistungen.<br />

70


Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterIn und Kontakt: Mag a . Daniele Haiböck-Sinner<br />

Mag a . Ingrid Kaltenegger<br />

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />

Institut für Nachhaltige Techniken und Systeme<br />

Elisabethstraße 16-18, A-8010 Graz<br />

E-Mail: daniele.haiboeck-sinner@joanneum.at<br />

Tel.: +43 (316) 876 2422<br />

www.joanneum.at/nts<br />

ProjektpartnerInnen:<br />

• Mag a . Christine Bärnthaler, Bärnthaler Consulting<br />

• Dr. Christian Krotscheck, NATAN – Technisches Büro für<br />

Verfahrenstechnik<br />

• Christine Ax, MA, Fhochx - Institut für zukunftsfähiges<br />

Wirtschaften<br />

71


Nachhaltige Produkte im Gartenfachhandel<br />

positionieren<br />

Erstellung eines Leitfadens sowie eines<br />

Umsetzungskonzeptes mit Projektpartner zur<br />

Erhöhung des Marktanteiles und<br />

Sortimenterweiterung nachhaltiger<br />

Gartenprodukte im Garten-Fachhandel<br />

UNSERE THEMEN:<br />

"die umweltberatung"<br />

• Grünraum und Garten<br />

• Bauen, Wohnen, Energie<br />

• Reinigung<br />

• Lebensmittel und Konsum<br />

• Ressourcen und Abfall<br />

Vernetzungsworkshop 27.10.08<br />

DI Gerda Hüfing<br />

Vom Wissen zum HANDELN!<br />

Tel. 01/803 32 32 www.umweltberatung.at<br />

Motivation - Anlass<br />

• Garten als Naherholungsraum<br />

• Ausgaben steigen<br />

• Hohe Umweltbelastungen<br />

• Produkte für nachhaltige Gartenpflege<br />

•sind teilweise vorhanden<br />

•unbekannt<br />

•schwer erhältlich<br />

•nicht klar deklariert<br />

72


Motivation - Anlass<br />

Trend beim Kaufverhalten:<br />

•Boom im Bio-Lebensmittelbereich<br />

ist auf Non-Food übertragbar<br />

• persönlicher Mehrwert und Nutzen<br />

• von einer Sache „für alle“ und „für an<strong>der</strong>e“ zu einer<br />

Sache „für mich“<br />

Ziele des Projektes<br />

• Überblick öst. Garten-Fachmarkt<br />

• Impulsgeber für Garten-Fachhandel<br />

• aus <strong>der</strong> Nische zum Trendprodukt<br />

• Marktanteil und Nachfrage steigern<br />

• Verbesserung des Angebotes<br />

• Erweiterung des Sortiments<br />

Langfristige Ziele<br />

• Nachhaltige Gartenpflege und –gestaltung<br />

• Starke Reduktion <strong>der</strong> Umweltbelastungen<br />

mit nachhaltigen<br />

Gartenprodukten zur<br />

gesunden Wellness-Oase<br />

73


Vorgehensweise<br />

• Labels und Kriterien<br />

• Analyse des Sortiments und <strong>der</strong> Produkte<br />

• Recherche <strong>der</strong> Firmen<br />

• Vermarktungsformen mit Best-Practice-<br />

Beispielen<br />

• Kaufargumente<br />

• Marketingstrategien<br />

Ergebnisse<br />

Überblick über den österreichischen<br />

Garten-Fachhandel<br />

Überblick Labels und Kriterien<br />

74


Sortiment<br />

•8 Produktklassen<br />

•mit 57 Produktgruppen<br />

Produkteliste und Firmenlisten<br />

• ca. 760 Produkte mit Bewertung<br />

• ca. 400 Firmen<br />

Marketingstrategien<br />

• Zielgruppen<br />

• Produktpolitik<br />

• Kommunikation<br />

• Verkaufsför<strong>der</strong>ung am POS<br />

• Internet<br />

• MitarbeiterInnen<br />

75


Zielgruppen:<br />

• LOHAS<br />

• Postmaterielle<br />

• Mo<strong>der</strong>ne Performer<br />

• Konservative<br />

• Bürgerliche Mitte<br />

• +50-Generation<br />

• Familien<br />

• Haushalte mit Tieren<br />

Produktpolitik<br />

• Handelsmarke<br />

• Ausweitung des Sortiments<br />

• Optimierung <strong>der</strong> Produktverpackung<br />

• Bio deklarieren<br />

• Produktqualität<br />

Kommunikation<br />

Zentrale Botschaften<br />

• Vorteil Lebensqualität<br />

• Vorteil Glaubwürdigkeit<br />

• Vorteil Gesundheit<br />

• Vorteil Geld sparen<br />

• Vorteil Hochwertigkeit<br />

76


Leitsystem für nachhaltige<br />

Produkte<br />

• Maßnahmen zur Orientierung am POS<br />

• Maßnahmen zur Information <strong>der</strong><br />

KundInnen<br />

• Kaufentscheidung<br />

Internet<br />

MitarbeiterInnen<br />

• fundiertes Fachwissen<br />

• gute Kenntnisse über die nachhaltigen Produkte<br />

• kompetente BeraterInnen im<br />

Verkaufsbereich<br />

• Motivation <strong>der</strong> MitarbeiterInnen<br />

77


Ergebnisse<br />

• Leitfaden für die erfolgreiche Umsetzung <strong>der</strong><br />

Einführung bzw. Erweiterung des Sortiments von<br />

nachhaltigen Produkten im österreichischen<br />

Garten-Fachmarkt<br />

Download für HändlerInnen<br />

Ergebnisse:<br />

Von <strong>der</strong> Theorie in die Praxis:<br />

• Umsetzungskonzept mit dem Projektpartner<br />

erstellt<br />

Probleme und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

• Recherche <strong>der</strong> Produkte<br />

• Bereitschaft <strong>der</strong> Garten-Fachmärkte<br />

• Auskunft bei Herstellern<br />

• Bekanntheitsgrad <strong>der</strong> Produkte<br />

• Labeldschungel<br />

78


Danke für die Aufmerksamkeit<br />

79


INNOWATEC<br />

Innovative Wasser- und Abwasserreinigungstechnologie<br />

Peter En<strong>der</strong>le, JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />

Ausgangssituation<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

an die Reinigungsleistung von Industrieabwässern werden<br />

immer höhere Ansprüche gestellt<br />

durch die effiziente Einbringung technischer Gase können<br />

vorhandene Potentiale optimal genutzt werden<br />

O2 - Anreicherung bieten Leistungsreserven um<br />

vorhandene Anlagen anzupassen<br />

CO2 – Anreicherung bietet Möglichkeiten<br />

zur Neutralisation alkalischer Abwässer<br />

und zur Entkeimung von Flüssigkeiten<br />

Ziele<br />

Untersuchungen zur effizienten Anreicherung von O2 in<br />

biologischen Abwasserreinigungsanlagen<br />

verbesserte Ausnutzung des eingetragenen Sauerstoffs<br />

Abdeckung von Leistungsspitzen<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Energieeffizienz<br />

Untersuchungen zur Eliminierung seuchenhygienisch<br />

relevanter Keime im Abwasser mittels CO2 Überprüfung <strong>der</strong> Technologie an Pilotstandorten in <strong>der</strong> Papierund<br />

Lebensmittelindustrie<br />

Wirtschaftlichkeitsanalyse <strong>der</strong> Technologie<br />

Definition und Visualisierung von Bemessungsparametern<br />

80


Vorgehensweise<br />

Durchführung von Technikumsversuchen<br />

Sauerstoffeintragsversuche nach ATV M 209<br />

Überprüfung <strong>der</strong> bakteriziden Wirkung von CO 2<br />

Chemisch – Physikalische Vorbehandlung<br />

Pilotanwendungen in <strong>der</strong> Papier- und Lebensmittelindustrie<br />

Überprüfung <strong>der</strong> Anwendbarkeit unter realen<br />

Bedingungen<br />

Ermittlung verfahrenstechnischer Parameter<br />

zur Aufbereitung spez. industrieller Abwässer<br />

Definition von Auslegungsparametern für<br />

die Bemessung<br />

(erwartete) Ergebnisse<br />

Sauerstoffeintragsversuche nach ATV M 209<br />

Absorptions- und Desorptionsmessungen in Reinwasser und<br />

belebtem Schlamm<br />

Ermittlung <strong>der</strong> spez. Sauerstoffzufuhr und <strong>der</strong> spez. Sauerstoffausnutzung<br />

Versuche zur bakteriziden Wirkung von CO 2<br />

Versuche mit CO 2 angereichertem Wasser<br />

Versuche mit verdichtetem CO 2<br />

Pilotanwendungen<br />

Untersuchungen zur Oxidationswirkung<br />

Untersuchungen zur Wachstums- und<br />

Abbaukinetik<br />

Projektbeteiligte<br />

Projektleiter: JOANNEUM RESEARCH - NTS<br />

Projektpartner: J.S. Umwelttechnik GmbH<br />

DI Hitzfel<strong>der</strong> & DI Pillichshammer ZT - GmbH<br />

Inocre Umwelttechnik GmbH<br />

Kontakt: JOANNEUM RESEARCH - NTS<br />

DI (FH) Peter En<strong>der</strong>le<br />

T + 43 (0) 316 876 - 2420<br />

E peter.en<strong>der</strong>le@joanneum.at<br />

I www.joanneum.at/nts<br />

I www.zerowastewater.at<br />

81


DEMONSTRATIONSANLAGE GRÜNE BIORAFFINERIE<br />

UTZENAICH<br />

Name des Vortragenden: Dipl.-Ing. Dr. Horst Steinmüller<br />

Ausgangssituation<br />

Probleme <strong>der</strong> Grünlandnutzung<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Rohstoff nur halbjährlich verfügbar<br />

Rohstoff mit geringer Trockenmasse<br />

Rohstoffzusammensetzung variiert<br />

Hoher Ertrag verlangt Stickstoffdüngung<br />

Ausgangssituation<br />

Lösungen<br />

Lagerung durch Silierung möglich<br />

Siliertes Material kann zu Biogas verarbeitet<br />

werden<br />

Biogasgülle deckt Nährstoffbedarf<br />

82


Ziele<br />

Vorgehensweise<br />

Abb.: Massenbilanz<br />

Quelle: Joanneum Research<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Verfahrenstechnik im Labormaßstab<br />

abgeschlossen – Proof-of-Concept<br />

Up-scaling und Auslegung <strong>der</strong> Demonstrationsanlage<br />

fertiggestellt<br />

Derzeit Errichtung <strong>der</strong> Demonstrationsanlage<br />

März 2009 Start <strong>der</strong> Testphase um Langzeiterfahrungen<br />

zu sammeln<br />

Abstimmung von Produkt & Markt<br />

Großtechnische Realisierung<br />

Vorgehensweise<br />

Containeranlage<br />

Umbau für Pressenanlage<br />

Detailengineering<br />

83


(erwartete) Ergebnisse<br />

Auslegungsgrundlage für Großanlage<br />

Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterIn:<br />

ProjektpartnerInnen:<br />

Kontakt: Horst Steinmüller, Dipl.-Ing. Dr.<br />

Energieinstitut an <strong>der</strong> Johannes Kepler Universität Linz<br />

Altenberger Strasse 69<br />

4040 Linz<br />

Tel: +43 70 2468 5656<br />

Fax: + 43 70 2468 5651<br />

e-mail: steinmüller@energieinstitut-linz.at<br />

84


Wood Plastic Composites –<br />

Neues Eigenschaftsprofil<br />

durch Refinerfasern<br />

Dr. Christoph Burgstaller<br />

Ausgangssituation<br />

Ziele<br />

Anwendung - Refinerfasern<br />

MDF Platten<br />

Holzfaser(weich)platten zur<br />

Wand- und Dachdämmung<br />

Einblasdämmstoff<br />

Trittschallschutz unter Fußböden<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Lange Holzfasern im Verbund - Refinerfasern<br />

Eigenschaften steigern gegenüber WPCs<br />

Wirtschaftlichere Holzfaser<br />

Problem – nicht för<strong>der</strong>bare Ballenform<br />

85


Vorgehensweise<br />

Entwicklung neuer Direktextrusionstechnologie<br />

Neuartige WPC Granulatherstellungstechnologie<br />

Maximieren des Holzanteils nach Eigenschaftsprofil und<br />

Verarbeitbarkeit<br />

Schaffung des technologischen und werkstofflichen<br />

Basiswissens<br />

Ergebnisse<br />

Ausloten des Eigenschaftsprofils PP + Refinerfasern<br />

in Spritzguß und Extrusion<br />

Verfahrensvergleich Extrusion mit pelletierten Fasern<br />

und Direktextrusion<br />

Studie über Faserlängenabbau<br />

erwartete Ergebnisse<br />

Entwicklung neuer Direktextrusionstechnologie<br />

Neuartige WPC Granulatherstellungstechnologie<br />

86


Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterIn:<br />

Transfercenter für Kunststofftechnik GmbH - TCKT<br />

ProjektpartnerInnen: Cincinnati Extrusion<br />

EREMA<br />

Theurl Leimholzbau<br />

Kontakt: reinhard.forstner@tckt.at<br />

87


<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

SMS - Sustainability Management System<br />

Kennzahlenbasierter Aufbau eines betrieblichen<br />

Nachhaltigkeitsmanagements<br />

Nachhaltig managen mit System!<br />

Vorbereitungsphase<br />

� Prozessstart<br />

� Bestandsaufnahme<br />

Vorbereitungsphase<br />

Sustainability Management System<br />

NH-<br />

Programm<br />

Leitbild<br />

NH-<br />

Umsetzung<br />

Innovation<br />

Stakehol<strong>der</strong>dialog<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

NH-<br />

Controlling<br />

SMS – Sustainability Management System 2/21<br />

� Prozessstart<br />

� Unterstützung <strong>der</strong> Unternehmensführung<br />

� Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

� Bestandsaufnahme<br />

� Organisationsstruktur/Unternehmens-<br />

bereiche<br />

� Vorhandene<br />

Managementsysteme<br />

� Vorhandene<br />

Kennzahlensysteme/Controllings<br />

� Prozesse<br />

� Dialog mit den Anspruchsgruppen<br />

� Interne und externe Kommunikation/<br />

Berichterstattung<br />

� Umgang mit natürlichen Ressourcen<br />

Vorbereitungsphase<br />

� Prozessstart<br />

� Bestandsaufnahme<br />

� Umgang mit Mitarbeitern/Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Sustainability Management System<br />

NH-<br />

Programm<br />

SMS – Sustainability Management System 3/21<br />

Leitbild<br />

NH-<br />

Umsetzung<br />

Innovation<br />

Stakehol<strong>der</strong>dialog<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

NH-<br />

Controlling<br />

88


Leitbild<br />

Vorbereitungsphase<br />

� Prozessstart<br />

� Bestandsaufnahme<br />

Leitbild = Verfassung des Unternehmens<br />

→ langfristige Gültigkeit<br />

Zentrale Frage: gesellschaftliche Sinn und<br />

Wert des Unternehmens „Was hat die Gesellschaft<br />

davon, dass es das Unternehmen gibt?“<br />

�Orientierung<br />

Von <strong>der</strong> Gegenwart in die <strong>Zukunft</strong><br />

�Koordination<br />

�Motivation<br />

2006<br />

�Legitimation<br />

Inhalte:<br />

Von <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> in die Gegenwart<br />

