Region mit Zukunft zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt

Region mit Zukunft
zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt
Eine Information
nicht nur für Gäste und Touristen

Langengrassau
Wüstermarke
Sorge
Neumühle
Grünswalde
W
Wehnsdorf
Zeckerin
Peterhof
Schönewalde
Ossak
Frankena
Hennersdorf
Lugau
Fischwasser
Oppelhain
Weinberge
Zinsdorf
Winkel
Rothstein
Theisa
Thalberg
Ziegelhäuser
Knissen
Prestewitz
Maasdorf
Schadewitz
Warenbrück
Friedersdorf
Gruhno
Beutersitz
Wildgrube
Domsdorf
Siedlung
Rückersdorf
Tröbitz Eichwald
Schilda
Lindena
Schulz
Schönborn
Langen-
naundorf
Drasdo
Doberlug-
Kirchhain
Werenzhain
Arenzhain
Lichtena
Friedersdorf
Hillmersdorf
Frankenhain
Trebbus
Oelsig
Dübrichen
Nexdorf
Buchhain
Prießen
Jagsal
Stechau
Naundorf
Wehrhain
Gebirgshof
Brenitz
Schlieben
Berga
Weißenburg
Proßmarke
Hohenbucko
Schwarzenburg
Kleinkrausnik
Striesa
Freileben
Lebusa
Körba
ALtsorgefeld
Schöna-
-Kolpien
Knippelsdorf
Gut
Knippelsdorf
Karlsdorf
Niendorf
Schwebendorf
Sieb
Kemlitz
Kossin
Meinsdorf
Stolzenhain
Ahlsdorf
Bollensdorf
Mehlsdorf
Rinow
Freywalde
Bärwalde
Weißen
Hartmannsdorf
Horst
Schmielsdorf
Brandis
Grauwinkel
Wildenau
Werchau
Grassau
Reicho
Buschkuhnsdorf
Neuerstadt
Holzdorf
Dubro
Schönewalde
Gemeinde Wildberg
Wiepersdorf
Bernsdorf
Premsendorf
Jeßnigk
Gemeinde
Themesgrund
Arnsnesta
Borken
Frauenhorst
Kaxdorf
Grochwitz
Polzen
Kolochau
Neunaundorf
Malitschkendorf
Osteroda
Friedrichsluga
Friedersdorf
Mahdel
Bicking
Buckau
Rahnisdorf
Züllsdorf
Fermerswalde
Alt
Herzberg
Redlin
Bahnsdorf
Postberga
Gräfendorf
Kleinrössen
Großrössen
Beyern Bomsdorf
Döbrichau
Rehfeld
Kölsa
Falkenberg
(Elster)
Uebigau
Kiebitz
Falkenstruth
Elsterberg
Grassau
Schmerkendorf
Beiersdorf
Marxdorf
Bönitz
Heidehäuser
Kötten
Nichtewitz
Lönnewitz
Torgau
Kunzwerda
Loßwig
Pülswerda Arzberg
Graditz
Triestewitz
Prausitz
Neusorge
Eulenau
Kreischau
Repitz
Beilrode
Rosenfeld
Zwethau
Welsau
Zinna
Süptitz
Neiden
Döhlen
Döbern
Elsnig
Drögnitz
Mockritz
Alte Elbe
Löhsten
Last
-Zwethau
Neublessern
Gem. Großtreben-
Polbitz
Dautzschen
Großtreben
Labrun
Bethau
Plossig
Prettin
Trift
Groß-Naundorf
Kolonie
Naundorf
H e i d e
b u r g e r
A n n a -
Annaburg
Lebien
Gerbis-
bachG
Gertuds-
hof
Purzien Löben Kremitz
Meuselko
Klossa Waltersdorf
Hinzenstern
Dixförda
Weinberge
Unterberge Mönchenhöfe
Schweinitz
Arnsdorf
Leipa
Zwuschen
Lindwerder
Steinsdorf
Kleinkorga
Großkorga
Linda
(Elster)
Mügeln
Schadewalde
Meltendorf
Elster
(Elbe)
Listerfehrda
Ruhlsdorf
Gentha
Lüttchenseyda
Hemsen-
dorf
Grabo
Battin
Rettig
Schöneicho
Rade
Schützberg
Düßnitz
Mauken
Kleindröben
Sachau
Priesitz
Pretzsch
Greudnitz
Wörblitz
Proschwitz
Axien
Gehmen
Kähnitzsch
Hohndorf
Dommitzsch
Mahlitzsch
Meltitz
Th.-Münzer-
Siedlung
Drebligar
Vogelgesang
Tressin
Roitzsch
Weidenhain
Gräfen-
dorf
Großwig
Wiederau
Neudeck
Gemeinde Heideeck
Hohen-
kuhnsdorf
Bad Liebenwerda
Herzberg
Jessen
(Elster)
(Elster)
Klöden
Niederlausitzer
Naturpark
Heide
NSG
NSG
NSG
NSG
NSG
NSG
NSG
NSG
NSG
NSG
NSG
Schwarze Elster
NSG
NSG
NSG
NSG
NSG
Großer
Teich
NSG
NSG
NSG
NSG
NSG
Kleine Elster
Elbe
102
87
87
101
101
183
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187
182

Herzlich Willkommen in der Region „Elbe-Elsteraue“
Abseits der großen Hauptverkehrsstraßen finden Sie im Süden
der Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt eine Region mit einem
atemberaubenden und unverwechselbarem Flair.
Orts- und länderübergreifend arbeitet der Städtebund „Elbe-Elsteraue“,
d.h. die Städte Jessen (Elster), Herzberg (Elster),
Schlieben, Annaburg, Schönewalde und der Fliegerhorst Holzdorf
an der weiteren qualifizierten Entwicklung der touristischen
Infrastruktur. Dabei entstehen immer neue und interessante touristische
Angebote für unsere Besucher und Gäste.
Ob mit dem eigenen Auto oder mit der Bahn aus Berlin, Dresden,
Leipzig, Magdeburg oder Halle, Sie werden unsere Region
in zirka 1,5 Stunden erreichen.
Gut ausgeschilderte Rad- und Wanderwege führen Sie zu den
zahlreichen Sehenswürdigkeiten und malerischen Landschaften.
Heimatstuben, alte Mühlen, Museen, Landgaststätten und Bauernhöfe,
aber auch kleine Hotels und Pensionen laden zum Verweilen
und Entspannen ein.
In unserer Gegend brauchen Sie weder im Sommer noch im
Winter auf Badespaß und andere mannigfaltige Aktivitäten verzichten.
So bietet auch der Reittourismus zahlreiche Möglichkeiten
unsere Region kennen zu lernen.
Die Freundlichkeit der Bewohner, die es verstehen Feste zu feiern
und dabei historische Traditionen erlebbar machen, wird
auch Ihnen beim Besuch der über das ganze Jahr stattfindenden
verschiedensten Volks- und Heimatfeste noch lange in Erinnerung
bleiben.
In den historischen Städten werden Sie auf eine spannende und
wechselvolle Geschichte von nationaler Bedeutung zurückblicken
können. Zeugnisse der Vergangenheit sind auch die Sitten
und Bräuche der Region.
Die nachfolgenden Seiten sollen Sie auf einen erlebnisreichen
Aufenthalt oder Urlaub in unserer Region einstimmen.
Impressum
Herausgeber: Städtebund „Elbe-Elsteraue”
Markt 1, 04916 Herzberg (Elster)
Layout: Michael Wäsch, MWDesign,
Herzberger Straße 6, 04895 Großrössen
Fotos: Stadtverwaltungen, Sven Gückel,
Michael Wäsch, Bundeswehr
Kartografie und Gesamtherstellung:
Verlag Reinhard Semmler,
Parzellenstraße 27/28, 03050 Cottbus
Druck: Druckzone GmbH & CoKG
Inhaltsübersicht
Herzberg (Elster) 4
Annaburg 6
Jessen (Elster) 8
Bundeswehr Schönewalde/Holzdorf 10
Schlieben 12
Schönewalde 14
3

