27.06.2018 Aufrufe

DorfStadt 09-2018

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld<br />

Ausgabe <strong>09</strong>/18 · vom 28. Juni <strong>2018</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

Alle drei Wochen<br />

kostenlos ins Haus<br />

NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 08 01 60<br />

NIENSTEDTEN: S.3<br />

Gebraucht: Geld<br />

für Geborgenheit<br />

ELMSHORN: S.7<br />

Besuch in der<br />

Wildtierstation<br />

IM GESPRÄCH:S.12<br />

Der Fruchtriegel<br />

aus Blankenese<br />

Bitte beachten Sie unsere<br />

Beilage in der Teilauflage<br />

Sülldorf-Iserbrook!<br />

Bürgerverein Rissen<br />

fordert Mülleimer an<br />

Veloroute<br />

Eine Anwohnerin beschwerte<br />

sich beim Rissener Sommerfest<br />

über unhaltbare Zustände an<br />

den Bänken an der neuen Ve -<br />

loroute. Es sei schlichtweg är -<br />

gerlich und unappetitlich, wie<br />

diese schönen Sitz- und Auf -<br />

enthaltsnischen innerhalb kürzester<br />

Zeit mit Picknick resten,<br />

Flaschen, Papier und anderem<br />

Abfall zugemüllt worden sei.<br />

Damit dieses Versäumnis möglichst<br />

umgehend behoben wird,<br />

hat der Bürgerverein die Bitte<br />

und Empfehlung über den<br />

„Melde-Michel“ weitergeleitet,<br />

an jeder Bank entlang der<br />

neuen Velo-Route zwischen<br />

Klövensteenweg und Sand -<br />

moorweg Mülleimer aufzustellen.<br />

Das offizielle Online-<br />

Melde-Portal der Stadtver -<br />

waltung steht allen Bürgern<br />

offen, wenn ihnen Schäden<br />

oder Mängel im öffentlichen<br />

Raum auffallen.<br />

www.hamburg.de/<br />

melde-michel/<br />

www.dorfstadt.de<br />

Foto: Krohn<br />

An sieben Gymnasien und<br />

drei Stadt teilschulen sowie<br />

vier privaten Schulen im<br />

Hamburger Westen sind in<br />

diesen Tagen die frischen<br />

Abiturientinnen und Abitu -<br />

rienten von der Schule<br />

abge gangen. Für sie ist ein<br />

großer Lebensabschnitt mit<br />

ELBVORORTE<br />

Der Münchener Josef Scharl<br />

(1896–1954) zählt zu den<br />

bedeutenden Künstlern der<br />

Weimarer Republik. Faszi -<br />

niert von der bewegten Pin -<br />

selführung Vincent van<br />

Goghs, entwickelte Scharl in<br />

den 1920er Jahren eine un -<br />

ver wechselbare, ausgesprochen<br />

plastische Bildsprache. Als<br />

Grenz gänger zwischen Ex pres -<br />

sionismus und Neuer Sach -<br />

lichkeit schuf er ein malerisches<br />

Œuvre, das die politischen und<br />

sozialen Ver werfungen der Zwi -<br />

schen kriegs zeit eindringlich<br />

widerspiegelt. In seinen Porträts,<br />

Figuren bildern und Land schaf -<br />

ten verbinden sich Kritik mit<br />

Empathie, Nüchternheit mit<br />

Pathos und Kargheit mit einem<br />

Hang zum Ornamentalen.<br />

Die Ausstellung „Zwischen den<br />

Zeiten“ – ein Gemeinschafts -<br />

projekt mit dem Paula Moder -<br />

sohn-Becker Museum in Bremen<br />

– versammelt rund fünfzig<br />

Hauptwerke, die überwiegend in<br />

Scharls Münchener Jahren bis<br />

zu seiner Emigration in die USA<br />

1938 entstanden: Gemälde aus<br />

OTHMARSCHEN<br />

Abitur an 14 Schulen im Hamburger Westen:<br />

Abi <strong>2018</strong>: Was Schüler<br />

von ihren Lehrern halten<br />

Endlich frei: Erleichterung bei den Jugendlichen nach bestandenem Abitur<br />

einer großen Prüfung zu Ende<br />

gegangen. Genaue Zahlen lagen<br />

zu Redaktionsschluss der Dorf<br />

Stadt-Ausgabe noch nicht vor.<br />

Eines kann man schon sagen:<br />

Die jungen Leute, die ihren<br />

Abschluss an einer Schule in<br />

den Elbvororten gemacht haben,<br />

gehen hoch motiviert ins<br />

der Nationalgalerie Berlin, dem<br />

Albertinum / Galerie Neue Mei -<br />

ster in Dresden, der Kunsthalle<br />

Emden, dem Städel Museum in<br />

Frankfurt, dem Lenbachhaus<br />

und der Pinakothek der Mo -<br />

Foto: Syda Productions/stock.adobe.com<br />

Berufsleben. Die <strong>DorfStadt</strong>-Re -<br />

daktion befragte sie nach ihren<br />

Zielen und was sie aus der<br />

Schulzeit mit ins Leben nehmen.<br />

Erstaunliches erfuhr <strong>DorfStadt</strong>-<br />

Herausgeber Markus Krohn von<br />

den Jugendlichen über deren<br />

Lehrer…<br />

Seite 7<br />

»Zwischen den Zeiten«<br />

Expressionist Josef Scharl im Ernst Barlach Haus zu sehen | Markus Krohn<br />

derne in München sowie aus<br />

bedeutenden deutschen Privat -<br />

sammlungen. Damit ist Josef<br />

Scharl, dessen Gemälde auf keiner<br />

Überblicksausstellung zur Kunst<br />

der Weimarer Republik feh len,<br />

endlich wieder in einer um fassenden<br />

Einzelschau zu sehen.<br />

Die Ausstellung ist noch bis 21.<br />

Oktober im Ernst Barlach Haus<br />

im Jenischpark zu sehen.<br />

Das Museum bietet am 3. Juli<br />

und am 18. September, jeweils<br />

Ölgemälde »Masken« von 1931 (Galerie Haas AG, Zürich)<br />

um 18 Uhr eine Kuratoren -<br />

führung zu den Bildern an.<br />

Ernst Barlach Haus<br />

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Tel.: 87 08 01 60<br />

media@dorfstadt.de<br />

Wir sind Elbvororte.


2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>09</strong>/<strong>2018</strong> • 28.06.<strong>2018</strong><br />

ALTONA AKTUELL<br />

Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand<br />

Elbvororte<br />

Rissener Dorfstraße: ASB kehrt zurück<br />

Bereits im Herbst <strong>2018</strong> soll mit dem Neubau begonnen werden | Konrad Matzen<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteur Wolf Achim Wiegand<br />

Foto: privat<br />

Moin, liebe Leser,<br />

heute möchte ich eine Lanze<br />

für’s Ehrenamt brechen. Rund<br />

550.000 Hamburgerinnen und<br />

Hamburger engagieren sich<br />

freiwillig für Klubs, Feuer -<br />

wehren oder in der Alten- und<br />

Krankenhilfe. Manche Aktivität<br />

würde ohne sie flachfallen. Und<br />

doch sind es zu wenig Men -<br />

schen, die der Allgemeinheit<br />

dienen wollen. So fanden sich<br />

fürs Fußball-Fan-Fest auf dem<br />

Heiligengeistfeld anfangs nicht<br />

genügend Sanitäter. Das er -<br />

staunt, sind doch laut Studie<br />

fast 16 Prozent der bisher nicht<br />

Engagierten bereit, sich in<br />

Zukunft „sicher zu engagieren“.<br />

Vielleicht gehören Sie dazu,<br />

wissen nur nicht, wo eine passende<br />

Aufgabe wartet? Das<br />

AKTIVOLI-Landesnetzwerk<br />

hilft weiter: www.aktivoli.de.<br />

Erfahrungen mit einem Ehren -<br />

amt bitte an redaktion@dorfstadt.de<br />

Der Klövensteen-Kampf<br />

Rissen – Der beliebte Wildpark<br />

am Rande Hamburgs ist zum<br />

Zankapfel widerstreitender In -<br />

ter essen geworden. Das Bezirks -<br />

amt Altona will das in die Jahre<br />

gekommene und frei zugängliche<br />

Waldgebiet Klövensteen<br />

umfassend modernisieren.<br />

Doch der „Masterplan“, der u.a.<br />

die Erhöhung der Zahl erlebbarer<br />

Tierarten von jetzt acht auf<br />

59 vorsieht, stößt auf Wider -<br />

stand. Der NABU hält das<br />

Projekt für überdimensioniert<br />

und Anwohner sammelten<br />

nach eigenen Angaben online<br />

bereits 8.000 Protestun ter -<br />

schrif ten. Nun sollen die<br />

Streithähne an einen Tisch<br />

gebracht werden - <strong>DorfStadt</strong><br />

bleibt dran! SAT.1-Vi deo be -<br />

richt: http://ogy.de/0kcj<br />

Das Gassibeutel-<br />

Gerangel<br />

Bezirk Altona – Kein Fach -<br />

mann findet es gut. Und doch<br />

werden sie kommen - auf<br />

Wunsch der Bezirkspolitik. Es<br />

geht um biologisch abbaubare<br />

Beutel für Hundekot – in roter<br />

Farbe! Bislang kennt man die<br />

kostenlosen Gassibeutel nur in<br />

unverrottbar und in Schwarz.<br />

Die Befürworter der kompostierbaren<br />

Plastiktütchen für<br />

Vierbeinerdreck hoffen, dass<br />

die Signalfarbe weniger dazu<br />

verleitet, eingetüteten tierischen<br />

Restmüll ins nächste<br />

Gebüsch zu schleudern. Und<br />

wenn doch, dann verrottet der<br />

Beutel eben. Die Stadtreinigung<br />

sieht das anders, sagt Sprecher<br />

Reinhard Fiedler: „Wenn Öko<br />

draufsteht, werden Einige die<br />

Beutel einfach liegen lassen.“<br />

Die Müllabfuhr habe wenig<br />

Lust, halbverfaulte und porös<br />

gewordene Schietbüddel aufzusammeln<br />

– zu eklig! Doch die<br />

Politik will es so… erstmal testweise.<br />

Die Lärm-List<br />

Elbvororte – Die Frauen Union<br />

Altona will Berichte prüfen,<br />

wonach feierlustige Jugend -<br />

liche in Parks und Grünanlagen<br />

sogar nachts lärmen und<br />

zunehmend mehr Müll liegenlassen.<br />

Anstatt nur über das<br />

angeblich sorglose Jungvolk zu<br />

reden, sucht die CDU-nahe Ver -<br />

einigung den direkten Kontakt<br />

mit Teenagern. „Basierend auf<br />

den Wünschen und Vorstel lun -<br />

gen der Jugendlichen kann<br />

dann über weitere Maßnahmen<br />

gesprochen werden,“ heißt es in<br />

einer Pressemitteilung. Der<br />

Schritt ist Konsequenz eines<br />

Meinungsaustausches, zu dem<br />

die Frauen Union Altona mehrere<br />

Experten geladen hatten.<br />

Der Zentrums-Zoff<br />

Blankenese – Der Streit um die<br />

Verschönerung des Ortskerns<br />

Blankenese scheint sich beruhigt<br />

zu haben. Die erste große<br />

Umgestaltung ist beendet und<br />

von Anwohnern und Geschäfts -<br />

leuten sind überwiegend lobende<br />

Worte für die Arbeiten im<br />

Auftrage des Bezirksamtes zu<br />

hören. So hat sich der sonnige<br />

und nun vergrößerte Martini -<br />

platz vor der Stadtbäckerei<br />

nach Bepflasterung in historischem<br />

Ziegelsteinlook zum<br />

beliebten Verweilort entwickelt<br />

– mehrere neue Bänken laden<br />

dazu ein. Auf der Propst-Paul -<br />

sen-Straße direkt am Markt -<br />

platz hat der verbreiterte Geh -<br />

weg jetzt fast Flaniermei len -<br />

charakter. Nun sind alle Blan -<br />

keneser gespannt, wie sich der<br />

große Umbau des Marktplatzes<br />

selbst angehen wird.<br />

Der Kinderseelen-Kampf<br />

Nienstedten – Das Kinderhaus<br />

Mignon ist im wahrsten Sinne<br />

des Wortes eine ausgezeichnete<br />

Einrichtung: es bekam den diesjährigen<br />

HanseMerkur-Preis für<br />

Kinderschutz zugesprochen.<br />

Damit werden über vierzig<br />

Jahre Arbeit bei der Betreuung<br />

traumatisierter Kinder gewürdigt.<br />

Gesteuert aus einem idyllischen<br />

ehemaligen Kutscher -<br />

haus nahe vom Quellental kümmert<br />

sich die Benita-Quadflieg-<br />

Stiftung in Hamburg und darüber<br />

hinaus um Kinder, die aus<br />

unterschiedlichen Gründen<br />

nicht in ihren Familien bleiben<br />

konnten. Mehr über das Enga -<br />

gement auf Seite 3 oder auf<br />

www.haus-mignon.de<br />

Die Rissener Dorfstraße/Ecke Ladigestwiete bekommt ein neues Haus mit Seniorenwohnungen und Polizeistation<br />

Gute Nachrichten für das<br />

Rissener Dorf: die SAGA<br />

Unternehmensgruppe plant<br />

auf dem Grundstück an der<br />

Rissener Dorfstraße den Bau<br />

von 20 öffentlich geförderten<br />

Seniorenwohnungen mit einem<br />

ASB-Stützpunkt. Gebaut wird<br />

dann zusätzlich eine Tiefgarage<br />

mit 12 Plätzen sowie vier oberirdische<br />

Plätze. Im Erdgeschoss<br />

des Gebäudes soll zudem eine<br />

neue Polizeiwache untergebracht<br />

werden. Baubeginn wird<br />

voraussichtlich im Herbst sein.<br />

Lange stand das Gebäude leer.<br />

Es war lange unklar, wer den<br />

Zuschlag für das Grundstück<br />

mit welchem Konzept bekommen<br />

würde. Die Einbindung des<br />

Polizeidienststelle war jedoch<br />

stets Bedingung für den Bau -<br />

herren. Letzte Woche starteten<br />

die Abrissarbeiten an dem<br />

Grundstück.<br />

Damit ist endlich deutlich, dass<br />

so wohl ASB als auch die Poli -<br />

zei-Außenstelle des Polizei -<br />

kom mis sariats 26 zurück an die<br />

RISSEN<br />

Ruhe am Elbstrand Wittenbergen?<br />

Stadtreinigung stellt Container-Toiletten auf – Baugenemigung für Café Buchfink in Aussicht | M. Krohn<br />

Noch immer steht an der<br />

Abfahrt zum Elbstrand<br />

Wittenbergen die Ruine des<br />

Café Buchfink – einst lauschiger<br />

Treffpunkt für<br />

Strandwanderer und Familien,<br />

die ihr Sommerwochenende am<br />

Elbstrand verbrachten. Nach -<br />

dem auch die letzte öffentliche<br />

Toilette ihre Toren schloss, gab<br />

es für Besucher des Wit ten -<br />

bergener Strandabschnitts<br />

keine Möglichkeit mehr, sein<br />

Geschäft zu verrichten. Die<br />

Folge: Die Büsche mussten als<br />

öffentliche Toilette herhalten.<br />

Keine gute Idee.<br />

Jetzt reagiert die Stadtrei ni -<br />

gung Hamburg auf Drängen<br />

der Bezirksversammlung Altona<br />

mit Container-Toiletten. In den<br />

kommenden Tagen stellt die<br />

stadteigene Gesellschaft zwei<br />

Kabinen mit gendergerechten<br />

Toiletten auf. Schneller ging es<br />

wegen einzuhaltender Aus -<br />

schreibungsfristen nicht. Auf<br />

dem Pres sefoto ist eine der beiden<br />

Kabinen beispielhaft zu<br />

sehen. Der Urinaltopf ist ab -<br />

sicht lich überdimensional groß,<br />

RISSEN<br />

Letzte Woche rückte der Abrissbagger an...<br />

Ris sener Dorf straße ziehen<br />

können. Der Arbeiter-Samari -<br />

ter-Bund Hamburg erhält damit<br />

eine dritte Anschrift für Ser -<br />

vice-Wohnungen in Rissen. Mit<br />

der Tagespflegeeinrichtung Am<br />

Rissener Bahnhof und der<br />

Sozialstation Elbgemeinden<br />

run det die Hilfs- und Wohl -<br />

fahrtsorganisation damit ihr<br />

Engagement im Hamburger<br />

Westen ab.<br />

In der Übergangszeit befindet<br />

Das ehemalige Café Buchfink verrottet zusehends<br />

Blick in die neuen Toilettenkabinen für den Elbstrand<br />

Fotos: Wiegand<br />

Foto: Krohn<br />

Foto: SRHH<br />

Visualisierung: Moltzen<br />

sich das Senioren-Café des ASB<br />

Rissen in der Einkaufsstraße<br />

Wedeler Landstraße.<br />

Neben den wöchentlichen An -<br />

geboten, Tagesausflügen, Kurz -<br />

reisen und verschiedenen Ver -<br />

anstaltungen zum täglichen<br />

Leben gibt es auch verschiedene<br />

Kurse für Senioren z.B. zum<br />

Thema Gedächtnistraining,<br />

Sprach- und Malkurse etc.<br />

ASB-Treff<br />

Wedeler Landstraße 36<br />

Tel.: 81 82 82<br />

www.asb-hamburg.de<br />

damit er auch als Stehtoilette<br />

oder Uri nal benutzt werden<br />

kann. Mit Hilfe des Hebels an<br />

der rechten Seite kann die Toi -<br />

lettenbrille herunter geklappt<br />

werden, sodass die Toilette<br />

dann als normale Sitztoilette ge -<br />

nutzt werden kann. Laut Stadt -<br />

rei nigungs-Sprecher Andree<br />

Möl ler wird die Toilette bis in<br />

den Herbst hinein für Strandbe -<br />

sucher nutzbar sein. In den<br />

Wintermonaten wird der Con -<br />

tainer wieder abgebaut. Soll te<br />

bis zum nächsten Früh jahr kei -<br />

ne stationäre öffentliche Toi -<br />

lette öffnen, wird der Container<br />

dann wieder aufgebaut.<br />

Danach sieht es aber im<br />

Augenblick aus, denn Café<br />

Buchfink-Eigentümer Horst<br />

Bormann wartet noch immer<br />

auf die Baugenehmigung. Eine<br />

Bauvoranfrage aus dem vergangenen<br />

Jahr war bereits<br />

positiv beschieden worden.<br />

Jetzt geht es um Detailfragen.<br />

Geplant ist, dort erneut Ga -<br />

stronomie anzusiedeln. Baube -<br />

ginn wird aber wohl nicht mehr<br />

in diesem Jahr sein.


