27.06.2018 Aufrufe

Altmühltal – Wandermagazin 199

Den Naturpark Altmühltal stellt das Wandermagazin auf 19 Seiten vor – inkl. 13 Tourentipps mit Karten, Höhenprofilen, Wegbeschreibungen und Erlebnisprofilen. Staunen über die Landschaft entlang der Protagonistin – der Altmühl – mit ihren Felshängen, Auen und Aussichtsbalkonen. Neben dem Wandern Aktivitäten wie Klettern, Paddeln oder Radfahren ausprobieren. Sich an der Fülle von Denkmälern erfreuen, die dem Wanderer vielfach zur Einkehr oder Übernachtung offenstehen. Wenn Sie sich aufmachen, ins Altmühltal einzutauchen, dann nehmen Sie sich doch ein Beispiel an der Altmühl, die den Na­turpark von West nach Ost durchfließt. Schon die Kelten nann­ten sie „Alcmona“. Das bedeutet stiller oder heiliger Fluss. Je­denfalls gilt sie als langsamster Fluss Bayerns – dem geringen Fließgefälle sei Dank. Machen Sie es ihr gleich. Nehmen Sie sich die Zeit – genießen Sie die Ruhe.

Den Naturpark Altmühltal stellt das Wandermagazin auf 19 Seiten vor – inkl. 13 Tourentipps mit Karten, Höhenprofilen, Wegbeschreibungen und Erlebnisprofilen.

Staunen über die Landschaft entlang der Protagonistin – der Altmühl – mit ihren Felshängen, Auen und Aussichtsbalkonen. Neben dem Wandern Aktivitäten wie Klettern, Paddeln oder Radfahren ausprobieren. Sich an der Fülle von Denkmälern erfreuen, die dem Wanderer vielfach zur Einkehr oder Übernachtung offenstehen. Wenn Sie sich aufmachen, ins Altmühltal einzutauchen, dann nehmen Sie sich doch ein Beispiel an der Altmühl, die den Na­turpark von West nach Ost durchfließt. Schon die Kelten nann­ten sie „Alcmona“. Das bedeutet stiller oder heiliger Fluss. Je­denfalls gilt sie als langsamster Fluss Bayerns – dem geringen Fließgefälle sei Dank. Machen Sie es ihr gleich. Nehmen Sie sich die Zeit – genießen Sie die Ruhe.

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wandern genuss natur erleben<br />

REGIOPANORAMA<br />

ALTMÜHLTAL<br />

© Tourismusverband Naturpark <strong>Altmühltal</strong>, Dietmar Denger<br />

www.wandermagazin.de


REGIOPANORAMA ALTMÜHLTAL<br />

STAUN‘ MAL<br />

DIE ALTMÜHL, DER LANGSAMSTE FLUSS BAYERNS, IST DIE<br />

PROTAGONISTIN DES NATURPARKS ALTMÜHLTAL. GIGANTISCHE<br />

FELSEN SÄUMEN EBENSO IHREN WEG WIE IDYLLISCHE AUEN<br />

UND LAUSCHIGE PLÄTZE ZUM VERWEILEN.


Der Mensch so klein, die Natur so groß <strong>–</strong><br />

Wanderer auf den „12 Aposteln“<br />

Fotos, soweit nicht anders gekennzeichnet:<br />

© Tourismusverband <strong>Altmühltal</strong>, Dietmar Denger<br />

EINE OASE DER STILLE: DIE ALTMÜHLAUEN<br />

© Tourismusverband Naturpark <strong>Altmühltal</strong>,<br />

Sebastian Stiphout<br />

SO SIEHT‘S VON OBEN AUS: BLICK AUF DIE<br />

ALTMÜHL AN DEN „12 APOSTELN“<br />

EINFACH DIE NATUR GENIESSEN: WANDERER<br />

AM KRATZMÜHLSEE BEI KINDING<br />

www.wandermagazin.de<br />

www.wandermagazin.de


REGIOPANORAMA ALTMÜHLTAL<br />

PROBIER‘ MAL<br />

RADFAHREN ENTLANG DER ALTMÜHL, PADDELN AUF DER<br />

ALTMÜHL, KLETTERN AN DEN JURAFELSEN <strong>–</strong> DER NATURPARK<br />

ALTMÜHLTAL VERFÜHRT DAZU, EINMAL ANDERE PERSPEKTIVEN<br />

EINZUNEHMEN.


Die geringe Fließgeschwindigkeit der Altmühl<br />

macht sie bei Paddlern besonders beliebt<br />

Fotos, soweit nicht anders gekennzeichnet:<br />

© Tourismusverband Naturpark <strong>Altmühltal</strong>,<br />

Sebastian Stiphout<br />

EINFACH ROLLEN LASSEN <strong>–</strong> DAS GEHT IM<br />

ALTMÜHLTAL AUF VIELEN TRASSEN <strong>–</strong> HIER<br />

BEI BÖHMING<br />

© Tourismusverband <strong>Altmühltal</strong>, Andreas Hub<br />

GESICHERTE MUTPROBE:<br />

WALDKLETTERGARTEN IN PAPPENHEIM<br />

KLETTERER AM BURGSTEINFELSEN <strong>–</strong> AUCH<br />

FÜR ANSPRUCHSVOLLE KLETTERER IST DAS<br />

ALTMÜHLTAL EIN EL DORADO<br />

www.wandermagazin.de<br />

www.wandermagazin.de


REGIOPANORAMA ALTMÜHLTAL<br />

DENK‘ MAL<br />

DIE GROSSE FÜLLE AN HISTORISCHEN BAUTEN IM NATURPARK<br />

ALTMÜHLTAL IST ERSTAUNLICH. DENKMÄLER SIND HIER FÜR<br />

DIE BESUCHER DA <strong>–</strong> WOHNEN UND EINKEHREN IM KLOSTER,<br />

IM SCHLOSS, IM JURAHAUS ODER IN DER BURG.


Das genial gelegene Kloster Weltenburg <strong>–</strong><br />

wer wollte hier nicht mal übernachten …<br />

© Fotos, soweit nicht anders gekennzeichnet:<br />

Tourismusverband Naturpark <strong>Altmühltal</strong>, Dietmar Denger<br />

WANDERER VOR HOTEL SCHLOSS<br />

EGGERSBERG <strong>–</strong> EBENFALLS EIN<br />

GASTGEBERBETRIEB<br />

DIESES HISTORISCHE GEBÄUDE IN<br />

DOLLNSTEIN IST ALTMÜHLZENTRUM,<br />

TOURIST-INFO UND MUSEUM<br />

© Altmühlzentrum Burg Dollnstein<br />

EIN BLICKFANG: FERIENHAUS<br />

AMALIENTURM IN MÖRNSHEIM AM<br />

ALTMÜHLTAL-PANORAMAWEG<br />

© Amalienturm Mörnsheim<br />

www.wandermagazin.de<br />

www.wandermagazin.de


REGIOPANORAMA ALTMÜHLTAL<br />

EINTAUCHEN<br />

IN DIE ZEIT<br />

NATURPARK<br />

Viele von uns sehnen sich nach mehr Ruhe und nach mehr Zeit.<br />

Wir können sie nicht anhalten, aber wir können achtsam mit ihr<br />

umgehen <strong>–</strong> indem wir uns bewusst machen, was vor 100, 1.000,<br />

100.000 Jahren oder gar Jahrmillionen war <strong>–</strong> und indem wir<br />

über das staunen, was die Zeit überdauert hat. Genau zu solch<br />

einer Entdeckungsreise lädt der Naturpark <strong>Altmühltal</strong>, mit rund<br />

3.000 qkm der zweitgrößte Naturpark Deutschlands, ein.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie wandern, wo sich vor 150 Millionen Jahren<br />

