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Neu Wulmstorf aktuell 2018

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Sommer <strong>2018</strong><br />

Das Magazin der SPD <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong><br />

Unser Heidelauf <strong>2018</strong> –<br />

eine starke Gemeinschaft!<br />

Berichte und Ergebnisse unter www.spd-neuwulmstorf.de<br />

Kitas werden endlich<br />

beitragsfrei<br />

Keine Waldsiedlung<br />

mit der SPD<br />

ab Seite 4<br />

ab Seite 30<br />

Verbesserungen und<br />

Ärgernisse im Busverkehr<br />

ab Seite 6<br />

1


2


Vorwort<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Endlich ist es wieder soweit und wir Mitglieder der<br />

SPD <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> präsentieren Ihnen die neueste<br />

Ausgabe unserer <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> Aktuell. Von Famila<br />

bis Fachkräftemangel, über ein Benefiz-WM-Tipp-<br />

Spiel zur Waldsiedlung und von <strong>aktuell</strong>en Nachrichten<br />

zu Busverkehre bis hin zum leidigen Thema<br />

Wasserdruck ist die Bandbreite enorm. Und natürlich<br />

freuen wir uns über die Beitragsfreiheit für Kitaplätze<br />

ab dem 01.08.<strong>2018</strong>. Wir würden uns übrigens noch<br />

viel mehr freuen, wenn diese Beitragsfreiheit vom<br />

Land Niedersachsen nicht durch weitere Mehrkosten<br />

für die Gemeinden entstehen würde.<br />

Jeder Landes- oder Bundespolitiker sollte sich auch<br />

vor Ort der Verantwortung stellen und ehrenamtlich<br />

in den Gremien mitwirken! Das würde ganz sicher<br />

eine Menge bewirken.<br />

Wir stellen uns den Herausforderungen mit Engagement,<br />

Herzblut und dem gesunden Menschenverstand<br />

(oftmals hilfreicher als intellektuelle Abenteuer).<br />

Dazu laden wir Sie und Euch herzlich ein<br />

mitzuwirken, denn die besten Ideen entstehen immer<br />

gemeinsam. Sprechen Sie mich gern persönlich<br />

an, wenn wir uns beim Einkaufen im Ort, beim Sport<br />

oder an anderer Stelle sehen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit!<br />

von<br />

Tobias Handtke<br />

Fraktionsvorsitzender<br />

PS: Der Redaktionsschluss war vor unserem Heidelauf,<br />

der Erscheinungszeitraum danach. Also nicht<br />

wundern, wir bleiben sportlich!<br />

von<br />

Thomas Goltz<br />

Ortsvereinsvorsitzender<br />

bis Mai <strong>2018</strong><br />

Sie kennen das bestimmt: Vorfreude ist die schönste<br />

Freude! So erging es mir in den letzten Tagen. Ich<br />

sah, wie die neue <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> <strong>aktuell</strong> die Gestalt<br />

annahm, die Sie nun in den Händen halten. 100 %<br />

Einsatz für <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>? Beim Lesen werden Sie<br />

schnell merken, dass uns <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> und unsere<br />

Umgebung wirklich am Herzen liegen. Ich möchte Sie<br />

daher erneut mit dieser Ausgabe dazu einladen, uns<br />

und das, was wir ehrenamtlich tätigen Politikerinnen<br />

und Politiker in unserer Heimat bewegen und was<br />

uns selbst auch als Bürgerinnen und Bürger bewegt,<br />

kennenzulernen.<br />

Hinter uns liegt ein abwechslungsreiches Jahr 2017,<br />

und wir erleben (fast) täglich, dass das Jahr <strong>2018</strong> nicht<br />

minder spannend sein wird. Erfahren Sie daher mehr<br />

darüber, wie unser Ortsverein arbeitet, was gerade<br />

politisch hier in der Region ansteht, kurzum welche<br />

Themenvielfalt unsere gemeinsame Arbeit richtig interessant<br />

macht.<br />

Unsere Ortsvereinsmitglieder treffen Sie bei Veranstaltungen<br />

und Ortsgesprächen auch dann, wenn<br />

keine Wahlen sind. So werden wir nicht selten darauf<br />

angesprochen, ob denn schon wieder gewählt wird.<br />

Dann antworten wir gern: „Nein, wie wir es versprochen<br />

haben: Für Sie ist der Ortsverein der SPD unabhängig<br />

von Wahlterminen da!“<br />

Einen kurzen Blick zurück möchte ich dennoch „wagen“:<br />

Das Jahr 2017 war, auch das gehört zur Politik, in<br />

Niedersachsen eine Art Superwahljahr. Im September<br />

und Oktober folgten Bundestags- und Landtagswahl<br />

3


innerhalb weniger Wochen aufeinander. Unser Fraktionsvorsitzender<br />

im Gemeinderat und im Kreistag,<br />

Tobias Handtke, hat einen nicht zuletzt aufgrund<br />

der Vorverlegung des Wahltermins anspruchsvollen<br />

Landtagswahlkampf mit großer Unterstützung<br />

unserer Mitglieder hingelegt und, das zeigen seine<br />

Ergebnisse in seiner Heimatgemeinde, unter Beweis<br />

gestellt, dass trotz des Wahlkampfs das unermüdliche<br />

Handeln von Tobias Handtke für unsere Gemeinde<br />

durchweg spürbar, sichtbar und erfolgreich war.<br />

Dafür einfach DANKE, Tobias!<br />

PS: Wie Tobias Handtke in seinem Vorwort bereits<br />

schreibt: Wir bleiben sportlich! Am 16.05.<strong>2018</strong> habe<br />

ich den Staffelstab an Roselies (Rosy) Schnack weitergeben<br />

dürfen. Ich wünsche unserer Rosy und dem<br />

Vorstand viel Erfolg, Kraft und Freude bei den anstehenden<br />

Aufgaben sowie persönlich alles Gute!<br />

Betreuung in Kindertagesstätten<br />

wird endlich beitragsfrei!<br />

Der Preis für die Kommunen ist dabei (noch) sehr hoch<br />

von Tobias Handtke und Timea Baars<br />

Endlich! Viele Jahre haben wir uns auf allen Ebenen<br />

dafür eingesetzt, dass die Kitas beitragsfrei werden.<br />

Ab dem 01.08.<strong>2018</strong> gilt das für den Elementarbereich<br />

für bis zu acht Betreuungsstunden; das hat die Landesregierung<br />

angekündigt und nun umgesetzt, Bravo!<br />

Aber es verursacht bei der Finanzierung Sorgenfalten,<br />

zumindest bei denjenigen die sich verantwortlich mit<br />

den Finanzen der Gemeinden beschäftigen. Denn die<br />

Beitragsfreiheit für die Eltern, und das ist der Wermutstropfen<br />

für die Kommunen, geht in Teilen zu Lasten<br />

der Gemeinden, die schon jetzt vielfach Schwierigkeiten<br />

haben, ihre Haushalte auszugleichen.<br />

Das Land will den Kommunen 55% der Personalkosten<br />

erstatten und diesen Betrag jährlich um 1% bis<br />

auf 58% steigern. Das klingt erstmal gut. Man muss<br />

allerdings wissen, dass hier nicht die tatsächlich anfallenden<br />

Kosten erstattet werden sollen. Es geht<br />

lediglich um eine Pauschale, errechnet auf der Basis<br />

von Gehältern, die vor zehn Jahren gezahlt wurden.<br />

Aushilfen und Vertretungskräfte sind gänzlich von<br />

dem pauschalierten Ausgleich ausgenommen.<br />

Die Theorie kann den Praxistest hier nicht bestehen.<br />

300.000 € Mehrausgaben jährlich sind nach dieser<br />

Berechnung für die Gemeinde <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> zu erwarten.<br />

Zwar hat das Land um die Kommunen zu entlasten,<br />

für die die bisherigen Regelungen keinen Ausgleich<br />

der wegfallenden Elternbeiträge darstellen, einen<br />

Ausgleichsfond in Höhe von 48 mio. EUR eingerichtet,<br />

allerdings ist dieser gedeckelt. Kommt es zu einer<br />

Überschreitung der eingesetzten Mittel, so verringern<br />

sich die Anteile für einzelne Inanspruchnehmer.<br />

Ob die wegfallenden Elternbeiträge somit ansatzweise<br />

ausgeglichen werden können ist weiterhin völlig<br />

ungewiss.<br />

Von den anfallenden höheren Betriebskosten, wie<br />

z.B. Heizkosten, spricht niemand. Immerhin gibt die<br />

Landesregierung die Zusage, dass Mittel, die der<br />

Bund für Investitionen zur Verfügung stellt, 1:1 an<br />

die Kommunen weitergeleitet werden sollen. Aber<br />

schon an diesem Beispiel zeigt sich, dass – mal wieder<br />

– die Kommunen einen wesentlichen Beitrag für<br />

die Beitragsfreiheit übernehmen sollen. Das hat mit<br />

der vielzitierten Konnexität („wer die Musik bestellt<br />

– bezahlt sie auch“) allerdings nicht mehr viel zu tun.<br />

Auch die Absprache zwischen Land und Gemeinden<br />

aus den 90er- Jahren scheint in Vergessenheit geraten<br />

zu sein. Diese beinhaltet eine Drittelung der Kosten:<br />

1/3 übernimmt das Land, 1/3 die Kommune und<br />

1/3 die Eltern. Demnach müsste nach dem Wegfall<br />

der Elternbeiträge das Land deren Anteil der Kosten<br />

übernehmen und nicht nur einen Teil der nach einem<br />

Uraltschlüssel berechneten Personalkosten.<br />

4


Eine 66%- Finanzierung des Landes im Kindergartenbereich,<br />

wie sie erforderlich wäre und der Absprache<br />

entspräche, ist trotz langwieriger Verhandlungen immer<br />

noch nicht erreicht.<br />

So bleibt ein großer Teil der Mehrkosten bei den Gemeinden<br />

hängen, die sich mit Recht Sorgen darum<br />

machen, wie sie ihre vielfältigen Aufgaben weiterhin<br />

erfüllen und bezahlen sollen, wenn ihnen immer<br />

neue Aufgaben ohne Ausgleich aufgebürdet werden.<br />

Für die Beitragsfreiheit haben wir uns als Sozialdemokraten<br />

immer stark gemacht, und die Freude überwiegt.<br />

Aber für eine ehrliche Politik gilt es nicht, nur<br />

Jubelstürme zu entfachen, sondern auch die aufkommenden<br />

Herausforderungen bei dem Finanzierungsmodell<br />

klar zu benennen.<br />

Hierbei ist auch auf die Situation der Kindertagespflege<br />

hinzuweisen. Zwar soll nach <strong>aktuell</strong>em Stand die<br />

Kindertagespflege nun ebenfalls beitragsfrei werden,<br />

die Pauschalen, die das Land hierfür bereitstellen will<br />

gelten jedoch zunächst nur für die nächsten drei Jahre.<br />

Das hilft zwar kurzzeitig die Nachfragespitzen abzufangen,<br />

lässt jedoch offen wie die Kindertagespflege<br />

langfristig finanziert werden soll. Hier sind viele<br />

Tagesmütter und -väter in ihren Existenzen bedroht.<br />

Die Kindertagespflege ist für sich allein eine wichtige<br />

Säule im Betreuungsangebot und keine Notlösung<br />

um fehlende Kindergartenplätze auszugleichen.<br />

Eine Finanzierung, die lediglich die nächsten 3 Jahre<br />

sicherstellt, ist daher keine zufriedenstellende Antwort<br />

für unsere Tagesmütter und -väter. Hier muss<br />

schnellstens eine Lösung gefunden werden, die die<br />

Fortexistenz der Kindertagespflege sichert.<br />

Im Vordergrund steht uns Sozialdemokraten die<br />

Entlastung vieler Familien in Niedersachsen und im<br />

Landkreis Harburg.<br />

Bei aller Euphorie dürfen wir aber nicht vergessen,<br />

dass wir an 365 Tagen im Jahr auch die Mittel zur<br />

Verfügung haben wollen und müssen, Schulen, insbesondere<br />

mit Ganztagesbedarf, öffentliche Büchereien,<br />

Bäder und Sportinfrastruktur zu finanzieren.<br />

Das ist unser Appell an die Landesregierung und an<br />

die vielen Abgeordneten im Land, die zeitgleich auch<br />

in den Kommunen ehrenamtlich Verantwortung<br />

tragen. Es geht uns also nicht darum, Wasser in den<br />

Wein zu schütten, trotzdem aber auf das Preisschild<br />

zu verweisen, damit die Kommunen auch zukünftig<br />

in der Lage sind, viele wertvolle Strukturen für Kinder<br />

und Familien zu finanzieren.<br />

Dafür werden wir uns weiterhin einsetzen und es klar<br />

benennen, denn hier geht es nicht um Loyalität zur<br />

eigenen Partei, sondern um die Loyalität zu unserer<br />

Gemeinde, in der wir alle leben und für die wir stehen.<br />

5


Verbesserungen und<br />

Ärgernisse im Busverkehr<br />

von<br />

Jürgen Waszkewitz<br />

Vor einem Jahr gelang es uns im Gemeinderat, eine<br />

Mehrheit für zwei Verbesserungen des Busverkehrs<br />

zu organisieren. Zum einen konnten wir erreichen,<br />

dass der 20-Minuten-Takt der beiden Kernort-Linien<br />

440 und 540 bereits um 14 Uhr statt wie bisher erst<br />

um 15 Uhr beginnt. Und seit letztem Sommer gibt<br />

es eine Frühfahrt der Linie 4039, sodass Pendler aus<br />

Elstorf erstmals die Möglichkeit haben, per Bus und<br />

Bahn rechtzeitig um 6 Uhr morgens zur Frühschicht<br />

ihren Arbeitsplatz zu erreichen. So weit zu den Verbesserungen.<br />

Wir baten um eine Fahrgastzählung um zu überprüfen,<br />

ob das neue Angebot auch angenommen wird.<br />

Wir wollen sichergehen, dass wir nicht Steuergelder<br />

ausgeben, um heiße Luft durch die Gegend zu fahren.<br />

Das Ergebnis überraschte uns positiv. Selbst die<br />

neue Frühfahrt aus Elstorf hatte durchgehend über<br />

10 Fahrgäste. Das genügt, um eine dauerhaftes Angebot<br />

zu werden.<br />

Generell gefällt uns nicht, dass die S-Bahn abends so<br />

selten fährt. Mit einem Antrag von uns wollen wir<br />

Verbesserungen beim für den Bahnverkehr zuständigen<br />

Land Niedersachsen erreichen. Die Idee war,<br />

dass die Züge des Metronoms wenigstens abends<br />

bei uns halten. Das Land Niedersachsen lehnte ab,<br />

stellte aber in Aussicht, den S-Bahn-Takt im Spätverkehr<br />

ab Dezember <strong>2018</strong> zu verdichten. Für diesen Fall<br />

wollen wir jetzt schon die passenden Busanschlüssen<br />

vordenken und finanziell berücksichtigt wissen. Wir<br />

bleiben dran.<br />

Ein relativ neues Ärgernis sind die vielen verpatzten<br />

Busanschlüsse aufgrund verspätet in <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong><br />

eintreffender S-Bahnen. Seit Dezember wurde<br />

der Fahrplan für die stadtauswärts verkehrenden S-<br />

Bahnen verändert, die Züge kommen nun zwei Minuten<br />

später in <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> an. Der Fahrplan der<br />

