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Erotisch Kunstmagazin Romareisen Humor - Ensuite

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ar artensuite ensuite<br />

Ausgabe Mai 2009 [Nr. 5] <strong>Kunstmagazin</strong><br />

<strong>Romareisen</strong><br />

Joakim Eskildsen<br />

im Fotomuseum Winterthur<br />

<strong>Erotisch</strong><br />

Auguste Rodins Erotik<br />

in der Fondation Gianadda<br />

<strong>Humor</strong><br />

Wie man über die Schweiz lacht<br />

im Schweizerischen Landesmuseum


88<br />

88<br />

ARTPLACE<br />

AUSSTELLUNG EXHIBITION<br />

VRONKA 01-30.05<br />

RACHEL LIECHTI 15-30.05<br />

VERNISSAGE:<br />

01.05 17:00 – 20:00<br />

15:05 17:00 – 20:00<br />

FINISSAGE: 30.05 15:00 – 18:00<br />

DIE KÜNSTLERINNEN SIND<br />

ANWESEND The Artists are present<br />

DAUER DER AUSSTELLUNG<br />

Duration of exhibition 01.05-30.05<br />

Mittwoch bis Samstag 13:00-17:00 und<br />

nach Vereinbarung<br />

Wednesday till Saturday 13:00-17:00<br />

and by appointment<br />

Dörfstrasse 73, Gümligen<br />

www.artplace88.com<br />

RTPLAC<br />

Dialogues, 2007 - 2009, DVD, 140 Min. © Owen Land<br />

Courtesy Kunsthalle Bern, Office Baroque Antwerpen<br />

Die „Ber ner Schule“<br />

Künstler in der Nachfolge<br />

Ferdinand Hodlers<br />

02.04.2009 – 28.06.2009<br />

Owen Land Dialogues<br />

4. 4. – 17. 5. 2009<br />

Kunsthalle Bern<br />

-<br />

Dienstag bis Freitag 11 – 18 h<br />

Samstag/ Sonntag 10 – 18 h<br />

Helvetiaplatz 1<br />

CH-3005 Bern<br />

T +41 31 350 00 40<br />

F +41 31 350 00 41<br />

www.kunsthalle-bern.ch


Titelseite: Joakim Eskildsen,<br />

Anuska, Hevesaranyos, Ungarn,<br />

aus der Serie «Die <strong>Romareisen</strong>»,<br />

2000-2006, C-Print, 90 x 75 cm.<br />

© Joakim Eskildsen. Aus der Ausstellung<br />

«Joakim Eskildsen - Die<br />

<strong>Romareisen</strong>» im Fotomuseum<br />

Winterthur.<br />

In diesem Heft<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Kakophone Berieselung - Kunsthalle Bern 4<br />

multiple 25 - visarte.bern Aktionsraum 6<br />

Wie humorvoll ist die Schweiz? - Schweizerisches<br />

Landesmuseum Zürich 8<br />

Das lustige Zigeunerleben - Fotomuseum<br />

Winterthur 10<br />

Götzendienst am weiblichen Körper -<br />

Fondation Gianadda Martigny 12<br />

Eine Halle mit Kunst, Künstlern, Enthusiasmus<br />

und viel Herzblut - EinAusStellung<br />

Thun 14<br />

GALERIEN<br />

«Kunst ist schön...» - Galerie Bernhard<br />

Bischoff & Partner Bern 17<br />

KUNST IM BUCH<br />

Agent-provocateur 18<br />

Wahrnehmung 18<br />

Jugendstil 19<br />

GALERIEN AGENDA<br />

Bern 21<br />

Region Bern 23<br />

Zürich 24<br />

Region Zürich 26<br />

MUSEEN AGENDA<br />

Bern 27<br />

Region Bern 28<br />

Zürich 29<br />

Aarau 31<br />

Winterthur 31<br />

Kunst braucht<br />

Dialog<br />

www.ensuite.ch<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

Augenspiel<br />

Impressum<br />

Herausgeber: edition ■ ensuite. Verlagsleitung:<br />

Lukas Vogelsang. artensuite erscheint monatlich als<br />

Beilage der Abozeitung ensuite - kulturmagazin oder<br />

liegt in Galerien und Museen auf. Abonnementspreis<br />

SFr. 77.00 / SFr. 52.00, 11 Ausgaben. Auflage: 7‘500<br />

Ex. Anzeigenverkauf: inserate@ensuite.ch. Layout:<br />

interwerk gmbh, Bern; Dominik Imhof Produktion &<br />

Druckvorstufe: interwerk gmbh, Bern. Druck: Fischer<br />

AG für Data und Print. Hinweise für redaktionelle<br />

Themen oder Eintragsdaten jeweils bis zum 15. des Vormonates.<br />

Über die Publikation entscheidet die Redaktion.<br />

artensuite<br />

Rudolf Steiner von Haus am Gern bei der Arbeit bei «kidswest»<br />

■ Wer von Bern West hört, denkt sofort an Westside, das in eine Hülle von Daniel Liebeskinds verpackte<br />

Einkaufs- und Vergnügungszentrum. Aber in Berns Westquartier gibt es weitaus interessantere<br />

Projekte, als dieser beinahe hundsgewöhnliche Konsum- und Spasstempel. Zum Beispiel «kidswest»:<br />

Mit «kidswest» startete vor fast drei Jahren ein Kunstprojekt für Kinder aus dem Westquartier mit<br />

Migrationshintergrund. Das Projekt war sozusagen die Antwort auf die Frage: Was haben die ausländischen<br />

Kids vom Kindermuseum «Creaviva», das im Zentrum Paul Klee gegründet werden sollte?<br />

Was gibt es für ein Kunstvermittlungsangebot für Kinder, deren Eltern sich ein solches Angebot wie im<br />

«Creaviva» schlicht nicht leisten können?<br />

So entstand die offene und unentgeltliche Kunstwerkstätte «kidswest». Inzwischen ist das «work in<br />

progress» gewachsen und seit zwei Jahren gibt es im Tscharnergut sogar extra ein Atelier für «kidswest».<br />

Da in diesem Jahr das Tscharnergut seinen 50. Geburtstag feiern darf, plant «kidswest» mit dem<br />

Projekt «hierundort», den Quartierraum des Tscharnergutes zu infiltrieren und zu hinterfragen. Kunstschaffende<br />

wie Haus am Gern, Dieter Seibt, Adela Picon oder Sylvia Hostettler – weitere Künstler sind<br />

bereits angefragt – werden die Interventionen in Zusammenarbeit mit den Kids gestalten und organisieren.<br />

Geschichten und Erinnerungen zum Quartier sollen zusammengetragen werden und in Form<br />

von Aktionen, Interventionen und Veränderungen sichtbar gemacht werden. Also eine hervorragende<br />

Alternative zu Westside!<br />

Und dann noch dies: Wer für Kultur ist, geht am 17. Mai an die Urne und wählt den PROGR.<br />

Bildmaterial digital oder im Original beilegen. Redaktion: Dominik Imhof (di); Luise<br />

Baumgartner (lb), Sandra Bradvic (sb), Petra Giezendanner (pg), Natalia Huser (nh),<br />

Claudia Keller (ck), Monique Meyer (mm), Sylvia Mutti (sm), Monika Schäfer (ms),<br />

Nicola Schröder (ns). Korrektorat: Monique Meyer.<br />

Die Redaktion artensuite ist politisch, wirtschaftlich und ethisch unabhängig und selbständig.<br />

Die Texte repräsentieren die Meinungen der AutorInnen, nicht jene der Redaktion.<br />

Copyrights für alle Informationen und Bilder liegen bei der edition ■ ensuite.<br />

artensuite | Sandrainstrasse 3 | 3007 Bern<br />

Telefon: 031 318 60 50 | E-Mail: art@ensuite.ch<br />

www.artensuite.ch<br />

Dominik Imhof<br />

Chefredaktor<br />

3


4<br />

artensuite<br />

Rechte Seite oben:<br />

Owen Land, Dialogues<br />

or A Waist<br />

is a Terrible Thing<br />

to Mind, 2007-2009,<br />

DVD, Farbe, Ton, 135<br />

Minuten, courtesy<br />

Office Baroque Gallery<br />

and the artist<br />

Rechte Seite unten:<br />

Owen Land, No<br />

Sir, Orison!, 1975,<br />

16mm, Farbe, Ton, 3<br />

Minuten, courtesy<br />

Office Baroque Gallery<br />

and the artist<br />

Owen Land<br />

Dialogues<br />

Kunsthalle Bern,<br />

Helvetiaplatz 1,<br />

3005 Bern. Geöffnet<br />

Dienstag bis Freitag<br />

11:00-18:00 h, Samstag<br />

und Sonntag<br />

10:00-18:00 h. Bis<br />

17 Mai.<br />

Kakophone Berieselung<br />

Von Sylvia Mutti<br />

■ Mit dem Amerikaner Owen Land<br />

(* 1944) ist ein Pionier des «strukturellen<br />

Films» zu Gast in der Kunsthalle<br />

Bern, die sich für ihn in eine gigantische,<br />

lärmende Black Box verwandelt<br />

hat. Der Filmhistoriker P. Adams Sitney<br />

beschreibt feste Kameraeinstellung,<br />

Flicker-Effekte, Endlosschleifen<br />

und mechanische Verfahren wie Abfilmen,<br />

Zerkratzen und Schmelzen als<br />

stilistische Merkmale dieser Spielart<br />

des Avantgarde-Kinos. Im «Film in<br />

which there appear Edge Lettering,<br />

Sprocket Holes, Dirt Particles etc.» von<br />

1965/1966 sind alle störenden Nebenerscheinungen<br />

auf Zelluloid gebannt, die<br />

eigentlich tunlichst zu vermeiden sind:<br />

Staub, Kratzer und Randbeschriftungen<br />

fliegen in hoher Geschwindigkeit<br />

über ein statisch abfotografiertes Bild<br />

eines Mädchens, so dass im Gegensatz<br />

zwischen Bewegung und Ruhe die<br />

Materialität des Films und das Sehen<br />

zum eigentlichen Thema werden. Die<br />

gefilmte Begegnung einer Gruppe von<br />

Jesus Freaks mit konservativen Christen<br />

aus dem Jahre 1973 zerschneidet<br />

und überlagert Land derart, dass eine<br />

nachvollziehbare Handlung oder ein<br />

sinnvoller Dialog zwischen den beiden<br />

Gruppierungen nicht mehr ausgemacht<br />

werden kann. «Dialogues» heisst die<br />

Ausstellung in der Kunsthalle, doch<br />

genau diese verweigert Land mit seiner<br />

Montage der erwähnten Arbeit.<br />

Schwer ins Gewicht fällt allerdings,<br />

dass auch die Ausstellung keine wirklichen<br />

Dialoge zwischen Betrachter und<br />

Kunst zulässt. Die Schau als visuelles<br />

Erlebnis zu bezeichnen wäre verfehlt,<br />

zu hoch sind die Hürden angesetzt, deren<br />

Überwindung einen Kunstgenuss<br />

ermöglichen würde und das liegt nicht<br />

etwa an der Kunst. Es ist die Präsentationsform,<br />

die, sagen wir mal, gut ge-<br />

meint ist, doch vor allem eines tut: Sie<br />

nervt! Tatsächlich ist es angenehmer,<br />

Videoarbeiten in grosser Projektion an<br />

der Wand zu betrachten, statt sie eingesperrt<br />

in Monitore aus dem letzten<br />

Jahrtausend anschauen zu müssen, was<br />

häufig ja nicht etwa um der maximalen<br />

Authentizität willen geschieht, sondern<br />

weil in den meisten Kunstinstitutionen<br />

nichts anderes aus den Depots ausgegraben<br />

werden kann. Aber bis zu drei<br />

Videos in eine Dunkelkammer zu sperren<br />

und den Lautstärkepegel bis zum<br />

Anschlag aufzudrehen, bringt viel,<br />

wenn Videokunst geradezu körperlich<br />

erfahrbar gemacht werden will und gar<br />

nichts, wenn Dialoge verstanden werden<br />

sollen. Das heisst, falls diese überhaupt<br />

verstanden werden können, denn<br />

die Arbeiten werden ausnahmslos in der<br />

Originalsprache Englisch präsentiert.<br />

Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen,<br />

doch wer sich vom Saalführer<br />

eine mögliche Übersetzungshilfe erhofft,<br />

wird enttäuscht. Das macht aber<br />

eigentlich nichts, denn um diesen lesen<br />

zu können, müsste man ja zumindest<br />

etwas sehen… Während also die Tonspur<br />

der einen Arbeit sich in den Weiten<br />

des Raumes verliert und in einem<br />

hallenden Echo wieder zurückkommt,<br />

gibt es wenigstens die Möglichkeit, die<br />

leidenden Ohren unter den Kopfhörern<br />

des benachbarten Videos zu vergraben,<br />

was aber nicht annähernd gegen die Beschallung<br />

von nebenan abschirmt und<br />

schon gar nicht gegen das unaufhörliche<br />

Rattern der drei Filmprojektoren, das<br />

zumindest den krakeelenden Singsang<br />

von der Projektion im Treppenhaus<br />

etwas abdämpft. Resultat: Frustriert<br />

verlässt man den Raum, bevor man sich<br />

nur annähernd mit einem Bruchteil der<br />

rund zwanzigminütigen Videolaufzeit<br />

beschäftigt hat. Bezeichnenderweise<br />

hat keiner der Besucher, die an jenem<br />

Nachmittag den Weg in die Kunsthalle<br />

gefunden hat, sich dem Tohuwabohu<br />

länger ausgesetzt. Mit der Qualität der<br />

präsentierten Arbeiten hat dieser ärgerliche<br />

Umstand selbstverständlich nichts<br />

zu tun.<br />

Vom strukturellen Film hat sich<br />

Owen Land spätestens seit den 1970er<br />

Jahren entfernt und widmete sich von<br />

da an vor allem dem Narrativen. Die<br />

Wortspiele und der Witz in Owen Lands<br />

Videos seien, so der Saalführer «urkomisch».<br />

Wenn die gezeigten Arbeiten<br />

aber vor allem Filme aus den 1960er<br />

und 1970er Jahre parodieren, dann<br />

speist sich der Witz aus Sprachverständnis<br />

und Widererkennungseffekten,<br />

die wohl nur bei ausserordentlich<br />

cinéphilen Museumsbesuchern hervorgerufen<br />

werden. Und wenn nicht weiter<br />

erläuterte Stichworte wie «Mythopie»<br />

oder «Platonischer Dialog» auf einen<br />

niederprasseln, wollen sich die Lacher<br />

auch nicht so recht einstellen.<br />

In der Berner Kunsthalle gerät man<br />

gegenwärtig in ein Paradox: in eine<br />

Ausstellung, die einen weitgehend daran<br />

hindert, sich eingehend mit der<br />

präsentierten Kunst zu beschäftigen,<br />

und das ist nun wirklich urkomisch –<br />

wobei, eher tragisch. Denn Vermittlung<br />

von Kunst heisst nicht, den Betrachter<br />

in einer Ausstellung alleine zu lassen.<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09


artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

artensuite<br />

5


6<br />

artensuite<br />

Babette Berger, Study<br />

of a difficult situation,<br />

2005, Lithografie,<br />

9-farbig, 42 x 59 cm,<br />

Drucker: Tom Blaess,<br />

4 épreuves d‘artiste,<br />

I-IV, 3 épreuves hors<br />

commerce, h. c. I-III<br />

25 Exemplare 1-25,<br />

nummeriert und<br />

signiert, Preis: CHF<br />

600.-<br />

multiple 25<br />

Adrian<br />

Scheidegger<br />

visarte.bern<br />

Aktionsraum,<br />

PROGR_Zentrum<br />

für Kulturproduktion,<br />

Waisenhausplatz 30.<br />

Vernissage: 16.5.<br />

17:00-20:00 h,<br />

Ausstellung: 17.5.<br />

11:00-14:00 h.<br />

Danach bis Oktober<br />

im Café des<br />

Pyrénées, Kornhausplatz<br />

17.<br />

multiple 25<br />

Von Nicola Schröder<br />

■ Es ist nunmehr sechzehn Jahre her,<br />

dass sich im Café des Pyrénées in Bern<br />

aus den Diskussionen eines Grüppchens<br />

Gleichgesinnter über Kunst, künstlerische<br />

Positionen und Produktionsbedingungen<br />

der gemeinsame Wunsch<br />

herauskristallisierte, zeitgenössische<br />

Kunst für den kleinen Geldbeutel erschwinglich<br />

zu machen. Rund um<br />

Jacques Boillat, Marianne Burki, Liliane<br />

Leuenberger und Alain Roulet gründete<br />

sich damals der Verein «multiple»,<br />

der bis heute ohne Gewinnorientierung<br />

arbeitet und es sich zum Ziel gesetzt<br />

hat, abseits vom Mainstream und mit<br />

kleinen, aber feinen Auflagen hochwertiger<br />

Druckgrafik Kunstinteressierten<br />

mit geringerem Budget den Kauf von<br />

Originalen zu ermöglichen. Die erste<br />

Edition wurde 1993 von Anne Wilhelm<br />

gestaltet, die auch wegweisend an der<br />

Gründung des Vereins beteiligt war.<br />

Ein- bis zweimal jährlich wird seitdem<br />

eine Edition mit anfangs um die dreis-<br />

sig und heute noch maximal zwanzig<br />

Exemplaren aufgelegt. Aktuell feiert<br />

man nun die 25. Auflage.<br />

Der Begriff des «multiple» steht<br />

dabei laut der aktuellen Vorstandsmitglieder<br />

Maja Gilgen, Regina Bühlmann<br />

und der schon von Beginn an<br />

dazugehörenden Liliane Leuenberger<br />

weniger für seine ursprüngliche kunsthistorische<br />

Bedeutung, die zwar für<br />

eine Form der Auflagenkunst, primär<br />

aber dreidimensionale Objekte steht,<br />

sondern vielmehr für die Vielfalt von<br />

Möglichkeiten in der Auseinandersetzung<br />

mit Kunst. Diese Vielfalt findet<br />

sich ebenso in der Breite von Kunststilen,<br />

die bewusst nicht festgelegt ist,<br />

wie auch im nicht genauer umrissenen<br />

Wesen des Serienobjektes selbst. Neben<br />

der Druckgrafik, die ausdrücklich den<br />

Schwerpunkt der Arbeiten bildet, finden<br />

sich gelegentlich auch Objekte oder<br />

Fotografien. Letztlich zeigt sich die<br />

Idee der Vielfalt auch in der Struktur<br />

der Vereinsmitglieder; schon die Frauen<br />

des Vorstands selbst repräsentieren mit<br />

ihren hauptberuflichen Tätigkeiten<br />

im Spital und der Bildungsverwaltung<br />

neben der nun pensionierten Personalentwicklerin<br />

verschiedenste berufliche<br />

Sparten, die durchaus ausserhalb<br />

des eigentlichen Kunstbetriebs liegen.<br />

Kunst wird hier als Verbindungsstifter<br />

verstanden und charakterisiert damit<br />

zugleich das Wesen des Vereins. Neben<br />

den Verkaufserträgen ermöglichen Passivmitglieder<br />

mit ihren Jahresbeiträgen<br />

die Entstehung neuer Auflagen, wobei<br />

die Auswahl der Künstler und der Arbeiten<br />

beim Vorstand liegen. Dieser tritt<br />

auf Eigeninitiative wie auch auf Bewerbungen<br />

hin mit den jeweiligen Künstlern<br />

in Kontakt. Vorwiegend soll es sich<br />

dabei um regional tätige Künstlerinnen<br />

und Künstler handeln, mit denen man<br />

im Ateliergespräch einen gemeinsamen<br />

Nenner sucht. Dabei stehen der persönliche<br />

Stil und die Herangehensweise zur<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09


Disposition, ebenso wie die Frage nach<br />

der Absetzbarkeit, die letztendlich auch<br />

den Verein am Leben zu erhalten hat.<br />

Dass man trotz bisheriger Erfahrungen<br />

und guter Intuition mit der Auswahl<br />

auch mal daneben liegen kann, gehört<br />

wohl zu den unvermeidbaren Einsichten<br />

des Kunstbetriebs. Unabhängig davon<br />

ist es «multiple» aber zuzuschreiben,<br />

in seinen Bestrebungen auch eine Plattform<br />

für künstlerische Positionen zu<br />

bieten, und somit oft eine Chance für<br />

Kunstschaffende, die aus der gängigen<br />

Kunstförderung herausfallen oder den<br />

Sprung noch nicht geschafft haben.<br />

Man kauft ihnen die gesamte Auflage<br />

ab, um sie vom finanziellen Risiko zu<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