Meeresboden befand: mitten in Bayern, nicht einmal eine<br />

Autostunde von Nürnberg entfernt und vor den Toren Ingolstadts<br />

an der Donau. Hier, im Naturpark <strong>Altmühltal</strong>, lässt man<br />

sich von der Jura-Zeit inspirieren, die vor rund 200 Millionen<br />

Jahren begann und vor etwa 145 Millionen Jahren endete.<br />

Wie lange diese erdgeschichtliche Epoche her ist, ist schwer vorstellbar,<br />

doch im Naturpark <strong>Altmühltal</strong> wird sie dank der Fossilien<br />

lebendig. Hier wurde der Urvogel Archaeopteryx gefunden,<br />

der als Übergangsform von Dinosaurier und Vogel gilt. Ebenso<br />

alt ist das Gestein in den Solnhofener Steinbrüchen. Schon die<br />

Römer nutzten diese Plattenkalke als Schmuck für Wände und<br />

Böden in ihren Thermen. Zudem gelten die „Solnhofner Plattenkalke“<br />

als bedeutendste Fossilienlagerstätten der Welt. Am<br />

Blumenberg bei Eichstätt, in Schamhaupten, Titting, Solnhofen<br />

und Mühlheim bei Mörnsheim schwingen Besucher selbst den<br />

Hammer und legen mit etwas Glück ein versteinertes Relikt der<br />

Jurazeit frei.<br />

Bei Solnhofen ragt die Felsgruppe „12 Apostel“ nahezu senkrecht<br />

über dem Ufer der Altmühl. Wenn man sich klarmacht,<br />

dass diese Giganten vor Jahrmillionen aus dem Boden des Urmittelmeeres<br />

ragten und heute mitten in der Landschaft stehen,<br />

dann wird Zeit relativ. Wie gut es tut, das zuzulassen.<br />

Neandertaler, Kelten, Römer, Menschen des frühen Mittelalters<br />

<strong>–</strong> von ihnen allen gibt es Spuren im Naturpark <strong>Altmühltal</strong>, die<br />

sich beim Wandern direkt entdecken lassen oder in den zahlreichen<br />

Museen und Infozentren ausgestellt und erklärt werden.<br />

KLEINE SCHATZSUCHER IM FOSSILIENSTEINBRUCH AM BLUMENBERG BEI EICHSTÄTT<br />

© Tourismusverband Naturpark <strong>Altmühltal</strong>, Andreas Hub


ALTMÜHLTAL<br />

Das Informationszentrum Naturpark <strong>Altmühltal</strong> in Eichstätt<br />

z. B. ist so eines. Es spricht alle Sinne an, zeigt Hintergründe<br />

auf, stellt Zusammenhänge her und das in jeder Hinsicht <strong>–</strong> Natur,<br />

Kultur, Erdgeschichte.<br />

Wenn Sie sich aufmachen, ins <strong>Altmühltal</strong> einzutauchen, dann<br />

nehmen Sie sich doch ein Beispiel an der Altmühl, die den Naturpark<br />

von West nach Ost durchfließt. Schon die Kelten nannten<br />

sie „Alcmona“. Das bedeutet stiller oder heiliger Fluss. Jedenfalls<br />

gilt sie als langsamster Fluss Bayerns <strong>–</strong> dem geringen<br />

Fließgefälle sei Dank. Machen Sie es ihr gleich. Nehmen Sie sich<br />

die Zeit <strong>–</strong> genießen Sie die Ruhe. (ae)<br />

Info: www.naturpark-altmuehltal.de<br />

SCHATZ-<br />

KISTEN<br />

PERSPEKTIVEN-<br />

WECHSEL<br />

DENKMAL-<br />

SIEGEL<br />

Blick ins Tal bei Arnsberg, © TV NP <strong>Altmühltal</strong> Bootsrastplatz © TV NP <strong>Altmühltal</strong>, S. Stiphout Hotel Schloss Eggersberg © TV NP <strong>Altmühltal</strong><br />

DIE NATUR IM ALTMÜHLTAL<br />

UND IN DEN SEITENTÄLERN<br />

Sich Zeit nehmen, den Blick auf die<br />

manchmal versteckten Schätze der Natur<br />

zu richten. Der Naturpark <strong>Altmühltal</strong><br />

ist ein Refugium für selten gewordene<br />

Tiere und Pflanzen. Zwischen Gunzenhausen<br />

und Treuchtlingen z. B. liegt ein<br />

bedeutendes Feuchtgebiet, in dessen<br />

Feuchtwiesen und Uferzonen viele gefährdete<br />

Vogelarten leben. Auch in den<br />

Seitentälern der Altmühl lassen sich natürliche<br />

Schätze entdecken. So z. B. im<br />

Gailachtal, wo sich der Altmühl-Zufluss<br />

zwischen artenreichen Buchen-Mischwäldern<br />

und Trockenrasen windet. Im<br />

Naturwaldreservat Goppelt darf der<br />

Wald seit Jahrzehnten sein, wie er ist,<br />

ohne dass der Mensch eingreift. Das<br />

Ergebnis: Der große Totholzanteil ist Lebensraum<br />

für Pflanzen, Pilze und Tiere<br />

geworden. All das <strong>–</strong> und noch viel mehr<br />

<strong>–</strong> lässt sich bei Erlebnisführungen in<br />

Augenschein nehmen. Die Umweltzentren<br />

Treuchtlingen und Eichstätt bieten<br />

ein sagenhaft umfangreiches Angebot <strong>–</strong><br />

vielfach für Kinder konzipiert.<br />

AKTIVITÄTSVIELFALT <strong>–</strong><br />

WASSER, FELSEN, RADWEGE<br />

Zeit für einen Perspektivenwechsel? Ein<br />

El Dorado für Kletterer bilden die Jurafelsen<br />

in Konstein/Aicha, Dollnstein und<br />

Prunn/Essing. Routen für geübte Kraxler<br />

gibt es ebenso wie solche für Anfänger,<br />

Kletterhallen in Eichstätt, Beilngries,<br />

Treuchtlingen und Gunzenhausen sowie<br />

Hochseilgärten in Beilngries, Pappenheim<br />

und Hammertal. Zieht es Sie auf’s<br />

Rad? Der Altmühl-Radweg zwischen Gunzenhausen<br />

und Kelheim gilt als Klassiker<br />

unter den Fernradwegen. Hinzu kommen<br />

zahlreiche weitere Fernradwege oder Tagestouren,<br />

deren Profile von „eben“ bis<br />

„anspruchsvoll“ reichen. Räder leihen<br />

kann man sich in zwölf Orten zwischen<br />

Gunzenhausen und Kelheim. Oder Sie<br />

wagen sich mal aufs Wasser. Die Altmühl<br />

ist aufgrund ihrer geringen Fließgeschwindigkeit<br />

optimal zum Paddeln,<br />

für Kanu und Kanadier. 25 Standorte von<br />

Bootsvermietungen gibt es an der Altmühl<br />

sowie zahlreiche Bootsrastplätze,<br />

teilweise mit Zeltmöglichkeit.<br />

EINKEHREN, ÜBERNACHTEN,<br />

BESICHTIGEN<br />

Zeitreisen auch beim Einkehren, Übernachten,<br />

Besichtigen. Das ermöglicht<br />

eine bemerkenswerte Initiative des Naturparks<br />

<strong>Altmühltal</strong> namens „Zu Gast im<br />

Denkmal“. Das gleichnamige Qualitätssiegel<br />

erhalten Unterkunfts- und Gastronomiebetriebe<br />

sowie andere historische<br />

Gebäude, z. B. Museen in authentischer<br />

Atmosphäre. Die Bauten müssen originalgetreu<br />

saniert sein, auf eine dokumentierte<br />

Geschichte zurückblicken und<br />

sich auch innen einem Denkmal angemessen<br />

zeigen. Derzeit tragen rund 17<br />

Museen und Ausstellungen sowie 30<br />

Gastgeber das Siegel. Deren Spektrum<br />

reicht vom Jurahaus über die Burg bis<br />

hin zum Barockbau, vom Bauernhof über<br />

das Hotel und die Ferienwohnung bis hin<br />

zum Kloster. (ae)<br />

www.wandermagazin.de<br />

www.wandermagazin.de


REGIOPANORAMA ALTMÜHLTAL<br />

Zeit zum Genießen am <strong>Altmühltal</strong>-Panoramaweg<br />

Alle Fotos: © Tourismusverband Naturpark <strong>Altmühltal</strong>, Dietmar Denger<br />