4
Herzberg (Elster)
Die Stadt Herzberg (Elster) mit ihren 11.048 Einwohnern und
ihren Ortsteilen Arnsnesta, Borken, Buckau, Fermerswalde, Friedersdorf,
Gräfendorf, Löhsten, Osteroda, Rahnisdorf und Züllsdorf
ist Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Elbe-Elster und
grenzt an den Freistaat Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Der historische Stadtkern mit seinen zahlreichen Baudenkmalen
und Sehenswürdigkeiten bildet das kulturelle und wirtschaftliche
Zentrum.
Aus der Geschichte der Stadt
Die Anlage der Siedlung fand vor dem Hintergrund der um 1200
vorgenommenen Erweiterung des Herrschaftsgebietes der Grafen
von Brehna statt. Auf der ältesten Urkunde von 1239 wird
Herzberg bereits als „opidum Hirtsbergk“ bezeichnet. Zum Wappentier
wählte man einen schreitenden Hirsch auf dem Dreiberg.
Die günstige verkehrstechnische Lage hob die Stadt zum Marktort
erster Ordnung. 1467 erhielt sie das Privilegium über den
„Salzmarkt“ und 1495 über den Fastenmarkt. Neben der Klostergründung
begann man im 14. Jh. mit dem Bau der Nikolaikirche
(heute St. Marien). Aufgrund der
Pest in Wittenberg wurden 1506
Teile der Universität nach Herzberg
verlagert. Während der Reformation
wurde die Stadt Ausgangspunkt
bahnbrechender Gedanken
bedeutender Lehrer wie
Philipp Melanchthon, Martin Luther
und Johannes Clajus. In der
Mitte des 18. Jh. wurde die Stadt
Schauplatz sächsisch-preußischer
Auseinandersetzungen und
1815 im Ergebnis des Wiener
Kongresses preußisch.
Sehenswürdigkeiten
Der abwechslungsreiche ländliche Naturraum unserer Region
bietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten für Entspannung und Erholung.
Rad-, Wander- und Reitwege, zum Beispiel entlang der
„Schwarzen Elster“,
sind gut ausgeschildert
und führen
zu den zahlreichen
Ausflugszielen und
reizvollen Landschaften,
die darauf
warten von Ihnen
entdeckt zu werden.
Geschichtliche und bauliche Sehenswürdigkeiten gibt es u.a.
auch in der Stadt Herzberg (Elster) selbst zu entdecken:
Foto: Sven Gückel
Rathaus
Anfang des 17. Jh. im Renaissance-Stil
auf den Fundamenten
eines Vorgängerbaus errichtetes
Gebäude.
Stadtkirche St. Marien
Spätgotische dreischiffige Hallenkirche
erbaut im 14./15. Jh. mit sehr wertvollen
mittelalterlichen Gewölbemalereien von
1410–1710.
Philipp Melanchthon Gymnasium
Die Melanchthonbüste an der Stirnseite erinnert heute noch an
die am 14. Februar 1538 zusammen mit Martin Luther geschaffene
erste Schulordnung.
Wunderstein
Der mit der Jahreszahl 1506 versehene
Stein soll an die kurzzeitige Verlegung
der Wittenberger Universität erinnern.
Die Inschrift der Rückseite ist nur durch
einen „Dreh“ zu entziffern.
Gedenktafel Johannes Clajus
Der Herzberger Clajus schuf hier die
erste deutsche „Grammatik“.
Jugendstilvilla mit Botanischem Garten
Der Garten beherbergt seltene Pflanzen, fremdländische Gehölze,
Senkgarten im japanischen Stil u.a.
Grochwitzer Park mit Schloss und Tiergehege
Zeiss-Planetarium und Sternwarte

Wer Landwirtschaft erleben, riechen und schmecken will, sollte
dem Hofladen und der Bauernscheune der Agrargenossenschaft
Grochwitz e.G.
einen Besuch abstatten.
Die Bauernscheune
hält ein vielseitiges
Programm
für Sie bereit. Die immer
frischen Angebote
des Hofladens
werden auch Sie begeistern.
Kulturelle Höhepunkte
Herzberger Tierparkfest
Am ersten Wochenende im Mai findet des größte Stadtfest im
Südwesten Brandenburgs statt mit einem umfangreichen Kulturprogramm
für Jung und Alt.
Herzberger Schützenverein lädt zum Schützenfest
Chorsingen im Botanischen Garten
Tag des offenen Denkmals
Tag der offenen Türen
Gewerbemesse
Zahlreiche Kultur- und Heimatfeste in
den Ortsteilen sowie natürlich die Kneipen-
und Automeile bereichern das Kulturprogramm
bis hin zum Weihnachtsmarkt.
Karl-Liebknecht-Str.
helm-
Wilhelm-Pieck-
ochwitzer Str.
An der
Schule
Friedrich-Engels-
Pieck-
Friedrich-
Kastenbreite
Ring
Ring
87
Planetarium
Lapine
Feldstr.
Engels- Str.
Wasserturm
Str.
Leipziger Str.
Lugstr.
Torgauer Str.
Schlossstr.
Karl-Liebknecht -Str.
Nixweg
Mauerstr.
Gartenstr.
Nordpromenade
N
300 m
Lanfter
Neumarkt
Apothekergasse
C.-Zetkin-
Str.
Nord-
Torgauer Str.
Magisterstr.
Südpromenade
Uferstr.
Heilandstr.
Ludwig-
Mauerstr.
Mönchstr.
Markt
An der Mauer
Kirchstr.
Jahn-Str.
promenade
Plan
Rosa-
Luxemburg-Str.
Ludwig-Jahn-
Plan Neumanns
Kloster- Pfeiffer-
str.
Jugend
Gäßchen
Straße der
Bad-
gasse
Südpromenade
Huth´s
Gäßchen
str.
An der Mauer
Clara-Zetkin-Str.
Mauerstr. Schliebener Str.
Str. Schanzenweg
Botanisch.
Garten
Kaxdorfer Weg
Leipziger Str.Frankfurter Str.
Badstr.
Foto: Sven Gückel
HERZBERG/Elster
Kleingärten
Stadtpark
S chwarze E lster
87
87
Gaststätten/Übernachtungen
Hotel und Gaststätte „Nordklause“
Kaxdorfer Weg 8 Tel. (0 35 35) 2 07 55
9 DZ Fax (0 35 35) 2 07 58
Hotel und Gasthof „Zum heiteren Blick“
Dresdener Straße 1 Tel. (0 35 35) 2 06 58
1 EZ/15 DZ Fax (0 35 35) 2 06 59
Grillhütte Grochwitz
An den Teichen 15 A Tel. (0 35 35) 2 35 57
2 EZ/2 DZ Fax (0 35 35) 2 35 58
Hotel und Gasthaus „Wolfsschlucht“
Rosa-Luxemburg-Straße 43 Tel. (0 35 35) 51 88
4 DZ
Pension „Zum Stammhaus”
Schliebener Straße 3 Tel. (0 35 35) 30 43
1–3-Bettzimmer Fax (0 35 35) 49 39 14
Mühlstr.
Berliner Str. Dresdener Str.
Binengraben
Mühlstr.
Am Anger
101
101
Verkehrsgarten
87
Lange Str.
Winkel
Informationen
Seien Sie also herzlichst willkommen in
Herzberg (Elster) und Umgebung. Wenn
Sie noch offene Fragen haben, dann
wenden Sie sich bitte an:
Tourismusinformation
Uferstraße 6
04916 Herzberg (Elster)
Tel. (0 35 35) 48 23 32
www.herzberg-elster.com
E-Mail: kulturamt@stadt-herzberg.de
Fremdenverkehrsverein Region
Herzberg e.V.
Ludwig-Jahn-Straße 4/6
04916 Herzberg (Elster)
Zimmervermittlung
Tel. (0 35 35) 24 27 70/71/72
5