entlasten und finanziert dann Ausstellung<br />

und Einladungen. Neue Editionen<br />

werden jeweils an einem Wochenende<br />

im Aktionsraum der visarte.bern im<br />

Progr_Zentrum für Kulturproduktion<br />

in Bern mit einer Vernissage am Samstag<br />

und neu einem Brunch am Sonntag<br />

gezeigt und sind in der Folgezeit bis zur<br />

nächsten Auflage im Café des Pyrénées<br />

zu sehen. Da wo alles angefangen hat,<br />

regen sie vielleicht auch heute noch die<br />

Diskussionen an und schliessen damit<br />

den Kreis zur anfänglichen Idee. Kunst,<br />

die im intimen Freundeskreis auf den<br />

Weg gebracht wurde, und ihren Weg<br />

auch dorthin wieder finden soll. Keine<br />

politische oder soziale Stellungnahme<br />

an sich, aber die Demonstration des<br />

Potenzials kleiner sozialer Strukturen,<br />

fernab eines häufig elitären und überteuerten<br />

Kunstmarktes.<br />

Der Künstler der anstehenden 25.<br />

Edition ist der Berner Adrian Scheidegger,<br />

sein Beitrag heisst «Pas à pas nulle<br />

part». Der 1965 geborene Scheidegger,<br />

der zuletzt eine Buchvernissage in der<br />

Kunsthalle Bern mit seinem Buch über<br />

die Arbeit der Berner Architekten Aebi<br />

& Vincent am Parlamentsgebäude feierte,<br />

ist vor allem im Bereich der Fotografie<br />

und Malerei tätig. Das Motiv<br />

seines Werks ist eine Strassenszene in<br />

Paris, die im Siebdruckverfahren mit<br />

Perlmutt auf Papier entstand.<br />

artensuite<br />

Veronique Zussau,<br />

Foto auf Aluminium<br />

aufgezogen, 2003, 30<br />

x 30 cm, 3 épreuves<br />

d‘artiste, I-III<br />

3 épreuves hors<br />

commerce, I-III<br />

20 Exemplare, 1/20-<br />

20/20, nummeriert<br />

und signiert, Preis: Fr.<br />

450.-. Foto: Daniel<br />

Allemann<br />

7


8<br />

artensuite<br />

Friedrich Dürrenmatt,<br />

1963, aus: «Die Heimat<br />

im Plakat».<br />

© Centre Dürrenmatt<br />

Neuchâtel und<br />

Diogenes Verlag<br />

Witzerland<br />

Schweizerisches<br />

Landesmuseum,<br />

Museumstrasse<br />

2, 8001 Zürich.<br />

Geöffnet Dienstag<br />

bis Sonntag 10:00-<br />

17:00 h, Donnerstag<br />

10:00-17:00 h. Bis<br />

13. September. Mit<br />

Broschüre.<br />

Wie humorvoll ist die Schweiz?<br />

Von Claudia Keller<br />

■ Wer denkt, einfach Witze lesend einen<br />

«glatten» Nachmittag in der Ausstellung<br />

«Witzerland» im Landesmuseum<br />

verbringen zu können, der täuscht<br />

sich. Denn der Kurator Walter Keller<br />

wollte mit dieser Ausstellung keineswegs<br />

«Sauglattismus» betreiben, sondern<br />

vielmehr die Mentalitätsgeschichte<br />

des Schweizer <strong>Humor</strong>s zeichnen.<br />

Dementsprechend sind nicht allein der<br />

Witz, wie der Titel der Ausstellung vermuten<br />

lassen würde, im Zentrum, sondern<br />

gleichermassen der <strong>Humor</strong> und die<br />

Satire. Diese immateriellen Kulturgüter<br />

sind, so könnte man meinen, aufgrund<br />

ihrer Flüchtigkeit schwerlich museal zu<br />

fassen. Ausser man setzt wie die Ausstellungsmacher<br />

nicht in erster Linie auf<br />

Situationskomik, sondern auf Mentalitätsgeschichte.<br />

Dementsprechend kann<br />

es als Glücksfall bezeichnet werden,<br />

dass die Schau sich im noch nicht renovierten<br />

Westflügel des Landesmuseums<br />

befindet, wo sich die Installationen des<br />

Witzes mit den historischen Zimmern<br />

reiben. Der aus seiner natürlichen Umgebung<br />

entrissene Witz wird so wieder<br />

kontextualisiert, in Räume eingebracht,<br />

die vor langem auch einmal Alltagsräume<br />

waren. Allein diese Platzierung und<br />

die multimediale Zusammenstellung<br />

von Fernseh- und Tonaufnahmen, Cartoons,<br />

Karikaturen und geschriebenen<br />

Witzen machen es überhaupt möglich,<br />

dass ein solches Thema in einer Ausstellung<br />

gefasst werden kann.<br />

Die zweifache Bedeutung des<br />

Wortes «Witzerland» zeigt, dass die<br />

Schweiz einerseits ein Land ist, das<br />

gerne lacht, andererseits jedoch auch<br />

ein Land, über das gerne und oft gelacht<br />

wird. Im besten Fall trifft beim Gang<br />

durch die Schau – mit ein wenig kritischer<br />

Reflexion – beides zusammen.<br />

Gleich zu Beginn der Wanderung durch<br />

die Witzlandschaft, trifft der Besucher<br />

auf eine Reihe von Karikaturen aus<br />

dem «Nebelspalter», der Zeitschrift, die<br />

sozusagen zur Instanz des Schweizer<br />

<strong>Humor</strong>s geworden ist. Mit scharfer Feder<br />

teilt der «Nebelspalter» (der Name<br />

bezeichnete ursprünglich einen Hut mit<br />

nach vorn getragener Spitze) den Nebel<br />

und macht die dahinter versteckte Welt<br />

sichtbar. Der anschliessende Raum<br />

mit Illustrationen der 80er-Bewegung<br />

zeigt, wie die Jungen über die Institutionen<br />

der Älteren lachen und ihre ganz<br />

eigene Satire entwickeln, in einem anderen<br />

Raum spielen gestickte Sprüche<br />

wie «Appenzell – wäre gern witzig, sie<br />

könnens aber nit» auf den von vielen<br />

Schweizern mit Liebe gepflegten Kantönligeist,<br />

dessen Lieblingsbeschäftigung<br />

es ist, sich über andere Kantone<br />

lustig zu machen, an. In der «Fernsehstube»<br />

laden einigermassen biedere und<br />

gänzlich humorlose Sessel und Sofas<br />

(eine Anspielung an das Klischee des<br />

humorlosen Schweizers?) zum stöbern<br />

in der Film- und TV-Geschichte des<br />

Witzes ein.<br />

Eine der vielen Perlen, die die Ausstellungsmacher<br />

aus dem Bereich des<br />

Beinahe-Vergessenen hervorgezogen<br />

haben ist Dürrenmatts «Die Heimat im<br />

Plakat. Ein Buch für Schweizer Kinder».<br />

Der heute umgarnte Schriftsteller<br />

holte sich 1963 mit diesen am Medium<br />

des Polit-Plakats orientierten, bitterbösen<br />

Zeichnungen und Sprüchen den<br />

Ruf des «Nestbeschmutzers» ein. Er,<br />

der noch 1950 in einem seiner «Schweizerpsalme»<br />

die Schweiz liebevoll mit<br />

Don Quijote verglich, schreibt nun<br />

beispielsweise «Trink Schweizer Wein<br />

und du brauchst dich nicht mehr zu rasieren»<br />

und zeichnet dazu einen Mann,<br />

dessen Kopf gerade explodiert ist.<br />

Ganz ohne moralische Bedenken<br />

funktionieren auch die von Prof. Alfred<br />

Messerli aufgezeichneten Kin-<br />

derwitze, -verse und -reime. In einer<br />

eine Pausenplatzsituation simulierenden<br />

Installation bekommt der Besucher<br />

Sprüche wie «Samichlaus du alte<br />

Penner, chaufsch din Gummi au im<br />

Denner?» zu hören. Hier wird eine<br />

Urszene des Witzes im Leben eines<br />

Menschen dargestellt, denn die Fähigkeit<br />

mit <strong>Humor</strong> umzugehen, muss wie<br />

alles andere auch erworben werden.<br />

Zudem lässt sich an diesen Kindersprüchen<br />

allgemein ein Phänomen des<br />

Witzes beobachten, das die Ausstellung<br />

sehr schön herausarbeitet. Nicht nur<br />

die Kinderreime sind immer in Bewegung<br />

und Veränderungen unterworfen,<br />

auch der <strong>Humor</strong> der Erwachsenen ist<br />

einem dauernden Wandlungsprozess<br />

unterworfen und der Witz wird ständig<br />

aktualisiert. Oft bleiben sich jedoch gewisse<br />

Grundschemata gleich: bei den<br />

Kindersprüchen ist dies die Melodie.<br />

Viele zeitgenössische Cartoons gründen<br />

auf Motiven, die teilweise seit dem<br />

18. Jahrhundert existieren. Berühmte<br />

Beispiele sind das Bild der Schweiz, die<br />

als David gegen den übermächtig scheinenden<br />

Goliath kämpft – und gewinnt.<br />

Oder die Idee der Schweiz als Insel, als<br />

Schiff im Sturm – sei es im Zweiten<br />

Weltkrieg oder in einer von der Finanzkrise<br />

betroffenen Welt.<br />

Der kleinste gemeinsame Nenner<br />

dieser vielfältigen Formen von Witz,<br />

<strong>Humor</strong> und Satire ist, dass sie immer<br />

dialogisch funktionieren. Und so ist<br />

es ein Verdienst der Ausstellung, dass<br />

beim Schauen von Marie-Thérèse Porchets<br />

«Blick über den Röstigraben»<br />

sich das Zimmer immer mehr mit Besuchern<br />

anfüllt und – ob Deutsch- oder<br />

Westschweizer – zusammen herzhaft<br />

über sich selbst lachen.<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09


artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

artensuite<br />

9


10<br />

artensuite<br />

Joakim Eskildsen,<br />

Saint-Maries-de-la-<br />

Mer II, Frankreich, aus<br />

der Serie «Die <strong>Romareisen</strong>»,<br />

2000-2006,<br />

C-Print, 75 x 90 cm.<br />

© Joakim Eskildsen<br />

Joakim Esklidsen<br />

Die <strong>Romareisen</strong><br />

Fotomuseum<br />

Winterthur, Grüzenstrasse<br />

44+45,<br />

8400 Winterthur.<br />

Geöffnet Dienstag<br />

bis Sonntag 11:00-<br />

18:00 h, Mittwoch<br />

11:00-20:00 h. Bis<br />

15. Mai. Mit Katalog.<br />

Das lustige Zigeunerleben<br />

Von Petra Giezendanner<br />

■ «Lustig ist das Zigeunerleben, faria,<br />

faria ho» heisst es in einem Volkslied.<br />

Denn, so heisst es weiter, «brauchen<br />

dem Kaiser keinen Zins zu geben, faria,<br />

faria ho». Der Blick auf das Leben der<br />

«Zigeuner» ist bis heute von Klischees<br />

und Vorurteilen verstellt – von romantischen<br />

wie auch von böswilligen, wie<br />

das an sich harmlose Lied deutlich<br />

aufzeigt. Wie «lustig» das Leben der<br />

Sinti und Roma in Tat und Wahrheit<br />

ist – dieser Frage sind der Fotograf<br />

Joakim Esklidsen (*1971) und seine<br />

Frau, die Autorin Cia Rinne (*1973),<br />

in ihrem ambitionierten Projekt «Die<br />

<strong>Romareisen</strong>» während über sechs Jahren<br />

nachgegangen. Entstanden ist eine<br />

feinfühlige aus Fotografien, Texten und<br />

Tonaufnahmen bestehende Dokumentation.<br />

In Form eines preisgekrönten<br />

Bildbandes ist sie bereits 2007 beim<br />

Steidl Verlag erschienen; in Form einer<br />

Ausstellung kann sie noch bis zum 17.<br />

Mai im Fotomuseum in Winterthur bewundert<br />

werden.<br />

Die Intensität, mit der Eskildsen und<br />

Rinne ihr Projekt verfolgten, ist bewundernswert:<br />

Zwischen 2000 und 2006<br />

reiste das Duo in sieben verschiedene<br />

Länder, um sich dort einen Einblick in<br />

das Sein und die Lebensumstände von<br />

Romas zu verschaffen. Der persönliche<br />

Kontakt mit den Roma stand dabei jeweils<br />

ganz im Zentrum. In einem ersten<br />

Schritt lernte Rinne die für das Projekt<br />

jeweils notwendige Sprache – mittlerweile<br />

sind es schon etwa ein Duzend.<br />

Danach reisten sie los; von Ungarn<br />

bis nach Indien, von Griechenland bis<br />

Rumänien und Frankreich, und von<br />

Russland bis Finnland. Während der<br />

sich über Wochen und Monate erstreck-<br />

enden Aufenthalte lebte das Paar aber<br />

nicht gemütlich im Hotel, sondern bei<br />

den Sippen selber. Sie schliefen in<br />

Lehmhütten, auf Schrottplätzen und<br />

in Elendsviertel; tagsüber halfen sie<br />

beim Holzhacken, Kochen und Abwaschen.<br />

«Oft sind wir gefragt worden»,<br />

so erzählen die beiden in ihrem Bildband,<br />

«was uns bewogen habe, uns für<br />

die Roma zu interessieren [...]. Sicher<br />

ist, dass wir so einfach nicht wieder<br />

abschliessen konnten, was einmal begonnen<br />

war. Je mehr wir über die Roma<br />

erfuhren und sie kennenlernten, desto<br />

grösser wurden unser Interesse und<br />

die Sympathie für sie.» Und dies merkt<br />

man ihrer Dokumentation auch an.<br />

Eskildsens Fotografien sind überaus<br />

poetische Porträts vom Dasein<br />

zwischen Tradition und Anpassung.<br />

Sie geben einen Einblick in das Leben<br />

der Roma, zeigen, wie sie wohnen, was<br />

sie tun. Die Natürlichkeit, mit der die<br />

Menschen vom Objektiv eingefangen<br />

wurden, lässt auf eine Atmosphäre<br />

der Nähe schliessen. Ob nun während<br />

des Fussballspielens, in den eigenen<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09


vier Wänden oder beim improvisierten<br />

Bade im Futtertrog aufgenommen, die<br />

Individuen inszenierten sich häufig fast<br />

stolz vor der Kamera. Man spürt, dass<br />

die Gastgeber dem Fotografen ganz<br />

vertrauten – ein Vertrauen, das auch<br />

nicht ausgenutzt wurde. Gerade deshalb<br />

wirken die Einblicke in das Leben<br />

der Romas niemals voyeuristisch.<br />

In der Winterthurer Ausstellung wie<br />

auch im Bildband gehört zu den nach<br />

Land geordneten Fotografien jeweils<br />

auch ein von Rinne geschriebener Text.<br />

Verleiht Eskildsen seinen malerisch<br />

komponierten Fotografien zuweilen<br />

eine etwas zu romantische Note, indem<br />

er etwa das Dasein am Rande der<br />

Gesellschaft häufig in der wohlwollenden<br />

Atmosphäre der Abend- und Morgensonne<br />

wiedergibt und so eine fast<br />

neidisch machende Harmonie betont,<br />

rücken die Texte Rinnes die Bilder wieder<br />

in ein etwas «kühleres» Licht.<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