ALTMÜHLTAL-PANORAMAWEG<br />

DER WUNDERVOLLE<br />

Einer der wundervollsten Wege, den<br />

Naturpark <strong>Altmühltal</strong> zu erleben, ist der<br />

<strong>Altmühltal</strong>-Panoramaweg. Rund 200 Kilometer<br />

voller exponierter Aussichtspunkte, mit<br />

Passagen über Wiesen, durch Mischwälder,<br />

auf und durch Fels, zu geschichtsträchtigen<br />

Orten, Naturphänomenen und Zeugnissen<br />

der Erdgeschichte.<br />

Thalmässing<br />

Weißenburg<br />

Titting<br />

Solnhofen<br />

Greding<br />

Kinding<br />

Walting<br />

Denkendorf<br />

Dietfurt a.d.<br />

Altmühl<br />

Essing<br />

Dollnstein<br />

Von Gunzenhausen verläuft der <strong>Altmühltal</strong>-Panoramaweg<br />

bis zur Mündung<br />

in den Main-Donau-Kanal bei<br />

Töging entlang der Altmühl, zwischen<br />

Dietfurt und Riedenburg dann entlang<br />

des Kanals. Am Donaudurchbruch<br />

„Weltenburger Enge“ vor<br />

Kelheim und der Mündung des Kanals<br />

in die Donau stürzen bis zu<br />

70 Meter hohe Felsen geradezu<br />

ins Wasser.<br />

DAS ALTMÜHLTAL IST<br />

EIN VERMÄCHTNIS<br />

Erd-, Natur-, Kulturgeschichte <strong>–</strong> die<br />

Fülle der Zeugnisse, die der <strong>Altmühltal</strong>-Panoramaweg<br />

besucht, macht fast<br />

schwindelig. Das subjektive Best-of beginnt<br />

nach Gunzenhausen mit Schloss<br />

Spielberg, seit 1.000 Jahren hoch über<br />

dem <strong>Altmühltal</strong> thronend. Auf dem Weg<br />

nach Treuchtlingen, bei Wolfsbronn, ein<br />

Naturphänomen: Hier fließt ein Bach<br />

in einem erhöhten Bachbett, der „Steinernen<br />

Rinne“, rund 130 m lang, bis zu<br />

1,50 m hoch und immer weiter wachsend.<br />

Die Stars am <strong>Altmühltal</strong>-Panoramaweg<br />

aber sind die Felsen, z. B. die<br />

Blick von Burg<br />

Prunn südöstlich<br />

von Riedenburg<br />

<strong>–</strong> hier wurde<br />

im 16. Jh. eine<br />

Handschrift des<br />

Nibelungenliedes<br />

gefunden.


Wandern durch den Fels im Naturschutzgebiet<br />

Klamm bei Riedenburg<br />

„Zwölf Apostel“ zwischen Solnhofen und<br />

Mörnsheim und der Burgsteinfelsen bei<br />

Dollnstein <strong>–</strong> 150 Mio. Jahre alt. Ab hier,<br />

so sagt man, fließt die Altmühl in einem<br />

„viel zu großen Bett“. Das hat ihr die<br />

Urdonau vor 150.000 Jahren bereitet.<br />

PUBLIKUMSWAHL<br />

DEUTSCHLANDS<br />

SCHÖNSTER<br />

WANDERWEG<br />

Der <strong>Altmühltal</strong>-Panoramaweg<br />

ist zertifi ziert als<br />

„Qualitätsweg Wanderbares<br />

Deutschland“,<br />

Mitglied der Top Trails of<br />

Germany, wurde bereits<br />

2012 vom <strong>Wandermagazin</strong><br />

als „Deutschlands<br />

Schönster Wanderweg“<br />

ausgezeichnet und tritt<br />

2018 erneut an, diesen<br />

Titel zu erobern. 2018 ist<br />

er einer von insgesamt 15<br />

Weitwanderwegen (auch<br />

15 Tagestouren sind<br />

nominiert), die zur Publikumswahl<br />

antreten. Bis<br />

Ende Juni können Sie hier<br />

Ihre Stimme abgeben:<br />

www.wandermagazin.de/<br />

wahlstudio<br />

Dann Eichstätt, Universitätsstadt mit einer<br />

Bischofstradition bis ins 8. Jh., mit<br />

knapp 14.000 Einwohnern der größte Ort<br />

am Wanderweg. Beeindruckend der Dom<br />

und die sich ihm anschließende ehemalige<br />

fürstbischöfliche Barockresidenz.<br />

In der von der Altmühl umschlungenen<br />

Willibaldsburg auf dem Bergsporn<br />

zeigt das Jura-Museum fossile Funde,<br />

darunter den sensationellen Urvogel<br />

Archaeopteryx, dem man auch im Museum<br />

Solnhofen begegnet.<br />

KELTEN, RÖMER, MITTELALTER<br />

Kelten und Römer stießen aufeinander,<br />

wo heute der <strong>Altmühltal</strong>-Panoramaweg<br />

verläuft: das UNESCO-Welterbe<br />

Raetischer Limes zeugt davon und der<br />

rekonstruierte römische Wachturm bei<br />

Kipfenberg belebt diese Zeit. Zwischen<br />

Eichstätt und Kipfenberg die Arnsberger<br />

Leite <strong>–</strong> ein langer Hang mit steil aufragenden<br />

Dolomitfelsen, wo die Magerwiesen<br />

ebenso als Schafweiden genutzt<br />

werden wie die Gungoldinger Wacholderheide<br />

wenige Kilometer zuvor. Die<br />

Stadtbefestigungen von Beilngries und<br />

Dietfurt stammen aus dem 15. Jh. und<br />

Riedenburg setzt ein Zeichen in Sachen<br />

Burgendichte. Erst 32 Jahre alt ist die<br />

markant gebogene Holzbrücke bei Essing<br />

über den Main-Donau-Kanal. Mit<br />

rund 190 m Länge war sie 20 Jahre lang<br />

Europas längste Holzbrücke. Wer mit<br />

einer „Zille“, ein<br />

Holzboot, wie es<br />

früher die Donaufi<br />

scher benutzt haben,<br />

über die Donau<br />

setzt und vor dem<br />

kolossalen Kloster Weltenburg<br />

anlandet, hat das<br />

Wunder <strong>Altmühltal</strong>-Panoramaweg<br />

fasst vollendet und der Donaudurchbruch<br />

bei Kelheim setzt eine ganze<br />

Reihe von Ausrufungszeichen, bevor der<br />

Blick auf die Befreiungshalle in Kelheim<br />

den Schlusspunkt bildet.<br />

SCHLAUFENWEGE<br />

ZUM MEHR-ENTDECKEN<br />

16 „Schlaufenwege“ am <strong>Altmühltal</strong>-<br />

Panoramaweg ergänzen das Vergnügen.<br />

Sie sind zwischen neun und 23 km<br />

lang und führen in die Seitentäler der<br />

Altmühl oder auf Anhöhen zu weiteren<br />

Sehenswürdigkeiten neben der Hauptroute.<br />

Einige von ihnen stellen wir auf<br />

den folgenden Seiten vor. (ae)<br />

INFO:<br />

www.altmuehltal-panoramaweg.de<br />

Wanderer am<br />

Residenzplatz in<br />

Eichstätt<br />

www.wandermagazin.de


REGIOPANORAMA ALTMÜHLTAL<br />

TOURENTIPP<br />

S<br />

Wülzburgweg (Nr. 2)<br />

Am Bismarckturm<br />

© Andreas Hub<br />

Weißenburg <strong>–</strong> Hinauf zur Hohenzollernfestung Wülzburg<br />

Rundwanderung • Gesamtlänge: 15 km • Gehzeit: ca. 4 Std.<br />

Höhenmeter: 479 m • Schwierigkeit:<br />

bis<br />

600<br />

400<br />

200<br />

m km 2 4 6 8 10 12 14<br />

Weißenburg liegt eingebettet zwischen Naturpark <strong>Altmühltal</strong> und dem Fränkischen Seenland<br />

