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Fußball - TSV Kleinengstingen

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Breitensport<br />

Radtour am Mittelpunkt Deutschlands Bernhard George<br />

Am 30. Juni 2011 brachen die <strong>TSV</strong>-Mitglieder<br />

Werner Speidel, Michael Raach,<br />

Uli Nagel, Wilfried Hemm und Bernhard<br />

George zu einer Radtour im Zentrum<br />

Deutschlands auf. Der Mittelpunkt befi<br />

ndet sich in dem Dreieck zwischen den<br />

Städten Eschwege (Hessen), Mühlhausen<br />

und Eisenach (Thüringen), je nach<br />

Bestimmungsmethode. Nach vier Stunden<br />

Fahrt wurde Ulfen ein Stadtteil von<br />

Sontra erreicht und hier Quartier bezogen.<br />

Am nächsten Morgen wurde die erste<br />

von zwei geplanten Touren unter die<br />

Räder genommen. Von Ulfen ging es über<br />

den Ringgau zur heutigen Landesgrenze<br />

Hessen – Thüringen, hier befand sich bis<br />

An der Landesgrenze Hessen - Thüringen<br />

1989 der eiserne Vorhang, der Deutschland<br />

teilte und an der B7 ist der größte<br />

noch im Original erhaltene Teil der Grenze<br />

auf über einen km zu besichtigen. Für<br />

die Originalschwaben, die mich begleiteten,<br />

war es ein Erlebnis, denn ab jetzt<br />

wurde das ehemalige Grenzgebiet mit<br />

seinen noch vorhanden Kolonnenwegen<br />

bis zum Heldrastein, ein 504 m hoher<br />

Aussichtspunkt oberhalb des Werratales,<br />

durchfahren. Hier oben waren auch Einrichtungen<br />

der STASI zur Überwachung<br />

des Westens und des DDR-Sperrgebietes<br />

entlang der Werra installiert. Nach einer<br />

steilen Abfahrt über die 300 Hm ins<br />

Blick vom Heldrastein in Werratal<br />

Werratal, kam jetzt der erholsame Teil<br />

des Tages auf dem Werratalradweg bis<br />

Herleshausen. Die Werra verläuft hier<br />

durch ein tief eingeschnittenes Tal westlich<br />

des Nationalparks Hainich durch<br />

Unten im Werratal<br />

zahlreiche mit vielen Fachwerkbauten<br />

versehene Orte, wo noch viel saniert und<br />

restauriert wird. Ab Herleshausen galt es<br />

bis zum Tagesziel Ulfen noch einmal einen<br />

Bergrücken mit ca. 200 Hm zu überwinden.<br />

Die Bilanz des Tages 98 Km und<br />

880 Hm und Regen nur auf den letzten<br />

5 Km, das jedoch sehr heftig. Nach dieser<br />

Tour musste man die Speicher wieder<br />

auffüllen. Dazu gab es genug Möglichkeiten<br />

in Ulfen, erst in einer Gartenwirt-<br />

Altstadt von Treffurt<br />

schaft mit dem Namen „Werk II“ und im<br />

Anschluss in Klopper`s Brauhaus. Die am<br />

nächsten Tag geplante Tour in den Thüringer<br />

Wald/Rennsteig und zur Wartburg<br />

wurde wegen Dauerregens mit dem Auto<br />

als Kulturreise, mit einem abschließenden<br />

Besuch in Eisenach unternommen.<br />

Auf der Rückfahrt am Sonntag wurde<br />

noch das Grenzmuseum am Point Alpha<br />

bei Hünfeld besucht. Die Tour in<br />

das ehemalige Grenzgebiet war für die<br />

Teilnehmer über 20 Jahren nach dem Fall<br />

der Grenze ein noch sehr interessanter<br />

Ausfl ug in die deutsche Geschichte und<br />

Gegenwart.

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