Vor ein paar Tagen wurde<br />

das Engagement der Akti -<br />

ven der Benita Quadflieg<br />

Stiftung in Nienstedten mit<br />

dem Hauptpreis des Hanse -<br />

merkur Preises für Kinder -<br />

schutz geehrt. Der Preis ist<br />

mit 20.000 Euro dotiert. Nach<br />

einem Schwelbrand im Dach<br />

der Einrichtung im Februar ist<br />

dies für die Verantwortlichen<br />

eine wirklich gute Nachricht<br />

gewesen.<br />

Im Kinderhaus Mignon der<br />

Stiftung werden seit 1995 rund<br />

20 Kinder vom Babyalter an in<br />

vier familienanalogen Wohn -<br />

gruppen betreut, weil sie aus<br />

unterschiedlichsten Gründen<br />

nicht in ihren Herkunfts fami -<br />

lien bleiben konnten. Junge<br />

Menschen, die unter Vormund -<br />

schaft stehen und über die<br />

Jugendhilfe oder das Familien -<br />

gericht wegen schwerer Kin -<br />

des wohlgefährdung vermittelt<br />

wurden. Traumatisierte Kinder<br />

aus Familien, deren Eltern psychisch<br />

krank, alkohol- oder<br />

linge wohl fühlen und weiterentwickeln.<br />

Ohne sie und ihre<br />

ehrenamtlichen Kolleginnen<br />

und Kollegen wäre diese Ein -<br />

richtung wohl nicht so menschlich.<br />

Das vorrangige Ziel, Kin -<br />

dern im Haus Mignon zu helfen,<br />

die sich ihr Schicksal nicht<br />

selbst aussuchen konnten und<br />

ihnen eine Gleichbehandlung<br />

in der Gesellschaft zu ermöglichen,<br />

gelingt nicht allein mit<br />

staatlichen Mitteln, sondern<br />

vor allem durch menschliche<br />

Zuwendung und behutsame<br />

Therapien in geeigneten Räu -<br />

men, die ohne Spenden und<br />

ehrenamtliches Engagement<br />

nicht möglich wäre. <strong>DorfStadt</strong>-<br />

Herausgeber Markus Krohn<br />

sprach mit der Vorsitzenden<br />

über ihr Engagement:<br />

<strong>DorfStadt</strong>: Wie kommen Sie<br />

zur Benita Quadflieg Stiftung?<br />

Stefanie Tapella: Meine Söhne<br />

waren im Kindergarten des<br />

Haus Mignon, wo ich den<br />

außergewöhnlichen Blick der<br />

bevollen Pädagogen, die mit den<br />

Kindern in Bindung und Be -<br />

ziehung gehen, können wir<br />

auch Kinder, die einen schweren<br />

Start ins Leben hatten, so<br />

stärken, dass dies gelingt.<br />

Wenn wir mithilfe von Spenden<br />

den Kindern ein Stück unbeschwerte<br />

Kindheit schenken<br />

können, beispielsweise in Form<br />

einer Reise auf dem Tradi tions -<br />

segelschiff Fortuna, oder dem<br />

Kinderhaus Räumlichkeiten zur<br />

Verfügung stellen können, die<br />

Geborgenheit vermitteln und<br />

den familienanalogen Wohn -<br />

gruppen ein Zuhause sind,<br />

freue ich mich mit.<br />

Geld für Geborgenheit<br />

Was genau umfasst Ihre Tätig -<br />

keit?<br />

Meine Stiftungstätigkeit ist<br />

sehr umfangreich, sie reicht<br />

von Fundraising über Kom mu -<br />

nikation und Öffentlich keits -<br />

arbeit bis hin zur Planung von<br />

Events mit Ehrenamtlichen.<br />

Elbvororte<br />

»Weniger Anrufe vom Jugendamt!«<br />

wünscht sich Stefanie Tapella, die sich mit ihrer Stiftung um vernachlässigte Kinder kümmert | M. Krohn<br />

NIENSTEDTEN<br />

dividuelle Situation zu schauen,<br />

um sie dann durch be -<br />

stimmte Maßnahmen (Marken -<br />

schutz bzw. Therapien) bestmöglich<br />

zu stärken und so<br />

einen Unternehmenswert bzw.<br />

emotionale Stärke und ein<br />

Selbstwertgefühl zu schaffen.<br />

Warum engagieren Sie sich<br />

eigentlich nicht hauptberuflich<br />

im Bereich Familienrecht?<br />

Ich bin inzwischen seit über<br />

zwanzig Jahren im Markenund<br />

Wettbewerbsrecht spezialisiert<br />

und freue mich noch<br />

immer daran, wenn ich dort<br />

helfen kann, aus einem „Baby“<br />

bzw. einer Idee eine Marke zu<br />

schaffen.<br />

Gibt es auch Situationen, in<br />

denen Sie an Ihrem Engage -<br />

ment verzweifeln?<br />

Ja, jedes Mal, wenn ich wieder<br />

einen Anruf vom Jugendamt<br />

erhalte, mit der dringenden<br />

Bitte, ein Kind, das aufgrund<br />

schrecklichster Ereignisse aus<br />

seiner Familie genommen werden<br />

muss, im Kinderhaus Mig -<br />

non unterzubringen und ich<br />

nicht helfen kann, da alle<br />

Plätze belegt sind. Leider erhalte<br />

ich solche Anrufe mehrmals<br />

im Monat.<br />

Ausspannen beim Tennis<br />

Worauf sind Sie besonders<br />

stolz?<br />

Dass wir für unser Engagement<br />

für das Kinderhaus Mignon am<br />

15. Juni den HanseMerkur<br />

Preis für Kinderschutz erhalten<br />

haben.<br />

Haben Sie außer Ihren ehrenamtlichen<br />

Tätigkeiten noch Zeit<br />

für weitere Hobbys?<br />

Zeit ist genau das, an dem es<br />

mir immer fehlt. Dennoch<br />

nehme ich mir regelmäßig welche<br />

zum Tennisspielen.<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>09</strong>/<strong>2018</strong> • 28.06.<strong>2018</strong> • 3<br />

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eigener Produktion<br />

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für eine kostenfreie Wertermittlung<br />

Stefanie Tapella vor der Verwaltung des Kinderhaus Mignon<br />

drogensüchtig waren, die über<br />

lange Zeit geschüttelt wurden<br />

oder vor Hunger geweint ha -<br />

ben, die seelisch so verletzt<br />

wurden, dass sie Beziehungen<br />

nicht mehr aushalten und<br />

daher mit Aggression oder<br />

Regression reagieren.<br />

Schutz im<br />

Familienverbund<br />

Erst im Familienverbund zu -<br />

sam men mit anderen Kindern<br />

im Kinderhaus Mignon gelingt<br />

langsam ihre soziale Integra -<br />

tion. Auf dem langen Weg<br />

dorthin helfen die unglaubliche<br />

Liebe, Geduld und Empathie<br />

der Schutzhaus-Eltern. So werden<br />

die besonderen Kinder und<br />

Jugendlichen nach Jahren im<br />

Familienverbund der Mignon-<br />

Familien auf’s eigene Leben<br />

vorbereitet.<br />

Stefanie Tapella leitet als Vor -<br />

standsvorsitzende und Ge -<br />

schäfts führerin seit Beginn an<br />

die Stiftung und setzt sich<br />

unermüdlich dafür ein, dass<br />

sich die Pädagogen, Therapeu -<br />

ten und vor allem ihre Schütz -<br />

Mitarbeiter auf und das En ga -<br />

gement für jedes einzelne Kind<br />

schätzen gelernt habe. Als Haus<br />

Mignon sich vor 7 Jahren entschloss,<br />

mit kleinstem Anfangs -<br />

kapital die Benita Quadflieg<br />

Stiftung zu gründen, um mit<br />

Spenden die Qualität der Arbeit<br />

für das besondere Kind zu<br />

sichern, habe ich meine Stelle<br />

in einer großen Wirtschafts -<br />

kanzlei aufgegeben, mich als<br />

Rechtsanwältin selbständig ge -<br />

macht und die Geschäfts füh -<br />

rung und den Vorstandsvorsitz<br />

der Benita Quadflieg Stiftung<br />

übernommen.<br />

Warum engagieren Sie sich für<br />

die Benita Quadflieg Stiftung?<br />

Was bedeutet Ihnen diese<br />

Arbeit?<br />

Ich möchte dazu beitragen, dass<br />

auch Kinder mit Behin de run -<br />

gen, Entwicklungsver zögerun -<br />

gen oder frühkindlichen Trau -<br />

mata aufgrund Verwahrlosung<br />

oder Missbrauchs eine bestmögliche<br />

Chance haben, ein Teil<br />

unserer Gesellschaft zu werden.<br />

Mithilfe von individuell zugeschnittenen<br />

Therapien und lie-<br />

Foto: Krohn<br />

Gemeinsam mit Katja Junge,<br />

unserem Finanzvorstand, erledige<br />

ich sämtliche Dinge, die im<br />

Stiftungsalltag anfallen.<br />

Sie sind hauptberuflich Rechts -<br />

anwältin, bieten aber auch<br />

ehrenamtlich Ihren Rat an. Wie<br />

kam es dazu?<br />

Über eine Freundin bin ich auf<br />

das Projekt „Guter Rat vor Ort“<br />

der BürgerStiftung Hamburg<br />

und des Sozialdienstes katholischer<br />

Frauen aufmerksam<br />

geworden, das Erstberatung für<br />

Menschen bietet, die juristischen<br />

Rat benötigen, dafür aber<br />

nicht die finanziellen Mittel<br />

haben. Häufig geht es hier um<br />

ganz praktische Hilfe, wie<br />

einen Bescheid zu erläutern und<br />

gemeinsam mit den Betroffenen<br />

einen Brief zu formulieren.<br />

Als Rechtsanwältin schützen<br />

Sie Marken, in Ihrer Freizeit<br />

Kinder und Jugendliche. Gibt es<br />

eine Verbindung?<br />

Die Verbindung liegt in der Art<br />

der Herangehensweise. Sowohl<br />

bei Marken als auch bei Kin -<br />

dern geht es darum, auf die in -<br />

Was lieben Sie an der Elbe und<br />

den Elbvororten?<br />

Ich liebe hier besonders die Na -<br />

tur, insbesondere die Weitläu -<br />

figkeit der Elbe und der Park -<br />

anlagen, die Weltoffenheit der<br />

Bewohner auf der einen und<br />

den dörflichen Charakter mit<br />

seinem Miteinander auf der<br />

anderen Seite, der z.B. Veran -<br />

stal tungen wie den Niensted -<br />

tener Adventsbummel hervorbringt,<br />

den die Benita Quadflieg<br />

Stiftung mitorganisiert.<br />

Sie haben drei Wünsche frei –<br />

welche würden Sie sich erfüllen?<br />

1. mehr finanzielle Mittel,<br />

damit jedes Kind in Hamburg in<br />

Sicherheit, mit liebevoller Bin -<br />

dung und mit gleichen Ent -<br />

wicklungschancen aufwachsen<br />

kann,<br />

2. dass gemeinsames sozia les<br />

Engagement und wirkliche Be -<br />

gegnungen in unserer Gesell -<br />

schaft selbstverständlich und<br />

wichtiger werden als Selfie-<br />

Postings<br />

3. und ganz persönlich: mehr<br />

Zeit für meine Familie, Freunde<br />

und Hobbys.<br />

www.benita-quadfliegstiftung.de<br />

Vereinbaren Sie gerne einen Termin zur<br />

unverbindlichen Bewertung Ihrer Immobilie!<br />

040/320 330 90<br />

www.guenther-immobilien.de<br />

Studio-Sommeraktion: 01.07. – 31.08.<strong>2018</strong><br />

1 Monat trainieren für 48,- Euro inkl. Schwimmen + Sauna<br />

Sommerkurse: 01.07. – 15.08.<strong>2018</strong><br />

Ticket 35,- Euro für über 50 Kurse<br />

Bertrand-Russell-Straße 4 · 22761 Hamburg<br />

Telefon 040 - 890 60 10 · www.vafev.de


4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>09</strong>/<strong>2018</strong> • 28.06.<strong>2018</strong> Familie<br />

ANZEIGEN<br />

Sommerspaß im Freilichtmuseum Kiekeberg<br />

Leben auf dem Land wie früher – zum ausprobieren und mitmachen | PR<br />

Sommerzeit ist Ferienzeit –<br />

und dafür bietet das Freilichtmuseum<br />

am Kiekeberg<br />

fünf Wochen lang ein<br />

kostenloses Ferienprogramm.<br />

Der Sommerspaß<br />

im Freilichtmuseum ist ein<br />

offenes Ferienprogramm bei<br />

dem Kinder und Jugendliche<br />

vom 10. Juli bis 12. August<br />

immer Dienstag bis Sonntag<br />

von 10–17 Uhr ein abwechslungsreiches<br />

Mitmachen-Programm<br />

geboten wird.<br />

Die drei Themenwochen „Gärten,<br />

Wasser und Ernährung“,<br />

„Handarbeit und Handwerk“<br />

sowie „Spiele und Spielen im<br />

Wandel“ laden die jungen<br />

Besucher dazu ein, sich jeweils<br />

eine ganze Woche lang mit<br />

einem Thema intensiver zu<br />

beschäftigen. Täglich wird zu<br />

bestimmten Startzeiten entweder<br />

gekocht oder gebacken,<br />

gebastelt oder gewerkt, mit<br />

Wasser experimentiert oder mit<br />

Lehm gearbeitet, gefilzt oder<br />

gewebt. Hier wird Wert auf<br />

Regionalität, Saisonalität und<br />

Nachhaltigkeit gelegt und es ist<br />

endlich mal Zeit, sich einer<br />

Sache intensiver zu widmen<br />

und sie aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven zu betrachten.<br />

Ganz nebenbei lernen die<br />

Kinder, welche Dinge die<br />

KIEKEBERG<br />

Beim Sommerspaß können Kinder nicht nur alte Handarbeit und Handwerk – wie hier das Filzen – ausprobieren.<br />

Menschen früher auf dem Land<br />

selbst herstellten und wie sie<br />

lebten. Die Teilnahme an den<br />

Aktionen auf dem Museumsgelände<br />

und in den historischen<br />

Häusern ist kostenlos<br />

und ohne Anmeldung möglich.<br />

Während des Sommerspaßes<br />

können die Besucher des Kiekeberg<br />

gelebte Geschichte miterleben<br />

– Darsteller zeigen vom<br />

31. Juli bis 5. August das<br />

Landleben, wie es im Jahr 1804<br />

war. Am Wochenende 4. Und 5.<br />

August kann zusätzlich einer<br />

Foto: FLMK<br />

Fischerfamilie in der Elbmarsch<br />

zugeschaut werden wie sie<br />

1904 kochen, Netze stricken<br />

oder Fische räuchern – und<br />

hören Sie sich auf Platt ihre<br />

Geschichten an.<br />

Der reguläre Eintritt zum<br />

Freilichtmuseum Kiekeberg<br />

beträgt 9,– Euro – Besucher<br />

unter 18 Jahren und Mitglieder<br />

des Fördervereins haben freien<br />

Eintritt.<br />

Zusätzlich zum offenen<br />

Ferienprogramm gibt es diesen<br />

Sommer wieder tolle Ferienkurse<br />

für Groß und Klein. Vom<br />

24. bis 26. Juli und vom 31. Juli<br />

bis 2. August gibt es ein vielfältiges<br />

Programm – für jeden<br />

aus der Familie ist da etwas<br />

dabei. Es werden Instrumente<br />

gebastelt, Fahrzeuge gebaut<br />

oder mit Holz gewerkt.<br />

Die Museumspädagogen zeigen,<br />

wie es funktioniert und<br />

erklären die Handwerkstechniken.<br />

Die Kurse kosten zwischen<br />

8,50 und 22 Euro. Bei<br />

alle Kursen sind die<br />

Materialkosten im Preis enthalten.<br />

Eine Anmeldung für alle<br />

Ferienkurse ist erforderlich und<br />

beim Besucherservice unter<br />

Tel.: (040) 79 01 76-0 möglich.<br />

Mehr Infos gibt es unter<br />

www.kiekeberg-museum.de/<br />

ferienkurse<br />

oder<br />

www.kiekeberg-museum.de/<br />

sommerspass<br />

Mädchenband Workshop<br />

„Songwriting“ und „Bandcoaching“ exclusiv für Mädchen | PR<br />

Computerkompetenzen stärken<br />

Ferienangebot für Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse | PR<br />

