Falcon 120 - Modellbau Lindinger Onlineshop
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86 JETS FMT 10 | 09 DIRK JURAS<br />
Nachdem meine flugbegeistete Tochter mit einem alten Stingray<br />
wieder Tuchfühlung mit der Jetfliegerei aufgenommen hatte, sollte ein wenig<br />
Abwechslung in den Flugalltag einkehren. Kurzerhand checkte sie ihr<br />
Sparbuch und ich mein <strong>Modellbau</strong>budget. Das Ergebnis fiel nicht so üppig aus,<br />
sodass wir uns entschlossen, für wenig Geld eine <strong>Falcon</strong> <strong>120</strong> zu<br />
beschaffen. Diese haben wir dann bei <strong>Modellbau</strong> <strong>Lindinger</strong> bestellt, denn<br />
nur hier war die <strong>Falcon</strong> zu diesem Zeitpunkt verfügbar.<br />
Noreen Juras, Tochter des<br />
Autors, ist nach ihrem<br />
ersten <strong>Falcon</strong>-Flug<br />
sichtlich begeistert.<br />
der erste Eindruck zählt<br />
Mit Spannung erwarteten wir das Paket, das<br />
innerhalb einer Woche nach Bestelleingang<br />
unseren heimischen Hangar erreichte. Zunächst<br />
begutachteten wir die Qualität des<br />
Modells. Auf den ersten Blick wurde uns sehr<br />
schnell klar, dass wir es hier mit einer akzeptablen<br />
Verarbeitungsqualität zu tun hatten,<br />
die es in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
auch mit den edleren Jets aufnehmen kann.<br />
Der hochglänzend und makellos lackierte<br />
Rumpf beherbergt sämtlich Spanten und<br />
das zentrale Servobrettchen. Die Harzstellen<br />
machten keinen sehr soliden Eindruck und<br />
verlangten nach sorgfältiger Nacharbeit. Das<br />
gilt auch für die Steckungsrohre in der Flächen.<br />
Überall dort, wo man von außen gut<br />
herankam, wurde mit eingedicktem Harz<br />
<strong>Falcon</strong>
nachgebessert. Der Bugfahrwerksspant wurde<br />
gleich aufgedoppelt, denn unser Jet sollte<br />
auf Turbinenantrieb umgerüstet werden und<br />
somit sicher etwas schwerer als mit der vom<br />
Hersteller vorgesehene Antriebsvariante mit<br />
dem 20er Methanoltreibling.<br />
Ein wenig Folienfalten waren zu entfernen,<br />
und das war dann aber auch schon alles, was<br />
an Nacharbeit anfiel.<br />
Die in Holzbauweise erstellten Flächenhälften,<br />
Leitwerksträger und Leitwerke sind fertig<br />
zweifarbig bebügelt im Bausatz enthalten<br />
und Gott sei Dank noch nicht mit Aufklebern<br />
verziert. Der Dekorbogen erweckte bei uns<br />
nicht wirklich Freude, da er doch ein starke<br />
chinesische Handschrift aufwies.<br />
Die beiliegenden Kleinteile sind verwendbar,<br />
sodass wir beispielsweise auch die üppig<br />
<strong>120</strong><br />
vorgesehen Flexscharniere eingesetzt haben.<br />
Ansonsten muss man außer Klebstoffen, der<br />
Antriebseinheit und den RC-Komponenten<br />
nichts weiter beisteuern. Die Bausatzausstattung<br />
ist wirklich prima und der Jet kann in<br />
ARF-üblicher Manier zusammengebaut werden.<br />
Mit etwas Eifer ist er in einer Woche ready<br />
for Take-off.<br />
die Sache mit der turbine –<br />
einfach soll’s sein<br />
Wenn wir über ein zweckentfremdetes ARF-<br />
Modell reden, dann heißt das zwar, dass es<br />
sehr weit vorgefertigt ist, aber es immer noch<br />
so einiges an technischen Dingen zu verändern<br />
gibt. Der erste Punkt liegt in der Befestigung<br />
der Turbine. Hier lässt man die herstellerseiti-<br />
www.fmt-rc.de FMT-TEST 87<br />
gen Klötze einfach weg und fertigt sich einen<br />
U-förmigen Holzträger aus massivem 8-mm-<br />
Sperrholz. Die seitlichen Flanken werden mit<br />
der Bodenplatte verzahnt und üppig verharzt.<br />
Oben werden die Flanken aufgedoppelt, um<br />
mehr Substanz für die Triebwerksbefestigung<br />
zu erhalten. Das Ganze wird schön in Form<br />
geschliffen und anschließend lackiert. Der U-<br />
Träger wird mit drei Schrauben im Heckbereich<br />
an der originalen Befestigungsplattform verschraubt.<br />
Das Gebilde ist solide und nimmt später<br />
das Triebwerk auf, das mit Blechschrauben<br />
und Weißleim als Schraubensicherung in den<br />
Bohrungen befestigt wird. Die Triebwerksaufnahme<br />
muss natürlich gemäß der einzusetzenden<br />
Turbine nebst Turbinenschelle individuell<br />
angefertigt werden. In unserer <strong>Falcon</strong> sorgt eine<br />
AMT-Mercury für mehr als üppigen Vortrieb.<br />
Ein Low-Budget-Jet<br />
mit Erfolgsgarantie<br />
Der erste Standlauf<br />
der AMT-Turbine<br />
vor dem Erstflug verlief<br />
bestens.
