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Das Printmagazin Info-DIREKT zum Schwerpunktthema "Wir verteidigen unsere Heimat!"

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Politik<br />

Bild: Markus Frohnmaier<br />

(AfD) im <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>-<br />

Interview über die<br />

Sanktionen: „40<br />

Prozent der westlichen<br />

Handelsverluste [trägt]<br />

Deutschland alleine!“<br />

Bild: Bei den abendlichen<br />

Empfängen sorgten russische<br />

Künstlergruppen für<br />

eine tolle Atmosphäre.<br />

Über alle historischen<br />

und weltanschaulichen<br />

Gräben hinweg wurde bei<br />

Krim-Sekt und Krim-Wein<br />

das Gemeinsame vor das<br />

Trennende gestellt.<br />

Syrien zahlreichen Angriffen ausgesetzt gewesen<br />

sei, sei es gelungen, die Landesgrenzen<br />

aufrecht zu erhalten. Jetzt schmiede man<br />

gemeinsam mit Russland Pläne und wolle die<br />

Wirtschaft wieder ankurbeln. Al-Khalil: „Bei<br />

uns wurde viel zerstört. Sie sind herzlich willkommen,<br />

in Syrien zu investieren. Wir haben<br />

gute Bedingungen dafür geschaffen!“<br />

Selbstbewusste Afrikaner<br />

Zum bisher erfolgreichen Widerstand<br />

gegen alle Angriffe gratulierte<br />

Oumar Mariko, Generalsekretär<br />

der SADI-Partei in Mali,<br />

allen Syrern. Die Angriffe auf Syrien,<br />

aber auch das Vorgehen des<br />

Westens gegen Russland, „haben<br />

keine demokratische Seele“, analysierte<br />

der afrikanische Politiker.<br />

Zudem zerpflückte er auch die<br />

Rolle der Weltbank. Diese handle<br />

nicht wie eine Bank, sondern wie<br />

eine politische kaufen<br />

Institution. Sie trage, gemeinsam<br />

mit den USA, die Verantwortung für die<br />

Entstehung des Terrorismus. Kritische Worte<br />

fand er jedoch auch für Russland, weil es Libyen<br />

2011 nicht geholfen habe, als es von<br />

einer westlichen Militärallianz überfallen wurde.<br />

„Wir spüren diese Angriffe in Afrika heute<br />

noch!“, so Mariko.<br />

Ein weiterer afrikanischer Politiker, Christopher<br />

Mutsvangwa (ZANU-PF) aus Simbabwe,<br />

sah in den Sanktionen gegen die Krim eine<br />

gute Möglichkeit, neue Beziehungen aufzubauen.<br />

Die Krim könnte zu einer Brücke zu Afrika<br />

werden. Simbabwe sei zwar nicht so stark<br />

wie Russland, gestand Mutsvangwa ein: „Wir<br />

haben aber bei unserem Kampf gegen England<br />

gelernt uns zu organisieren.“<br />

<strong>Info</strong>rmationskrieg<br />

Georgy Muradov, stellvertretender Premierminister<br />

der Krim, nahm die Sanktionen des<br />

Westens gegen sein Land gelassen hin: „Länder,<br />

die nicht mit Russland handeln wollen,<br />

sanktionieren sich selbst!“ Schockiert zeigte<br />

er sich hingegen darüber, wie der Westen demokratische<br />

Prinzipien bricht. Die Vorgehensweise<br />

des Westens gegen Russland bezeichnete<br />

er als <strong>Info</strong>rmationskrieg. Auf eine Frage<br />

dazu antwortete er kurz und selbstbewusst:<br />

„Wir werden uns damit beschäftigen.“<br />

Frohnmaier und Wimmer sprachen sich bei<br />

ihren Abschlussworten gegen die Sanktionspolitik<br />

der EU aus, wobei Wimmer aufzeigte,<br />

wie auch Kommunen einen<br />

Beitrag zur Beendigung dieser<br />

leisten könnten. Sie könnten,<br />

so wie es die Stadt Linz bereits<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

Länder, die<br />

nicht mit Russland<br />

handeln<br />

wollen, sanktionieren<br />

sich<br />

getan hat, Resolutionen gegen<br />

die Sanktionen an die jeweilige<br />

Regierung richten, um so „viele<br />

kleine Schritte (…) für unsere<br />

gemeinsame Zukunft“ zu set-<br />

österreichweit im Fachhandel bestellen<br />

zen.<br />

oder in einer selbst!“ von über 100 Trafiken sofort<br />

Zufriedene Krimbewohner<br />

Vor dem Heimflug über Moskau nach Wien<br />

blieb noch Zeit, einen Spaziergang in Liwadija<br />

zu machen, Sevastopol zu besuchen und in<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Jalta einen herrlichen Abend zu verbringen.<br />

Dabei bestätigte sich das, was mir Gunnar<br />

Lindemann (AfD) am Vortag in einem persönlichen<br />

Gespräch berichtet hatte: Die überwiegende<br />

Mehrzahl der Krim-Bewohner dürften<br />

Nur durch Ihre Unterstützung ist uns<br />

unabhängiger Journalismus möglich!<br />

damit glücklich sein, jetzt wieder ein Teil Russlands<br />

zu sein. Daher ist es nicht verwunderlich,<br />

dass wir auf den zahlreichen Kilometern, die<br />

wir per Taxi auf der Krim zurückgelegt haben,<br />

außer in unmittelbarer Nähe des Wirtschaftsforums,<br />

weder Polizisten noch Militär zu sehen<br />

bekamen. Zufriedene Menschen muss man<br />

schließlich weder einschüchtern noch unterdrücken.<br />

Sturm im Wasserglas<br />

Zuhause ankommen, versuchte ein ÖVP-naher<br />

Journalist den Linzer Vizebürgermeister<br />

Bild: Oumar Mariko, SADI-<br />

Generalsekretär aus Mali, mit der<br />

Magazin <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>-Erstausgabe,<br />

dem Linzer IT-Unternehmer<br />

Nico Haselberger und Michael<br />

Scharfmüller (<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>).<br />

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