Sinti und Roma sind ursprünglich<br />

aus Indien stammende Bevölkerungsgruppen,<br />

die seit dem 14. Jahrhundert in<br />

mehreren Migrationsschüben über Vorderasien<br />

nach Europa und Nordafrika<br />

gelangten. Man mutmasst heutzutage,<br />

dass noch immer etwa zwanzig Millionen<br />

Angehörige dieses Volkes existieren;<br />

über die genaue Zahl kann man<br />

jedoch nur spekulieren, da die meisten<br />

Romas ohne eigene Papiere jenseits jeglicher<br />

fürsorglicher Obhut leben. Ihre<br />

über 700-jährige Geschichte hat sie<br />

gelehrt, sich möglichst nicht kenntlich<br />

zu machen. Denn wie kaum ein anderes<br />

Volk waren und sind die Roma immer<br />

wieder Opfer von gesellschaftlichen<br />

Benachteiligungen und offener Gewalt<br />

geworden. Rinnes Texte erzählen anhand<br />

von konkreten Beispielen von den<br />

kleinen täglichen Mühen wie auch von<br />

den ernsthaften Problemen der Romas,<br />

wie beispielsweise der Willkür von<br />

Polizei oder Miliz, gegen welche sie<br />

machtlos sind. Vor allem in Osteuropa,<br />

so beschreibt Rinne, sei das Leben der<br />

Roma nach dem Zusammenbruch des<br />

Kommunismus deutlich schwieriger<br />

geworden, denn der Rassismus trete<br />

jetzt noch deutlicher zum Vorschein.<br />

Vertreibungen seien zur Regel geworden,<br />

die Chancen, eine Anstellung und<br />

so ein regelmässiges Einkommen zu<br />

finden, praktisch verunmöglicht.<br />

Eskildsens und Rinnes Projekt «Die<br />

<strong>Romareisen</strong>» ist von einem enormen<br />

Enthusiasmus und einem tiefen und<br />

ehrlichen Interesse an der Volksgruppe<br />

der Roma geprägt. Die so entstandene<br />

Dokumentation vermag es denn auch,<br />

faszinierende Einblicke in eine fremde<br />

Welt zu geben – eine Welt, über die so<br />

viele Klischees existieren und über die<br />

wir so wenig wissen.<br />

artensuite<br />

Joakim Eskildsen,<br />

Winter I, Ungarn, aus<br />

der Serie «Die <strong>Romareisen</strong>»,<br />

2000-2006,<br />

C-Print, 75 x 90 cm.<br />

© Joakim Eskildsen<br />

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12<br />

artensuite<br />

Rechte Seite oben:<br />

Figure volante, Bronze,<br />

52 x 76 x 31.6 cm<br />

+ 1 socle de 10 cm<br />

de haut 29 x 14 x<br />

19.6 cm, «Musée<br />

Rodin, Paris, Donation<br />

Auguste Rodin, 1916»,<br />

© Musée Rodin. Photo<br />

Christian Baraja<br />

Rechte Seite unten:<br />

Femmes damnées,<br />

Bronze, 19 x 28<br />

x 12 cm, «Musée<br />

Rodin, Paris, Donation<br />

Auguste Rodin, 1916»,<br />

© Musée Rodin. Photo<br />

Christian Baraja<br />

Rodin Erotique<br />

Fondation Pierre<br />

Gianadda, Rue du<br />

Forum 59, 1920<br />

Martigny. Geöffnet<br />

täglich von 10:00-<br />

18:00 h. Bis 14. Juni.<br />

Mit Katalog.<br />

Couple allongé et enlacé<br />

dit Lutte amoureuse,<br />

Mine de plomb<br />

sur papier crème, 20.1<br />

x 31.2 cm, «Musée<br />

Rodin, Paris, Donation<br />

Auguste Rodin, 1916»,<br />

© Musée Rodin. Photo<br />

Jean de Calan<br />

Götzendienst am weiblichen Körper<br />

Von Luise Baumgartner<br />

■ Eines vorweg: Wer sich Auguste<br />

Rodin bisher nur in Paris im Musée<br />

d’Orsay oder im Musée Rodin angesehen<br />

hat, wird wohl etwas befremdet<br />

sein: Der Ausstellungsraum in der<br />

Fondation Pierre Gianadda ist im Vergleich<br />

etwa zur lichten Halle im Musée<br />

d’Orsay eine Rumpelkammer. Die<br />

Werke sind im Souterrain um einen<br />

bestuhlten Zuschauerraum (die Fondation<br />

ist auch ein Konzertlokal) an den<br />

Wänden aufgehängt; das wirkt etwas<br />

provisorisch. Licht fällt nur durch die<br />

Glasdecke ein – der erste Eindruck von<br />

düsterer Gedrungenheit ist hartnäckig<br />

und lässt sich auch durch den erstaunlichen<br />

Reichtum der Schau nicht mehr<br />

vertreiben.<br />

Die Ausstellung wolle die Erotik in<br />

Rodins Schaffen aufspüren und deren<br />

Bedeutung für das Werk aufzeigen.<br />

Als Evidenz werden eine Vielzahl an<br />

Zeichnungen und einige Skulpturen<br />

(Marmor, Gipsstücke und Bronzeplastiken)<br />

vorgeführt.<br />

Für den Betrachter ist es nicht ganz<br />

einfach, Rodins Zeichnungen beziehungsweise<br />

Vorbereitungsskizzen<br />

oder Studien mit den teils unvollendeten,<br />

teils ausgearbeiteten Plastiken<br />

in einen Entstehungszusammenhang<br />

zu bringen. Die grafischen Arbeiten,<br />

die mehrheitlich weibliche Akte, oder<br />

genauer Frontalaufnahmen des weib-<br />

lichen Geschlechts darstellen, nehmen<br />

den grössten Raum ein. Es handelt sich<br />

um eine ganze Reihe Zeichnungen des<br />

immergleichen, oben genannten Motivs,<br />

die regelmässig über die Wände<br />

des Untergeschosses verteilt sind. Die<br />

Statuen, die angesichts dieser fast ermüdenden<br />

Wiederholung umso eindrücklicher<br />

heraustreten, stehen ohne<br />

Kommentar dazwischen. Es ist etwas<br />

schade, dass von kuratorischer Seite<br />

her nicht mehr Gewicht auf die Funktion<br />

besagter Zeichnungen und auf ihre<br />

allfällige Umsetzung gelegt wurde. Der<br />

Gelegenheitsbesucher wird so wohl<br />

nicht auf den Zweck von «Rodin érotique»<br />

schliessen können: Dass Rodins<br />

Arbeitsweise solch intensives Studium<br />

seiner Motive genuin erforderte und<br />

dass seine Faszination für den weiblichen<br />

Körper fast schon fetischartige<br />

Züge aufweist, wird nur mittels gewisser<br />

Vorkenntnisse augenfällig. Wem<br />

sich dies aber auftut, wird umso mehr<br />

Freude an der Ausstellung haben, die ja<br />

auch wahre Schätze vorführt.<br />

Vor allem «Figure volante» (Bronze),<br />

«L‘Avarice et la Luxure» (Gips)<br />

und «Lutte amoureuse» (Bleistift auf<br />

Papier) belegen – im Vergleich zu den<br />

sehr expliziten (jedoch meisterhaften!)<br />

Akten – Rodins Talent zur Abstraktion<br />

und Sublimierung des Gegenstands.<br />

Ein weiteres, leider nicht näher er-<br />

läutertes Bijou: Eine Fotografie von<br />

Edward Steichen, die Rodin bei der Arbeit<br />

zeigt; Steichens Aufnahmen sind<br />

wohl die schönste Dokumentation, die<br />

je über Rodins Werkstatt gemacht wurde.<br />

Es ist auffällig und erstaunlich mit<br />

welcher Hingabe Rodin sich des weiblichen<br />

Körpers angenommen hat. In<br />

diesen unzähligen Zeichnungen wird<br />

die Frau gleichermassen zur Sklavin<br />

und zum Abgott – Rodins Blick ist aufmerksam,<br />

scharf und gierig. Da wäre<br />

es sinnvoll gewesen, Camille Claudels<br />

Kunst ins Licht zu rücken, was<br />

die Fondation Gianadda ja 2006 in der<br />

Ausstellung «Claudel et Rodin» getan<br />

hat. Claudel, Rodins langjährige Gehilfin<br />

und Mätresse (welche doppelte<br />

Abhängigkeit!), steht dem Meister in<br />

ihrer Gestaltungskraft in keiner Weise<br />

nach. Sie war ihm gleichzeitig Muse,<br />

kritische Anhängerin und Konkurrenz.<br />

Hier ist sie mit einigen wenigen Miniaturen<br />

vertreten, der Wandtext spricht<br />

von einer tragischen Liebesgeschichte,<br />

«dont on connaît la fin». (Camille<br />

Claudel landete in der Psychiatrie, dies<br />

«das Ende».)<br />

A propos Miniaturen: Hier entfaltet<br />

sich Rodins dynamische Sprache anscheinend<br />

noch besser als in den Monumenten<br />

– was für eine schöne Auswahl<br />

da getroffen wurde!<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09


artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

artensuite<br />

13


14<br />

artensuite<br />

EinAusStellung<br />

Panoramastrasse 1<br />

(vis-à-vis Bahnhof),<br />

3600 Thun. 2. - 16.<br />

Mai, Vernissage:<br />

2.5. ab 19:00 h:<br />

Mit Liedern von<br />

Sarbach, Feuershow<br />

mit Musik von Givan<br />

Avelino & Tom<br />

Graber und Elektro<br />

von Airbios<br />

Eine Halle mit Kunst, Künstlern, Enthusiasmus<br />

und viel Herzblut<br />

Von Claudia Langenegger<br />

■ Da ist eine Halle mitten in Thun,<br />

zwei Wochen Anfangs Mai und ein<br />

Haufen voller KünstlerInnen. Über<br />

dreissig Malerinnen, Filmer, Performerinnen,<br />

Musiker und SchriftstellerInnen<br />

treffen sich hier, zeigen ihre Werke,<br />

führen sie auf, spielen sie, lesen daraus<br />

vor.<br />

Neben vielen Neulingen, die sich<br />

erstmals an die Öffentlichkeit wagen,<br />

wird der bekannte Liedermacher Sarbach<br />

seine Lieder zum Besten geben,<br />

Sascha Kämpf, der vor einem Jahr den<br />

Videopreis der Fantastischen Vier gewonnen<br />

hat, Filme vorführen, und der<br />

Sprayer und Grafiker Thomas «Bush»<br />

Büschlen aus Interlaken seine Werke<br />

präsentieren.<br />

Nur Männer? Nein, nein, die Frauen<br />

fehlen nicht, ob als Teilnehmerinnen<br />

oder gar als Zugpferd. An diesem<br />

Karren voller Künstler zieht nämlich<br />

die Thuner Künstlerin Vera Liechti.<br />

Ihr erklärtes Ziel war es, eine Plattform<br />

zu kreieren und mit diesem Projekt die<br />

unterschiedlichsten Kunstschaffenden<br />

zusammenbringen. Und so verschieden<br />

die über dreissig Künstler auch sein mögen<br />

– etwas haben sie alle gemeinsam:<br />

Ihre Einstellung stimmt. Der Name ist<br />

Programm: «Alle haben diesen Drang,<br />

Kunst machen zu müssen und sie haben<br />

Lust, gemeinsam etwas auf die Beine<br />

zu stellen, ohne Angst vor Konkurrenz»,<br />

erklärt Vera Liechti. «Wichtig ist<br />

mir, dass das Feeling stimmt, dass wir<br />

einander unterstützen, und uns nicht als<br />

Konkurrenten sehen. So profitieren wir<br />

alle voneinander – letztlich auch die<br />

Besucher!»<br />

Seit der Raum für Kultur in den<br />

Baumann-Häusern am Mühleplatz<br />

ganzjährig als Gastrobetrieb genutzt<br />

wird und nicht mehr zur Verfügung<br />

steht, vermisst sie in Thun einen pas-<br />

senden Ort, um Kunstwerke präsentieren<br />

zu können: Einen Platz, an dem<br />

jeder ausstellen kann, auch wer kein<br />

Geld oder bekannten Namen hat, einen<br />

Ort, an dem sich die Künstler treffen<br />

können. «Es fehlt einfach eine solche<br />

Möglichkeit in Thun: Für Neulinge, die<br />

noch unbekannt sind, für Autodidakten,<br />

die kein Diplom einer Kunstschule<br />

vorweisen können, für Lebenskünstler,<br />

die einfach mal mit ihren Sachen raus<br />

wollen.»<br />

Also schuf Vera Liechti diese Plattform<br />

selbst. Zu Beginn ein nicht ganz<br />

leichtes Unterfangen, fehlen in Thun<br />

doch seit der Umnutzung und Zerstörung<br />

der Fabrikhallen im Selveareal<br />

passende Räume. Die Curlinghallen,<br />

Expo-Gelände, Mehrzweckhalle bieten<br />

zwar Platz, fahren aber auch mit exorbitanten<br />

Tagesmieten auf. Mit viel Initiative<br />

und etwas Glück fand sie gegenüber<br />

vom Bahnhof inmitten von Thun<br />

eine leerstehende Halle.<br />

Die verschiedenen Künstler dann<br />

zusammenzubringen, war keine grosse<br />

Sache – Vera Liechti kennt sich in der<br />

Szene aus, viele ihrer Bekannten sind<br />

kreativ tätig und die meisten bissen bei<br />

diesem aussergewöhnlichen Projekt<br />

schnell an. Sie ging bei der Auswahl<br />

der Künstler sehr intuitiv vor, letztlich<br />

waren die Motivation der Einzelnen<br />

und ihre Einstellung zur Kunst ausschlaggebend<br />

für die Teilnahme, und<br />

nicht unbedingt das einzelne Werk, das<br />

sie zeigen wollen. Ganz klar: «Wichtig<br />

ist mir, dass ein Künstler sein Ding<br />

von innen heraus macht.» Jede und jeder,<br />

der bei der Ausstellung dabei ist,<br />

ist eine Art Lebenskünstler. Wie Vera<br />

Liechti selbst. Kunst ist für sie kein<br />

Hobby, es ist für sie so etwas wie der<br />

Lebenssaft. «Kunst hat für mich etwas<br />

Zwanghaftes. Ich muss Kunst machen.<br />

Wenn ich nicht male oder zeichne, geht<br />

es mir schlecht. Dass ich so lebe, wie<br />

ich lebe, das ist ein Bauchgefühl, kein<br />

Kopfentscheid.»<br />

Die Frau, die seit über zehn Jahren<br />

«ihr Ding durchzieht», zeichnet und<br />

malt, Ausstellungen macht und Bilder<br />

verkauft, lebt von extrem wenig Geld<br />

und hält sich mit unregelmässigen Stellvertretung<br />

an der Gewerbeschule über<br />

Wasser – denn noch zu selten kommt<br />

vom Verkauf ihrer Kunst soviel Bares<br />

zurück, dass sie sich davon Miete,<br />

Strom und Essen bezahlen kann. Einst<br />

hat sie zwar versucht, den normalen<br />

Weg zu gehen: Doch nach der Ausbildung<br />

zur Hochbauzeichnerin, der Matura<br />

via Fernstudium und verschiedensten<br />

Jobs hat sie bald gemerkt, dass ein<br />

normales Leben bei ihr schlicht nicht<br />

funktioniert. Eingebettet in der genormten<br />

Arbeitswelt, im Lohnsystem,<br />

geregelte fünf Tage die Woche von acht<br />

bis fünf funktionieren, «das ging einfach<br />

nicht». Künstlerin aus Herzblut,<br />

Künstlerin aus Notwendigkeit – das ist<br />

bei der Macherin der «EinAusStellung»<br />

kein aufgesetztes Klischee, mit dem sie<br />

sich vermarktet oder kokettiert, nein, es<br />

ist tägliche, gelebte Realität. «Ich muss<br />

künstlerisch tätig sein. Ich brauche es<br />

für den inneren Ausgleich.»<br />

Immer wieder fragen Lehrerkollegen<br />

sie, wie sie es denn schafft, dieses<br />

unstete Leben zu führen. «Sie fragen,<br />

willst du dich nicht fest anstellen lassen?<br />

Doch ich hüte mich davor. Denn<br />

der mühsame Weg ist der einfachere für<br />

mich. Kunst hat doch mit Freiheit und<br />

Ausbrechen zu tun – Ausbrechen aus<br />

den Grenzen des Normalen.»<br />

So aufwendig es ist, Vera Liechti<br />

reisst am liebsten Sachen an, die auch<br />

für andere gut sind. «Es gibt mir viel<br />

mehr Power, mit anderen Leuten zu-<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09


sammen etwas durchzuziehen.» Vera<br />

Liechti übernimmt das finanzielle Risiko<br />

der «EinAusStellung», doch das<br />

Projekt gelingt nur, wenn alle Künstler<br />

tatkräftig mithelfen. So werden sie am<br />

Tag vor der Vernissage alle zusammen<br />

in Eilzugstempo Stellwände einrichten,<br />

ihre Werke hängen und aufstellen, das<br />

Equipment für Lesungen und Filme<br />

bereitmachen, die Bar aufbauen, dafür<br />

sorgen, dass der Kühlschrank voll ist,<br />

Gläser da sind, die Flyer verteilt und<br />

Leute zur Vernissage eingeladen sind.<br />

Ganz nebenbei bringt Alex Furer – in<br />

der «EinAusStellung» mit Installatio-<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

nen präsent – die Website laufend auf<br />

den neusten Stand. Eine lebendige Sache.<br />

Es kann gut sein, dass im letzten<br />

Moment noch ein, zwei, drei Künstler<br />

dazukommen. Egal, welche Kunstsparte<br />

sie vertreten, Hauptsache ihre Einstellung<br />

stimmt. Eine für alle – alle für<br />

eine. Schön, dass es noch einige gibt,<br />

die mit viel Idealismus und Herzblut<br />

etwas Neues auf die Beine stellen wollen.<br />

Mitwirkende:<br />

Airbios, Alex Furer, Ali Biçer, Anna<br />

Altmeier, Anna Rossing, Benjamin<br />

Wehrli, Christian Schlumpf, Claudia<br />

Langenegger, Florine Ott, Francesca<br />

Honegger, Franco Domenico Sosio,<br />

Gerhard Nydegger, Gipsy Frispy Funkelstern,<br />

Givan Avelino, Hervé Thiot,<br />

Javier Torres, Lina Solomon, Lucik<br />

Zeljko (Petit Oignon), Marc Wukovics,<br />

Marko Raffler, Michael Kellenberger,<br />

Peter Sarbach, Sascha Kämpf, Stefan<br />

Bärtschi, Steffen Czirnid, Steve Glaus,<br />

Steve Nhan-Duç, Thomas «Bush»<br />

Büschlen, Tom Graber, Urs Kriech,<br />

Vera Liechti<br />

artensuite<br />

Abbildung: Gemälde<br />

von Anna Altmeier<br />

15


ensuite ensuite Kulturwoche<br />

Kulturwoche<br />

Kulturwoche<br />

Das neue Online-Magazin und die Newsletter<br />

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Annemarie Frascoli Bilder<br />

Vernissage:<br />

Donnerstag, 30. April 2009<br />

18.00 – 21.00 Uhr<br />

Einführung: Sabine Arlitt<br />

19.00 Uhr<br />

Finissage: Samstag, 6. Juni 2009<br />

12.00 – 18.00 Uhr<br />

Gespräch mit der Künstlerin<br />

16.00 Uhr<br />

© 2008<br />

© Scott<br />

Sadie<br />

Douglas,<br />

Benning<br />

2008<br />

TRACEY EMIN<br />

20 YEARS<br />

19.3. – 21.6.2009<br />

Kunstmuseum Bern<br />

Hodlerstrasse 8 – 12 | CH-3000 Bern 7<br />

T +41 31 328 09 44 | www.kunstmuseumbern.ch<br />

Öffnungszeiten: Di 10h – 21h | Mi – So 10h – 17h<br />

art station<br />

isabella lanz, hochstrasse 28, ch-8044 zürich<br />

tel +41 (0)43 343 99 44, fax +41 (0)43 343 99 40<br />

www.artstation-zuerich.ch, info@artstation-zuerich.ch<br />

öffnungszeiten<br />

mittwoch 13.00 –19.00 uhr, freitag 13.00 –19.00 uhr<br />

samstag 12.00 –17.00 uhr und nach vereinbarung


«Kunst ist schön…»<br />

■ «Kunst ist schön…macht aber viel<br />

Arbeit.» Dieses viel zitierte Bonmot<br />

Karl Valentins zierte unlängst eine feine<br />

Serie des «Kleinen Bundes», die in<br />

sechs Teilen mit den Fotografien von<br />

Adrian Moser und einem Begleittext<br />

von Konrad Tobler den Entstehungsprozess<br />

eines Bildes und einer Ausstellung<br />

des Berner Malers Kotscha Reist<br />

begleitete. Der intime Einblick in den<br />

Schaffensprozess eines Künstlers zeigt<br />

auf, dass Kunst alles andere als eine<br />

schöngeistige Angelegenheit ist und<br />

sich mitunter als ganz und gar handfester,<br />

manchmal auch beschwerlicher<br />

Weg voller Zweifel präsentiert. Die<br />

Resultate, die sich aus dem Suchen und<br />

Finden der Inspiration ergaben, sind<br />

nun in der Ausstellung «Painting for<br />

Life» in der Galerie Bernhard Bischoff<br />

& Partner zu sehen.<br />

Eine ganze Galeriewand ist in einer<br />

Petersburger Hängung Kleinformaten<br />

vorbehalten, in die sich der Betrach-<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