88 JETS FMT 10 | 09<br />
Der Blick auf die Wurzelrippe der Flächenhälfte<br />
zeigt das halbsymmetrische Profil.<br />
Für die Unterbringung aller Komponenten<br />
ist ausreichend Platz vorhanden.<br />
Am Heck unseres Probanden musste noch<br />
ein Durchbruch für den Turbinenanlasser geschaffen<br />
werden. Ein ca. 30 mm breites Langloch<br />
wurde unterhalb des Heckbürzels herausgefräst.<br />
Hier verschwindet der Anlasser, damit<br />
das Triebwerk möglichst weit vorn platziert<br />
werden kann. Die Schubachse ist um ca. 1°<br />
nach unten gerichtet und hat sich bei dieser<br />
Antriebskombination gut bewährt.<br />
Da das Platzangebot im Rumpf nicht allzu<br />
üppig bemessen ist, entschieden wir uns bei<br />
der Tankbestückung für eine 1,8-l-Lösung. Im<br />
Heck wurde zunächst eine 1-l-PET-Flasche untergebracht.<br />
Dafür war am hinteren Spant ein<br />
wenig Material herauszufräsen, um die Flasche<br />
mit dem Verschluss nach hinten gerichtet einzubauen<br />
zu können. Die Flasche liegt gut im<br />
Schwerpunkt. Der zweite Tank ist ein normaler<br />
800-ml-Kunstflugtank, der in Reihenschaltung<br />
direkt vor dem Flaschentank untergebracht ist.<br />
Aber Achtung: Die Beschläge des Tanks müssen<br />
kerosinbeständig sein! Der vordere Tank<br />
ist gleichzeitig der Hoppertank des Systems.<br />
Er besitzt genau wie der Haupttank ein Pendel.<br />
Neben dem Hoppertank kann man noch<br />
gut die Turbinenkraftstoffpumpe und die ECU<br />
unterbringen. Bei der AMT ist das eine Menge<br />
Kabelsalat und Steckergewirr.<br />
Die im Rumpf herstellerseitig eingesetzten<br />
Spanten sollten nachgeharzt werden.<br />
low-budget auch<br />
bei den komponenten<br />
Dem minimalistischen Ansatz folgend wurde<br />
auf ein Einziehfahrwerk verzichtet. Die beiliegenden<br />
5-mm-Stahldrahtbeine sollten ihren<br />
Zweck eigentlich erfüllen können. Lediglich<br />
die Kunststoffbugfahrwerksaufnahme ist gefühlsmäßig<br />
unterdimensioniert und sollte gegen<br />
ein Alu-Teil ausgetauscht werden. Um der<br />
Alltagstauglichkeit Tribut zu zollen, wurde das<br />
Bugfahrwerk mit einem Servo HS 645 MG direkt<br />
angelenkt. Der gleiche Servo-Typ bedient<br />
einseitig das Höhenruder. Für die Querruder<br />
und die Landeklappen kommen insgesamt<br />
vier Graupner C 8077 zum Einsatz. Bis dato gab<br />
es damit keine Probleme. Auf eine Anlenkung<br />
der Seitenruder haben wir verzichtet.<br />
Mit einem abendlichen Gläschen Rotwein<br />
(natürlich nur für mich) und der nötigen Unterstützung<br />
durch meine Tochter war das Modell<br />
nach sechs Tagen Bauzeit tatsächlich flugfertig.<br />
Die Akkus in der Nase, den Futaba-6014-<br />
Empfänger zentral platziert, schon kann es<br />
an die Schwerpunktüberprüfung gehen. Ich<br />
habe den Schwerpunkt nach den Erfahrungen<br />
anderer <strong>Falcon</strong>-Piloten gleich um 30 mm nach<br />
vorn verlegt. Mit dieser Konfiguration passte<br />
der Schwerpunkt ohne Bleizugabe bestens.<br />
Die Originalfahrwerksbeine sind gerade<br />
ausgeführt. Die Härte ist akzeptabel,<br />
im Laufe der Zeit verbiegen sich die Beine<br />
aber ein wenig.<br />
Ein Blick auf die Anlenkung der Flaps<br />
und der Querruder. Sieht filigran aus, hält<br />
aber gut und hat kaum Spiel.<br />
Der Triebwerksträger wurde aus<br />
Sperrholz gefertigt.<br />
Blick auf das angebaute Triebwerk: man kann gut erkennen, wie der Anlasser<br />
im Heckbürzel verschwindet.<br />
