Neu Wulmstorf aktuell 2018
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ner ernstgemeinten Stärkung nach innen und außen<br />
aufrecht in die Zukunft blicken! Das Mitgliedervotum<br />
war ein erster, wenn auch kleiner Schritt auf einem<br />
wohl noch steinigen Weg. Die SPD? Das sind unsere<br />
Mitglieder in den Ortsvereinen. Deshalb gilt heute<br />
umso mehr: Hört also bitte genau zu ...<br />
Was macht eigentlich ein<br />
stellvertretender Bürgermeister?<br />
werden. In den kommenden Jahren wird sich diese<br />
Zahl kontinuierlich erhöhen. Hier macht sich der demografische<br />
Wandel bemerkbar.<br />
jenigen vergessen, die mit „Nein“ gestimmt haben.<br />
Dafür gab und gibt es gewichtige Gründe! Wir dürfen<br />
nicht zurückfallen in eine Art des historisch gegebenen<br />
Selbstverständnisses. Vieles hat sich verändert,<br />
wir sind die traditionelle Größe, aber schauen wir<br />
selbstkritisch darauf, was allgemein mit Traditionen<br />
geschehen kann. Die SPD hat sie, muss aber mit eivon<br />
Rosy Schnack<br />
Diese und viele andere „Rätsel“ rund um die Stellvertreter<br />
möchte ich mit meinem Artikel einmal aufklären.<br />
Wir sind seit der letzten Kommunalwahl drei<br />
Stellvertreter. Ich rede auch von mir als Stellvertreter<br />
und lasse das „in“ einfach weg. Erstens ist es einfacher<br />
zu schreiben, und zweitens weiß ich, dass ich<br />
eine Frau bin. Wir drei sind keine Angestellten der Gemeinde<br />
<strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>, sondern führen dieses Amt<br />
ehrenamtlich aus, d.h. in unserer Freizeit. In erster Linie<br />
sind wir für Geburtstagsbesuche zum Achtzigsten<br />
und weiter dann im Fünfjahresrhythmus zuständig.<br />
Hinzu kommen auch Besuche anlässlich von goldenen<br />
und weitergehenden Hochzeiten, die wir für den<br />
Bürgermeister übernehmen, weil er andere Termine<br />
wahrnehmen muss. Zu unseren weiteren Plichten gehört<br />
auch die Anwesenheit beim <strong>Neu</strong>jahrsempfang<br />
und Maibaumaufstellen, bei Seniorenausfahrten und<br />
Senioren - Weihnachtsfeiern, um nur einige Veranstaltungen<br />
zu nennen.<br />
Wir haben in diesem Jahr 356 Besuche, von denen 65<br />
in den dazugehörigen Ortschaften anstehen und die<br />
von den dortigen Ortsvorstehern wahrgenommen<br />
Alles aufzuführen würde vielleicht langweilig werden,<br />
daher wird der weitere Bericht ganz aus meiner<br />
persönlichen Sicht und meinem Empfinden weitergehen.<br />
Meine beiden Herren empfinden es eventuell<br />
anders als ich, aber das ist dann vielleicht das „ in“,<br />
was ich am Anfang weggelassen habe.<br />
Ich bin jetzt seit über sechs Jahren in diesem Amt,<br />
und es macht mir immer noch sehr viel Freude.<br />
Besonders, da viele Besuche die ich zum 80. gemacht<br />
habe, jetzt der zum 85. ist. Besonders schön ist es,<br />
wenn ich dann an der Tür von den Jubilaren selbst<br />
empfangen werde.<br />
Hier eine kleine Anekdote:<br />
90. Geburtstag, was erwartet mich? Ich klingele,<br />
aus der Gegensprechanlage ein nettes „GutenTag“.<br />
Ich nenne meinen Namen, und es kommt „ Moment<br />
bitte, ich komme ´runter“ aus dem ersten Stock. Ich<br />
höre ein tap, tap, und schwups geht die Tür auf. Mein<br />
erstauntes Gesicht hätte ich selbst gern gesehen. Vor<br />
mir steht eine flotte Dame von 90 Jahren. Toll, die 90-<br />
Jährigen, die noch Auto, zum Teil auch noch Fahrrad<br />
fahren. „Ich kann besser fahren als laufen“, so ein Zitat.<br />
Es ist zu schön so etwas zu hören. Von den flotten<br />
Senioren gibt es übrigens sehr viele. Manchmal<br />
glaubt man das Alter nicht welches auf der Geburtstagskarte<br />
steht.<br />
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