Kapital & Märkte: Ausgabe Juni 2018
Eine der wichtigsten Grundregeln bei der Kapitalanlage ist, die Anlagen zu streuen, um Klumpenrisiken zu vermeiden. Diesem Prinzip folgt auch die Ellwanger & Geiger Vermögensstrategie „Family Office“, die ein Wertpapierdepot mit verschiedenen Fonds beinhaltet, die wie ein Family Office investieren. Lesen Sie in der aktuellen Kapital & Märkte alles darüber, nach welchem Prinzip aus den verschiedenen Anlageklassen die besten vermögensverwaltenden Fonds ausgewählt und wie Mandate an erfahrene Vermögensverwalter erteilt werden. - Simples Anlageprinzip: Lege niemals alle Eier in einen Korb - Diversifiziertes Portfolio – Von möglichst unterschiedlichen Strategien und Investitionsansätzen - Portfoliosteuerung mittels Rebalancing
Eine der wichtigsten Grundregeln bei der Kapitalanlage ist, die Anlagen zu streuen, um Klumpenrisiken zu vermeiden. Diesem Prinzip folgt auch die Ellwanger & Geiger Vermögensstrategie „Family Office“, die ein Wertpapierdepot mit verschiedenen Fonds beinhaltet, die wie ein Family Office investieren. Lesen Sie in der aktuellen Kapital & Märkte alles darüber, nach welchem Prinzip aus den verschiedenen Anlageklassen die besten vermögensverwaltenden Fonds ausgewählt und wie Mandate an erfahrene Vermögensverwalter erteilt werden.
- Simples Anlageprinzip: Lege niemals alle Eier in einen Korb
- Diversifiziertes Portfolio – Von möglichst unterschiedlichen Strategien und Investitionsansätzen
- Portfoliosteuerung mittels Rebalancing
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<strong>Kapital</strong> & <strong>Märkte</strong><br />
<strong>Kapital</strong> & <strong>Märkte</strong><br />
<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
48⁰46´41.84´´ N 9⁰10´39.22´´O | Kunstmuseum Stuttgart<br />
Investieren wie ein<br />
Family Office<br />
Eine der wichtigsten Grundregeln bei<br />
der <strong>Kapital</strong>anlage lautet: Lege niemals<br />
alle Eier in einen Korb. Oder anders ausgedrückt,<br />
streue deine Anlagen, um<br />
Klumpenrisiken zu vermeiden. Dieses<br />
simple Anlageprinzip verfolgen viele<br />
Anleger ganz intuitiv, in dem sie ihren<br />
Anlagebetrag auf unterschiedliche Banken<br />
und Vermögensverwalter verteilen.<br />
Auch erfolgreiche Family Offices, die mit<br />
der Anlage und Überwachung großer<br />
Vermögen betraut werden, befolgen<br />
dieses einfache Prinzip. Sie strukturieren<br />
die Vermögensanlagen über verschiedene<br />
Anlageklassen und erteilen<br />
Verwaltungsmandate an die jeweils<br />
besten und erfahrensten Vermögensverwalter<br />
der jeweiligen Anklageklasse.<br />
Diesem Prinzip folgt auch unsere “Vermögensstrategie<br />
Family Office“, die wir<br />
unseren Kunden seit 2013 anbieten. Wir<br />
betrachten Vermögensverwalter innerhalb<br />
der folgenden Anlagestrategien.<br />
Kategorie<br />
Vorsichtig<br />
Aktienquote<br />
0% - 35%<br />
Kategorie<br />
Flexibel<br />
Aktienquote<br />
0% - 100%<br />
Assetklassen-Aufteilung<br />
Kategorie<br />
Moderat<br />
Aktienquote<br />
35% - 60%7<br />
Kategorie<br />
Offensiv<br />
Aktienquote<br />
60% - 100%<br />
Dem Prinzip der Diversifizierung folgend<br />
wählen wir, wie Ihr persönliches Family<br />
Office, aus jeder Assetklasse jeweils<br />
zwei der besten vermögensverwaltenden<br />
Fonds aus. Die Anlagekategorien<br />
unterscheiden sich hinsichtlich des maximal<br />
investierbaren Aktienanteils. Entsprechend<br />
fexibel sind die Fondsmanager<br />
bei ihren Investitionsentscheidungen.<br />
Die Höhe der Aktienquote der Gesamtanlage<br />
kann daher je nach Markteinschätzung<br />