OTTENSEN<br />

In den Hamburger Sommerferien<br />

findet seit mehreren<br />

Jahren in regelmäßigen<br />

Abständen unser Mädchenbandworkshop<br />

statt, der<br />

2017 auf so großes Interesse<br />

stieß, dass wir beschlossen<br />

haben, diesen auch <strong>2018</strong> stattfinden<br />

zu lassen.<br />

Er richtet sich an Mädchen die<br />

Lust haben, mit anderen gemeinsam<br />

Songs zu erarbeiten<br />

und sie in einer Band musikalisch<br />

umzusetzen. Gemeinsam<br />

mit einer Dozentin erarbeiten sie<br />

im „Songwriting“ gemeinsam<br />

Texte und Stücke. Im nachfolgenden<br />

„Bandcoaching“ lernen<br />

sie die Instrumente kennen und<br />

entwickeln die Songs weiter, um<br />

sie dann erfolgreich auf die<br />

Bühne zu bringen. Musikalische<br />

Grundkenntnisse und Banderfahrung<br />

sind ein „Kann“ aber<br />

kein „Muss“. Gitarren oder andere<br />

Instrumente dürfen gerne<br />

mitgebracht werden.<br />

Der nächste Mädchenbandworkshop<br />

wird vom<br />

9.–13.7.<strong>2018</strong> von 10–16 Uhr<br />

stattfinden.<br />

Information<br />

und Anmeldung:<br />

info@frauenmusikzentrum.de,<br />

Tel.: (040) 39 27 31<br />

Teilnahmegebühr 25,– €<br />

Anmeldung bis spätestens<br />

30.6.<strong>2018</strong><br />

Vom 30. Juli – 10. August<br />

<strong>2018</strong> können Schülerinnen<br />

und Schüler an der Volks -<br />

hochschule Wedel ihre<br />

Computerkompetenzen<br />

erweitern. Neben dem Arbeiten<br />

mit dem Betriebssystem Win -<br />

dows und dessen Anwendungs -<br />

programmen stehen Internet -<br />

recherche, Verwendung des E-<br />

Mail-Clients, Erstellung und<br />

Gestaltung von Texten und<br />

Tabellen und das gestalten von<br />

WEDEL<br />

ansprechenden, wirkungsvollen<br />

Bewerbungen auf dem Pro -<br />

gramm. Die erworbenen Kom -<br />

petenzen werden am Ende des<br />

Lehrgangs durch eine Prüfung<br />

nachgewiesen, so dass die<br />

Schülerinnen und Schüler ihre<br />

Bewerbungsmappen mit einem<br />

Zertifikat aufwerten können.<br />

Dank der Förderung durch die<br />

Europäische Union – Euro päi -<br />

scher Landwirtschaftsfond für<br />

die Entwicklung des ländlichen<br />

Raums (ELER) ist dieser Kurs<br />

gebührenfrei.<br />

Anmeldungen bis spätestens<br />

16.07.<strong>2018</strong> im Internet unter<br />

www.vhs.wedel.de oder per E-<br />

Mail an info@vhs.wedel.de.<br />

INfo: Frau Mayer-Schwab, Tel.<br />

(0 41 03) 91 54 91<br />

vhs Wedel<br />

ABC-Straße 3<br />

Tel: (0 41 03) 91 54-0<br />

www.vhs.wedel.de<br />

»Stage UP! Holidays«<br />

Spiel mit deiner Kreativität | PR<br />

ALTONA<br />

Gesang in der Gruppe auf hohem Niveau.<br />

Ein buntes Ferienprogramm<br />

für Kinder und Jugendliche.<br />

Tanztraining, Sprach- und<br />

Gesangsübungen, Pantomime<br />

und Schauspielübungen<br />

machen unsere Workshops<br />

zu einer bunten Erfahrung.<br />

Teamwork, Toleranz und<br />

Kommunikation sind dabei groß<br />

geschrieben. Denn am Ende<br />

steht ein gemeinsames Ziel: ein<br />

bühnenreifes Musical.<br />

Foto: 2017 Stage UP! Hamburg<br />

Kids und Teens von 7 bis 17<br />

Jahren lernen persönliche Grenzen<br />

zu überschreiten: Wut und<br />

Freude zeigen, den Tanzsaal<br />

erobern und den Klang der eigenen<br />

Stimme spüren. Mit dem<br />

Erlernten entstehen in fünf<br />

Tagen Musicals, die nach einer<br />

Woche vor Eltern und Freunden<br />

Premiere haben. Ferienspaß ist<br />

garantiert!<br />

Programm<br />

• Tanz, Gesang und Schauspiel<br />

täglich von 10 bis 16 Uhr<br />

• Training bei professionellen<br />

Coaches<br />

• gemeinsame Mittagspausen<br />

• Aufführung des eigenen<br />

Musicals am letzten Workshop-<br />

Tag<br />

Termine:<br />

9.–13.7.<strong>2018</strong> und 6.–10.8.<strong>2018</strong><br />

Ort: Alte Dosenfabrik,<br />

Stresemannstr. 374<br />

Die Kursgebühr beträgt € 214,–<br />

pro Workshop, Geschwister<br />

erhalten € 50,– Ermäßigung.<br />

www.stage-up.de<br />

Austausch: Gastfamilie gesucht<br />

Junge US-Amerikanerinnen und -Amerikaner besuchen Hamburg | PR<br />

Der Altonaer Bundestags ab -<br />

geordnete Dr. Matthias<br />

Bartke unterstützt die Suche<br />

von Gastfamilien für Grae -<br />

me und Christine, zwei jungen<br />

Menschen aus den<br />

Vereinigten Staaten von<br />

Amerika: „Seit über 20 Jahren<br />

führen der Deutsche Bundestag<br />

und der Kongress der Verei nig -<br />

ten Staaten von Amerika das<br />

Parlamentarische Patenschafts-<br />

Programm (PPP) durch. Das<br />

PPP leistet einen wichtigen<br />

Beitrag zur Verbesserung des<br />

deutsch-amerikanischen Ver -<br />

ständnisses. Das ist heute wichtiger<br />

denn je. Wenn die transatlantischen<br />

Beziehungen an der<br />

Spitze schwierig sind, müssen<br />

wir persönliche Bindungen ganz<br />

besonders bei jungen Menschen<br />

stärken. Ich würde mich freuen,<br />

wenn Graeme und Christine<br />

nette Familien für eine positiv<br />

prägende Zeit in Hamburg finden.“<br />

so Matthias Bartke.<br />

ELBVORORTE<br />

Christine und Graeme sind<br />

Absolventen von US-High<br />

Schools, etwa 18 Jahre alt und<br />

freuen sich darauf, Land und<br />

Leute kennen zu lernen. Nach<br />

einem zweimonatigen Intensiv -<br />

sprachseminar in Bonn werden<br />

die beiden ab dem 25. August<br />

<strong>2018</strong> nach Hamburg reisen, hier<br />

bei Gastfamilien leben, zur<br />

Schule gehen und später ein<br />

Praktikum absolvieren.<br />

Graeme schwimmt in seiner<br />

Freizeit gerne und ist im Tennis-<br />

Team seiner Schule und auch in<br />

der Schulband. Zudem ist er in<br />

einer Theatergruppe auf und<br />

hinter der Bühne aktiv. Christine<br />

ist in ihrer Freizeit gerne aktiv<br />

und draußen unterwegs. Sie<br />

spielt regelmäßig Fußball und<br />

arbeitet auch als offizielle<br />

Schiedsrichterin bei Fußball -<br />

spielen. Außerdem engagiert sie<br />

sich in der Jugendgruppe ihrer<br />

Kirchengemeinde.<br />

Dr. Matthias Bartke unterstützt<br />

den interkulturellen Austausch<br />

in Altona als Patenabgeordneter<br />

und die Austauschorganisation<br />

Open Door International e.V.<br />

(ODI) dabei, aufgeschlossene<br />

und interessierte Gastfamilien in<br />

Hamburg zu finden. Interes -<br />

senten können sich direkt an die<br />

ODI-Geschäftsstelle in Köln<br />

wenden. Ansprechpartnerin ist<br />

Sandra Steingrube. Telefon: (02<br />

21) 6 06 08 55 27, Mail: sandra.<br />

steingrube@opendoorinternational.de).<br />

Weitere Informatio -<br />

nen sind ebenso auf der Inter -<br />

netseite unter www.opendoorinternational.de<br />

zu finden.<br />

Dr. Matthias Bartke ist seit 2013<br />

SPD-Wahlkreisabgeordneter für<br />

Alto na und die Elbvororte im<br />

Deutschen Bundestag. Er ist<br />

Vorsitzender des Ausschusses<br />

für Arbeit und Soziales.<br />

www.matthiasbartke.de


ANZEIGEN Elbvororte<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>09</strong>/<strong>2018</strong> • 28.06.<strong>2018</strong> • 5<br />

Müssen Schulkinder pendeln?<br />

VIN-Rissen kritisiert die Schulpolitik für neue Grundschulkinder | M. Krohn<br />

CDU, FDP und LINKE setzen<br />

sich für gute Bildungs -<br />

voraussetzungen ein, SPD<br />

und Grüne enthalten sich<br />

oder votieren dagegen. Für<br />

eine Beschlussfassung auf Be -<br />

zirksebene genügt dies. Warum<br />

SPD und Grüne aber nicht<br />

selbst aktiv werden und gute<br />

Schulpolitik betreiben bleibt<br />

offen. „Senator Rabe lässt die<br />

Schulen im Stich“, meinen<br />

dager Aktive der Bürgerini -<br />

tiative VIN-Rissen.<br />

Am 14. Mai fand die Sitzung<br />

des Bildungsausschusses im<br />

Altonaer Rathaus statt. Auf der<br />

Tagesordnung standen unter<br />

anderem die vertagten Anträge<br />

von CDU und LINKE. Gefordert<br />

wurde die Einrichtung der dritten<br />

1. Klasse an der Grund -<br />

schule Marschweg sowie die<br />

Prüfung möglicher Erweite -<br />

rungspotentiale des Schul cam -<br />

pus Rissen. Erneut nahmen<br />

neben VIN auch zahlreiche<br />

Rissener Eltern an der Sitzung<br />

teil.<br />

Zu Beginn ging es detailliert<br />

um die verfehlte Schulbau -<br />

politik in Altona. Die Zuhörer<br />

konnten sich einen Eindruck<br />

davon verschaffen, welche vorhersehbaren<br />

Missstände in<br />

Rissen entstehen, wenn jetzt<br />

nicht sofort gegengesteuert<br />

wird. Das Problem in Altona<br />

ist, dass die Schülerzahlen an<br />

diversen Standorten steigen,<br />

während die Infrastruktur nicht<br />

RISSEN<br />

ANZEIGE<br />

mitwächst. Weil die Schulbe -<br />

hörde nicht anständig plant<br />

und stattdessen nur spät reagiert,<br />

werden zum Beispiel<br />

Klassenräume in Containern<br />

eingerichtet. Die Flächensuche<br />

beginnt erst dann, wenn es zu<br />

spät ist, und die notwendigen<br />

Baumaßnahmen verzögern sich<br />

entsprechend.<br />

Schickt Eure Kinder<br />

nach Blankenese!<br />

Anschließend wurde die Situ -<br />

ation in Rissen erläutert. Auch<br />

in Rissen ist heute bereits<br />

absehbar, dass die Schüler zah -<br />

len massiv steigen werden. Die<br />

bislang sechs Züge der Stadt -<br />

teilschule Rissen sowie des<br />

Gymnasiums Rissen reichen<br />

jetzt gerade mal für die Ris -<br />

sener Schülerschaft aus. Der<br />

absehbare, massive Zuzug, den<br />

auch die Schulbehörde mittlerweile<br />

einräumt, findet auch mit<br />

Blick auf die Erweiterung des<br />

Schulcampus allerdings keine<br />

Beachtung. Statt dessen empfiehlt<br />

die Behörde den Eltern,<br />

ihre Kinder auf eine der<br />

Schulen in Blankenese einzuschulen.<br />

Am 31. Mai wurde der Antrag<br />

zur „Einhaltung des Bürger -<br />

vertrages“ im Rahmen der<br />

Bezirksversammlung einheitlich<br />

angenommen. Dem Antrag<br />

„Platz für alle Erstklässler an<br />

der Grundschule Marschweg“<br />

wurde mit Zustimmung der<br />

CDU, der FDP und Der Linken<br />

stattgegeben. Die Fraktions -<br />

politiker der SPD lehnten ab.<br />

Die Grünen enthielten sich. Die<br />

Behörde für Schule und Be -<br />

rufsbildung (BSB) hat nun<br />

sechs Wochen nach dieser<br />

Zustimmung Zeit, sich zu<br />

äußern. Das wäre in den<br />

Sommerferien. Für viele Schul -<br />

anfänger zu spät!<br />

Doch der zusätzliche Zug am<br />

Marschweg wird weiter dringend<br />

gebraucht, wenn man sich<br />

den Zuzug der nächsten vier<br />

Jahre für Rissen betrachtet –<br />

weit über 800 Wohneinheiten<br />

(WE) sind noch in der Fer -<br />

tigstellung und werden überwiegend<br />

von Familien bezogen.<br />

Der Neubezug von freien<br />

Wohn einheiten in Sievers -<br />

stücken kommt dazu und der<br />

private Wohnungsbau ist noch<br />

völlig unberücksichtigt gelassen<br />

worden.<br />

Tatsächlich gibt es offensichtlich<br />

unterschiedliche Zahlen<br />

über die Belegung der Schulen<br />

bzw. den zur Verfügung stehenden<br />

Platz und entsprechende<br />

Zukunftsprognosen. Bislang<br />

hat sich Schulsenator Ties Rabe<br />

(SPD) noch nicht zu der Eltern -<br />

forderung in Rissen persönlich<br />

geäußert. Das könnte sich im<br />

Laufe des Jahres ändern.<br />

Badebucht: Saunagastronomie in neuem Glanz!<br />

Größer, schöner und nachhaltiger: Nach Monaten auf der Baustelle eröffnet das Küchenteam der Badebucht ihr neues Restaurant | Advertorial<br />

Geschafft! Die BADE-<br />

BUCHT-Sauna kann perfekt<br />

in den Hochsommer starten.<br />

Die aufwändigen Um -<br />

bauarbeiten in der Gastronomie<br />

sind abgeschlossen.<br />

Die Gastronomie hat nun nach<br />

dem Umbau nahezu 100 Sitz -<br />

plätze. „Das ist eine Verdop -<br />

pelung bei gleichzeitig schönerem<br />

und modernerem Ambien -<br />

te“, freute sich Adam Krüppel,<br />

Geschäftsführer der BADE-<br />

BUCHT. Die Räume sind größer<br />

und offener geworden mit hellen<br />

und beruhigenden Wand -<br />

farben im maritimen Stil.<br />

Und leckerer ist die BADE-<br />

BUCHT geworden. Küchenchef<br />

Tobias Radowitz und seine<br />

Koch-Kollegen Christian Sahl<br />

und Fabian Glindmeyer haben<br />

sich für die Gäste einiges einfallen<br />

lassen. Intensiv suchten<br />

sie in den vergangenen Wo -<br />

chen nach weiteren regionalen<br />

Anbietern von Lebensmitteln,<br />

um dem Trend zur „Frische aus<br />

der Nachbarschaft“ mit noch<br />

mehr Vielfalt nachzukommen.<br />

Es wird stark auf saisonales<br />

Kochen geachtet – Erdbeeren<br />

im Januar oder Spargel im<br />

November sind in der BADE-<br />

BUCHT tabu. „Wir haben viele<br />

Anregungen unserer Gäste, wie<br />

z.B. den Wellness-Salat in die<br />

Karte eingebaut. Die Top-Seller,<br />

wie Pommes oder Schnitzel<br />

sind aber auch noch zu haben“,<br />

erzählt Chefkoch Radowitz.<br />

Badleiter Karsten Niß betont:<br />

„Nachhaltigkeit und Ressour -<br />

cen schonung sind für uns nicht<br />

WEDEL<br />

nur in der Technik, sondern<br />

auch in der Gastronomie ein<br />

bedeutendes Thema!“<br />

Neben der Gestaltung wurde<br />

auch die Technik modernisiert.<br />

Beispielsweise wurde das Lüf -<br />

tungssystem und das Licht -<br />

konzept erneuert. Mit den<br />

Modernes Lichtdesign, auch an der Bar<br />

neuen LED-Leuchten lassen<br />

sich im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Leuchtmitteln bis zu 90<br />