<strong>–</strong> hier kommen sowohl Radler als auch Wanderer auf ihre Kosten. Eine wichtige Rolle<br />

spielt auch die Geschichte. So sind heute römische Funde, die historische Stadtmauer und<br />

die Hohenzollernfestung Wülzburg Zeugen einer beeindruckenden Vergangenheit. Wer sich<br />

auf Spurensuche begeben möchte, der fi ndet auf dem Wülzburgweg eine wunderbare Verbindung<br />

aus Natur, Erholung und Geschichte.<br />

Beginnend an der historischen Stadtmauer, geht es vorbei an alten Stadtvillen hoch zur Ludwigshöhe<br />

und hinein ins Grün des Weißenburger Stadtwaldes. Der zertifi zierte Erholungswald<br />

ist Heimat einer reichen Tier- und Planzenwelt und beherbergt mit dem Bergwaldtheater<br />

eine der schönsten Freilichtbühnen Süddeutschlands. Hier fi nden von Mai bis Juli<br />

zahlreiche Veranstaltungen statt. Der Weg führt vorbei am Römerbrunnen und den Willibaldsbrunnen<br />

zur Hohenzollernfestung Wülzburg. Wer hier eine Führung mitmacht, erfährt<br />

besonders viel über ihre Geschichte. Wer lieber die Stille auf sich wirken lässt, genießt die<br />

Aussicht über die Fränkische Alb oder tankt Kraft beim „Burgwirt“, der mit vielen regionalen<br />

Schmankerl aufwartet. Der Rückweg führt zunächst hinab ins Tal über die kleine Ortschaft<br />

Kehl, dann wieder hinauf auf den Rohrberg zum Naturfreundehaus. Nur wenige Minuten<br />

davon entfernt liegt der Bismarckturm <strong>–</strong> hier bietet sich wieder ein schöner Ausblick, bevor<br />

es zurück Richtung Innenstadt geht.<br />

ERLEBNISPROFIL<br />

Bergwaldtheater, Hohenzollernfestung<br />

Wülzburg, Bismarckturm<br />

Atemberaubende Ausblicke <strong>–</strong> nicht nur auf<br />

der Wülzburg<br />

START/ZIEL: Seeweiher Weißenburg<br />

MARKIERUNG: Örtlicher Wanderweg Nr. 2<br />

AN-/ABREISE<br />

PKW: An der Hagenau, 91781 Weißenburg i. Bay.<br />

Parken: Parkplatz am Seeweiher (kostenfrei)<br />

ÖPNV: DB-Haltestelle Bahnhof Weißenburg i.<br />

Bay.<br />

TIPP<br />

Geschichten und Geheimnisse der Wülzburg<br />

erfährt man bei einer Führung. Diese fi nden an<br />

den Wochenenden von Mai bis Oktober sowie<br />

in den bayerischen Pfi ngst- und Sommerferien<br />

stündlich statt.<br />

INFO<br />

Tourist Information Weißenburg i. Bay.<br />

Martin-Luther-Platz 3<br />

91781 Weißenburg i. Bay.<br />

tourist@weissenburg.de<br />

www.weissenburg.de<br />

Die Hohenzollernfestung Wülzburg aus der Luft<br />

© Lufti<br />

Ausblick von der Wülzburg<br />

© Andreas Hub


TOURENTIPP<br />

Altmühlblick<br />

Schlaufe 6 des <strong>Altmühltal</strong>-Panoramawegs<br />

Rundwanderung • Gesamtlänge: 17 km • Gehzeit: ca. 5 Std.<br />

Höhenmeter: 100 m • Schwierigkeit:<br />

Der Wanderweg verspricht weite Ausblicke auf das <strong>Altmühltal</strong> und eine Begegnung mit einem<br />

echten Kaiser <strong>–</strong> Karl dem Großen. Von der Stadthalle aus folgt der Weg der Altmühl flussaufwärts<br />

und führt am Kurpark vorbei zum Nagelberg weiter zum Ortsteil Graben. Hier sind ein<br />

Besuch der Karlsgraben-Ausstellung sowie Überreste der „Fossa Carolina“ lohnenswert. Karl<br />

der Große war verantwortlich für ein gigantisches Kanalbauprojekt im 8. Jh. Am Waldrand entlang<br />

geht es über den Bubenheimer Berg nach Bubenheim und Wettelsheim. Lauschige Biergärten<br />

laden zur Einkehr ein. Durch herrliche Mischwälder führt die Tour zur Treuchtlinger Burgruine<br />

und dann zurück zum Ausgangspunkt.<br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

m km 2 4 6 8 10 12 14 16<br />

S<br />

START/ZIEL<br />

Parkplatz an der Stadthalle<br />

AN-/ABREISE<br />

PKW: Jahnstr. 14, 91757 Treuchtlingen<br />

Parken: Parkplatz an der Stadthalle<br />

ÖPNV: Bahnhof Treuchtlingen<br />

TIPP DES AUTORS<br />

Der Karlsgraben im Golddorf Graben ist ein<br />

Kulturdenkmal von hohem europäischen<br />

Rang. Karl der Große ließ vor über 1.200<br />

Jahren eine schiffbare Verbindung<br />

zwischen Main und Donau erbauen.<br />

Einkehr im Biergarten Wettelsheimer Keller.<br />

INFO: Kur- und Touristinformation<br />

Stadt Treuchtlingen<br />

Heinrich-Aurnhammer Str. 3<br />

91757 Treuchtlingen<br />

Tel. 09142/96 00-60<br />

tourismus@treuchtlingen.de<br />

www.tourismus-treuchtlingen.de<br />

ERLEBNISPROFIL<br />

Burgruine „ Obere Veste“ Höhenburg aus<br />

dem 12. Jh., Karlsgraben „Fossa Carolina“,<br />

villa rustica<br />

Aussichtspunkt Bubenheimer Berg,<br />

Burgturm mit herrlicher Aussicht auf das<br />

<strong>Altmühltal</strong><br />

© Kur- und Touristinformation Stadt Treuchtlingen<br />

TOURENTIPP<br />

Dollnstein <strong>–</strong> Wellheim<br />

S<br />

Schlaufe 11 des <strong>Altmühltal</strong>-Panoramawegs<br />

Rundwanderung • Gesamtlänge: 18 km • Gehzeit: ca. 5 Std.<br />

Höhenmeter: 520 m • Schwierigkeit:<br />

Die Schlaufe 11 des <strong>Altmühltal</strong>-Panoramawegs führt am Hang des Urdonautals in dessen weiten<br />

Talkessel. Die Tour startet am Marktplatz und verläuft vorbei an herrlichen Felsen und wacholderbestandenen<br />

Trockenrasen zu einem kleinen Aussichtsniveau oberhalb des Dollnsteiner<br />

Weihers und weiter nach Konstein und nach Wellheim zur Burgruine. Hier wird der Wanderer<br />

mit einem grandiosen Ausblick in das Urdonautal belohnt, überquert die Schutter und gelangt<br />

bei Aicha bergauf auf die alte Römerstraße. Am Waldende ergibt sich ein herrlicher Ausblick auf<br />

den Burgsteinfelsen und Dollnstein.<br />

ERLEBNISPROFIL<br />

Geotop Burgsteinfelsen<br />

Burg Dollnstein mit Altmühlzentrum<br />

INFO<br />

Touristinformation Dollnstein<br />

Unterer Burghof 5, 91795 Dollnstein<br />

kontakt@dollstein-info.de<br />

www.dollnstein-info.de<br />

START/ZIEL<br />

Dollnstein Marktplatz (Rundwanderweg)<br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