6
Annaburg
Die Stadt Annaburg mit ihren zirka 3.800 Einwohnern liegt im
Osten des Landkreises Wittenberg, am Rande der Annaburger
Heide zwischen Elbe und Schwarzer Elster. Der Ort ist geprägt
durch zahlreiche denkmalgeschützte Objekte. Annaburg ist Sitz
der Verwaltungsgemeinschaft und Trägergemeinde angrenzender
Orte.
Foto: Th. Christel
Aus der Stadtgeschichte
Annaburg trug vor 1573 den Namen Lochau. Askanische Fürsten
legten bereits im 13. Jh. ein Jagdschloss an. Hier starb 1525
der Kurfürst Friedrich der Weise.
Als Mathematiker und
evangelischer Pfarrer der Gemeinde
prophezeite Michael
Stifel am 19. Oktober 1533
den Weltuntergang. Das
große und wildreiche Waldgebiet
Annaburger Heide, welches
sich süd-östlich der
Stadt erstreckt, veranlassten
den Kurfürsten August I. von
Sachsen und seine Gemahlin
Anna Auguste, 1575 ein neues
Jagdschloss zu errichten.
Große Bedeutung hatten das
hier von 1762 bis 1921 befindlicheMilitär-Knaben-Erziehungsinstitut
und die Unterof-
Foto: Fotohaus Schmidt
fiziersvorschule.
Sehenswürdigkeiten und kulturelle
Höhepunkte
Der umgebende Naturraum wird von der Elbe-Elster-Niederung
mit ihren reizvollen Landschaften und vor allem von der über
12.000 ha großen Annaburger Heide geprägt. Der im Ort liegende
Tiergarten bietet für den Spaziergänger Ruhe und Erholung.
Sehenswert sind das im Stadtkern gelegene Renaissance-
Schloss (1575), die ehemalige Unteroffiziers-Vorschule, die
Evangelische Kirche mit Flügelaltar (1602) und Barockfriedhof,
das Amtshaus sowie Fachwerkbauten
des 18. bis 19. Jh.
am Markt. Besichtigungen
des 1874 erbauten Steingutwerkes
(heute Porzellanherstellung)
mit Museum und
Werksverkauf und der ältesten
Kiefernsamendarre Deutschlands
sind Attraktionen für Besucher.
Foto: Sven Gückel
Museen
Hinterschloss
Schlossgeschichte,
geöffnet:
Februar bis November,
Mi.–So. 11–14 Uhr
Porzellanwerk
Museum,
geöffnet:
Januar bis Dezember
Mo.–Fr. 10–18 Uhr, Sa. 10–13 Uhr
Stadt- und Museumsführungen
sowie Betriebsführungen nach
Vereinbarung
Telefonnummern
Amtshaus
Stadtgeschichte,
geöffnet:
Februar bis November
Mi.–So. 14–18 Uhr
• Schloss, Amtshaus, Stadt - Tel. (03 53 85) 2 12 05
• Porzellanwerk - Tel. (03 53 85) 3 21 34
• Kiefernsamendarre - Tel. (03 53 85) 3 13 70
Feste
• Fest der Vereine
(1. Mai)
• Schützenfest
(4. Mai-
Wochenende)
• Schloss- und
Heimatfest
(3. Juni-
Wochenende)
Foto: Fotohaus Schmidt

Besonderheiten der Region
In dem heute noch einzigsten produzierenden Porzellanbetrieb
des Landes Sachsen/Anhalt bietet der Werksverkauf auf über
600 m² ein breites Sortiment. Auf Wunsch wird handbemaltes
Porzellan individuell angefertigt.
Öffnungszeiten Porzellanwerk:
Montag bis Freitag 10–18 Uhr
Sonnabend 10–13 Uhr
Ackerstraße
Friedensstraße
Rathaus
Stadtverwaltung
Torgauer Straße
Züllsdorfer Straße
Mühlenstraße
Otto-Heintze-Straße
Torgauer Str.
Torgauer Straße
Schlossstraße
Kellerberg
Hinterstraße
Mittelstraße
ANNABURG
Markt
Museum
Baderei
Schloss
Museum
Jahnstraße
N
Holzdorfer Straße
200 m
Schulstraße
Gaststätten/Übernachtungen
Gaststätte „Goldener Ring”
Hinterstraße 24 Tel. (03 53 85) 2 04 09
4 DZ/1 EZ
Gasthof Dietze
Holzdorfer Straße 41 Tel. (03 53 85) 2 05 29
3 DZ/2 EZ
Pension Ulrich
Torgauer Straße 10 Tel. (03 53 85) 2 03 21
4 DZ
Waldschlösschen
Torgauer Straße 98 Tel. (03 53 85) 31 88 33
Sportlerheim
am Waldstadion Tel. (03 53 85) 2 02 34
Eis- und Caféhaus Mieth
Mittelstraße 12 Tel. (03 53 85) 2 03 09
Porzellancafé
Torgauer Straße 60–68 Tel. (03 53 85) 3 21 34
Informationen
Tourismusinformation
Bibliothek
Schloss Annaburg
Tel. (03 53 85) 2 12 05
Fax. (03 53 85) 3 19 68
E-Mail:
bibliothek@annaburg.de
Stadtverwaltung
Torgauer Str. 52
06925 Annaburg
Tel. (03 53 85) 70 20
Fax. (03 53 85) 7 02 21
E-Mail:
stadt@annaburg.de
Internet:
www.annaburg.de
7