ter über vielfältige Assoziationen und<br />

Bezüge hineindenken kann. Eigentlich<br />

verweigern sich die meisten Sujets<br />

einem direkten Dialog, indem sie<br />

beträchtliche Leerstellen hinterlassen,<br />

die erst aufgefüllt werden wollen: beispielsweise<br />

wenn in Porträts ausgerechnet<br />

das Gesicht fehlt, geschlossene<br />

Augen träumend nach innen blicken,<br />

Menschen nur indirekt durch ihre Hinterlassenschaft<br />

wie aufgehängte Socken<br />

anwesend sind oder ein leerer Spielplatz<br />

das Kinderlachen unter einer dicken<br />

Schneedecke begräbt. Dass feste Vorstellungen<br />

sich sogar in ihr Gegenteil<br />

verkehren können, zeigt sich im Bild<br />

«Cat-Rat»: Nur die Beine einer Katze<br />

huschen am oberen Bildrand vorbei,<br />

während ihr Schatten sich vor einem<br />

hellen, gelben Leerraum zu demjenigen<br />

einer Ratte verzerrt.<br />

Kotscha Reist setzt seine Farbpalette<br />

sehr zurückhaltend ein. Sie bewegt<br />

sich vorrangig im Pastellspektrum von<br />

artensuite<br />

Blau, Grau über Grün zu Gelb. Das prozessual Zeitliche der<br />

langsam vorangehenden Ölmalerei ist in mancherlei Art<br />

Thema von Reists Bildern. Wie Schleierwolken entfliehen<br />

zartrosa Pinselschlieren dunklen Zweigen. Halb Blüte, halb<br />

Blatt umgeben sie die knorrigen Äste eines Baumes in einer<br />

Zwischenform. Die Farbe trägt der Maler sehr lasierend auf.<br />

Besonders in seinen neuen Nacht-Bildern erzeugt dies bezaubernde<br />

Effekte: Schwarz ist nicht einfach schwarz, sondern<br />

wird mit einem helleren Untergrund in eine räumliche Tiefe<br />

geführt, während fein getupfte weisse Wolken die dunkle<br />

Leinwand spärlich mit Licht übersäen, so dass sich die Illusion<br />

einer nächtlichen Landschaft aus der Vogelperspektive ergibt.<br />

Manche Sujets basieren auf fotografischen Vorbildern,<br />

die Reist der Presse entnimmt, so auch die Vogelbilder oder<br />

Darstellungen von Totenkopfäffchen, die einer Porträtserie<br />

gegenübergestellt sind. Das Maskenhafte der Köpfe, Schatten<br />

und Spuren von Gegenständen hinterlassen jeweils eine<br />

Art Aura auf Reists Leinwänden, an denen sich vor allem<br />

eins offenbart: die Präsenz der Malerei. (sm)<br />

Kotscha Reist - Paintings for life<br />

Galerie Bernhard Bischoff & Partner, Speichergasse 8, 3011 Bern.<br />

Geöffnet Mittwoch bis Freitag 14:00-18:00 h, Samstag 12:00-16:00 h.<br />

Bis 31. Mai.<br />

17


18<br />

artensuite<br />

Kunst im Buch<br />

Agent-provocateur<br />

■ Auf der Suche nach dem, was uns<br />

ärgert, entstand vor fünf Jahren agentprovocateur.ch,<br />

ein Projekt, eine «Gegenöffentlichkeit»<br />

quasi in Auftrag zu<br />

geben. Jetzt wird die Initiative mit der<br />

vorliegenden Publikation abgeschlossen.<br />

Anstoss für ap.ch war ein kleines<br />

Video, dass auf der Website MoveOn.<br />

org abrufbar war. Die US-amerikanische<br />

Seite war Teil einer Kampagne gegen<br />

den Irakkrieg und die Wiederwahl<br />

George W. Bushs, deren eine Waffe<br />

kurze Clips waren, die auf besagter Internetplattform<br />

sowie als Werbespots<br />

zu sehen waren. Daniel, Marcel und<br />

Martin Meili sahen in dieser Kampagne<br />

den «genetischen Code» eines zu<br />

lancierenden Projektes, für das sie Martin<br />

Heller und sein Kulturunternehmen<br />

Heller Enterprises sowie Juri Steiner<br />

als ersten Leiter der Redaktion gewinnen<br />

konnten. Mit «Film-Spitzen», die<br />

einen «inspirierenden Bildkommentar<br />

zu gegenwärtigen Wirklichkeit der<br />

Schweiz aufzeigen, sollte die Schweiz<br />

überzogen werden.<br />

«Eigentlich ist ein Agent Provocateur<br />

– zu Deutsch am ehesten: Strohmann<br />

– eine miserable Gestalt, jemand,<br />

der im Auftrag von Behörden, Polizei<br />

oder Geheimdienst einen Dritten zu<br />

einer gesetzeswidrigen Handlung verleitet»,<br />

wie es Steiner beschreibt. Der<br />

Name ap.ch hat also nichts mit dem<br />

gleichnamigen Dessous-Label zu tun,<br />

Agent-provocateur.ch<br />

Was uns ärgert und<br />

warum nicht, hrsg.<br />

von Plinio Bachmann<br />

und Martin Heller,<br />

Scheidegger & Spiess,<br />

2008, 320 Seiten, mit<br />

DVD, Fr. 19.90.<br />

sondern vielmehr mit der partizipativen Form des Projektes,<br />

bei dem unbescholtene Bürger als Agenten fungieren sollten.<br />

2005 suchte das Team ein breites Spektrum an Autoren, die<br />

für jeweils einen 30-Sekunden-Film für 3000 Franken engagiert<br />

wurden. Ein Clip fiel dabei besonders auf und wurde<br />

nun als Vorzeige- und Werbefilm für ap.ch genutzt: Chris<br />

Niemeyer und HC Vogel zeigten dreissig Sekunden lang die<br />

auf der Langstrasse in Zürich vorbeifahrenden Autos und<br />

blendeten jeweils den Kaufpreis der Wagen ein. Nach dreissig<br />

Sekunden war beinahe die Millionengrenze erreicht!<br />

Im Giesskannenprinzip – ganz klar in Abgrenzung zum<br />

Schweizer Filmförderungssystem – wurden in den folgenden<br />

Jahren über 200 Kurzfilme produziert (sie sind alle auf einer<br />

beiliegenden DVD einsehbar). Bei Gianni Motti spielt eine<br />

Polizeiband Santana, Anna Luifs Protagonistin schiesst auf<br />

Motorradfahrer, Lutz & Guggisbergs Fussballcoach enerviert<br />

sich vor leeren Rängen. Einmal provozierend, einmal<br />

poetisch, ein andermal politisch und ein weiteres Mal einfach<br />

trashig. Eine riesige Vielfalt präsentiert die Clipauswahl von<br />

ap.ch und bildet zum Teil tatsächlich diesen von den Meilis<br />

geforderten Bildkommentar zur Schweizer Wirklichkeit.<br />

Neben diesen Clips versuchte ap.ch mit performativen Inszenierungen<br />

wie derjenigen von Johannes Gees aufzufallen.<br />

Er installierte an Kirchtürmen in Schweizer Städten und in<br />

den Bergen Lautsprecher, die in Zeitschaltung gleichzeitig<br />

ein Muezzin-Gesang erklingen liessen.<br />

Die Publikation ist ein kritischer Rückblick. Für die Macher<br />

ist es nur teils gelungen eine «Gegenöffentlichkeit» zu<br />

generieren, sei es dass in der Schweiz keine Probleme bestehen<br />

wie in den USA, sei es dass die Werbung schon praktisch<br />

alle frechen und provozierenden Widerstandsformen benutzt<br />

hat. Und natürlich ist ein in Auftrag gegebener Widerstand<br />

auch etwa Paradoxes. Neben dem Resümee der Macher, beinhaltet<br />

die Publikation Texte von Patrick Frey, Gesa Schneider,<br />

Daniel, Mercedes Bunz und Stefan Zweifel. (di)<br />

Wahrnehmung<br />

■ «Wie weit ist es hinter unseren Augen<br />

hell». Rein anatomisch gesehen<br />

könnten es etwa drei bis vier Zentimeter<br />

sein, denn eine derartige Grösse<br />

umfasst die Höhle hinter dem menschlichen<br />

Augapfel. Aber ob bis dorthin<br />

auch tatsächlich Licht dringt, dies ist<br />

ungewiss. Da trifft es sich gut, dass dieser<br />

Satz, wie ihn die Künstlerin Sandra<br />

Boeschenstein (*1967) formuliert, keineswegs<br />

als Frage gemeint ist, vielmehr<br />

ist es ganz einfach eine Aussage, wie sie<br />

typisch für das Schaffen von Boeschenstein<br />

ist. Ihre Titel – oder vielleicht eher<br />

Inschriften, denn sie sind mehr als Titel<br />

– sind enigmatisch, etwas surreal, vielleicht<br />

sogar verwirrend, aber sicher nie<br />

einfach abbildend oder beschreibend,<br />

sondern vielmehr ein grundlegender<br />

Teil ihrer Zeichnungen wie die Linie.<br />

«der Raum bei zu wenig Zeit ist wie<br />

die Augen bei zu wenig Licht» steht<br />

unten auf einem weiteren Blatt oder<br />

«diese Augen sind uneinig, ob sie es<br />

von vorne oder hinten tun beim Trinken,<br />

Weinen, Schauen, Schlafen». Die<br />

Wahrnehmung ist ein wiederkehrendes<br />

Thema im Schaffen von Boeschenstein.<br />

Das Sehen symbolisiert sie in der Verwendung<br />

von Kameras, Fernrohren<br />

oder Ferngläsern und natürlich von Augen.<br />

In fein gepunkteten Linien zieht<br />

Boeschenstein Sehlinien und gibt damit<br />

Sehrichtungen an. Sie verwendet diese<br />

Sehlinien, als seien sie feste Materie<br />

und könnten gar jemanden oder etwas<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09


Sandra Boeschenstein.<br />

Sechs filmische<br />

Kapitel von Edith<br />

Jud, Galerie&Edition<br />

Marlene Frei, 2009,<br />

Deutsch/Englisch, Fr.<br />

40.00.<br />

verletzten oder berühren.<br />

Die Dinge der Wirklichkeit verbindet<br />

die Künstlerin ungeniert mit ihrer<br />

imaginierten inneren Wirklichkeit. Die<br />

Grenzen sind fliessend, wenn nicht<br />

sogar überhaupt nicht vorhanden. Ein<br />

Brot, Stiefel oder die bereits erwähnten<br />

Kameras sind allgegenwärtig in<br />

Boeschensteins Zeichnungen. Ihr Repertoire<br />

an Motiven scheint begrenzt,<br />

ihre Kompositionen keinesfalls. In immer<br />

neuen Kombinationen verwebt sie<br />

ihr Repertoire.<br />

Auffallend ist der Diagramm-Charakter<br />

vieler ihrer Arbeiten. Als kämen<br />

ihre Zeichnungen direkt als Illustrationen<br />

aus einer wissenschaftlichen Publikation.<br />

Sie wirken wie Laborsituationen<br />

und Aufzeichnungen komplexer<br />

wissenschaftlicher Experimente.<br />

Die Filmemacherin Edith Jud hat<br />

Sandra Boeschenstein mehrere Jahre<br />

begleitet, nicht nur in ihrem Atelier<br />

besucht, sondern auch auf einer Klettertour.<br />

In sechs Kapiteln ist ein Porträt<br />

der Künstlerin entstanden, die jeweils<br />

eine Länge zwischen 12 und 45 Minuten<br />

aufweisen. Fünf Kapitel versuchen<br />

verschiedene Themen wie das Motiv<br />

Brot, aber auch die Präzision und Konzentration,<br />

die Boeschenstein benötigt,<br />

um überhaupt arbeiten zu können. Ein<br />

letztes Kapitel bündelt schliesslich die<br />

Themen. (di)<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

Jugendstil<br />

■ Der gebürtige Schweizer Hermann<br />

Obrist (1862–1927) gilt als Begründer<br />

der deutschen Variante des Jugendstils.<br />

Als Bildhauer vor allem von Grabdenkmälern<br />

und Brunnen entwickelte<br />

er eine abstrakte Form der Skulptur,<br />

die stark von Naturformen geprägt ist.<br />

Zur Ausstellung im Museum Bellerive<br />

in Zürich (bis 7.6.) erschien nun eine<br />

umfassenden Monografie zu Obrist.<br />

Obrist studierte ab 1885 Medizin<br />

und Naturwissenschaften, brach jedoch<br />

das Studium schon zwei Jahre später<br />

ab. Nach einer Reise durch England<br />

und Schottland, wo er mit der Artsand-Crafts-Bewegung<br />

in Kontakt kam,<br />

begann er eine Keramiklehre in Jena<br />

und studierte ab 1887 in Karlsruhe an<br />

der Kunstgewerbeschule. 1890 zog Obrist<br />

nach Paris und besuchte die Académie<br />

Julian. In Florenz arbeitete Obrist<br />

ab 1892 als Bildhauer und gründete ein<br />

Stickereiatelier. Er begann 1900 seine<br />

Vortragstätigkeit, die er aufgrund von<br />

Hörschwierigkeiten vier Jahre später<br />

abbrechen musste. Gemeinsam mit<br />

Henry van de Velde beteiligte er sich an<br />

der Werkbundausstellung 1914 in Köln.<br />

1926 stirbt Obrist in München.<br />

Die vorliegende Publikation befasst<br />

sich mit den verschiedensten Facetten<br />

von Obrists Schaffen und Leben. Sein<br />

theoretisches Fundament ist sicherlich<br />

ein enorm wichtiger Aspekt. Annika<br />

Waenerberg zeigt in ihrem Essay, wie<br />

eng Obrist in seiner Konzeption einer<br />

Hermann Obrist<br />

– Skulptur, Raum,<br />

Abstraktion um 1900.<br />

Katalog zur Ausstellung<br />

im Museum<br />

Bellerive, Zürich und<br />

in der Staatlichen<br />

Graphischen Sammlung,<br />

München, 2009,<br />

Scheidegger & Spiess,<br />

2009, 247 Seiten,<br />

Deutsch/Englisch, Fr.<br />

69.00.<br />

artensuite<br />

Kunsttheorie mit Goethes Schriften vertraut war. Das Studium<br />

der Natur und der Naturwissenschaften waren für Obrist<br />

eine Grundlage seiner Arbeit. Ebenso wichtig war aber für<br />

ihn die Phantasie. In seiner Biografie bezeichnete sich Obrist<br />

als Vitalist und Psychist. Die Idee der Lebenskraft durchzieht<br />

denn auch sein Schaffen wie auch seine Theorie.<br />

Obrist hatte einen ganzen Fundus an Zeitungs- und Zeitschriftenbilder,<br />

die er wohl auch als Inspiration für seine<br />

Werke benutzte. Dieser Gebrauch von Illustrationen zeigt,<br />

wie sich die Beschäftigung mit experimenteller Psychologie<br />

auf Obrists Bildstil auswirkte. Obrist, wie auch andere<br />

Künstler des Jugendstils, folgten einer Ästhetik der Einfühlung:<br />

Visuelle Formen sollten körperliche Gefühle auslösen<br />

und steigern. Gleiches interessierte Wahrnehmungspsychologen<br />

der Zeit, wie Stacy Hand in ihrem Beitrag ausführt.<br />

In der Anlage des Werkbundtheaters, dass für die Deutsche<br />

Werkbundausstellung 1914 in Köln entstehen sollte, arbeitete<br />

Obrist mit Henry van de Velde zusammen, wie Ingo<br />

Starz aufzeigt. Das architektonische Konzept übernahm Van<br />

de Velde. Obrist trug Plastiken für den Umraum des Theaters<br />

bei.<br />

Obrist pflegte ein grosses Interesse für Fotografien seiner<br />

Werke. Sie galten ihm nicht nur als Dokumente, sondern<br />

ebenso zur Verbreitung seiner bildhauerischen Arbeiten. Die<br />

Sammlung des Museums für Gestaltung Zürich beherbergt<br />

49 Fotografien von Obrists Skulpturen. Teils sind diese die<br />

einzigen erhaltenen Zeugnisse von verlorenen oder zerstörten<br />

Werken. Sie sind auch Zeugnisse einer künstlerischen<br />

Fotografie, die Skulptur und Denkmal nicht einfach abbilden<br />

will, sondern mitgestaltet.<br />

Hubertus Adam zeigt schliesslich in seinem Essay, wie<br />

Obrists Grabdenkmäler Architektur und Plastik verbinden.<br />

Erstmals 1903 mit dem Grabmal für Karl Oertel versteht es<br />

Obrist Kunst- und Naturformen sowie Plastik und Architektur<br />

zu verschmelzen, was seinem Klientel aus Industriellen,<br />

Künstlern und Lehrer sehr entsprach. (di)<br />

19


Konzertante Aufführung<br />

Vincent d’Indy<br />

Fervaal<br />

29. Mai, 18. Juni 2009<br />

Stadttheater


Galerien Bern<br />

Galerieneintrag:<br />

Auf den Seiten «Galerien Bern» werden nur Galerien publiziert, welche die jährliche Publikationsgebühr<br />

bezahlt haben. Für den Eintrag sind die Galerien selber verantwortlich. Wer sich eintragen lassen möchte,<br />

melde sich bei der Redaktion: Telefon 031 318 60 50 oder art@ensuite.ch.<br />

Galerie 67<br />

Belpstrasse 67, 3007 Bern<br />

Telefon 031 371 95 71<br />

www.galerie67.ch<br />

Mo 14:00-18:00 h / Di-Fr 9:00-12:00 h & 14:00-18:00<br />

h, Sa 10:00-12:00 h<br />

Conrad Stockar<br />

Berns bekannte - unbekannte Kunstdenkmäler<br />

7.5. - 30.6.<br />

annex14<br />

Junkerngasse 14, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 97 04<br />

www.annex14.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

(22./23.5. bleibt die Galerie geschlossen)<br />

Pavel Büchler - Unfinished Sentences<br />

16.5.- 20.6.<br />

Vernissage: 15.5., 18:00 h<br />

Art Place88<br />

Dorfstrasse 73, 3073 Gümligen<br />

Telefon 031 951 88 90<br />

www.artplace88.com<br />

Mi-Sa 13:00-17:00 h oder nach Vereinbarung<br />

Vronka<br />

1.5. - 30.5.<br />

Vernissage: 1.5. 17:00-20:00 h<br />

Finissage: 30.5. 15:00-18:00 h<br />

Rachel Liechti - Photography<br />

18.5. - 30.5.<br />

Vernissage: 30.5. 17:00-20:00 h<br />

Finissage: 30.5. 15:00-18:00 h<br />

Art + Vision<br />

Junkerngasse 34, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 31 91<br />

Di-Fr 14:00-19:00 h / Do 14:00-21:00 h /<br />

Sa&So 11:00-16:00 h<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

Galerie Bis Heute<br />

Gerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern (bei Duflon & Racz)<br />

Telefon 031 311 78 77<br />

www.galerie-bisheute.ch<br />

Do-Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-17:00 h<br />

bk Galerie Bernhard Bischoff & Partner<br />

Speichergasse 8, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 06 66<br />

www.bernhardbischoff.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Kotscha Reist - Painting for Life<br />

bis 30.5.<br />

Galerie Tom Blaess<br />

Uferweg 10b, 3013 Bern<br />

Telefon 079 222 46 61<br />

www.tomblaess.ch<br />

Besichtigung nach Vereinbarung<br />

Marcin Kuligowski - Druckgrafik mit<br />

Zeichnungen<br />

bis 31.5.<br />

Galerie Christine Brügger<br />

Kramgasse 31, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 90 21<br />

www.christinebruegger.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Philip Brand - Malerei<br />

Walter Kretz - Installation<br />

bis 15.5.<br />

Galerie Beatrice Brunner<br />

Nydeggstalden 26, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 40 12<br />

www.beatricebrunner.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Doris Staub Muster - transition stage<br />