m km 2 4 6 8 10 12 14 16<br />

AN-/ABREISE<br />

PKW: Marktplatz, 91795 Dollnstein<br />

Parken: Dollnstein Marktplatz<br />

ÖPNV: DB Bahnhof Dollnstein<br />

(Strecke Nürnberg - München)<br />

TIPP<br />

Das Altmühlzentrum Burg Dollnstein mit<br />

Cafeteria und Museumsladen zeigt überraschenden<br />

Details der Geschichte der Burg<br />

© Touristinformation Dollnstein<br />

www.wandermagazin.de


REGIOPANORAMA ALTMÜHLTAL<br />

Fossilienpfad Eichstätt<br />

TOURENTIPP<br />

Fossile Ewigkeiten, aktive Steinbrüche<br />

Rundwanderung • Gesamtlänge: 9,5 km • Gehzeit: ca. 3 Std.<br />

Höhenmeter: 260 m • Schwierigkeit:<br />

Der Fossilienpfad Eichstätt führt zu Naturschönheiten und Steinbrüchen.<br />

Spannende Museen auf dem Weg bergen über 140 Millionen Jahre alte<br />

Schätze aus Stein, darunter ein Original des Urvogels Archaeopteryx. Im<br />

Fossiliensteinbruch werden Besucher selbst zu Urzeitforschern. Unterwegs<br />

informieren an sechs verschiedenen Standorten Schautafeln über<br />

wichtige Zusammenhänge zwischen Fossilien, gewerblichem Steinabbau<br />

und der Steinbruchlandschaft als Lebensraum für bedrohte Arten.<br />

S<br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

m km 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

© Tourist-Information Eichstätt<br />

ERLEBNISPROFIL<br />

Steinbruchlandschaft mit Hobbysteinbruch<br />

für Fossiliensammler und gewerblichen<br />

Steinbrüchen zum Abbau von Jura <strong>–</strong><br />

Marmor und Solnhofener Plattenkalk.<br />

Willibaldsburg mit Jura-Museum, Museum<br />

für Ur- und Frühgeschichte und Bastionsgarten<br />

START/ZIEL<br />

Bahnhof Eichstätt Stadt<br />

Rund um die Bischofsstadt Eichstätt<br />

AN-/ABREISE<br />

PKW: Bahnhofplatz 17, 85072 Eichstätt<br />

Parken: P Altstadt (kostenpflichtig)<br />

ÖPNV: Mit der Bahn zum Bahnhof Eichstätt Stadt<br />

TIPP<br />

Lehrpfad zur „Entwicklung des Lebens in geologischen<br />

Zeiträumen“, entlang des Fußwegs<br />

zur Willibaldsburg. Im Museum Bergér erklärt<br />

man den Besuchern gerne, wie man richtig nach<br />

Fossilien sucht.<br />

INFO: Tourist-Information Eichstätt<br />

Domplatz 8, 85072 Eichstätt<br />

Tel. 08421/60 01-400, tourismus@eichstaett.de<br />

www.eichstaett.de<br />

TOURENTIPP<br />

Rundwanderweg 7<br />

Rundwanderung • Gesamtlänge: 10,4 km • Gehzeit: ca. 3 Std.<br />

Höhenmeter: 263 m • Schwierigkeit:<br />

Als Panoramaweg verläuft die Tour rund um Eichstätt entlang der Hänge<br />

und Bergrücken, die die Stadt umgeben. Der Weg bietet Ausblicke in alle<br />

Himmelsrichtungen auf die barocke Bischofsstadt sowie das <strong>Altmühltal</strong><br />

und ist sehr abwechslungsreich. Es gibt schattige Waldpassagen und<br />

Trockenrasenhänge, steile Anstiege sind ebenso enthalten wie flache<br />

Wegstrecken. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Willibaldsburg, die<br />

Frauenbergkapelle, die ehemalige Klosterkirche Notre Dame, das Kloster<br />

der Salesianer sowie das Cobenzl-Schlösschen. Einkehrmöglichkeiten im<br />

Restaurant Schönblick<br />

und in der Burg-<br />

600<br />

450<br />

schänke auf der Willibaldsburg.<br />

300<br />

150<br />

m km 2 4 6 8 10<br />

S<br />

© Tourist-Infomation Eichstätt, Erichsen<br />

ERLEBNISPROFIL<br />

Zahlreiche Aussichtspunkte mit Blick auf<br />

Stadt und <strong>Altmühltal</strong><br />

Trockenrasenhänge, Wacholderheiden und<br />

schroffe Felsformationen<br />

START/ZIEL<br />

Informationszentrum Naturpark <strong>Altmühltal</strong><br />

AN-/ABREISE<br />

PKW: Notre Dame 1, 85072 Eichstätt<br />

Parken: P Altstadt (kostenpflichtig) oder<br />

P Volksfestplatz (kostenlos)<br />

ÖPNV: Mit der Bahn zum Bahnhof Eichstätt Stadt<br />

TIPP<br />

Auf der Willibaldsburg locken das Jura-Museum<br />

Eichstätt mit seinen weltweit einzigartigen Fossilien,<br />

das Museum für Ur- und Frühgeschichte und<br />

der Bastionsgarten, welcher nach dem Pflanzenbuch<br />

„Hortus Eystettensis“ von 1613 angelegt<br />

wurde.<br />

INFO<br />

Tourist-Information Eichstätt<br />

Domplatz 8<br />

85072 Eichstätt<br />

Tel. 08421/60 01-400<br />

tourismus@eichstaett.de<br />

www.eichstaett.de


TOURENTIPP<br />

Mühlenweg<br />

Durch Steilhänge und entlang an Felswänden <strong>–</strong> Schlaufe 16 des <strong>Altmühltal</strong>-Panoramawegs<br />

Rundwanderung • Gesamtlänge: 26 km • Gehzeit: ca. 7 Std.<br />

Höhenmeter: 702 m • Schwierigkeit:<br />

Der Mühlenweg <strong>–</strong> eine Schlaufe des zertifizierten <strong>Altmühltal</strong>-Panoramaweges <strong>–</strong> führt, teils auf<br />

schmalen Pfaden und Steigen, durch Steilhänge und an Felswänden entlang durchs idyllische<br />

Schambachtal, vorbei an ehemaligen Mühlen. Weitere Highlights auf dem Weg sind die Arndthöhle<br />

(nur individuelle Besichtigungen), das Birktal vor Kipfenberg mit seinen Wacholderhängen<br />

und das Römer und Bajuwaren Museum mit dem Infopoint Limes auf Burg Kipfenberg. An<br />

einer weiteren ehemaligen Mühle liegt das renaturierte Areal der Karstquelle „Grüner Topf“ in<br />

Grösdorf. Hier unbedingt einen Aufenthalt einplanen.<br />

S<br />

START/ZIEL<br />

Parkplatz beim Sportplatz (Altmühlbrücke) in<br />

Kipfenberg-Arnsberg<br />

AN-/ABREISE<br />

PKW: Sportplatz Arnsberg, Altmühlring,<br />

85110 Kipfenberg-Arnsberg<br />

Parken: Parkplatz (auch für Busse) am Sportplatz<br />

in Arnsberg<br />

ERLEBNISPROFIL<br />

Arndthöhle bei Attenzell, renaturiertes Areal<br />

der Karstquelle „Grüner Topf“ in Grösdorf<br />

Römer und Bajuwaren Museum mit Infopoint<br />

Limes auf Burg Kipfenberg<br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

m km 5 10 15 20 25<br />

TIPP<br />

Römer und Bajuwaren Museum Burg Kipfenberg<br />

mit Infopoint Limes auf Burg Kipfenberg:<br />

Informationen zu den römischen Sehenswürdigkeiten<br />

des Welterbes Limes im Naturpark<br />

<strong>Altmühltal</strong>, renaturiertes Areal an der Karstquelle<br />

„Grüner Topf“ in Grösdorf, Arndthöhle<br />

INFO:<br />

Markt Kipfenberg <strong>–</strong> Tourist-Information<br />

Marktplatz 2, 85110 Kipfenberg<br />

tourist-info@kipfenberg.de<br />

www.kipfenberg.de<br />

© Markt Kipfenberg <strong>–</strong> Tourist-Information<br />

Burgenweg im Anlautertal<br />

TOURENTIPP<br />

Schlaufe 18 des <strong>Altmühltal</strong>-Panoramawegs<br />

Rundwanderung • Gesamtlänge: 18 km • Gehzeit: ca. 5 Std.<br />

Höhenmeter: 613 m • Schwierigkeit: bis<br />

S<br />

Das Anlautertal ist ein Seitental des <strong>Altmühltal</strong>s mit vielen verträumten<br />