Anschlussbusse blieb unverändert, die Umsteigezeit<br />

beträgt teilweise nur noch zwei Minuten. Die Praxis<br />

zeigt, dass dies zu wenig ist, da die S-Bahn häufig zu<br />

spät eintrifft.<br />

Wir wollen das Thema im nächsten Arbeitskreis<br />

ÖPNV mit den Verkehrsplanern besprechen und nach<br />

Lösungen suchen.<br />

Hamburg kündigte im Arbeitskreis ÖPNV seinerseits<br />

an, den Linienweg der Linie 240 auf Hamburger Gebiet<br />

zur Anbindung der dortigen neuen Baugebiete<br />

anzupassen, möglicherweise schon im Sommer. Auch<br />

hier sind wir im Gespräch was das für <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong><br />

für Folgen hat.<br />

6


Mitgliedervotum zur Großen Koalition<br />

von Thomas Goltz<br />

Seit 14. März <strong>2018</strong> gibt es sie: die neue Koalition aus<br />

den Unionsparteien und der SPD. Wenige Tage zuvor<br />

hatte die SPD in Berlin das Ergebnis des Mitgliederentscheids<br />

verkündet, und zwar am 4. März <strong>2018</strong>:<br />

66,02% JA und 33,98 % NEIN. Es ist nun an der Zeit,<br />

die vergangenen Wochen und die Diskussionen rund<br />

um die Befragung zu reflektieren, daraus zu lernen<br />

und entsprechend die Herausforderungen anzupacken.<br />

Der Verfasser unternimmt hierzu einen ersten<br />

Schritt:<br />

Ein Sonntagmorgen, der trotz der winterlichen Stille<br />

draußen unserem Land etwas „lautstark“ bewiesen<br />

hat: Die SPD hat es sich in den vergangenen Wochen<br />

nicht leicht gemacht, nein, gewiss nicht. Auch hat sie<br />

ihren Mitgliedern ordentlich etwas abverlangt und<br />

ihre Basis gefordert sowie die innerparteiliche Diskussion<br />

gefördert. Wir im Ortsverein haben das gespürt,<br />

sind auf zwei Abendveranstaltungen mit den<br />

Genossinnen und Genossen ins Gespräch gekommen,<br />

haben beim Ortsgespräch den aktiven Austausch mit<br />

den Bürgerinnen und Bürgern gesucht und intensiv<br />

über die sozialen Medien diskutiert. Nun steht die<br />

Entscheidung für die Koalition aus CDU, CSU und<br />

SPD, und es bleibt zunächst beiden Seiten, den Befürwortenden<br />

und den Ablehnenden, hohen Respekt für<br />

ihre jeweilige Entscheidung zu zollen. Es ist aber auch<br />

der Zeitpunkt, an dem wir anfangen müssen, unsere<br />

Partei wieder zu der Institution zu machen, die soziale<br />

Gerechtigkeit als „gesellschaftlichen und zugleich<br />

visionären Auftrag“ versteht und eine führende Rolle<br />

als progressive Partei in Europa übernimmt. Es ist<br />

der Zeitpunkt, zu dem uns spätestens klar werden<br />

muss, dass das „Weiter so!“ nicht mehr funktionieren<br />

kann und wird. Es ist an der Zeit, mit Leidenschaft<br />

und Lust, aber auch fair und vor allem kritisch untereinander<br />

um Ideen für die Zukunft zu ringen und im<br />

politischen Wettbewerb zu zeigen, dass wir für eine<br />

Sache stehen. Lasst uns mit den Menschen in unserer<br />

Republik ins Gespräch kommen, denn Politikerinnen<br />

und Politiker sind immer auch Bürgerinnen und Bürger<br />

dieses Landes mitten in Europa, mit denselben<br />

Freuden, täglichen Herausforderungen und auch<br />

Sorgen. Genau das hat sich in den Diskussionen im<br />

Ortsverein gezeigt, der mit seinen Mitgliedern fest in<br />

<strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> verankert ist. Wir müssen aufpassen,<br />

dass unsere Politik „nicht zu kleinteilig und zu unverständlich“<br />

wird. Der Koalitionsvertrag hat eine Menge<br />

sehr guter Ansätze, viele Lesende werden andererseits<br />

persönlich für unsere Gesellschaft wichtige<br />

Dinge vermissen. Wir dürfen bei aller Erleichterung<br />

(auch gerichtet an unsere Parteiführung) nicht die-<br />

7


ner ernstgemeinten Stärkung nach innen und außen<br />

aufrecht in die Zukunft blicken! Das Mitgliedervotum<br />

war ein erster, wenn auch kleiner Schritt auf einem<br />

wohl noch steinigen Weg. Die SPD? Das sind unsere<br />

Mitglieder in den Ortsvereinen. Deshalb gilt heute<br />

umso mehr: Hört also bitte genau zu ...<br />

Was macht eigentlich ein<br />

stellvertretender Bürgermeister?<br />

werden. In den kommenden Jahren wird sich diese<br />

Zahl kontinuierlich erhöhen. Hier macht sich der demografische<br />

Wandel bemerkbar.<br />

jenigen vergessen, die mit „Nein“ gestimmt haben.<br />

Dafür gab und gibt es gewichtige Gründe! Wir dürfen<br />

nicht zurückfallen in eine Art des historisch gegebenen<br />

Selbstverständnisses. Vieles hat sich verändert,<br />

wir sind die traditionelle Größe, aber schauen wir<br />

selbstkritisch darauf, was allgemein mit Traditionen<br />

geschehen kann. Die SPD hat sie, muss aber mit eivon<br />

Rosy Schnack<br />

Diese und viele andere „Rätsel“ rund um die Stellvertreter<br />

möchte ich mit meinem Artikel einmal aufklären.<br />

Wir sind seit der letzten Kommunalwahl drei<br />

Stellvertreter. Ich rede auch von mir als Stellvertreter<br />

und lasse das „in“ einfach weg. Erstens ist es einfacher<br />

zu schreiben, und zweitens weiß ich, dass ich<br />

eine Frau bin. Wir drei sind keine Angestellten der Gemeinde<br />

<strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>, sondern führen dieses Amt<br />

ehrenamtlich aus, d.h. in unserer Freizeit. In erster Linie<br />

sind wir für Geburtstagsbesuche zum Achtzigsten<br />

und weiter dann im Fünfjahresrhythmus zuständig.<br />

Hinzu kommen auch Besuche anlässlich von goldenen<br />

und weitergehenden Hochzeiten, die wir für den<br />

Bürgermeister übernehmen, weil er andere Termine<br />

wahrnehmen muss. Zu unseren weiteren Plichten gehört<br />

auch die Anwesenheit beim <strong>Neu</strong>jahrsempfang<br />

und Maibaumaufstellen, bei Seniorenausfahrten und<br />

Senioren - Weihnachtsfeiern, um nur einige Veranstaltungen<br />

zu nennen.<br />

Wir haben in diesem Jahr 356 Besuche, von denen 65<br />

in den dazugehörigen Ortschaften anstehen und die<br />

von den dortigen Ortsvorstehern wahrgenommen<br />

Alles aufzuführen würde vielleicht langweilig werden,<br />

daher wird der weitere Bericht ganz aus meiner<br />

persönlichen Sicht und meinem Empfinden weitergehen.<br />

Meine beiden Herren empfinden es eventuell<br />

anders als ich, aber das ist dann vielleicht das „ in“,<br />

was ich am Anfang weggelassen habe.<br />

Ich bin jetzt seit über sechs Jahren in diesem Amt,<br />

und es macht mir immer noch sehr viel Freude.<br />

Besonders, da viele Besuche die ich zum 80. gemacht<br />

habe, jetzt der zum 85. ist. Besonders schön ist es,<br />

wenn ich dann an der Tür von den Jubilaren selbst<br />

empfangen werde.<br />

Hier eine kleine Anekdote:<br />

90. Geburtstag, was erwartet mich? Ich klingele,<br />

aus der Gegensprechanlage ein nettes „GutenTag“.<br />

Ich nenne meinen Namen, und es kommt „ Moment<br />

bitte, ich komme ´runter“ aus dem ersten Stock. Ich<br />

höre ein tap, tap, und schwups geht die Tür auf. Mein<br />

erstauntes Gesicht hätte ich selbst gern gesehen. Vor<br />

mir steht eine flotte Dame von 90 Jahren. Toll, die 90-<br />

Jährigen, die noch Auto, zum Teil auch noch Fahrrad<br />

fahren. „Ich kann besser fahren als laufen“, so ein Zitat.<br />

Es ist zu schön so etwas zu hören. Von den flotten<br />

Senioren gibt es übrigens sehr viele. Manchmal<br />

glaubt man das Alter nicht welches auf der Geburtstagskarte<br />

steht.<br />

8


Da ist dann noch die Dame, die allein in einem großen<br />

Haus mit einem goßen Garten lebt, die viele<br />

Schicksalsschläge erleiden musste und trotzdem<br />

fröhlich ist. Das zu hören, macht dankbar und demütig.<br />

Dann war da noch ein Herr, wir kennen uns schon<br />

sehr lange, der mich fragte, wie er mich denn anreden<br />

sollte. „Das ist ja heute offizieller Besuch, soll ich<br />

sie mit Frau Bürgermeisterin anreden?“ Ich musste<br />

schmunzeln, da ich mir darüber noch nie Gedanken<br />

gemacht habe.<br />

Er kannte mich nur unter Rosy, und natürlich darf er<br />

mich auch jetzt bei meinem Vornamen nennen.<br />

Ich kann die Liste des Erlebten unendlich weiter führen,<br />

aber auch das würde den Rahmen sprengen.<br />

Durch die Ausfahrten mit der Heidesiedlung und<br />

durch andere Veranstaltungen kenne ich viele Menschen,<br />

darunter eine große Anzahl von denen, die<br />

auch mich bereits über Jahrzehnte kennen. Bei denen<br />

sind die Besuche für mich immer etwas Besonderes,<br />

da wir uns durch den Verein Heidesiedlung<br />

schon nahe stehen, und sie können auch schon mal<br />

etwas länger dauern. Ich habe in den Jahren so viel<br />

Wissenswertes über <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> und seine ersten<br />

Bewohner erfahren, das man nicht nachlesen kann,<br />

da es erlebte Geschichte einzelner Personen ist. Auch<br />

mit den örtlichen Begebenheiten und den Sorgen der<br />

Menschen habe ich mich befasst. Teilweise konnte<br />

ich diese und jene Frage aufarbeiten und die Sorge<br />

vielleicht etwas mindern.<br />

Da die Menschen ja sehr unterschiedlich sind, welch<br />

ein Glück, gibt es auch die sehr zurückhaltenden.<br />

Ich bin ein sehr lebhafter Mensch, manche nennen<br />

mich auch „Schnattertasche“, was mir jedoch hilft,<br />

wenn mein Gegenüber ein sehr ruhiger Mensch ist.<br />

Ich habe keine Berührungsängste, bin aber sehr feinfühlig.<br />

Soll heißen, ich merke auch, wenn ein Besuch<br />

nicht so passt, dann verabschiede ich mich nach kurzer<br />

Zeit.<br />

Wir kommen ja immer unangemeldet, es sei denn,<br />

der Geburtstag fällt auf einen Sonn-oder Feiertag,<br />

dann meldet sich Frau Frisch aus dem Rathaus.<br />

Es kommt auch vor, dass ich nach einem Besuch und<br />

einem guten Gespräch das Geburtstagskind einfach<br />

spontan drücke, obwohl ich zum ersten Mal dort bin.<br />

Das ist dann meine Spontaneität, hervorgerufen aus<br />

der Herzlichkeit und der Sympathie, die bei mir ankommt<br />

und die ich dann gern auch wieder zurück<br />

gebe. Diese Besuche sind ein Geben und Nehmen der<br />

Generationen. Ich habe in den Jahren soviel gelernt,<br />

erfahren und verstanden vom Leben, das manchmal<br />

ungerecht sein kann, vom Glauben, der vieles leichter<br />

9


macht und vom Verständnis füreinander.<br />

Dafür meinen ganz besonderen Dank an alle Jubilare,<br />

auch an die, die ich in den nächsten Jahren noch<br />

besuchen darf.<br />

Ein kleines Vorurteil muß ich aber noch einmal aufklären.<br />

Oft werde ich aufgezogen: „ Na, immer schön<br />

Kuchen und Schnittchen, kleines Likörchen. Da muss<br />

man ja aufpassen, geht auf die Figur.“ Wer mich<br />

kennt, der weiß das ich kein Elf´chen bin, das wäre<br />

also nicht so gefährlich. Aber Sekt, Schnaps und Auto<br />

passen nicht. Natürlich trinke ich gern einen Kaffee<br />

o.ä., ich esse auch mal etwas, wenn es angeboten<br />

wird. Viel wichtiger ist mir aber das Gespräch mit<br />

dem Menschen, ein bisschen klönen, vielleicht auch<br />

etwas länger, wie es passt.<br />

Selten, aber es kommt vor, habe auch ich Termindruck.<br />

Wenn z.B. mehrere Geburtstage an einem<br />

Tag anfallen und ich meine Enkelin Ida pünktlich um<br />

12:00 Uhr aus der Kita holen muss. Ich habe dann immer<br />

meine Uhr im Blick. Frau (ich) verklönt sich auch<br />

einmal schnell.<br />

Dies ist ein kurzer Streifzug durch mein Amt als stellvertretende<br />

Bürgermeisterin, das ich wirklich mit<br />

Herzblut und Spaß ausfülle. Ich freue mich auf noch<br />

viele nette Gespräche und viele neue Menschen.<br />

Ich bin etwas forsch, aber ich beiße nicht. Sprechen<br />

sie mich gern an. Ich wünsche allen ein schönes <strong>2018</strong>!<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihre Rosy (Roselies) Schnack<br />

Ansiedlung von FAMILA –<br />

„Vom Kunden her denken!“<br />

von Tobias Handtke<br />

Mit einer für „Famila – <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>“- Verhältnisse<br />

bisher eher seltenen Einmütigkeit hat der Bauausschuss<br />

noch im Februar eine erneute, aber verkürzte<br />

Auslegung auf den Weg gebracht. Danach soll<br />

ein Nahversorger mit 2.550 m² Verkaufsfläche auf<br />

dem heute völlig verkommenen, alten Möbel-Meyn-<br />

Gelände entstehen. So könnte nach fast fünfjähriger<br />

Beratungszeit noch vor der Sommerpause <strong>2018</strong> der<br />

Satzungsbeschluss im Gemeinderat gelingen.<br />

Nach viel Gegenwind und Ablehnung von Interessenvertretern<br />

und Teilen aus der Politik sind wir heute<br />

nicht mehr da, wo wir einmal gestartet sind, aber es<br />

wird ein Markt, der mehr Vielfalt für die Bürger bedeutet.<br />

Heute bleibt festzustellen, dass entgegen allen Befürchtungen<br />

EDEKA, REWE und Lidl ihre Erweiterungen<br />

beantragt, zum Teil bereits genehmigt aber zum<br />

Teil bisher nicht einmal umgesetzt haben. Inzwischen<br />

ist auch bekannt, dass die Firma ALDI ihre zwei Filialen<br />

um jeweils 450 qm Verkaufsfläche vergrößern<br />

möchte. Dazu sage ich: “gut so!“ Wir als Bürger profitieren<br />

davon. Es zeigt aber auch, dass die Sorge vor<br />

FAMILA wohl völlig unbegründet war.<br />

Was es zu tun gilt, auch da sind wir uns innerhalb<br />

der SPD - Fraktion einig, ist zu klären, wie es mit der<br />

wirtschaftlichen Weiterentwicklung des Kernortes<br />

weitergehen kann. Doch das dürfte vermutlich wohl<br />

nur in Hannover und über das Landesraumordnungsprogramm<br />

(LROP) zu klären sein. Auch dieses dicke<br />

Brett gilt es weiter anzupacken und durchbohren<br />

zu wollen. Denn es kann aus meiner Sicht auch in<br />

Zukunft nicht sein, dass wir für Hamburgs Arbeitskräfte<br />

(ich bin einer davon) den Wohnraum als Gemeinde<br />

bereithalten, aber bei der Versorgung durch<br />

Fachgeschäfte und Einzelhandel insgesamt uns einschränken<br />

sollen. Gerade vor dem Hintergrund, dass<br />

gerade auf Hamburger Gebiet mit den beiden neuen<br />

Wohngebieten links und rechts von der B73, Fischbeker<br />

Heidbrook (altes Kasernengelände) und Fischbe-<br />

10


ker Reethen, mehr Kaufkraft in unsere Nachbarschaft<br />

zieht. Eine Verwaltungsgrenze entscheidet nicht über<br />

Kundenströme, sondern das Angebot!<br />

Im Mittelpunkt des Engagements der SPD - Fraktion<br />

stehen weiterhin die Bedürfnisse der Bürgerin-<br />

nen und Bürger als Verbraucher. Vom Kunden her zu<br />

denken ist nicht nur in der Wirtschaft eine wichtige<br />

Eigenschaft, sondern ist auch die Voraussetzung für<br />

gute Kommunalpolitik. Mit dieser Eigenschaft lebe<br />

ich im Job, und so verstehe ich auch bürgerorientierte<br />

Kommunalpolitik.<br />

Hier soll der Famila Markt entstehen - Es wird endlich Zeit, dass sich dieser Anblick ändert.<br />

11


12


<strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>er Sozialdemokraten<br />

machen auch Politik für die Dörfer<br />

Wir Sozialdemokraten in <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> haben uns<br />

dazu Gedanken gemacht. Zwar bieten wir auch außerhalb<br />

von Wahlzeiten monatliche Ortsgespräche<br />

und viele informative Veranstaltungen an, die auch<br />

gesehen und gewürdigt werden. Hierdurch unterscheiden<br />

wir uns gewiss von anderen politischen Akteuren.<br />

Trotzdem erreichen wir damit offensichtlich<br />

immer noch nicht genug Menschen. Wir haben uns<br />

deshalb überlegt, was wir außerhalb dieser Aktivitäten<br />

noch anbieten können, um einen Austausch<br />

auf Augenhöhe zu schaffen und dazu Bürgerinnen,<br />

Bürgern und SPD - Mitgliedern eine regelmäßige Gevon<br />

Sabine Brauer<br />

Nachdem die im vergangenen Jahr sehr anstrengenden<br />

Wahlaktivitäten zur Bundestags- und Landtagswahl<br />

beendet waren, mussten nicht nur wir<br />

<strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>er feststellen, dass die Politikverdrossenheit<br />

und die Tendenz, einfachen Lösungen<br />

hinterherzulaufen, in unserem Land sehr unschöne<br />

Erinnerungen wachruft. Auch wenn sich die überwiegende<br />

Mehrheit der Bevölkerung nicht von Parolen<br />

und Hasstiraden einfangen lässt, muss uns diese Entwicklung<br />

doch ernsthaft zu denken geben, denn auch<br />

in diesen Kreisen gibt es zunehmend eine undifferenzierte<br />

Ablehnung der Politik der etablierten Parteien.<br />

In unserer Gemeinde finden Politik und politische<br />

Veranstaltungen überwiegend im <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>er<br />

