Aktuelles - Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V.
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UBA-Studie<br />
TGH-<br />
Emissionen<br />
Informationsdienst Humuswirtschaft & KomPost 1/09<br />
<strong>Aktuelles</strong><br />
Schluss<br />
Im Rahmen dieses Beitrages konnten nur eine Auswahl von Fragestellungen<br />
angerissen werden, auf die das Handbuch vertieft eingeht.<br />
Mit dem Handbuch werden Grundlagen der getrennten Sammlung organischer<br />
Abfälle zusammengestellt. Es behandelt diejenigen Bioabfälle, die in<br />
die Zuständigkeit der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger fallen. Dies<br />
sind die mit der Biotonne erfassten Bioabfälle sowie das Grüngut, d. h. die<br />
getrennt erfassten Gartenabfälle. Für eine stoffliche Verwertung ist die getrennte<br />
Erfassung der Bioabfälle notwendig. Seit 2000 stagniert die Menge<br />
der verwerteten Bioabfälle bei knapp 9 Mio. t pro Jahr. Durch die flächendeckende<br />
Einführung der Biotonne und eine Optimierung bereits eingeführter<br />
Biotonnensammlungen können in der Bundesrepublik Deutschland<br />
per anno 1 bis 3 Mio. t Bioabfälle zusätzlich erfasst und verwertet werden.<br />
Das Handbuch gibt Hinweise für die Durchführung der getrennten Sammlung:<br />
Abfalltrennung, Gefäßsysteme, Öffentlichkeitsarbeit, Vergabe- und<br />
vertragsrechtliche Hinweise, Kosten, Gebührengestaltung. Einige Kapitel<br />
befassen sich mit der Grünguterfassung und der Rolle der Eigenkompostierung.<br />
Die Studie ist auf der Website der BGK www.kompost.de und der Website<br />
des VHE www.vhe.de als pdf verfügbar und kann als Druckexemplar bei<br />
der <strong>Bundesgütegemeinschaft</strong> <strong>Kompost</strong> für 14,50 € zzgl. MwSt. und Versand<br />
erworben werden. (KE)<br />
Emissionssituation der Bioabfallverwertung bei<br />
klimarelevanten Gasen<br />
Im Zusammenhang mit der Emissionsberichterstattung Deutschlands zur<br />
Klimarahmenkonvention und dem Kyoto-Protokoll hatte das Umweltbundesamt<br />
(UBA) eine Studie zur quantitativen Einschätzung klimarelevanter<br />
Emissionen aus der biologischen Abfallbehandlung in Auftrag gegeben.<br />
Aus den Ergebnissen der Studie ergibt sich, dass die Emissionen der<br />
<strong>Kompost</strong>ierung deutlich niedriger sind als bislang angenommen (Abbildung<br />
1). Und: Bezogen auf die Summe emittierter CO2-Äquivalente in<br />
Deutschland beträgt der Beitrag aus der getrennten Sammlung und Verwertung<br />
von Bioabfällen nur 0,05 %.<br />
Abbildung 1: Emissionsfaktoren der Bioabfallverwertung<br />
g/t Bioabfall<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
Lachgas Methan Ammoniak<br />
Aktuelle Ergebnisse Bisherige Annahmen<br />
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