Winkeln <strong>–</strong> mystisch und geheimnisvoll. Der Burgenweg führt gleich zu<br />

mehreren malerischen Ruinen, als erstes zur sagenumwobenen Rumburg<br />

(14. Jh.). Am Wald folgt man am verfallenen Schafhof dem Feldweg<br />

und gelangt bald zum Abzweig zur Burgruine Stossenberg (Rundeck)<br />

mit Blick auf das idyllische Anlautertal, Altdorf und die Burgruine<br />

Brunneck. Nach diesem Abstecher sind der Burgstall Wieseck, die vorgeschichtliche<br />

Mallburg, ein Abschnitt der „Teufelsmauer“ und das „Feste<br />

Haus“ Eibwang Höhepunkte der Tour. An der Schlößlmühle geht es<br />

durch Wald Richtung Ruine Rumburg und von dort aus bergab zurück<br />

nach Enkering.<br />

© Markt Kinding<br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

m km 2 4 6 8 10 12 14 16 18<br />

ERLEBNISPROFIL<br />

Ruine Rumburg bei Enkering, Ruine<br />

Stossenberg bei Erlingshofen<br />

Ausblick ins Enkeringer Tal von der Ruine<br />

Rumburg<br />

START/ZIEL<br />

Friedhof Enkering<br />

AN-/ABREISE<br />

PKW: 85125 Kinding-Enkering <strong>–</strong> Ende der Rumburgstraße,<br />

Ortsausgang/Friedhof Enkering<br />

Parken: Am Friedhof und entlang der Straße<br />

dorthin<br />

ÖPNV: Bahnhof Kinding/<strong>Altmühltal</strong><br />

TIPP<br />

Burgstall Wieseck bei Erlingshofen im Anlautertal,<br />

das „Feste Haus“ bei Eibwang, eine kleine<br />

Wasserburg, die 1351 erstmals erwähnt wurde.<br />

INFO: Tourist-Information Kinding<br />

Kipfenberger Str. 4, 85125 Kinding<br />

Tel. 08467/84 01-0, Fax -20, gemeinde@kinding.de<br />

www.kinding.de<br />

www.wandermagazin.de


REGIOPANORAMA ALTMÜHLTAL<br />

BEILNGRIES<br />

HIER KOMMT BEWEGUNG IN DEN URLAUB<br />

In Beilngries liegt alles ganz nah beieinander <strong>–</strong><br />

historische Bauten und bezaubernde Natur, attraktive<br />

Freizeitangebote und kulinarische Genusserlebnisse.<br />

Blick auf<br />

Beilngries<br />

© Andreas Hub<br />

Barocke Bauten und aufwendige Fassaden<br />

säumen die Straßen, verwunschene Gässchen<br />

führen zu mittelalterlichen Stadtmauertürmen:<br />

Ein Hauch von Süden weht durch<br />

die Beilngrieser Altstadt. Wer sich auf die<br />

Atmosphäre der Stadt einlässt, verspürt das<br />

Gefühl, Zeit zu haben. Zeit für die Familie und<br />

für Genuss, Zeit, um aktiv zu werden und<br />

Neues auszuprobieren, oder auch Zeit, um<br />

zur Ruhe zu kommen.<br />

Bei einem gemütlichen Rundgang durch die<br />

Altstadt lernt man Beilngries und seine Geschichte<br />

kennen. Neben den historischen Entdeckungen<br />

liegen zahlreiche Einkehrmöglichkeiten<br />

auf dem Weg. Zeit für Genuss nimmt<br />

man sich in Beilngries besonders gern, denn<br />

die Küchenchefs servieren frische und kreative<br />

Spezialitäten aus heimischen Zutaten. Mit<br />

neuer Energie startet man anschließend zu<br />

aktiven Entdeckertouren: Klettern im Hochseilgarten,<br />

Wassererlebnisse im Freibad, am<br />

Fluss oder am Main-Donau-Kanal<br />

UNGEWÖHNLICH, SPANNEND, KURZWEILIG<br />

Rund um die Stadt wartet die zauberhafte<br />

Landschaft des Naturpark <strong>Altmühltal</strong> darauf,<br />

erkundet zu werden. Auf ausgezeichneten<br />

Wanderwegen erobert man die<br />

Jurahöhen und genießt Aussichten über<br />

Beilngries und das <strong>Altmühltal</strong>. Radler<br />

schätzen die fast steigungsfreien<br />

Wege im Tal. Oder man durchstreift<br />

die Gegend auf dem Fluss:<br />

Das Bootwandern auf der Altmühl<br />

ist ein Spaß für Familien und alle,<br />

die ihre Paddeltour in Ruhe genießen<br />

möchten. Perfekt wird das Abenteuer<br />

mit einer Übernachtung am Flussufer. In<br />

Beilngries legen Kanufahrer direkt am<br />

4-Sterne-Campingplatz an der Altmühl<br />

an. Hier kann man nicht nur im eigenen<br />

Zelt oder Wohnmobil übernachten, sondern<br />

auch im urigen Schlaffass.<br />

WILLKOMMEN IN DER FAMILIE<br />

Mit seinen zahlreichen Hotels, Ferienwohnungen,<br />

Pensionen und Ferienhöfen<br />

bietet Beilngries für jeden Urlaubsanspruch<br />

die passende Unterkunft. In den<br />

familiengeführten Häusern kümmern<br />

sich die Inhaber persönlich um das Wohl<br />

ihrer Gäste und bewirten sie mit großer<br />

Herzlichkeit.<br />

Bayerns erstes<br />

Fasshotel<br />

© Naturama Beilngries<br />

INFO:<br />

www.beilngries.de<br />

Im Hochseilgarten © <strong>Altmühltal</strong>er Abenteuerpark


TOURENTIPP<br />

Munter plätschernd <strong>–</strong> einer der vielen Bäche, die ins Sulztal fl ießen © Tourist-Information Beilngries<br />

Alter Kanal am Sulztalwanderweg <strong>–</strong> im Hintergrund das Kloster Plankstetten © Sieglinde Schmidtner<br />

S<br />

Sulztal-Wanderweg<br />

450<br />

300<br />

150<br />

m km 5 10 15 20 25<br />

Zwischen Kanal und Kloster <strong>–</strong> Schlaufe 22 des <strong>Altmühltal</strong>-Panoramawegs<br />

Rundwanderung • Gesamtlänge: 25 km • Gehzeit: ca. 6 Std.<br />

Höhenmeter: 273 m • Schwierigkeit:<br />

Der Sulztal-Wanderweg lädt als Schlaufenweg des <strong>Altmühltal</strong>-Panoramawegs zu einem<br />

entspannten Abstecher zwischen Beilngries und Berching ein, die das Flüsschen Sulz verbindet.<br />

Im gleichnamigen Tal liegt seit 25 Jahren der Main-Donau-Kanal. Er verbindet den<br />

wasserreichen Süden mit dem trockenen Norden Bayerns und dient der Schifffahrt. Auch<br />

Spuren seines Vorgängers sind entlang des Wegs noch zu sehen: Bayernkönig Ludwig I. ließ<br />

bereits im 19. Jh. eine schiffbare Verbindung errichten.<br />

Startpunkt der Wanderung ist Beilngries. Schon die Eichstätter Fürstbischöfe kamen hierher,<br />

um den Sommer zu genießen. An der renaturierten Sulz entlang geht es zum Main-Donau-Kanal.<br />

Diesen hinter sich lassend, wandert man bergauf zur Marienklause und anschließend<br />

durch Buchenwald. Nach Verlassen des Waldes bietet sich ein weiter Blick über<br />

Biberbach und das Benediktinerkloster Plankstetten. Die Wehrkirche St. Michael in Biberbach<br />

ist eine lohnende Station, bevor der Weg direkt zum Kloster führt. Das „grüne Kloster“<br />

mit Ökohofladen präsentiert sich als spirituelles Zentrum. Die romanische Klosterkirche lädt<br />

zur inneren Einkehr ein und die Klosterschänke sorgt für das leibliche Wohl.<br />

Durch den Wald geht es weiter nach Berching. Die vollständig erhaltene mittelalterliche<br />