Kernort statt. Das äußern nicht nur die Anwohnerinnen<br />

und Anwohner der südlichen Dörfer, Elstorf,<br />

Rade, Mienenbüttel und Ohlenbüttel. Auch unsere<br />

Mitglieder aus diesem Bereich wünschen sich Aktivitäten<br />

und einen regelmäßigen Austausch mit den<br />

Bürgerinnen und Bürgern außerhalb des Kernortes.<br />

legenheit zu geben. Im Dezember luden wir deshalb<br />

zu unserem ersten „politischen Stammtisch“ ein,<br />

um für Gespräche, in denen jede/r seine Fragen und<br />

Anregungen in einem offenen Kreis äußern und mit<br />

uns diskutieren kann, einen geschützten Rahmen zu<br />

geben. Und wir bieten diesen Stammtisch ganz bewusst<br />

nicht im Kernort, sondern in Elstorf an, damit<br />

auch Gemeindemitglieder aus den Dörfern endlich<br />

die Möglichkeit haben, in ihrem persönlichen Umfeld<br />

auf ihre Vertreter der SPD <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> zu treffen<br />

und mit ihnen in Kontakt zu treten.<br />

Inzwischen hat der Stammtisch bereits dreimal stattgefunden,<br />

im Dezember 2017, im Februar und April<br />

<strong>2018</strong>. Unsere Hauptthemen dieser Abende waren aus<br />

gegebenem Anlass die schwierige Regierungsbildung<br />

nach der Bundestagswahl, bezogen auf die SPD, natürlich<br />

die Verhandlungen und Entscheidungen zur<br />

GroKo sowie die Frage „Quo vadis SPD?“ auch im<br />

Zusammenhang mit der Wahl der neuen Parteivorsitzenden.<br />

In diesem Rahmen haben wir sehr offene,<br />

respektvolle und durchaus konträre Diskussionen<br />

geführt, die auch uns wieder einmal gezeigt haben,<br />

dass die SPD <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> ein sehr lebendiger Ortsverein<br />

mit einer ausgesprochen fairen Gesprächskultur<br />

ist.<br />

Unseren „politischen Stammtisch“ werden wir im<br />

zweimonatlichen Turnus fortsetzen, und wir laden<br />

auf diesem Wege interessierte Bürgerinnen und<br />

Bürger - aus allen Ortsteilen (!) von <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong><br />

- ganz herzlich ein, dazuzukommen und zusammen<br />

mit uns zu diskutieren. Es wird immer ein Motto geben,<br />

zu dem wir ins Gespräch kommen möchten, aber<br />

es können natürlich auch andere Themen Teil der Diskussion<br />

werden. In gemütlicher Runde treffen wir<br />

uns in Elstorf im Restaurant Akropolis. Der nächste<br />

Stammtisch wird voraussichtlich im Juni stattfinden.<br />

Bitte entnehmen Sie den genauen Termin unseren<br />

Ankündigungen auf unserer Homepage und bei Facebook.<br />

13


7. Politisches <strong>Neu</strong>jahrsgrillen<br />

von Thomas Goltz<br />

Unser Ortsverein hat auch Anfang <strong>2018</strong> seine Tradition<br />

fortgesetzt und zum mittlerweile siebten politischen<br />

<strong>Neu</strong>jahrsgrillen am 12. Januar eingeladen. In<br />

geselliger Runde nutzten Bürgerinnen und Bürger,<br />

Vereinsvertreterinnen und -vertreter sowie Mitglieder<br />

die Gelegenheit, sich gemeinsam darüber auszutauschen,<br />

wo „der Schuh drückt“ und wie sich der<br />

Ortsverein für ihre Belange einsetzen kann. Thomas<br />

Goltz, Vorsitzender des Ortsvereins, gab einen Rückblick<br />

auf das vergangene Jahr und wagte zugleich einen<br />

vorsichtigen Ausblick auf das neue Jahr.<br />

Das „Angrillen“ fand zufällig am Tag der Verkündung<br />

der Sondierungsgespräche zwischen den Unionsparteien<br />

und der SPD statt und brachte die Bundespolitik<br />

somit unmittelbar zum diesjährigen Veranstaltungsort,<br />

dem Familienzentrum <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> in Ernst-<br />

Moritz-Arndt-Straße 14. Unsere Bundesabgeordnete<br />

Svenja Stadler ließ es sich nach einem auch für sie<br />

spannenden Tag in der Hauptstadt nicht nehmen, direkt<br />

nach <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> zu kommen und von dort<br />

brandheiß zu berichten. Immerhin hatten wir an diesem<br />

Abend so einen schnellen „Draht“ zur Bundespartei<br />

und konnten uns in dem einen oder anderen<br />

Gespräch offen austauschen und die Geschehnisse<br />

der vergangenen Wochen auch aus dem <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>er<br />

Blickwinkel betrachten.<br />

Da wir schon beim <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>er Blickwinkel<br />

sind: Das <strong>Neu</strong>jahrsgrillen soll „nur“ eine von vielen<br />

Veranstaltungen oder Gelegenheiten sein, um mit<br />

bürgerschaftlich Engagierten aus der Gemeinde und<br />

mit den der SPD <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> eng verbundenen<br />

Gästen bzw. Unterstützern ins Gespräch zu kommen.<br />

Es ist für den Ortsverein zugleich der Jahresauftakt<br />

für eine aktive und bürgernahe Politik. Der Ortsverein<br />

hatte deshalb auch dazu aufgerufen, anstelle<br />

von Gastgeschenken den einen oder anderen Euro<br />

dem Frauen- und Mütterzentrum Courage e.V. in<br />

<strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> zu spenden. Die SPD <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong><br />

freute sich sehr, als besondere Gäste Mitglieder des<br />

Vereins zu begrüßen. Constanze Hock-Warmuth und<br />

Petra Meissner berichteten über die Arbeit im Verein<br />

und dessen vielfältige Aktivitäten und natürlich auch<br />

über das neue Domizil.<br />

Ein am Ende sehr interessanter Abend! Die SPD <strong>Neu</strong><br />

<strong>Wulmstorf</strong> freut sich bereits auf das Jahr 2019.<br />

14


Das Alter bringt soziale Fragen mit sich –<br />

Mitgliedschaft in Verbänden hilft<br />

von Hannelore Buls, Vorstand SoVD <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>.<br />

In der SPD, aber auch in der älteren Bevölkerung in<br />

<strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>, ist Uwe Boi vielen als Rentenberater<br />

für die Deutsche Rentenversicherung bekannt. In<br />

dieser Funktion verhalf er bereits zahlreichen Frauen<br />

und Männern zu einem ordnungsgemäßen Rentenantrag.<br />

Er berät in Bezug auf notwendige Unterlagen,<br />

Formulare oder Stichtage, die auszufüllen oder einzuhalten<br />

sind.<br />

Zu diesem Thema haben wir zwei uns also kürzlich<br />

ausgetauscht, und Uwe Boi regte an: „Schreib das<br />

doch mal für unsere SPD-Zeitung auf.“ Sehr gern! Wir<br />

waren uns einig in der Sichtweise, dass ältere Menschen<br />

eine politische Vertretung für ihre Interessen<br />

brauchen und auf eine gute Unterstützung in den<br />

Wechselfällen des Rentnerlebens zurückgreifen können<br />

sollten.<br />

Von Zeit zu Zeit tauschen wir uns über <strong>aktuell</strong>e Erfahrungen<br />

aus. Das Anliegen eines gesicherten Alterseinkommens<br />

ist eine Frage, die auch mich in der<br />

Funktion im Vorstand des Sozialverbands Deutschland<br />

(SoVD) in <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> sehr interessiert, denn<br />

im SoVD sind viele ältere Menschen organisiert.<br />

Wir kamen in unserem letzten Gespräch auf die Frage,<br />

warum Ältere aus ihrer Partei oder aus dem Sozialverband<br />

austreten, wenn sie die lokalen geselligen<br />

Aktivitäten nicht mehr mitmachen können. So kommen<br />

mit dem Übergang in die Rente zwar viele als aktive<br />

Mitglieder in den SoVD. Das ist bei dem umfangreichen<br />

Angebot an geselligen Aktivitäten vor Ort gut<br />

nachvollziehbar. Wir sind aber oft verwundert, warum<br />

die Mitgliedschaft gekündigt wird, wenn jemand<br />

in ein Pflegeheim geht. Denn wichtig für Rentner und<br />

Rentnerinnen ist auch das überregionale Beratungsangebot<br />

des SoVD zu Fragen der Sozialversicherung.<br />

Wenn man älter wird, kommen vermehrt Probleme<br />

mit der Kranken- oder Pflegeversicherung oder aufgrund<br />

einer Behinderung vor.<br />

In diesen Fällen kann Uwe Boi als Rentenberater nicht<br />

weiterhelfen. Aber das kann der SoVD, der Sozialberatung<br />

bis hin zur gerichtlichen Vertretung anbietet.<br />

Und das Interesse einer Partei muss angesichts<br />

unserer demografischen Entwicklung ganz sicher<br />

auch der älteren Generation gelten. Gerade aus diesem<br />

Grund ist es wichtig, eine Mitgliedschaft beizubehalten,<br />

auch wenn man in ein Pflegeheim geht.<br />

15


<strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> und der Wasserdruck<br />

von<br />

Gerd Hüners<br />

Ein kurzer Rückblick für Bürgerinnen und Bürger die<br />

nach 2008 nach <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> gezogen sind. Der<br />

Rat der Gemeinde hat am 26.04.2007 beschlossen,<br />

ab Januar 2008 den Wasserversorger für den Kernort<br />

und Rübke zu wechseln, und zwar von „Hamburg<br />

Wasser“ zum „Wasserbeschaffungsverband im Landkreis<br />

Harburg“ ( WBV), der schon seit Jahren die Dörfer<br />

im Süden mit Wasser versorgt hat.<br />

Vom Wasserwerk in Hamburg - <strong>Neu</strong>graben wurde<br />

das Frischwasser geregelt mit Pumpen zu uns befördert,<br />

der WBV versorgt uns nun nach Schaffung eines<br />

neuen Brunnens in Schwiederstorf aus einem Hochbehälter,<br />

der 85 m über Normal Null (NN) liegt, im<br />

freien Fall mit Trinkwasser.<br />

Physikalisch bedeutet das, dass in Gebieten mit 0 m<br />

über NN wie im Apfelgarten oder in Rübke ein Ruhewasserdruck<br />

von 8,5 bar vor jedem Hausanschluss<br />

angestanden hätte.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger wurden schon 2008 vom<br />

WBV aufgefordert, ihre Installation im Haus gegen<br />

Schäden durch zu hohen Druck auf eigene Kosten<br />

mit einem Druckminderer hinter der Wasseruhr zu<br />

schützen. Nach Verhandlungen mit Politik und Verwaltung<br />

hat sich der WBV dann bereit erklärt, einen<br />

Druckminderer im Kernort Höhe Freibad einzubauen,<br />

der den Ruhewasserdruck in <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> auf max.<br />

6 bar begrenzt.<br />

Der tatsächliche Druck (Dynamischer Druck) an der<br />

eigenen Wasseruhr ist je nach Wasserabnahmemenge<br />

im Ort dann geringer. Der Verbrauch in <strong>Neu</strong><br />

<strong>Wulmstorf</strong> ist von 2008 bis 2016 um 12 % gestiegen<br />

und wird durch <strong>Neu</strong>baugebiete in den nächsten Jahren<br />

bis zu 15 % ansteigen. Der WBV befürchtet nun,<br />

dass in heißen Sommern und bei gleichzeitigem<br />

Feuerwehreinsatz der Druck soweit fällt, dass eine<br />

ausreichende Versorgung nicht mehr garantiert werden<br />

kann. Daher plante der WBV, wie im letzten Anschreiben<br />

angekündigt, den eigenen Druckminderer<br />

zum 1. April <strong>2018</strong> auszubauen, um dann mit einem 2<br />

bar höheren Druck eine sichere Wasserversorgung zu<br />

gewährleisten.<br />

In dem Schreiben wird auch wieder empfohlen, dass<br />

die Endkunden ihre Hausinstallation mit einem<br />

Druckminderer hinter der Wasseruhr schützen sollen.<br />

Die Kosten muss der Einzelne selbst tragen.<br />

In der Sitzung vom Bau-, Planungs- und Umweltausschuss<br />

am 18.01.<strong>2018</strong> hat sich der WBV bereit erklärt,<br />

ihren Druckminderer erst ein Jahr später zum<br />

01.04.2019 auszubauen, um den Verbrauchern genügend<br />

Zeit zu geben, vom Installateur ihres Vertrauens<br />

nach Prüfung vor Ort den Druckminderer einbauen<br />

zu lassen. Gleichzeitig prüft der WBV auf Wunsch<br />

vom Ausschuss andere Möglichkeiten, wie eine sichere<br />

Wassersorgung gewährleistet werden kann, z.B<br />

eine zweite Leitung vom Hochbehälter in Schwiederstorf<br />

nach <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>,<br />

Zum Thema eigener Druckminderer<br />

In der DIN EN 806 von 2005 wird ein Druckminderer<br />

hinter der Entnahmestelle ab einem Ruhedruck von 5<br />

bar vorgeschrieben.<br />

Im Klartext: Die Druckerhöhung des WBV und der<br />

Einbau von Druckminderen sind zwei Paar Schuhe.<br />

Als Fazit zu diesem Thema kann ich als Laie nur empfehlen,<br />

dass jeder, bei dem noch kein Druckminderer<br />

eingebaut wurde, vom Installateur seines Vertrauen<br />

rechtzeitig bis zum 1. April 2019 prüfen lässt, ob so ein<br />

Einbau notwendig ist. Ferner sollte geprüft werden,<br />

ob die Verbindungsschläuche zur Waschmaschine<br />

und zum Geschirrspüler mit einem Aqua Stopp versehen<br />

und in gutem Zustand sind.<br />

16


<strong>Neu</strong>es aus dem Apfelgarten<br />

Verkehrsberuhigung der Nebenstraßen<br />

von Jürgen Waszkewitz<br />

Die kleinen Nebenstraßen im Apfelgarten sehen aus<br />

wie verkehrsberuhigte Straßen, sind es aber nicht.<br />

Dort gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h,<br />

trotz des kleinen Querschnitts dieser Straßen und der<br />

fehlenden Fußwege.<br />

Wir wurden von Ihnen immer wieder darauf angesprochen<br />

und gebeten, das zu ändern und die kleinen<br />

Nebenstraßen als verkehrsberuhigte Straßen einzurichten.<br />

Wir wissen, dass dann das Parken auf diesen<br />

Straßen nicht mehr erlaubt sein wird. Daher wollten<br />

wir uns zunächst ein Meinungsbild bei Ihnen einholen.<br />

Als Gemeindepolitiker wissen wir, dass wir in Verkehrsfragen<br />

nur wenig Einfluss haben. Was an<br />

Beschilderungen erlaubt ist und was nicht, ist in<br />

Deutschland sehr genau geregelt. Daher habe ich<br />

mich vor der Umfrage bei unserer Verwaltung erkundigt,<br />

ob dies überhaupt möglich ist. Dies wurde bejaht,<br />

auch hieß es, dass der bauliche Zustand der Nebenstraßen<br />

den rechtlichen Anforderungen genügt.<br />

Mit dieser Aussage der Verwaltung im Rücken führten<br />

wir im April eine Umfrage bei Ihnen durch, um<br />

uns das Meinungsbild einzuholen. Jeder Haushalt<br />

erhielt einen entsprechenden Fragebogen. Auf dem<br />

Fragebogen haben wir auf die Konsequenz der wegfallenden<br />

Parkmöglichkeit hingewiesen.<br />

Wir erhielten bei rund 400 Haushalten 118 Rückläufer.<br />

Dafür möchte ich mich bei Ihnen bedanken, auch für<br />

die vielen Hinweise, die Sie uns auf den Rückläufern<br />

gegeben haben. Im Ergebnis sprechen sich 3/4 der<br />

Rückläufer für verkehrsberuhigte Straßen aus.<br />

17


Wir stellten daraufhin Anfang Juni den entsprechenden<br />

Antrag.<br />

Wegen Krankheitsausfällen konnte sich die Verwaltung<br />

erst einige Monate später mit dem Antrag befassen.<br />

Die Verwaltung prüfte nun tiefergehend und<br />

kam zum Ergebnis, dass eine Umwandlung in verkehrsberuhigte<br />

Straßen doch nicht möglich ist. Wir<br />

baten die Verwaltung, in einer öffentlichen Sitzung<br />

den Anwohnern des Apfelgartens die Gründe darzulegen.<br />

Dem kam die Verwaltung freundlicherweise<br />

nach. In der gut besuchten Veranstaltung stellte sie<br />

die rechtlichen Grundlagen und Bewertungen vor.<br />

Wir konnten nachvollziehen, wie eine erste Prüfung<br />

zum positiven Ergebnis kommen konnte und warum<br />

die gründliche Prüfung zum negativen Ergebnis kommen<br />

musste.<br />

Auch andere Varianten wie eine Beschränkung 10<br />

km/h wurden von der Verwaltung geprüft und für<br />

rechtlich nicht möglich befunden.<br />

Natürlich ärgere ich mich, dass die erste Prüfung positiv<br />

ausfiel. Ich hätte mir die Arbeit und Ihnen die<br />

falsche Hoffnung erspart. Am Ende muss ich aber das<br />

Ergebnis der tiefergehenden Prüfung der Verwaltung<br />

akzeptieren. Selbstverständlich muss sich eine Verwaltung<br />

an Recht und Gesetz halten, etwas anderes<br />

kann auch keiner von wollen. Und natürlich kann es<br />

passieren, dass eine tiefergehende Untersuchung zu<br />

einem anderen Ergebnis kommt als eine oberflächliche<br />

Erstbetrachtung.<br />

Wir verfolgen unseren Antrag daher nicht mehr weiter.<br />

Immerhin wissen wir jetzt woran wir sind: Eine<br />

Verkehrsberuhigung wird es nicht geben. Schade.<br />

Einen kleinen positiven Nebeneffekt hatte der Antrag<br />

dann doch: Die Parkplätze vor dem Kindergarten stehen<br />

jetzt jedem zur Verfügung.<br />

Netzwerk „Willkommen in <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>“:<br />