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Jessen (Elster)
Jessen (Elster), die idyllisch gelegene Kleinstadt an der
Schwarzen Elster, liegt im östlichen Teil des Bundeslandes Sachsen-Anhalt.
Mit 313 km² ist Jessen (Elster) die flächenmäßig
größte Stadt in Sachsen-Anhalt. Die Stadt besteht seit dem
01.07.2004 aus 30 Stadtteilen: Jessen (Elster), Schweinitz, Grabo,
Mügeln mit Glücksburg, Gorsdorf-Hemsendorf, Battin,
Ruhlsdorf mit Rehain, Gerbisbach, Düßnitz, Mönchenhöfe, Kleindröben
mit Mauken, Arnsdorf, Lindwerder, Klossa, Schöneicho,
Steinsdorf, Leipa, Großkorga, Dixförda mit Zwuschen, Kleinkorga,
Gentha mit Lüttchenseyda, Mellnitz, Morxdorf mit Mark Zwuschen,
Seyda mit Schadewalde, Holzdorf mit Kremitz, Linda,
Neuerstadt, Reicho, Buschkuhnsdorf und Rade.
Aus der Stadtgeschichte
Jessen (Elster), 1217 zum ersten Mal urkundlich als „Jezzant” erwähnt,
liegt an der Schwarzen Elster. Der Weinanbau auf den
Arnsdorf-Jessen-Schweinitzer Bergen lässt sich bis in das 13. Jh.
zurückverfolgen. Heute wird diese Tradition durch alteingesessene
Winzerfamilien weitergeführt. 1838 wird das erste Schulfest
gefeiert, das immer auf den zweiten
Sonntag im August fällt und
sich in der Folgezeit zu einem der
größten Heimat- sowie Volksfeste
dieser Art in Deutschland entwickelt
hat, ohne das Jessen (Elster)
nicht zu denken ist. 1856 wurde
hier der Historiker Karl Lamprecht
geboren. Große Verdienste
erwarb er sich mit der Herausgabe
seiner 12-bändigen „Deutschen
Geschichte” (1891–1909),
die methodisch neue Ansätze
bot.
Sehenswürdigkeiten und kulturelle
Höhepunkte
Jeder Tourist ist in der Stadt Jessen (Elster) und in den dazugehörenden
Stadtteilen herzlich willkommen. Eine abwechslungsreiche
Landschaft bietet
sich dem Betrachter dar: Von
den Elbauen bis zu den Ausläufern
des Flämings. Besonders
reizvoll sind die Jessener Berge
während der Blüte im Frühjahr,
von denen man außerdem bei
gutem Wetter weit in das Land
schauen kann.
Die ländliche Gegend im Dreiländereck
von Sachsen, Sachsen-Anhalt
und Brandenburg lädt jeden Erholungssuchenden
ein. Landschaftsund
Naturschutzgebiete tragen zur
Erhaltung der Natur in diesem Raum
bei. Damit die Natur schonend erkundet
werden kann, wurden zahlreiche
Rad- und Wanderwege in den letzten
Jahren erschlossen, wie z.B. in der
Glücksburger Heide.
Eine Besonderheit bildet der Bestand uralter Maulbeerbäume an
der Schwarzen Elster sowie der in allen größeren und vielen kleineren
Gewässern stark verbreitete Elbe-Biber. In der in ihrer Vielfalt
abwechslungsreichen Landschaft der Region Jessen, zwischen
der „Heide” im Norden und der „Aue” im Süden, findet der
Besucher Erholung und Entspannung. Durch das Anlegen eines
weitverzweigten Wegenetzes, das die vorhandenen Radfahrund
Wandermöglichkeiten ergänzen soll, wird zur Entdeckung
des Gebietes eingeladen.
Einige ausgewählte Sehenswürdigkeiten
• Historischer Marktplatz sowie die
gesamte Altstadt, mit weitgehend
erhaltenem Grundriss und schlichter
Bebauung
• Pfarrkirche St. Nikolai, frühbarocker
Putzbau (2. Hälfte 17. Jh.) über
kreuzförmigem Grundriss mit hohem
Westturm (um 1850)
• Schloss, ursprüngliche mittelalterliche Wasserburg über ringförmigem
Grundriss, im 18. Jh.
zum zweigeschossigen Schloss
ausgebaut, im 19. Jh. stark verändert
und mit neuem Turm ergänzt.
1996–1999 zum Sitz der
Stadtverwaltung wieder aufgebaut.
• Weinbau-Ausstellung auf dem Weingut Hanke
• Schweinitz: Pfarrkirche St. Marien, im Kern 13. Jh., 1713/14
barock umgebaut, im Chor Kreuzgratgewölbe, Altaraufsatz
1722 von Peter Wollschläger, Taufstein 1758, Kanzel frühes 17.
Jh., mehrere barocke Grabdenkmäler 18. Jh.
• Im Jahre 1600 wurde das erste Schweinitzer Amtshaus errichtet.
Es entstand unweit des 1576 abgetragenen Jagdschlosses
der sächsischen Kurfürsten. Das Amtshaus brannte mehrmals
ab und wurde in der jetzigen Form 1668 als zweigeschossiger
Fachwerkbau errichtet.
• Elstermann´s Park, Botanischer Garten
• In Hemsendorf entstand im 17. Jh. ein vierflügeliger
Schlossbau mit einem Landschaftspark in hervorragender
Lage unmittelbar an der Schwarzen Elster. Das Schloss und
der zirka 5 ha große Park mit wertvollem Baum bestand wurden
im 20. Jh. umgestaltet und sollen für die Öffentlichkeit zugänglich
bleiben.

• Die Gierseilfähre Pretzsch-
Mauken ist immer noch im
regulären Betrieb.
• Historischer Backofen in
Mönchenhöfe
• Weitere zahlreiche Sehenswürdigkeiten in den Stadtteilen
Ausstellungen, Museen
Weinbau – Ausstellung
Auf dem Weingut Hanke
Alte Schweinitzer Str. 80, 06917 Jessen (Elster)
Tel./Fax (0 35 37) 21 27 70
E-Mail-Adresse: ingo.hanke@t-online.de
• Heimatstuben in den verschiedenen Stadtteilen
Veranstaltungen
• Schul- und Heimatfest Jessen
2. Wochenende im August
• Weinfest mit Kürung der
Jessener Weinprinzessin
2. Augustwoche
• Konzerte, Kulturveranstaltungen,
Ausstellungen im Jessener
Schloss
• Konzertveranstaltungen in der
Stadtkirche St. Nikolai Jessen
• Weihnachtsmarkt
am 1. Advent-Wochenende
• zahlreiche Dorf- und Heimatfeste
in den Stadtteilen
Landwirtschaftliche Produkte, kulinarische Rezepte
Obst- und Weinanbau
Freizeitangebote
• Wandern/Radfahren
• Reiten
• Motocross
• Angeln
• Tennis
• Schießanlagen
Schießplatz
Tennisplätze
Mühlberger
Am Sportplatz
Dr.- Wilhelm-
Külz-
Alte
Gorsdorfer
Str.
Str.
Hospital
Bahnhof
Rehainer Str.
Busbahnhof
Str.
Str.
Annaburger Str.
Lange Str.
Baderhag
JESSEN (Elster)
Wittenberger Str.
Hospitalplatz
Bahnhofstr.
Beerenwinkel
Wittenberger.
Str..
Höfchen
Ladestr.
Höfchen
Lange Str.
Weberstr.
Baderhag
3 4
Enge Str.
Nordstr.
Rosa- Luxemburg- Str.
Markt
Schloss
Schloßstr.
2
Lorenzstr.
1
Rathaus
Schloßweg
Kaplaneistr.
Rottenberg
Linden- str.
Stadtverwaltung
Fischerstr.
Schloßweg
1 Kirchplatz
2 Rathausgasse
3 Kurze Straße
4 Mittelstraße
Schloßweg
Alte Schweinitzer Str.
Kleines
Pensionen/Gaststätten/Hotels
Gaststätte und Pension „Bergschlösschen”
06917 Jessen (Elster)
Rosa-Luxemburg-Straße 127 Tel. (0 35 37) 21 32 26
6 Zimmer, 8 Betten Fax (0 35 37) 20 34 54
„Lindeneck”
06928 Lindwerder/Stadt Jessen (Elster)
Dorfstraße 38 Tel. (03 53 84) 2 05 68
4 Zimmer, 6 Betten
Hotel „Schwarzenbach”
06917 Jessen (Elster) Tel. (0 35 37) 27 6-0
Rosa-Luxemburg-Straße 36 Fax (0 35 37) 21 22 31
34 Zimmer, 2 Suiten, 72 Betten
E-Mail: kontakt@hotel-schwarzenbach.de
Hotel „Schützenhaus”
06917 Jessen (Elster)
Annaburger Straße 6 Tel. (0 35 37) 21 24 35
18 Zimmer, 30 Betten
Hotel „Zur Alten Brauerei”
06917 Jessen (Elster)
Alte Gorsdorfer Straße 3 Tel. (0 35 37) 2 00 60
22 Zimmer, 29 Betten Fax (0 35 37) 20 06 29
Hotel und Restaurant „Haus am Wald”
06928 Schweinitz/Stadt Jessen (Elster)
Hirschweg 2 Tel. (0 35 37) 21 32 05
15 Zimmer, 27 Betten, 2 Bungalow je 4 Betten
E-Mail: kontakt@Hotel-HausAmWald.de
Hotel „Stadt Berlin”
06917 Jessen (Elster)
Markt 16 Tel. (0 35 37) 21 23 32
11 Zimmer, 18 Betten
eMail: hotel.stadt.berlin@gmx.de
Hotel „Zur Weintraube”
06928 Schweinitz/Stadt Jessen (Elster)
Weinberge 5 Tel. (0 35 37) 20 49 40
5 Zimmer, 10 Betten
Freyerstr.
Gartenstr.
Zur Kirchplantage
Schwarze Elster
Feld
Informationen
Verein für
Regionalentwicklung
Markt 23
06917 Jessen (Elster)
Tel. (0 35 37) 21 65 55
Internet:
www.jessen.de
E-Mail:
info@jessen.de
Wir freuen uns
auf Ihren Besuch in der Stadt Jessen (Elster)!
9