«im FOCUS»: Florian Glanzmann - seehsicht<br />

bis 29.5.<br />

Vronka, Art Place88<br />

artensuite<br />

CabaneB<br />

Mühledorfstr. 18, 3018 Bern<br />

www.cabaneb.ch<br />

Claude Huber – Technik und Design im<br />

Radiomuseum in der CabaneB<br />

bis 10.5.<br />

2.5. 14:00-17:00 h, 3.5. 10:00-12:00 h, 6.5. 17:30-<br />

19:30 h, 9.5. 14:00-17:00 h<br />

Max Werren – Der Stadtbach in Bümpliz<br />

Idylle und Politikum<br />

Bilder und Texte<br />

20.5. - 7.6.<br />

Mi 17:00-20:00 h / Fr 17:00-20:00 h / Sa 14:00-17:00 h<br />

Vernissage: 20.5. ab 18:00 h<br />

Galerie Duflon & Racz<br />

Gerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 42 62<br />

www.duflon-racz.ch<br />

Do-Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-17:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Michel Nedjar - masques, poupées et traveaux<br />

sur papier<br />

bis 23.5.<br />

Links «Duflon & Racz»<br />

www.ldr.ch<br />

Do-Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-17:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Damian Jurt - Hindurch zum Raum<br />

bis 23.5.<br />

etagen<br />

Loeb-Treppenhaus, Amthausgasse 28, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 18 48<br />

www.etagen.ch<br />

Mo-Mi 9:00-19:00 h / Do 9:00-21:00 h / Fr 9:00-20:00<br />

h / Sa 8:00-17:00 h<br />

Simone Zaugg - Lost in the Concrete<br />

bis 27.6.<br />

21


22<br />

artensuite<br />

Conrad Stockar, Galerie 67<br />

gepard14<br />

Schützenstrasse 14, 3097 Liebefeld<br />

www.gepard14.ch<br />

Dino Rigoli<br />

Vernissage: 19.6. 18:00 h<br />

Galerie im Graben<br />

Waldeckstrasse 12, 3052 Zollikofen<br />

Telefon 031 911 96 06<br />

Fr 17:00-19:00 h / Sa 16:00-19:00 h / So 11:00-<br />

17:00 h<br />

HaberHuus Galerie<br />

Muhlernstrasse 11, 3098 Köniz<br />

Telefon 031 972 46 46<br />

www.haberhuus.ch<br />

Di-So 14:00-17:00 h<br />

René Lüzelflüh & Miroslav Slama - Collagen<br />

und Graphiken - Zwei Meister ihres<br />

Fachs<br />

8.5. - 17.5.<br />

Vernissage: 8.5. 18:00-20:00 h<br />

Finissage: 17.5. 14:00-17:00 h<br />

Galerie Margit Haldemann<br />

Brunngasse 14, Brunngasshalde 31<br />

Telefon 031 311 56 56<br />

www.galeriehaldemann.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Blütezeit - Annatina Graf, Jörg Mollet<br />

6.5. - 30.5.<br />

Vernissage: 6.5. 18:00-20:00 h<br />

Finissage: 30.5. 14:00-17:00 h<br />

Galerie Henze & Ketterer<br />

Kirchstrasse 26, 3114 Wichtrach<br />

Telefon 031 781 06 01<br />

www.henze-ketterer.ch<br />

Di-Fr 10:00-13:00 h & 14:00-18:00 h / Sa 10:00-16:00 h<br />

Karl Hartung - Figur und Form<br />

Bronzeplastiken 1938 - 1965<br />

Damian Jurt, Links Duflon&Racz<br />

bis 25.7.<br />

Jürgen Brodwolf - Iceland - Flut<br />

Zwei Installationen<br />

bis 25.7.<br />

Galerie Kornfeld<br />

Laupenstrasse 41, 3001 Bern<br />

Telefon 031 381 46 73<br />

www.kornfeld.ch<br />

Mo-Fr 14:00-17:00 h / Sa 10:00-12:00 h<br />

5.6. - 9.6. täglich 10:00-18:00 h, 10.6. 10:00-14:00 h<br />

Auktionsausstellung<br />

5.6. - 10.6.<br />

Auktionen<br />

10.6. - 12.6. 10.6. 17.30 h: Graphik und Handzeichnungen<br />

alter Meister, 11.6. 9:30 h und 14:15 Uhr,<br />

Moderne Kunst Teil II, 12.6. 9:30 h: Max Ernst – eine<br />

Privatsammlung, 12.6. 14:15 h: Moderne Kunst Teil I<br />

Galerie Martin Krebs<br />

Münstergasse 43, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 73 70<br />

www.krebs.artgalleries.ch<br />

Di-Fr 14:30-18:30 h / Sa 10:00-14:00 h<br />

Karoline Schreiber - Stilles Leben<br />

bis 23.5.<br />

Galerie Krethlow<br />

Gerechtigkeitsgasse 72-74, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 35 01<br />

www.krethlow.ch<br />

Do&Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Kultur Arena Bern Wittigkofen<br />

Jupiterstrasse 15, 3015 Bern<br />

www.kultur-arena-bern.ch<br />

The Spirit - Korea, Japan:<br />

Sanae Sakamoto - Japanische Kalligraphie<br />

und Malerei<br />

Seungho Yang - Koreanische Keramikobjekte<br />

3.5. - 30.5.<br />

René Lüzelflüh, HaberHuus Galerie<br />

Atelier & Galerie Kunstquelle<br />

Mühlemattstrasse 70, 3007 Bern<br />

Telefon 079 818 32 82<br />

www.kunstquelle.ch<br />

Besichtigung nach Vereinbarung.<br />

Bilder, Zeichnungen und Druckgrafiken<br />

von Lilian Rappo und Walter Fuchs<br />

Kunstkeller Bern<br />

Gerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 86 30<br />

www.kunstkellerbern.ch<br />

Mi&Fr 15:00-18:30 h / Do 15:00-20:00 h / Sa 14:00-<br />

17:00 h<br />

Johanna Huguenin<br />

Bruno Sutter<br />

art-room: Geneviève Capitano<br />

bis 30.5.<br />

Kunstraum Oktogon<br />

Aarstrasse 96, 3005 Bern<br />

Telefon 079 246 39 92<br />

Nach Vereinbarung<br />

Milieu Galerie / Artspace<br />

Münstergasse 6, 3000 Bern<br />

www.milieu-digital.com<br />

Sa 11:00-16:00 h und nach Vereinbarung<br />

Athene Galiciadis<br />

Mai<br />

Galerie Toni Müller<br />

Herzogstrasse 3, 3013 Bern<br />

Telefon 031 312 00 66<br />

www.galerie-toni-mueller.ch<br />

Mi-Fr 15:00-18:00 h / Sa 11:00-14:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Frank Hempel - Bilder<br />

bis 30.5.<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09


Jörg Mollet, Galerie Margit Haldemann Karoline Schreiber, Galerie Martin Krebs Auktionen, Galerie Kornfeld<br />

ONO Bühne Galerie Bar<br />

Kramgasse 6, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 73 10<br />

www.onobern.ch<br />

Geöffnet bei allen ONO-Veranstaltungen oder nach<br />

Vereinbarung<br />

Kate Burgener – chicos 2008 - 2009<br />

1.5. - 30.6.<br />

PROGR_Zentrum für Kulturproduktion<br />

Waisenhausplatz 30, 3001 Bern<br />

Telefon 031 318 82 70<br />

www.progr.ch<br />

Mi-Sa 16:00-20:00 h<br />

Another Member – Nayla Dabaji & Ziad<br />

Bitar, Mahmoud Hanafy<br />

16.5. - 13.6.<br />

Vernissage: 15.5. ab 18:00 h<br />

raum<br />

Militärstrasse 60, 3014 Bern<br />

Telefon 031 332 13 46<br />

www.kulturraum.ch<br />

Mi-Fr 16:00-19:00 h / Sa 13:00-16:00 h<br />

Barbara Schultz - Quadri & Tondi<br />

Malerei<br />

bis 16.5.<br />

Finissage: 16.5. 17:00-19:00 h<br />

Galerie Rigassi<br />

Münstergasse 62, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 69 64<br />

www.swissart.net/rigassi<br />

Di-Fr 11:30-13:30 h & 15:30-19:00 h / Sa 10:30-<br />

16:00 h und nach Vereinbarung<br />

Choices<br />

6.5. - 20.6.<br />

Stadtgalerie LOGE<br />

Speichergasse 4, 3011 Bern<br />

Telefon 031 318 82 70<br />

www.stadtgalerie.ch<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

Mo-Sa 16:00-20:00 h<br />

Zeit geht vorbei<br />

Nino Baumgartner, Simone Zaugg<br />

15.5. - 4.7.<br />

Vernissage: 15.5. 18:00 h<br />

c/o suti galerie & edition<br />

Lorrainestrasse 21, 3013 Bern<br />

Telefon 031 331 24 51<br />

www.suti.artgalleries.ch<br />

Do-Fr 14:00-18:00 h / Sa&So 14:00-16:00 h<br />

Babette Berger<br />

bis 3.5.<br />

visarte.galerie bern<br />

Waisenhausplatz 30, 3011 Bern<br />

www.visartebern.ch<br />

Landschaft<br />

Julia Steiner, Nino Baumgartner<br />

2.5. - 3.5. 10:00-21:00 h<br />

Vernissage: 1.5. 18:00-22:00 h<br />

Adrian Scheidegger<br />

16.5. - 17.5. 11:00-14:00 h<br />

Vernissage: 16.5. 17:00-20:00 h<br />

Region Bern<br />

ArtFactory Stufenbau<br />

Pulverstrasse 8, 3063 Ittigen<br />

Telefon 079 832 25 45<br />

www.artfactory-stufenbau.ch<br />

Fr 16:00-20:00 h / Sa 14:00-17:00 h / So 10:00-17:00 h<br />

farb-klänge - Karl Albert Jansen, Jürg<br />

Schneider<br />

bis 3.5.<br />

Art-House<br />

Mittlere Strasse 3A, 3600 Thun<br />

Telefon 033 222 93 74<br />

www.art-house.ch<br />

Mi&Fr 14:00-17:30 h / Do 16:00-19:30 h /<br />

Sa 11:00-16:00 h und nach Vereinbarung<br />

Ricardo Fernandez Alberti<br />

Retrospektive 2009<br />

bis 23.5.<br />

artensuite<br />

Galerie im Park<br />

Technikumstrasse 2, 3400 Burgdorf<br />

Telefon 034 421 40 22<br />

www.galerieimpark.ch<br />

Mi-Fr 15:00-19:00 h / Sa&So 13:00-17:00 h<br />

Peter Iseli<br />

Bleiblech, 26 Ansichten, Tintendruck<br />

bis 5.7.<br />

peripherie-arts<br />

Im Stufenbau, Pulverstrasse 8, 3063 Ittigen<br />

Telefon 076 325 19 11<br />

www.peripherie-arts.ch<br />

Di 18:00-20:00 h und nach Vereinbarung<br />

Artistes Colombiens au Stufenbau -<br />

Marcela Velasquez, David Pinzon, Pilar<br />

Jimenz, German Castellanos, Fabiola<br />

Duque, Hernando Osorio, Evaristo Florez,<br />

Gloria Avila, Cesar Romero, Gustavo<br />

Hansson<br />

bis 12.5.<br />

The Mega Cities and the Mini Cities im<br />

Stufenbau - Hendrick Gils, Wolfram<br />

Ruoff, Claudia Nardin, Ives Beaumont,<br />

Helena Ryst, Arturo Aparicio, Ricardo<br />

Eichenberger<br />

12.5. - 26.5.<br />

Vernissage: 12.5. 19:00-22:00 h<br />

Galerie Rosengarten Thun<br />

Krebser -Haus, Bälliz 64, 3600 Thun<br />

Telefon 033 223 12 42<br />

www.galerie-rosengarten.ch<br />

Mo-Fr 14:00-17:00 h / Sa 10:00-16:00 h<br />

Ueli Bettler, Martin Thönen<br />

bis 9.5.<br />

23


24<br />

artensuite<br />

Landschaft, Nino Baumgartner, visarte.galerie Bern<br />

Vinzenz Daxelhofer<br />

16.5. - 6.6. Vernissage: 16.5. ab 17:00 h<br />

SLM Kunstausstellung<br />

Dorfplatz 5, 3110 Münsingen<br />

Telefon 031 724 11 11<br />

Mo-Do 8:00-12:00 h & 13:30-17:00h / Fr 8:00-12:00 h<br />

& 13:30-18:00 h<br />

Temporär<br />

offene kirche – in der Heiliggeistkirche<br />

Postfach 513, 3000 Bern 9<br />

Telefon 031 300 33 40<br />

www.offene_kirche.ch<br />

Ecce Homo - Vier Kirchenfenster gestaltet<br />

von Adrien Rihs<br />

14.&15.5. (Fenster 4), Finissage zu allen vier Fenstern:<br />

26.5. 17:30 h<br />

kidswest.ch im Tscharnergut<br />

Waldmannstrasse 35, 3027 Bern<br />

Telefon 079 648 27 47<br />

www.kidswest.ch<br />

Do-Sa 18:30-20:00 h<br />

Interventionen «hierundort»<br />

bis 31.12.<br />

Chapelle-nouvel<br />

Vis à vis Gottstattstrasse 16, 2500 Biel 8<br />

Sabine Zulauf - passage transition<br />

9.5. - 17.5.<br />

Vernissage: 8.5. 19:00-21:00 h<br />

9.5. 13:00-18:00 h, 10.5. 14:00-18:00 h, 16.5. 13:00-<br />

18:00 h, 17.5. 14:00-18:00 h<br />

Galerien Zürich<br />

Galerieneintrag:<br />

Auf den Seiten «Galerien Zürich» werden ab 2008 nur Galerien publiziert, welche die jährliche Publikationsgebühr<br />

bezahlt haben. Für den Eintrag sind die Galerien selber verantwortlich. Wer sich eintragen lassen<br />

möchte, melde sich bei der Redaktion: Telefon 031 318 60 50 oder art@ensuite.ch.<br />

Art Forum Ute Barth<br />

Kartausstr. 8, 8008 Zürich<br />

Telefon 044 380 27 11<br />

www.utebarth.com<br />

Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 11:00-15:00 h<br />

New Dimensions<br />

Susanna Niederer, Tom von Kaenel, Peter<br />

Wechsler<br />

bis 23.5.<br />

Art Station Isabella Lanz<br />

Hochstr. 28, 8044 Zürich<br />

Telefon 043 343 99 44<br />

www.artstation-zuerich.ch<br />

Mi&Fr 13:00-19:00 h / Sa 12:00-17:00 h<br />

Annemarie Frascoli - Versiegelte Zeit<br />

1.5. - 6.6.<br />

Finissage: 6.6. 12:00-18:00 h<br />

Avanthay Contemporary<br />

Limmatstrasse 275, 8005 Zürich<br />

Telefon 043 205 27 07<br />

www.avanthaycontemporary.com<br />

Di-Fr 12:00-18:00 / Sa 11:00-16:00<br />

Indonesia...goes Pop<br />

Dipo Andy, Galam Zulkifli<br />

bis 30.5.<br />

Hubert Bächler<br />

Müllerstr. 57, 8004 Zürich<br />

Telefon 043 317 99 51<br />

www.galerie-hubert-baechler.ch<br />

Mi-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Beatrix Grohmann - Malerei<br />

bis 16.5.<br />

Luc Aubort<br />

28.5 - 11.7.<br />

Barbarian-Art Galerie<br />

33 Bleicherweg, 8002 Zürich<br />

Telefon 044 280 45 45<br />

www.barbarian-art.ch<br />

Di-Fr 12:00-15:00 h & 16:00-19:00 h / Sa 12:00-16:00 h<br />

Valera & Natasha Cherkashin<br />

Personal Exhibition<br />

bis 30.6.<br />

Werner Bommer<br />

Kirchgasse 25, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 251 84 81<br />

www.galeriebommer.ch<br />

Mo-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 h<br />

Eric Leuba - Plastiken und Reliefs<br />

9.5. - 30.5.<br />

Sylva Denzler<br />

Gemeindestr. 4, 8032 Zürich<br />

Telefon 043 268 43 83<br />

www.galerie-sylva-denzler.ch<br />

Di-Fr 14:00-18:30 h / Sa 14:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Peter Haller - Linescapes<br />