Von der Willkommenskultur zur Integration<br />

von Cornelia Meyer, Netzwerk „Willkommen in <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>“<br />

Inzwischen gehören sie wie selbstverständlich zum<br />

Ort dazu: Die Geflüchteten, die seit 2014 nach <strong>Neu</strong><br />

<strong>Wulmstorf</strong> gekommen und hier heimisch geworden<br />

sind. Rund 320 <strong>Neu</strong>bürger/innen wohnen in den<br />

beiden großen Gemeinschaftsunterkünften in der<br />

Haupt- und in der Kantstraße oder haben eigenen<br />

Wohnraum bezogen. Viele von ihnen sprechen inzwischen<br />

gut Deutsch und arbeiten. Viele kommen<br />

in der Logistikbranche unter oder in Mangelberufen<br />

wie der Altenpflege. Sie zahlen Steuern, schätzen die<br />

Demokratie hoch ein, sind im Sportverein aktiv, haben<br />

deutsche Freunde... und möchten nicht länger<br />

„Flüchtlinge“ genannt werden. Ihr Leben hier „normalisiert“<br />

sich also... wenn sie nicht weiterhin überwiegend<br />

in der Gemeinschaftsunterkunft wohnen<br />

müssten, z.T. in 4- oder sogar 6-Bett-Zimmern. Die<br />

Wohnungssuche ist eine große Herausforderung:<br />

Kleine Wohnungen sind Mangelware, und Vermieter<br />

oder Makler haben häufig Vorurteile.<br />

Die Ehrenamtlichen des Netzwerkes „Willkommen in<br />

<strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>“, immer noch rund 40 Aktive, unterstützen<br />

bei der Wohnungssuche, helfen bei der Suche<br />

nach Praktikums- oder Ausbildungsplätzen, geben<br />

Nachhilfe in der deutschen Sprache oder organisieren<br />

Info-Abende für die <strong>Neu</strong>bürger/innen. Besonderen<br />

Zulauf findet seit zwei Jahren das Schwimmprojekt<br />

im Hallenbad: Hier haben bereits mehr als 130 Personen<br />

teilgenommen und bei dem engagierten Trainerteam<br />

das Schwimmen gelernt; neuerdings sind auch<br />

einige muslimische Frauen begeistert dabei.<br />

Es gibt weiterhin viele Freizeitangebote und Kontaktmöglichkeiten<br />

wie den Interkulturellen Treff,<br />

einen Frauentreff und das Internationale Frühstück<br />

im Mehrgenerationenhaus Courage e.V., Spielenach-<br />

18


mittage, gemeinsames Musizieren, Exkursionen z.B.<br />

nach Berlin, die Fahrradwerkstatt in den Unterkünften<br />

oder die Teilnahme an Boßel- oder Fußballturnieren.<br />

Einige der Geflüchteten arbeiten inzwischen<br />

aktiv im Netzwerk mit und bringen ihre Ideen ein.<br />

Mustafa Rmo aus Syrien ist als Migrationsberater im<br />

Courage e.V. tätig.<br />

Wenn Sie auch aktiv werden möchten:<br />

Wir Ehrenamtlichen sind nach wie vor mit viel Begeisterung<br />

dabei und fühlen uns bereichert von unseren<br />

<strong>Neu</strong>bürgern, die uns teilhaben lassen an ihren Erfahrungen<br />

und Sichtweisen. Und wir stellen immer wieder<br />

fest, wie viel wir gemein haben... Freiheitsliebe,<br />

Eintreten für Menschenrechte, religiöse Toleranz, Solidarität<br />

mit Schwächeren... und nicht zu vergessen:<br />

Humor!<br />

Wenn Sie unsere <strong>Neu</strong>bürger kennenlernen möchten,<br />

kommen Sie gern zu einer unserer Veranstaltungen,<br />

z.B. zum Frühstück ins Courage.<br />

Melden Sie sich, wenn Sie eine Wohnung an Geflüchtete<br />

vermieten möchten oder wenn Sie Lust und Zeit<br />

haben, jemanden bei der Wohnungssuche zu unterstützen.<br />

Eine neue Idee ist das „Wohnen für Hilfe“:<br />

Ein Geflüchteter bezieht ein Zimmer in Ihrer Wohnung<br />

und zahlt eine geringe Miete; im Mietvertrag<br />

vereinbaren Sie verbindliche Hilfsleistungen wie z.B.<br />

Gartenarbeit oder Einkaufen. Dieses Mietverhältnis<br />

kommt Vermietern wie Mietern zugute. Sprechen Sie<br />

uns an!<br />

Nähere Informationen bei Cornelia Meyer, Tel.<br />

76429935 oder Hannelore Schade (MGH Courage),<br />

Tel. 72828177.<br />

http://www.courage-neu-wulmstorf.de<br />

https://www.facebook.com/NWAsyl/<br />

19


Zielvereinbarungen – was ist das?<br />

von<br />

Anneliese<br />

Scheppelmann<br />

Die Gemeinde <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> stellt in jedem Jahr einen<br />

Haushaltsplan für das kommende Jahr auf. Das<br />

ist uns allen bekannt. In diesem Plan wird für jedes<br />

Sachgebiet, im Haushalt Produkt genannt, festgelegt,<br />

wieviel Geld für die Erfüllung der entsprechenden<br />

Aufgaben bereitgestellt werden soll. Das ist zunächst<br />

einmal eine Absichtserklärung aus der nicht hervorgeht,<br />

was denn genau mit den eingesetzten Geldmitteln<br />

erreicht werden soll, also welche Ziele Politik und<br />

Vewaltung in dem betreffenden Sachgebiet (Produkt)<br />

erreichen wollen. Denn natürlich muss nach Ablauf<br />

des Haushaltsjahres kontrolliert werden können, ob<br />

die Mittel sinnvoll und sparsam eingesetzt und ob die<br />

anvisierten Ziele erreicht wurden.<br />

Dafür braucht man Vorgaben; also sind Zielvereinbarungen<br />

letztendlich ein Instrument des Controlling!<br />

Zum Haushalt <strong>2018</strong> haben wir in der Gemeinde <strong>Neu</strong><br />