�Vision<br />

�Motto<br />

2006<br />

�Werte<br />

Sustainability Management System<br />

NH-<br />

Programm<br />

SMS – Sustainability Management System 4/21<br />

Nachhaltigkeitsprogramm (1/3)<br />

Horizontale Achse:<br />

� Politik<br />

� Ziele<br />

� Maßnahmen<br />

� Indikatoren<br />

� Kenngrößen<br />

� Zuständigkeit<br />

� Termine<br />

Vorbereitungsphase<br />

� Prozessstart<br />

� Bestandsaufnahme<br />

Innovation<br />

Leitbild<br />

NH-<br />

Umsetzung<br />

Innovation<br />

Stakehol<strong>der</strong>dialog<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

Sustainability Management System<br />

NH-<br />

Programm<br />

Leitbild<br />

NH-<br />

Umsetzung<br />

Stakehol<strong>der</strong>dialog<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

NH-<br />

Controlling<br />

NH-<br />

Controlling<br />

Politik Ziele Maßnahmen Kennzahlen Kenngrößen Zuständigkeiten Termine<br />

SMS – Sustainability Management System 5/21<br />

Nachhaltigkeitsprogramm (2/3)<br />

Vertikale Achse:<br />

Unternehmensbereiche Politik Ziele Triple Bottom Line Politik Ziele<br />

Unternehmensführung/-<br />

Strategie, Org.-entw.<br />

Personalentwicklung/R<br />

egion<br />

Innovationen<br />

Prod./Dienstleist.<br />

Supplychain<br />

Kommunikation<br />

Marketing<br />

Stakehol<strong>der</strong>mgnt. und -<br />

dialog<br />

Umwelt<br />

Betriebsökologie<br />

Umwelt<br />

Gesellschaft<br />

Wirtschaft<br />

SMS – Sustainability Management System 6/21<br />

2020<br />

2020<br />

89


Nachhaltigkeitsprogramm (3/3)<br />

Vertikale Achse:<br />

SBSC-Perspektiven Politik Ziele Unternehmenswerte Politik Ziele<br />

Finanzen<br />

Markt<br />

Mitbestimmung/<br />

Kreativität<br />

Nähe/<br />

Dezentralität<br />

Prozess Vielfalt<br />

Entwicklung<br />

Gesellschaft<br />

Nachhaltigkeitsprogramm<br />

Politik<br />

Sicherheit/<br />

Langfristigkeit<br />

Ehrlichkeit/<br />

Miteinan<strong>der</strong><br />

SMS – Sustainability Management System 7/21<br />

� In wenigen, klaren Worten selbstverpflichtende Richtlinien zu den<br />

jeweiligen Bereichen<br />

� Richtlinien werden aus dem Leitbild abgeleitet und basieren auf den darin<br />

formulierten Werten<br />

Beispiel:<br />

Unternehmenswerte Politik<br />

Mitbestimmung/<br />

Kreativität<br />

Nachhaltigkeitsprogramm<br />

Ziele<br />

Meinungen und Fachwissen unserer Mitarbeiter fließen in<br />

Entscheidungsprozesse mit ein.<br />

Wir legen Wert darauf, dass es im Unternehmen Freiräume zur<br />

Entfaltung <strong>der</strong> individuellen Potentiale unserer Mitarbeiter gibt.<br />

SMS – Sustainability Management System 8/21<br />

Bei <strong>der</strong> Zielformulierung gilt es folgendes zu beachten:<br />

� Hohe strategische Relevanz und Qualität <strong>der</strong> Ziele<br />

� Überschaubare Anzahl <strong>der</strong> Ziele („twenty is plenty“)<br />

� Beeinflussbarkeit und Erreichbarkeit <strong>der</strong> Ziele<br />

� Eindeutigkeit und Verständlichkeit <strong>der</strong> Ziele<br />

� Ausgewogenes Verhältnis von Kurzfrist- zu Langfristzielen<br />

� Ausgewogenes Verhältnis von qualitativen zu quantitativen Zielen<br />

Beispiel:<br />

Unternehmenswerte Ziele<br />

Mitbestimmung/<br />

Kreativität<br />

1. Funktionierendes Beschwerde- und Ideenmanagement<br />

2. Betriebsrat ist Teil <strong>der</strong> Unternehmensführung<br />

3. Soziale und biologische Rhythmen werden berücksichtigt<br />

4. Hohe Mitarbeiterzufriedenheit<br />

SMS – Sustainability Management System 9/21<br />

90


Nachhaltigkeitsprogramm<br />

Maßnahmen<br />

Ma nahmen<br />

� Pro Ziel ein bis maximal zwei Maßnahmen<br />

� Falls mehrere Maßnahmen in Frage kommen, empfiehlt es sich<br />

diese anhand folgen<strong>der</strong> zwei Dimensionen zu klassifizieren und<br />

daraus eine Aussage hinsichtlich <strong>der</strong>en Priorität abzuleiten:<br />

� Verbesserungspotential<br />

� Umsetzungskosten bzw. –komplexität<br />

Beispiel:<br />

Unternehmenswerte Maßnahmen<br />

Mitbestimmung/<br />

Kreativität<br />

Nachhaltigkeitsprogramm<br />

1. Anonymes Beschwerdemanagement durch Aufstellen einer Drop-Box<br />

1.1. Ideenmanagement verknüpfen mit Prämienzahlungen<br />

2. Vertreter des Betriebsrates werden zu allen strategisch relevanten<br />

Sitzungen eingeladen - Konsensentscheidungen werden angestrebt<br />

3. Implementierung eines Gleitzeitmodells mit flexibler<br />

Pausengestaltung<br />

4.1. Einführung periodischer Mitarbeitergespräche<br />

4.2. Teilnahme an "Great Place to Work" Umfrage<br />

SMS – Sustainability Management System 10/21<br />

Kennzahlen/Indikatoren<br />

S M A R T – specific, measurable, available, reliable, timely<br />

Getreu dem bekannten Motto: „What gets measured gets done.“ sollten<br />

Unternehmen darauf achten, auch die Erreichung qualitativer Ziele zu<br />

evaluieren.<br />

Beispiel:<br />

Unternehmenswerte Indikatoren<br />

Mitbestimmung/<br />

Kreativität<br />

Nachhaltigkeitsprogramm<br />

Kennwerte<br />

1. Verhältnis: Zahl <strong>der</strong> Beschwerden und Ideen / daraus resultierende<br />

Aktionen (Beseitigung des Beschwerdegrundes bzw. Verwirklichung<br />

<strong>der</strong> Ideen) pro Jahr<br />

2. Verhältnis: Zahl aller Strategiesitzungen / Zahl <strong>der</strong><br />

Strategiesitzungen mit Betriebsrat pro Jahr<br />

3. Bewertung "trifft zu" o<strong>der</strong> "trift eher zu" in entsprechen<strong>der</strong><br />

Mitarbeiterbefragung<br />

4. Bewertung "sehr zufrieden" o<strong>der</strong> "zufrieden" in entsprechen<strong>der</strong><br />

Mitarbeiterbefragung<br />

SMS – Sustainability Management System 11/21<br />

� Kennwert = quantifizierte Aussage zum zugehörigen Indikator - Produkt aus<br />

Zahlenwert und Einheit<br />

� Ist-Wert / Soll-Wert → kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

Beispiel:<br />

Ziel = Ressourceneffizienz (Wasser)<br />

Indikator = Wasserverbrauch in Liter pro Produkt<br />

Ist-Wert = sieben Liter Wasser<br />

Soll-Wert (Vorgabe) = fünf Liter Wasser pro Produkt.<br />

SMS – Sustainability Management System 12/21<br />

91


Nachhaltigkeitsprogramm<br />

Zuständigkeit<br />

Zust ndigkeit<br />

� Klare Verantwortlichkeiten - Idealerweise eine Person pro Maßnahme<br />

zuständig und verantwortlich<br />

� Transparenz und Lesbarkeit des Managementinstruments<br />

Nachhaltigkeitsprogramm<br />

� effizientes Nachhaltigkeitscontrolling<br />

Nachhaltigkeitsprogramm<br />

Termine<br />

SMS – Sustainability Management System 13/21<br />

� Verbindliche, klare und realistische Zeithorizonte<br />

� Orientierung und Evaluierung <strong>der</strong> Zielerreichung<br />

� Motivation und Ansporn<br />

� Ausgewogenes Verhältnis zwischen Kurzfrist- und Langfristzielen<br />

� Problem mit Terminen die weit in <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> liegen: Umsetzung dieser<br />

Maßnahmen wird erst auf den letzten Drücker in Angriff genommen.<br />

� Langfristziele evtl. auf mehrere Etappenziele herunterbrechen<br />

SMS – Sustainability Management System 14/21<br />

Umsetzung <strong>der</strong> Maßnahmen<br />

Ma nahmen<br />

Nachhaltigkeitsprogramm ist Vorraussetzung,<br />

aber nicht Garant dafür ist, dass Nachhaltigkeit<br />

im Unternehmen nicht nur eine leere<br />

Hülle bleibt, son<strong>der</strong>n auch tatsächlich<br />

gelebt wird.<br />

Nachhaltige Entwicklung erfor<strong>der</strong>t vor<br />

allem Begeisterung und Identifikation <strong>der</strong><br />

handelnden Menschen.<br />

Voraussetzungen:<br />

Vorbereitungsphase<br />

� Prozessstart<br />

� Bestandsaufnahme<br />

� Bewusstseinsbildung<br />

� Finanz- und Zeitbudget<br />

� Prämiensystem (gekoppelt mit iterativem Verbesserungsprozess)<br />

Sustainability Management System<br />

NH-<br />

Programm<br />

SMS – Sustainability Management System 15/21<br />

Leitbild<br />

NH-<br />

Umsetzung<br />

Innovation<br />

Stakehol<strong>der</strong>dialog<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

NH-<br />

Controlling<br />

92


Nachhaltigkeitscontrolling<br />

Je nachdem welchen Stellenwert SMS<br />

im Unternehmen einnimmt, kann das<br />

Nachhaltigkeitscontrolling entwe<strong>der</strong><br />

sämtliche, betrieblich relevanten, Kennzahlen<br />

behandeln o<strong>der</strong> auch nur jene die explizit im<br />

Nachhaltigkeitsprogramm angeführt werden.<br />

Vorbereitungsphase<br />

� Prozessstart<br />

� Bestandsaufnahme<br />

� Kennzahlen erheben bzw. berechnen und<br />

auswerten<br />

� Klare Struktur aller Kommunikations- und<br />

Informationsflüsse<br />

� Weitestgehende Automatisierung dieser Kommunikations- und<br />

Informationsflüsse durch entsprechende Softwareunterstützung<br />

Innovation<br />

Innovation = „Act“ im PDCA-Zyklus<br />

� technische Innovationen<br />

� organisatorische Innovationen<br />

� ökologische Innovationen<br />

� soziale Innovationen<br />

Sustainability Management System<br />

NH-<br />

Programm<br />

SMS – Sustainability Management System 16/21<br />

Mit zunehmendem Grad <strong>der</strong> formalen<br />

Strukturiertheit und <strong>der</strong> Enge des vorgegebenen<br />

Rahmens nimmt die Innovationsfähigkeit ab (und<br />

vize versa).<br />

Nachhaltige Innovationen tragen zu einer<br />

Intelligenten Verknüpfung von Wirtschaft,<br />

Gesellschaft und Ökologie bei und erfüllen<br />

Bedürfnisse auf ganz neue Art und Weise.<br />

Vorbereitungsphase<br />

� Prozessstart<br />

� Bestandsaufnahme<br />

Leitbild<br />

NH-<br />

Umsetzung<br />

Innovation<br />

Stakehol<strong>der</strong>dialog<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

NH-<br />

Controlling<br />

„Damit das Mögliche<br />

entsteht, muss immer<br />

wie<strong>der</strong> das Unmögliche<br />

versucht werden."<br />

(Hermann Hesse)<br />

Sustainability Management System<br />

NH-<br />

Programm<br />

SMS – Sustainability Management System 17/21<br />

Stakehol<strong>der</strong>management (1/3)<br />

I. Analyse<br />

II. Konzeption<br />

III. Umsetzung<br />

Vorbereitungsphase<br />

� Prozessstart<br />

� Bestandsaufnahme<br />

I. Analyse<br />

� Analyse <strong>der</strong> Stakehol<strong>der</strong><br />

� Identifikation<br />

� Klassifikation<br />

� Analyse des Stakehol<strong>der</strong>managements<br />

� Mit wem stehen wir in Kontakt?<br />

� Wie ist die Qualität des Kontakts?<br />

� Wie erfolgt <strong>der</strong> Dialog?<br />

Leitbild<br />

NH-<br />

Umsetzung<br />

Innovation<br />

Stakehol<strong>der</strong>dialog<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

Innovation<br />

Stakehol<strong>der</strong>dialog<br />

NH-<br />

Controlling<br />

Sustainability Management System<br />

NH-<br />

Programm<br />

SMS – Sustainability Management System 18/21<br />

Leitbild<br />

NH-<br />

Umsetzung<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

NH-<br />

Controlling<br />

Unternehmen Kunden/ Region Community/ Gesellschaft<br />

Lieferanten Region<br />

93


Stakehol<strong>der</strong>management (2/3)<br />

II. Konzeption<br />

� Was wollen wir?<br />

� Wie können wir das realisieren?<br />

� Wie groß ist <strong>der</strong> Aufwand?<br />

� Was passiert mit den Informationen?<br />

� Wer ist zuständig?<br />

� Wann bzw. wie oft kommt es zum Dialog?<br />

� Wie werden die Stakehol<strong>der</strong> für ihr Engagement „belohnt“?<br />

SMS – Sustainability Management System 19/21<br />

Stakehol<strong>der</strong>management (3/3)<br />

III. Umsetzung<br />

Voraussetzungen:<br />

� Zeitbudget<br />

� Finanzbudget<br />

� technisches Equipment (eventuell Einschulung)<br />

Die Umsetzung erfolgt entsprechend <strong>der</strong> Konzeption und mündet nach einer<br />

gewissen Periode wie<strong>der</strong>um in einer Evaluations- und Adaptionsphase,<br />

sodass das Stakehol<strong>der</strong>management in einem iterativen Prozess laufend<br />

angepasst und verbessert wird.<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

SMS – Sustainability Management System 20/21<br />

� Nachhaltigkeitsbericht bildet den Nachhaltigkeitsprozess eines<br />

Unternehmens ab<br />

� Externe als auch unternehmensinterne<br />

Bewusstseinsbildung<br />

Sustainability Management System<br />

� Stärkung von Image und<br />

Wettbewerbsfähigkeit des<br />

Unternehmens am Produkt-<br />

Personal- und Kapitalmarkt<br />

� Nachhaltigkeitsbericht und <strong>der</strong> zugrunde<br />

liegende Unternehmensprozess sind nicht<br />

zu trennen - im Gegenteil, sie ergänzen,<br />

ja bedingen einan<strong>der</strong>.<br />

Vorbereitungsphase<br />

� Prozessstart<br />

� Bestandsaufnahme<br />

NH-<br />

Programm<br />

SMS – Sustainability Management System 21/21<br />

Leitbild<br />

NH-<br />

Umsetzung<br />

Innovation<br />

Stakehol<strong>der</strong>dialog<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

NH-<br />

Controlling<br />

94


BIOETHANOLPRODUKTION AUS LIGNOCELLULOSEN<br />

MIT STEAMEXPLOSION<br />

Name des Vortragenden: Dipl.-Ing. Dr. Horst Steinmüller<br />

Ausgangssituation<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Durchsatz:<br />