10
Bundeswehr Holzdorf
Schönewalde/Holzdorf – ein zukunftsorientierter
Bundeswehrstandort mit vielfältigen Qualitäten
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserinnen und Leser,
Oberst
Eckard Wiegand
als Standortältester des Bundeswehrstandortes
Schönewalde/Fliegerhorst
Holzdorf und Kommandeur des Einsatzführungsbereiches
3 möchte ich Sie persönlich,
aber auch im Namen aller Soldaten
und zivilen Mitarbeiter auf das
Herzlichste willkommen heißen. Meine
Absicht ist es, Sie aus dem „militärischen
Blickwinkel“ über unseren Standort zu
informieren und Sie auf die in Schönewalde
und Holzdorf beheimateten Truppenteile
aufmerksam zu machen. Kurzum:
Ihr Interesse am militärischen Ge-
schehen in der Region Schönewalde/Holzdorf soll geweckt
werden. Die Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und
dem Städtebund „Elsteraue“ stellt einen wesentlichen Aspekt in
der Regionalpolitik dar und ist zugleich eine Herausforderung
für die militärische Seite beim Bemühen um die Steigerung der
Attraktivität des Standortumfeldes. Die „Steckbriefe“ der Städte
Jessen, Schönewalde, Annaburg, Herzberg und Schlieben verdeutlichen
die in der Region steckenden Kräfte und ihre besonderen
Stärken.
Der Standort Schönewalde/Holzdorf zählt mit seinen vier militärischen
Verbänden/Einheiten zu einem der interessantesten und
vielseitigsten Bundeswehrstandorte in Deutschland. Durch die
perspektivsichernden Maßnamen des Bundesministeriums der
Verteidigung in 2003 und 2004 erfährt unser Standort eine bemerkenswerte
Aufwertung, da er Zukunftssicherheit und Entwicklungspotenzial
symbolisiert. Diese Einschätzung wird durch
die Tatsache belegt, dass im Jahr 2004 zirka 1.040 Soldaten und
430 Zivilbedienstete sowohl im Luftverteidigungsgefechtsstand
Schönewalde als auch im Fliegerhorst Holzdorf stationiert waren.
Bis zum Jahr 2013 wird die Standortstärke auf zirka 2.500
militärische und zivile Dienstposten anwachsen.
Arbeitsplatz in der Luftwaffenkampfführungsanlage
Was können wir Ihnen militärisch bieten?
Schönewalde/Holzdorf ist die Heimat des Einsatzführungsbereich
3. Seine Hauptaufgabe besteht in der Überwachung und
im Schutz des zugewiesenen Luftraumes über der Bundesrepublik
Deutschland. Dazu sind ihm in der neuen Luftwaffenstruktur
alle Großraumradarstellungen im Bereich der neuen Bundesländer
unterstellt. Seit Januar 1995 gehört der Einsatzführungsbereich
3 zu den NATO Command Forces, das heißt, neben der
truppendienstlichen Unterstellung unter das Kommando 2. Luftwaffendivision
in Birkenfeld, (ab 01.10.2004 unter das Kdo 3. Lw-
Div in Berlin) ist der Verband schon im Frieden der NATO für den
Einsatz in der Integrierten Luftverteidigung unterstellt. Zusätzlich
zum Schutz der Heimat – dieser Auftrag wird ununterbrochen
„rund um die Uhr“ an 365 Tagen im Jahr geleistet – stellt der Verband
als einziger der Luftwaffe eine weltweit einsetzbare Luftraumüberwachungs-
und Gefechtsstandskomponente zur Unterstützung
von Luftkriegsoperationen auf.
Luftlagebild über der Bundesrepublik
Weiterhin ist das Lufttransportgeschwader 62 mit einer Lufttransportgruppe
hier stationiert. Diese nimmt mit einer Fliegenden
Staffel/Hubschrauber Bell UH-1 D nicht nur Transportaufgaben
wahr, sie ist außerdem in den SAR-Dienst (Such- und Rettungsdienst)
der Luftwaffe eingebunden und damit eine bekannte
Größe am Standort und weit darüber hinaus. In den kommenden
Jahren werden diese bereits gealterten Maschinen durch den
neuen Hubschrauber des Typs NH-90 ersetzt. Damit werden alle
Hubschrauber dieses Typs der Luftwaffe in Holzdorf zusammengezogen.
Hubschrauber Bell UH-1 D

Verbindungshubschrauber BO 105
Ein weiterer wichtiger Partner ist die Heeresfliegerunterstützungsstaffel
1. Die Angehörigen dieser Einheit unterstützen mit
Verbindungs-, Beobachtungs-, Erkundungs-, Aufklärungs- und
Überwachungsflügen den Einsatzauftrag der Verbände des
Deutschen Heeres. Diesen Auftrag erfüllen die Soldaten durch
den Einsatz von Verbindungs- und Beobachtungshubschraubern
des Typs BO 105 (VBH). Die Integration der Heereskameraden
am Standort trägt dem geänderten Aufgabenprofil der Bundeswehr
der Zukunft Rechnung.
Standortverwaltung (Bezirksverwaltung Holzdorf)
Foto: Sven Gückel
Für die sanitätsdienstliche Versorgung der Soldaten und den
standortärztlichen Bereitschaftsdienst ist unser Sanitätszentrum
Holzdorf zuständig. Neben der Versorgung der Soldaten am
Standort werden Holzdorfer Ärzte und Sanitäter auch im Suchund
Rettungsdienst (SAR) sowie bei den weltweiten Einsätzen
der Bundeswehr eingesetzt.
Sanitätszentrum Holzdorf
Die Standortverwaltung (Bezirksverwaltung Holzdorf), die Sozialund
Fürsorgeaufgaben für die Standorte Doberlug-Kirchhain
und Schönewalde/Flugplatz Holzdorf wahrnimmt sowie Gebäude
und Anlagen unterhält, versorgt die Truppe mit Liegenschaftsund
Verbrauchsmitteln. Sie ist mit über 400 zivilen Dienstposten
allein am Standort Schönewalde/Holzdorf der größte Arbeitgeber
der Region.
Vielen Soldaten und zivilen Mitarbeitern ist mit Versetzung an
den Standort Schönewalde/Flugplatz Holzdorf die Region Elbe-
Elster-Aue zur zweiten Heimat geworden, in der man sich gut
aufgenommen und wohl fühlt.
In diesem Sinne wünsche ich auch den Lesern dieser Broschüre
interessante und bleibende Eindrücke von einem beeindruckenden
Landstrich Deutschland.
Ihr
Eckard Wiegand
Oberst
nach Jessen (Elster) u. Wittenberg
187
Air-Force-Beach
Holzdorf/Ost
187
nach Berlin nach Schönewalde
Brandis
Haupttor
Fliegerhorst
nach Herzberg/Elster
101
11