Da das Triebwerk direkt unter dem Höhenleitwerk<br />
durchstrahlt, haben wir die Unterseite<br />
des Höhenleitwerks im Mittenbereich mit<br />
Lithoblech als Hitzeschutz verkleidet. Eine<br />
durchaus sinnvolle Maßnahme, um Brandblessuren<br />
in der Bespannung zu vermeiden.<br />
Ein leichtgewicht ist airborne<br />
Nach dem Abschluss sämtlicher Arbeiten<br />
wurde das Modell auf die Waage gestellt. Die<br />
Maschine entpuppte sich als wahres Leichtgewicht.<br />
Mit 6,9 kg Trockengewicht ist ein<br />
Abfluggewicht von ca. 8,2 kg zu erzielen.<br />
Das lässt auf gute Flugleistungen hoffen,<br />
schiebt unsere Mercury doch fast 90 N. Dieses<br />
Gewichts-Leistungs-Verhältnis lässt mächtig<br />
Steigvermögen erahnen und vor allem einen<br />
Leistungsüberschuss, der Vollastpassagen im<br />
Horizontalflug verbietet. Schließlich ist das<br />
Modell für einen Jet recht filigran aufgebaut.<br />
Die Rippenfläche nebst Höhenleitwerk sollte<br />
aus Festigkeitsgründen nicht über Gebühr<br />
beansprucht werden. Also ist ein behutsamer<br />
Umgang mit dem Schubhebel angesagt. Doch<br />
jetzt wollen wir uns erst einmal mit den Flugeigenschaften<br />
des Probanden beschäftigen.<br />
Nach dem obligatorischen Reichweiten-<br />
und Komponentencheck erhielt unsere Fal-
con die Startfreigabe für den Erstflug. Das<br />
Modell beschleunigt flott und lässt sich sehr<br />
gut auf Kurs halten. Nach 30 m Rollstrecke<br />
auf unserer Hartbahn hebt es sanft ab. Leichte<br />
Trimmkorrekturen auf dem Querruder signalisieren<br />
minimalen Flächenverzug, was<br />
aber nicht sehr gravierend ist. Kaum ist die<br />
<strong>Falcon</strong> in der Luft, erkennt man sofort die guten<br />
Flugeigenschaften. Auf Höhenruder- und<br />
Querruderausschläge reagiert das Modell sehr<br />
ausgewogen und überhaupt nicht hektisch.<br />
Rollen gehen wie an der Schnur, selbst eine<br />
langsame Rolle trotz fehlendem Seitenruder<br />
kein Problem. Beim Langsamflug ist das Modell<br />
ebenfalls sehr gut zu beherrschen, besonders<br />
wenn man die Spreizklappen benutzt. Der Jet<br />
baut deutlich Fahrt ab und nimmt die Nase<br />
leicht nach unten. Trimmkorrekturen oder ein<br />
Höhenrudermischer sind nicht erforderlich.<br />
Die Landung ist relativ unproblematisch,<br />
weil das Modell durch sein geringes Gewicht<br />
erst sehr spät abreißt. Mit dem Restschub der<br />
Mercury sind die Klappen schon erforderlich,<br />
sonst wird der Gleitflug beim Ausschweben<br />
unendlich lang. Der Landeanflug erfolgt jettypisch<br />
weiträumig. Im Endanflug lässt man ein<br />
wenig Gas stehen, bis das Modell die Platzgrenze<br />
in ca. 3 m Höhe erreicht hat. Dann das Gas<br />
Beim zweiten Flug<br />
ging uns leider<br />
die Kabinenhaube im<br />
Flug verloren – die<br />
Befestigung ohne Rahmen<br />
war nicht ausreichend.<br />
Die neue<br />
Haube wurde aus zwei<br />
Resten angefertigt<br />
und dieses Mal richtig<br />
verschraubt.<br />
Das Design<br />
der <strong>Falcon</strong> ist chic<br />
und auch in<br />
der Luft gut zu<br />
erkennen.<br />
auf Leerlauf runternehmen und die <strong>Falcon</strong> einfach<br />
ausgleiten lassen. Das Modell setzt butterweich<br />
auf, neigt aber ein bisschen zum Springen.<br />
Auf Gras geht es meist ohne Luftsprünge<br />
ab, obwohl die starren Drahtbeine hier ebenfalls<br />
kaum nachgeben. Würde man geschleppte<br />
Beine einsetzen, ließe sich das Springen<br />
