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Afrika Orient 2018/19

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Safari-Abenteuer<br />

Einzigartige Tier- und Pflanzenwelt<br />

Große Herdenwanderung<br />

Bergwelten, Savannen und Urwald<br />

Traumhafte Strände<br />

<strong>Afrika</strong> pur<br />

„Die Luft des afrikanischen Hochlandes stieg mir zu Kopfe<br />

wie Wein, ich war immer leicht trunken“ schwärmte Karen<br />

Blixen in „Jenseits von <strong>Afrika</strong>“. Zwischen dem Kenia der<br />

Kolonialzeit und heute liegen Jahrzehnte, die Begeisterung<br />

für die Schönheit Ostafrikas ist indes geblieben.<br />

Erleben Sie einige der letzten Tierparadiese dieser Welt.<br />

Anschließend locken lange, feinsandige Strände am Indischen<br />

Ozean bei Mombasa und auf Sansibar.<br />

REGIONEN<br />

Parks nördlich von Nairobi ab Seite 162<br />

Die drei Nationalreservate Samburu, Buffalo Springs und<br />

Shaba liegen als ökologische Einheit in den Trockenregionen<br />

nördlich des Mount Kenya. Der Uaso Nyiro Fluss ist die<br />

Lebensader des Gebiets. Insbesondere in der Trockenzeit<br />

versammeln sich viele Tiere zur Tränke. Hier leben große<br />

Elefantenherden sowie die für diese Region typischen<br />

Grevy-Zebras, Netzgiraffen, Gerenuks und die Oryxantilopen.<br />

Der ca. <strong>19</strong>0 qkm große Lake Nakuru Nationalpark liegt<br />

ca. 160 km nördlich von Nairobi im Großen <strong>Afrika</strong>nischen<br />

Grabenbruch rund um den gleichnamigen Nakuru See.<br />

Das Wasser dieses Sees ist alkalisch, da er keinen<br />

Abfluss besitzt. Besonderheiten des Parks sind Flamingos,<br />

Spitz- und Breitmaulnashörner sowie die seltenen<br />

Rothschildgiraffen.<br />

Die spektakuläre Region von Laikipia mit eindrucksvollen<br />

Hochplateaus und tiefen, vegetationsreichen Tälern wird<br />

in erster Linie von privaten Farmen und Schutzgebieten<br />

eingenommen, die ein Rückzugsgebiet für Elefanten,<br />

Löwen, Leoparden, Büffel und eine Vielzahl von Antilopen<br />

und Gazellen, einschließlich vieler nur in Nordkenia heimischer<br />

Arten, geworden ist.<br />

Der zweithöchste Berg <strong>Afrika</strong>s, der imposante Mount<br />

Kenya (5<strong>19</strong>9 m), liegt inmitten des gleichnamigen Nationalparks.<br />

Die Vegetation des afrikanischen Berglandes ist<br />

einzigartig. In den unteren Hanglagen leben Elefanten,<br />

Büffel, Buschböcke, Riesenwaldschweine und viele andere<br />

Tierarten.<br />

Parks südlich von Nairobi ab Seite 162<br />

Der 392 qkm große Amboseli Nationalpark wurde durch<br />

Filme wie „Schnee am Kilimanjaro“ berühmt. Er liegt an der<br />

Grenze zu Tansania am Fuße des Kilimanjaros. Ein Teil des<br />

Gebietes ist Sumpfland, das sich mit offenen Savannen,<br />

Akazienwäldern und Felsregionen abwechselt. Die vielfältige<br />

Landschaft bietet Lebensraum für Löwen, Leoparden,<br />

Geparden, Masai-Giraffen, Zebras, Elefanten, Elenantilopen,<br />

Gnus, Wasserböcke, Gazellen sowie Impalas.<br />

Die ca. 1.510 qkm große Masai Mara liegt zwischen<br />

1.500 und 1.650 m über dem Meeresspiegel und ist eines<br />

der bekanntesten Schutzgebiete der Welt. Sie grenzt im<br />

Süden an die tansanische Serengeti und besteht aus großen<br />

offenen, von Schirmakazien durchbrochenen Savannen.<br />

Hier ist eine einmalige Tierwelt zu finden, darunter<br />

auch die „Big Five“. Spektakulär ist die jährliche große Herdenwanderung<br />

von Juli bis August: Unzählige Gnus und<br />

Zebras ziehen auf der Suche nach Futter aus der Serengeti<br />

in die grünen Savannen der Masai Mara, wo sie sich sammeln,<br />

um den Mara Fluss zu überqueren. Fleischfresser wie<br />

Krokodile, Löwen und Leoparden haben leichte Beute.<br />

Der Tsavo Nationalpark, bestehend aus Tsavo Ost und<br />

Tsavo West, ist der größte Park Kenias mit ca. 20.000 qkm<br />

Fläche. Bekannt ist er für seine imposante Landschaft mit<br />

weiten, offenen, von Schirmakazien unterbrochenen Steppen<br />

mit roter Lateriterde, den Bergen, Galeriewäldern und<br />

Seen. Die Artenvielfalt ist beeindruckend. Ornithologen<br />

kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie alle anderen Tierliebhaber.<br />

Tansanias nördliche Parks ab Seite 169<br />

Die nördlichen Nationalparks sind die bekanntesten des<br />

Landes. Sie sind sehr gut erschlossen und landschaftlich<br />

vielseitig.<br />

Nur 118 km südwestlich von Arusha erreicht man den<br />

Tarangire Nationalpark, der von Affenbrotbäumen geprägt<br />

wird. Der Tarangire-Fluss ist die Wasserader dieses Gebiets:<br />

Insbesondere in der Trockenzeit von Juli bis Oktober<br />

sind hier große Elefantenherden, Gnus, Zebras, Büffel,<br />

Gazellen und Antilopen zu finden.<br />

Der Lake Manyara Nationalpark liegt am Westufer des<br />

Manyara Sees unterhalb der Bruchstufe des Rift Valleys.<br />

Einmalig sind die vielen Wasservögel und Flamingos, die<br />

die Wasserfläche des Sees temporär in rosa Farbe tauchen.<br />

Auch Löwen, Giraffen, Impalas, Flusspferde, Leoparden<br />

und Elefanten sind hier heimisch.<br />

Das Ngorongoro Schutzgebiet wurde <strong>19</strong>79 von der<br />

UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt. Der Ngorongoro-<br />

Krater dominiert das Gebiet: Über steile Kraterwände<br />

gelangt man in den größten Kraterkessel der Welt. Hier<br />

leben Löwen, Leoparden, Elefanten, Gnus, Zebras und viele<br />

weitere Tiere. Der Magadi See im Herzen des Kraters bietet<br />

zahlreichen Wasservögeln Nahrung.<br />

Die Serengeti ist ein einzigartiges Ökosystem und eines<br />

der größten Tierschutzgebiete der Welt, die die Masai<br />

„Siringet” (endlose Ebene) nennen. Auf einer Fläche von<br />

ca. 14.800 qkm wandern rund 1,3 Millionen Gnus und<br />

30.000 Zebras durch die Savanne auf der Suche nach<br />

fruchtbarem Weideland. In ihrem natürlichen Umfeld werden<br />

sie von Fleischfressern auf der Suche nach Nahrung<br />

verfolgt​.<br />

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