12
Schlieben
Das im Süden Brandenburgs gelegene Schliebener Land ist mit
etwa 210 km² das flächenmäßig größte in dieser Region. In seinem
Herzen liegt direkt an der B 87 das Städtchen Schlieben.
Der Name leitet sich vom slawischen Wort „sliwa” (Pflaume) her
und legt die Vermutung nahe, dass hier einst Pflaumenbäume in
größerer Zahl standen. Landschaftsbestimmend sind das durch
die Schmelzwässer der Eiszeit geformte Schliebener Becken
und flache Hügelketten, die diese Ebene umgeben.
Aus der Geschichte
Als Ergebnis der Ämterbildung entstand 1992 das Amt Schlieben
mit Schlieben als Zentrum, sowie den Gemeinden Fichtwald, Hohenbucko,
Kremitzaue und Lebusa.
Hervorzuheben ist die zentrale Lage in jeweils 100 km Entfernung
zu den Städten Berlin, Leipzig, Dresden, Cottbus und
Frankfurt/Oder sowie zum nur 40 km entfernten Spreewald.
Sehenswürdigkeiten und kulturelle
Höhepunkte
Die landschaftliche Vielgestaltigkeit und Schönheit des Schliebener
Landes offenbart sich vor allem dem Wanderer.
Über 130 km ausgeschilderte Wege führen ihn durch Wald- und
Moorgebiete, durch Auenlandschaften, ausgedehnte Wälder,
Wiesen und Feuchtgebiete, wo man in Ruhe die Seele baumeln
lassen kann.
TIPP:
Einmalig ist die historische
Martinstraße mit
ihren 34 noch erhaltenen
historischen Weinkellern.
Hier beginnen
viele Wege, die auf interessante
und einla-
dende Weise über den
fast 2 km Langen Berg
Foto: Dr. Brüchner
Foto: Dr. Brüchner
führen. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der 1992 wieder
aufgerebte Weinberg mit einem interessanten Weinlehrpfad. Einen
Ausflug in die Umgebung der Stadt Schlieben sollten Sie unbedingt
einplanen, denn
unweit von Malitschkendorf
befindet sich ein etwa
3.000 Jahre alter
Burgwall. Gleich nebenan
liegt das Dörfchen
Jagsal, in dem es ein
Wildgehege und ein altes
Gutshaus gibt.
Das wald- und wildreiche Gebiet des Amtes bietet Möglichkeiten
zur Jagd auf Rot- und Schwarzwild. Glanzvolle kulturelle Höhepunkte
und Besuchermagnete wie der alljährliche Moienmarkt,
das Pfingstsingen auf dem Langen Berg am „Spring” (einer von
hohen, alten Laubbäumen umgebenen
Naturbühne) oder unsere
„Konzerte im Schliebener
Land” sind natürlich immer ein
Anlass, in das Schliebener
Land zu reisen. Beliebte Konzerte
sind das Open-Air-Sommerkonzert
im Schlosspark
Stechau, sowie die Konzerte in
alten Denkmalen und Kirchen,
besonders in der „Pöppelmannkirche”
Lebusa (Foto) an
der Silbermannorgel.
Foto: HDL
Museen
Drandorfhof Schlieben
Ritterstraße 08
Tel. (03 53 61) 8 16 99
Öffnungszeiten:
Mo.–Fr. 08.00–17.00
Samstag u. Sonntag nach Vereinbarung
Foto: Sven Gückel
Landwirtschaftliche Produkte,
kulinarische Rezepte
Regionale ländliche Erzeugnisse erobern die Märkte zurück.
Dies beweisen Frische und Qualität. Brot vom Bäcker gebacken
aus heimischem Getreide, Erdbeeren, Spargel, Möhren, Kartoffeln
und vieles andere mehr werden traditionell angebaut und
auf den Bauernmärkten angeboten, ebenso wie frische Hausschlachteerzeugnisse
oder Spezialitäten vom Wild. Nennenswert
ist auch der Pilzreichtum
unserer Wälder.
Zum zünftigen Essen
gehört ein guter Tropfen
Wein vom Schliebener
Weinberg.
Foto: Dr. Brüchner Foto: HDL

Gaststätten/Übernachtungen
Ratskeller Schlieben
Markt 5 Tel. (03 53 61) 89 92 70
04936 Schlieben
„Zur Stadt Herzberg”
04936 Kremitzaue OT Kolochau Tel. (03 53 61) 7 42
Restaurant „Seeblick”
Am See 19 Tel. (03 53 64) 2 41
04936 Lebusa OT Körba
Gasthof „Lindenhof”
Martinstraße 12 Tel. (03 53 61) 7 71
04936 Schlieben 6 Betten
„Am Waldesrand”
Dorfstraße 37 Tel. (03 53 61) 8 03 99
04936 Fichtwald OT Naundorf 8 Betten
Gasthof „Schüler”
Kiefernweg 1 Tel. (03 53 64) 4 66
04936 Lebusa OT Körba 24 Betten
Seminarhotel & Restaurant „Schliebener Land”
Schulstraße 7 Tel. (03 53 64) 8 14 80
04936 Hohenbucko 113 Betten
Gasthof „Kremitzgrund”
Hauptstraße 43 Tel. (03 53 61) 5 70
04936 Kremitzaue
OT Malitschkendorf 2 Betten
Ferienwohnung Rosemarie Nauck
Lange Straße 18 Tel. (03 53 61) 6 02
04936 Schlieben 4 Betten
Ferienwohnung Maike Simon
Herrenstraße 6 Tel. (03 53 61) 8 10 63
04936 Schlieben 4 Betten
nach Herzberg/
zur B101
nach Osteroda
87
SCHLIEBEN
Malitschkendorfer Str.
103 m
Lange Str.
Kniebuschweg
Kniebuschweg
Am Mühlberg
L 68
Bahnhofstr.
Lange Str.
Ritterstr.
Schlossberg
Markt
L S G
Kleiner Markt
Herrenstr.
Martinstr.
Dr.-Wagner-
Gasse
Martinstr.
Schote
Langer Berg
Dr.-Wagner
- Weg
N
300 m
Lindenstr.
Ernst-Thälmann-Str.
Ferienwohnung Angelika Hein
Dr.-Wagner-Weg 3 Tel. (03 53 61) 8 08 00
04936 Schlieben 4 Betten
Pension „Lärcheneck”
Lärcheneck 11 Tel. (03 53 64) 40 80
04936 Lebusa OT Freileben Fax (03 53 64) 42 20
22 Betten
Pension „Zur Mühle”
An der Mühle Tel. (03 53 61) 89 36 89
04936 Schlieben OT Jagsal Fax (03 53 61) 89 36 96
12 Betten Funk (0175) 2 82 33 32
Drandorfhof
Ritterstraße 8 Tel./Fax (03 53 61) 8 16 99
04936 Schlieben 12 Betten
Ferienwohnung Doris Hoffmann
Zum Buchengrund 26 Tel. (03 53 64) 2 44
04936 Lebusa OT Freileben 4 Betten
87
Horstweg
nach Luckau/zur A13
Informationen
Tourismusinformation im Drandorfhof
Ritterstraße 08, 04936 Schlieben
Tel./Fax (03 53 61) 8 16 99
www.schliebener-land.de
www.schlieben.com
E-Mail: amt-schlieben@t-online.de
Amt Schlieben
Herzberger Straße 07, 04936 Schlieben
Tel. (03 53 61) 35 60
Fax. (03 53 61) 3 56 30
Fotos: HDL
13

