Geschichte der Musikkapelle Seeham
Geschichte der Musikkapelle Seeham
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Den Brü<strong>der</strong>n Altendorfer (Aigen) schlossen sich 3 weitere Bläser (Albert<br />
und Johann Pötzelserger, Franz Kaltenegger) sowie 1 Schlagwerker<br />
(Jakob Bauerstatter) an, so dass die wie<strong>der</strong>begründete <strong>Musikkapelle</strong><br />
<strong>Seeham</strong> einen guten Klangkörper ergab.<br />
Vom Ankauf <strong>der</strong> Musikinstrumente entstanden Schulden, für die als<br />
Gläubiger die Mutter <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> Altendorfer, die Aignerbäurin, Jakob<br />
Bauerstatter und Johann Kreise<strong>der</strong> (Koller-Bauer) eintraten.<br />
Vor <strong>der</strong> ersten Ausrückung zum Heimkehrerfest im Herbst 1923 mussten<br />
die 6 Bläser bei den Lehrmeistern „Postoffizial Wallner“ aus Salzburg<br />
und „R. Rang“ aus Seekirchen Unterricht nehmen.<br />
Mit etwa zweieinhalb Märschen und ein Dutzend Tanzl`n konnte die<br />
Kapelle ihre erste Ausrückung zum Heimkehrerfest antreten. Am darauf<br />
folgenden Tag, den 12.11.1923, spielten sie bei <strong>der</strong> Hochzeit des Anton<br />
Moosbauer (Lina), die sehr gut besucht war und einen schönen<br />
Reingewinn im Kassabuch aufweiste.<br />
Durch wöchentliche Proben in <strong>der</strong> Stube des Lipp`n-Bauern hat sich die<br />
Kapelle zu einer wohlklingenden Musik emporgearbeitet. Dies bewirkte<br />
natürlich eine Vielzahl von örtlichen und auch schon auswärtigen<br />
Ausrückungen wie z.B. nach Anthering und Seekirchen.<br />
Ab diesem Zeitpunkt wurde auch die bis heute lückenlose<br />
handschriftliche Chronik geführt. Als erster Schriftführer fungierte<br />
Rudolf Waltran, welcher auch maßgeblich an <strong>der</strong> Aufstellung von 32<br />
Statutenpunkten für die Vereinsordnung beteiligt war.