Ziele<br />

Know-How von 1990 auf 2008 übertragen<br />

• Vorbehandlung von Lignocellulose-Rohstoffen<br />

mittels Steam Explosion<br />

Rohstoffaufbereitung: 50 – 150 kg.h -1<br />

- Enzym. Verzuckerung: 50 kg.h -1<br />

- Zucker: 20 kg.h -1<br />

- Furfural: 15 kg.h -1<br />

- Enzym. Verzuckerung: 50 kg.h -1<br />

Produktion von Cellulasen auf mittels Steam Explosion<br />

vorbehandelten Lignocellulose-Rohstoffen<br />

Verzuckerung <strong>der</strong> durch Steam Explosion<br />

vorbehandelten Lignocellulose-Rohstoffen<br />

Bioethanolproduktion aus den Verzuckerungsprodukten<br />

Aufarbeitung des Bioethanols � Down-stream-processing<br />

Nutzung von Rückständen zur Biogaserzeugung<br />

95


Vorgehensweise<br />

• Bestehende Infrastruktur nutzen<br />

Know-How <strong>der</strong> 1990-iger bündeln<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> 1990-iger Jahre verifizieren<br />

Anpassen <strong>der</strong> Technologie an <strong>der</strong>zeitiges Wissen<br />

Markt- und Wirtschaftlichkeitsanalysen durchführen<br />

Ergebnisse<br />

Abb.: REM – Aufnahmen des Rohstoffs bei verschiedenen Behandlungsbedingungen<br />

Quelle: FH-Wels<br />

Ergebnisse<br />

Steam-Explosion TDZ Ennstal Alkoholausbeute in Abhängigkeit <strong>der</strong><br />

Vorbehandlungstemperatur<br />

Robuste Vorbehandlungstechnik verfügbar<br />

Hohe Enzymaktivität <strong>der</strong> ,on-site-Cellulasen‘<br />

– > 90 % Konversionsrate von freien Zuckern<br />

zu Bioethanol<br />

96


Ergebnisse<br />

Vorschlag für weiterführendes FdZ Projekt<br />

Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterIn:<br />

ProjektpartnerInnen:<br />

Kontakt: Dipl.-Ing. Dr. Horst Steinmüller,<br />

Energieinstitut an <strong>der</strong> Johannes Kepler Universität Linz GmbH<br />

Altenberger Strasse 69<br />

4040 Linz<br />

Tel: +43 70 2468 5656<br />

Fax: + 43 70 2468 5651<br />

e-mail: steinmüller@energieinstitut-linz.at<br />

97


Gesamtheitliche Nutzung <strong>der</strong> Quinoa<br />

für Diätnahrungsmittel, Feinchemikalien<br />

Univ. Prof. Dr. Volker Ribitsch<br />

Ausgangssituation<br />

und Fasermaterialien<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Ziele des För<strong>der</strong>gebers<br />

Durch geför<strong>der</strong>te F&E Aktivitäten Schaffung von<br />

Grundlagen für neue Produkte<br />

Ziele <strong>der</strong> Projektpartner<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Grundlagen zur Herstellung<br />

marktfähiger Produkte basierend auf <strong>der</strong><br />

ganzheitlich Nutzung kbA Pflanze Quinoa.<br />

Ausgangssituation<br />

Die alternative Pflanze Quinoa und <strong>der</strong>en Produktmöglichkeiten<br />

Rohstoffvielfalt nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoffe<br />

� Pseudegetreide Reismelde<br />

� Kornnutzung als Diätnahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel<br />

� Feinchemikalien in <strong>der</strong> Schale<br />

� und Faserwerkstoff<br />

Bisher erreichte Ziele<br />

Ausgedehnte Vorprojekte- Grundlagenforschung<br />

� Gewinnung und Charakterisierung von Bioemulgatoren<br />

� Isolierung von Komponenten im Labormaßstab<br />

� Definition <strong>der</strong> Inhaltsstoffe des Korns<br />

� Erste Anbauversuche<br />

98


Ausgangssituation<br />

Ziele<br />

Bioprodukte<br />

� Europa 2006 10 Mrd. EUR Bioumsatz<br />

� Österreich 2006 500 Mio. EUR Bioumsatz<br />

� jährliches kontinuierliches Wachstum von 6 %<br />

� Häufigkeit Zöliakie in Europa 1:300 bis 1:4000<br />

Naturkosmetikprodukte<br />

� Deutschland 2006 11 Mrd. EUR für Körperpflegemittel<br />

� davon 4,8 – 5 % für Naturkosmetikprodukte<br />

� jährliches Wachstum von 10 – 15 %<br />

Das Hauptziel ist die Wertschöpfung basierend auf einem<br />

Rohstoff aus biologischer Produktion unter nachhaltigem<br />

Wirtschaften<br />

mit dem Detailziel <strong>der</strong><br />

nachhaltigen Nutzung einer alternativen Pflanze –Quinoavon<br />

<strong>der</strong> aus allen Pflanzenteilen wertvolle Rohstoffe und<br />

Produkte gewonnen werden:<br />

� aus <strong>der</strong> Frucht: Diätnahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel<br />

� aus <strong>der</strong> Schale: Feinchemikalien<br />

� aus <strong>der</strong> Faser: Biowerkstoffe<br />

F&E Projekt beinhaltet<br />

� Wissenschaftlich – technische Faktoren<br />

� Wirtschaftliche Faktoren<br />

� Vermarktungsfaktoren<br />

Wissenschaftliche Faktoren<br />

Innovationsgehalt - Neuheit<br />

Gesamtheitliche Nutzung und Aufbau einer geschlossenen Verfahrenskette<br />

Wissenschaftliche Qualität<br />

Technische und nachhaltige Systemlösungen für Prozesse und Produkte<br />

Ausmaß <strong>der</strong> technischen Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

� Verfahrens- und Produktentwicklung<br />

� Charakterisierung <strong>der</strong> Wertstoffe aus den Ausgangsstoffen und <strong>der</strong><br />

Produkte<br />

� Optimierung bestehen<strong>der</strong> Verfahren (Extraktion, betriebliche Herstellungsverfahren)<br />

� Entwicklung neuer Verfahren (Membranfiltrationsverfahren für<br />

Bioemulgatoren)<br />

99


Wirtschaftliche Faktoren<br />

Neue Chancen <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

� Nutzung <strong>der</strong> Quinoa als alternativ wachsen<strong>der</strong> Rohstoff<br />

� Nutzung <strong>der</strong> Quinoa im Food- und Non-Food-Sektor<br />

Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen<br />

� Herstellung von neuen Rohstoffen und Produkten<br />

� Impulse für neue Geschäftsfel<strong>der</strong> (Produktionsanlagen)<br />

Gesamte Wertschöpfung in Österreich<br />

� Von Anbau, Produktion, Verwertung bis zur Vermarktung<br />

Wissenszuwachs<br />

� Alternativer Rohstoff, Kultivierung und Produktgestaltung in Österreich<br />

Vermarktungsfaktoren<br />

Gemeinsames GGütesiegel<br />

tesiegel - Gemeinsame Marke<br />

Ausgleich des Weltmarktpreises gegenüber höheren Produktionskosten<br />

durch konsequente Nutzung und ganzheitliche Vermarktung <strong>der</strong> Quinoa<br />

Schaffung <strong>der</strong> Voraussetzung für Belieferung grosser Lebensmittelketten<br />

durch Produktvielfalt, biologische Nachweisbarkeit, verfügbare Mengen<br />

Erschliessung von neuen Märkten für spez. Zielgruppen<br />

durch hohen Bedarf an Bioprodukten, an vollwertigen Nahrungsmitteln, an glutenfreien<br />

Produkten, an Ersatzstoffen für synthetische Produkte<br />

„Bio-Sicherheit“ hinsichtlich Herkunft, Produkt, Lieferung<br />

durch Biokontrolle, Transparenz, Nachhaltigkeit, Nachvollziehbarkeit in <strong>der</strong> Region<br />

Schaffung einer gemeinsamen Marke durch ein Gütesiegel<br />

Wertschöpfungskette<br />

betriebliche<br />

Produktion<br />

Schäl- Sch und<br />

Mahlprodukte<br />

Food Handel<br />

Lebensmittel<br />

Getränke Getr nke<br />

Getreide-<br />

produkte<br />

Landwirt<br />

Händler ndler<br />

Mühle hle<br />

Extraktion<br />

Isolierung<br />

Functional<br />

Food<br />

Nahrungs-<br />

ergänzung erg nzung<br />

Schalen<br />

Extraktion<br />

Isolierung<br />

Saponin<br />

Extrakt<br />

Pharma Kosmetik<br />

Phytoarznei<br />

V e r m a r k t u n g<br />

Wellness<br />

Aromastoffe<br />

Waschmittel<br />

100


Angestrebte Produkte<br />

Herstellung von qualitativ hochwertigen Rohstoffen und<br />

Nebenprodukten<br />

Neuentwicklung von Produkten mit Frucht- und Schalennutzung<br />

Testherstellungen im Lebensmittel- und Kosmetikbereich<br />

Getreideextrakt in Energydrinks<br />

� Getreideextrakt in Nahrungsergänzungsmitteln<br />

� Getreidekeimling in Energy-Drinks<br />

� Mehl in Diätbackmitteln und Diätbackwaren<br />

� Saponinextrakt in naturkosmetischen rinse-off Produkten<br />

� Fasern in Naturfaserverbundstoffen<br />

Aufbau einer gemeinsamen Marke durch ein Gütesiegel<br />

Quinoa Team<br />

Konsortialpartner<br />

Joanneum Research Forschungs GmbH<br />

Dr. Hinkl Ag – Energy Drink<br />

Ben<strong>der</strong> Iglauer Backmittel GmbH - glutreinfreies Gebäck<br />

Marias Naturkosmetik - Tenside, Emulgatoren<br />

Mühle Stubenberg – Schälung, Mahlung<br />

Gall Pharma GmbH - Nahrunsmittel Ergänzung<br />

Keimkraft Bioanlagen GmbH - Getreidekeimlinge<br />

Quinoa Team<br />

Werkvertragspartner<br />

Anbau <strong>der</strong> Chenopodium quinoa Willd. unter kontrolliert biologischen Bedingungen<br />

(Biobauer-Fa. Rosnak)<br />

Lebensmitteluntersuchungen <strong>der</strong> hergestellten Produkte (Lebensmitteluntersuchung<br />

GmbH, Analytikum)<br />

Untersuchungen des pflanzlichen Reststoffes für die Ermittlung <strong>der</strong><br />

Verwertungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Quinoa-Faser (Uni Maribor)<br />

Schaffung <strong>der</strong> Voraussetzung für Belieferung grosser Lebensmittelketten und <strong>der</strong><br />

Erschliessung neuer Märkte (Fa. Pinczker)<br />

Ausgleich des Weltmarktpreises gegenüber höheren Produktionskosten durch<br />

ganzheitliche Vermarktung (Fa. Pinczker)<br />

Marketingaktiviäten für die neu geschaffene Marke (Fa. Infood)<br />

Entwicklung eines Modells zur Darstellung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Auswirkungen auf<br />

Kosten, Preise und jeweiligen Projektpartner (Fa. Infood)<br />

101


Quinoa Team JR<br />

Institut CPK und Institut NTS<br />

Bereitstellung <strong>der</strong> Rohstoffe (Quinoafrucht und Schale)<br />

Entwicklung und Optimierung <strong>der</strong> Verfahren für die Ausgangsprodukte<br />

Herstellung <strong>der</strong> Getreide- und Saponinextrakte<br />

Charakterisierung und Qualitätskontrolle <strong>der</strong> Saponinextrakte<br />

Konzepterstellung für die Fasermaterialien<br />

Zusätzliche Beauftragung für die ökologische Betrachtung <strong>der</strong><br />

Wertschöpfungskette, insbeson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Folgen des landwirtschaftlichen<br />

Anbaus für die Ökosysteme<br />

Primärorganisation zu einer gemeinsamen Marke durch ein<br />

Gütesiegel<br />

(erwartete) Ergebnisse<br />

Neue Produkte aus nationaler Bioproduktion<br />

Diätnahrungsmittel, Nahrungsmittelzusatzstoff, Nahrungsmittelergänzungsstoff<br />

Natürlicher Emulgator in naturkosmetischen Produkten<br />

Faser für Verbundwerkstoffe<br />

Gesamtnutzung <strong>der</strong> Quinoa – hohe Wertschöpfung<br />

Positionierung für Landwirtschaft - Getreideaufbereitung<br />

Alternative zu allergenen Rohstoffen<br />

Regionale, hochwertige Produkte – gute Marktakzeptanz<br />

Entwicklung innovativer Technologien<br />

Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterIn: Prof. Dr. Volker Ribitsch<br />

ProjektMitarbeitIn: Ing. Birgit Pointner<br />

Ing. Angela Thaler<br />

Mag. Susanne Wagner<br />

ProjektpartnerInnen: Dr. Hinkel KG<br />

Ben<strong>der</strong>-Iglauer Backmittel GmbH<br />

Marias Naturkosmetik Salzburg<br />

Mühle Stubenberg<br />

Gall Pharma GmbH<br />

Keimkraft Bioanlagen GmbH<br />

Endbericht (Schriftenreihe „Energie und Umweltforschung“):<br />

814973/2008<br />

Kontakt:<br />

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />

Institut für Chemische Prozessentwicklung und –kontrolle<br />

Steyrergasse 17, A-8010 Graz<br />

Tel.: (+43) 316–876-1220 Fax. (+43) 316- 876-1230<br />

mailto: volker.ribitsch@joanneum.at<br />

102


Vom Anbau bis zur Ernte des<br />

Korns<br />

1. Forschungsjahr 07/08<br />

2. Forschungsjahr 08/09<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2<br />

Aussaat Ernte Aussaat Ernte<br />

AP1 Aussaat und Ernte des Quinoa-Korns (Biobauer)<br />

Aussaat: Frühjahr 2007 und Frühjahr 2008<br />

Testanbau I:<br />

� Beschreibung <strong>der</strong> kontrolliert biologischen Anbaubedingungen<br />

� Wachstumsverlauf, Ertragsberechnungen für Korn<br />

� Schädlingsbefall<br />

Testanbau II:<br />

� Sortenauswahl, Optimierung <strong>der</strong> Kultivierung<br />

� Ermittlung <strong>der</strong> Stickstoffaufnahme von Pseudocerealien<br />

Ergebnisse:<br />

⇒ Ernte I und Ernte II<br />

Von <strong>der</strong> Ernte bis zur Verarbeitung<br />

des Korns<br />

1. Forschungsjahr 07/08<br />

2. Foschungsjahr 08/09<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2<br />

Ernte<br />

Ernte<br />

Ankauf Vor-<br />

Quinoa versuche Schälung/Mahlung<br />

Schälung/Mahlung<br />

AP2 Verarbeitung des Korns (Mühle)<br />

Arbeitspakete:<br />

� Darstellung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen an Schäl- und<br />

Mahlmaschinen<br />

� Beschreibung <strong>der</strong> Herstellungsprozesse<br />

� Ertragsberechnung für Schale und Frucht<br />

� Qualitätskontrolle <strong>der</strong> Rohstoffe<br />

� Entwicklung von Verfahren zur Langzeitlagerung <strong>der</strong><br />

Frucht<br />

Ergebnisse:<br />

⇒ Gewinnung <strong>der</strong> Rohstoffe Schale und Frucht<br />

Vom Non-Food Non Food Rohstoff (Schale Schale) ) bis<br />

zur Gewinnung des Saponinextraktes<br />

1. Forschungsjahr 07/08<br />

2. Forschungsjahr 08/09<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2<br />

Ernte Ernte<br />

Testschälung<br />

Testschälung<br />

Ankauf Verfahrens-<br />

Quinoa entwicklung<br />

Saponinextrakt Optimierung Saponinextrakt<br />

AP3 Gewinnung des Saponinextraktes (CPK, NTS)<br />

Arbeitspakete:<br />

� Entwicklung und Optimierung des Extraktionsverfahres<br />

� Entwicklung des Aufbereitungsverfahrens des Extraktes<br />

� Charakterisierung <strong>der</strong> Saponinextrakte, Qualitätskontrolle<br />