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Schönewalde
Schönewalde ist eine kleine, idyllische, ruhige Stadt. Ein sauberes
Stadtbild und ein historischer Marktplatz laden zum Bummeln
durch die anliegenden Geschäfte ein.
Die Stadt Schönewalde
mit einer Gesamtgröße
von 15.514 ha und zirka
3.850 Einwohnern
besteht seit dem
31.12.2001 und liegt im
Nordwesten des Landkreises
Elbe-Elster. Der
Verwaltungssitz ist in
der Stadt Schönewalde.
Zur amtsfreien Stadt
Schönewalde gehören
die Ortsteile Schönewalde
mit den bewohnten
Gemeindeteilen
Freywalde, Schmielsdorf
und Grauwinkel,
Ahlsdorf mit dem bewohnten
Gemeindeteil
Hohen-kuhnsdorf,
Bernsdorf, Brandis mit
dem bewohnten Gemeindeteil
Horst, Dubro, Grassau, Jeßnigk, Knippelsdorf/Knippelsdorf
Siedlung, Stolzenhain mit dem bewohnten Gemeindeteil
Hartmannsdorf, Wiepersdorf und Wildenau. Das gesellschaftliche
Leben unserer Stadt ist geprägt durch den Sport, Fußball,
Volleyball, Leichtathletik und Geräteturnen – sie sind Traditionssportarten,
die bereits über Jahrzehnte erfolgreich in Schönewalde
betrieben werden. Ein Schützenverein mit einem neu errichteten
Schießplatz und Schützenhaus sorgen für ein geselliges Vereinsleben.
Auf dem Territorium der Stadt Schönewalde befindet sich der
Bundeswehrstandort Schönewalde/Holzdorf. Zwischen den Bürgerinnen
und Bürgern unserer Stadt, den Vertretern der Vereine
und auch allen Bereichen des
gesellschaftlichen Lebens, sowie
den Einheiten des Bundeswehrstandortes
hat sich ein
vertrauensvolles und zugleich
kameradschaftliches Verhältnis
im Miteinander entwickelt.
Aus der Geschichte
der Stadt
Landschaftlich liegt die Region in einem Tiefland mit kleinen Erhebungen
wie dem Weinberg mit 109 m und dem Hörning mit 86
m über den NN. Das Schönewalder Becken entstand in der Saale
– Eiszeit vor zirka 200.000 Jahren und gehört zum Elbe-Elster-
Urstromtal. Die Flächen der Stadt reichen zum Teil im Norden in
Bereiche des Niederen Flämings. Schönewalde liegt zirka 15 km
nördlich der Kreisstadt Herzberg. Die Stadt ist ein kleines Landstädtchen
umgeben von Dörfern, die geprägt durch die ländliche
Struktur der Region Ruhe und Idylle ausstrahlen. Schönewalde
entstand vermutlich in den Jahren 1155–1165 als kleines Dorf.
Flämische Kolonisten gründeten es, die auf Geheiß des Magdeburger
Erzbischofs Wichmann angesiedelt wurden. Das Stadtrecht
wurde offensichtlich 1474 verliehen. Seit seiner Gründung
war die Stadt ein Ackerbürger-Städtchen und entwickelte sich
um die Jahrhundertwende zugunsten des Handwerks und Gewerbes.
Sehenswürdigkeiten und kulturelle
Höhepunkte
Die ländliche Umgebung der Stadt Schönewalde lädt unsere Besucher
zum Entspannen und Erholen ein. Eine Besonderheit bildet
das Freizeitzentrum in Bernsdorf mit seinem Badesee, die
„Insel der Erholung” und unsere neu gestaltete Strandanlage mit
Versorgungskiosk „Air Force Beach” in Brandis. Beide Anlagen
sind ein beliebtes Tagesausflugsziel verbunden mit sportlicher
Betätigung sowie Verweilen an Grill- und Lagerplätzen. Der Badesee
„Air Force Beach” ist
nicht nur für alle Bürger der
Stadt Schönewalde ein beliebtes
Ausflugsziel, sondern
auch für die am BundeswehrstandortSchönewalde/Holzdorf
stationierten Einsatzkräfte.
Ein weiterer Höhepunkt ist
die jährliche Ansitzdrückjagd
im November in den Wäldern der Gemarkung Wiepersdorf, die
am idyllischen Rasenteich feierlich ausklingt. Eine weitere Attraktion
ist der Reiterhof in Jeßnigk mit umliegenden Reitwegen und
die Reithalle sowie Pferdepension Wagner auf dem „Arkadienhof’
in Bernsdorf. Alljährliche kulturelle Höhepunkte sind das
Schützen- und Heimatfest zu Pfingsten in Schönewalde, das „Air
Force Beach” Fest in Brandis und natürlich die gemütlichen Dorffeste
in unseren Ortsteilen.
Kulturhistorische und bauliche Sehenswürdigkeiten gibt es u.a.
in unserem Stadtgebiet zu sehen.
Ahlsdorf:
• Barockschloss aus dem
17. Jh. mit Park und
Teehaus
• Kirche mit sehenswerter Ausgestaltung
Schönewalde:
• neu gestalteter denkmalgeschützter
Markt mit restaurierten
Bürgerhäusern
• Paltrockmühle (Foto u.)
• Kirche mit Pfarrhaus
• Fachwerkhäuser

