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15.06.2018 Aufrufe

Schwerpunkt Patriotische Denkfabrik für Wirtschaftskultur Publizist Felix Menzel eröffnet eine Denkfabrik, die sich dem Globalismus entgegenstellt. Bild: Felix Menzel bei seiner Rede am Kongress „Verteidiger Europas“ in Aistersheim. Die patriotische Bewegung in Deutschland ist im Aufwind. Die AfD hat es in den Bundestag geschafft. Info-DIREK Zudem gibt es inzwischen eine Vielzahl von Bürgerbewegungen und alternativen Medien, die eine schlagkräftige Gegenöffentlichkeit bilden. Was ist nun der nächste notwendige Schritt? Auf dem Kongress der „Verteidiger Europas“ am 3. März 2018 stellte der Dresdner Publizist Felix Menzel dazu seine Thesen sowie ein neues Projekt vor. und beque 22 | 24 | Felix Menzel, Er will sich in den nächsten Monaten dem Aufbau einer Denkfabrik für Wirtschaftskultur widmen. Anhand von drei Beispielen illustrierte Menzel zunächst, warum sich Patrioten mit ökonomischen Fragestellungen beschäftigen sollten. Das Institut der oder in einer deutschen Wirtschaft habe kürzlich eine Meldung mit dem Titel „Zuwanderung: Mehr Menschen, mehr kaufen Geld, mehr Konsum“ herausgegeben. Nach dieser Logik wäre es sinnvoll, alle 7,6 Milliarden Menschen in Deutschland anzusiedeln. Dass dies Unsinn ist, versteht jedes Geschöpf mit gesundem Menschenverstand. Die bundesdeutsche Presse bewarb die Ergebnisse der etablierten Ökonomen dennoch. Die „Rheinische Post“ schrieb so z.B. davon, dass Zuwanderer mehr Kaufkraft in die Städte brächten. Die Kosten von mehr als 20 Milliarden Euro pro Jahr für Asylbewerber geboren 1985 in Karl-Marx-Stadt (heute: Chemnitz), studierte Medienwissenschaften, BWL und Politik (Magister Artium), baute 2004 zunächst als Schülerzeitung, später als deutschlandweites Jugendportal die „Blaue Narzisse“ auf, seit 2010 unabhängiger selbst- sowie die jährlich 18 Milliarden Euro für arbeitslose Jou Migranten, die schon länger in Deutschland leben, ver- ständig als freier Publizist und Berater. Letztes Buch: Alternative Politik. Ein ganzheitlicher Ansatz (BN-Anstoß XI, 2017). Zudem: Gründungsmitglied der Pennalen Burschenschaft Theodor Körner zu Chemnitz. österreichwei oder auf www Nur durch Ihre Un Bild: Info DIREKT

Schwerpunkt schwiegen das Wirtschaftsinstitut und die Presse dagegen. Deutschland erhalten Aufgrund der offensichtlichen Deutschenfeindlichkeit der etablierten Ökonomen will Menzel nun ein Gegengewicht schaffen. Man könnte dies so zusammenfassen: Wenn das Institut der deutschen Wirtschaft nichts anderes will, als Deutschland abzuschaffen, dann brauchen wir eben eine entsprechende patriotische Denkfabrik, die diese Leerstelle füllt. Als zweites Beispiel nannte Menzel die von Bundeskanzlerin Angela Merkel befeuerte Debatte um die Tafel in Essen. Im zweiten Teil seines Vortrags ging er AfD soll unterstützt werden Merkel zufolge dürfe dann auf seine Pläne ein. T nicht jetzt zwischen ausländischen und deutvative Denkfabrik, die kaufen Eine patriotisch-konserschen Hilfsbedürftigen sich mit ökonomischen unterschieden wer- Fragen beschäftigt, sei Schluss mit dem einfältigen Zahlenzauber der etablierten Wirtschaftsinstitute! den. Menzel kritisierte ein strategisches Mittel, diese Ansicht scharf. um die „Wende 2019“, 30 m In Essen weiterlesen: trauten sich Jahre nach dem Mauerfall, vorzubereiten. 