� Überführung des Know-Hows in den Technikumsmaßstab<br />

� Gewinnung <strong>der</strong> Saponine aus den Testschälungen<br />

Ergebnisse: Gewinnung des Saponinextraktes<br />

103


Vom Saponinextrakt bis zur Ver-<br />

wertung <strong>der</strong> Saponine<br />

1. Forschungsjahr 07/08<br />

2. Forschungsjahr 08/09<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2<br />

Ernte Ernte<br />

Ankauf Verfahrens- Schälung/Mahlung<br />

Schälung/Mahlung<br />

Quinoa entwicklung<br />

Saponinextrakt<br />

Saponinextrakt<br />

Produktentwicklung<br />

Testherstellung<br />

Optimierung<br />

AP4 Testherstellung von kosmetischen Formulierungen (Fa. Pieper)<br />

Arbeitspakete:<br />

� Praktische Erprobung <strong>der</strong> Saponin Fraktion an Hand einer<br />

naturkosmetischen Anwendung<br />

� Bewertung: Produktcharakterisierung u. Qualitätskontrolle<br />

� Darstellung <strong>der</strong> Ergebnisse für die Überführung in ein<br />

marktfähiges Produkt<br />

Ergebnisse:<br />

⇒ Herstellung eines naturkosmetischen rinse-off Produktes<br />

Vom Food-Rohstoff<br />

Food Rohstoff bis zur Ver-<br />

wertung <strong>der</strong> Frucht<br />

1. Forschungsjahr 07/08<br />

2. Forschungsjahr 08/09<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2<br />

Ernte<br />

Testschälung-Frucht<br />

Ernte<br />

Testschälung-Frucht<br />

Ankauf Verfahrens-<br />

Quinoa entwicklung Getreideextrakt Optimierung<br />

Getreideextrakt<br />

AP5 Gewinnung des Getreideextraktes (CPK, NTS)<br />

Arbeitspakete:<br />

� Entwicklung von Verfahren für Herstellung von Getreideextrakt<br />

� Charakterisierung <strong>der</strong> Getreideextrakte, Qualitätskontrolle<br />

� Überführung des Know-Hows in den Technikumsmaßstab<br />

� Gewinnung <strong>der</strong> Getreideextrakte aus Testanbau I und II<br />

Ergebnisse:<br />

⇒ Gewinnung des Getreideextraktes<br />

Verwertung <strong>der</strong> Frucht<br />

1. Forschungsjahr 07/08<br />

2. Forschungsjahr 08/09<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2<br />

Ernte<br />

Schälung/Mahlung<br />

Ernte<br />

Schälung/Mahlung<br />

Ankauf Produkt-<br />

Quinoa entwicklung<br />

Getreideextrakt<br />

Testherstellungen<br />

Getreideextrakt<br />

Optimierung<br />

AP6 Testherstellungen in <strong>der</strong> Lebensmittelindustrie<br />

Arbeitspakete:<br />

� Getreideextrakt in Energy Drinks<br />

� Getreideextrakt als Nahrungsergänzungsmittel<br />

� Getreideextrakt als Aromazusatzstoff<br />

� Quinoa Mehl in Diätbackwaren und Diätfertignudeln<br />

Ergebnisse:<br />

⇒ Neuentwicklungen von Lebensmittelprodukten<br />

⇒ Testherstellungen<br />

104


Open Innovation<br />

Instrumente und Strategien zur aktiven Einbeziehung von NutzerInnen und<br />

an<strong>der</strong>en relevanten sozialen Gruppen in technische Innovationsprozesse<br />

Ausgangssituation<br />

Ziele<br />

Dr. Michael Ornetze<strong>der</strong><br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Programme wie FdZ unterstützen nachhaltige Produkt<br />

und Prozessinnovationen<br />

Gewünschte positive Effekte werden erst durch<br />

Verbreitung und Anwendung erzielt<br />

D.h. es sind letztlich Markterfolge notwendig<br />

Innovationen müssen nicht nur Kriterien für<br />

Nachhaltigkeit entsprechen, sie müssen auch für<br />

zukünftige NutzerInnen attraktiv sein<br />

5.4 Strategische Fragestellungen<br />

Einbeziehung von KonsumentInnen, Interessensgruppen, etc. in <strong>der</strong><br />

Gestaltung nachhaltiger Innovationen bei Produkten, Prozessen und<br />

Dienstleistungen<br />

Bisherige Praxis <strong>der</strong> Nutzereinbeziehung in FdZ Projekten<br />

untersuchen<br />

Beteiligungsprozesse in zwei ausgewählten<br />

Innovationsfel<strong>der</strong>n durchführen<br />

Prozesserfahrungen sammeln, dokumentieren und<br />

reflektieren<br />

105


Vorgehensweise<br />

Literaturrecherche<br />

Online-Befragung von ProjektleiterInnen<br />

Explorative Vorstudien<br />

Brennstoffzellentechnologie<br />

Wood-Plastic-Composites<br />

Druchführung von zwei Beteiligungsprozessen<br />

CTA-Workshopserie � BZ-Technologie im kommunalen Kontext<br />

Lead-User Methode � Neue Applikationen aus WPC<br />

Ergebnisse<br />

Nutzereinbeziehung ist weit verbreitete Praxis in<br />

Forschungsprojekten<br />

Nutzer sind meist Firmen<br />

Einbeziehung als Projektpartner<br />

Innovationsfeld Brennstoffzellentechnologie<br />

Hohes Nachhaltigkeitspotenzial im Bereich Verkehr<br />

Kommunen als Nutzer/Entwicklungspartner zurückhaltend<br />

Rahmenbedingungen für Pilotprojekte definiert<br />

Innovationsfeld Wood-Plastic-Composites<br />

Entwicklung von zwei Produktkonzepten<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung: Neue Anwendungsformen für das Material WPC<br />

aus Nutzersicht zu definieren<br />

Frühzeitige Festlegung auf Technologien erschwert die<br />

Identifikation potenzieller NutzerInnen<br />

Projektbeteiligte<br />

Projektleiter: Michael Ornetze<strong>der</strong> (ITA)<br />

ProjektpartnerInnen: ZSI, IFZ, Wood k plus, FOTEC<br />

Endbericht: erscheint in Kürze<br />

Kontakt:<br />

Dr. Michael Ornetze<strong>der</strong><br />

Institut für Technikfolgen-Abschätzung<br />

Strohgasse 45/5<br />

1030 Wien<br />

michael.ornetze<strong>der</strong>@oeaw.ac.at<br />

106


Optimierte Erstarrung<br />

mittels metallischem<br />

Kühlmittel<br />

Vortragende: Peter Bauer<br />

Hubert Sommerhofer<br />

Ausgangssituation<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Rigamonti Bandgießmaschine - Schema<br />

1…Bandspannrolle, 2…gegossenes Band, 3…Abstreifer, 4… Gießrad, 5…Eingusssystem<br />

6…kapazitive Gießspiegelregelung, 7…Stahlband, 8…Kühldüsen für Stahlband,<br />

9…Bandvorheizbrenner<br />

Ausgangssituation<br />

Bandgießen nach dem Rotary - Gießverfahren besteht<br />

aus einem von innen durch Wasser gekühlten Gießrad<br />

Die Rissgefahr steigt mit dem Legierungsgehalt durch<br />

die hohen Temperaturdifferenzen zwischen Kern und<br />

Oberfläche<br />

Schrumpfspalt zw. Gießrad und<br />

Stahlband<br />

Lebenszeit von Gießrad und Stahlband<br />

Problem - „Filmsieden“<br />

107


Ausgangssituation<br />

Problemfel<strong>der</strong><br />

Stahlbandwechsel (1 – 2 Tage Standzeit)<br />

Anfahrausschuss<br />

Ausschuss durch Rissbildung<br />

Ausgangssituation<br />

Kosten durch diese Problemfel<strong>der</strong><br />

Ziele<br />

Kosten fürs Stahlband<br />

Kosten für Stillstandszeiten<br />

(Produktionsausfall)<br />

Energiekosten für das Wie<strong>der</strong>einschmelzen<br />

des Ausschusses<br />

Kosten für verlorenes Aluminium (Abbrand in<br />

<strong>der</strong> Krätze)<br />

Kühlmedium Wasser wird durch ein metallisches<br />

Kühlmedium ersetzt<br />

Rissfreie Fertigungslösungen für Aluminiumwerkstoffe durch<br />

gelenkte Erstarrung<br />

Produktionsprozess energie-, material- und kosteneffizienter<br />

gestalten<br />

Basis für eine neue Generation von Al-Legierungen,<br />

bezüglich Festigkeiten, Zähigkeit, Korrosionswi<strong>der</strong>stand und<br />

Verarbeitbarkeit<br />

108


Neue Wertschöpfung aus<br />

Wood Plastic Composites durch<br />

Einsatzmöglichkeiten für<br />

Spritzgussanwendungen<br />

Christoph Burgstaller<br />

Ausgangssituation<br />

WPC Jahersproduktion 2005 / t/a<br />

600000<br />

500000<br />

400000<br />

300000<br />

200000<br />

100000<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Wood Plastic Composites sind Verbunde aus Holzspänen,<br />

Additiven und thermoplastischen Polymeren<br />

Hauptmarkt ist vor allem Nordamerika (USA)<br />

0<br />

Japan Europa Nordamerika<br />

Ausgangssituation<br />

PE<br />

PP<br />

PVC<br />

<strong>der</strong>zeit existieren Anwendungen vor allem im Bereich<br />

Profilextrusion, kaum industrielles Interesse an an<strong>der</strong>en<br />

Verfahren<br />

typische Spritzgussanwendungen technisch sehr for<strong>der</strong>nd<br />

� hoher Entwicklungsaufwand<br />

Other<br />

Siding<br />

Consumer<br />

Transportation<br />

Infrastructure<br />

Railings<br />

Windows & Doors<br />

Decking<br />

0 50 100 150 200 250 300<br />

thousand tons<br />

70%<br />

17%<br />

13%<br />

109


Ziele<br />

Ziel des Projektes ist es, geeignete Formulierungen von<br />

WPC für Spritzgussanwendungen zu entwickeln<br />

dazu notwendig ist das Wissen über die mechanischen Eigenschaften,<br />

da diese die Anwendung bestimmen<br />

zusätzlich sind auch optische und thermische Eigenschaften sowie die<br />

Materialkosten von Bedeutung<br />

für eine erfolgreiche Umsetzung werden zudem<br />

Informationen über die Verarbeitbarkeit benötigt<br />

Eigenschaften wie Standzeiten, Prozessfenster, Schwund durch<br />

Abkühlung, etc.<br />

zur Überprüfung sollen auch Musterteile gefertigt werden,<br />

um die Ergebnisse zu verifizieren<br />

Vorgehensweise<br />

Aktualisierung <strong>der</strong> Literatur und Patentrecherche, Ermittlung des<br />

Bedarfs (unter Einbeziehung <strong>der</strong> Partner)<br />

� Versuchsplan<br />

Herstellung von unterschiedlichen WPC-Formulierungen<br />

(Polymertypen, Holzsorten, Füllgraden, etc.)<br />

� mechanische Eigenschaften<br />

Rheologische und thermische Charakterisierung <strong>der</strong><br />

Formulierungen<br />

� Eigenschaftsmatrix<br />

Ermittlung <strong>der</strong> verarbeitungsrelevanten Parameter<br />

� bekanntes Prozessfenster<br />

Herstellung von ausgewählten Musterteilen<br />

� Überprüfung am Realbauteil und Troubleshooting<br />

bisherige Ergebnisse<br />

definierte Eigenschaften für zwei ausgewählte<br />

Anwendungsbeispiele (Kofferraumverkleidung,<br />

Sitzplatte Gartenstuhl)<br />

Auswahl von geeigneten Rezepturen anhand <strong>der</strong><br />

ermittelten Eigenschaftsmatrix (mechanische<br />

Eigenschaften, Optik, Prozessfenster, …)<br />

Herstellung <strong>der</strong> Versuchsmengen für erste Versuche bei<br />

den Projektpartnern<br />

110


erwartete Ergebnisse<br />

Eigenschaftsmatrix zur gezielten Auswahl <strong>der</strong><br />

Formulierungen für Anwendungen<br />

nicht nur mechanische Eigenschaften, son<strong>der</strong>n auch<br />

Know-how über Verarbeitungsfenster,<br />

Problembehebung nach Stillstand, …<br />

basierend auf diesen Ergebnissen werden zukünftige<br />

Anwendungen schneller entwickelt werden können<br />

Projektbeteiligte<br />

ProjektleiterIn:<br />

Transfercenter für Kunststofftechnik GmbH<br />

ProjektpartnerInnen:<br />

Borealis GmbH,<br />

Intier Automotive Eybl GmbH,<br />

Plastic Products Innovation GmbH & CoKG<br />

Kontakt: christoph.burgstaller@tckt.at<br />

111


H 2/CNT<br />

Demo-Anlage<br />

Klaus Mauthner F&E Electrovac AG<br />

Ausgangssituation<br />

Oberflächenwi<strong>der</strong>stand [Ohm]<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Feasibility Projekt: 81 24 69; Wasserstoffherstellung<br />

Methode: katalytische Spaltung von Methan; CH 4 � C + 2H 2<br />

Umsatz: 60% bezogen auf das eingesetzte Methan<br />

C-Qualität: Carbon Nanotube<br />

1,00E+10<br />

1,00E+09<br />

1,00E+08<br />

1,00E+07<br />

1,00E+06<br />

1,00E+05<br />

1,00E+04<br />

1,00E+03<br />

1,00E+02<br />

1,00E+01<br />

1,00E+00<br />

3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Ziele<br />

gew.% CNT in PA6<br />

Hochqualitativer Füllstoff zur Herstellung<br />

von permanent-antistatischen Polymeren<br />

H 2 + 1/4 CO 2<br />

Foto/ Schema/ Graphik möglich<br />

Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist es, Kohlenwasserstoffe<br />

mittels innovativen Katalysatoren in Kohlenstoff-Nanoröhrchen bzw.<br />

Carbon Nanotubes (CNT) und Wasserstoff aufzuspalten. Die<br />

Machbarkeit und das Potential dieser Prozesse zur umweltfreundlichen<br />

Herstellung von Wasserstoff wurde innerhalb einer Pre-Feasibility-Studie<br />

eindrucksvoll gezeigt. Dabei wird Methan (CH 4) an speziell entwickelten<br />

Katalysatoren effizient in einem CVD-Reaktor thermisch in seine<br />

Komponenten Kohlenstoff und Wasserstoff zersetzt.<br />

Die gegenständliche Aufgabenstellung betrifft das Übertragen <strong>der</strong><br />

bekannten Batch-Betrieb Ergebnisse in ein kontinuierliches Verfahren,<br />

welches mittels einem Drehrohr-CVD-Rektor zu realisieren gilt. Diese<br />

erste Pilotanlage soll eine Jahreskapazität von mindestens 1 Tonne<br />

Carbon Nanotubes ermöglichen und zugleich eine<br />

Wasserstoffkonzentration von > 60 Vol.% im Abgas garantieren.<br />

112


.<br />

Vorgehensweise<br />

AP1 Bestellung<br />

AP2 Raumadaption<br />

AP3 Lieferung, Aufstellung<br />

AP4 Inbetriebnahme<br />

AP5 Musterproduktion<br />

AP6 CNT Produktion<br />

AP7 Planung Serienanlage<br />

Ergebnisse<br />

Der kontinuierliche Betrieb liefert die<br />

gleiche C-Qualität wie das Batch-<br />

Verfahren<br />

Die Verwertbarkeit <strong>der</strong> CNTs in<br />

Verbundwerkstoffen wurde verifiziert<br />

Die Anlage wird <strong>der</strong>zeit einer HAZOP<br />

Analyse unterzogen<br />

Projektbeteiligte<br />

AP4-6: Prozessimplementierung<br />

Auffinden <strong>der</strong> Betriebsparameter<br />

Arbeitsplatzsicherheit<br />

HAZOP, FMEA<br />

Neukonzeption von Komponenten<br />

Katalysatoraufgabe<br />

Staubbelastung des Abgases<br />

Dichtheit <strong>der</strong> Anlage<br />

Effizienz/Lebensdauer von<br />

Katalysatoren wurde verbessert<br />

Katalysatorverweilzeiten um 3h<br />

erlauben H 2 Konzentrationen im<br />

Abgas > 80 Vol.%<br />

Die direkte Verstromung des<br />

Abgases mittels Brennstoffzelle<br />

wurde technisch verifiziert<br />

Foto/ Schema/ Graphik möglich<br />

Projektleiter: Klaus Mauthner, Electrovac AG<br />

Projektpartner: Heat GmbH<br />

Montanuniversität Leoben<br />

Endbericht: (Schriftenreihe „Energie und<br />

Umweltforschung“): xx/200x<br />

Kontakt: mau@electrovac.com<br />

113


Mag. Wilma Mert, IFZ<br />

Ausgangssituation<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Erforschung des Konsumtyps LOHAS – Lifestyle of<br />