Stadtmauer mit ihren 13 Türmen und vier Toren macht Lust auf einen Erkundungsgang. Auf<br />

dem Rückweg gelangt man zum Alten Kanal, der hier als trockene Fahrrinne erhalten ist<br />

und kein Wasser führt. Nach Überqueren des alten und neuen Kanals führt der Weg zurück<br />

nach Beilngries.<br />

ERLEBNISPROFIL<br />

Klosterkirche Plankstetten (in Teilen 13. Jh.)<br />

Erlebniswelt Wasserstraße (Gösselthal),<br />

tägl. 8-18 Uhr<br />

START/ZIEL: Tourist-Information Beilngries<br />

AN-/ABREISE<br />

PKW: Hauptstraße 14, 92339 Beilngries<br />

Parken: Parkplatz Schiffsanlegestelle, Am<br />

Main-Donau-Kanal 2, 92339 Beilngries<br />

ÖPNV: Regionalbahnhof Kinding (Nürnberg-Ingolstadt)<br />

und Buslinie 9222/9232 oder Bahnhof<br />

Neumarkt und Buslinie 515/520<br />

TIPP<br />

Genuss wird im Sulztal groß geschrieben, die<br />

Gastronomie lädt mit regionalen Spezialitäten<br />

und heimischen Bieren zum Verweilen ein. Die<br />

klostereigenen Produkte aus Plankstetten kann<br />

man in der Klosterschänke probieren oder im<br />

Hofladen kaufen.<br />

INFO<br />

Tourist-Information Beilngries<br />

Hauptstr. 14, 92339 Beilngries<br />

Tel. 08461/84 35, tourismus@beilngries.de<br />

www.beilngries.de<br />

Tourismusbüro Berching<br />

Pettenkoferplatz 12, 92334 Berching<br />

Tel. 08462/2 05 13, tourismus@berching.de<br />

www.berching.de<br />

www.wandermagazin.de


S<br />

REGIOPANORAMA ALTMÜHLTAL<br />

TOURENTIPP<br />

Adolf-Hackner-Weg<br />

Greding <strong>–</strong> Wanderweg Nr. 10<br />

Rundwanderung • Gesamtlänge: 12 km • Gehzeit: ca. 3,5 Std.<br />

Höhenmeter: 381 m • Schwierigkeit:<br />

Der Rundweg führt um die Kernstadt Greding und umfasst die schönsten Teiletappen mehrerer<br />

Gredinger Wanderwege. Panorama-Aussichten, Ruhe und Naturgenuss sind garantiert, z. B. im<br />

idyllischen Agbachtal oder an den Kalksinterterrassen des Kaisinger Brunnenbachs. Der Weg ist<br />

so angelegt, dass sowohl Tages- als auch Übernachtungsgäste ihn komplett oder in kürzeren<br />

Etappen begehen können. Nach jeweils 2 bis 4 km gibt es die Möglichkeit, die Wanderung abzubrechen<br />

und zum Marktplatz in der historischen Stadtmitte zurückzukehren.<br />

S<br />

Pfaffenberg<br />

c hwarzach<br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

m km 2 4 6 8 10 12<br />

ERLEBNISPROFIL<br />

Kalksinterterrassen des Kaisinger<br />

Brunnenbachs<br />

Archäologie Museum Greding<br />

START/ZIEL<br />

Altstadtparkplatz am Hallenbad<br />

AN-/ABREISE<br />

PKW: Am Hallenbad, 91171 Greding<br />

Parken: Am Hallenbad, 91171 Greding<br />

ÖPNV: Haltestelle Hallenbad, u.a. VGN Linie<br />

611 sowie Mai-Okt. 636 aus Hilpoltstein, Linie<br />

E525 aus Beilngries<br />

INFO<br />

Tourist-Information Greding<br />

Marktplatz 8, 91171 Greding<br />

tourist-info@greding.de<br />

www.greding.de<br />

TIPP<br />

Besonders sehenswert sind die Kalksinterterrassen<br />

des Kaisinger Brunnenbachs<br />

Kalksinterterrassen Kaisinger Tal © Tourist-Information Greding<br />

Hoher Brunnen<br />

TOURENTIPP<br />

Berching <strong>–</strong> Weg Nr. 4<br />

Rundwanderung • Gesamtlänge: 10 km • Gehzeit: ca. 3 Std.<br />

Höhenmeter: 150 m • Schwierigkeit:<br />

Diese Tour rund um Berching bietet schöne Ausblicke, eine malerische<br />

Kapelle und führt zum Naturphänomen der Kalksinterterrassen. Die Tour<br />

beginnt im mittelalterlichen Zentrum von Berching. Über das „neue<br />

Berching“ erreicht man die Kapelle der 14 Nothelfer mit herrlichem Blick<br />

ins Tal. Am Waldrand entlang gelangt man zu den Kalksinterterrassen<br />

des Geotops Hoher Brunnen, die ca. 40 m lang, 25 m breit und 7 m hoch<br />

sind. Ganz in der Nähe findet man die Reste eines alten Burgstalls. Durch<br />

den Wald führt der Weg nach Sollngriesbach und von dort am Main-Donau-Kanal<br />

entlang zurück nach Berching.<br />

600<br />

S<br />

© Tourismusbüro Stadt Berching<br />

450<br />

300<br />

150<br />

m km 2 4 6 8 10<br />

ERLEBNISPROFIL<br />

Außergewöhnliches Naturphänomen:<br />

Kalksinterterrassen<br />

Historische Altstadt<br />

START/ZIEL<br />

Rathaus, Pettenkoferplatz 12,<br />

92334 Berching<br />

TIPP<br />

Die Altstadt von Berching mit 13<br />

Türmen, 4 Toren, einer teilweise<br />

begehbaren Stadtmauer und drei<br />

Parkanlagen<br />

AN-/ABREISE<br />

PKW: Pettenkoferplatz 12, 92334 Berching<br />

Parken: Parkplatz Europahalle (Schlesierstr. 19),<br />

Parkplatz an der Schiffsanlegestelle<br />

ÖPNV: DB bis Neumarkt i. d. OPf. Buslinie VGN<br />

515 Neumarkt <strong>–</strong> Berching <strong>–</strong> Beilngries - Dietfurt<br />

INFO<br />

Tourismusbüro Stadt Berching<br />

Pettenkoferplatz 12<br />

92334 Berching<br />

Tel. 08462/2 05-13<br />

tourismus@berching.de<br />

www.berching.de


Höhlenkundlicher Wanderweg<br />

TOURENTIPP<br />

Dietfurt <strong>–</strong> Schlaufe 6 des Jurasteigs<br />

Rundwanderung • Gesamtlänge: 8 km • Gehzeit: ca. 5 Std.<br />

Höhenmeter: 284 m • Schwierigkeit:<br />

Höhlenkundlicher<br />

Wanderweg<br />

- Schlaufe Jurasteig<br />

Der Weg ist als Lehrpfad mit höhlenkundlichen Erlebniselementen gestaltet<br />

und wartet mit allerhand Wissenswertem zur Mühlbachquellhöhle und<br />

zu den Themen Geologie, Höhlenkunde und Geomorphologie auf. Auf ungefährliche<br />

und genussreiche Weise ermöglicht die Tour interessante Einblicke<br />

zu der rund 100 Meter unter der Oberfläche gelegenen Karsthöhle. Auf<br />

15 Schau- und Übersichtstafeln der Karstgruppe Mühlbach e. V. kann der<br />

Wanderer entdecken, was sich hier unter der Erde versteckt. Auch für kleine<br />

„Höhlenforscher“ wird einiges geboten: An den Erlebnisstationen können<br />

sie sich auf die Spuren der Höhlenkundler begeben.<br />

600<br />

450<br />

S<br />

300<br />

150<br />

m km 1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Wasserfall i. Donnerdom © KGM, A.Schnobrich<br />