<strong>Wulmstorf</strong> erstmalig drei Zielvereinbarungen erarbeitet;<br />

und zwar zwei für die Produkte „Pflege der<br />

Grünflächen“ und eine für „Personalführung“. Die<br />

Zielvereinbarungen für das Gebiet Grünflächenpflege<br />

behandeln das Thema einmal aus der Sicht<br />

„Verbesserung des Ortsbildes“, also welche Pflegemaßnahmen<br />

angewendet werden sollen, und dann<br />

wie oft z. B. gemäht und gesäubert werden soll. Die<br />

zweite Vereinbarung beschäftigt sich mit der Sicht<br />

des Baubetriebshofes. Hier geht es um die Erhaltung<br />

der Wettbewerbsfähigkeit unseres Bauhofes und darum,<br />

die Verwaltungsarbeit soweit zu optimieren und<br />

zu straffen, dass die Mitarbeiter von Schreibarbeiten<br />

entlastet werden und sich ihren eigentlichen Aufgaben<br />

zuwenden können. Die dritte Zielvereinbarung,<br />

die sich mit Personalführung befasst, kam im Laufe<br />

der Arbeit an den beiden ersten mehr oder weniger<br />

„von selbst“ zustande, denn natürlich muss es das<br />

Bestreben von Politik und Verwaltung sein, dass die<br />

Mitarbeiter gesund bleiben und dass sie gern in dieser<br />

Gemeinde arbeiten (Mitarbeiterbindung). Dafür<br />

kann und muss eine Menge getan werden, wie z.<br />

B. Sportangebote, Ernährungsberatung und – sehr<br />

wichtig –, den Arbeitplatz so sicher zu gestalten, dass<br />

Unfälle und Verletzungen möglichst ausgeschlossen<br />

sind. Die Geräte, die angeschafft werden, sollen z. B.<br />

rückenschonendes Arbeiten ermöglichen, es muss<br />

Hilfsmittel geben, die allzu schweres Heben vermeiden<br />

helfen und vieles andere mehr.<br />

Diese Vorgaben wurden von einer Arbeitsgruppe<br />

aus Ratsmitgliedern und der Verwaltung formuliert,<br />

wurden vom Rat diskutiert und abgestimmt und bilden<br />

somit eine Vereinbarung zwischen dem Rat und<br />

dem Bürgermeister über die Erreichung festgelegter<br />

Ziele für die einzelnen Produkte in dem betreffenden<br />

Haushaltsjahr.<br />

Nach Ablauf des Haushaltsjahres werden die Zielvereinbarungen<br />

von den Fachausschüssen diskutiert, es<br />

wird bewertet, ob die Ziele erreicht und die Vorgaben<br />

eingehalten wurden oder nicht. Und wenn sie nicht<br />

eingehalten wurden, muss ergründet werden, warum<br />

nicht. War die Zielsetzung realistisch?, standen<br />

genügend Geldmittel zur Verfügung?, war der Mitarbeiterstab<br />

groß genug?<br />

Am Ende wird dann bewertet, ob und was verändert<br />

werden muss. Muss mehr Geld zur Verfügung gestellt<br />

werden?, muss zusätzlich Personal eingestellt<br />

werden? oder traf die Zielsetzung nicht den Kern der<br />

Sache und muss verändert werden?.<br />

Das Ganze ist eine neue wichtige Aufgabe für die<br />

Fachausschüsse, die sich damit viel tiefer in das jeweilige<br />

Fachgebiet einarbeiten müssen als das bisher<br />

notwendig war. Es ist aber auch eine Chance für die<br />

Gemeinde, ihre Aufgaben noch effektiver und zur Zufriedenheit<br />

der Bürger zu erledigen.<br />

20


Im Übrigen ist dazu zu sagen, dass die Erarbeitung<br />

von Zielvorgaben keine Erfindung der Gemeinde <strong>Neu</strong><br />

<strong>Wulmstorf</strong> ist, sondern es handelt sich hier um eine<br />

Vorgabe im kommunalen Haushaltsrecht und ist damit<br />

eine zwingende Aufgabe, der sich Räte und Verwaltungen<br />

stellen müssen.<br />

In diesem Jahr wird sich die Arbeitgruppe als erstes<br />

damit beschäftigen, eine Zielvereinbarung für das<br />

große und wichtige Sachgebiet Kinderbetreuung zu<br />

erarbeiten. Dafür werden wir sowohl auf Verwaltungsseite<br />

als auch aufseiten der Politik Fachleute,<br />

z. B. aus der Verwaltung und dem entsprechenden<br />

Fachausschuss, einbinden, denn es geht ja – wie ich<br />

zu beschreiben versucht habe – nicht nur ums Geld,<br />

sondern vor allem um Zufriedenheit. Zufriedenheit<br />

bei den Nutzern, also bei Kindern und Eltern und auch<br />

um die der Mitarbeiter. Aber ganz ohne Geld geht es<br />

natürlich auch nicht; es muss schon darauf geschaut<br />

und auch in den Zielen festgehalten werden, wieviel<br />

an Mittein die Gemeinde einsetzen kann, ohne andere<br />

Aufgaben zu vernachlässigen. Das muss sorgfältig<br />

geplant und abgewogen werden.<br />

Damit steht uns ein neues Instrument zur Verfügung,<br />

mit dem umzugehen alle Beteiligten erst lernen müssen.<br />

Wenn man es allerdings beherrscht, wird es sich<br />

als hilfreich erweisen und die handelnden Personen<br />

befähigen, die Ausgaben der Gemeinde besser zu<br />

kontrollieren und die vorhandenen Gelder so effektiv<br />

wie möglich einzusetzen.<br />

Fachkräftemangel bei<br />

Erzieherinnen und Erziehern<br />

– Zeit zum Handeln... auch im Landkreis!<br />

von Tobias Handtke<br />

Man stelle sich vor, wir bauen eine Kita, und keine Erzieher<br />

sind in Sicht. Unvorstellbar? Nein, leider nicht!<br />

Wir müssen wissen, zur Gewährleistung einer qualifizierten<br />

Betreuung in Kindertagesstätten stellt das<br />

Land Niedersachsen mit dem Gesetz über Tageseinrichtungen<br />

für Kinder (KiTaG) Anforderungen an den<br />

Betrieb von Kindertagesstätten, insbesondere an das<br />

einzusetzende Personal. Das ist gut und richtig so.<br />

Tatsächlich gestaltet sich der Betrieb von Kindertagesstätten<br />

immer schwieriger, da nicht ausreichend<br />

Fachpersonal auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung<br />

steht, um die vorhandenen Stellenbedarfe zu decken.<br />

Dies liegt auch daran, dass es immer schwieriger<br />

wird, neue Kräfte auszubilden, da die Bedingungen<br />

der Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher<br />

nicht attraktiv sind.<br />

Zum Ausbau und Erhalt dieser wichtigen Berufsfelder<br />

haben wir als SPD - Kreistagsfraktion nun beantragt,<br />

dass seitens des Landkreises Harburg konkrete Anstrengungen<br />

unternommen werden sollen – auch in<br />

der Personalgewinnung.<br />

1. Die Verwaltung entwickelt Modelle zur Förderung<br />

der Ausbildung von Erzieher/-innen und sozialpädagogischen<br />

Assistenten/-innen. Die erarbeiteten<br />

Modelle gewähren den geförderten Personen eine<br />

finanzielle Zuwendung durch den Landkreis Harburg.<br />

Im Gegenzug verpflichten sich diese Personen zur<br />

Einbringung ihrer Arbeitskraft in das Kinderbetreuungsangebot<br />

im Landkreis Harburg für mindestens<br />

drei Jahre.<br />

2. Die Zielgruppen der zu entwickelnden Fördermodelle<br />

sind neben jungen Menschen, nach absolvierter<br />

Schulausbildung, auch bereits ausgebildete<br />

Personen, die sich beruflich neu orientieren wollen.<br />

Förderungsfähig sind ferner außerhalb vom Land-<br />

21


kreis Harburg bereits in entsprechender Ausbildung<br />

befindliche Personen.<br />

3. Sollte die geförderte Person nach erfolgreichem<br />

Abschluss der Ausbildung keine Stelle im Landkreis<br />

Harburg antreten, so verpflichtet sie sich, die gezahlten<br />

Fördermittel zurückzuzahlen.<br />

4. Die Verwaltung schätzt auf Basis der in Betrieb befindlichen<br />

und <strong>aktuell</strong> geplanten Kindertagesstätten<br />

den zusätzlichen Personalbedarf für einen Zeitraum<br />

bis 2023. Die in den Haushalten 2019 ff. bereitzustellenden<br />

Mittel bemessen sich nach dieser Anzahl und<br />

einer zu erwartenden vollumfänglichen Förderung<br />

der Ausbildungsdauer von max. vier Jahren.<br />

Die Ausbildung als Erzieher/-in beinhaltet neben<br />

dem schulischen Unterricht auch Praxisphasen in<br />

sozialpädagogischen Einrichtungen. Während dieser<br />

Phasen können sich die in Ausbildung befindlichen<br />

Personen und die Einrichtung gegenseitig kennenlernen<br />

und einen reibungslosen Einstieg nach Abschluss<br />

der Ausbildung vorbereiten. Insofern präferiert die<br />

SPD-Fraktion, dass die in Ausbildung befindlichen<br />

Personen im Landkreis Harburg wohnen und ihre Praxisphasen<br />

in Einrichtungen im Landkreis absolvieren.<br />

Ein Beispiel für ein derartiges Fördermodell hat der<br />

Landkreis Stade gemeinsam mit der in Stade ansässigen<br />

Jobelmann Schule initiiert. Dennoch erscheint es<br />

sinnvoll, zusätzlich bereits in Ausbildung befindliche<br />

Personen von weiter her anzusprechen, um bereits<br />

mittelfristig zu einer Verbesserung der Personalsituation<br />

zu kommen.<br />

Auch aus diesem Grund sollen sich die Fördermodelle<br />

auch an Quereinsteiger richten. Gemäß § 1 des Niedersächsischen<br />

Gesetzes zur Ausführung des Achten<br />

Buches des Sozialgesetzbuches erfüllen die Landkreise<br />

und kreisfreien Städte die vom SGB VIII vorgegebenen<br />

Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe. Insofern<br />

müssten die von diesem Antrag geforderten Fördermodelle<br />

kreisweit durch den Landkreis Harburg angeboten<br />

werden.<br />

Im weiteren Beratungsverlauf werden wir sehen, inwieweit<br />

unsere Vorschläge umzusetzen sind oder angepasst<br />

werden müssen und natürlich, ob sich dafür<br />

auch politische Mehrheiten gewinnen lassen. Fakt ist,<br />

dass wir lange genug den Fachkräftemangel beklagt<br />

und bedauert haben. Es ist Zeit zu handeln. Wir sind<br />

dazu bereit!<br />

22


Heimkehrer Wolf<br />

von Sabine Brauer<br />

Vor über 150 Jahren wurden die letzten Wölfe in<br />

Deutschland von Menschenhand ausgerottet. Ablenkend<br />

von sozialen Konflikten stempelte man sie ab<br />

als Sinnbild des Bösen, was sich auch heute noch in<br />

bekannten Märchen widerspiegelt. Sie erfuhren die<br />

gleiche Verfolgung wie Frauen, die man der Hexerei<br />

bezichtigte. Im Jahr 2000 wanderten die ersten Wölfe<br />

aus Polen wieder ein und finden seitdem deutschlandweit<br />

neue Lebensräume. Auch in Niedersachsen,<br />

u. a. im Landkreis Harburg, sind einige Rudel wieder<br />

heimisch geworden. Nach europäischem Recht sind<br />

Wölfe eine streng geschützte Art, genießen damit<br />

auch in Deutschland höchsten Schutzstatus und dürfen<br />

weder verletzt noch getötet werden. Trotzdem<br />

verschwinden immer wieder Wölfe oder werden illegal<br />

erschossen aufgefunden.<br />

Wölfe passen sich an die immer stärker besiedelte<br />

von Straßen durchzogene Landschaft an. Dennoch<br />

kommen vor allen Dingen abwandernde Jungwölfe<br />

im wahrsten Sinne des Wortes leider häufig unter<br />

die Räder. Trotzdem finden sie Areale, in denen sich<br />

jeweils einzelne Rudel ansiedeln, die sehr wertvolle<br />

Regulatoren für das jeweilige Ökosystem darstellen.<br />

Ein Rudel besteht aus dem Elternpaar, den Welpen<br />

des <strong>aktuell</strong>en Jahres und Jährlingen, die sich an der<br />

Aufzucht der Jungen beteiligen. Es beansprucht eine<br />

Größe von 150 – 350 km². Darin wird die Wolfsdichte<br />

niemals größer sein als die eines einzigen Rudels. Als<br />

Kulturfolger haben sich Wölfe schon immer auch in<br />

unmittelbarer Nähe von menschlichen Siedlungen<br />

aufgehalten. Daraus resultieren ihre domestizierten<br />

Nachkommen, unsere Haushunde, die alle noch Gene<br />

ihrer Vorfahren in sich tragen.<br />

Leider treffen mit der Rückkehr der Wölfe auch unterschiedliche<br />

Interessen aufeinander. Der Beutegreifer<br />

Wolf benötigt Nahrung in Form von Wildtieren wie<br />

Rehe, Hirsche, Wildschweine und kleinere Säugetiere.<br />

Er ist damit genau das Regulativ in Wald und Flur, das<br />

durch seine Ausrottung gefehlt hat. In seiner Anwesenheit<br />

entsteht eine völlig natürliche Auslese auch<br />

schwacher und kranker Tiere, die für einen ausgeglichenen<br />

gesunden Bestand sorgt, der nicht mit Überproduktion<br />

der Populationen reagiert.<br />

Wenn Wölfen leichter Zugang zu Schafen oder Ziegen<br />

geboten wird, werden sie allerdings auch diese<br />

leichte Beute nicht verschmähen. Denn als bestens<br />

an die Natur angepasstes Lebewesen verschwenden<br />

23


sie keine unnötige Energie. Unzureichend geschützte<br />

eingepferchte Weidetiere sind leichte Opfer. Panik<br />

innerhalb einer Herde, die bei einem Wolfsangriff<br />

nicht entkommen kann, löst bei Wölfen einen starken<br />

Beutetrieb aus, der dann leider häufig sogar zu<br />

Mehrfachrissen führt. In der Natur kommt genau das<br />

nicht vor, weil Wölfe sich auf ein Beuteobjekt konzentrieren<br />

und alle anderen Tiere flüchten können. Für<br />

nachgewiesene Wolfsrisse erhalten Weidetierhalter<br />

eine Entschädigung vom Land.<br />

Panikmache durch Medien und Tierhalter, die ihre<br />

Tiere immer noch nicht ausreichend schützen (wollen),<br />

ist so wenig hilfreich wie zielführend. Die zunehmende<br />

Stimmungsmache von Weidetierhaltern und<br />

Jägern gegen die Wölfe darf nicht dazu führen, dass<br />

der Artenschutz aufgeweicht wird. Die Übernahme in<br />

das Jagdrecht ist absolut keine Option.<br />

Im Besonderen geht es deshalb jetzt also darum, die<br />

Akzeptanz für den Wolf zu stärken, Vorurteile abzubauen<br />

und Maßnahmen sowohl zum Schutz der<br />

Wölfe, als auch zur Absicherung von Weidetieren zu<br />

unterstützen. Da der Wolf seit bald zwanzig Jahren<br />

wieder in Deutschland heimisch wird, gibt es auch<br />

bereits beste Erfahrungen mit vorbildlichen vielfach<br />

erfolgreich angewandten Herdenschutzmaßnahmen,<br />

bestehend aus elektrischen Zäunen mit Untergrabungsschutz<br />

und Herdenschutzhunden, die auch<br />

finanziell von den Ländern gefördert werden.<br />

Für Menschen stellt der Wolf keine besondere Gefahr<br />

dar. So sind europaweit in den letzten Jahrzehnten<br />

keinerlei Übergriffe auf Menschen bekannt. Auch<br />

wenn sich gelegentlich Wölfe durch Siedlungsbereiche<br />

bewegen, in der Regel nachts oder in der Dämmerung,<br />

sind sie nicht gefährlich für Menschen. Ältere<br />

Tiere oder Rudel wird man ohnehin kaum zu sehen<br />

bekommen, weil diese sehr scheu sind und den Kontakt<br />

zum Menschen meiden. Jüngere Tiere, die im Alter<br />

von etwa eineinhalb bis zwei Jahren im Frühjahr<br />

ihr Ursprungsrudel verlassen, sind noch neugierig,<br />

und so kommt es vor, dass man gerade in dieser Jahreszeit<br />

- mit ganz viel Glück - vielleicht einmal einem<br />

Wolf begegnet. Wir brauchen also keine Angst zu haben<br />

vor dem „bösen Wolf“, der in vielen von uns noch<br />

Rotkäppchenängste auslösen mag.<br />

Nur weil Wölfe uns heute noch fremd sind, wir den<br />

Umgang bisher nicht gewohnt sind oder lernen konnten,<br />

heißt es nicht, dass wir sie fürchten müssen. Sie<br />

sind nicht unsere Feinde, sondern folgen menschlichen<br />

Ansiedlungen schon seit Urzeiten. Sie sind die<br />

wilden Vorfahren unserer Haushunde. Was mir fremd<br />

ist, muss ich mir vertraut machen, um mir eine eigene<br />

ungefärbte Meinung bilden zu können. Im Rahmen<br />

meiner Tierrechtsinitiative beschäftige ich mich seit<br />

längerer Zeit mit diesem Heimkehrer, sammle Infor-<br />

24


mationen über Wölfe, ihr Verhalten und den Umgang<br />

mit ihnen und stelle diese für die Öffentlichkeit und<br />

die Politik im Internet zur Verfügung. Informative Beiträge<br />

aus allen Medien, von Experten, Wolfsberatern<br />

und Behörden, aber auch persönliche Erfahrungen<br />

Dritter sollen hier einen Überblick schaffen. www.facebook.com/LobbyproWolf<br />

Ich freue mich, wenn ich mit diesem Artikel dazu<br />

beitragen kann, Ihnen Informationen an die Hand<br />

zu geben, Ängste zu nehmen und vielleicht auch Sie<br />

dafür zu gewinnen, den Wolf in Deutschland, Niedersachsen<br />

und in unserer Nachbarschaft willkommen<br />

zu heißen.<br />

Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung<br />

des Wolfsberaters Uwe Martens, von dem auch<br />

das Foto einer völlig unzureichenden Einfriedung für<br />

Schafe stammt. Für die zur Verfügung gestellten Fotos<br />

der Wölfe bedanke ich mich bei Brigitte Sommer<br />

vom Verein www.Wolfsschutz-Deutschland.de.<br />

Informationen des Landes Niedersachsen zu Wölfen,<br />

Herdenschutzmaßnahmen und Verhaltenstipps<br />

sind zu erhalten beim Niedersächsischen Landesbetrieb<br />

für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz<br />

(NLKWN).<br />

25


Beleuchtung<br />

von Jürgen Waszkewitz<br />

Wir hatten uns vorgenommen, für mehr Beleuchtung an<br />

Fußwegen zu sorgen. Damit das Ganze bezahlbar bleibt,<br />

wollten wir uns auf Wege konzentrieren, die uns aufgrund<br />

der täglichen Benutzung besonders wichtig erschienen. Die<br />

Verwaltung erarbeitete eine Vorschlagsliste, die wir nun<br />

verteilt über die Jahre umsetzen wollen.<br />

Wie geplant, wurde der Weg nördlich der Bahn zwischen Liliencronstraße<br />

und Bahnhof ausgeleuchtet, und es wurden<br />

drei weitere Leuchten beim Kindergarten im Apfelgarten<br />

aufgestellt.<br />

In <strong>2018</strong> und 2019 wollen wir die recht dunkle Beleuchtung<br />

der Sandwege Liliencronstraße - Bahnhofstraße und Bahnhofstraße<br />

- Schifferstraße durch hellere Leuchten ersetzen<br />

und zusätzliche Leuchten aufstellen. Dafür werden Kosten<br />

in Höhe von etwa 32.000,- € bzw. 48.000,- € fällig.<br />

Danach würden wir gerne als letzte Maßnahme den Emsener<br />

Weg zwischen der Wohnbebauung und der B3 angehen,<br />

damit die Schulkinder nicht im Dunkeln zur Schulbushaltestelle<br />

gehen müssen. Die Investitionskosten lägen bei<br />

rund 170.000 € und wären damit recht hoch. Ob wir diese<br />

Investition wirklich angehen können muss vor der dann <strong>aktuell</strong>en<br />

Haushaltslage bewertet werden.<br />

26


Beweggründe zum Eintritt in die SPD<br />

von Martin Stawinski<br />

Die SPD habe ich bereits länger beobachtet. Persönlich<br />

finde ich die Partei mit ihren Persönlichkeiten aus<br />

der Vergangenheit wie Brandt, Schmidt und Schröder<br />

sehr markant. Die ausschlaggebenden Punkte für<br />

mich, in die SPD einzutreten waren Martin Schulz<br />

und das Mitgliedervotum zur GroKo. Die SPD sehe ich<br />

als eine Volkspartei an, in der jeder etwas bewegen<br />

kann.<br />

Frei nach dem Motto:<br />

„Damit etwas besser werden kann, muss sich etwas<br />

verändern. Es heißt nicht automatisch, dass es besser<br />

wird. Trotzdem muss man sich bewegen, um eine Veränderung<br />

zu erreichen.“<br />

Der Ortsverein <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> ist mir seit meinem<br />

Umzug 2011 immer wieder mit seinen Aktionen, wie<br />

z.B. dem Heidelauf, positiv aufgefallen, aber auch wegen<br />

der offenen Gesprächskultur, die ich bei meinen<br />

ersten Treffen mit den Genossen und Genossinnen<br />

beim Stammtisch in Elstorf erleben konnte.<br />

Aktuell befindet sich Deutschland im Umbruch. Es<br />

entsteht von der <strong>aktuell</strong>en Politik der Eindruck, dass<br />

die Themen und Sorgen der Gesellschaft nicht wahrgenommen<br />

oder nicht behandelt werden. Es gibt<br />

viele Herausforderungen, die wir als Gesellschaft zu<br />

bewerkstelligen haben und die in Zukunft nicht weniger<br />

werden. Deshalb bin ich in die SPD eingetreten,<br />

um aktiv an den Herausforderungen zu arbeiten und<br />

die Welt ein bisschen besser zu machen.<br />

27


Ohne Mampf keine schulischen Leistungen<br />

Sammelaktion auf dem SPD-<strong>Neu</strong>jahrsempfang brachte tolles<br />

Ergebnis für COURAGE e.V. von Thomas Grambow<br />

Mit Rekordbesucherzahlen war der SPD-<strong>Neu</strong>jahrsempfang<br />

<strong>2018</strong> in Asendorf ein voller Erfolg. Auch in<br />

diesem Jahr sammelten die SPD-Mitglieder und Gäste<br />

des <strong>Neu</strong>jahrsempfangs eine stattliche Summe, um<br />

soziale Projekte im Landkreis Harburg zu fördern.<br />

Wir haben dieses Jahr 850 Euro gesammelt und<br />

unterstützen in diesem Jahr COURAGE e.V. in <strong>Neu</strong><br />

<strong>Wulmstorf</strong> bei Ihrer Initiative, Kindern, die Mittags<br />

nach der Schule keine warme Mahlzeiten zu Hause<br />

erhalten können, eben diese anzubieten und eine<br />

Hausaufgabenbetreuung sicherzustellen.<br />

Im Namen unserer Mitglieder bedanke ich mich bei<br />

den Ehrenamtlichen von COURAGE e.V. für Ihren Einsatz!<br />

Sie leisten einen enormen Anteil, dass sich die<br />

Schülerinnen und Schüler gut gestärkt an ihre Hausaufgaben<br />

setzen können. Tobias Handtke und Klaus-<br />

Dieter Feindt haben im Namen der SPD den Scheck<br />

im Familienzentrum an Hannelore Schade und Constanze<br />

Hock-Warmuth überreicht.<br />

Wir wünschen dem Verein weiterhin viel Erfolg und<br />

werden diesen auch in Zukunft mit allen politischen<br />

Kräften unterstützen.<br />

v.l.: Tobias Handtke, Hannelore Schade, Constanze Hock-Warmuth, Klaus-Dieter Feindt<br />