Prozent der Stromkosten sparen.<br />

Die Lebensdauer der meisten<br />

LED-Lampen beträgt zwischen<br />

20.000 und 50.000 Stun -<br />

den, was ebenfalls neue<br />

Maßstäbe setzt und Kosten<br />

spart.<br />

Auch der Empfang der BADE-<br />

BUCHT und das Kaminzimmer<br />

wurden erneuert. Die Gesamt -<br />

investition für den Umbau am<br />

Empfang, dem Kaminzimmer<br />

und der Gastronomie lag bei<br />

430.000 Euro. „Das Angebot<br />

der Badebucht wurde in den<br />

letzten Jahren stetig verbessert<br />

und ausgebaut, wobei der alte<br />

Foto:PR<br />

Gastronomiebereich nicht Schritt<br />

halten konnte. Als uns die<br />

Pläne für die Neugestaltung<br />

vorgelegt wurden, war dem<br />

Aufsichtsrat schnell klar, dass<br />

hier ein großer Wurf gelingen<br />

wird“, so der Aufsichts rats vor -<br />

sitzende Michael C. Kissig.<br />

„Wir freuen uns, dass wir das<br />

Budget nicht überschritten ha -<br />

ben. Nun können wir uns darauf<br />

konzentrieren, unseren<br />

Schönes Lächeln und fester<br />

Biss in nur wenigen Wochen<br />

Behandlung unter Hypnose möglich | Advertorial<br />

In seiner Praxis bietet<br />

Zahnarzt Dr. Christoph<br />

Becker eine spezielle Im -<br />

plan tationstechnik an. Im<br />

günstigsten Fall ist die<br />

Implatation in einer Sit -<br />

zung abgeschlossen. Die Ab -<br />

drücke für den Zahnersatz werden<br />

in der Regel sofort genommen.<br />

Dann wird der Zahnersatz<br />

im hauseigenen Labor angefertigt.<br />

Möglich macht diese kurze<br />

Behandlungszeit das „MIMI“-<br />

Verfahren.<br />

Das Kürzel „MIMI“ steht für<br />

„mi nimal-invasive Methode der<br />

Implantation“, also für einen<br />

möglichst kleinen Eingriff.<br />

„Mit einem speziellen schmalen<br />

Bohrer wird das Zahn fleisch<br />

auseinandergedrückt, und der<br />

Knochen wird gedehnt. Dann<br />

wird in den Bohrkanal das<br />

Implantat eingesetzt. Es ist ein<br />

wenig breiter als der Kanal“,<br />

erläutert Dr. Becker das Ver -<br />

fahren. Dieser Halt verstärkt<br />

sich im Laufe der Zeit, da die<br />

Knochenfasern die keramische<br />

Oberfläche des Implantates<br />

durchdringen. Die Planung der<br />

Behandlung kann durch den<br />

Einsatz eines hochmodernen<br />

Computertomographen (DVT)<br />

im Hause, der 3D-Bilder liefert,<br />

optimiert werden.<br />

Im Gegensatz zum konventionellen<br />

Implantations-Verfahren<br />

wird die Schleimhaut weder<br />

geöffnet, noch vom Knochen<br />

ELBVORORTE<br />

Gästen den Aufenthalt in der<br />

BADEBUCHT so angenehm und<br />

entspannend wie möglich zu<br />

machen“, freut sich Krüppel.<br />

Noch den ganzen Sommer über<br />

können Kunden aus Wedel und<br />

den Elbvororten neben der Ga -<br />

stronomie auch die ausgezeichneten<br />

Sauna welten in der<br />

Badebucht genießen. Hier dürfen<br />

Sie sich fallen lassen,<br />

durchatmen, abschalten.<br />

Ihre Erholung ist das Ziel,<br />

damit Sie Kraft schöpfen, um<br />

ausgeglichener und entspannt<br />

den Alltag meistern zu können.<br />

In den verschiedenen Saunen,<br />

mit einer großen Auswahl von<br />

Massagen und mit den gesunden<br />

Leckereien im Restaurant<br />

be kommen Sie die Energie dafür.<br />

Zahnarzt Dr. Christoph Becker bietet die „MIMI“-Methode an:<br />

„Eine sehr schöne und nahezu schmerzarme Methode schlecht<br />

sitzende Prothesen zu fixieren ist die Verwendung von Kugel -<br />

implantaten, die mit der MIMI-Methode (Minimal-Invasive-<br />

Methode der Implantation) eingesetzt werden. Die Implantation<br />

dauert in der Regel nur wenige Minuten pro Implantat.<br />

Schwellungen und Schmerzen sind eher unbekannt und die<br />

Patienten nehmen am nächsten Tag wieder ihren Alltag auf. Die<br />

Behandlung ist nach einem Tag abgeschlossen. In den darauffolgenden<br />

acht Wochen müssen die Implantate weitestgehend<br />

geschont werden. Durch den reduzierten Behandlungsaufwand<br />

sind die Behandlungskosten deutlich geringer.“<br />

gelöst oder nach Einbringen<br />

des Implantates wieder zuge -<br />

näht. „Das bietet viele Vorteile:<br />

Die Patienten haben kaum<br />

Schmerzen, kaum Schwel lun -<br />

gen und es kommt kaum zu<br />

Infektionen. Dazu ist das „MI -<br />

MI“-Verfahren deutlich preiswerter<br />

als das konventionelle<br />

Verfahren“, zählt Christoph<br />

Becker auf. Patienten, die sich<br />

für das „MIMI“-Verfahren entscheiden,<br />

werden vorab ausführlich<br />

und in aller Ruhe über<br />

die Behandlung aufgeklärt.<br />

Sechs Saunen mit unterschiedlichen<br />

Temperaturen und Am -<br />

biente, wechselnde Aufgüsse<br />

und kleine Wohltaten zwischendurch,<br />

viele Liegen in<br />

großzügigen Ruheräumen und<br />

So macht das Mittagessen Spaß<br />

Badebucht Wedel<br />

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Norddeutschland wohl einmalig<br />

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6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>09</strong>/<strong>2018</strong> • 28.06.<strong>2018</strong> Sport<br />

Werwölfe und Besenstiele in Blankenese<br />

Quidditch auf dem Vormarsch | Manuela Tanzen<br />

Die „Werewolves“ rund um<br />

den Blankeneser Studenten<br />

Tristan Dück sind das erste<br />

Hamburger Quidditch-<br />

Team, ihre Kids-Mann -<br />

schaft „Feuerblitze“ trainiert<br />

auf dem Gelände der<br />

Gorch-Fock-Schule.<br />

Wer mit Quidditch, Feuerblitz<br />

und Co. nichts anfangen kann,<br />

der kennt auch Harry Potter<br />

nicht. Wer aber die berühmten<br />

Bücher gelesen oder die Filme<br />

gesehen hat, wird sich wundern:<br />

Quidditch gibt es auch in<br />

echt? Gibt es. 2005 haben findige<br />

Studenten in den USA eine<br />

spielbare „Muggel-Version“ des<br />

fiktiven Sports entwickelt, die<br />

sich seitdem in der Welt verbreitet.<br />

Seit der Saison 2016/17<br />

gibt es in Deutschland sogar<br />

einen Ligabetrieb, bestehend<br />

aus sechs Regionalligen; Sieger<br />

der Norddeutschen Liga: die<br />

Hamburg Werewolves. Sie hatten<br />

sich 2016 als allererstes<br />

Hamburger Team gegründet.<br />

„Keiner von uns hatte Erfah -<br />

rung im Quidditch, wir mussten<br />

uns das Ganze praktisch selber<br />

beibringen. Unsere ersten Besen<br />

waren Gehstöcke“, erzählt Tri -<br />

stan (22). Sie hatten schnell ein<br />

Team beisammen, gründeten<br />

den Verein Quidditch Club<br />

Ham burg e.V., auch das Equip -<br />

ment wurde „professioneller“,<br />

als Besen werden jetzt leichte<br />

Kunststoff-Stangen verwendet.<br />

Dem literarischen Vorbild ent-<br />

BLANKENESE<br />

Tor! Wird der „Quaffle“ (ein flauer Volleyball, um ihn mit einer<br />

Hand greifen zu können) durch einen der drei Torringe geworfen,<br />

gibt’s 10 Punkte.<br />

Foto: Neumann<br />

sprechend gibt es die Positio -<br />

nen Hüter, Treiber, Jäger und<br />

Sucher, jeweils erkennbar an<br />

der Farbe des obligatorischen<br />

Stirnbands. Klingt verspielt, ein<br />

Sport eher für Kinder?<br />

„Keinesfalls“, erklärt Tristan.<br />

„Zwar gibt es die Kids-Version<br />

‚Kidditch‘, Quidditch aber ist<br />

ein Vollkontaktsport, darf erst<br />

ab 16 Jahren gespielt werden.<br />

Es ist eine Mischung aus Rug -<br />

by, Völkerball und Handball.“<br />

Der Reiz besteht für ihn in der<br />

Vielseitigkeit des Sports:<br />

„Quid ditch ist total abwechslungsreich!<br />

Jede Position erfordert<br />

eigene Fähigkeiten. Auch<br />

Taktik und Strategie sind wichtig,<br />

immerhin sind fünf Bälle<br />

gleichzeitig im Spiel.“ Er be -<br />

tont: „Klar ist Harry Potter die<br />

Brücke, macht neugierig. Aber<br />

nur Potter-Fan zu sein, reicht<br />

nicht, man muss das schon<br />

wollen: Wir trainieren hart,<br />

mehrmals in der Woche, sind<br />

auf dem Platz sehr ehrgeizig, da<br />

wird viel gelaufen, getackelt, es<br />

geht ganz schön zur Sache.“<br />

Das offizielle Quidditch-Regel -<br />

werk umfasst beeindruckende<br />

200 Seiten. Ein Quidditch-<br />

Spieler hat immer einen Besen<br />

zwischen den Beinen, ist der<br />

Besen nicht mehr dort, wo er<br />

hingehört, ist der Spieler „vom<br />

Besen gefallen”, muss diesen<br />

deutlich sichtbar in die Hand<br />

nehmen und zurück zu den<br />

Ringen seines Teams sprinten<br />

und diese berühren. Erst dann<br />

darf er wieder aufsteigen und<br />

weiterspielen. Das Spielfeld ist<br />

in Pillenform, ein 22 x 33 m<br />

großes Rechteck mit an den<br />

langen Seiten angeschlossenen<br />

Halbkreisen. Gespielt wird in<br />

gemischtgeschlechtlichen<br />

Siebener-Teams: Drei Jäger<br />

passen sich einen Volleyball,<br />

den Quaffel, zu, und versuchen,<br />

durch einen der drei unterschiedlich<br />

hohen Ringe des<br />

gegnerischen Teams ein Tor zu<br />

werfen, das gibt 10 Punkte. Ein<br />

Hüter verteidigt die Ringe seines<br />

Teams, zwei Treiber werfen<br />

Klatscher (Dodgebälle) nach<br />

gegnerischen Spielern, um<br />

diese „auszuknocken". Nach 18<br />

Minuten Spielzeit kommen je<br />

ein Sucher pro Team und der<br />

Schnatz auf das Feld, hier kein<br />

geflügeltes Bällchen, sondern<br />

ein unparteiischer, möglichst<br />

schneller und wehrhafter Spie -<br />

ler mit einem am Hosenbund<br />

befestigten Tennisball in einer<br />

Socke. Das Spiel endet, sobald<br />

ein Sucher den Schnatz fängt,<br />

d.h. die Ball-Socke herauszieht.<br />

Da das Spiel recht unübersichtlich<br />

ist, gibt es pro Spiel ca. 7<br />

Schiedsrichter mit unterschiedlichen<br />

Aufgaben. „Schiris und<br />

Schnatz sind neutral, meist<br />

Spieler aus anderen Teams“,<br />

erklärt Tristan, „es gibt mittlerweile<br />

sogar Leute, die professionell<br />

schnatzen.“ Er spricht<br />

vom „Spirit“ des Sports: „Auch<br />

wenn wir auf dem Platz hart<br />

kämpfen, unter Quidditch-<br />

Spielern herrscht eine große<br />

Freundschaft, auch international.<br />

Man kann auf Reisen<br />

jederzeit Quidditch-Spieler vor<br />

Ort kontaktieren, da mittrainieren,<br />

wird gerne verköstigt, rumgeführt,<br />

untergebracht – eine<br />

richtige Community.“<br />

Schon mal notieren: Am 18.<br />

August findet am Elbstrand der<br />

Beach Quidditch Cup <strong>2018</strong><br />

statt. 65 Teilnehmer aus ganz<br />

Deutschland werden zufällig zu<br />

5 Teams zusammengestellt, die<br />

dann um den Pokal spielen.<br />

www.quidditch-hamburg.de<br />

Die „Feuerblitze“ sind das Jugendteam des Quidditch Club<br />

Hamburg e.V. Interessierte zwischen 9 und 12 Jahren können<br />

zum Kidditch-Probetraining an der Gorch-Fock-Schule kommen,<br />

jeweils Donnerstag ab 16:15 Uhr.<br />

Foto: Hamburg Werewolves<br />

Ab auf die Insel<br />

Bewegung für Jedermann | Konrad Matzen<br />

BAHRENFELD<br />

Bei bestem Wetter wurde<br />

am Othmarschenpark eine<br />

neue „Active City“-Anlage<br />

von Sportsenator Andy<br />

Grote der Öffentlichkeit<br />

übergeben.<br />

Mit dabei war auch Ste phan<br />

Liesegang von der Spar da-<br />

Bank, die das Projekt finanzierte.<br />

Eingeweiht wurde die<br />

Bewegungsinsel von zahlreichen<br />

Sportlerinnen und Sport -<br />

lern, die den Fitnessparcous<br />

gleich auf Herz und Nieren<br />

testeten. Super für die alle<br />

Sportler in Hamburgs Westen.<br />

Andreas Bernau (Sport pol iti -<br />

Senator Andy Grote testet mit Stephan Liesegang von der Sparda-<br />

Bank die neuen Geräte<br />

Fotos: PR<br />

scher Sprecher der Altonaer<br />

Bezirksfraktion) war es ein<br />

Anliegen, „den Sport kostenlos<br />

in den Grünanlagen der Stadt<br />

an Geräten durchführen zu kön -<br />

nen. Die Parks sind vorhanden<br />

und wenn Sportlerinnen und<br />

Sportler in diesen an den verschiedensten<br />

Einrichtungen der<br />

sportlichen Betätigung nachgehen<br />

können ohne dabei Vereine<br />

besuchen zu müssen, ist diese<br />

eine sehr gute Ergänzung der<br />

Sportmöglichkeiten in einer<br />

wachsenden Stadt. Das Thema<br />

Parksport werden wir weiter im<br />

Bezirk thematisieren um weitere<br />

Projekte anzuschieben.“<br />

Bernd Hoffmann spielt Disc Golf<br />

HSV-Vereinspräsident eröffnet im Hamburger Volkspark Disc Golf-Anlage | Konrad Matzen<br />

Wer kennt sie nicht: Die<br />

Plastik-Scheibe mit abgerundetem<br />

Rand? Wer darum<br />

fasst und den richtigen<br />

Schwung in die richtige<br />

Richtung gibt, kann mit der<br />

Frisbee-Scheibe viel Spaß<br />

er leben. Viele kennen die Schei -<br />

BAHRENFELD<br />

ben vom Strand oder von der<br />

Wiese. Mancher vielleicht auch<br />

von einem Spaziergang im<br />

Volkspark in Bahrenfeld. Jetzt<br />

wird dort sehr professionell Disc<br />

Golf gespielt, einem Sport, der<br />

aus dem Freizeitvergnügen in<br />

den USA entstand. Ziel ist es,<br />

mit möglichst wenig Würfen in<br />

möglichst kurzer Zeit einen<br />

Parcours zu durchlaufen.<br />

Man muss es vermutlich selbst<br />

einmal ausprobiert oder mal<br />

„live“ gesehen haben. Auch<br />

Videos zeigen meist nicht vollständig,<br />

was diese Sportart ausmacht.<br />

Man braucht nicht nur<br />

Kraft, auch Präzision ist immer<br />

wieder gefragt. Teilweise muss<br />

man in relativ knapper Zeit<br />

wichtige Entscheidungen treffen,<br />

dann aber auch wieder<br />

Durchatmen, um den Kopf für<br />

den nächsten Wurf freizubekommen.<br />

Man kann sich mit<br />

anderen messen, meist spielt<br />

man aber gegen sich selbst und<br />

den Anforderungen des Kurses.<br />

Knapp vorbei – die Gäste probierten sich an den Scheiben<br />

Wenn dann die ersten Würfe so<br />

klappen wie man sie sich vorstellt,<br />

ist es ein tolles Gefühl, zu<br />

sehen, wie die Scheibe den<br />

Fairway entlang schwebt, Hin -<br />

dernisse umrundet, geplante<br />

Hüpfer vom Boden vollführt,<br />

um enge Ecken rollt, und dann<br />

am Ende die Scheibe mit unverwechselbarem<br />

Klang („Ching“)<br />

in den Ketten hängen bleibt.<br />

Anfang Juni wurde im Volks -<br />

Foto: PR<br />

Staatsrat Christoph Holstein, HSV-Präsident Bernd Hoffmann,<br />

Abgeordneter Andreas Bernau und Sportreferentin Kerstin Starke<br />

park die neue 18 Bahnen umfassende<br />

Disc Golf Anlage eröffnet.<br />

Sie wird in Zukunft die Trai -<br />

nings- und Spielstätte der HSV<br />

Disc Golf Sparte sein und ist<br />

auch für die Öffentlichkeit frei<br />

zugänglich und nutzbar.<br />

HSV Vereinspräsident Bernd<br />

Hoffmann begrüßte die anwesenden<br />

Gäste, darunter Sport -<br />

staatsrat Christoph Holstein<br />

sowie Andreas Bernau, Sport -<br />

politischer Sprecher der Alto -<br />

naer SPD-Bezirksfraktion, und<br />

als Vertreter des Bezirks Altona<br />

Kerstin Starke (Sportreferat).<br />

Andreas Bernau hatte sich wie<br />

so häufig für die Umsetzung der<br />

Idee eingesetzt: „Vor ca. einem<br />

Jahr kam man auf mich zu um<br />

die Idee einer solchen Anlage zu<br />

präsentieren. Bis dahin war mir<br />

diese Sportart völlig unbekannt,<br />

aber nach diversen Gesprächen<br />

mit den Vertretern des Vereins<br />

hat mich die Idee überzeugt und<br />

wir haben es im Ausschuss für<br />

Grün, Naturschutz und Sport<br />

diskutiert und alle notwendigen<br />

Anträge beschlossen. Ich freue<br />

mich sehr, dass wir nun das<br />

Ergebnis einweihen konnten.“<br />

Die Anlage wird nicht nur Ver -<br />

einsmitglieder eine Trainingsund<br />

Turniermöglichkeit bieten<br />

sondern alle Parkbesucher sind<br />

eingeladen, diese tolle Sportart<br />

zu testen. Dazu bietet der Verein<br />

Unterstützung an. Jeden ersten<br />

Sonntag im Monat können<br />

Einsteiger und Interessenten<br />

zum freien Training mit Aktiven<br />

und Trainern des HSV vorbei<br />

kommen. Es sind ausreichend<br />

Scheiben vorhanden, mit denen<br />

der neue Sport ausprobiert werden<br />

kann.<br />

www.hsv-discgolf.de


Elbvororte<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>09</strong>/<strong>2018</strong> • 28.06.<strong>2018</strong> • 7<br />