An den Mühlen
Hohenkuhnsdorf:
•800-jährige Winterlinde (Naturdenkmal)
•alte Wittenberger Landstraße (6 Wege Punkt, 7 Wege Punkt)
•kleine Fachwerk-Kirche
Stolzenhain:
• Kirche – sehenswerter Flügelaltar aus der Werkstatt des Niederrheinisch-westfälischen
Malers Dirk Baevert
• kleines Freibad
Brandis:
• Kirche
• Dorfanger
• Badesee „Air Force Beach”
Erreichbar ist Schönewalde über folgende Hauptachsen:
• Jüterbog-Dahme-Luckau-B 102
• Luckau-Herzberg-Torgau-B 87
• Jüterbog-Herzberg-Bad Liebenwerda-B 101
Gaststätten/Übernachtungen
Parkhotel
04916 Schönewalde, Tel. (03 53 62) 7 49 04
Am Park 1 8 DZ, 24 EZ
Gasthof und Pension „Marktstübl”, Inh. Edith Kiehl
04916 Schönewalde Handy 0173 96 99 524
Markt 18 2 DZ
Gasthof und Pension „Hagen”, Inh. Heike Schulze
04916 Schönewalde OT Stolzenhain, Tel. (03 53 84) 2 05 67
Straße der Jugend 3 8 DZ, 3 EZ
nach Brandis/zur B101
nach Ahlsdorf
Straße der Jugend
Mittelweg
Wilhelm- Pieck- Str. Kirchstr.
Am Park
N
200 m
Ernst-Thälmann-Str.
Am Park
Gartenstr.
E.-Thälmann-Str.
Grüner Weg
Pestalozzistr.
Ernst T hälmann-
Str.
Birkenhain
Schulgasse
Hörningstr.
Lindenweg
Grüner Weg
SCHÖNEWALDE
Lerchenweg
Markt
Kirchstr.
Herzberger Str.
Kleiner
Weg
weg
Gasthof und Pension „Lüderiz”, Inh. Frank Lüderitz
04916 Schönewalde OT Knippelsdorf, Tel. (03 53 62) 61 80
Hauptstraße 31 2 DZ, 1 EZ
Gasthof und Pension „Eichelbaum”, Inh. Rudolf Eichelbaum
04916 Schönewalde OT Bernsdorf, Tel. (0 35 35) 35 66
Dorfstraße 32 2 DZ, 3 EZ
Raststätte „Landidyll” (Beherbergung), Inh. Winfried Bartsch
04916 Schönewalde OT Wiepersdorf, Tel. (03 53 62) 5 24
Am Sportplatz 2 DZ
Pizzeria/Imbiss/Biergarten, Inh. Detlef Stein
04916 Schönewalde, Tel. (03 53 62) 7 48 66
Ernst-Thälmann-Straße 19
Gaststätte „Pulz”, Inh. Marga Pulz
04916 Schönewalde OT Brandis, Tel. (03 53 89) 8 12 07
Hertzberger Straße 11
Gaststätte „Zur grünen Linde”, Inh. Siegfried Thier
04916 Schönewalde OT Dubro, Tel. (03 53 62) 2 40
Hauptstraße 3
Gaststätte „Zum Spritzenhaus”, Inh. Volker Gölsdorf
04916 Schönewalde OT Dubro, Tel. (03 53 62) 5 09
Dorfstraße 38
Gaststätte „Themesquelle”, Inh. Jannette Moritz
04916 Schönewalde OT Grassau, Tel. (03 53 62) 7 11 11
Hauptstraße 55
Badesee Brandis „Air Force Beach”,
treiber: Frau Mehnert
Schank- und Speisewirtschaft
04916 Schönewalde OT Brandis
Zu
den Pappeln
Markt
nach Weißen
Weißener Str.
Schwarzer Weg
Schweinitzer Fließ
Information – Tourismus
Stadt Schönewalde
Markt 48
04916 Schönewalde
Tel. (03 53 62) 2 81 / 60 04 / 60 05
Fax (03 53 62) 2 30
E-Mail: info@schoenewalde.de
schoenewalde@t-online.de
Internet: www.schoenewalde.de
15

Schmidt-Preuss-Metallbau GbR
06928 Linda, Stolzenhainer Str. 1
Tel: 03 53 84-212-40, Fax: 03 53 84-2 00 48
E-Mail: spm@r-preuss.de
Internet: www.r-preuss.de
Preuss Werkzeugbau GmbH (WZB)
(FTZ-Forschungs- und Technologiezentrum)
06928 Linda, Zellendorfer Str. 25
Tel: 03 53 84-2 11 69 Fax: 03 53 84-2 11 72
E-Mail: ftz@r-preuss.de
Internet: www.r-preuss.de
Preuss Werkzeugbau GmbH (WZB)
(Bereich Forstmaschinenbau)
04916 Herzberg (Elster), An den Steinenden 1
Tel: 0 35 35-49 33 22, Fax: 0 35 35-49 33 25
E-Mail: info-fm@r-preuss.de
Internet: www.r-preuss.de
Mit den Standorten Linda, Jessen, Buschkuhnsdorf und Herzberg
ist die Preuss Werkzeugbau GmbH (WZB) aus der Region
Elbe-Elsteraue nicht wegzudenken. Preuss prägt diese nicht nur
durch die bekannten Firmenschilder und die neuen Werkhallen,
sondern vor allem auch in wirtschaftlicher Hinsicht maßgeblich.
Gegründet im Jahr 1941 hat WZB seit der Wende eine rasante
Entwicklung genommen. Aus den ursprünglich sieben Mitarbeitern,
die in einer kleinen Werkstatt in Linda Platz und Arbeit fanden,
sind bis Ende 2004 etwa 200 Mitarbeiter geworden, von denen
64 Azubis sind. Damit ist Preuss nicht nur einer der größten
Arbeitgeber, sondern bietet auch der Jugend eine berufliche
Perspektive in der Region.
Preuss ist ein Familienbetrieb geblieben und eine Firmengruppe
geworden. Vom Vater Max auf den Sohn Rudolf übergegangen,
gibt es heute neben WZB mit der Schmidt-Preuss Metallbau
GbR (SPM – gegründet 1998) und der Zerspanung Ina
Preuss (ZS – gegründet 2003) zwei im doppelten Sinne Tochterunternehmen,
die von den Töchtern Kirsten Schmidt und Ina
Preuss geführt werden.
Dank der Investitionen in modernste CNC-gesteuerte Maschinen
ist Preuss heute in der Lage, nahezu den gesamten Prozess
der Metallbe- und verarbeitung von Edel- und Normalstahl sowie
von Sonderwerkstoffen anzubieten.
Preuss Werkzeugbau GmbH (WZB)
06928 Linda, Stolzenhainer Str. 1
Tel: 03 53 84- 2 12-0, Fax: 03 53 84- 2 12-25
E-Mail: info@r-preuss.de
Internet: www.r-preuss.de
Die Palette unseres Leistungsspektrums reicht von Laserschneiden,
Biegen und Stanzen von Stahlblech bis 20 mm
Dicke und 8 x 2,5 m Fläche über das Drehen, Bohren und Fräsen
von Präzisionsteilen mit Längen bis 6 m bis zur Montage
ganzer Baugruppen einschließlich modernster Pulverbeschichtung
von Großteilen bei Längen bis 15 m und einem Gewicht
von 4 Tonnen. Für mehrere international tätige Großkunden des
Maschinen- und Anlagenbaus sind wir zum ersten Lieferanten
mit festen Mengenkontrakten geworden. Umsatzzuwächse von
30 Prozent im letzten und 50 Prozent in diesem Jahr sind dafür
ein deutlicher Beleg. Durch die Aufnahme der Forstmaschinenproduktion
im Sommer 2004 in unserem Standort Herzberg (Elster)
erwarten wir künftig zusätzliche Steigerungsraten.
Das Erfolgsrezept für diese Entwicklung ist unser bodenständiger
Optimismus, gepaart mit Innovations- und Risikobereitschaft,
Flexibilität, Schnelligkeit und guter Qualität. Kunden und
Lieferanten, alte und neue Geschäftspartner geben sich bei
Preuss die Klinke in die Hand und werden zunehmend neugierig
auch auf das Umland und seine Menschen. Dadurch wird unsere
Region bekannt, tragen wir bewusst auch zum Gedeihen des
Städtebundes Elbe-Elsteraue bei.
Dr. Hans-Günther Stieler
Zerspanung Ina Preuss
06928 Linda, Stolzenhainer Str. 1
Tel: 03 53 84- 2 12-52, Fax: 03 53 84- 2 12-25
E-Mail: ausbildung@r-preuss.de
Internet: www.r-preuss.de
Preuss Werkzeugbau GmbH (WZB)
(Betriebsteil Buschkuhnsdorf)
06928 Buschkuhnsdorf, Dorfstraße 1
Tel: 03 53 89-8 79-32 Fax: 03 53 89-8 79-33
E-Mail: dsachse@r-preuss.de
Internet: www.r-preuss.de
Preuss Werkzeugbau GmbH (WZB)
(CNC-Abteilung in Jessen)
06917 Jessen, Henningstraße 1
Tel: 03 5 37-20 49-0 Fax: 03 5 37-20 49-29
E-Mail: cnc@r-preuss.de
Internet: www.r-preuss.de