28


SPD-Mitglieder aus <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong><br />

organisieren wieder das Fußball-WM-<br />

Benefiz-Tippspiel<br />

Tippen mit Spaß und für einen guten Zweck!<br />

von Tobias Handtke<br />

Vor ein paar Wochen habe ich mit fußballbegeisterten<br />

Unterstützerinnen und Unterstützern der SPD <strong>Neu</strong><br />

<strong>Wulmstorf</strong> zu einer Fußball WM-Benefiz-Tipprunde<br />

eingeladen. Unter www.kicktipp.de/spd-wm kann<br />

(konnte) jeder online teilnehmen, bei einem Einsatz<br />

von mindestens 5 €/Person für das gesamte Turnier.<br />

Das Besondere daran: Jeder Teilnehmer ist ein Gewinner,<br />

denn die gesamt eingezahlten Startbeiträge wandern<br />

am Ende des Turniers nicht in die Privatkasse des<br />

Siegers, sondern werden an eine Einrichtung oder Institution<br />

in <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> gespendet. Der Gewinner<br />

der Tipprunde entscheidet, wer sich dann freuen darf!<br />

Wir hoffen, dass bis zum Startschuss der WM viele<br />

Tipper zusammengekommen sind, denn damit wird<br />

die Freude am Ende des Turniers noch größer. Spannung<br />

bei der WM, selbst für Nicht-Fußballfreunde<br />

und mit dem Einsatz einen guten Zweck unterstützen.<br />

Gewinnerin der Tipprunde vor zwei Jahren war übrigens<br />

Hannelore Schade, vielen bekannt vom Mehrgenerationenhaus<br />

„Courage“. Auf ihren Wunsch wurde<br />

der Gewinn an die Instrumental-AG des Gymnasium<br />

<strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> überreicht. Es wird also spannend,<br />

wer in diesem Jahr den Titel holt und damit anderen<br />

eine Freude machen kann. Wir drücken allen fest die<br />

Daumen.<br />

www.kicktipp.de/spd-wm<br />

29


SPD Gemeinderatsfraktion spricht sich<br />

gegen die geplante Waldsiedlung aus<br />

von Sabine Brauer und Tobias Handtke<br />

Viele Jahre sind ins Land gegangen, seit den ersten<br />

<strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>er Planungen für eine „Waldsiedlung“<br />

auf einem 14,5 ha großen Teilstück von insgesamt<br />

230 ha des ehemaligen Standortübungsplatzes in der<br />

Fischbeker Heide. Der Verkauf durch die BImA (Bundesanstalt<br />

für Immobilienaufgaben) sollte für dieses<br />

Teilstück zu marktüblichen Preisen erfolgen, der Rest<br />

zu einem erschwinglichen Preis für die Gemeinde abgegeben<br />

werden. Die Gemeinde beschloss 2005 das<br />

Konzept und vereinbarte 2007 mit dem Bund den<br />

sogenannten Masterplan, in dem die Planung einer<br />

„Waldsiedlung“ vorgesehen war. Auch deshalb war<br />

es möglich, den größten Teil der Naturschutzstiftung<br />

kostenfrei zur Verfügung stellen zu können.<br />

Begleitet von Protesten aus der Bürgerschaft und Einwänden<br />

des B.U.N.D. wurde ein städtebaulicher Vertrag<br />

geschlossen. Die SPD hat sich aufgrund der damaligen<br />

Konstellation und dem Gewinn eines noch<br />

viel größeren Naturgebietes stets zu ihrem Wort bekannt<br />

und hinter den Planungen gestanden.<br />

Jahrelang wurde das Gelände nur von Spaziergängern<br />

und Freizeitsportlern genutzt. Flora und Fauna<br />

der vorhandenen Natur und vormals bereits vorgenommene<br />

Anpflanzungen des Geländes konnten<br />

sich über die Jahre entwickeln, so dass wir heute an<br />

diesem Standort ein sehr wertvolles natürlich entwi-<br />

ckeltes Areal vorfinden, das einer „Siedlung“ weichen<br />

müsste. Anlässlich einer gemeinsamen Begehung<br />

im August 2016 mit Mitgliedern des B.U.N.D., Bürgern<br />

und Politikern verschiedener Parteien haben<br />

SPD-Mitglieder bereits erfahren können, welch ein<br />

wertvolles natürlich gewachsenes Naturareal die<br />

Planungsfläche inzwischen darstellt. Gebunden an<br />

Verträge, aber mit der Ahnung einer veränderten<br />

Darstellung der Situation vor Ort, hat unsere Fraktion<br />

ihre Entscheidung über weitere Verfahren davon abhängig<br />

gemacht, welche Erkenntnisse, die bis dahin<br />

noch ausstehenden Gutachten bringen würden und<br />

das auch genauso kommuniziert.<br />

Erst seit Ende April <strong>2018</strong>, also 13 Jahre nach dem ersten<br />

Konzept, Masterplan und Städtebaulichem Vertrag,<br />

liegen der Gemeinde jetzt Gutachten zur Fauna<br />

und Flora vor. Aus der Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

in einem Fachbeitrag zur Eingriffsregelung geht<br />

eindeutig hervor, dass es sich um eklatante Veränderungen<br />

im Gebiet handelt. Dazu folgendes Zitat aus<br />

dem Bericht: „Die Umsetzung des Bebauungsplanes<br />

zieht eine Veränderung der Gestalt und Nutzung von<br />

Grundflächen nach sich, die die Leistungsfähigkeit<br />

des Naturhaushaltes und das Landschaftsbild nachhaltig<br />

beeinträchtigt. Dies umfasst die Bebauung von<br />

Flächen in einem bisher unbebauten Außenbereich<br />

sowie die Versiegelung von Flächen. Weiterhin wer-<br />

30 Die sogenannte „Panzerringstraße“


Blick auf den „Fischbeker Heidbrook“<br />

(Gelände der ehemaligen Röttiger Kaserne)<br />

den ca. 9,40 ha Wald in eine andere Nutzungsform<br />

umgewandelt.“<br />

Im Weiteren wird deutlich, dass in dem Gebiet 7 Amphibienarten<br />

leben und 3 Reptilienarten, davon 3, die<br />

bereits in der Roten Liste stehen. Insgesamt sind Bewegungen<br />

von 50.000 Amphibien im Erschließungsraum<br />

zu verzeichnen. Ebenso befinden sich im Gebiet<br />

Fledermäuse, darunter 2 Arten, die auf der Liste der<br />

gefährdeten Arten stehen, etwa 35 Brutvogelarten<br />

sowie mehrere bereits vergrämte Uhupaare, die erheblichen<br />

Raum einbüßen würden sowie geschützte<br />

Ameisenvölker, die versetzt werden müssten.<br />

Im Plangebiet sind auf 60 Grundstücken von 870 –<br />

2.500 m² Größe Einzelhäuser mit einer max. Grundfläche<br />

von 250 m² vorgesehen. Es ist vom Erhalt eines<br />

Waldsaums und Waldbeständen auf den Grundstücken<br />

die Rede. Inwieweit das zu realisieren ist, nach<br />

umfangreichen Erschließungsarbeiten, Bodenangleichungen<br />

und Bauaktivitäten, sei dahingestellt.<br />

Für die „Entnahme“ der Natur zugunsten der Bebauung<br />

sind sehr umfangreiche waldrechtliche Kompensationsmaßnahmen<br />

erforderlich. Dafür vorgesehen,<br />

sind 2 Brachflächen von gesamt 9,4 ha im südlichen<br />

Umfeld von Tostedt, die nach ganz exakten Plänen<br />

komplett neu anzupflanzen und aufzuforsten sind.<br />

Zusätzlich wären weitere waldrechtliche Maßnahmen<br />

auf 11,28 ha im anliegenden Gebiet des geplanten<br />

Baugebietes durchzuführen. Hierzu soll auch<br />

die Entwicklung von Totholzbeständen und lichtem<br />

Mischwaldbestand gehören. Diese umfangreichen<br />

Ausgleichsmaßnahmen zeigen, welch ein wertvolles<br />

Stück Natur hier für die „Waldsiedlung“ zur Diskussion<br />

steht.<br />

Auch geplante umfangreiche Maßnahmen zur Umleitung<br />

der wandernden Amphibien und der Handhabe<br />

auf den Grundstücken, Wiederansiedlungen von<br />

Federmäusen und Bruthilfen für Vögel zeigen, was<br />

an Natur zerstört wird und künstlich wieder geschaffen<br />

werden soll. Wer garantiert den Erhalt und den<br />

Schutz der Tiere und des Waldes? Wer übernimmt<br />

die Folgeinvestitionen, aber vor allem die Kontrolle<br />

der Anlagen? Wer garantiert die dauerhafte Sicherung<br />

und Einhaltung der hohen tierschutzrechtlichen<br />

Handhabungen? Wer garantiert, dass dieses gewachsene<br />

Biotop und seine Umgebung durch diese<br />

umfangreichen Baumaßnahmen, die Zerstörung der<br />

natürlichen Gegebenheiten und den Druck auf die<br />

Umgebung durch Verkehr, Menschen und Haustiere<br />

am Ende nicht völlig brach liegen werden?<br />

Müssen wir uns nicht die Sinnfrage stellen, wenn<br />

wir für ein Wohngebiet für 60 Grundstücke ein Amphibienleitsystem<br />

bauen müssen, das 900m lang<br />

ist, eine 40 cm hohe Betonwand darstellt, mit Grünstreifen<br />

vor und dahinter, um tausende Kröten vom<br />

Wohngebiet abzuhalten?<br />

All diese Argumente sind nun keine Vermutungen<br />

oder Spekulationen mehr, sondern sind durch die<br />

eingebrachten Gutachten der Planer nun schwarz<br />

auf weiß bestätigt. Die Mitglieder der SPD Ratsfraktion<br />

haben auf der Basis dieser neuen Erkenntnisse<br />

31


neu beraten und sind einstimmig zu dem Entschluss<br />

gekommen, das Projekt „Waldsiedlung“ nicht weiter<br />

mittragen zu können. Vor und zu Beginn der Sitzung<br />

des Ausschusses Bau, Planung und Umwelt am 8. Mai<br />

wurde diese Entscheidung den Mitgliedern durch Tobias<br />

Handtke mitgeteilt.<br />

Den in der Sitzung von Planern und CDU in den Raum<br />

geworfenen Vorwurf eines „Vertrauensmissbrauchs“<br />

gegenüber den Investoren weisen wir definitiv zurück.<br />

Das würde bedeuten, dass unsere Beteiligung<br />

als Politik nur noch Kulisse wäre, wenn wir nicht mehr<br />

frei entscheiden können. Die Hand dürften wir heben,<br />

aber nur noch um Erfüllungsgehilfe zu sein und es so<br />

hinzubiegen, dass es irgendwie funktioniert und kein<br />

Schaden für die Investoren entsteht? Partnerschaft<br />

definieren wir definitiv anders! Es ist aus unserer<br />

Sicht eine Frage der Fairness, den Partnern rechtzeitig<br />

zu signalisieren, wenn die Zustimmung zu dem<br />

Projekt nicht mehr mitzutragen ist. Und genau das<br />

haben wir getan.<br />

Politik ist verantwortlich gegenüber ihrer Gemeinde<br />

und ihren Bürgern und muss fair mit ihren Partnern<br />

umgehen. Auch wenn dieses Bauprojekt machbar<br />

wäre oder ist, fast alles ist machbar, rechtfertigen<br />

doch die erheblichen Eingriffe und erforderlichen<br />

Ausgleichsmaßnahmen nicht die Entnahme dieser<br />

wertvollen Natur um jeden Preis. Wir haben immer<br />

auf die ausstehenden fachlichen Gutachten verwiesen<br />

und ihre endgültige Entscheidung von diesen<br />

abhängig gemacht. Eine Entscheidung nach Vorlage<br />

belastbarer Argumente ist und war unsere Haltung<br />

und Aussage an alle Beteiligten. An diesem Punkt ist<br />

das Verfahren jetzt angelangt. Und die Konsequenz<br />

aus den vorgelegten Gutachten und Erkenntnissen<br />

lautet für uns als SPD Gemeinderatsfraktion: Keine<br />

„Waldsiedlung“ auf dem Naturgelände des ehemaligen<br />

Standortübungsplatzes. Wir werden deshalb<br />

eine abschließende Planung oder Weiterverfolgung<br />

dieses Projektes nicht unterstützen.<br />

Wer sich bereits vor dem Vorliegen der Gutachten für<br />

die Weiterentwicklung der „Waldsiedlung“ entschieden<br />

hat, sollte sich auch seiner Verantwortungen für<br />

die Gemeinde, ihre Bürger und die Natur bewusst<br />

sein und jetzt nicht die Verantwortung anderen zuschieben.<br />

Wir stehen zu unserer Entscheidung. Aber natürlich<br />

ist nicht alles, was richtig war, nun verkehrt und alles,<br />

was verkehrt war, nun richtig. Die Planung der Waldsiedlung<br />

war richtig, weil sie Teil des Masterplans<br />

war. Die schwierigen Umstände waren aber allen Beteiligten<br />

vorher bewusst. Es bleibt nicht ohne Risiko,<br />

wenn dieses Verfahren beendet wird, darüber sind<br />

wir uns im Klaren, immerhin war und ist es ein Teil<br />

der Kompensation für das gesamte Gebiet. Aber am<br />

Ende müssen wir als Politik aus der Verantwortung<br />

heraus für die kommenden 10, 20 und mehr Jahre<br />

eine Entscheidung treffen. Diese Entscheidung kann<br />

uns kein Partner, kein Investor oder die Verwaltung<br />

abnehmen.<br />

SPD <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> wählt neuen Vorstand<br />

mit Roselies Schnack als Vorsitzende<br />

von Sabine Brauer<br />

2017 war für den Vorstand des SPD Ortsvereins <strong>Neu</strong><br />

<strong>Wulmstorf</strong> ein mehr als anspruchsvolles Jahr. Neben<br />

den obligatorischen Aufgaben und den ohnehin<br />

umfangreichen Aktivitäten des Ortsvereins hatte<br />

der Ende Januar neu gewählte Vorstand auch die<br />

Wahlkampfaktivitäten zur Bundestags- und Landtagswahl,<br />

die kurz nacheinander stattfanden, zu organisieren<br />

und koordinieren. Hierbei lag ein großer<br />

Schwerpunkt in der Unterstützung unserer Kandidaten,<br />

Svenja Stadler und Tobias Handtke.<br />

Dieses Jahr hat den aktiven Mitgliedern des Vorstands<br />

über das Maß viel Energie, Zeit und persönlichen Einsatz<br />

abverlangt. Im Februar <strong>2018</strong> kündigten sowohl<br />

32


der Vorsitzende Thomas Goltz aus persönlichen und<br />

beruflichen Gründen, als auch die Stellvertreterin<br />

Sabine Brauer (eine von zwei Stellvertretern) aus persönlichen<br />

und gesundheitlichen Gründen ihren Rücktritt<br />

an. Deshalb trat am Mittwoch, 16.05.<strong>2018</strong>, im<br />

Rahmen einer Mitgliederversammlung der gesamte<br />

Vorstand zurück, um den Weg freizumachen für eine<br />

komplette <strong>Neu</strong>aufstellung. Vorab führte Thomas<br />

Goltz als letzte Amtshandlung noch einmal durch die<br />

Geschehnisse, Veranstaltungen und angefallenen Arbeiten<br />

der vergangenen 15 Monate und zeigte damit<br />

auf, welches Pensum Ortsverein und Vorstand in dieser<br />

Zeit gemeinsam geleistet haben. Er bedankte sich<br />

für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

neut an für die Position der Finanzbeauftragten, die<br />

sie bereits seit Januar 2017 innehatte und wurde vom<br />

Plenum bestätigt. Als Beisitzer vorgeschlagen und gewählt<br />

wurden: Thomas Grambow, Frederik Hänlein,<br />

Lutz Hinze, Irmtraut Martens, Tim Peschke, Günther<br />

Schnack, Dr. Björn Schulte-Rummel. Mit Tim Peschke<br />

und Frederik Hänlein hat der Ortsvereinsvorstand<br />

jetzt wieder zwei aktive Jusos mit im Boot.<br />

Roselies Schnack (64), stellvertretende Bürgermeisterin,<br />

Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion und seit vielen<br />

Jahren Mitglied der SPD-Ratsfraktion, bedankte sich<br />

im Namen des neuen Vorstands bei den SPD-Mitgliedern<br />

für das entgegengebrachte Vertrauen. „Dieses<br />

neue Amt stellt eine große Herausforderung für mich<br />

dar und nötigt mir großen Respekt ab. Ich werde aber<br />

alles geben, um auch dieser neuen Verpflichtung<br />

gerecht zu werden.“ Direkt und geradeheraus, wie<br />

sie ist, nimmt sie auch ihre Vorstandskollegen in die<br />

Pflicht und erwartet deren volle Unterstützung. „Die<br />

SPD <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> wird auch weiterhin ihrem Motto<br />

„Aktiv & Bürgernah“ treu bleiben, für die Bürgerinnen<br />

und Bürger ansprechbar sein und die bisherigen<br />

Aktivitäten fortführen.“<br />

Im Namen des Ortsvereins und des neuen Vorstandes<br />

bedankt sich Roselies Schnack bei den ausgeschiedenen<br />

Vorstandsmitgliedern für ihre geleistete Tätigkeit<br />

und die darin spürbare Leidenschaft für <strong>Neu</strong><br />

<strong>Wulmstorf</strong> und den Ortsverein.<br />

Anschließend wählten die Mitglieder einen neuen<br />

Vorstand. Für die Kandidatur zum Vorsitz konnte<br />

Roselies Schnack gewonnen werden, die auch durch<br />

das Plenum gewählt wurde und von nun an den Ortsverein<br />

anführt. Der Ortsverein freut sich, seit langer<br />

Zeit wieder einmal eine Frau an der Spitze zu haben.<br />

Als neue stellvertretende Vorsitzende kandidierten<br />

Björn Kinter (41), seit 2013 SPD Mitglied, seit 2017 zugewählter<br />

Bürger im Ausschuss Öffentliche Ordnung,<br />

Verkehr und Feuerschutz und aktiv unterstützend<br />

im Ortsverein <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> und zur Wiederwahl<br />

erneut Gerd Hüners (69), bekannt aus langjähriger<br />

Rats- und Vorstandsarbeit, der seine Erfahrungen<br />

auch dem neuen Gremium zur Verfügung stellen<br />

möchte. Beide erhielten das Votum der Mitglieder.<br />

Regina Buyny (52), Mitglied der Ratsfraktion trat erv.li.:<br />

Tim Peschke, Frederik Hänlein, Regina Buyny, Gerd Hüners, Rosy Schnack, Björn Kinter, Günther Schnack, Lutz<br />

Hinze, Irmtraud Martens, Thomas Grambow, auf dem Bild fehlt Dr. Björn Schulte-Rummel<br />

33


Unser Service für Sie:<br />

Die <strong>aktuell</strong>en Abfahrzeiten der <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong>er S-Bahn und Buslinien.<br />