deutlich zu reduzieren oder ganz vermeiden.<br />
Man erkennt schon am gutmütigen Langsamflugverhalten,<br />
mit wie wenig Triebwerkleistung<br />
das Modell in der Luft bleiben kann.<br />
Mit knapp 25% Schub bleibt die <strong>Falcon</strong> bereits<br />
agil in ihrem Element. In Aufwärtspassagen<br />
darf es schon einmal etwas mehr Power sein,<br />
da entschwindet die <strong>Falcon</strong> bei Vollgas sehr<br />
schnell unseren Blicken.<br />
Das Modell macht richtig Spaß, zumal es so<br />
einfach im Handling ist. Man kann auch mal<br />
den Fahrwerkskompressor vergessen. Im Flug<br />
nimmt man die Fahrwerksbeine nicht wirklich<br />
wahr, da diese das Flugverhalten nicht negativ<br />
beeinflussen. Die <strong>Falcon</strong> ist in ihrer Einfachheit<br />
ein absolutes Alltagsmodell mit dem Zeug zur<br />
Spaßmaschine für das entspannte Wochenendfliegen.<br />
Irgendwie ist sie immer dabei und<br />
ich überlege, eine zweite anzuschaffen, um mit<br />
meiner Tochter Formationsflug mit zwei Jets<br />
zu trainieren. Das Modell ist einfach klasse.<br />
Das Höhenruder wird in einem<br />
Ausschnitt geführt und mit M3-Schrauben<br />
gesichert.<br />
Das Höhenruder wird entgegen der Bauanleitung<br />
nur mit einem Servo einseitig<br />
angelenkt. Dafür ist das Servo aber auch kräftiger<br />
dimensioniert als vorgegeben.<br />
Datenblatt<br />
Jets<br />
www.fmt-rc.de FMT-TEST 89<br />
Modellname: <strong>Falcon</strong> <strong>120</strong><br />
Verwendungszweck: Motorflugmodell<br />
Vertrieb / Hersteller: <strong>Modellbau</strong> <strong>Lindinger</strong> / Modell Expert<br />
Modelltyp: ARF-Modell mit GFK-Rumpf / Rippenfläche<br />
Lieferumfang: Modell komplett mit Zubehör wie Ruderanlenkung,<br />
Steckungsrohren, starrem Fahrwerk, Rädern und Dekorbogen<br />
Bau- u. Betriebsanleitung: englisch, mit diversen Bildern<br />
und allen Einstellwerten<br />
Aufbau:<br />
Rumpf: GFK, Spanten eingesetzt, mehrfarbig lackiert<br />
Tragfläche: zweiteilig, Holz, teilbeplankt, mehrfarbig gebügelt,<br />
Alu-Steckungsrohr<br />
Leitwerk: abnehmbar, Holz, teilbeplankt, mehrfarbig gebügelt,<br />
Alu-Steckungsrohr<br />
Kabinenhaube: getönt, abnehmbar<br />
Preis: 239,- Euro<br />
Technische Daten:<br />
Spannweite: 1.600 mm<br />
Länge: 1.950 mm<br />
Spannweite HLW: 470 mm<br />
Flächentiefe an der Wurzel: 475 mm<br />
Flächentiefe am Randbogen: 190 mm<br />
Tragflächeninhalt: 65g/ dm²<br />
Flächenbelastung:<br />
Tragflächenprofil Wurzel: halbsymmetrisch<br />
Tragflächenprofil Rand: halbsymmetrisch<br />
Profil des HLW: tragend<br />
Gewicht / Herstellerangabe: 5.600 g<br />
(mit Verbrennerantrieb)<br />
Fluggewicht Testmodell<br />
ohne Kraftstoff: 6.900 g<br />
mit 1,8 l Kraftstoff: 8.200 g<br />
Antrieb vom Hersteller empfohlen:<br />
Typ: 2T-Methanol 20 cm³<br />
Antrieb im Testmodell verwendet:<br />
Typ: AMT-Mercury HP<br />
Schub: 89 N<br />
RC-Funktionen und Komponenten:<br />
Höhe: Hitec HS-645MG<br />
Querruder: 2× Graupner DS 8077<br />
Landeklappen: 2× Graupner DS 8077<br />
Bugfahrwerk: Hitec HS-645MG<br />
verwendete Mischer: keine<br />
Fernsteueranlage: Graupner MX-22 / 2,4 GHz Fasst<br />
Empfänger: robbe/Futaba R 6014<br />
Empf.Akku: 2.200 mAh, 4,8 V<br />
Erforderl. Zubehör: keins<br />
Bezug: <strong>Modellbau</strong> <strong>Lindinger</strong> GmbH, Alte Poststr. 14,<br />
A - 4591 Molln, Tel.: 0043 (0)7584 33180,<br />
E-Mail: office@lindinger.at, Internet: www.lindinger.at