Health and Sustainability<br />

LOHAS verknüpfen Lifestyle & Umweltverträglichkeit,<br />

individuelles Wohlergehen & Sorge<br />

um den Planeten<br />

LOHAS verfügen über enorme Marktkraft<br />

Bis zu 1/3 <strong>der</strong> Bevölkerung in Europa<br />

bzw. Österreich entspricht<br />

diesem Konsumtyp<br />

LOHAS-Produkte &<br />

Dienstleistungen<br />

Nachhaltige Wirtschaft<br />

Erneuerbare Energie, alternative Transportmethoden,<br />

Umweltmanagement, effiziente<br />

Ressourcennutzung in Produktion<br />

Bioprodukte im Nahrungsmittelbereich<br />

Biotextilien<br />

Ökologische Haushalts- und Büroartikel<br />

Ökologische Kosmetikprodukte<br />

Ökologischer Tourismus<br />

Nachhaltige Kapitalanlagen<br />

Alternative Medizin<br />

Persönliche Entwicklung<br />

2<br />

3<br />

©PIXELIO<br />

114


LOHAS-Beitrag zu einer<br />

nachhaltigen Entwicklung<br />

80% legen Wert auf faire,<br />

sozialverträgliche Unternehmenspraktiken<br />

80% sind bereit bis zu 20% mehr für<br />

LOHAS-Produkte und Dienstleistungen<br />

zu zahlen<br />

75% stimmen zu, dass ihre Kaufentscheidungen<br />

von Gesundheits- und<br />

Nachhaltigkeitseffekten abhängen (Quelle:<br />

sustainablemarketing.com)<br />

Allerdings schrauben LOHAS ihren Konsum nicht auf ein<br />

weltvertretbares Nachhaltigkeitsmaß zurück<br />

Ziele<br />

4<br />

5<br />

©PIXELIO<br />

Ansätze für nachhaltige Produktentwicklung und<br />

Verbesserung bestehen<strong>der</strong> Produkte erarbeiten, mit Fokus<br />

auf die Bereiche Ökotextilien und Nachhaltiger Tourismus<br />

LOHAS-gerechte Vermarktungskonzepte entwickeln<br />

Aus dem LOHAS-Trend nachhaltigen Konsumtyp etablieren<br />

Vorgehensweise<br />

©PIXELIO; SXC<br />

Analyse<br />

Ausarbeitung von Spezifika des Konsumtyps<br />

Anfor<strong>der</strong>ungsprofil von Wirtschaftspartnern und MultiplikatorInnen<br />

Erhebung des LOHAS-Potentials in Österreich<br />

LOHAS Marktpositionierung<br />

Q-Gruppen zur Beantwortung unterschiedlicher Fragestellungen mit<br />

ca. 20 KonsumentInnen<br />

LOHAS-Profil: Profilverfeinerung des Konsumtyps<br />

LOHAS-Design: LOHAS-Anfor<strong>der</strong>ungen an Produkte und<br />

Dienstleistungen<br />

LOHAS-Kommunikation: LOHAS-gerechte Ansprache von<br />

KonsumentInnen<br />

6<br />

115


Vorgehensweise<br />

Anfor<strong>der</strong>ungsprofile für Produktentwicklung und<br />

Vermarktung<br />

Reflexion <strong>der</strong> Methode<br />

Ergebnisverbreitung<br />

Erwartete Ergebnisse<br />

Verallgemeinerbare Anfor<strong>der</strong>ungsprofile<br />

Eigenschaften LOHAS-gerechter Produkte<br />

Vorschläge für Innovationspotentiale<br />

Erfolgskriterien für LOHAS-gerechtes<br />

Marketing<br />

Abschlussbericht & CD-Rom<br />

Projektbeteiligte<br />

ProjektpartnerInnen:<br />

IFZ – Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und<br />

Kultur<br />

IUS-Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung, IFF<br />

Endbericht (Schriftenreihe „Energie und Umweltforschung“): 10/2009<br />

Kontakt:<br />

Mag. Wilma Mert<br />

IFZ - Interuniverstitäres Forschungszentrum für Technik,<br />

Arbeit und Kultur<br />

Schlögelgasse 2, 8010 Graz<br />

Tel: 0316/813909-33<br />

mert@ifz.tugraz.at<br />

www.ifz.tugraz.at<br />

7<br />

8<br />

116


Colors of Nature<br />

Pflanzenfarben in <strong>der</strong> Praxis<br />

Name des Vortragenden: DI Christian Pla<strong>der</strong>er, Geschäftsführung<br />

Ausgangssituation<br />

Von Potential zum Businessplan<br />

CON-„Colors of Nature – Farben <strong>der</strong> Natur“ GmbH<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

2000 Potentialerhebung <strong>der</strong> Rohstoffe und <strong>der</strong> Produktion von Farbstoff<br />

liefernden Pflanzen in Österreich und ihre Nutzung in <strong>der</strong> Textilindustrie<br />

2003 Farb & Stoff: Nachhaltige Entwicklung durch neue Kooperationen<br />

und Prozesse<br />

2005 Trademark Farb & Stoff: von <strong>der</strong> Idee zum marktfähigen Produkt<br />

2007 Riskmin: Risikominimierung entlang <strong>der</strong> Wertschöpfungskette vom<br />

pflanzlichen Rohstoff zum Farbstoff<br />

2008 Gründung CON-„Colors of Nature – Farben <strong>der</strong> Natur“ GmbH<br />

Vorgehensweise 1<br />

Technik – Färbeprozess – Rohstoff – Markt<br />

• Die Textilindustrie bezieht meist Pigmente von einem/einigen<br />

Lieferanten aus <strong>der</strong> chemischen Industrie. (Routine, Standards,<br />

Preise, Erfahrungen, etc.)‏<br />

• <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> - Forschungsergebnisse 2000-2007<br />

– Färbeprozess mit Schlauchbeutel ist technisch möglich (Techn. Machbarkeit)‏<br />

– Rohstoffe sind in Österreich verfügbar, o<strong>der</strong> haben Anbaupotential<br />

– Wertschöpfungskette von <strong>der</strong> Quelle bis zum Färbeprozess schließbar<br />

– Risiken sind minimierbar<br />

– Marktchancen sind vorhanden (Businessplan)‏<br />

117


Vorgehensweise 2<br />

Das fehlende Glied in <strong>der</strong> Wertschöpfungskette<br />

Wer kann/will die Pflanzenfarbstoffe<br />

herstellen, verarbeiten und verkaufen?<br />

– Bauern?, Färber?, Textilwirtschaft?, Chemieindustrie?<br />

• CON-„Colors of Nature – Farben <strong>der</strong> Natur“ GmbH<br />

erfolgreicher Spin off des ÖÖI, ITT, Biobauern, Unternehmensberater und<br />

Privatpersonen<br />

unterstützt vom BMVIT durch „<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>“, ein Programm von<br />

„Nachhaltigwirtschaften“<br />

Argumente für CON 1<br />

Ökologisch effizient und nachhaltig!<br />

Nutzung von biogenen Reststoffen aus <strong>der</strong> Nahrungsmittelproduktion<br />

(Rote Zwiebelschalen, Walnussschalen) und Holzherstellung<br />

(Eschen- und Erlenrinde)‏<br />

biologischer Anbau von Färbepflanzen möglich (Umweltschutz)‏<br />

Extraktion des Farbstoffs im färbenden Betrieb spart Energie<br />

(Klimaschutz)‏<br />

Einsatz nicht - toxischer Beizen garantiert keine Abwasserbelastung<br />

und kompostierbare Abfälle aus <strong>der</strong> Färbung (Umweltschutz,<br />

Wasserschutz)‏<br />

Argumente für CON 2<br />

Ökologisch effizient und nachhaltig!<br />

Die Versorgung mit Rohstoffen und Pflanzenfarbe ist nachhaltig,<br />

wenn sie ohne lange Transportwege auskommt (Regionalität)‏<br />

Die Entwicklung innovativer Extraktionsmethoden für<br />

Pflanzenfarbstoff, die mit erneuerbarer Energie auskommen kann ein<br />

Ziel für die weitere Entwicklung des Unternehmens CON GmbH sein<br />

118


Vorgehensweise 3<br />

Prototypen – Optimierung – Marktprodukte<br />

• Aktuelles Forschungsprojekt, Start im Mai 2008<br />

• Entwicklung von ersten Prototypen von mit CON Farben<br />

gefärbten Textilien mit 4 Industriepartnern und 2 Handelsfirmen<br />

• Entwicklung von Beschaffungslogistik und Aufbereitungs-<br />

technologie von Pflanzenfarbstoff im industriellen Maßstab<br />

• Entwicklung entsprechen<strong>der</strong> Qualitätskriterien für die Farbstoffe<br />

Ziele<br />

und Prüfverfahren für die Rohstoffe<br />

Erster Einsatz von CON-Farben in <strong>der</strong> industriellen Textilfärbung bis<br />

zur Prototypfärbung als Vorbereitung <strong>der</strong> endgültigen Markteinführung<br />

Definition von Anfor<strong>der</strong>ungen für den Einsatz <strong>der</strong> CON-Farben:<br />

• Sicherstellung <strong>der</strong> Verfügbarkeit des pflanzlichen Färbematerials<br />

• Definition von Qualitätsstandards: für Farbechtheit, Licht-, Schweiß-<br />

und Waschechtheit<br />

• Optimierung <strong>der</strong> Lagerbedingungen<br />

• Optimierung <strong>der</strong> Aufbereitung und Verpackung des Farbstoffs<br />

• Durchführung einer kundenorientierten Marktanalyse<br />

• Erstellung von Informationen für Textilfärber<br />

(erwartete) Ergebnisse 1<br />

• Betriebshandbuch, welches dem Farbstoffhersteller als Grundlage für<br />

eine dauerhafte Implementierung <strong>der</strong> Pflanzenfärbung in <strong>der</strong><br />

Textilindustrie dienen wird.<br />

• Das dreijährige Forschungsprojekt begleitet mit wissenschaftlichem<br />

Anspruch den Aufbau von Pflanzenfarbstoff und unterstützt die<br />

Produktentwicklung durch die Einrichtung einer Qualitätssicherung.<br />

• CON-„Colors of Nature – Farben <strong>der</strong> Natur“ GmbH wird als Partner im<br />

Projekt mitarbeiten und wesentlich von den Ergebnissen profitieren und<br />

damit die Markteinführung vorbereiten.<br />

119


(erwartete) Ergebnisse 2<br />

• Ein wesentlicher Teil des Projektes besteht darin mit den<br />

Firmenpartnern aus <strong>der</strong> Textilindustrie Produktkonzepte zu entwickeln.<br />

Damit wird auf industrieller Ebene <strong>der</strong> Einsatz von Pflanzenfarben<br />

implementiert und entsprechend an die industriellen Verfahren<br />

angepasst.<br />

• Daraus erwartet sich das Team wesentliche Erkenntnisse, zur<br />

Festlegung von Anfor<strong>der</strong>ungen an den Farbstofflieferanten. Bei<br />

erfolgreichem Upscaling entwickelt sich gleichzeitig die Nachfrage nach<br />

Pflanzenfarbstoff.<br />

Impressionen 1<br />

Impressionen 2<br />

120


Impressionen 3<br />

Projektbeteiligte 1<br />

Österreichisches Ökologie-Institut, W, V, S<br />

Universität Innsbruck, Institut für Textilchemie<br />

und Textilphysik, V<br />

• CON-„Colors of Nature – Farben <strong>der</strong> Natur“ GmbH, NÖ<br />

• Leinenweberei Viehböck, OÖ<br />

• Fussenegger Textil Veredelung GmbH, V<br />

• David Fussenegger Textil GmbH, V<br />

• Schöller Hard GmbH, V<br />

• Biotextil.at, W, NÖ<br />

• Glücksstoff, D<br />

Projektbeteiligte 2<br />

Das Projekt „Colors of Nature – Pflanzenfarbstoff in <strong>der</strong> Praxis“ findet im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Programmlinie "<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>" des Bundesministeriums für Verkehr,<br />

Innovation und Technologie statt.<br />

Projektleiterin: Ing. Antonia Wenisch<br />

Österreichisches Ökologie-Institut<br />

Kontakt:<br />

Österreichisches Ökologie-Institut: wenisch@ecology.at<br />

CON-„Colors of Nature – Farben <strong>der</strong> Natur“ GmbH: pla<strong>der</strong>er@colorsofnature.at<br />

Danke für Ihre Aufmerksamkeit<br />

und bring mehr Farbe in dein Leben!<br />

121


Informationssysteme für<br />

Öko-Industrie-Cluster<br />

Fallstudie Industriegebiet Mödling<br />

Hintergrund<br />

Dr. Andreas Windsperger<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Sichere Rohstoffversorgung ist wichtiger<br />