S3<br />

montags bis freitags<br />

Buxtehude 04:34<br />

alle 20 Min<br />

05:54<br />

alle 10 Min<br />

08:54<br />

alle 20 Min<br />

16:14<br />

alle 10 Min<br />

18:34<br />

alle 20 Min<br />

22:14 22:54 23:54<br />

<strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> 04:39 05:59 08:59 16:19 18:39 22:19 22:59 23:59<br />

Harburg 05:00 06:20 09:20 16:40 19:00 22:40 23:20 00:20<br />

Hauptbahnhof 05:15 06:35 09:35 16:55 19:05 22:55 23:35 00:35<br />

(1) = Fahrt 7:39 ab <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> verkehrt nicht sonnabends (2) = Fahrten 1:59, 7:19, 8:19 ab <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> verkehre<br />

S3<br />

montags bis freitags<br />

Hauptbahnhof 00:28 04:48<br />

alle 20 Min<br />

05:28 05:48<br />

Harburg 00:43 05:03 05:43 06:03 08:03 15:43 18:03 21:43<br />

<strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> 01:01 05:21 06:01 06:11 06:21 08:21 16:01 18:21 22:01<br />

Buxtehude 01:07 05:27 06:07 06:17 06:27 08:27 16:27 18:27 22:27<br />

alle 10 Min<br />

07:48<br />

(3) = Fahrt 06:08 ab Hauptbahnhof verkehrt nicht an Sonntagen, die kein Feiertag sind<br />

alle 20 Min<br />

15:28<br />

alle 10 Min<br />

17:48<br />

alle 20 Min<br />

21:28<br />

540 Ringlinie montags bis freitags samstags<br />

S3 Hbf<br />

04:48 08:48 13:28 19:28 20:48 21:28 22:28 23:28 05:28<br />

S3 Harburg 05:03 09:03 13:43 19:43 21:03 21:43 22:43 23:43 05:43<br />

Bahnhof <strong>Neu</strong> W 04:43 05:23 09:23 14:03 20:03 21:25 22:05 23:06 00:06 05:43 06:05<br />

Weidenring (1) 04:45 05:25 09:25 14:45 20:05 21:27 22:07 23:08 00:08 05:45 06:07<br />

T-Heuss-Str (1) 04:46 05:26 09:26 14:46 20:06 21:28 22:08 23:09 00:09 05:46 06:08<br />

E-M-Arndt-Str (1) 04:47 05:27 09:27 14:47 20:07 21:29 22:09 23:10 00:10 05:47 06:09<br />

alle 20 Min<br />

alle 20 Min<br />

alle 40 Min (3)<br />

F-Reuter-Str (2) 04:49 05:29 09:29 14:49 20:09 21:30 22:12 23:13 00:13 05:48 06:12<br />

Querweg (2) 04:51 05:31 09:31 14:51 20:11 21:32 22:14 23:15 00:15 05:50 06:14<br />

Zur Heide (2) 04:53 05:33 09:33 14:53 20:13 21:34 05:52 06:16<br />

alle 20 Min<br />

alle 40 Min<br />

Hinweis zur Lessingstraße und Kantstraße: Sämtliche Fahrten an Sonntagen nach 22 Uhr und an Werktagen ganztäglich, die kurz nach einer vo<br />

Rathaus (2) 04:54 05:34 09:34 14:54 20:14 21:35 05:53 06:17<br />

... bis Freibad x x x<br />

ab Bred. W (240) 23:24<br />

S3 <strong>Neu</strong> W 04:59 05:39 09:39 14:59 20:19 21:39 05:59<br />

S3 Harburg 05:20 06:00 10:00 15:20 20:40 22:00 23:00 00:00 06:20<br />

S3 Hbf 05:35 06:15 10:15 15:35 20:55 22:15 23:15 00:15 06:35<br />

(1) = wie hier angegeben oder 1 Minute später, (2) = wie hier angegeben oder 1 bis 2 Minuten später, (3) = freitags zusätzlich 13:43 ab Bahnhof<br />

Gültig bis 8.12.<strong>2018</strong> (alle Angaben ohne Gewähr)<br />

34


nächster Tag<br />

samstags (1), sonntags (2)<br />

00:54 01:54 04:54<br />

alle 60 Min<br />

06:54 07:14 07:34 07:54 08:14 08:54<br />

alle 30 Min<br />

22:54 23:54<br />

00:59 01:59 04:59 06:59 07:19 07:39 07:59 08:19 08:59 22:59 23:59<br />

01:20 02:20 05:20 07:20 07:40 08:00 08:20 08:40 09:20 23:20 00:20<br />

01:35 02:35 05:35 07:35 07:55 08:15 08:35 08:55 09:35 23:35 00:35<br />

n nicht sonntags<br />

nächster Tag<br />

alle 60 Min<br />

23:28<br />

nächster Tag<br />

samstags, sonntags (3)<br />

00:28 01:28 05:28 06:08 06:28 06:48 07:28<br />

alle 2 Std<br />

alle 30 Min<br />

21:28<br />

alle 60 Min<br />

23:28<br />

23:43 00:43 01:43 05:43 06:23 06:43 07:03 07:43 21:43 23:43<br />

00:01 01:01 02:01 06:01 06:40 07:01 07:21 08:01 22:01 00:01<br />

00:07 01:07 02:07 06:07 06:47 07:07 07:27 08:07 22:07 00:07<br />

nächster Tag<br />

sonntags<br />

06:28 06:48 07:28 07:58 08:28<br />

12:58 13:28<br />

19:28 20:28<br />

08:58<br />

19:58 20:28<br />

06:43 07:03 07:43 08:13 08:43 13:13 13:43 19:43 20:43 09:13 20:13 20:43<br />

06:44 07:17 07:43 08:17 08:43 09:12 13:42 14:07 20:07 21:07 09:37 20:37 21:07<br />

06:46 07:19 07:45 08:19 08:45 09:14 13:44 14:09 20:09 21:09 09:39 20:39 21:09<br />

06:47 07:20 07:46 08:20 08:46 09:15 13:45 14:10 20:10 21:10 09:40 20:40 21:10<br />

06:48 07:21 07:47 08:21 08:47 09:16 13:46 14:11 20:11 21:11 09:41 20:41 21:11<br />

06:49 07:24 07:48 08:24 08:48 09:17 13:47 14:12 20:12 21:14 09:42 20:42 21:12<br />

alle 30 Min<br />

06:51 07:26 07:50 08:26 08:50 09:19 13:49 14:14 20:20 21:16 09:44 20:44 21:21<br />

06:53 07:28 07:52 08:28 08:52 09:21 13:51 14:16 20:16 21:18 09:46 20:46 21:16<br />

06:54 07:29 07:53 08:29 08:53 09:22 13:52 14:17 20:17 21:19 09:47 20:47 21:18<br />

alle 30 Min<br />

weiter wie die letzten 3 Fahrten mo bis fr<br />

alle 60 Min<br />

weiter wie die letzten 3 Fahrten mo bis fr<br />

06:59 07:59 08:59 09:29 13:59 14:29 20:29 21:29 09:59 20:59 21:29<br />

07:20 08:20 09:20 09:50 14:20 14:50 20:50 23:50 10:20 21:20 23:50<br />

07:35 08:35 09:35 10:05 14:35 15:05 21:05 22:05 10:35 21:35 22:05<br />

llen Std. ab Bahnhof starten, fahren über Lessingstraße und Kantstraße, ebenfalls die Fahrten 5:23, 13:43 (fr), 14:23, 14:43, nicht die Fahrt 5:03.<br />

35


240 montags bis freitags sa., so.<br />

Freibad 06:35 07:35 08:15 09:15 19:15 20:18 22:19 23:24 22:19 23:24<br />

Breslauer<br />

Str<br />

06:36 07:36 08:16 09:16 19:16 20:19 22:20 23:25 22:20 23:25<br />

Bredenh<br />

W (S)<br />

06:37 07:37 08:17 09:17 19:17 20:20 22:21 23:26 22:21 23:26<br />

Bredenh<br />

Weg<br />

06:38 07:38 08:18 09:18 19:18 20:21 22:22 23:27 22:22 23:27<br />

S3 <strong>Neu</strong>graben<br />

06:59 07:59 08:39 09:49 19:39 20:49 22:49 23:49 22:49 23:49<br />

S3 Harburg 07:10 08:10 08:50 09:00 19:50 21:00 23:00 00:00 23:00 00:00<br />

alle 60 Min<br />

S3 Hbf 07:25 08:25 09:05 09:15 20:05 21:15 23:15 00:15 23:15 00:15<br />

alle 60 Min<br />

4038/4039<br />

Rade->Bh<br />

montags bis freitags<br />

(1) S (2) F S F F S S (3) S (4)<br />

Mienenb.,<br />

Oldenb.S.<br />

Mienenb.,<br />

B.-Str<br />

Rade, Im<br />

Grund<br />

Rade, Zur<br />

Heidekop.<br />

Rade, Emsener<br />

Weg<br />

Elstorf, Am<br />

Hügel<br />

E., Am Kirchenwald<br />

05:49 06:16 06:49 07:12 08:05 08:19 12:09 12:12 12:48 13:00<br />

05:50 06:17 06:50 07:13 08:06 08:20 12:10 12:13 12:49 13:02<br />

05:51 06:18 06:51 07:14 08:07 08:21 12:11 12:14 12:50 13:03<br />

05:52 06:19 06:52 07:15 08:08 08:22 12:12 12:15 12:51 13:04<br />

05:53 06:20 06:53 07:16 08:09 08:23 12:13 12:52 13:05<br />

04:20 05:40 06:00 06:10 06:29 07:00 07:33 07:39 08:15 08:30 09:19 10:19 11:19 12:20 12:27 12:58 13:12<br />

04:21 05:41 06:01 06:11 06:30 07:01 07:34 07:40 08:16 08:31 09:20 10:20 11:20 12:21 12:28 12:59 13:13<br />

Elstorf, Kirche 04:24 05:44 06:05 06:14 06:33 07:05 07:38 07:44 08:35 09:24 10:24 11:24 12:25 12:31 13:02 13:16<br />

E., Mühlenstraße<br />

04:25 05:45 06:06 06:15 06:34 07:06 07:40 07:45 08:32 08:36 09:25 10:25 11:25 12:26 12:32 13:03 13:18<br />

Daerstorf 04:27 05:47 06:08 06:17 06:36 07:08 07:42 07:47 08:34 08:38 09:27 10:27 11:27 12:28 12:34 13:05 13:20<br />

<strong>Wulmstorf</strong> 04:28 05:48 06:09 06:18 06:37 07:09 07:44 07:48 08:35 08:39 09:28 10:28 11:28 12:29 12:35 13:06 13:21<br />

Wesenberg 04:29 05:49 06:10 06:19 06:39 07:10 07:45 07:49 08:36 08:40 09:29 10:29 11:29 12:30 12:36 13:07 13:22<br />

Zur Heide 04:32 05:52 06:12 06:22 06:42 07:12 07:52 07:52 08:38 08:42 09:32 10:32 11:32 12:32 12:40 13:11 13:26<br />

Rathaus 04:33 05:53 06:13 06:23 06:43 07:13 07:53 07:53 08:43 09:33 10:33 11:33 12:33 13:12<br />

SZ E-M-<br />

Arndt-Str<br />

08:40 12:42 13:28<br />

S3 <strong>Neu</strong> W 04:39 05:59 06:19 06:29 06:49 07:19 07:59 07:59 08:49 08:49 09:39 10:39 11:39 12:39 12:59 13:19 13:39<br />

S3 Harburg 05:00 06:20 06:40 06:50 07:10 07:40 08:20 08:20 09:10 09:10 10:00 11:00 12:00 13:00 13:20 13:40 14:00<br />

S3 Hbf 05:35 06:35 06:55 07:05 07:25 07:55 08:35 08:35 09:25 09:25 10:15 11:15 12:15 13:15 13:35 13:55 14:15<br />

S = nicht in den niedersächsischen Schulferien, F = nur in den niedersächsischen Schulferien, sonntags und feiertags kein Betrieb<br />

(1) = Aus Rade und Mienenbüttel Umsteigen in Eversen-Heide Tannenhöhe in 4039<br />

(2) = Aus Rade und Mienenbüttel Umsteigen in Elstorf Am Hügel in 4039<br />

(3) = Aus Rade und Mienenbüttel Umsteigen in <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> Rathaus in 440 (13:14)<br />

(4) = Aus Rade und Mienenbüttel Umsteigen in <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong> Rathaus in 540 (13:34)<br />

(5) = nur montags, mittwochs und donnerstags<br />

Gültig bis 8.12.<strong>2018</strong> (alle Angaben ohne Gewähr)<br />

36


240 montags bis freitags sa., so.<br />

S3 Hbf 05:48 06:42 07:22 08:22 07:28<br />

14:28 15:18<br />

17:18 18:12 19:18 19:58<br />

22:58 21:58 22:58<br />

S3 Harburg 06:03 06:57 07:37 08:37 07:43 14:43 15:33 17:33 18:27 19:33 20:13 23:13 22:13 23:13<br />

alle 60 Min<br />

<strong>Neu</strong>graben 06:18 07:14 07:54 08:54 09:58 14:58 15:49 17:49 18:44 19:48 20:28 23:28 22:28 23:28<br />

... überall ... x x x x x x x x x x x x x x<br />

alle 60 Min<br />

alle 60 Min<br />

Freibad 06:33 07:29 08:09 09:09 10:13 15:13 16:04 18:04 18:59 20:03 20:43 23:43 22:43 23:43<br />

Achtung: Der HVV plant eine neue Linienführung auf Hamburger Gebiet, möglicherweise schon ab Sommer <strong>2018</strong>. Damit können<br />

sich die Abfahrtszeiten ändern!<br />

S S (5) S<br />

samstags<br />

14:18 15:15 15:44 15:53 16:15 17:15 22:35<br />

14:19 15:16 15:46 16:16 17:16 22:36<br />

14:20 15:17 15:47 16:17 17:17 22:37<br />

14:21 15:18 15:48 16:18 17:18 22:38<br />

14:22 15:19 15:49 16:19 17:19 22:39<br />

13:29 14:19 15:56 15:59 16:08 17:39 18:34 07:39 09:09 11:09 12:39 15:09 17:09 19:09<br />

13:30 14:20 15:57 16:00 16:09 17:40 18:35 07:40 09:10 11:10 12:40 15:10 17:10 19:10<br />

13:34 14:24 14:27 15:24 16:00 16:04 16:12 16:24 17:24 17:44 18:39 22:44 07:44 09:14 11:14 12:44 15:14 17:14 19:14<br />

13:36 14:25 14:28 15:25 16:02 16:05 16:14 16:25 17:25 17:45 18:40 22:45 07:45 09:15 11:15 12:45 15:15 17:15 19:15<br />

13:38 14:27 14:30 15:27 16:04 16:07 16:16 16:27 17:27 17:47 18:42 22:47 07:47 09:17 11:17 12:47 15:17 17:17 19:17<br />

13:39 14:28 14:31 15:28 16:05 16:08 16:17 16:28 17:28 17:48 18:43 22:48 07:48 09:18 11:18 12:48 15:18 17:18 19:18<br />

13:40 14:29 14:32 15:29 16:06 16:09 16:18 16:29 17:29 17:49 18:44 22:49 07:49 09:19 11:19 12:49 15:19 17:19 19:19<br />

13:44 14:32 14:34 15:31 16:11 16:12 16:22 16:31 17:31 17:52 18:47 22:51 07:52 09:22 11:22 12:52 15:22 17:22 19:22<br />

14:33 14:35 15:32 16:13 16:32 17:32 17:53 18:48 22:52 07:53 09:23 11:23 12:53 15:23 17:23 19:23<br />

13:46 16:13 16:25<br />

13:59 14:39 14:59 15:39 16:19 16:19 16:39 16:39 17:39 17:59 18:59 22:59 07:59 09:29 11:29 12:59 15:29 17:29 19:29<br />

14:20 15:00 15:20 16:00 16:40 16:40 17:00 17:00 18:00 18:20 19:20 23:20 08:20 09:50 11:50 13:20 15:50 17:50 19:50<br />

14:35 15:15 15:35 16:15 16:55 16:55 17:15 17:15 18:15 18:35 19:35 23:35 08:35 10:05 12:05 13:35 16:05 18:05 20:05<br />

37


4038/4039<br />

Bh -> Rade<br />

montags bis freitags<br />

S S S S S S F S<br />

S3 Hbf 04:48 05:48 05:48 06:18 06:28 06:48 07:48 08:28 09:48 11:08 11:28 11:48 11:48 12:48<br />

S3 Harburg 05:03 06:03 06:03 06:33 06:43 07:03 08:03 08:43 10:03 11:23 11:43 12:03 12:03 13:03<br />

Bahnhof <strong>Neu</strong> W 05:26 06:23 06:26 07:01 07:07 07:26 08:26 09:07 10:26 11:45 12:06 12:26 12:37 13:26<br />