Die Träume der Abiturienten: Ganz schön realistisch<br />

Hunderte Schüler feiern in diesen Tagen ihren Abschluss | Konrad Matzen<br />

Letzte Woche mussten sie<br />

noch mal ‘ran: Während<br />

die meisten Schüler an den<br />

staatlichen Schulen frei<br />

hatten oder auf Wander tour<br />

waren, standen zum Ab -<br />

schluss des Schuljahres für<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

im 4. Semester die mündlichen<br />

Abiturprüfungen an. Und dann:<br />

Freiheit! „Das wird sicher ein<br />

komisches Gefühl“, stellt es sich<br />

Martina Portier aus Blankenese<br />

vor. Erst 12 Jahre lang Schule –<br />

und dann geht man auseinander,<br />

trifft plötzlich nicht mehr<br />

jeden Morgen dieselben Gleich -<br />

altrigen am selben Ort… – kurz<br />

nachdenken. Aber dann sprudeln<br />

die Wünsche für die nahe<br />

Zukunft aus dem 17-jährigen<br />

Mädchen heraus: Nach dem<br />

Familienurlaub in den Som -<br />

mer ferien ein paar Monate mit<br />

ein paar Freundinnen per In ter -<br />

rail durch Europa. Frankreich,<br />

Italien, Spanien… dann ein halbes<br />

Jahr Kolumbien. Ein Prak -<br />

tikum in der Uniklinik Ham -<br />

burg steht außerdem an.<br />

Gleichzeitig stellt sich Portier<br />

vor, mit der Familie und Freun -<br />

dinnen in Kontakt zu bleiben,<br />

um herauszufinden, was sich<br />

dann anschließen soll. Viel -<br />

leicht ein Medizinstudium. Ge -<br />

ringe Zweifel bleiben der 17-<br />

Jährigen, ob das die richtigen<br />

Weichen für die nächsten 30<br />

Jahre sein sollen. In den vergangenen<br />

acht Jahren im Gym -<br />

nasium war viel zu wenig Zeit,<br />

um sich neben den schulischen<br />

Aufgaben ausreichend Gedan -<br />

ken über die persönliche Zu -<br />

kunft machen zu können.<br />

„Erstmal den Kopf frei kriegen,<br />

nach so vielen kopflastigen<br />

Auf gaben“, sagt die Blanke -<br />

neserin.<br />

Etliche Abiturienten nehmen<br />

sich daher einen Teil ihrer<br />

Freiheit, um sich durch Aus -<br />

ELBVORORTE<br />

Durch dieses Tor zum Jenisch Gymnasium wird Daniel Walter so schnell nicht mehr gehen Foto: Matzen<br />

landsa ufenthalte, Praktika oder<br />

ein freiwilliges soziales Jahr<br />

(FSJ) über die persönlichen<br />

Ziele klar zu werden.<br />

Auch Daniel Walter braucht<br />

noch ein bisschen Zeit, um sich<br />

nach der stressigen Oberstufe<br />

zu orientieren. Zudem ziehen<br />

seine Eltern wieder nach Mün -<br />

chen. Da wird er wohl erstmal<br />

mit ziehen. „Zuerst ist es<br />

natürlich cool, dass es vorbei<br />

ist. Aber trotzdem brauche ich<br />

noch ein wenig Zeit, um zu realisieren,<br />

was das überhaupt<br />

bedeutet“, sagt Walter. Für ihn<br />

war der Abschied von der<br />

Schule ein schleichender Pro -<br />

zess: „Erst hatten wir weniger<br />

Unterricht, dann die komprimierte<br />

Zeit der Vorbereitung<br />

und jetzt ist plötzlich alles vorbei…“<br />

Der 17-Jährige Walter hat eine<br />

bewegte Schulzeit hinter sich.<br />

Start mit der fünften und sechsten<br />

Klasse am Jenisch Gym -<br />

nasium in Groß Flottbek. An -<br />

schließend ein paar Jahre in<br />

München, bevor er mit seinen<br />

Eltern nach Hamburg zurückkehrte<br />

und seit der 10. Klasse<br />

wieder am Jenisch Gymnasium<br />

unterrichtet wurde. „Die entspannte<br />

Lernatmosphäre im fa -<br />

miliären Umfeld unserer Schu le<br />

hat mir sehr geholfen“, erinnert<br />

sich Walter. Und auch wenn er<br />

in der zweizügigen Oberstufe in<br />

der eher chaotischeren Klasse<br />

landete, behält er die Zuge -<br />

wandtheit der Lehrer und die<br />

zum Schluss aufgelockerte<br />

Stimmung in guter Erinnerung.<br />

Daniel Walter gehört zu denjenigen,<br />

die Latein liebten, „das<br />

Abiturienten der Bugenhagen-Schule Blankenese<br />

liegt aber vor allem an meinem<br />

coolen Lateinlehrer“, der nicht<br />

nur Latein, sondern auch Ge -<br />

schichte unterrichtete. „Sonst<br />

quält man sich immer so durch<br />

diese beiden Fächer, aber bei<br />

ihm konnten wir auch viel<br />

lachen“.<br />

Spricht man mit den jungen<br />

Leuten über ihre Schulzeit und<br />

was sie für sich persönlich mitnehmen,<br />

hört man viel Dank -<br />

barkeit: Martina Portier beispielsweise<br />

lobt die Diskus sio -<br />

nen, die auch mit den Lehrern<br />

möglich waren. „unsere Lehrer<br />

Foto: PR<br />

waren immer sehr offen, haben<br />

uns wirklich ernst genommen“,<br />

findet sie. Auch Finn Holm, der<br />

sein Abitur an der Bugenha -<br />

genschule am Hessepark in<br />

Blankenese ablegte, kann sich<br />

nicht über zu wenig Unter stüt -<br />

zung beklagen. Im Gegenteil, er<br />

schwärmt vom Konzept der<br />

evangelischen Privatschule.<br />

Besonders hebt er die Möglich -<br />

keit hervor, sich durch zahlreiche<br />

Berufspraktika auf den<br />

Berufsstart nach dem Abitur<br />

vorzubereiten. Kein Wunder,<br />

dass er sich schon während der<br />

Schulzeit im Wirtschaftsprak -<br />

tikum für ein privates Studium<br />

an der Kühne Logistik Uni -<br />

versity empfohlen hat. Toll findet<br />

er, dass er dann auch mehrere<br />

Semester im Ausland studieren<br />

kann. „Die Lehrer hier<br />

geben sich extrem viel Mühe,<br />

damit niemand auf der Strecke<br />

bleibt und seine Fähigkeiten<br />

voll entfalten kann.“ So wurde<br />

Holm nach einem Canada-<br />

Austausch nahtlos in seine ehemalige<br />

Klasse wieder aufgenommen.<br />

Auch Daniel Walter ist mit seiner<br />

Schulzeit zufrieden. „Die<br />

Schule hat mich halt so gut<br />

auf‘s Leben vorbereitet, wie<br />

man es von einer Schule erwarten<br />

kann“, ist seine Meinung<br />

und steht damit nicht allein.<br />

Die meisten Schüler sind mit<br />

ihrer Schule und ihren Lehrern<br />

„voll zufrieden“. Das zeigt auch<br />

eine aktuelle Studie der Or ga -<br />

nisation für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwick -<br />

lung (OECD) auf Grundlage von<br />

Ergebnissen der Schulstudie<br />

„PISA 2015“. Aber auch die<br />

Befragung unserer Redaktion in<br />

den Gymnasien und Stadt -<br />

teilschulen in den Elbvororten<br />

bestätigt diese Erkenntnis.<br />

Übrigens ist auch von den<br />

Lehrern zu hören, dass sie mit<br />

ihren Schülern sehr zufrieden<br />

sind und sich mit ihnen über<br />

ihren Abschluss freuen!<br />

Neue Ideen für<br />

Rissens Zentrum<br />

Anfang April trafen sich 40<br />

interessierte und engagierte<br />

Rissener zu einem Ideen work -<br />

shop in der Aula auf dem Cam -<br />

pus Rissen. Neben Informa tio -<br />

nen zum Forschungsvorhaben<br />

TransZ und Erkenntnissen aus<br />

der Analyse des Zentrums von<br />

den beiden Hochschulen HCU<br />

und HAW stand die Sammlung<br />

von Ideen zur Weiterent wick -<br />

lung des Rissener Zentrums im<br />

Mittelpunkt. In drei Arbeits -<br />

gruppen wurden Themen und<br />

konkrete Projektideen gesammelt,<br />

die nun weiterentwickelt<br />

werden sollen.<br />

Seit kurzem ist die Projekt-<br />

Website von TransZ online.<br />

Dort finden sich auch fünf weitere<br />

Projektgebiete sowie erste<br />

„Gute Beispiele“ der Zentren -<br />

entwicklung aus anderen<br />

Städten. Ausführliche Infor ma -<br />

tionen über Rissen finden Sie<br />

unter transz.de/projektgebiete/<br />

rissen<br />

Interessierte finden dort die<br />

Dokumentation über den aktuellen<br />

Stand der Beratungen,<br />

aber auch Terminhinweise, da -<br />

mit auch später noch Inter -<br />

essierte Bürger an den Dis kus -<br />

sionen teilnehmen können. Alle<br />

Termine sind öffentlich.<br />

Vor den Hamburger Schulferien<br />

laden die Akteure von TransZ<br />

noch einmal alle Interessierten<br />

zu einer größeren Veran stal -<br />

tung ein: Am Mittwoch, 4. Juli<br />

<strong>2018</strong> um 19 Uhr in den Räumen<br />

des Bürgervereins Rissen / Alte<br />

Schule (Wedeler Landstraße 2).<br />

An diesem Abend stellt Pro jekt -<br />

leiter Dipl.-Ing. Stefan Kreutz<br />

die Ideen aus den Themen run -<br />

den vor und vereinbart mit den<br />

Anwesenden das weitere Vor -<br />

gehen. Er bittet aus organisatorischen<br />

Gründen um eine An -<br />

meldung per E-Mail: rissen@<br />

transz.de.<br />

Die Zahl der Plätze ist aufgrund<br />

der Raumgröße begrenzt.<br />

Hochsaison: Zwischen Rehkitzen, Uhus und Störchen<br />

Ein Besuch in der Wildtierstation Hamburg-Schleswig-Holstein | Konrad Matzen<br />

Unzählige Wildtiere geraten<br />

tagtäglich durch Mensch<br />

gemachte Ursachen in Not.<br />

Durch Straßenverkehr,<br />

Schei benanflug, Stachel -<br />

draht, Windkraftanlagen,<br />

Bau- und Gartenarbeiten<br />

werden unzählige Tiere schwer<br />

verletzt. Dadurch verlieren im -<br />

mer wieder Jungtiere ihre El -<br />

tern und werden zu Waisen.<br />

Um diesen Tieren zu helfen,<br />

betreibt das Christian Erdmann<br />

seit 2012 eine Wildtierstation in<br />

Sparrieshoop.<br />

Zurzeit klingelt das Telefon<br />

unaufhörlich… alle 10 Minuten<br />

müssen die Tierpfleger der<br />

Wildtierstation Hamburg zum<br />

Hörer greifen und Bürgern aus<br />

Hamburg und Umgebung Rat<br />

erteilen, wie sie mit verletzten<br />

Wildtieren umgehen sollen. Der<br />

beste Rat: „Hände weg!“, denn<br />

nicht nur die Tiere könnten<br />

Schaden nehmen, sondern auch<br />

die Menschen, die ihnen helfen<br />

möchten. Trotzdem kommen<br />

jeden Tag neue Tiere, wie z.B.<br />

Rehkitze oder Feldhasen, Wasch -<br />

bären und Fasane in die Wild -<br />

tierstation. Meist werden sie<br />

ELBVORORTE<br />

Christian Erdmann mit den beiden Jungstörchen, die er derzeit aufpäppelt<br />

von den Tierpflegern professionell<br />

eingefangen: „Ein Rehkitz<br />

kann einen Menschen mit seinen<br />

Hufen möglicherweise übel<br />

verletzten“, erklärt Stations -<br />

leiter Christian Erdmann,<br />

„daher fangen wir die Tiere mit<br />

Netzen ein, sodass sie sich<br />

nicht mehr bewegen können.“<br />

Auch beim Auswildern der<br />

Tiere setzen die Tierpfleger auf<br />

dieses Mittel.<br />

Anders verhält es sich mit den<br />

jungen Waschbären, die gerne<br />

von Menschen beschäftigt werden<br />

wollen. Die lassen sich<br />

auch gern mal auf den Arm<br />

nehmen. In der Wildtierstation<br />

befindet sich „wohl Deutsch -<br />

lands größtes Waschbärgehege“.<br />

Das mit einem Blechzaun um -<br />

randete Wald- und Wiesen -<br />

Foto: PR<br />

stück auf dem Gelände der<br />

Wildtierstation soll die Tiere<br />

beim Ausbrechen hindern. Erst,<br />

wenn sie stark genug sind, werden<br />

auch sie ausgewildert. So<br />

lange werden sie in der Wild -<br />

tierstation gepflegt.<br />

In dem Ausbildungsbetrieb auf<br />

dem 1,8 Hektar großen Gelände<br />

in Sibirien bei Elmshorn arbeiten<br />

derzeit 6 Angestellte und 10<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter zum<br />

Wohl von ca. 2.000 Tieren.<br />

Wenn die Tierpfleger morgens<br />

um 6 Uhr die Stationsräume der<br />

Wildtierstation in Sparrieshoop<br />

betreten, schreien ihnen zahlreiche<br />

Jungvögel entgegen.<br />

„Wir könnten auch um 5 Uhr<br />

morgens beginnen zu füttern“,<br />

erklärt Stationsleiter Christian<br />

Erdmann. „Aber wir füttern bis<br />

abends um 23 Uhr. Dann können<br />

wir auch morgens später<br />

anfangen.“ Die Hochsaison hat<br />

begonnen. Neben den zahllosen<br />

jungen Saatkrähen, die aus<br />

Hunger und Durst wegen der<br />

langanhaltenden Trockenheit<br />

zu Dutzenden aus den Nestern<br />

gesprungen sind, versorgen die<br />

Tierfreunde zur Zeit fünf<br />

Rehkitze, deren Mütter bei<br />

Autounfällen umgekommen<br />

sind und von Jägern in die<br />

Station gebracht wurden. Feld -<br />

hasen, Wildkaninchen, Wasch -<br />

bären, Baummarder, Kiebitze,<br />

Austernfischer, Fasane und<br />

Weisstörche halten das Team<br />

auf Trab. Letztens haben wir an<br />

einem Tag 71 neue Pfleglinge<br />

bekommen, berichtet Stations -<br />

leiter Erdmann – Rekord!<br />

Katharina Erdmann ergänzt:<br />

„Durch unsere Aufklärung im<br />

Umgang mit angeblich verwaisten<br />

Jungtieren verhindern wir<br />

täglich 20 neue Pfleglinge“.<br />

Erst vor ein paar Tagen kamen<br />

zwei Jungstörche aus einem<br />

Horst in Grube in Ostholstein<br />

hinzu. Die beiden Nestge -<br />

schwister waren bereits verhungert.<br />

„Betty“ und „Rüdi“<br />

werden jetzt von Stationsleiter<br />

Erdmann persönlich aufgepäppelt.<br />

Finanziert wird die Wildtier -<br />

station ausschließlich aus<br />

Spen den. Den größten Teil trägt<br />

die Tierschutzstiftung Vier Pfo -<br />

ten für den Betrieb der Station,<br />

weitere Einzelspenden helfen,<br />

neue Volieren oder Gehege einzurichten<br />

bzw. bestehende<br />

Unterkünfte für die Rehabi li -<br />

tation der Tiere zu sanieren.<br />

Wer den Pfleglingen näher<br />

kommen möchte hat dazu am<br />

Tag der offenen Tür am<br />

1.7.<strong>2018</strong> ab 11 Uhr Gelegenheit.<br />

www.wildtierstationhamburg.de


8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>09</strong>/<strong>2018</strong> • 28.06.<strong>2018</strong> Senioren<br />