Erfolgsfaktor<br />

Rohstoffpreise steigend, sind Wettbewerbsfaktor<br />

Maßnahmen:<br />

Verringerung des Materialeinsatzes<br />

Altstoffeinsatz und Recycling<br />

Vorteile <strong>der</strong> Altstoffnutzung von arrivierten<br />

Bereichen (Glas, Papier,..) auf an<strong>der</strong>e Branchen<br />

ausdehnen<br />

=> Industrielle Vernetzung, Synergienutzung<br />

Ziele<br />

Entwicklung eines Informationssystems zur<br />

Vermin<strong>der</strong>ung von Umweltbelastungen (Abfällen<br />

und Emissionen, Ressourcenverbrauch) durch<br />

• Einbindung von Reststoffen in Produktionskreisläufe<br />

• stoffliche Vernetzung von Unternehmen<br />

• zwischenbetriebliche Synergien<br />

Dauerhafte Vernetzung durch zwischenbetriebliches<br />

Informationssystem<br />

Eröffnung neuer Geschäftsfel<strong>der</strong> für Sammler und<br />

Entsorger<br />

122


Vorgehensweise<br />

Vorbereitung<br />

Arbeitsschritt<br />

1:<br />

Grundlagen<br />

Infosysteme<br />

Kontakte zu<br />

Betrieben<br />

Erhebung<br />

Arbeitsschritt<br />

1: 2:<br />

Datenerhebung<br />

bei<br />

Betrieben<br />

Ergebnisse<br />

Cluster-<br />

Analyse<br />

Arbeitsschritt<br />

1: 3:<br />

IST-<br />

Zustand <strong>der</strong><br />

Region bei<br />

Ökologie,<br />

Ökonomie.<br />

Infofluss<br />

Betriebe<br />

Verwertungs-<br />

Szenarien<br />

Arbeitsschritt<br />

1: 4:<br />

Entwicklung<br />

von<br />

Verwertung<br />

szenarien<br />

Workshops<br />

Auswirkungsanalyse<br />

Arbeitsschritt<br />

1: 5:<br />

Auswirkung<br />

ökologisch,<br />

ökonomisch<br />

Initiierung <strong>der</strong> Öko-Informations-Clusters<br />

För<strong>der</strong>nde Faktoren<br />

Weniger Abfallkosten<br />

Weniger Abfall<br />

Weniger Rohstoffkosten<br />

Lern-Aspekte, Kontakte<br />

Versorgungssicherheit<br />

wirtschaftspolitische Aspekte<br />

Klare Verwertungswege<br />

Partnerschaften<br />

Imageverbesserung<br />

Resumee<br />

für Netzwerke<br />

Trennaufwand<br />

Fehlende Information<br />

Umsetzung<br />

Arbeitsschritt<br />

1: 6:<br />

Organisation,<br />

Hemm- und<br />

För<strong>der</strong>faktoren<br />

Hemmnisse<br />

Angst vor Neuem, Abhängigkeit<br />

Räumliche Aspekte<br />

Zeitliche Aspekte, Verfügbarkeit<br />

Ökologie wenig beachtet<br />

Verbreiterung<br />

Multiplikatorwirkung<br />

Rechtliche Aspekte, Genehmigung<br />

Beschränkungen bei Altstoffeinsatz<br />

Motivation, Organisation aufwändig<br />

Bestehende Entsorgungsstrukturen – gemeinsame<br />

Sammlung verschiedener Materialien<br />

Materialgruppenorientierte Sammlung för<strong>der</strong>t<br />

Verwertung<br />

Kostenreduktionen oft nur an größere Mengen und<br />

kontinuierlichen Anfall gebunden � Logistik<br />

wesentlich<br />

Kosteneinsparungen teilweise nicht transparent,<br />

rechtfertigen Mehraufwand oft nicht<br />

Organisation und Motivation des Netzwerks<br />

notwendig<br />

123


Projektbeteiligte<br />

Projektleitung: Institut für Industrielle Ökologie<br />

Dr. Andreas Windsperger, anwi@noe-lak.at<br />

Projektteam:<br />

Institut für Industrielle Ökologie<br />

Institut für Innovations- u. Umweltmanagement; Univ Graz<br />

Umweltmanagement Austria<br />

Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften; Universität<br />

Heidelberg<br />

Institut für Umweltwirtschaftsanalysen GmbH, Heidelberg<br />

Projektpartner:<br />

Wirtschaftskammer NÖ, Sparte Industrie<br />

NÖ Landesakademie<br />

NÖ Landesregierung, Abteilung RU3<br />

Endbericht vorgesehen im Rahmen <strong>der</strong> Schriftenreihe „Energie und<br />

Umweltforschung“<br />

124


Thermografische inline<br />

Rissdetektion auf glühendem<br />

Walzdraht<br />

(Wirtschaftsbezogene Grundlagenforschung)<br />

Ausgangssituation<br />

Mehrlinien-Walzwerk<br />

Ziele<br />

Dr. Beate Oswald-Tranta<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Während des Walzprozesses können<br />

Überwalzungen, eine Art Risse<br />

entstehen.<br />

Dieser Fehler führt zum Ausschuss,<br />

die gesamte Drahtrolle muss<br />

verschrottet, nochmals<br />

eingeschmolzen und neu gewalzt<br />

werden.<br />

Mikroskopische Aufnahme<br />

von einem Querschliff<br />

einer Überwalzung mit 2<br />

Rissen,<br />

Risstiefe: 0.4mm,<br />

Drahtdurchmesser: 5.5mm<br />

Um die Ursache des Fehlers möglichst schnell beheben zu<br />

können, müssen die Risse möglichst früh, schon während<br />

<strong>der</strong> Produktion detektiert werden.<br />

Nachhaltig wirtschaften: Energie- und<br />

ressourceneffiziente Produktion, vermeiden von<br />

Ausschuss.<br />

Optimierung energieintensiver Prozesse<br />

Ziel des Projektes: Rissdetektion mit einer<br />

zerstörungsfreien inline Prüfung, für eine<br />

Materialgeschwindigkeit von bis zu 40 m/s, bei einer<br />

Materialtemperatur bis zu 1200°C.<br />

125


Vorgehensweise<br />

Thermografische Prüfung:<br />

Draht geringfügig induktiv erwärmt<br />

Eine Infrarotkamera detektiert die Temperaturverteilung an <strong>der</strong><br />

Oberfläche<br />

Inhomogenitäten, Risse, Überwalzungen verursachen eine<br />

ungleichmäßige Temperaturverteilung und dadurch können sie<br />

im Infrarotbild erkannt werden.<br />

HF Strom<br />

Prinzip des thermo-induktiven Prüfverfahrens<br />

Vorgehensweise<br />

Rechnungen, numerische<br />

Simulationen<br />

Messungen im Laboratorium<br />

Bildverarbeitung für automatische<br />

Fehlererkennung<br />

Messungen in <strong>der</strong> Walzstraße<br />

Erwartete Ergebnisse<br />

Windungen Riss<br />

Infrarotaufnahme von einem Draht<br />

nach kurzer induktiver Erwärmung<br />

Simulationsergebnis:<br />

Temperaturverteilung im Draht nach<br />

kurzer induktiven Erwärmung<br />

Messaufbau im Laboratorium<br />

Wirtschaftsbezogene Grundlagenforschung:<br />

• Die technischen Grenzen <strong>der</strong> Prüfmethode<br />

erkunden<br />

• Technischen Aufwand und Kosten abschätzen<br />

• Erarbeitung eines industrietauglichen Prüfkonzeptes<br />

126


Projektbeteiligte<br />

Projektleiter:<br />

Dr. Beate Oswald-Tranta<br />

Lehrstuhl für Automation, Montanuniversität Leoben<br />

Projektpartner:<br />

Böhler Edelstahl GmbH & Co KG<br />

Hot Vision Research GmbH<br />

vatron GmbH<br />

Kontakt: beate.oswald@unileoben.ac.at<br />

127


Äpfel&Birnen Cascade:<br />

Mehr Wertschöpfung für das<br />

Mostviertel durch Kaskadennutzung<br />

Ausgangssituation<br />

Ziele<br />

Mag. (FH) Teresa Pernkopf<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Im Mostviertel jährlich 2.500 t Nasstrester (Pressrückstände)<br />

Birnbäume als touristisches Symbol für das Mostviertel<br />

Gesucht: betriebswirtschaftlich interessante Konzepte für<br />

den Erhalt des „Obstgartens“ Mostviertel<br />

Herausfor<strong>der</strong>nd:<br />

Trester fällt saisonal an<br />

(Kapazitätsengpässe bei<br />

landwirtschaftlichen<br />

Verarbeitungsanlagen)<br />

Trester verdirbt rasch<br />

Nutzung von Apfel- und Birnen-Trester:<br />

� neuartige, hochwertige und regionale Produkte mit<br />

Schwerpunkt Kernnutzung<br />

Biocascading: möglichst vollständige Nutzung des Tresters<br />

Regionale Wertschöpfung:<br />

Entwicklung von Produkten, die<br />

die Mostbauern selbst o<strong>der</strong> in<br />

Kooperation produzieren und<br />

vermarkten können<br />

128


Vorgehensweise<br />

Recherchen und Versuche zu<br />

Eigenschaften,<br />

Verfügbarkeit und<br />

möglichen Aufarbeitungstechnologien des Tresters<br />

Markt- und Konkurrenzanalysen<br />

Entwicklung von Produktkonzepten<br />

und Produktmustern �<br />

Abtestung<br />

Wirtschaftlichkeitsanalysen als<br />

Grundlage für die Realisierung<br />

von Produkten und Anlagen<br />

(erwartete) Ergebnisse<br />

Trester-Verarbeitung:<br />

Trocknung und Sieben ODER<br />

Enzymatische Verflüssigung und Abtrennen <strong>der</strong> Kerne<br />

<strong>der</strong>zeit noch zu hohe Kosten für Trocknung und Transport<br />

weitere Versuche zur Verfahrensoptimierung<br />

notwendig<br />

Hohe Akzeptanz für Produkte, die<br />

unter den Aspekten<br />

„Wellness“ und „Regionalität“<br />

vermarktet werden<br />

�hier sind hohe Preise erzielbar<br />

Projektbeteiligte<br />

• FHWN Campus Wieselburg<br />

129


Rückgewinnung von<br />

Biomolekülen aus<br />

Prozessgaskondensaten <strong>der</strong><br />

thermischen Holzveredelung<br />

Ausgangssituation<br />

Ziele<br />

Univ. Prof. Mag. Dr. Florian Überall<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Die bei <strong>der</strong> thermischen Holzveredelung<br />

anfallenden Prozessgase stellen Abfallprodukte<br />

des thermischen Trocknungsprozesses dar.<br />

Die austretenden Emissionen sind weitgehend<br />

umweltbedenklich.<br />

Biochemisch betrachtet verbergen sich jedoch in<br />

den Kondensaten hochinteressante Biomoleküle.<br />

Diese „Sprache des Holzes“ wollen wir<br />

entschlüsseln.<br />

Nachhaltige Nutzung von Prozessgaskondensaten.<br />

Aufbau einer Holzbioanalytik Datenbank<br />

(Kondensatinhaltssto e, molekulare Wirkung,<br />

chemische Eigenschaften, Risiko-Nutzenanalyse etc.).<br />

Erzeugung neuer Holzkonservierungsprodukte aus<br />

Holzeigenkondensaten.<br />

Weitergehende Nutzung verwertbarer Komponenten<br />

(z.B. Furfural als Zwischenprodukt zur<br />

Wassersto produktion).<br />

Bau von Rückkondensationsanlagen zur<br />

Eindämmung von schädlichen Emissionsbelastungen<br />

bei thermischen Holznutzungsprozessen<br />

(Holztrocknung, Hackschnitzelverbrennung etc.).<br />

130


Vorgehensweise<br />

„online“ Rückgewinnung von Prozessgas im<br />

laufenden Holzveredelungsprozess.<br />

Identifizierung <strong>der</strong> Haupt- und Nebenkomponenten<br />

durch chemische Analytik.<br />

Biochemische Testung von Leitsubstanzen an<br />

menschlichen Zellkulturen und Testmikroben (Holzund<br />

humanpathogene Pilze) (Bioanalytik).<br />

Aufbau von chemo- und bioinformatischen<br />

Sto datenbanken und Etablierung von Workflows<br />

zur automatisierten Entnahme <strong>der</strong> verwertbaren<br />

Kondensate.<br />

(erwartete) Ergebnisse<br />

Emissionsmin<strong>der</strong>ung<br />

Nachhaltige Nutzung <strong>der</strong> Biomasse „Holz“<br />

Au nden von „biological wood protection<br />

products“<br />

Novel antimicrobial products (health care)<br />

Projektbeteiligte<br />

Projektleiter: Univ. Prof. Mag. Dr. Florian Überall<br />

Projektpartner:<br />

– mafi Naturholzboden GmbH<br />

– ABC Austria Bioenergy Centre<br />

Endbericht: in Begutachtung<br />

Kontakt: florian.ueberall@i-med.ac.at<br />

Biozentrum Innbruck, Med. Biochemie<br />

131


Entwicklung eines baubiologisch<br />

hochwertigen Wärmedämm-<br />

Verbundsystems auf Basis von Schilf<br />

Mag. (FH) Rudolf Bintinger<br />

Ausgangssituation<br />

Schilf als Dämmstoff – eine echte Alternative<br />

Der Schilfgürtel am Neusiedler See:<br />

Mögliche Erntekapazität (ökologisch verträglich)<br />

~ 900.000 m³ / Jahr<br />

Dadurch abgedeckter Bedarf an Dämmstoff / Jahr<br />

~ 10 %<br />

Schilf-Dämmung heute:<br />

- Drahtgebundene Matten<br />

- Stärken 5 und 10cm<br />

- Abmessung 100 auf 200cm<br />

Ziele<br />

Verbundsystem für hochwertige Außendämmung<br />

- Optimierung des Dämmstoffs<br />

- Effizienter Fassadenschutz (Putz)<br />

- Dampfdiffusionsoffener Aufbau<br />

- Baubiologische Unbedenklichkeit<br />

- Optimaler Dämmwert im Verbund<br />

- Systemlösungen für Neubau und<br />

Altbausanierung<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

132


Vorgehensweise<br />

Prototypenentwicklung<br />

- Neuartige Verbindungsmittel werden getestet<br />

- Ermittlung <strong>der</strong> Schwachstellen des bisherigen Systems<br />

- Positive Materialattribute werden herausgearbeitet<br />

Musterwandaufbauten<br />

- Überprüfung <strong>der</strong> entwickelten Systeme<br />

- Monitoring <strong>der</strong> relevanten Daten<br />

- Nachweis <strong>der</strong> Eignung des Systems für spezifische<br />

Anwendungsfälle<br />

Sanierungskonzept<br />

- Technische Detaillösungen werden entwickelt<br />

- Baurechtliche sowie denkmalschutztechnische Vorgaben werden berücksichtigt<br />

- Material- und Produktspezifische Vorteile werden optimal integriert<br />

Zu erzielende Ergebnisse<br />

1.<br />

Entwicklung eines<br />

Wärmedämmverbundsystems<br />

-Testreihen aller Einzelkomponenten<br />

sowie des<br />

Gesamtsystems<br />

- Entwicklung eines<br />

baubiologisch hochwertigen<br />

Systems<br />

Projektbeteiligte<br />

2.<br />

Konzept zur Umsetzung<br />

eines<br />

Demonstrationsgebäudes<br />

- Umsetzung <strong>der</strong> entwickelten<br />

Ergebnisse in einem konkreten<br />

Sanierungsfall<br />

- Demonstration <strong>der</strong> Eignung<br />

des entwickelten Systems<br />

Projektleiter: Mag. (FH) Rudolf Bintinger, GrAT<br />

Projektpartner: BIA (Bau Innovation Austria)<br />

Bau-Natürlich<br />

Rohrwolf<br />

SERA Lizenzen<br />

Häuser in Wolle<br />

IBO<br />

Kontakt: GrAT – Gruppe Angepasste Technologie<br />

Mag. (FH Rudolf Bintinger)<br />

contact@grat.at<br />

ww.grat.at<br />

133


<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Antistatische Lacke<br />

Ausgangssituation<br />

Fußböden im Wohnbereich neigen zur<br />

elektrostatischen Aufladung.<br />

Reibungselektrizität entsteht beim<br />

Begehen chemische Verbindungen mit<br />

antistatischer Wirkung sind bisher nur<br />

begrenzt mit Lacksystemen verträglich<br />

Ziele und Inhalt<br />

Entwicklung einer neuen Technologie,<br />

durch welche eine signifikante Reduktion<br />

<strong>der</strong> elektrostatischen Aufladung bei<br />

Parkettböden erzielt werden kann!<br />

Herstellung eines Lackes <strong>der</strong> folgende<br />

Eigenschaften aufweist:<br />

für Parkettfußböden durch Ionische Flüssigkeiten<br />

• Antistatisches Verhalten<br />

Personenaufladung nach EN<br />

1815 < 2 kV und <strong>der</strong> Oberflächenwi<strong>der</strong>stand<br />

nach EN 1081< 10 10 Ω<br />

• Haltbarkeit & Pflegeleichtigkeit<br />

134<br />

(Erwartete) Ergebnisse<br />

Einige Verbindungen wurden identifiziert<br />

Erste Prototypen wurden erstellt.<br />

Für kommerzielle Verwertung sind noch<br />

weitere Versuche erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die Basis für eine erfolgreiche<br />