2.5. - 30.5.<br />

Vernissage: 2.5. 16:00-18:00 h<br />

Elten & Elten<br />

Wilfriedstr. 19, 8032 Zürich<br />

Telefon 044 260 53 30 / 076 390 85 33<br />

www.mve.ch<br />

Di-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-14:00 h<br />

Winfried Gaul, Valery Koshlyakov<br />

bis 29.5.<br />

Galerie Gmurzynska<br />

Paradeplatz 2, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 226 70 70<br />

www.gmurzynska.com<br />

Mo-Fr 10:00-18:30 h / Sa 10:00-16:00 h<br />

David Smith - Working surface<br />

Painting, sculpture and drawing 1932-63<br />

bis 3.5.<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09


Annemarie Frascoli, Art Station Isabella Lanz<br />

Häusler Contemporary<br />

Stampfenbachstr. 59, 8006 Zürich<br />

Telefon 043 810 04 26<br />

www.haeusler-contemporary.com<br />

Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Keith Sonnier - Shelf Works 1975|2008<br />

bis 16.5.<br />

Peter Young - Born to be Wild<br />

29.5. - 25.7.<br />

Galerie Hauptmann & Kampa<br />

Gemeindestrasse 73, 8032 Zürich<br />

Telefon 044 266 60 39<br />

www.galeriehaka.com<br />

Mo-Do 14:00-18.00 h und nach Vereinbarung<br />

Galerie Kashya Hildebrand<br />

Talstrasse 58, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 210 02 02<br />

www.kashyahildebrand.org<br />

Mo-Fr 11:00-18:30 h / Sa 12:00-16:00 h<br />

Valay Shende - Indian Encounters<br />

bis 27.6.<br />

Galerie Esther Hufschmid Staffelbach<br />

Rotwandstr 52, 8004 Zürich<br />

Telefon 044 252 03 66<br />

www.galeriehufschmidstaffelbach.ch<br />

Di-Fr 13:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Hans Bach - Skulpturen<br />

Franz Anatol Wyss - Farbstift<br />

bis 2.5.<br />

Doris von Stokar, Michael Biberstein,<br />

Katrin Freisager, Peter Hächler, Luo<br />

Mingjun, Irene Naef, Annelies Strba u.a.<br />

16.5. - 11.7.<br />

Katz Contemporary<br />

Talstrasse 83, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 212 22 00<br />

www.katzcontemporary.com<br />

Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 h<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

Valera&Natasha Cherkashin, Barbarian-Art Gallery<br />

Florian Bühler, Jürg Immendorff<br />

bis 16.5.<br />

Portraits, Faces & People<br />

Mike Bidlo, Francesco Clemente, George<br />

Condo, Anh Duong, Gabi Hamm, Chantal<br />

Joffe, Alex Katz, Elke Krystufek, Philip<br />

von Mentzingen, Sebastian Meschenmoser,<br />

Pierre & Gilles, Nathan Ritterpusch,<br />

Francisco Sierra, Leif Trenkler, Stéphane<br />

Zaech<br />

27.5. - 25.7.<br />

Vernissage: 26.5 19:00-21:00 h<br />

Galerie La Ligne<br />

Heinrichstrasse 237 (im Hof), 8005 Zürich<br />

Telefon 043 205 28 29<br />

www.galerie-la-ligne.ch<br />

Di-Fr 11:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Ludwig Wilding - Visueller Dialog: Stereoskopische<br />

Bilder, Objekte mit Scheinbewegung<br />

paradoxe Körper<br />

8.5. - 27.6.<br />

Mai 36<br />

Rämistr. 37, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 261 68 80<br />

www.mai36.com<br />

Di-Fr 11:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Matt Mullican - Cosmology<br />

bis 23.5.<br />

Galerie Nordstrasse 152<br />

Nordstr. 152 (Innenhof), 8037 Zürich<br />

Telefon 044 364 62 46<br />

www.galerie-nordstrasse.ch<br />

Di-Fr 18:00-21:00 h / Sa 14:00-17:00 h<br />

Edgar Hermann - Ölgemälde<br />

Marcus Van Kesteren - Fotografie<br />

bis 30.5.<br />

Jenny Rova, KunstRaum R57<br />

Galerie Proarta<br />

Bleicherweg 20, 8002 Zürich<br />

Telefon 044 202 02 02<br />

www.proarta.ch<br />

Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Jan Voss<br />

bis 20.6.<br />

*R57* KunstRaum<br />

Röschibachstrasse 57, 8037 Zürich<br />

Telefon 076 589 67 82<br />

www.R57.ch<br />

Mi-Sa 17:00-20:00 h / So 13:00-16:00 h<br />

Jenny Rova - Mono no aware<br />

Portraits von Schneemänner<br />

6.5. - 22.5.<br />

artensuite<br />

Galerie Susanna Rüegg<br />

Schipfe 39, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 211 53 00<br />

www.galerie-poesie.ch<br />

Mi-Fr 14:30-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h oder nach<br />

Vereinbarung<br />

Otto Grimm, Möriken<br />

bis 23.5.<br />

Galerie Schlégl<br />

Minervastr. 119, 8032 Zürich<br />

Telefon 044 383 49 63<br />

www.galerieschlegl.ch<br />

Di-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-13:00 h & 14:00-<br />

16:00 h<br />

Mikael Fagerlund, Conrad Meier, Candido<br />

Storni, Tobias Vetter, Mark Williams<br />

9.5. - 11.7.<br />

Galerie Alex Schlesinger<br />

Tödistr. 48, 8002 Zürich<br />

Telefon 043 233 92 93<br />

www.galas.ch<br />

Mi-Fr 13:00-18:00 / Sa 12:00-16:00 h<br />

und nach Vereinbarung<br />

25


26<br />

artensuite<br />

Doris von Stokar, Galerie Hufschmid Florian Bühler, Katz Contemporary<br />

Wolfram Scheffel<br />

8.5. - 13.6.<br />

Galerie Schürch & Gonzenbach<br />

Wettingerwies 2B, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 262 76 00<br />

www.schuerch-gonzenbach.com<br />

Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Emanuel Jacob<br />

bis 23.5.<br />

Seiler + Mosseri-Marlio Galerie<br />

Bleicherweg 33, 8002 Zürich<br />

Telefon 043 2430380<br />

www.semoma.com<br />

Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Niels Erik Gjerdevik<br />

bis 23.5.<br />

semina rerum - Iréne Preiswerk<br />

Cäcilienstr 3, 8032 Zürich<br />

Telefon 044 251 26 39<br />

www.seminarerum.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Yamamoto Masao - Kawa=Flow<br />

Photography<br />

bis 30.5.<br />

Galerie Erich Storrer<br />

Scheuchzerstr. 25, 8006 Zürich<br />

Telefon 044 362 73 14<br />

www.galeriestorrer.com<br />

Geöffnet nach Vereinbarung<br />

Verein für Originalgraphik<br />

Verena Conzett-Str. 7, 8004 Zürich<br />

Telefon 044 241 53 00<br />

www.vfo.ch<br />

Mi 15:00-20:00 h / Sa 14:00-17:00 h und Vereinbarung<br />

Edition Mai 2009: Guido Baselgia, Reto<br />

Boller, Bettina Carl, Valentin Hauri, Beat<br />

Streuli<br />

bis 15.7.<br />

Annemarie Verna Galerie<br />

Neptunstr. 42, 8032 Zürich<br />

Telefon 044 262 38 20<br />

www.annemarie-verna.ch<br />

Di-Fr 14:00-18:30 h / Sa 10:00-14:00 h<br />

40 Jahre Annemarie Verna Galerie 1969-<br />

2009: Sol Lewitt - Wall Drawing «Scrible»<br />

#15 2007<br />

bis 3.10.<br />

Sol Lewitt - Strukturen und Werke auf<br />

Papier 1966-2005<br />

bis 23.5.<br />

Galerie Visarte Zürich<br />

Schoffelgasse 10, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 252 41 61<br />

www.galerie-visarte-zuerich.ch<br />

Do&Fr 14:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 h<br />

Fabian & Claude Walter Galerie<br />

Limmatstr. 270, 8005 Zürich<br />

Telefon 044 440 40 18<br />

www.fabian-claude-walter.com<br />

Galerie offen nach Vereinbarung<br />

From A to Z - Sonja Braas bis Hugo Suter<br />

Fotografie und Video, Malerei und<br />

Skulptur<br />

5.5. - 28.5.<br />

Galerie WILD<br />

Heinrichstrasse 215, 8005 Zürich<br />

Telefon 043 960 34 84<br />

www.galerie-wild.ch<br />

Mi 14:30-18:00 h / Do&Fr 12:00-18:00 h / Sa 12:00-<br />

16:00 h<br />

Johannes Schramm<br />

bis 30.6.<br />

Beat Streuli, Edition Mai 2009, Verein für Originalgrafik<br />

Region Zürich<br />

Elfie Bohrer, Galerie für Gegenwartskunst<br />

Im Burgwies 2, 8906 Bonstetten<br />

Telefon 044 700 32 10<br />

www.ggbohrer.ch<br />

Di-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h / So 13:00-<br />

17:00 h<br />

Beate Bitterwolf, Jürg C. Bächtold, Véro<br />

Straubhaar<br />

9.5. - 7.6.<br />

Temporär<br />

ewz-Unterwerk Selnau<br />

Selnaustrasse 25, 8001 Zürich<br />

www.ewzselection.ch<br />

Täglich 12:00-21:00 h<br />

Swiss Photo Award<br />

9.5. - 17.5.<br />

VIDEOEX<br />

Kanonengasse 20, 8004 Zürich<br />

Telefon 043 322 08 14<br />

www.videoex.ch<br />

Experimentalfilm & Video Festival<br />

23.5. - 31.5.<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09


Museen in<br />

Bern<br />

Altes Schlachthaus<br />

Metzgergasse 15, 3400 Burgdorf<br />

Telefon 034 422 97 86<br />

www.luginbuehlstiftung.ch<br />

Sa&So 14:00-17:00 h und nach Vereinbarung<br />

Antikensammlung Bern<br />

Hallerstrasse 12, 3012 Bern<br />

Telefon 031 631 89 92 / 031 631 35 65<br />

www.arch.unibe.ch<br />

Bernisches Historisches Museum<br />

Einstein Museum<br />

Helvetiaplatz 5, 3005 Bern<br />

Telefon 031 350 77 11<br />

www.bhm.ch<br />

Di-So 10:00-17:00 h<br />

Kunst der Kelten - 700 vor bis 700 nach<br />

Chr.<br />

18.6. - 18.10.<br />

Einstein-Haus<br />

Kramgasse 49, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 00 91<br />

www.einstein-bern.ch<br />

Mo-So 10:00-17:00 h, Oster- und Pfingstsonntag<br />

geschlossen<br />

Dauerausstellung<br />

Heilsarmee-Museum<br />

Laupenstrasse 5, 3001 Bern<br />

Telefon 031 388 05 91<br />

www.heilsarmee.ch/museum<br />

Kornhausforum<br />

Kornhausplatz 18, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 91 10<br />

www.kornhausforum.ch<br />

Di-Fr 14:00-20:00 h, Sa&So 11:00-17:00 h<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