der Vermögensverwalter<br />
zwischen 25% und 75% liegen.<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Aktien Anleihen Sonstiges Cash<br />
Asset Allocation Entwicklung seit Jan 2013-Mai <strong>2018</strong> (1)<br />
Diversifiziert. Unabhängig.<br />
Flexibel.<br />
Bei der Auswahl der Vermögensverwalter<br />
richtet sich unser Hauptaugenmerk<br />
zunächst auf die Ergebnisse in der Vergangenheit.<br />
Die quantitative Analyse<br />
der verschiedenen Vermögensverwalter<br />
bildet das Grundgerüst für unseren Auswahlprozess.<br />
Mit Hilfe einer Datenbank<br />
ermitteln und bewerten wir die historische<br />
Wertentwicklung und Risikokennzahlen<br />
der Manager in unterschiedlichen<br />
Zeiträumen.<br />
Noch wichtiger ist uns im zweiten<br />
Schritt die qualitative Analyse der Strategie<br />
der Vermögensverwalter. In persönlichen<br />
Gesprächen mit den Fondsmanagern<br />
können wir uns ein Bild<br />
davon machen, wie konsequent eine<br />
Strategie gelebt bzw. umgesetzt wird.<br />
Anhand dieses zweitstufigen Auswahlprozesses<br />
selektieren wir für die vier<br />
verschiedenen Anlageklassen jeweils<br />
zwei Vermögensverwalter mit möglichst<br />
unterschiedlichen Strategien und Investitionsansätzen.<br />
So entsteht ein sehr gut<br />
diversifiziertes Portfolio, das nicht nur in<br />
unterschiedliche Assetklassen wie Aktien,<br />
Anleihen oder Rohstoffe investiert<br />
ist, sondern auch verschiedene Managementstile<br />
beinhaltet.<br />
First Private<br />
Wealth<br />
Opportunities<br />
FvS Multiple<br />
Opportunities<br />
StarCapital Winbonds<br />
plus<br />
Frankfurter Aktienfonds<br />
für Stiftungen<br />
Investitionsbeispiel<br />
Cash<br />
Acatis Gané Value<br />
Event Fonds<br />
ME Fonds - Special<br />
Value<br />
DJE Zins &<br />
Dividende<br />
Dt. AM<br />
Dynamic<br />
Die laufende Überwachung und Portfoliosteuerung<br />
ist ein weiterer zentraler<br />
Baustein unserer “Ellwanger & Geiger<br />
Vermögensstrategie Family Office“. Monatlich<br />
werden die Risiko- und Renditekennzahlen<br />
der Fonds analysiert. Dabei<br />
wird nicht nur der absolute Wert be-
<strong>Kapital</strong> & <strong>Märkte</strong><br />
trachtet, sondern auch immer im Vergleich<br />
zur gesamten Anlageklasse (Peergroup).<br />
Anhand von detaillierten<br />
Reportings, die wir monatlich von unseren<br />
Vermögensverwaltern erhalten,<br />
können wir die Aktivitäten und Entwicklungen<br />
laufend überwachen. Regelmäßige<br />
persönliche Berichte und Telefonkonferenzen<br />
mit den Managern<br />
liefern uns weitere wichtige Informationen,<br />
um die Investments beurteilen und<br />
bewerten zu können.<br />
Sind die Ergebnisse der Vermögensverwalter<br />
über einen längeren Zeitraum<br />
hinweg unterdurchschnittlich oder wird<br />
die Anlagestrategie geändert, dann reagieren<br />
wir zeitnah und tauschen den<br />
Vermögensverwalter aus. Durch die laufende<br />
Analyse der einzelnen Anlageklassen,<br />
kann ein Austausch auch dann<br />
erfolgen, wenn das quantitative<br />
Screening eine bessere Alternative ergibt.<br />
Detaillierte Informationen und unsere<br />
Einschätzung zu den ausgewählten Vermögensverwaltern<br />
erhalten Sie zum<br />
Ende eines Halbjahres. Auf monatlicher<br />
Basis ermitteln wir die Asset Allocation<br />
des Gesamtportfolios sowie die Strukturierung<br />
des Aktien- und Anleihenanteils.<br />
Afrika/Mittlerer Osten 1,57% Europa EM 0,40%<br />
Japan 1,88% Lateinamerika 0,49%<br />
Asien EM 1,98%<br />
Australasien<br />
2,86%<br />
Asien 2,76%<br />
Großbritan<br />
nien 6,38%<br />
Nordamerika<br />