SZ E-M-Arndt-Str 12:40<br />

Rathaus 05:28 06:25 06:28 07:03 07:09 07:28 08:28 09:09 10:28 12:08 12:28 13:28<br />

... x x x x x x x x x (1) x x x x<br />

Elstorf, Kirche 05:37 06:35 06:37 07:12 07:19 07:37 08:37 09:19 10:37 12:19 12:17 12:37 13:01 13:37<br />

E., Am Kirchenwald 06:37 08:39 09:21 10:39 12:21 12:19 12:39 13:03<br />

E., Am Hügel 06:38 08:40 09:22 10:40 12:22 12:20 12:40 13:04<br />

Rade 05:41 06:40 06:41 07:16 07:23 07:41 09:28 12:28 13:10 13:41<br />

Mienenb., B.-str 05:44 06:44 07:19 07:26 07:44 09:31 12:31 13:13 13:44<br />

S = nicht in den niedersächsischen Schulferien, F = nur in den niedersächsischen Schulferien, sonntags und feiertags kein Betrieb, (1) = hält Wesenberg, Wu<br />

Arndt-Straße, (3) = Richtung Rade und Mienenbüttel in Elstorf Kirche umsteigen in Linie 4038<br />

440 Freibad -> Bh montags bis freitags samstags<br />

Freibad (1) 04:25 09:05 15:45 20:06 20:45 23:45 05:45 06:45<br />

Breslauer Str (1) 04:26 09:06 15:46 20:07 20:46 23:46 05:46 06:46<br />

Bredenh W (S) (1) 04:27 09:07 15:47 20:08 20:47 23:47 05:47 06:47<br />

Bredenh Weg (1) 04:28 09:08 15:48 20:09 20:48 23:48 05:48 06:48<br />

Meisterweg (1) 04:30 09:10 15:50 20:11 20:50 23:50 05:50 06:50<br />

alle 20 Min<br />

alle 40 Min<br />

Schifferstr (1) 04:31 09:11 15:51 20:12 20:51 23:51 05:51 06:51<br />

Grenzweg (1) 04:32 09:12 15:52 20:13 20:52 23:52 05:52 06:52<br />

Rathaus 04:34 09:14 15:54 20:14 20:53 23:53 05:53 06:53<br />

S3 <strong>Neu</strong> W 04:39 09:19 15:59 20:19 20:59 23:59 05:59 06:59<br />

S3 Harburg 05:00 09:40 16:20 20:40 21:20 00:20 06:20 07:20<br />

S3 Hbf 05:15 09:55 16:35 20:55 21:35 00:35 06:35 07:35<br />

(1) = wie hier angegeben oder 1 Minute später<br />

alle 20 Min<br />

alle 60 Min<br />

440 Bh -> Freibad montags bis freitags<br />

S3 Hbf 05:08<br />

08:28<br />

13:08<br />

19:48<br />

S3 Harburg 05:23 08:43 13:23 20:03<br />

alle 20 Min<br />

Bahnhof <strong>Neu</strong> W 05:45 09:05 13:45 20:25<br />

Rathaus 05:47 09:07 13:47 20:27<br />

... überberall ... x x x x<br />

Freibad 05:55 09:15 13:55 20:35<br />

Ab 22 Uhr weitere Fahrten zum Freibad mit Linie 540<br />

alle 40 Min<br />

alle 20 Min<br />

alle 40 Min<br />

Gültig bis 8.12.<strong>2018</strong> (alle Angaben ohne Gewähr)<br />

38


samstags<br />

S F S F (3)<br />

13:48 13:48 14:08 14:48 14:48 15:08 15:48 16:08 16:48 17:48 18:48 19:48 20:48 07:28<br />

19:28<br />

14:03 14:03 14:23 15:03 15:03 15:23 16:03 16:23 17:03 18:03 19:03 20:03 21:03 07:43 19:43<br />

14:26 14:34 14:45 15:26 15:36 15:46 16:26 16:46 17:26 18:26 19:26 20:26 21:26 08:06 20:06<br />

14:37 15:39 (2)<br />

14:28 14:47 15:28 16:48 16:28 16:48 17:28 18:28 19:28 20:28 21:28 08:08 20:08<br />

x x x x x x x x x x x x x x x<br />

14:37 14:56 14:57 15:38 15:57 15:57 16:37 16:57 17:38 18:38 19:38 20:37 21:37 08:17 20:17<br />

14:39 14:59 14:59 15:40 15:59 15:59 16:38 16:59 17:40 18:40 19:40 20:39 21:39 08:19 20:19<br />

alle 2 Stunden<br />

14:40 15:00 15:00 15:41 16:00 16:00 16:39 17:00 17:41 18:41 19:41 20:40 21:40 08:20 20:20<br />

15:06 15:06 16:06 16:06 17:06 21:41<br />

15:09 15:09 16:09 16:09 17:09 21:44<br />

lmstorf und Daerstorf, nicht Rathaus, zur Heide, Postweg, (2) = hält außer in den niedersächsischen Schulferien auch im Schulzentrum Ernst-Moritzsonntags<br />

07:05 07:46 08:05 08:46 20:45 23:45 08:46 11:46 19:45 23:45<br />

07:06 07:47 08:06 08:47 20:46 23:46 08:47 11:47 19:46 23:46<br />

07:07 07:48 08:08 08:48 20:47 23:47 08:48 11:48 19:47 23:47<br />

07:08 07:49 08:09 08:49 20:48 23:48 08:49 11:49 19:48 23:48<br />

07:10 07:51 08:10 08:51 20:50 23:50 08:51 11:51 19:50 23:50<br />

alle 30 Min<br />

alle 60 Min<br />

07:11 07:52 08:11 08:52 20:51 23:51 08:52 11:52 19:51 23:51<br />

07:12 07:53 08:12 08:53 20:52 23:52 08:53 11:53 19:52 23:52<br />

07:14 07:55 08:14 08:54 20:53 23:53 08:54 11:54 19:53 23:53<br />

07:19 07:59 08:19 08:59 20:59 23:59 08:59 11:59 19:59 23:59<br />

07:40 08:20 08:40 09:20 21:20 00:20 09:20 12:20 20:20 00:20<br />

07:55 08:35 08:55 09:35 21:35 00:35 09:35 12:35 20:35 00:35<br />

alle 60 Min<br />

alle 30 Min<br />

alle 60 Min<br />

samstags<br />

sonntags<br />

21:08 05:28 06:28<br />

20:58 08:28<br />

11:28<br />

20:58<br />

21:23 05:43 06:43 21:13 08:43 11:43 21:13<br />

alle 30 Min<br />

21:45 06:05 07:05 21:35 09:06 12:05 21:35<br />

21:47 06:07 07:07 21:37 09:08 12:07 21:37<br />

x x x x x x x<br />

21:55 06:15 07:15 21:45 09:16 12:15 21:45<br />

alle 60 Min<br />

alle 30 Min<br />

39


641 <strong>Neu</strong>gr->NW samstag sonntag<br />

S3 Hbf 00:08 01:08 02:08 03:08 00:08 01:08 02:08 03:08<br />

S3 Harburg 00:23 01:23 02:23 03:23 00:23 01:23 02:23 03:23<br />

<strong>Neu</strong>graben 00:39 01:39 02:39 03:39 00:38 01:39 02:39 03:39<br />

Danziger Str 00:48 01:48 02:48 03:48 00:47 01:48 02:48 03:48<br />

Breslauer Str 00:49 01:49 02:49 03:49 00:48 01:49 02:49 03:49<br />

Bredenh W (S) 00:50 01:50 02:50 03:50 00:49 01:50 02:50 03:50<br />

Bredenh Weg 00:51 01:51 02:51 03:51 00:50 01:51 02:51 03:51<br />

Hauptstraße 00:52 01:52 02:52 03:52 00:51 01:52 02:52 03:52<br />

Zur Heide 00:53 01:53 02:53 03:53 00:52 01:53 02:53 03:53<br />

Rathaus 00:54 01:54 02:54 03:54 00:53 01:54 02:54 03:54<br />

Bahnhof 00:55 01:55 02:55 03:55 00:54 01:55 02:55 03:55<br />

S3 <strong>Neu</strong> W 00:59 01:59 00:59<br />

S3 Harburg 01:20 02:20 01:20<br />

S3 Hbf 01:35 02:35 01:35<br />

641 NW -><br />

<strong>Neu</strong>graben samstag, sonntag<br />

S3 Hbf 00:28 01:28 03:28<br />

S3 Harburg 00:43 01:43 03:43<br />

Bahnhof NW 01:05 02:05 03:05 04:05<br />

Rathaus 01:06 02:06 03:06 04:06<br />

Zur Heide 01:07 02:07 03:07 04:07<br />

Hauptstraße 01:08 02:08 03:08 04:08<br />

Bredenh Weg 01:09 02:09 03:09 04:09<br />

Bredenh W (S) 01:10 02:10 03:10 04:10<br />

Breslauer Str 01:10 02:10 03:10 04:10<br />

Danziger Str 01:11 02:11 03:11 04:11<br />

S3 <strong>Neu</strong>graben 01:29 02:29 03:29 04:29<br />

S3 Harburg 01:40 02:40 03:40 04:40<br />

S3 Hbf 01:55 02:55 03:55 04:55<br />

Gültig bis 8.12.<strong>2018</strong> (alle Angaben ohne Gewähr)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verantwortlicher i.S.d.P.<br />

Roselies Schnack,<br />

Lönsweg 34, 21629 <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong><br />

E-Mail: redaktion@spd-neuwulmstorf.de<br />

Auflage: 10.000 Stück<br />

Fotos:<br />

Wolfsschutz Deutschland, Uwe Martens, Gerd<br />

Mittelstädt, Regina Buyny, Thomas Grambow, Tobias<br />

Handtke, Thomas Goltz, Jürgen Waszkewitz<br />

und Karl-Heinz Reinecke<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder.<br />

www.spd-neuwulmstorf.de<br />

40


STARK FÜR SIE<br />

IN UNSERER GEMEINDE<br />

IHRE SPD-GEMEINDERATSFRAKTION<br />

Tobias Handtke<br />

FRAKTIONSVORSITZENDER<br />

Stellvertretender Vorsitzender im Bau-,<br />

Planungs- und Umweltausschuss,<br />

Vorsitzender der SPD Kreistagsfraktion<br />

Theodor-Heuss-Straße 111 C<br />

040 - 76 11 39 77<br />

handtke@spd-neuwulmstorf.de<br />

Thomas Grambow<br />

STELLVERTRETENDER<br />

FRAKTIONSVORSITZENDER<br />

Stellvertretender Bürgermeister, Vors. im<br />

Bau-, Planungs- und Umweltausschuss,<br />

Mitglied im Verwaltungsausschuss<br />

Wümmering 46<br />

040 - 700 76 38<br />

grambow@spd-neuwulmstorf.de<br />

Imke Kunath<br />

STELLVERTRETENDE<br />

FRAKTIONSVORSITZENDE<br />

Mitglied im Verwaltungsausschuss,<br />

Mitglied im Ausschuss für Finanzen<br />

und Wirtschaft<br />

Boskoopstieg 35<br />

0176 49 85 67 38<br />

kunath@spd-neuwulmstorf.de<br />

Roselies Schnack<br />

RATSMITGLIED<br />

Stellvertretende Bürgermeisterin,<br />

Mitglied im Verwaltungsausschuss,<br />

Mitglied im Bau-, Planungs- und<br />

Umweltausschuss, Kreistagsmitglied<br />

Lönsweg 34<br />

040 - 70 38 28 24<br />

schnack@spd-neuwulmstorf.de<br />

Timea Baars<br />

RATSMITGLIED<br />

Vorsitzende im Jugendausschuss,<br />

Mitglied im Ausschuss für Famile,<br />

Senioren und Soziales<br />

Uwe Boi<br />

RATSMITGLIED<br />

Mitglied im Ausschuss für Familie,<br />

Senioren und Soziales, Mitglied im<br />

Schulausschuss<br />

Kuhheide<br />

baars@spd-neuwulmstorf.de<br />

Postweg 55<br />

040 - 700 07 56<br />

boi@spd-neuwulmstorf.de<br />

41


Regina Buyny<br />

RATSMITGLIED<br />

Mitglied im Ausschuss für Sport,<br />

Vereine und Kultur, Mitglied im<br />

Ausschuss für Verkehr, öffentliche<br />

Ordnung und Feuerschutz<br />

Kurt-Schumacher-Straße 6 D<br />

040 - 70 97 07 97<br />

buyny@spd-neuwulmstorf.de<br />

Sven Gottschewsky<br />

RATSMITGLIED<br />

Vorsitzender im Schulausschuss, stellvertretender<br />

Vorsitzender im Jugendausschuss,<br />

Mitglied im gemeinsamen<br />

Kindertagesstättenausschuss<br />

Marienburger Straße 11<br />

040 - 70 97 13 91<br />

gottschewsky@spd-neuwulmstorf.de<br />

Lutz Hinze<br />

RATSVORSITZENDER<br />

Mitglied im Jugendausschuss<br />

Schifferstraße 22<br />

040 - 79 09 03 25<br />

hinze@spd-neuwulmstorf.de<br />

Gerd Mittelstädt<br />

RATSMITGLIED<br />

Stellvetretender Vorsitzender im<br />

Ausschuss für Sport, Vereine und Kultur,<br />

Mitglied im Ausschuss für Familie,<br />

Senioren und Soziales<br />

Postweg 71 H<br />

040 - 700 01 94<br />

mittelstaedt@spd-neuwulmstorf.de<br />

Sabine <strong>Neu</strong>mann<br />

RATSMITGLIED<br />

Stellvetretende Vorsitzende im<br />

Schulausschuss, Mitglied im<br />

Jugendausschuss<br />

Im Grund 8<br />

04168 - 90 09 92<br />

neumann@spd-neuwulmstorf.de<br />

Anneliese Scheppelmann<br />

RATSMITGLIED<br />

Vors. im Auss. für Finanzen und Wirtschaft,<br />

Mitgl. im Auss. für Sport, Vereine<br />

und Kultur, Mitgl. im Stiftungsrat, Mitgl.<br />

im Beirat „Schmutzwasserbeseitigung“<br />

Tempelberg 18<br />

040 - 70 15 57 0<br />

scheppelmann@spd-neuwulmstorf.de<br />

Jürgen Waszkewitz<br />

RATSMITGLIED<br />

Stellvetretender Vorsitzender im<br />

Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft,<br />

Mitglied im Ausschuss für Verkehr,<br />

öffentliche Ordnung und Feuerschutz<br />

Ingrid-Marie-Weg 24<br />

040 - 700 46 85<br />

waszkewitz@spd-neuwulmstorf.de<br />

Kay Alm<br />

RATSMITGLIED<br />

im Ausschuss für Verkehr, öffentliche<br />

Ordnung und Feuerschutz<br />

Weidenring 16<br />

040 - 51 43 05 64<br />

alm@spd-neuwulmstorf.de<br />

42


Uwe Stockleben<br />

ZUGEWÄHLTER BÜRGER<br />

im Bau-, Planungs- und<br />

Umweltausschuss<br />

Gerd Hüners<br />

ZUGEWÄHLTER BÜRGER<br />

im Ausschuss für Familie,<br />

Senioren und Soziales<br />

Ernst-Peters-Straße 4<br />

040 - 700 51 87<br />

stockleben@spd-neuwulmstorf.de<br />

Hindenburger Straße 89<br />

040 - 700 63 57<br />

hueners@spd-neuwulmstorf.de<br />

Alexander Stelzner<br />

ZUGEWÄHLTER BÜRGER<br />

im Ausschuss für Finanzen und<br />

Wirtschaft<br />

Marcel Grigo<br />

ZUGEWÄHLTER BÜRGER<br />

im Ausschuss für Sport,<br />

Vereine und Kultur<br />

Meisterweg 3 F<br />

stelzner@spd-neuwulmstorf.de<br />

Schillerstraße 10<br />

040 - 32 96 24 28<br />

grigo@spd-neuwulmstorf.de<br />

Björn Kinter<br />

ZUGEWÄHLTER BÜRGER<br />

Mitglied im Ausschuss für Verkehr,<br />

öffentliche Ordnung und Feuerschutz<br />

Dieter Scheel<br />

SENIORENBEAUFTRAGTER<br />

Mitglied im Kreisseniorenbeirat für<br />

die Gemeinde <strong>Neu</strong> <strong>Wulmstorf</strong><br />

Kastanienweg 10<br />

040 - 76 11 11 52<br />

wolff@spd-neuwulmstorf.de<br />

Kurt-Schumacher-Straße 125<br />

040 - 700 01 98<br />

scheel@spd-neuwulmstorf.de<br />

Uwe Klindtworth<br />

ORTSVORSTEHER<br />

VON RÜBKE<br />

Sabine Brauer<br />

PRESSESPRECHERIN<br />

der Gemeinderatsfraktion<br />

Buxtehuder Straße 48<br />

0170 348 45 97<br />

klindtworth@spd-neuwulmstorf.de<br />

Im Grund 10 C<br />

04168 - 919 87 60<br />

brauer@spd-neuwulmstorf.de<br />

43

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