ERLEBNISPROFIL<br />

Mühlbachquellhöhle (unterhalb des Weges,<br />

15 Infotafeln und Erlebnisstationen)<br />

„Kopffelsen“, ca. 2 km nach dem Startpunkt<br />

START/ZIEL<br />

Kirchplatz in Mühlbach<br />

TIPP<br />

Jurahausensemble Obermühle <strong>–</strong><br />

Dauerausstellung Stein.Wasser.Höhle<br />

Geführte Wanderungen mit Höhlenforschern<br />

(Mai-Nov). Termine 2018: 05.08., 09.09., 20.10., 18.11.,<br />

www.dietfurt.de/hoehlenkunde<br />

AN-/ABREISE<br />

PKW: Obermühlenweg,<br />

92345 Dietfurt - OT Mühlbach<br />

Parken: Obermühle Jurahaus-Ensemble<br />

Mühlbach, Obermühlenweg 3<br />

ÖPNV: Haltestelle: Mühlbach, Dietfurt a.d.<br />

Altmühl (50 m von Startpunkt), Linien: 6022,<br />

515, 524<br />

INFO<br />

Tourist Info Dietfurt<br />

Hauptstr. 26, 92345 Dietfurt<br />

08464/64 00-19<br />

tourismus@dietfurt.de<br />

www.dietfurt.de<br />

TOURENTIPP<br />

Drei-Burgen-Steig<br />

Riedenburg <strong>–</strong> Eintauchen in die Historie der Drei-Burgen-Stadt<br />

Rundwanderung • Gesamtlänge: 1,95 km • Gehzeit: ca. 1,45 Std.<br />

Höhenmeter: 217 m • Schwierigkeit:<br />

Ruine Trachtenstein<br />

=<br />

Der Luftkurort Riedenburg inmitten des <strong>Altmühltal</strong>s bietet eine Vielzahl markierter Wanderwege<br />

mit schönen Aussichtspunkten. Der Drei-Burgen-Steig ist ein Rundwanderweg, der zu den<br />

Burgruinen Tachenstein und Rabenstein sowie zur Rosenburg mit Falkenhof und Burgmuseum<br />

führt. Zusätzlich zeigen sieben Informationstafeln Wissenswertes über die Geschichte, Natur<br />

und Geologie der Region.<br />

Schloss Rosenburg<br />

><br />

S<br />

Ruine Rabenstein<br />

=<br />

START/ZIEL<br />

Tourist-Information Riedenburg<br />

AN-/ABREISE<br />

PKW: Tourist-Information Riedenburg,<br />

Marktplatz 1, 93339 Riedenburg<br />

Parken: Großparkplatz Austraße am<br />

Main-Donau-Kanal (kostenlos)<br />

ÖPNV: RBO-Linie 6022 Saal/Donau -<br />

Dietfurt - Haltestelle Riedenburg<br />

Großparkplatz/Zentrum<br />

Bahn aus Richtung Ingolstadt bzw.<br />

Regensburg; www.bayern-fahrplan.de<br />

ERLEBNISPROFIL<br />

Ruine Rabenstein, Ruine Tachenstein,<br />

Schloss Rosenburg mit Falkenhof und<br />

Burgmuseum<br />

Aussicht auf die Drei-Burgen-Stadt<br />

Riedenburg<br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

m km 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6 1.8<br />

MARKIERUNG<br />

TIPP<br />

Flugvorführung des Falkenhofs Schloss<br />

Rosenburg um 11 oder 15 Uhr: die Faszination<br />

frei fliegender Greifvögel aus nächster Nähe<br />

erleben <strong>–</strong> ein unvergessliches Schauspiel für<br />

Jung und Alt (außer montags)<br />

INFO<br />

Tourist-Information Riedenburg<br />

Marktplatz 1, 93339 Riedenburg<br />

Tel. 09442/90 50 00, touristik@riedenburg.de<br />

www.riedenburg.de<br />

© Nürnberg Luftbild, Hajo Dietz<br />

www.wandermagazin.de


REGIOPANORAMA ALTMÜHLTAL<br />

TOURENTIPP<br />

Rast beim Wieserkreuz<br />

© Dustin Rüstig<br />

Weltenburger<br />

Höhenweg<br />

www.naturpark-altmuehltal.de<br />

S<br />

Weltenburger Höhenweg<br />

Schroffe Felsen und kraftvolle Donauwellen<br />

Kelheim <strong>–</strong> Halbe Schlaufe 27 des <strong>Altmühltal</strong>-Panoramawegs<br />

Streckenwanderung • Gesamtlänge: 6,8 km • Gehzeit: ca. 2 Std.<br />

Höhenmeter: 181 m 175 m • Schwierigkeit:<br />

600<br />

450<br />

300<br />

150<br />

m km 1 2 3 4 5 6<br />

Imposante Felsformationen, geschützte Mischwälder und einmalige Kulturschätze begeistern<br />

auf dem Weltenburger Höhenweg, der durch den Naturpark <strong>Altmühltal</strong> und Wegewart<br />

geprüft und als einer der schönsten Rundwanderwege im Naturpark <strong>Altmühltal</strong> ausgezeichnet<br />

wurde. Die Wanderung beginnt in Kelheim, die Kreisstadt im Osten des Naturparks <strong>Altmühltal</strong><br />

und am Zusammenfluss von Altmühl und Donau.<br />

Der Wanderweg führt durch Mischwälder hinauf zum „Wieserkreuz“, einem faszinierenden<br />

Felsen mit Gipfelkreuz und herrlichem Blick in das Donautal und auf die Einsiedelei Klösterl.<br />

Das Naturschutzgebiet hat zu jeder Jahreszeit einen ganz besonderen Charme: lichtdurchflutet<br />

im Frühling, schattenspendend in heißen Sommermonaten und farbenprächtig<br />

im Herbst. Vorbei an historischen Kelten-Wallanlagen und der Frauenkapelle, begleitet von<br />

Ruhe und Vogelgezwitscher, gelangen Wanderer auf Waldwegen zum sehenswerten Ziel:<br />

dem Kloster Weltenburg.<br />

Der Rückweg nach Kelheim lässt sich besonders beeindruckend und gleichzeitig entspannt<br />

auf einem Ausflugsschiff der Kelheimer Flotte zurücklegen. Die enorme Höhe der 75 Meter<br />

steil aufragenden Felsen des „Donaudurchbruchs“ ist besonders beeindruckend, wenn man<br />

sie vom Schiffsdeck aus erlebt. Die bayerische Gemütlichkeit kann auch auf der ca. 20-minütigen<br />

Schifffahrt bei kühlen Getränken und einer kleinen Stärkung genossen werden. Die<br />

Schiffe verkehren mehrmals täglich zwischen Kloster Weltenburg und Kelheim.<br />

ERLEBNISPROFIL<br />

Naturschutzgebiet, Weltenburger Enge „Donaudurchbruch“,<br />

schroffe Jura-Kalkfelsen<br />

Befreiungshalle (von König Ludwig I.),<br />

Einsiedelei Klösterl, Kloster Weltenburg<br />

START: Informationsplattform Schiffsanlegestelle<br />

Donau in Kelheim<br />

ZIEL: Kloster Weltenburg - Rückfahrt per Schiff<br />

nach Kelheim (tägl. von Mitte März bis 4. November<br />

2018)<br />

AN-/ABREISE<br />

PKW: Am Pflegerspitz 5, 93309 Kelheim<br />

Parken: P3 „Pflegerspitz“ (kostenfrei)<br />

ÖPNV: DB bis Bahnhof Saal/Donau, dann per Bus<br />

nach Kelheim/Zentrum<br />

TIPP DES AUTORS<br />

2 Flüsse, 1 Fahrt. Um 12 Uhr legt in Weltenburg<br />

ein Schiff der Kelheimer Flotte ab, durch den<br />

Donaudurchbruch und hinein ins <strong>Altmühltal</strong>.<br />

(Di-So vom 1.5.-7.10.18)<br />

INFO<br />

Tourist-Info Stadt Kelheim<br />

Ludwigsplatz 1<br />

93309 Kelheim<br />

Tel. 09441/7 01-234<br />

tourismus@kelheim.de<br />

www.kelheim.de<br />

www.schifffahrt-kelheim.de<br />

Kloster Weltenburg © Stadt Kelheim<br />

Schiff fahrt durch den imposanten Donaudurchbruch<br />

© Rainer Schneck

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