ANZEIGEN<br />

Digitale Unterstützung für Pflegende<br />

Techniker Krankenkasse launcht Pflege-Coach | Konrad Matzen<br />

Der Löwenanteil der Pflege<br />

wird nach wie vor außerhalb<br />

der Heime geleistet:<br />

Rund drei Viertel der rund<br />

drei Millionen Pflegebe -<br />

dürftigen werden zu Hause<br />

gepflegt und oft zumindest<br />

teilweise durch „informell Pfle -<br />

gende“ betreut. Im Pflegealltag<br />

fehlt diesen oft die Zeit oder<br />

Möglichkeit, sich außer Haus zu<br />

informieren oder an einem<br />

Pflegekurs teilzunehmen. Die<br />

Pflegestudie der Techniker<br />

Kran kenkasse (TK) zeigte zu -<br />

dem, dass mehr als jeder Dritte<br />

(37 Prozent) von ihnen die<br />

neue Rolle ad hoc übernehmen<br />

musste, und so keine Chance<br />

hatte, sich inhaltlich vorzubereiten.<br />

Hier setzt der neue TK-<br />

Pflege-Coach an: Als digitaler<br />

Pflegekurs - oder als mobiles<br />

Nachschlagewerk - vermittelt<br />

der Coach Pflege-Know-how<br />

auf lern- und pflegewissenschaftlicher<br />

Grundlage. Die<br />

Anwendung können Pflegende<br />

auf Smartphone, Tablet oder PC<br />

nutzen.<br />

Thomas Ballast, stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

TK: „Pflegende Angehörige leisten<br />

in der Pflege enorm viel.<br />

Die Digitalisierung bietet große<br />

Potenziale, sie zeitlich und örtlich<br />

flexibel zu unterstützen.<br />

Als Pflegekasse haben wir deshalb<br />

die Aufgabe, unser Infor -<br />

mations- und Leistungsangebot<br />

konsequent auch um digitale<br />

Angebote zu erweitern, damit<br />

Angehörige die Unterstützung<br />

wählen können, die sie brauchen.“<br />

ELBVORORTE<br />

In Hamburg leben mehr als<br />

31.000 Menschen, die an<br />

einer Demenz erkrankt<br />

sind. In Deutschland sind<br />

insgesamt 1,5 Millionen<br />

Menschen erkrankt. Mit<br />

wachsender Anzahl älterer<br />

Menschen und einer höheren<br />

Lebenserwartung wird<br />

der Anteil betroffener Personen<br />

weiter zunehmen.<br />

Etwa 60 Prozent der demenziell<br />

Erkrankten werden zu Hause<br />

von Angehörigen versorgt und<br />

betreut. Angehörige sind damit<br />

die bedeutendste Stütze in der<br />

Pflege von Demenzkranken.<br />

Wenn die Hirnleistung nachlässt,<br />

das Gedächtnis schlechter<br />

wird und diese Veränderung zu<br />

Problemen bei der Bewältigung<br />

des Alltags führen, wird oft die<br />

Diagnose einer Demenzer -<br />

krankung gestellt.<br />

Interaktive Elemente<br />

in vier Modulen<br />

Der Online-Kurs umfasst vier<br />

Module: „Verständnis und Zu -<br />

wendung“, „Die Pflegeum ge -<br />

bung“, „Richtig pflegen“ und<br />

„Selbstschutz“. „Nutzer sollen<br />

das Gelernte auf die eigene<br />

Pflegesituation anwenden können“,<br />

sagt Georg van Elst,<br />

Teamleiter des Teams Pflege der<br />

TK. Zum Coach gehören deshalb<br />

interaktive Elemente, wie<br />

Fragebögen zum eigenen Pfle -<br />

gealltag und zu individuellen<br />

Belastungen. Konkrete Pflege -<br />

techniken wie die Ganzkör per -<br />

wäsche im Bett oder Hebe -<br />

techniken, vermittelt der Coach<br />

per Video. Fotos, Grafiken,<br />

Fachtexte, Fragebögen aber<br />

auch Erfahrungsberichte anderer<br />

pflegender Angehöriger<br />

ergänzen das Angebot.<br />

Der TK-Pflege-Coach entstand<br />

als Kooperation mit dem<br />

Institut für Medizinische<br />

Informatik der RWTH Aachen,<br />

das die Inhalte erstellte und<br />

programmierte. Die im Coach<br />

eingesetzten E-Learning-Me -<br />

thoden werden parallel von der<br />

Hochschule evaluiert. So kann<br />

der Kurs optimiert und den<br />

Bedürfnissen der Nutzer weiter<br />

angepasst werden.<br />

www.tk.de<br />

Alzheimer: Information für Angehörige<br />

Alzheimer-Telefon erweitert Telefonsprechstunde | Markus Krohn<br />

GROSS FLOTTBEK<br />

Kinder möchten ihre Eltern im Alter liebevoll und kompetent umsorgen<br />

Die Diagnose Demenz sagt<br />

noch nichts über die Ursachen,<br />

den Verlauf oder die Behand -<br />

lungsmöglichkeiten aus. Sie ist<br />

ein Oberbegriff für eine Viel -<br />

zahl von Erkrankungen.<br />

Als Ursache einer Demenz<br />

kommen Erkrankungen vor, die<br />

das Gehirn selbst betreffen und<br />

dort irreparable Schäden verursachen.<br />

Diese werden primäre<br />

Demenzerkrankungen genannt.<br />

Der häufigste Vertreter der<br />

primären Demenzen ist die<br />

Demenz vom Alzheimer-Typ.<br />

Aber auch die durchblutungsbedingten<br />

Demenzerkran kun -<br />

gen (vaskuläre Demenzen), die<br />

Frontotemporale Demenz (Mor -<br />

bus Pick) oder die Lewykör -<br />

perchen Demenz zählen zu den<br />

primären Demenzerkran kungen.<br />

Wer sich unkompliziert und un -<br />

abhängig beraten lassen möchte,<br />

kann sich an das Alz heimer-<br />

Telefon der Alzheimer Gesell -<br />

schaft Hamburg e.V. wenden.<br />

Das Team des Alzheimer-Tele -<br />

fons der Alzheimer Gesellschaft<br />

Hamburg e.V. wurde nach einer<br />

umfangreichen Schulung durch<br />

neue Mitarbeiterinnen verstärkt.<br />

In Kooperation mit dem<br />

LotsenBüro Flottbek und durch<br />

das große Engagement von<br />

Ehrenamtlichen in der Region<br />

ist es möglich, die Rufzeiten zu<br />

erweitern.<br />

Das Beratungstelefon wird ab<br />

dem 29. Juni zusätzlich freitags<br />

von 13 – 16 geschaltet und ist<br />

dann mit Ehrenamtlichen aus<br />

Flottbek und Umgebung be -<br />

setzt.<br />

Anrufe dürfen wie gewohnt aus<br />

ganz Hamburg erfolgen. Die<br />

Beratungszeiten lauten dann<br />

Foto: highwaystarz/Fotolia.de<br />

Info<br />

Der TK-Pflege-Coach<br />

steht Versicherten als webbasierte<br />

Anwendung unter<br />

www.tkpflegecoach.de zur<br />

Verfügung. Eine vorherige<br />

Anmeldung ist nicht nötig.<br />

Pflegenden Angehörigen<br />

von TK-Versicherten steht<br />

zudem kostenlos das<br />

Angebot pflegen-undleben.de<br />

zur Verfügung.<br />

Hier finden sie online<br />

Unterstützung in<br />

Belastungs situationen<br />

durch ein speziell geschultes<br />

Psychologenteam.<br />

wie folgt: Montag – Freitag: 10<br />

– 13 Uhr; Montag, Donnerstag<br />

& Freitag: 13 – 16 Uhr,<br />

Mittwoch 16 – 19 Uhr.<br />

Das Alzheimer-Telefon wird<br />

von ehrenamtlichen Mitarbei -<br />

tern und erfahrenen Angehöri -<br />

gen betreut und dient in<br />

schwierigen Lagen oft als erste<br />

Anlaufstelle. Hier erhalten Be -<br />

troffene und Angehörige erste<br />

Informationen, ein offenes Ohr<br />

für Sorgen und Nöte rund um<br />

das Thema „Demenz“ und eine<br />

Weitervermittlung z.B. in Ge -<br />

sprächsgruppen, Beratungs an -<br />

gebote und zu weiterführenden<br />

Angeboten.<br />

Rufnummer Alzheimer-<br />

Telefon: 47 25 38<br />

www.alzheimer-hamburg.de<br />

www.lotsenbuero.de<br />

Besuchen Sie<br />

uns für<br />

aktuelle<br />

Nachrichten auf<br />

www.dorfstadt.de<br />

Beratung hilft!<br />

Ehrenamtliche Team für Wohnraumanpassung | PM<br />

Mit einer Rampe könnte dieser Rentner demnächst wieder mit<br />

seinem Rollator auf seine Terrasse gelangen<br />

Foto: PR<br />

Immer mehr Menschen<br />

möchten so lange wie möglich<br />

selbstbestimmt und<br />

selbständig in ihrer vertrauten<br />

Wohnung leben.<br />

Damit dies gelingt, braucht<br />

es in manchen Lebens si -<br />

tuationen, etwa im Alter oder<br />

bei Krank heit, eine Anpassung<br />

des Wohn raums.<br />

Oft sind es nur Kleinigkeiten,<br />

die dazu beitragen, Sicherheit<br />

und Mobilität zu erhöhen und<br />

das Umfeld den veränderten<br />

Bedürf nissen anzupassen.<br />

Schon kleine Veränderungen<br />

machen so eine eigenständige<br />

Lebensführung möglich.<br />

Die Nachbarschafts-Netzwerke<br />

der Kirchengemeinden im<br />

Ham burger Westen haben sich<br />

nun zusammengeschlossen, um<br />

bei der Wohnraumanpassung<br />

beratend tätig zu sein. Die<br />

Beratung erfolgt unabhängig<br />

und ehrenamtlich. Es fallen<br />

also keine Kosten für die persönliche<br />

und individuelle Be -<br />

ratung im Haus des Betroffenen<br />

an.<br />

Federführend ist das Johannes-<br />

Netzwerk Rissen, aber auch<br />

Ehrenamtliche aus dem KiSINet<br />

Sülldorf-Iserbrook, dem Frei -<br />

willigen-Forum Wedel, den<br />

Zeit stiftern aus Blankenese und<br />

der Fachstelle ÄlterWerden des<br />

ELBVORORTE<br />

ev.-luth. Kirchenkreises Ham -<br />

burg-West/Südholstein sind ak -<br />

tiv da bei. Auch die Stadtteil -<br />

diakonie Sülldorf-Iserbrook<br />

berät.<br />

„Wir beraten Sie gerne zu allen<br />

Fragen der Wohnraum anpas -<br />

sung. Gemeinsam suchen wir<br />

mit Ihnen nach der besten<br />

Lösung für Ihre Situation und<br />

untersützen Sie auch bei der<br />

Umsetzung“, wirbt Harald<br />

Kleinert vom KiSI-Net (Süll-<br />

dorf-Iserbrook).<br />

Die Berater haben eine Aus -<br />

bildung im Kirchenkreis erhalten.<br />

„Wir sind diakonisch engagierte<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

mit vielfältiger Berufs- und<br />

Lebenserfahrung“, erläutert<br />

Klei nert. Ziel ist es, mit Hilfe<br />

der kostenlosen Beratung ein<br />

selbstbestimmtes Wohnen im<br />

eigenen Zuhause zu ermöglichen.<br />

Auch eine Beratung zur<br />

Finanzierung der Hilfen und<br />

Umbauten kann angefordert<br />

werden. Die Bera tung erfolgt in<br />

der Regel beim Betroffenen<br />

zuhause.<br />

Kontakt über das Büro des<br />

Johannes-Netzwerks<br />

Mo., Mi., Fr. 10–12 Uhr<br />

Tel.: 81 90 06-23<br />

netzwerk@<br />

johannesgemeinde.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bestattungsinstitut<br />

Telefon 040 870<strong>09</strong>750 Tag & Nacht<br />

Dockenhudener Straße 31, 22587 Hamburg-Blankenese


ANZEIGEN Senioren<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>09</strong>/<strong>2018</strong> • 28.06.<strong>2018</strong> • 9<br />

Betreutes Leben im Alter neu definiert<br />

Wohnen in der Senioren-WG in Bramfelder Fahrenkrön eine Alternative für Aktive Menschen | PR<br />