Europa<br />
28,40%<br />
53,28%<br />
Allokation Aktienanteil (1)<br />
Derivate 0,04%<br />
Verbriefungen<br />
Unternehmensanleihen<br />
2,27%<br />
34,98%<br />
Staatsanleihen<br />
26,39%<br />
Cash & Gegenwerte 36,33%<br />
Allokation Anleihenanteil (1)<br />
Zur Portfoliosteuerung gehört neben<br />
der Überwachung der Manager auch<br />
das jährliche Rebalancing. Alle Vermögensverwalter<br />
werden zu Beginn mit<br />
der gleichen Gewichtung im Portfolio<br />
investiert. Durch die unterschiedliche<br />
Wertentwicklung der vermögensverwaltenden<br />
Fonds verändern sich die Gewichtungen<br />
innerhalb des Portfolios im<br />
Jahresverlauf. Die Gleichgewichtung aller<br />
Fonds wird einmal im Jahr wiederhergestellt<br />
(Rebalancing). Sollte es im<br />
Laufe eines Jahres zu erheblichen Abweichungen<br />
kommen, so kann das Rebalancing<br />
auch mehrfach stattfinden.<br />
Durch diese Vorgehensweise werden<br />
regelmäßig Gewinne realisiert und antizyklisch<br />
nachgekauft.<br />
Auch die beste Vermögensverwaltung<br />
kann Risiken nicht vollständig ausschließen.<br />
Trotz eines erfahrenen Portfoliomanagements<br />
mit einem umfassenden<br />
und aktiven Managementansatz<br />
lassen sich auch bei breiter Streuung<br />
insbesondere die Risiken von Kursschwankungen,<br />
die Länder- und Bonitätsrisiken<br />
der Emittenten sowie Währungsrisiken<br />
nicht ausschließen. Auch<br />
ein bisher bewährter Analyseansatz garantiert<br />
keine zukünftigen Anlageerfolge.<br />
IMPRESSUM<br />
WICHTIGE HINWEISE<br />
BANKHAUS ELLWANGER & GEIGER KG<br />
Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart<br />
Amtsgericht Stuttgart HRA 738<br />
Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Dr. Volker Gerstenmaier, Mario Caroli<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Michael Beck, Leiter Asset Management<br />
Tel.: 0711/2148-242, Fax: 0711/2148-250<br />
E-Mail: michael.beck@privatbank.de<br />
Redaktion:<br />
Claudia Buchmüller<br />
www.privatbank.de/kapitalmarkt<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
Die Darstellungen geben die aktuellen Meinungen und Einschätzungen zum Zeitpunkt der<br />
Erstellung dieses Dokuments wieder. Sie können ohne Vorankündigung angepasst oder geändert<br />
werden. Die enthaltenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und zusammengestellt.<br />
Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Die<br />
Informationen sind keine Anlageberatung, Empfehlung oder Finanzanalyse. Für individuelle<br />
Anlageempfehlungen und umfassende Beratungen stehen Ihnen die Berater unseres Hauses<br />
gerne zur Verfügung. Die Urheberrechte für die gesamte inhaltliche und graphische Gestaltung<br />
liegen beim Herausgeber und dürfen gerne, jedoch nur mit schriftlicher Genehmigung,<br />
verwendet werden. Angaben zur steuerlichen Situation sind nur allgemeiner Art. Für eine<br />
individuelle Beurteilung der für Sie steuerlich relevanten Aspekte und ggf. abweichende Bewertungen<br />
sollten Sie Ihren Steuerberater hinzuziehen. Wertentwicklungen in der Vergangenheit<br />
sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Entwicklungen. Finanzinstrumente<br />
oder Indizes können in Fremdwährungen notiert sein. Deren Renditen können daher auch<br />
aufgrund von Währungsschwankungen steigen oder fallen.<br />
(1) die zugrundeliegenden Daten der Asset Allocation sind der Software Plattform Morningstar<br />
Direct TM entnommen. Morningstar Direct TM ist eine Datenbank und stellt Analyseinstrumente<br />
zur Verfügung, die wir zur Auswahl und Überwachung der Zielfonds einsetzen.