Kunsthalle Bern<br />

Helvetiaplatz 1, 3005 Bern<br />

Telefon 031 350 00 40<br />

www.kunsthalle-bern.ch<br />

Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa&So 10:00-18:00 h<br />

Owen Land - Dialogues<br />

bis 17.5.<br />

Zhang Enli<br />

29.5. - 19.7.<br />

Kunstmuseum Bern<br />

Hodlerstrasse 8-12, 3011 Bern<br />

Telefon 031 328 09 44<br />

www.kunstmuseumbern.ch<br />

Di 10:00-21:00 h / Mi-So 10:00-17:00 h<br />

Wilfrid Moser. Wegzeichen - Eine Retrospektive<br />

bis 14.6.<br />

Tracey Emin - 20 Years<br />

bis 21.6.<br />

Im Kabinett: Bethan Huws – Aquarelle<br />

bis 28.6.<br />

Louise Aeschlimann + Margareta Corti-<br />

Stipendium<br />

1.5. - 1.6.<br />

Museum für Kommunikation<br />

Helvetiastrasse 16, 3000 Bern<br />

Telefon 031 357 55 55<br />

www.mfk.ch<br />

Di-So 10:00-17:00<br />

Goodbye & Hello - Im Dialog mit dem<br />

Jenseits<br />

bis 5.7.<br />

Mission Eternity - etoy<br />

bis 3.5.<br />

Nah und fern: Menschen und ihre Medien<br />

As Time Goes Byte: Computer und<br />

digitale Kultur<br />

Bilder, die haften: Welt der Briefmarken<br />

Dauerausstellungen<br />

Tracy Emin, Kunstmuseum Bern<br />

Naturhistorisches Museum der<br />

Burgergemeinde Bern<br />

Bernastrasse 15, 3005 Bern<br />

Telefon 031 350 71 11<br />

www.nmbe.ch<br />

Psychiatrie-Museum Bern<br />

Bolligenstrasse 111, 3060 Bern<br />

Telefon 031 930 97 56<br />

www.puk.unibe.ch/culture.html<br />

Mi 14:00-16:00 h<br />

Dauerausstellung<br />

Schweizerische Nationalbibliothek<br />

Hallwylstrasse 15, 3003 Bern<br />

Telefon 031 322 89 35<br />

www.nb.admin.ch<br />

artensuite<br />

Schweizerisches Alpines Museum<br />

Helvetiaplatz 4, 3005 Bern<br />

Telefon 031 350 04 40<br />

www.alpinesmuseum.ch<br />

Mo 14:00-17:30 h / Di-So 10:00-17:30 h<br />

Zimmer frei - Alpenhotels zwischen Abbruch<br />

und Aufbruch<br />

bis 16.8.<br />

Schweizerisches Schützenmuseum Bern<br />

Bernastrasse 5, 3005 Bern<br />

Telefon 031 351 01 27<br />

www.schuetzenmuseum.ch<br />

Universitätsbibliothek Bern<br />

Münstergasse 61-63, 3011 Bern<br />

Telefon 031 631 92 11<br />

www.stub.unibe.ch<br />

Mo-Fr 8:00-19:00 h / Sa 8:00-12:00 h<br />

Schachzabel, Edelstein und der Gral -<br />

Spätmittelalterliche Handschriftenschätze<br />

der Burgerbibliothek Bern<br />

bis 29.8.<br />

27


28<br />

artensuite<br />

Leonardo Bezzola, Museum Franz Gertsch<br />

Zentrum Paul Klee<br />

Monument im Fruchtland 3, 3001 Bern<br />

Telefon 031 359 01 01<br />

www.zpk.org<br />

Di-So 10:00-17:00 h<br />

Auf der Suche nach dem Orient. Von<br />

Bellini bis Klee<br />

bis 24.5.<br />

Traum und Wirklichkeit. Zeitgenössische<br />

Kunst aus dem Nahen Osten<br />

bis 16.8.<br />

Paul Klee. Teppich der Erinnerung<br />

30.5. - 30.8.<br />

Region Bern<br />

Abegg-Stiftung<br />

Werner Abegg-Strasse 67, 3132 Riggisberg<br />

Telefon 031 808 12 01<br />

www.abegg-stiftung.ch<br />

CAN Centre d‘Art Neuchâtel<br />

37, rue des Moulins, 2000 Neuchâtel<br />

Telefon 032 724 01 60<br />

www.can.ch<br />

Mi-So 14:00-18:00 h / Do 14:00-20:00 h<br />

Perspektiven des Substituts<br />

Iris Kettner, Julia Lazarus, Daniel Sabranski,<br />

Martin G.Schmid, Uta Siebert, Philip<br />

Wiegard<br />

3.5. - 30.5.<br />

Centre Dürrenmatt<br />

Chemin du Pertuis-du-Sault 74, 2000 Neuchâtel<br />

Telefon 032 720 20 60<br />

www.cdn.ch<br />

Mi-So 11:00-17:00 h<br />

Zart bis bitter humorvoll - humour tendre<br />

ou amer - Bosc, Chaval, Sempé und Un-<br />

Die Kunst der Kelten, Historisches Museum Bern<br />

gerer - Karikaturen<br />

bis 17.5.<br />

Wahrgewordene Visionen oder zeitlose<br />

Zeitkritik?<br />

Dauerausstellung<br />

Centre PasquArt<br />

Seevorstadt 71-75, 2502 Biel<br />

Kunsthaus Centre d‘Art<br />

Telefon 032 322 55 86<br />

www.pasquart.ch<br />

Photoforum PasquArt<br />

Telefon 032 322 44 82<br />

www.pasquart.ch<br />

Espace libre<br />

Seevorstadt 73, 2502 Biel<br />

www.espacelibre.info<br />

Fri-Art<br />

22 Petites Rames, 1700 Fribourg<br />

Telefon 026 323 23 51<br />

www.fri-art.ch<br />

Kunstmuseum Thun<br />

Hofstettenstrasse 14, 3602 Thun<br />

Telefon 033 225 84 20<br />

www.kunstmuseumthun.ch<br />

Di-So 10:00-17:00 h / Mi 10:00-21:00 h<br />

Your shirt on my chair. Claudio Moser<br />

inszeniert von Harry Gugger<br />

Blicke sammeln 5. Blinde und Sehbehinderte<br />

wählen Kunstwerke aus dem Depot<br />

bis 5.7.<br />

Musée du papier peint<br />

Au Château, 1684 Mézières<br />

Telefon 026 652 06 90<br />

www.museepapierpeint.ch<br />

Perspektiven des Substituts, Daniel Sabranski, Centre<br />

d‘Art Neuchâtel<br />

museum franz gertsch<br />

Platanenstrasse 3, 3401 Burgdorf<br />

Telefon 034 421 40 20<br />

www.museum-franzgertsch.ch<br />

Di-Fr 10:00-18:00 h / Mi 10:00-19:00 h / Sa&So 10:00-<br />

17:00 h<br />

Franz Gertsch - Herbst<br />

bis 2.8.<br />

Gert & Uwe Tobias<br />

bis 28.8.<br />

Im Kabinett: Franz Gertsch - Arbeiten auf<br />

Papier<br />

bis 10.5.<br />

Im Kabinett: Leonardo Bezzola - Fotografien<br />

9.5. - 2.8.<br />

Museum Neuhaus Biel<br />

Schüsspromenade 26, 2501 Biel<br />

Telefon 032 328 70 30/31<br />

www.mn-biel.ch / www.collection-robert.ch<br />

Di-So 11:00-17:00 h / Mi 11:00-19:00 h<br />

Die «Berner Schule» - Künstler in der<br />

Nachfolge Ferdinand Hodlers<br />

bis 28.6.<br />

Von Anker bis Geiger - Glanzlichter der<br />

Sammlung regionale Kunst<br />

bis 31.12.<br />

Karl und Robert Walser: Maler und Dichter<br />

Dauerausstellung<br />

Stiftung Sammlung Robert: Verlorenes Paradies?<br />

Aktuelle Fragen der Okologie und die<br />

Maler Robert<br />

bis Herbst 09<br />

Museum Schwab<br />

Seevorstadt 50, 2502 Biel<br />

Telefon 032 322 76 03<br />

www.muschwab.ch<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09


Zimmer frei, Schweizerisches Alpines Museum<br />

Schloss Landshut<br />

Schweizer Museum für Wild & Jagd, 3427 Utzenstorf<br />

Telefon 032 665 40 27<br />

www.schlosslandshut.ch<br />

Schloss Münsingen<br />

Schlossstrasse 13, 3110 Münsingen<br />

Telefon 031 724 52 81<br />

www.muensingen.ch<br />

Schloss Spiez<br />

Schlossstrasse 16, 3700 Spiez<br />

Telefon 033 654 15 06<br />

www.schloss-spiez.ch<br />

Schlossmuseum Thun<br />

Schlossberg 1, 3600 Thun<br />

Telefon 033 223 20 01<br />

www.schlossthun.ch<br />

April bis Oktober täglich 10:00-17:00h<br />

Dauerausstellungen<br />

Thun-Panorama<br />

Schadaupark, 3602 Thun<br />

Telefon 033 223 24 62<br />

www.dasthunpanorama.ch<br />

Thun zur Zeit von Marquard Wocher<br />

10.5. - 1.11.<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

Museen in<br />

Zürich<br />

Anthropologisches Institut + Museum<br />

Winterthurerstr. 190, 8057 Zürich<br />

Telefon 044 635 49 54<br />

www.aim.uzh.ch/<br />

Archäologische Sammlung<br />

Rämistrasse 73, 8006 Zürich<br />

www.archinst.unizh.ch<br />

Botanischer Garten der Universität ZH<br />

Zollikerstr. 107, 8008 Zürich<br />

Telefon 044 634 84 61<br />

www.bguz.unizh.ch<br />

Cabaret Voltaire<br />

Spiegelgasse 1, 8001 Zürich<br />

Telefon 043 268 57 20<br />

www.cabaretvoltaire.ch<br />

Daros Exhibitions<br />

Limmatstr. 268, 8005 Zürich<br />

Telefon 044 225 65 65<br />

www.daros-latinamerica.net<br />

Graphische Sammlung der ETH<br />

ETH Hauptgebäude, Rämistrasse 101, 8092 Zürich<br />

Telefon 044 632 40 46<br />

www.gs.ethz.ch<br />

Haus Konstruktiv<br />

Selnaustrasse 25, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 217 70 80<br />

www.hauskonstruktiv.ch<br />

Helmhaus<br />

Limmatquai 31, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 251 61 77<br />

www.helmhaus.org<br />

Di-So 10:00-18:00 h / Do 10:00-20:00 h<br />

Daniel Schwartz - Travelling through the<br />

eye of history<br />

bis 14.6.<br />

Institut gta<br />

ETH Hönggerberg, 8093 Zürich<br />

Telefon 044 633 29 36<br />

www.gta.arch.ethz.ch<br />

Johann Jacobs Museum<br />

Seefeldquai 17, 8034 Zürich<br />

Telefon 044 388 61 51<br />

www.johann-jacobs-museum.ch<br />

Kulturama<br />

Englischviertelstr. 9, 8032 Zürich<br />

Telefon 044 260 60 03 oder 044 260 60 09<br />

www.kulturama.ch<br />

Kunsthalle Zürich<br />

Limmatstr. 270, 8005 Zürich<br />

Telefon 044 272 15 15<br />

www.kunsthallezurich.ch<br />

Kunsthaus Zürich<br />

Heimplatz 1, 8024 Zürich<br />

Telefon 044 253 84 84<br />

www.kunsthaus.ch<br />

Schweizerisches Landesmuseum<br />

Museumstrasse 2, 8023 Zürich<br />

Telefon 044 218 65 11<br />

www.slmnet.ch<br />

Medizinhistorisches Museum<br />

Rämistrasse 69, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 634 20 71<br />

www.medizin-museum.unizh.ch<br />

artensuite<br />

Migros Museum für Gegenwartskunst Zürich<br />

Limmatstr. 270 , 8005 Zürich<br />

Telefon 044 277 20 50<br />

www.migrosmuseum.ch<br />

Money Museum Hadlaubstrasse<br />

Hadlaubstrasse 106, 8091 Zürich<br />

29


30<br />

artensuite<br />

Daniel Schwartz, Helmhaus Zürich<br />

Telefon 044 350 73 80<br />

www.moneymuseum.com<br />

Moulagenmuseum<br />

Haldenbachstr. 14, 8091 Zürich<br />

Telefon 044 255 56 58<br />

www.moulagen.ch<br />

Mühlerama<br />

Seefeldstrasse 231, 8008 Zürich<br />

Telefon 044 422 76 60<br />

www.muehlerama.ch<br />

Museum Bellerive<br />

Höschgasse 3, 8008 Zürich<br />

Telefon 043 446 44 69<br />

www.museum-bellerive.ch<br />

Di-So 10:00-17:00 h<br />

Hermann Obrist - Skulptur / Raum / Abstraktion<br />

um 1900<br />

bis 7.6.<br />

Museum für Gestaltung Zürich<br />

Ausstellungsstr. 60, 8005 Zürich<br />

Telefon 043 446 67 67<br />

www.museum-gestaltung.ch<br />

Die Plakatsammlung zu Gast bei der Schweizerischen<br />

Nationalbank<br />

Fraumünsterstrasse/Stadthausquai, 8001 Zürich<br />

Telefon 043 446 66 04<br />

www.museum-gestaltung.ch<br />

Museum Rietberg<br />

Gablerstrasse 15, 8002 Zürich<br />

Telefon 044 206 31 31<br />

www.rietberg.ch<br />

Di-So 10:00-17:00 h / Mi&Do 10:00-20:00 h<br />

Luo Ping (1733–1799) - Visionen eines Exzentrikers<br />

bis 12.7. (Werner Abegg Saal)<br />

Hermann Obrist, Museum Bellerive<br />

Park-Villa Rieter: Rama und Sita II - Die Liebesgeschichte<br />

geht weiter<br />

bis 3.5.<br />

NONAM Indianer + Inuit Kulturen<br />

Seefeldstr. 317, 8009 Zürich<br />

Telefon 043 499 24 40<br />

www.nonam.ch<br />

Paläontologisches Museum<br />

Karl Schmid Str. 4, 8006 Zürich<br />

Telefon 044 634 23 39<br />

www.pim.uzh.ch<br />

Shedhalle<br />

Seestrasse 395, 8038 Zürich<br />

Telefon 044 481 59 50<br />

www.shedhalle.ch<br />

Stadthaus Zürich<br />

Stadthausquai 17, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 412 31 23<br />

Mo-Fr 9:00-18:00 h<br />

Strauhof Zürich<br />

Augustinergasse 9, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 412 31 39<br />

www.strauhof.ch<br />

Tram Museum Zürich<br />

Forchstrasse 260, 8008 Zürich<br />

Telefon 044 380 21 62<br />

www.tram-museum.ch<br />

Uhrenmuseum Beyer<br />

Bahnhofstrasse 31 8001 Zürich<br />

Telefon 043 344 63 63<br />

www.beyer-ch.com<br />

Mo-Fr 14:00-18:00 h / Sa 10:00-16:00 h<br />

Wenn Masken tanzen, Museum Rietberg<br />

Völkerkundemuseum<br />

Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 634 90 11<br />

www.musethno.uzh.ch<br />

Di-Fr 10:00-13:00 h & 14:00-17:00 h / Sa 14:00-17:00<br />

h / So 11:00-17:00 h<br />

Naga - Schmuck und Asche<br />

bis 6.9.<br />

Drache Lotos Schneelöwe - Teppiche vom<br />

Dach der Welt<br />

bis 6.9.<br />

Geschichten aus der Schattenwelt - Figuren<br />

aus China, Indien und der Türkei<br />

bis 6.9.<br />

Zentralbibliothek Zürich<br />

Katalogsaal<br />

Zähringerplatz 6, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 268 31 00<br />

www.zb.uzh.ch<br />

Zoologisches Museum der Universität<br />

Karl Schmid Str. 4, 8006 Zürich<br />

Telefon 044 634 38 38<br />

www.zm.uzh.ch<br />

Zürcher Spielzeugmuseum<br />

Fortunagasse 15/Ecke Rennweg, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 211 9305<br />

www.zürcher-spielzeugmuseum.ch<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09


Dunja Herzog, Kunsthaus Aarau<br />

Aarau<br />

Aargauer Kunsthaus<br />

Aargauerplatz, 5001 Aarau<br />

Telefon 062 835 23 30<br />

www.aargauerkunsthaus.ch<br />

Di-Fr 10:00-17:00 h / Do 10:00-20:00 h<br />

Alex Hanimann - Conceptual Games<br />

bis 3.5.<br />

Sandra Boeschenstein - Wie weit ist es<br />

hinter den Augen hell<br />

bis 3.5.<br />

Stipendium Vordemberge-Gildewart<br />

12 junge Kunstpositionen<br />

bis 3.5.<br />

Abstraktionen - Ungegenständliche Tendenzen<br />

aus der Sammlung<br />

bis 9.8.<br />

Dunja Herzog<br />

bis 24.5. (CARAVAN)<br />

The Memorizer - Die Sammlung Andreas<br />

Züst<br />

29.5. - 9.8.<br />

Thomas Galler. Manor Kunstpreis<br />

29.5. - 9.8.<br />

CARAVAN 3/2009: Omar Alessandro<br />

29.5. - 9.8.<br />

Forum Schloss Platz<br />

Laurenzenvorstadt 3, 5000 Aarau<br />

Telefon 062 822 65 11<br />

www.forumschlossplatz.ch<br />

Mi/Fr/Sa 12:00-17:00 h / Do 12:00-20:00 h / So<br />

11:00-17:00 h<br />

Vom Staub<br />

bis 24.5.<br />

artensuite Mai Nr. 5 | 09<br />

Die Seele einer Zuckerdose, Villa Flora<br />

Winterthur<br />

Fotomuseum Winterthur<br />

Grüzenstrasse 44 + 45, 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 234 10 60<br />

www.fotomuseum.ch<br />

Di-So 11:00-18:00 h / Mi 11:00-20:00 h<br />

Joakim Eskildsen - Die <strong>Romareisen</strong><br />

bis 17.5.<br />

Ad van Denderen - So Blue, So Blue –<br />

Ränder des Mittelmeeres<br />

bis 17.5.<br />

Printed Matter - Set 6 aus der Sammlung<br />

des Fotomuseum Winterthur<br />

bis 11.10.<br />

Fotostiftung Schweiz<br />

Grüzenstrasse 45, 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 234 10 30<br />

www.fotostiftung.ch<br />

Di-So 11:00-18:00 h / Mi 11:00-20:00 h<br />

Joël Tettamanti, Local Studies<br />

bis 17.5.<br />

Gewerbemuseum Winterthur<br />

Kirchplatz 14, 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 267 51 36<br />

www.gewerbemuseum.ch<br />

Di-So 10:00-17:00 h / Do 10:00-20:00 h<br />

LED - Licht und Farbe inszenieren<br />

bis 3.5.<br />

Material Archiv<br />

Dauerausstellung<br />

Kunsthalle Winterthur<br />

Marktgasse 25, 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 267 51 32<br />

www.kunsthallewinterthur.ch<br />

Mi-Fr 12:00-18:00 h / Sa&So 12:00-16:00 h<br />

Valentin Magaro<br />

bis 24.5.<br />

Anzeige:<br />

interwerk gmbh<br />

Kommunikationskultur...<br />

artensuite<br />

Joakim Eskildsen - Die <strong>Romareisen</strong>, Fotomuseum<br />

Winterthur<br />

Kunstmuseum Winterthur<br />

Museumstrasse 52, 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 267 58 00<br />

www.kmw.ch<br />

Bis 2010 wegen Sanierung geschlossen.<br />

Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz»<br />

Haldenstrasse 95, 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 269 27 40<br />

www.roemerholz.ch<br />

Bis Mitte 2010 wegen Umbau geschlossen.<br />

Villa Flora / Sammlung Hahnloser<br />

Tösstalstrasse 44, 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 212 99 66<br />

www.villaflora.ch<br />

Di-Sa 14:00-17:00 h / So 11:00-15:00 h<br />

Die Seele einer Zuckerdose<br />

Stillleben und Interieurs in der Villa Flora<br />

bis 20.9.<br />

Sandrainstrasse 3 | CH-3007 Bern<br />

Telefon +41(0)31 318 6050<br />

Email info@interwerk.ch<br />

www.interwerk.ch<br />

31


Wir machen zeitgenössische Kunst in der Schweiz sichtbar. www.artensuite.ch<br />

Foto: Lukas Vogelsang / Turbine 1

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