In Bramfeld befindet sich ein<br />

zukunftsweisendes Wohnund<br />

Betreuungsprojekt für<br />

Senioren. Hier fühlen sich<br />

Menschen mit unterschiedlichsten<br />

Betreuungs- und<br />

Pflegebedürfnissen zuhause.<br />

Auch wenn der Umzug in ein<br />

Pflegeheim für Sie bislang<br />

keine Alternative war, könnte<br />

dieses Angebot für Sie interessant<br />

sein: Wohnen in der<br />

Senioren-Wohngemeinschaft.<br />

Gerade für diejenigen, die sich<br />

zu Hause einsam fühlen oder<br />

für Menschen, denen die eigenständige<br />

Versorgung schwer<br />

fällt, ist die Senioren-WG eine<br />

echte Alternative.<br />

Wenn Sie gern mehr Gesell -<br />

schaft hätten, werden Sie ge -<br />

nau das in einer Senioren-WG<br />

nicht vermissen. Gemeinsame<br />

Aktivitäten wie Kochen, Spiele<br />

spielen, Erfahrungen austauschen<br />

oder Ausflüge ermöglicht<br />

einen regen Kontakt mit den<br />

Nachbarn.<br />

Auch wer krankheits- oder<br />

altersbedingt Pflegebedarf hat,<br />

dennoch aktiv ist und weiterhin<br />

BRAMFELD<br />

Blick auf die Seniorenwohnanlage Fahrenkrön<br />

gemeinsam und genießt die<br />

familiäre Atmosphäre. Wer<br />

seine Ruhe braucht, findet in<br />

der eigenen Wohnung genug<br />

Rückzugsmöglichkeiten.<br />

Der hauseigene ambulante<br />

Pflegedienst sorgt dafür, dass<br />

jeder Mieter ganz nach dem<br />

dabei sind, im lebendigen<br />

Alltag sind helfende Hände<br />

immer hoch willkommen.<br />

Neugierig geworden? Nähere<br />

Informationen erhalten Sie von<br />

Christian Ziethen in einem<br />

Kennenlerngespräch. „Dabei<br />

beantworte ich gerne Ihre<br />

Fragen und unterstütze Sie auf<br />

Abb: Frank Wagner Holding<br />

Ihrem Weg in einen spannenden<br />

Lebensabschnitt“.<br />

Fahrenkrön Immobilien<br />

Fahrenkrön 121b<br />

22197 Hamburg<br />

Tel.: 80 00 40 444<br />

E-Mail: wg@fahrenkroenimmobilien.de<br />

Die Umgebung<br />

Ein Blick auf den ruhigen Bramfelder See<br />

Foto: flamenc - CC-Licence<br />

Die verkehrsberuhigte Straße Fahrenkrön liegt im Hamburger<br />

Stadtteil Bramfeld. Auf dem großzügigen Gelände finden<br />

sich vier weitere Gebäude mit unterschiedlichen Angeboten<br />

zugunsten eines quartiersnahen Lebens mit vielfältigen<br />

Betreuungsangeboten: Servicewohnen, Tagespflege sowie<br />

vollstationäre Pflege. Im Erdgeschoss Ihres Gebäudes sorgt<br />

die Kindertagesstätte Don Chamäleon für einen lebendigen<br />

Kontakt zwischen den Generationen.<br />

Nur ein paar Schritte entfernt von der Wohngemeinschaft<br />

finden Sie einen gut sortierten Edeka-Markt. Zu Fuß oder<br />

mit dem Bus erreichen Sie das idyllische Strandbad Farmsen,<br />

ein Kulturzentrum und ein Einkaufszentrum mit vielen<br />

Geschäften und verschiedenen Arztpraxen. Zwei mal in der<br />

Woche können Sie über den nahen Wochenmarkt bummeln.<br />

Und zum Spazierengehen in der Natur lädt der Rundweg um<br />

den Bramfelder See oder das vogelreiche Grootmoor<br />

ein. Auch ein großer Reiterhof mit mehreren Pferdekoppeln<br />

liegt in der Nähe.<br />

Die lichtdurchfluteten Wohnungen können von den Mietern<br />

individuell eingerichtet werden.<br />

selbstbestimmt sein Leben ge -<br />

stalten möchte, ist zum Beispiel<br />

in einer Wohngemeinschaft im<br />

Fahrenkrön gut aufgehoben:<br />

Dort leben Sie in einer barrierefrei<br />

ausgestatteten Wohnge -<br />

meinschaft zusammen mit an -<br />

deren Menschen in ähnlichen<br />

Lebenssituationen, begleitet<br />

von einer Präsenzkraft, die als<br />

Haushaltshilfe dafür sorgt, dass<br />

der Alltag innerhalb der Ge -<br />

meinschaft funktioniert.<br />

Gleich zeitig haben die WG-<br />

Mitglieder Gelegenheit, sich in<br />

ihre eigenen barrierefreien<br />

Zim mer zurück zu ziehen. Im<br />

Farenkrön sind die Zimmer mit<br />

Balkon und eigenem Bad ausgestattet.<br />

Eingerichtet werden<br />

die Zimmer von den Bewoh -<br />

nern und ihren Angehörigen<br />

nach eigenen Wünschen.<br />

Die Gemeinschaft wird<br />

zum Freundeskreis<br />

Wenn Sie aufgeschlossen und<br />

lebenslustig sind und darüber<br />

hinaus Spaß an der Gemein -<br />

schaft haben und Ihre Ange -<br />

hörigen weit weg leben, ist eine<br />

Senioren-WG im Fahrenkrön<br />

genau das richtige für Sie!<br />

Auf einer modernen, lichten<br />

Etage, eingebettet in eine schöne<br />

Grünanlage, wohnen Sie<br />

gemeinsam mit neun oder zehn<br />

Mitbewohnern zur Miete.<br />

In der großen Wohnküche und<br />

dem gemütlichen Wohnzimmer<br />

mit großzügigem Balkon trifft<br />

man sich, plaudert, kocht<br />

individuellen Bedarf pflegerisch<br />

betreut wird. Der Pfle -<br />

gedienst wird von der Mieter -<br />

gemeinschaft ausgewählt. Da -<br />

bei können je nach Wunsch<br />

und finanziellem Rahmen auch<br />

Haushaltsleistungen, ein Ein -<br />

kaufsservice oder eine Unter -<br />

stützung dazu gebucht werden.<br />

Die Wohngemeinschaft wird in<br />

der Regel immer von denselben<br />

Pflegekräften betreut. So wird<br />

das familiäre Miteinander zu -<br />

sätzlich unterstützt.<br />

Am Anfang unterstützt<br />

ein Begleiter<br />

Gerade in der Anfangsphase,<br />

wenn die Wohngemeinschafts-<br />

Mitglieder sich erst kennenlernen<br />

und den gemeinsamen<br />

Rhythmus finden müssen, wird<br />

die Gruppe von einem externen<br />

WG-Begleiter unterstützt. Er<br />

hilft dabei, die Not wen dig kei -<br />

ten des täglichen Zusammen -<br />

lebens zu besprechen und festzulegen.<br />

Wer kann was am<br />

besten im Alltag, Welche<br />

Pflich ten sollten regelmäßig<br />

erledigt werden und wobei<br />

können sich die Mitbewohner<br />

gegenseitig helfen?<br />

Ihre Familienmitglieder sind in<br />

der Wohngemeinschaft nicht<br />

nur willkommen, sie können<br />

und sollten sich auch in das<br />

gemeinsame Leben einbringen.<br />

Ob sie beim Kochen, Putzen<br />

und Einkaufen unterstützen<br />

oder bei gemeinsamen Grup -<br />

pen aktivitäten und Ausflügen


10 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>09</strong>/<strong>2018</strong> • 28.06.<strong>2018</strong> Wirtschaft<br />

ANZEIGEN<br />

Sommerfeeling beim VAF<br />

Einladung zu mehr Sommer-Aktivität | PR<br />

BAHRENFELD<br />

Sommerferien zu Hause -<br />

dann genießen Sie diese<br />

Zeit aktiv. Beim Verein<br />

Aktive Freizeit (VAF) gibt<br />

es zwei heiße Sommer -<br />

angebote:<br />

Vom 1. Juli bis 15. August bietet<br />

der VAF ein Sommer kurs-<br />

Ticket für verlockende 35 Euro.<br />

Hier kann man sich inspirieren<br />

lassen und neben den<br />

Lieblingskursen auch Neues<br />

kennen lernen. Von entspannend<br />

bis dynamisch finden Sie<br />

in über 50 Kursen alles was das<br />

Herz begehrt: Zumba®, Func -<br />

tio nal Fitness, Pilates, Yoga,<br />

Indoor-Cycling, Faszien Trai -<br />

ning und natürlich den Klas -<br />

siker Bauch-Beine-Rücken-Po.<br />

Und sollte es doch einmal zu<br />

heiß werden, gibt es Abkühlung<br />

bei der Aqua-Fitness im vereinseigenen<br />

Schwimmbad. Kin -<br />

derbetreuung ist in den Ferien<br />

vormittags obligatorisch.<br />

Fitness-Ferien zu besonders<br />

günstigen Konditionen gibt es<br />

vom 1. Juli bis 31. August im<br />

TÜV-zertifizierten „Studio für<br />

Sport macht Spaß – zum Beispiel beim VAF<br />

gesunde Fitness“ des VAF.<br />

Einen Monat Training inklusive<br />

Schwimmen und Sauna für 48<br />

Euro. Das Einführungsgespräch<br />

sowie den persönlichen Trai -<br />

ningsplan gibt es gratis dazu.<br />

Der letzte Starttermin für einen<br />

Monat im Studio ist der 31.<br />

August. Erfrischung bietet nach<br />

dem Training der 25-Meter-<br />

Pool. Wer im Anschluss Mit -<br />

glied wird, spart das Ein -<br />

steigerpaket. Beste Bedin gun -<br />

gen, um den Sommer aktiv zu<br />

genießen!<br />

Verein Aktive Freizeit e.V.<br />

Bertrand-Russell-Str. 4<br />

Tel.: 890 60 10<br />

www.vafev.de<br />

Foto: VAF<br />

Einfach besser leben<br />

Insektenschutz ohne Kompromisse | Markus Krohn<br />

Sie lieben es, bei geöffnetem<br />

Fenster zu schlafen?<br />

Dann können Sie das jetzt<br />

ruhig tun und die ganze<br />

Nacht frische Luft atmen.<br />

Ohne, dass lästige Insekten<br />

Ihnen den Schlaf rauben.<br />

Mit Insektenschutz von Neher,<br />

dem Deutschen Marktführer.<br />

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Insektenschutzrahmen für Fen -<br />

ster, Dachfenster, Türen und<br />

Lichtschächte ist Schröder<br />

Raum ausstattung in Rellingen.<br />

Nach dem Ermitteln der exakten<br />

Maße werden die Insekten -<br />

schutzelemente millimetergenau<br />

produziert und anschließend<br />

fachgerecht bei Ihnen<br />

zu Hause installiert. Mit diesem<br />

Service sind beispielsweise<br />

auch Sonderlösungen für runde<br />

oder schräge Fenster möglich.<br />

Das Team von Karsten Schrö -<br />

der hat auch robuste Schiebe -<br />

rahmen für Dachflächenfenster<br />

im Angebot. Die Rahmen sind<br />

sowohl als Insektenschutz- als<br />

auch mit Pollenschutzgewebe<br />

einsetzbar.<br />

ELBVRORORTE<br />

Rechts erkennt man den »unsichtbar«-Effekt des Transpatec-<br />

Gewebes im Vergleich zu normalen Geweben (links) Foto: Transpatec<br />

Neu und ausgezeichnet ist das<br />

fast unsichtbare Insekten schutz -<br />

gitter Transpatec. Ein Fliegen -<br />

gitter mit hoher Witte rungs be -<br />

ständigkeit, reißfest und ma -<br />

schenfest – trotz seiner geringen<br />

Stärke! Das PVC-freie Ma -<br />

terial wurde schon mehrfach<br />

ausgezeichnet für sein modernes<br />

und innovatives Design.<br />

Transpatec ist unsere klare<br />

Empfehlung, wenn Sie ein<br />

Insektenschutzgitter nach Maß<br />

suchen, das fast unsichtbar und<br />

transparent ist.<br />

Viele Möglichkeiten ergeben<br />

sich erst bei einer individuellen<br />

Beratung durch kompetente<br />

Fachleute bei Ihnen zu Hause.<br />

Und das ist meist günstiger, als<br />

Sie denken!<br />

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Hauptstraße 76<br />

25462 Rellingen<br />

Tel.: (0 41 01) 54 41-0<br />

www.schroederraumgestaltung.de<br />

Evo Fitness startet<br />

Viele haben lange darauf<br />

gewartet, jetzt ist es endlich<br />

soweit: Evo-Fitness startet<br />

auch in Blankenese durch.<br />

Am Donnerstag, dem 28.<br />

Juni um 12 Uhr öffnet der<br />

neue Fitness-Club in Blan -<br />

kenese offiziell seine Türen.<br />

Bei Evo steht die natürliche,<br />

menschliche Bewegung im<br />

Mittelpunkt. Ob man läuft,<br />

springt, klettert oder etwas<br />

wirft – ein Körper, der auf zielgerichtete<br />

und spielerische Art<br />

und Weise trainiert wird, ist<br />

stärker, widerstandsfähiger und<br />

bleibt vor Verletzungen verschont.<br />

Übermäßiges Sitzen und zu<br />

wenig Bewegung führen zu<br />

BLANKENESE<br />

Schmerzen und Verletzungen,<br />

die sich negativ auf unsere<br />

natürlichen Bewegungen auswirken<br />

– zielgerichtetes Trai -<br />

ning mit spielerischem Cha -<br />

rakter – das bringt Körper und<br />

Geist den natürlichen Bewe -<br />

gungen wieder näher.<br />

Im Evo Fitness-Club sollen die<br />

Mitglieder Bewegungen, die<br />

man im Laufe des Erwachsen -<br />

werdens verlernt hat, wiederfinden.<br />

Dafür gibt es in jedem<br />

Club das passende Equipment,<br />

das speziell dafür entwickelt<br />

wurde.<br />

Evo-Fitness<br />

Blankeneser Landstraße 2<br />

www.evofitness.de<br />

Trauer: Den eigenen Weg gehen<br />

Den Umgang mit Sterben,<br />

Tod und Trauer fällt vielen<br />

Menschen schwer. Die Mit -<br />

arbeiter des Bestat tungs -<br />

institutes »Im Trauerfall«<br />

stehen Ihnen gerne zur<br />

Seite und unterstützen Sie<br />

in der schwierigen Phase des<br />

Abschieds. Mit Ruhe und Sorg -<br />

falt helfen Ihnen Menschen, die<br />

ihren Beruf als Berufung ansehen,<br />

bei allen Entscheidungen,<br />

die in einem Sterbefall auf Sie<br />

zukommen. Wir sprechen offen<br />

mit Ihnen über die Kosten und<br />

Möglichkeiten der Finan zie rung.<br />

Mit dem Bestattungsinstitut<br />

»Im Trauerfall« haben Sie einen<br />

einfühlenden und zuverlässigen<br />

Partner an Ihrer Seite, der<br />

BLANKENESE<br />

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Ihre Anliegen und Wünsche<br />

ganz nach Ihren Vorstellungen<br />

umsetzt und Ihnen bei all Ihren<br />

Foto: PR<br />

Fragen ein vertrauensvoller<br />

Ansprechpartner ist.<br />

Langjährige Erfahrung und<br />

Fachwissen ermöglichen eine<br />

umfassende Beratung und Be -<br />

gleitung. Das Team möchte Sie<br />

ermutigen und Anregungen<br />

geben, schon heute bei der<br />

Planung der Beisetzung und<br />

Trauerfeierlichkeiten Ihren<br />

eigenen Weg zu gehen, ganz<br />

gleich ob er traditionell oder<br />

außergewöhnlich ist.<br />

Sie finden uns in Blankenese in<br />

der Dockenhudener Straße 31.<br />

Gerne beraten wir Sie vor Ort<br />

oder vereinbaren Sie einen<br />

Termin bei sich zu Hause.<br />

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Dockenhudener Straße 31<br />

Tel.: 87 00 97 50<br />

www.im-trauerfall.com<br />

Alle, die glauben, dass<br />

die Erde eine Scheibe<br />

ist, werden im Internet<br />

gut beraten.<br />

Wir beraten<br />

Sie besser!<br />

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Termine <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>09</strong>/<strong>2018</strong> • 28.06.<strong>2018</strong> • 11<br />

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Mit starken charaktervollen Stücken<br />

kommen zwei preisgekrönte Stars<br />

der jungen Generation in den Weißen<br />

Saal des Jenisch Hauses: Der<br />

Klarinettist Sebastian Manz und sein<br />

Klavierpartner Martin Klett präsentieren<br />

ein vielseitiges Programm stilistischer<br />

Gegensätze. Humorvolle<br />

Miniaturen von Lutoslawski und<br />

Strawinsky eröffnen mit tänzerischem<br />

Witz und genialem Gespür für Effekt<br />

die beiden Konzerthälften.<br />

Mit der Fantasy Sonata des britischen<br />

Komponisten John Ireland<br />

Sommerliche Serenade <strong>2018</strong> – DUO RIUL<br />

bewegt sich das Programm zunächst<br />

in eine spätromantische, fast impressionistische Klangsinnlichkeit und nimmt im Verlauf der<br />

Sonatine von Joseph Horovitz immer stärkere vom Jazz inspirierte Züge an.<br />

Im zweiten Teil erklingen zwei fast gleichzeitig entstandene Werke aus dem Spätwerk des<br />

Impressionisten Claude Debussy, bevor das Duo mit fetzigen und hochvirtuos komponierten<br />

Ragtimes des Amerikaners John Novacek noch einmal seine jazzige Seite präsentiert.<br />

Seit das Duo Riul 2008 den Deutschen Musikwettbewerb gewann, eroberte es mit phänomenalem<br />

Erfolg international die Konzertpodien.<br />

Foto: Marco Borggreve<br />

Auf Sommerfrische<br />

Schauspieler des Theaters Wedel lesen<br />

Kriminalgeschichten – im Garten des<br />

Stadtmuseums Wedel.<br />

Bei einem Glas Erdbeerbowle im Garten sitzen<br />

und jemand liest spannende Geschichten<br />

vor – so schön kann Sommer sein!<br />

Im lauschigen Grün des Schleswig-Holsteinischen<br />

Heimatbunds, hinter dem Stadtmuseum,<br />

veranstalten wir in diesem Jahr<br />

unsere sommerliche Lesung. Im vergangenen<br />

Jahr hatten wir mit „Sommer-Parkplatz“<br />

direkt am Haus begonnen, heuer ziehen wir hinaus ins Grün, auf Sommerfrische eben.<br />

Freuen Sie sich auf altbekannte Texte und ganz neue Entdeckungen unseres Ensembles. Mehr<br />

als ein Dutzend Schauspieler wirken an diesem Abend mit, so dass auch hier für Abwechslung<br />

gesorgt ist.<br />

Termine: 13./14./20./21./22. (17 Uhr)/27./28. Juli <strong>2018</strong> jeweils 20 Uhr<br />

Ort: Garten des Stadtmuseums Wedel, Küsterstraße 9, Wedel<br />

Eintritt: € 12,50 / € 7,50 ab 19 Uhr an der Abendkasse oder unter www.reservix.de<br />

www.theater-wedel.de<br />

Foto: PR<br />

Foto: PR<br />

Termine: 30. Juni und 1. Juli <strong>2018</strong> jeweils um 19 Uhr<br />

Ort: Jenisch Haus, Baron-Voght-Straße 50<br />

Eintritt: 25,- / 15,- €, Ermäßigung für Schüler und Studenten an der Abendkasse<br />