Umsetzung ist aber gelegt!<br />

Projektleitung<br />

Projektleiter:<br />

Dr. Albert Keiler<br />

Organisation:<br />

ADLER WERK – Lackfabrik<br />

Johann Berghofer GmbH &<br />

Co Kg<br />

Website: http://www.adlerlacke.at<br />

Abb: Die Wirkung <strong>der</strong> antistatischen<br />

Additive wurde mittels Staubtest<br />

eindrucksvoll geprüft<br />

Projektpartner<br />

a.O. Univ. Prof. Herwig<br />

Schottenberger<br />

Organisation:<br />

Institut für Allgemeine,<br />

Anorganische und<br />

Theoretische Chemie<br />

UNIVERSITÄT<br />

INNSBRUCK


ANTISTATISCHE LACKE<br />

FÜR<br />

PARKETTFUSSBÖDEN DURCH<br />

IONISCHE FLÜSSIGKEITEN<br />

Mag. Bettina Gruber<br />

Ausgangssituation<br />

Ziele<br />

Fußböden im Wohnbereich neigen<br />

zur elektrostatischen Aufladung<br />

Reibungselektrizität entsteht beim<br />

Begehen<br />

unangenehme Nebenerscheinung<br />

insbeson<strong>der</strong>e für Allergiker problematisch<br />

Chemische Verbindungen mit<br />

antistatischer Wirkung sind bisher<br />

nur begrenzt mit Lacksystemen<br />

verträglich und auswaschbar<br />

Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>, 27. Oktober 2008<br />

Entwicklung einer neuen Technologie, durch welche eine<br />

signifikante Reduktion <strong>der</strong> elektrostatischen Aufladung bei<br />

Parkettböden erzielt werden kann!<br />

Herstellung eines Lackes <strong>der</strong> folgende Eigenschaften<br />

aufweist:<br />

Antistatisches Verhalten (Personenaufladung nach EN 1815 < 2 kV<br />

und <strong>der</strong> Oberflächenwi<strong>der</strong>stand nach EN 1081 < 10 10 Ω)<br />

Haltbarkeit<br />

Pflegeleichtigkeit<br />

Nutzen:<br />

Verbesserung des Wohlbefindens<br />

Dauerhafte Haltbarkeit<br />

Vereinfachung <strong>der</strong> Bodenpflege<br />

Schnelle Härtung<br />

Keine Verwendung von Lösemitteln<br />

Gute chemische und mechanische<br />

Wi<strong>der</strong>standsfähigkeit<br />

135


Vorgehensweise<br />

Das Projekt glie<strong>der</strong>t sich in 2 Entwicklungsschritte:<br />

1) Screening<br />

2) Optimierung<br />

Zu Abschnitt 1)<br />

Auswahl von geeigneten Ionischen Flüssigkeiten<br />

Synthesearbeiten<br />

Herstellung von Proben zur Evaluierung<br />

Ausprüfung<br />

Zu Abschnitt 2)<br />

– Adaptierung, Optimierung <strong>der</strong> Lackformulierung, lacktechnische<br />

Ausprüfung<br />

– Herstellung von Demonstrationsobjekten<br />

(erwartete) Ergebnisse<br />

Einige Verbindungen wurden<br />

identifiziert<br />

Erste Prototypen wurden erstellt<br />

Für kommerzielle Verwertung sind<br />

noch weitere Versuche erfor<strong>der</strong>lich<br />

Die Basis für eine erfolgreiche<br />

Umsetzung ist aber gelegt!<br />

Projektbeteiligte<br />

Projektleiter: Dr. Albert Keiler<br />

ADLER WERK - LACKFABRIK<br />

Abb: Die Wirkung <strong>der</strong> antistatischen<br />

Additive wurde auch mittels Staubtest<br />

eindrucksvoll geprüft<br />

ProjektpartnerInnen:<br />

• Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische<br />

Chemie – a. O. Univ. Prof. Herwig Schottenberger<br />

• trans IT – Entwicklungs- und Transfercenter<br />

Universität Innsbruck GmbH<br />

Endbericht (Schriftenreihe „Energie und<br />

Umweltforschung“): 08/2008<br />

Kontakt: Dr. Albert Keiler und Dr. Albert Rössler<br />

136


<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

EINLEITUNG<br />

PRODUKTIONSPLANUNG und MATERIALFLUSS-<br />

SIMULATION in <strong>der</strong> SÄGEINDUSTRIE<br />

Sägebetriebe an Produktionsstandorten in hoch industrialisierten Län<strong>der</strong>n sind<br />

mit intensivem Verdrängungswettbewerb konfrontiert. Dieser wird erzeugt<br />

durch relative hohe Rohstoffpreise, sowie hohe Arbeits- und Energiekosten.<br />

An<strong>der</strong>erseits versorgen diese Betriebe mit ihren Schnittholz- und<br />

Sägenebenprodukten wesentliche Bereiche im Wertschöpfungsnetzwerk<br />

Holz.<br />

In dem Projekt wurde ein Ansatz zur Steigerung <strong>der</strong> Materialeffizienz von<br />

Sägebetrieben vorgestellt. Jedoch muss festgestellt werden, dass gerade<br />

Planungsinstrumente zur systematischen Prozessverbesserung in diesen<br />

Betrieben fehlen. Eine durchgehende Entscheidungsunterstützung mit<br />

anspruchsvollen Planungsmethoden ist vielfach in <strong>der</strong> Sägeindustrie nicht<br />

vorhanden.<br />

Es wurde daher ein neuer Ansatz entwickelt, <strong>der</strong> durch das Ausnützen von<br />

Planungslücken die Wertschöpfung in Betrieben erhöhen kann und so einen<br />

wertvollen Beitrag zur Steigerung <strong>der</strong> Ressourceneffizienz und <strong>der</strong><br />

Standortsicherung von Sägebetrieben leistet.<br />

Mit Hilfe <strong>der</strong> Kombination von Materialflusssimulation und mo<strong>der</strong>nen,<br />

anspruchsvollen Planungsverfahren zur Auftragseinlastung soll für einen<br />

gewählten Planungshorizont die günstigste Rohstoffauswahl und die<br />

bestmögliche Erfüllung von Kundenaufträgen ermittelt werden. Dies erfor<strong>der</strong>t<br />

die Verwendung von mathematischen Optimierungsmethoden zur Erzeugung<br />

von Lösungen, in Form von Planvorgaben für die kurzfristige, tagesfeine<br />

Produktionsplanung.<br />

1 EINSATZBEREICH und SÄGETYPEN<br />

• Technologie: Zerspaner, Bandsäge, Gattersäge<br />

• Volumen: > 300.000 fm<br />

2 ERZEUGNISZUSAMMENHANG <strong>der</strong><br />

SCHNITTHOLZPRODUKTION<br />

3 SIMULATION und PRODUKTIONSPLANUNG<br />

137<br />

4 SIMULATIONSMODELL – STRUKTUR<br />

Ressourcen<br />

Maschinen und<br />

Leistungskennzahlen<br />

• Anlieferung<br />

• Entrin<strong>der</strong>straße und<br />

RH-Sortierung<br />

• Sägelinie<br />

• SH-Sortierung<br />

• Trocknung<br />

• Hobellinie<br />

• Lagerhaltung<br />

• Versand<br />

Produktionsüberwachung<br />

im Vorfeld<br />

Engpassuntersuchung<br />

und<br />

Auslastungen<br />

Simulation<br />

inklusive Sortier-,<br />

Trockenkammerbelegungs-<br />

und<br />

Paketierungsheuristik<br />

Thomas Greigeritsch,<br />

Manfred Gronalt<br />

Universität für Bodenkultur Wien<br />

Institut für Produktionswirtschaft<br />

und Logistik<br />

Feistmantelstrasse 4<br />

1180 Wien<br />

thomas.greigeritsch@boku.ac.at<br />

℡ +43 1 47654 4425<br />

Leistungskennzahlen<br />

Produktionsprogramm<br />

Schnittbil<strong>der</strong> und<br />

Szenarien<br />

Animation<br />

5 SIMULATIONSMODELL – ANIMATION<br />

6 ERGEBNISSE<br />

Optimale Verteilung <strong>der</strong> Blochdurchmesser:<br />

Die Datenvariable für den Lagerzugang <strong>der</strong> Bloche<br />

wird in eine Entscheidungsvariable umgewandelt.<br />

DB: + 12,8 %<br />

Materialkosten: -8,835 %<br />

ZUSAMMENFASSUNG<br />

Das vorliegende Projekt lieferte eine Reihe konkreter Ergebnisse.<br />

Zunächst wurde ein umfassendes Konzept für die<br />

Produktionsplanung in Sägebetrieben entwickelt. Dieses Konzept<br />

stellt die modelltheoretische Grundlage für die Produktionsplanung<br />

bei den angeführten Produktionstypen <strong>der</strong> Sägeindustrie dar.<br />

Ausgehend von diesem Konzept wurden für die vorgestellten<br />

Planungsaufgaben mathematische Optimierungsmodelle formuliert<br />

und spezielle Lösungsalgorithmen entworfen und implementiert. Auf<br />

diese Weise entstand ein Referenzmodell zur Produktionsplanung in<br />

Sägebetrieben.<br />

Zudem wurde ein detailliertes Simulationsmodell zur Analyse <strong>der</strong><br />

Stoffströme gebaut und mit den Planungsverfahren<br />

softwaretechnisch verknüpft.<br />

Die Neuerungen dieser Arbeit betreffen die Integration von Material-,<br />

Stoff- und Energieflüssen in einem umfassenden Planungskonzept<br />

für den täglichen Betriebsablauf und gehen so in <strong>der</strong><br />

Ressourceneffizienz wesentlich über bisherige Ansätze hinaus. Es<br />

wurden explizit die Interdependenzen zwischen vorhandener<br />

eingesetzter Sägetechnologie, <strong>der</strong> Notwendigkeit neue<br />

Technologien zu entwickeln und den ökonomischen<br />

Rahmenbedingungen bearbeitet.<br />

Matteo Bin<strong>der</strong><br />

Franz Bin<strong>der</strong> Ges.m.b.H<br />

6263 Fügen 283<br />

matteo.bin<strong>der</strong>@bin<strong>der</strong>holz.com<br />

� ℡ +43 5288 601


<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Foto 1<br />

Bitte nur Fotos in Druckqualität<br />

einfügen (300 dpi) und zusätzlich<br />

als jpg gemeinsam mit dem<br />

Poster übermitteln.<br />

Ausgangssituation<br />

• Reparaturdienstleistungen als Meilensteine<br />

nachhaltiger Konsummuster (Integration<br />

ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Vorteile)<br />

• Bisher unzureichende Verfügbarkeit <strong>der</strong>artiger<br />

Dienstleistungen und „lange,lästige“ Wege für<br />

KundInnen<br />

• Geringe Akzeptanz von Reparaturdienstleistungen<br />

(unattraktives Preis-Leistungsverhältnis)<br />

Ziele und Inhalt<br />

Ziel: För<strong>der</strong>ung nachhaltiger Konsumstile -<br />

Überwindung <strong>der</strong> räumlichen und „Bewusstseins<br />

mäßigen“ Entfernung zwischen Dienstleistungsbetrieben<br />

und KundInnen, durch<br />

Zusammenführung <strong>der</strong> Dienstleistungen sowie<br />

durch Etablierung von Servicestellen für Reparaturund<br />

an<strong>der</strong>e haushaltsnahe Produktdienstleistungen<br />

an Standorten mit hoher KundInnenfrequenz.<br />

Projektinhalt: Untersuchung <strong>der</strong> Grundlagen und<br />

Erfor<strong>der</strong>nisse für die Schaffung von Servicestellen<br />

für Reparatur- und an<strong>der</strong>e haushaltsnahe<br />

Produktdienstleistungen im Raum Graz - unter<br />

Einbindung relevanter AkteurInnen (4 potenzielle<br />

Umsetzungsstandorte im Raum Graz und 6<br />

Reparaturdienstleistungsbetriebe aus dem<br />

Reparaturnetzwerk Graz).<br />

Foto 2<br />

Bitte nur Fotos in Druckqualität<br />

einfügen (300 dpi) und zusätzlich<br />

als jpg gemeinsam mit dem<br />

Poster übermitteln<br />

RepaMobil<br />

Ergebnisse<br />

• Interviews/Befragung <strong>der</strong> sechs<br />

involvierten Reparaturbetriebe aus dem<br />

Reparaturnetzwerk Graz (www.repanet.at)<br />

• KonsumentInnenbefragung an den vier<br />

beteiligten Betriebsstandorten in Graz:<br />

- Magna Steyr AG &Co KG<br />

- Karl Franzens Universität Graz<br />

- Technische Universität Graz<br />

- Joanneum Research<br />

• Machbarkeitsstudie<br />

• Umsetzungskonzepte bezogen auf die<br />

vier o.a. involvierten Betriebsstandorte<br />

Projektleitung<br />

Matthias Neitsch<br />

Mag. a Ulrike Kabosch<br />

Mag. a Alexandra Potzinger<br />

Arge Abfallvermeidung,<br />

Ressourcenschonung und<br />

nachhaltige Entwicklung<br />

GmbH<br />

potzinger@arge.at<br />

http://www.arge.at<br />

Foto 3<br />

Bitte nur Fotos in Druckqualität<br />

einfügen (300 dpi) und zusätzlich<br />

als jpg gemeinsam mit dem<br />

Poster übermitteln<br />

Abbau von Markthemmnissen bei haushaltsnahen Produkt-Dienstleistungs-Systemen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e Reparaturleistungen, durch Servicestellen an Standorten mit hoher<br />

KundInnenfrequenz<br />

138<br />

Projektpartner<br />

Mag. a Ingrid Kaltenegger<br />

Mag. a Daniele<br />

Haiböck-Sinner<br />

Joanneum Research<br />

Forschungsgesellschaft<br />

mbH – Institut für<br />

Nachhaltige Techniken<br />

und Systeme – JOINTS<br />

http://www.joanneum.at


139


Vernetzungsworkshop <strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Teilnehmerliste<br />

