Aktuelles - Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V.
Aktuelles - Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V.
Aktuelles - Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
NRW<br />
Informationsdienst Humuswirtschaft & KomPost 1/09<br />
Umwelt und Boden<br />
Darüber hinaus ist festzuhalten, dass in den o.g. Ausführungen lediglich<br />
die Mengen an Bioabfallprodukten berechnet sind, die sich in Gütesicherungen<br />
der <strong>Bundesgütegemeinschaft</strong> <strong>Kompost</strong> (BGK) befinden. Das sind<br />
etwa zwei Drittel aller in Deutschland erzeugter Bioabfallprodukte. Für eine<br />
bundesweite Hochrechnung wäre das zu berücksichtigen.<br />
Ferner ist in diesem Beitrag nur die Wirkung der Humusreproduktion in<br />
der Landwirtschaft, in der derzeit etwa die Hälfte aller erzeugten Bioabfallprodukte<br />
eingesetzt wird, berechnet. Im Hinblick auf die anderen Anwendungsbereiche,<br />
wie z.B. dem Landschaftsbau, sind etwa Wirkungen der<br />
teilweisen C-Sequestrierung bei der Herstellung von Oberbodenmaterialien<br />
aus Rohböden zu beachten (ca. 11 % des derzeitigen <strong>Kompost</strong>einsatzes)<br />
sowie die Wirkungen der Torfsubstitution im Bereich der Herstellung<br />
von Blumenerden und Kultursubstraten (ca. 14 % des derzeitigen<br />
<strong>Kompost</strong>einsatzes). (RH/KE)<br />
NRW-Studie zum Ressourcen- und Klimaschutz<br />
der Siedlungsabfallwirtschaft<br />
Das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNLV) hat eine<br />
Studie über die Möglichkeiten zur weiteren Stärkung und Optimierung des<br />
Ressourcen- und Klimaschutzes im Bereich der Siedlungsabfallwirtschaft<br />
veröffentlicht. Darin wird u.a. ein besonderes Augenmerk auf die Bedeutung<br />
der getrennten Sammlung und Verwertung von Bioabfällen gelegt.<br />
Abbildung 1: Anteile der Abfallarten am gebietsstrukturabhängigen spezifischen<br />
Aufkommen in NRW (Quelle: verändert nach MUNLV 2009)<br />
kg/EW*a<br />
51