Vorverkauf: an der Kasse des Jenisch Hauses, Di – So 11-18 Uhr, Tel.: (040) 82 87 90<br />

www.sebastianmanz.com / www.martinklett.com<br />

Elbspaziergänge <strong>2018</strong><br />

Sonntag, 8. Juli <strong>2018</strong>, 16.15 Uhr<br />

Spaziergang vom Quellental durch den<br />

Wesselhöft-Park<br />

Treffpunkt: Straße Quellental, Eingang<br />

Westerpark auf der Nordseite<br />

Sonnabend, 14. Juli <strong>2018</strong>, 15 Uhr<br />

Spaziergang durch den Hirschpark<br />

Treffpunkt: Witthüs im Park, im<br />

Bauerngarten<br />

Sonntag, 22. Juli <strong>2018</strong>, 15 Uhr<br />

Villa Michaelsen und der Sven-Simon-Park<br />

Geschichte, Vermächtnisse, Chancen<br />

Treffpunkt: Grotiusweg 79, Villa Michaelsen<br />

im Park, Museumseingang<br />

Die Geländegängigen Spaziergänge von je 1<br />

1/2 ständiger Dauer erfordern gutes<br />

Schuhwerk und bei Bedarf auch einen<br />

Regenschirm.<br />

Bei extrem schlechtem Wetter fallen die<br />

Spaziergänge aus.<br />

Teilnahmegebühr: 5,–<br />

Infos: Bookshop im Jenischhaus oder<br />

Blankeneser Bürgerverein e.V.<br />

Tel.: (040) 86 70 32<br />

bbv@blankeneser-buergerverein.de<br />

Foto: PR<br />

BRONX »Rentnerparty«<br />

BRONX „RENTNERPARTY“ in der großen<br />

alten Bootshalle am Strandbaddamm in<br />

Wedel. Nach dem letzten Live-Act des<br />

Wedeler Hafenfestes und parallel zum<br />

Feuerwerk öffnen wir die Türen.<br />

Die beiden DJs Stefan „Doc“ Bick und DJ<br />

Hanny lassen echtes BRONX-Feeling aufkommen:<br />

Von 70ies-Danceclassics mit<br />

etwas Rock und über die 80ies-Wave in den<br />

90er-Hiphouse. Eine Portion Aktuelles gibt´s<br />

auch, denn wir suchen den Super-Groove.<br />

Termin: 30.06.<strong>2018</strong> ab 22 Uhr<br />

Ort: „Schuppen 1“, Strandbaddamm 18,<br />

Wedel | Eintritt: € 6,– www.bronx.de<br />

Jahreszeitliche Lieder aus Japan<br />

in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-<br />

Japanischen Forum Elbe e.V.<br />

Deutsche Musik ist in Japan sehr<br />

populär. Nicht nur Bach und<br />

Beethoven, auch „Heidenröslein“ oder<br />

„Am Brunnen vor dem Tore“ kennt in<br />

Japan jedes Kind. Japanische Lieder<br />

sind dagegen, abgesehen vielleicht<br />

von einigen Hits aus Animefilmen, hierzulande<br />

nahezu unbekannt. Das wollen<br />

wir mit einem festlichen Programm<br />

Skiffle Track<br />

Die Skiffle-Euphorie war schon lang vorbei,<br />

aber keiner der in den 60ern dabei war, wird<br />

diese fröhlich swingende Musik mit dem ratschenden<br />

Rhythmus des Waschbrettes und<br />

der unvergleichlichen Begleitung durch den<br />

Teekistenbass je vergessen.<br />

10 Jahre später trafen sich Skiffle-Musiker vergangener<br />

Tage, um endlich wieder einmal – nur<br />

so zum Spaß – zu skiffeln. Die „Hamburger<br />

Szene“ wurde in dieser Zeit geprägt.<br />

1974 im Cotton Club, präsentierte sich „Skiffle Track“ zum ersten Mal der Öffentlichkeit und im<br />

Oktober 2014 wurde dort auch das 40-jähriges Jubiläum mit vielen Fans gefeiert.<br />

Ursprünglicher Skiffle ist immer noch der Kern unseres Repertoires, aber Jazz und Folksongs,<br />

ab und zu auch etwas rockig interpretiert, bereichern das Programm.<br />

Termin: 6. Juli <strong>2018</strong> um 20.30 Uhr<br />

Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm, Wedel | Eintritt: 15,– € | www.batavia-wedel.de<br />

Uwe Becker Swing Quartett<br />

Swing • Evergreens • Schlager der 1920er Jahre<br />

Das Uwe Becker Swing Quartett spielt klassische Jazztitel<br />

und Evergreens, die überwiegend aus Broadway Musicals<br />

stammen, sowie einige schöne Schlager aus den 20er<br />

Jahren – wie beispielsweise Stardust, Petit Fleur, Fly me to<br />

the Moon, Some of These Days, Creole Love Call, I Can‘t<br />

Give You Anything but Love, When You Smiling, Satin Doll,<br />

Ces’t ci bon, The Shadow of Your Smile.<br />

Termin: 29. Juni um 20.30 Uhr | Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm, Wedel<br />

Eintritt: 12,– € | www.batavia-wedel.de<br />

ändern. Deutsche und japanische Künstler interpretieren beliebte Volks- und Kunstlieder aus<br />

Japan, sowohl in der Originalsprache als auch in deutschen Übersetzungen.<br />

Nachdem sich Japan dem Westen öffnete, wurden intensive musikalische Kontakte nach<br />

Europa geknüpft. Die besten Nachwuchstalente wurden an die Musikschulen Europas<br />

geschickt, wo sie mit der westlichen Musik bekannt wurden. Die Liederkomponisten der ersten<br />

Generation vereinigten traditionelle Melodien mit romantischer westlicher Harmonie. So kommt<br />

es, dass diese Musik für westliche Ohren vertrauter klingt als man annehmen würde.<br />

Termin: 7. Juli <strong>2018</strong>, 15 Uhr | Ort: Friedhofskapelle Blankenese | Eintritt: frei<br />

Foto: PR<br />

IMPRESSUM<br />

Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei<br />

Wochen donnerstags in den Elbvororten<br />

bei MK Medien PR- & Eventagentur,<br />

Bramweg 31, 22589 Hamburg.<br />

Tel.: 87 08 016-0<br />

Redaktion: redaktion@dorfstadt.de<br />

Anzeigen: media@dorfstadt.de<br />

Autoren:<br />

Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de),<br />

Wolf A. Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de)<br />

Herausgeber/V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manu skripte<br />

und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt<br />

und nicht vergütet.<br />

Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder<br />

nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.<br />

Ein Anspruch auf<br />

Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Druck: WE-Druck, Oldenburg<br />

© MK Medien PR- & Eventagentur<br />

Nächste Ausgabe: 19. Juli <strong>2018</strong><br />

Redaktionsschluss: 11. Juli <strong>2018</strong><br />

Foto: PR<br />

Foto: PR


12 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>09</strong>/<strong>2018</strong> • 28.06.<strong>2018</strong><br />

Eltern, die Kinder auch<br />

beim Naschen nicht mit<br />

unnötigem Zucker und Fett<br />

vollstopfen wollen, greifen<br />

oft statt zu Schokoriegel zu<br />

den gesund anmutenden<br />

Alternativen aus Trocken -<br />

obst. Auch diese Riegel<br />

schmec ken süß, sättigen etwas<br />

längerfristig und geben Ener -<br />

gie. Dass Trockenobstschnitten<br />

aber noch lange keine wirklich<br />

gesunde Nascherei sind, kann<br />

man leicht an den Nähwert -<br />

tabellen auf den Produkten<br />

nachlesen. Die angebotenen<br />

Fruchtriegel kommen laut einer<br />

Untersuchung der Verbraucher -<br />

zentrale Schleswig-Holstein auf<br />

einen durchschnittlichen Zuk -<br />

ker anteil von 43 Prozent! Keine<br />

Alternative zum frischen Obst,<br />

zudem vergleichsweise teuer.<br />

Was aber tun, wenn Äpfel<br />

wegen des Kerngehäuses abgelehnt<br />

werden und Bananen im<br />

Schulranzen zermatschen?<br />

Nicht wegen der Kinder, sondern<br />

eher zufällig entdeckte<br />

Flo rian Hinrichs auf einer<br />

Geschäfts reise durch Kolumbien<br />

einen Fruchtriegel, der außer<br />

aus getrockneten Früchten<br />

keinerlei Zutaten enthielt. Die<br />

Fruchtriegel, die nur aus ge -<br />

trockneten Früchten hergestellt<br />

wurden, schmeckten dem Lo -<br />

gistiker so gut, dass er sie seiner<br />

Familie mitbrachte. Der<br />

leicht süßlich, leicht säuerlichfrische<br />

und aromatisch-tropische<br />

Geschmack gefiel nicht<br />

nur seiner Frau und den Kin -<br />

dern, sondern auch Freunden<br />

der Familie! Zudem erzählte<br />

Hinrichs von einer Begegnung<br />

mit dem Kolumbianischen Pro -<br />

duzenten des Fruchtriegels, der<br />

die Früchte von Kolum bia ni -<br />

schen Kleinbauern erhält und<br />

von ca. 150 Frauen aus der<br />

Region in einer kleinen Fabrik<br />

herstellen lässt. Damit sichert er<br />

nicht nur sich, sondern auch<br />

den Familien seiner Ange -<br />

stellten eine gesicherte wirtschaftliche<br />

Zukunft in einem<br />

Land, in dem noch immer fast<br />

30 Prozent der Bevölkerung in<br />

Armut lebt. Auch ein selbstbestimmtes<br />

Einkommen für<br />

Frauen ist in Kolumbien keine<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Florian Hinrichs ist seit 20<br />

Jahren für die Überseebe schaf -<br />

fung von Frischobst vor allem<br />

in Südamerika unterwegs, seine<br />

Frau Bianca war 10 Jahre im<br />

Vertrieb und im Marketing bei<br />

Del Monte und Dole tätig,<br />

zuletzt sieben Jahre bei einer<br />

Containerrederei.<br />

BLANKENESE<br />

Bianca und Forian Hinrichs in ihrem Büro in Blankenese<br />

Die Qualität des Riegels ohne<br />

Zusätze, die den Genuss eher<br />

ungesund machen würden, und<br />

die nachhaltige faire Produk -<br />

tion in Kolumbien entfachte bei<br />

den Blankenesern eine Leiden -<br />

schaft, die in der Gründung<br />

eines eigenen Unternehmens<br />

für den Vertrieb der Frucht -<br />

riegel in Europa mündete.<br />

Freunde aus der Schweiz unterstützen<br />

das StartUp.<br />

Zwei Jahre dauerte es, bis aus<br />

der Idee und der Leidenschaft<br />

der Hinrichs die Marke „Hiba –<br />

Natural Food“ wurde. Inzwi -<br />

schen ist der Produzent der<br />

Fruchtriegel, Francisco Suarez,<br />

ein guter Freund geworden.<br />

Hersteller ist die Kolum bia ni -<br />

sche Firma Prime Foods, die<br />

ihren Hauptsitz in der Haupt -<br />

Geschmack und Preis sind nicht<br />

die einzigen Kriterien, die<br />

ein gutes Brot erfüllen<br />

muss. Nicht um -<br />

sonst spricht der<br />

Volksmund von Brot<br />

und Brötchen, die „mit<br />

Liebe gebacken“ sind.<br />

Auch Optik, Krume<br />

und Kruste, Frische<br />

und Aroma sind<br />

für den Genuss von<br />

Broten entscheidende<br />

Faktoren. Die<br />

Handwerksbäcker der<br />

Bäcker Innung Hamb urg<br />

verwenden ihre ganze<br />

Erfahrung und handwerkliches<br />

Können in die<br />

Sabine Möller vor ihrer Bäckerei Foto: Krohn<br />

Im Gespräch<br />

Ist das ein Früchtchen!<br />

Blankeneser Startup erfindet den Fruchtriegel neu | Markus Krohn<br />

stadt Bogotá hat. Sales Ma na -<br />

ger Francisco Suarez beschäftigt<br />

sich schon seit über 15<br />

Jahren mit der Produktion<br />

sowie Vermarktung nährwerter<br />

und rein natürlicher Frucht -<br />

produkte. Die Organisation<br />

bezieht ihre Rohwaren nur aus<br />

heimischem Anbau und kümmert<br />

sich dabei nicht nur um<br />

die technische Unterstützung<br />

und Beratung der Kleinbauern,<br />

sondern auch um deren lokale<br />

Dorfgemeinschaften. Ein we -<br />

sent licher Teil des Umsatzes<br />

fließt so direkt zurück zu den<br />

Kleinbauern und deren Fami -<br />

lien.<br />

Die Fruchtriegel bestehen aus<br />

100 Prozent frischer Frucht, die<br />

von Hand geschält, geschnitten,<br />

auf Gittern im Trocknungs -<br />

Herstellung hochwertiger Brote<br />

und Brötchen. Die besten von<br />

ihnen hat Brottester Mi chael<br />

Isensee letzte Woche bei der<br />

öffentlichen Brot- und Bröt -<br />

chenprüfung im EKZ Mercado<br />

in Altona gekürt. Mit dabei: Die<br />

Brote und Brötchen der beiden<br />

Bäckereien Körner (Blankenese)<br />

und Hansen (Süll dorf).<br />

Gutes Brot wird mit natürlichen<br />

Zutaten von Hand hergestellt,<br />

das soweit möglich aus regionaler<br />

Produktion stammt. Die<br />

Brote werden nach eigenen traditionellen<br />

Rezepten in eigener<br />

Backstube täglich frisch hergestellt<br />

– ohne lange Transport -<br />

wege, ohne künstliche Enzyme<br />

Foto: Krohn<br />

Woran Sie gutes Brot erkennen<br />

Brottester Michael Isensee vergibt gute Noten für Bäckerei Körner und Hansen – Ihre Bäckerei<br />

und andere Hilfsmittel sowie<br />

Tiefkühlung.<br />

Gutes Brot erkennt man nicht<br />

nur am Geschmack, sondern<br />

auch daran, ob es mit handwerklicher<br />

Sorgfalt von Hand<br />

hergestellt wurde. Frische Brote<br />

haben zudem ein unverwechselbares<br />

Aroma, das mit aufgebackenen<br />

Teiglingen nicht<br />

mög lich wäre. Auch, wenn der<br />

Preis manchmal etwas höher<br />

liegt: Es lohnt sich, beim Bäcker -<br />

meister um die Ecke einzukaufen,<br />

denn meist geben aktive<br />

Bäckermeister wie Sabine<br />

Möller und Dirk Hansen ihrem<br />

Umfeld einiges wieder zurück.<br />

So unterstützen die beiden<br />

Eine Bauernfamilie in einem Quinoafeld bei Bogotá<br />

Trocknende Früchte in einem Trockenofen<br />

ofen langsam getrocknet, schonend<br />

zerkleinert und vom<br />

Strang geschnitten werden.<br />

Durch die Handarbeit wiegen<br />

zwar alle Riegel mindestens 30<br />

Gramm, können aber aufgrund<br />

der Handarbeit unterschiedlich<br />

aussehen.<br />

Über ein Jahr lang entwickelten<br />

die Blankeneser in ihrer Freizeit<br />

den Markenauftritt der „Pura -<br />

fruta“-Fruchtschnitten, die seit<br />

April auf amazon in vier Sorten<br />

angeboten werden. Außer den<br />

einzelnen Geschmacks rich tun -<br />

gen Mango, BabyBanane und<br />

Ananas gibt es einen Riegel aus<br />

einem Früchtemix, der zu je -<br />

weils 25 Prozent aus Mango,<br />

BabyBananen, Ananas und<br />

Physalis besteht. Die Riegel<br />

enthalten pure Frucht und enthalten<br />

keine Ge schmacks ver -<br />

stär ker, Transfette oder Emul -<br />

ga toren. Der in den Riegeln<br />

enthaltene Zucker ist reiner<br />

Fruchtzucker, der in den<br />

Früchten gereift ist.<br />

Außerdem sind die Produkte<br />

völlig vegan, glutenfrei und<br />

kosher hergestellt und zertifiziert.<br />

Zurzeit arbeiten die beiden<br />

Hinrichs an der Vermarktung<br />

ihrer Produkte in Deutschland.<br />

„Wir beginnen damit, Einzel -<br />

händler in unserem Umfeld von<br />

unseren Produkten zu überzeugen“,<br />

erläutert Bianca Hinrichs,<br />

die für das neue Unternehmen<br />

ihr vorheriges Angestelltenver -<br />

hältnis gekündigt hat. Derzeit<br />

sind die Fruchtriegel in 10er<br />

Packs für 16,90 Euro nur bei<br />

amazon erhältlich. Noch in diesem<br />

Jahr soll der eigene<br />

Onlineshop unter der Marke<br />

„Hiba“ starten.<br />

Die Gestaltung der Verpackung<br />

und der Website des Unterneh -<br />

mens orientiert sich übrigens<br />

an Höhlenmalereien in der<br />

Region El Dorado am Lake<br />

Guatavita, die ursprünglich von<br />

Goldsuchern der Region entdeckt<br />

wurden. Die Malereien<br />

datieren über 2.000 Jahre<br />

zurück und zeigen bereits<br />

Stadtteilfeste, Gemein -<br />

den und Vereine, sind<br />

teilweise selbst aktiv und<br />

engagieren sich in ihrem<br />

Stadtteil. Außerdem<br />

gehören die Be -<br />

triebe zu den<br />

beliebtesten<br />

Arbeitgebern<br />

der Elb vor -<br />

orte.<br />

Abbildungen von Quinoa-<br />

Getreide, Früchten und Pflan -<br />

zen. Die ganze Region gilt bis<br />

heute als tief naturverbunden,<br />

religiös verwurzelt und von<br />

Ureinwohnern geprägt.<br />

„Hiba“, einfach übersetzt<br />

„Frosch“, ist der spirituelle<br />

Ausdruck der Ureinwohner<br />

Kolumbiens aus der Region<br />

Sesquilé, für den Kreislauf des<br />

Lebens und die ewig wiederkehrende<br />

Energie der Natur.<br />

„Die Marke definiert unsere<br />

tiefe Überzeugung an natürlicher<br />

Nahrung und nachhaltig<br />

erzeugte Lebensmittel“, erklärt<br />

Geschäftsführerin Bianca<br />

Hinrichs und sinniert gleichzeitig:<br />

„Es ist schon merkwürdig,<br />

dass wir eine Innovation vermarkten,<br />

obwohl die Bauern<br />

dort nur das verarbeiten, was<br />

Foto: PR<br />

Foto: PR<br />

an den Bäumen schon seit<br />

Jahrhunderten wächst“. Natür -<br />

lichkeit siegt: Nicht nur Kinder<br />

profitieren von reiner Frucht,<br />

sondern deren Eltern, Sportler<br />

und jeder, der sich gesund<br />

ernähren will. Der Vorteil ge -<br />

genüber frischem Obst ist, dass<br />

die Fruchtriegel nicht kleckern<br />

oder schmierige Finger verursachen.<br />

Einfach Energie für<br />

zwischendurch. Die <strong>DorfStadt</strong>-<br />

Redaktion ist begeistert!<br />

Dirk Hansen mit ausgezeichneten Broten Foto: Krohn

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