Projekttitel Unternehmen Titel Vorname Familienname E-Mail<br />

ÖIN Österreichisches Institut für<br />

Nachhaltige Entwicklung Mag. Monika Cerny monika.cerny@oin.at<br />

AEE - Institut für nachhaltige<br />

Technologien DI. Waldemar Wagner w.wagner@aee.at<br />

F-WGF: Sustainability Management System -<br />

Kennzahlenbasierter Aufbau eines betrieblichen<br />

Nachhaltigkeitsmanagements<br />

F-WGF: Solarthermische Kälteerzeugung mit<br />

Parabolrinnenkollektorsystem und Dampfstrahlkältemaschine<br />

F-WGF: Verfahrensentwicklung zur frühzeitigen<br />

paul.achatz@mondigroup.<br />

Qualitätssicherung in <strong>der</strong> Papierindustrie Mondi Business Paper Services AG Dr. Paul Achatz<br />

com<br />

F-TKE: Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen reißfesten<br />

(Netz-)Geweben mit Umlegekante aus Naturgarnen Verpackungszentrum Graz Helmut Meininger b.reichl@vpz.at<br />

140<br />

mackwitz@alchemianova.net<br />

FdZ-K: Konzept für die Vorbereitung des Demoprojekts KernCraft<br />

Austria alchemia-nova Prof. Hanswerner Mackwitz<br />

heinzjos@alchemianova.net<br />

FdZ-K: Konzept für die Vorbereitung des Demoprojekts KernCraft<br />

Austria Fachhochschule Wiener Neustadt DI Heinz Gattringer<br />

FdZ-GLF: Umweltzeichen PLUS (UZ+): Erweiterung des<br />

Österreichischen Umweltzeichens um Aspekte <strong>der</strong> Nachhaltigkeit Mag. Reinhard Friesenbichler Mag. Reinhard Friesenbichler friesenbichler@rfu.at<br />

FdZ-K: SKIN - Service Konzept für Innovative<br />

Naturfarbenanwendung GrAT Dr. Robert Wimmer rw@grat.at<br />

FdZ-GLF: Einsatz von Living Labs Methodologien zur Erstellung<br />

von nachhaltigen Produkten FH Vorarlberg Dr. Jens Schumacher jens.schumacher@fhv.at<br />

FdZ-K: Semimanuelle Demontage von Elektro(nik)-Kleingeräten ARGE Reparatur- und Alexandra Potzinger potzinger@arge.at


FdZ-K: Erstellung eines Konzeptes zur Entwicklung <strong>der</strong><br />

Dienstleistung "Ozon als Spezialgas" Oxy 3, Mag. Andreas Egger Mag. Andreas Egger andreas.egger@oxy3.at<br />

FdZ-K: Erstellung eines Konzeptes zur Entwicklung <strong>der</strong> Ausseninstitut, Montanuniversität<br />

Dienstleistung "Ozon als Spezialgas"<br />

Leoben Ing. Mag. Robert Hermann<br />

FdZ-GLF: Finanzierungsmöglichkeiten für das "KMU <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong>" ÖGUT Österreichische Gesellschaft<br />

herbert-<br />

über Grünes Geld<br />

für Umwelt und Technik Dr. Herbert Greisberger greisberger@oegut.at<br />

F-WGF: Das nachhaltige Krankenhaus. Eine wirtschaftsbezogene<br />

Grundlagenforschung zur praktischen Erprobung in einem Otto-Wagner Spital, SMZ<br />

Pilotkrankenhaus<br />

Baumgartner Höhe OA Dr. Karl Purzner karl.purzner@wienkav.at<br />

alexan<strong>der</strong>.barnas@kirchdo<br />

rfer.eu<br />

FdZ-Demo: Pilot-Biogasanlage in Fertigteilbauweise MABA Fertigteilindustrie GmbH DI Alexan<strong>der</strong> Barnas<br />

andreas.windsperger@noelak.at<br />

Univ.Doz<br />

Dr. Andreas Windsperger<br />

FdZ (811052): Informationssysteme für Öko-Industrie-Cluster -<br />

Fallstudie Industriegebiet Mödling Institut für industrielle Ökologie<br />

F-WGF: Entwicklung eines Formgebungsverfahrens für<br />

holzwerkstoffbasierte Grünkörper zur Herstellung biogener SiC-<br />

FH-Prof.<br />

bernhard.zimmer@fh-<br />

Keramiken Fachhochschule Salzburg GmbH Dr. Bernhard Zimmer<br />

salzburg.ac.at<br />

F-TKE: Entwicklung des ökoeffizienten Alternativbaustoffs<br />

"Mixolith" unter Verwendung von Reststoffen biogenen Ursprungs Paltentaler Splitt & Marmorwerke<br />

als Bindemittel<br />

GmbH Mag. Tina Jaksch jt@paltentaler-kies.at<br />

Universität für Bodenkultur,<br />

Department für Wirtschafts- und<br />

Sozialwissenschaften, Institut für<br />

F-WGF: Stoffstrombasiertes Produktionsmanagement für Produktionswirtschaft und Logistik<br />

thomas.greigeritsch@boku<br />

Sägebetriebe<br />

(H734) DI Thomas Greigeritsch .ac.at<br />

F-WGF: Rückgewinnung von Biomolekülen aus<br />

Prozessgaskondensaten <strong>der</strong> thermischen Holzveredelung zur<br />

Univ.Prof.<br />

florian.ueberall@i-<br />

Entwicklung neuer Holzprodukte i-med, Biozentrum Innsbruck Mag. Dr. Florian Überall<br />

med.ac.at<br />

141<br />

siegrun.klug@wieselburg.f<br />

hwn.ac.at<br />

FdZ-K: Äpfel & Birnen Cascade: Mehr Wertschöpfung für das<br />

Mostviertel durch Kaskadennutzung FH Wiener Neustadt Mag. Teresa Pernkopf


helga.miehle@wieselburg.f<br />

hwn.ac.at<br />

FdZ-K: Äpfel & Birnen Cascade: Mehr Wertschöpfung für das<br />

Mostviertel durch Kaskadennutzung FH Wiener Neustadt DI Mag. Veronika Reinberg<br />

helga.miehle@wieselburg.f<br />

hwn.ac.at<br />

FdZ-K: Äpfel & Birnen Cascade: Mehr Wertschöpfung für das<br />

Mostviertel durch Kaskadennutzung FH Wiener Neustadt Dr. Helga Miehle<br />

F-WGF: Sustainability Management System - Verfeinerung und Österreichisches Institut für<br />

g.greutter@pe-<br />

Finalisierung des SMS unter Einbindung von Stakehol<strong>der</strong>n nachhaltige Entwicklung Georg Greutter<br />

international.com<br />

Uni Innsbruck, Inst. für allgemeine,<br />

F-WGF: Antistatische Lacke für Parkettfussböden durch ionische anorganische und theoretische<br />

bettina.gruber@transit.ac.<br />

Flüssigkeiten<br />

Chemie Bettina Gruber<br />

at<br />

FdZ-K: Erstellung eines Leitfadens sowie eines<br />

Umsetzungskonzeptes mit Projektpartner zur Erhöhung des<br />

Marktanteiles und Sortimenterweiterung nachhaltiger Produkte im<br />

gerda.huefing@umweltber<br />

Garten-Fachhandel Verband Wiener Volksbildung DI Gerda Hüfing<br />

atung.at<br />

FdZ-GLF: Pro Wissen - Strategie und Methoden für die optimale<br />

Gestaltung eines regionalen Wissenstransfer - Prozesses zur<br />

Einführung nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen in Joanneum Research<br />

ingrid.kaltenegger@joanne<br />

Handwerksbetrieben<br />

Forschungsgesellschaft mbH Mag. Ingrid Kaltenegger um.at<br />

Unvi.Doz.<br />

FdZ-K: EMA Mikro-Makro-Link IÖW - Institut für<br />

Mag. Dr. Christine Jasch jasch.christine@ioew.at<br />

FdZ-GLF: Nachhaltige Trendsetter - LOHAS auf dem Weg in eine IFF/IFZ Interuniversitäres<br />

zukunftsfähige Gesellschaft<br />

Forschungszentrum Mag.a MSc Wilma Mert mert@ifz.tugraz.at<br />

142<br />

christoph.burgstaller@uar.<br />

at<br />

beate.oswald@unileoben.a<br />

c.at<br />

FdZ-WGF: Wood Plastic Composites - Neues Eigenschaftsprofil Transfercenter für Kunststofftechnik<br />

durch Refinerfasern<br />

GmbH Dr. Christoph Burgstaller<br />

FdZ-WGF: Thermografische Rissdetektion auf glühendem Draht<br />

während des Walzprozesses mit Hinblick auf<br />

DI<br />

Ausschussreduzierung MUL-Lehrstuhl f. Automation Dr.techn. Beata Oswald-Tranta<br />

steinmueller@energieinstit<br />

ut-linz.at<br />

FdZ-Konzept: Bioethanolproduktion aus Lignocellulosen mit<br />

Steamexplosion Energieinstitut an <strong>der</strong> Johannes DI. Dr. Horst Steinmüller


christian.santner@acstyria<br />

.com<br />

FdZ-WGF: Entwicklung emissionsarmer Reinigungsprozesse für<br />

Werkstoffoberflächen mit beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung von<br />

Produktionsprozessen <strong>der</strong> Automobilzulieferindustrie ACstyria Autocluster GmbH DI (FH) Christian Santner<br />

FdZ-WGF: Entwicklung emissionsarmer Reinigungsprozesse für<br />

Werkstoffoberflächen mit beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung von<br />

Produktionsprozessen <strong>der</strong> Automobilzulieferindustrie ACstyria Autocluster GmbH Brunner<br />

FdZ-GLF: Marktchancen und technische Grenzen von<br />

Leichtbauprodukten basierend auf nachwachsenden Rohstoffen Kompetenzzentrum Holz GmbH DI. Dr. Asta E<strong>der</strong> a.e<strong>der</strong>@kplus-wood.at<br />

FdZ-GLF: Marktchancen und technische Grenzen von<br />

michael.ornetze<strong>der</strong>@oeaw<br />

Leichtbauprodukten basierend auf nachwachsenden Rohstoffen Kompetenzzentrum Holz GmbH Dr. Michael Ornetze<strong>der</strong> .ac.at<br />

FdZ-GLF: Instationariät von industrieller Abwärme als<br />

limitieren<strong>der</strong> Faktor bei <strong>der</strong> Nutzung und Integration in<br />

matthias.theissing@fh-<br />

Wärmeverteil- und Wärmenutzungssystemen FH JOANNEUM Gesellschaft mbH DI. Dr. Matthias Theissing joanneum.at<br />

FdZ-Demo: Entwicklung einer kontinuierlichen Wasserstoff-<br />

Kohlenstoffnanofasern Demo-Produktionsanlage Electrovac AG DI. Dr. Klaus Mauthner mau@electrovac.com<br />

143<br />

FdZ-WGF: Colors of Nature - Pflanzenfarbstoff in <strong>der</strong> Praxis Österreichisches Ökologie-Institut DI Christian Pla<strong>der</strong>er pla<strong>der</strong>er@ecology.at<br />

volker.ribitsch@joanneum.<br />

at<br />

FdZ-WGF: Gesamtheitliche Nutzung von Quinoa für<br />

Feinchemikalien, Diätnahrungsmittel und Fasermaterial Joanneum Research GmbH Prof. Dr. Volker Ribitsch<br />

christoph.burgstaller@uar.<br />

at<br />

Transfercenter f. Kunststofftechnik<br />

GmbH Dr. Christoph Burgstaller<br />

christoph.brunner@joanne<br />

um.at<br />

Joanneum Research Forschungs<br />

GmbH DI. Chrristoph Brunner<br />

Joanneum Research Forschungs<br />

peter.en<strong>der</strong>le@joanneum.<br />

GmbH DI. Peter En<strong>der</strong>le<br />

at<br />

GrAT Gruppe Angepasste<br />

Technologie Mag. Rudolf Bintinger rb@grat.at<br />

F-WGF: Neue Wertschöpfung aus Wood Plastic Composites<br />

durch Einsatzmöglichkeiten für Spritzgussanwendungen<br />

FdZ-WGF: Innovative Wasser- u.<br />

Abwasseraufbereitungstechnologie für kommunale und<br />

industrielle Abwässer und Prozesswässer<br />

FdZ-WGF: Innovative Wasser- u.<br />

Abwasseraufbereitungstechnologie für kommunale und<br />

industrielle Abwässer und Prozesswässer<br />

FdZ-WGF: Entwicklung eines baubiologisch hochwertigen<br />

Wärmedämmverbundsystems auf Basis von Schilf


steinmueller@energieinstit<br />

ut-linz.at<br />

OÖ Bioraffinerie Forschungs-u.<br />

Entwicklungs GmbH DI.Dr. Horst Steinmüller<br />

FdZ-DEMO: Demonstrationsanlage zur Gewinnung von<br />

Milchsäure und Aminosäuren aus Silagen von Dauergrünland<br />

und Feldfutter bei <strong>der</strong> Biogasanlage <strong>der</strong> Ökoenergie Utzenaich<br />

GmbH<br />

F-TKE: Optimierte Erstarrung mittels metallischem Kühlmittel Neuman Aluminium Austria GmbH DI. Peter Bauer peter.bauer@neuman.at<br />

weitere Anmeldungen<br />

Titel Vorname Familienname E-Mail<br />

erika-<br />

Dr. Erika Ganglberger ganglberger@oegut.at<br />

DI Julia Fielitz julia-fielitz@oegut.at<br />

DI Dr. Ingrid Bauer Ingrid.Bauer@ffg.at<br />

DI (FH) Katrin Saam Katrin.Saam@ffg.at<br />

Helfried.Maehrenbach@ffg<br />

DI (FH) Helfried Mährenbach .at<br />

Mag. Henrike Kamenik Henrike.Kamenik@ffg.at<br />

Mag. Sabine List Sabine.List@bmvit.gv.at<br />

Isabella.Zwerger@bmvit.g<br />

DI (FH) Isabella Zwerger<br />

v.at<br />

Michael.Paula@bmvit.gv.a<br />

Dipl.Ing. Michael Paula<br />

t<br />

Markus.Kleinhappl@bmvit.<br />

DI Markus Kleinhappl gv.at<br />

Ing. Peter Gluchi p.gluchi@medtechplus.at<br />

Walter Vertat walter.vertat@aon.at<br />

herbert.boechzelt@joanne<br />

Dr. Herbert Böchzelt<br />

um.at<br />

roland.leithenmayr@chello<br />

Ing. Mag. Roland Leithenmayr .at<br />

Unternehmen<br />

Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT)<br />

Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT)<br />

Österreichische Forschungsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft mbH (FFG)<br />

Österreichische Forschungsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft mbH (FFG)<br />

144<br />

Österreichische Forschungsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft mbH (FFG)<br />

Österreichische Forschungsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft mbH (FFG)<br />

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)<br />

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)<br />

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)<br />

Austrian Bioenergy Centre GmbH<br />

MED TECH PLUS<br />

Agenda 21<br />

Joanneum Research<br />

Ing. Hans Szidanitsch<br />

InfraMarket<br />

Freier Journalist


hanspeter.fischer@infineo<br />

Mag. Hanspeter Fischer<br />

n.com<br />

DI Dr. Dustin Tusnovics<br />

Martin Karrer martinkarrer@gmail.com<br />

Infineon Technologies Austria AG<br />

Architekt<br />

143


144


143


<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> – Programmverantwortung<br />

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie<br />

Abteilung für Energie- und Umwelttechnologien<br />

Leitung: DI Michael Paula<br />

Verantwortlich für die Programmlinie: Mag. Sabine List<br />

<strong>Fabrik</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong> Programm-Management<br />

FFG - Österreichische Forschungsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />

Bereich Thematische Programme<br />

Programmleitung: DI Dr. Ingrid Bauer<br />

Kontakt: DI (FH) Katrin Saam<br />

www.FABRIK<strong>der</strong><strong>Zukunft</strong>.at<br />

144

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