2019 alte Menschen nicht mehr zur Lebensmittel- finden in Sachsen und ausgabe. Dies dürften anderen mitteldeutschen wir keinesfalls hinnehmen. „Soziale Solidarität darf erwarten, wer sich für unsere Gemeinschaft der Deutschen mit Leistungen eingebracht hat“, betonte Menzel. Auf ausländische Arbeitnehmer treffe dies auch zu. Insbesondere aber sei es unsere Pflicht, die Rentnerin von nebenan zu unterstützen, die drei Kinder großgezogen hat und deren Mann früh gestorben ist. „Es gibt hingegen keine soziale Fürsorgepflicht für illegal eingewanderte, junge Männer“, hieß es abschließend zu dieser Debatte unter großem Beifall des Publikums. Falsches Leitbild Menzel ging danach auf die wirtschaftlichen Probleme des ländlichen Raums ein. Die CDU habe diesen jahrelang ignoriert. Inzwischen hat die AfD in manchen Gemeinden jedoch über 40 Prozent erreicht. Und siehe da! Auf einmal will sich Wirtschaftsminister Peter Altmaier um den „Osten“ kümmern. Zugleich bleibt er aber im globalistischen Denken hängen. Hier müsse eine patriotische Wirtschaftspolitik ansetzen, wachsene Wirtschaftskulturen entweder zugunsten eines globalen Erfolgsmodells gänzlich zu verleugnen oder sie zwar anzuerkennen, uns aber zugleich terstützung meint Menzel. „Die Globalisierung sieht ist nur die Leuchttürme. Von diesem Leitbild müssen wir uns verabschieden, sie im Zuge der euro- das Ziel auszugeben, dann können wir auch die blühenden päischen Integration rnalismus Landschaften bekommen.“ möglich! und späteren Schaffung einer Weltgesellschaft Zwar seien Städte schon immer dynamischer gewesen als das Land. Ver- Diesem überwinden zu wollen. globalistischen stärkt wurde dies in den letzten fast 30 Jahren seit der Wende allerdings durch unzählige Stadtentwicklungsprogramme. Für die Peripherie, also z.B. die Lausitz oder das Erzgebirge, war dagegen kein Geld übrig. Zustande kämen solche politischen Entscheidungen, weil im Mainstream das Leitbild vom postmodernen, bindungslosen und flexiblen Menschen herrsche, der dem Leben abseits der Metropolen sowieso nichts abgewinnen könne. Diese Überheblichkeit müsse von patriotischer Seite angegriffen werden, war das Credo von Menzel. Bundesländern Landtagswahlen statt. Menzel hält es für nötig, die AfD bei der Verbreiterung des eigenen Themenspektrums zu unterstützen. Verschiedene Puzzle-Teile müssten sich zusammenfügen. Eines davon sei die Denkfabrik für Wirt- t im Fachhandel schaftskultur, bestellen die den Namen „Recherche Dresden“ tragen soll und in Kürze von über 100 Trafiken sofort online unter www.recherche-dresden. de erreichbar sein wird. Gewachsene Strukturen stärken Zu klären seien lediglich noch einige juristische Details, bis die Denkfabrik den Betrieb aufnehmen könne. Den Begriff der „Wirtschaftskultur“ in den Mittelpunkt zu stellen, hält Menzel für .info-direkt.eu abonnieren besonders wichtig. Es gebe die Tendenz, ge- Ansatz erteilte Menzel eine deutliche Absage. Er betonte: „Die Herausforderung im 21. Jahrhundert besteht darin, dem Globalismus identitäre, heimatnahe, patriotische und dezentrale Ansätze entgegenzustellen.“ Inhaltlich sieht er dabei vier Schwerpunkte: „Erstens: Kein Euro- und Geldsozialismus! Dafür eine gesunde Eigentumsökonomik nach Gunnar Heinsohn. Zweitens: Stärkung der deutschen Wirtschaftskultur. Der Umgang mit der Autoindustrie ist z.B. skandalös. Drittens: Lokal statt global! Viertens: brauchen wir eine verstehende Nationalökonomie, so wie sie Werner Sombart gelehrt hat, statt dem einfältigen Zahlenzauber der etablierten Wirtschaftsinstitute.“ Patriotisches Wirtschaftsmagazin Was sind nun die konkreten nächsten Schritte der Denkfabrik? Im Mai erscheint der erste Infobrief von „Recherche Dresden“. Es handelt sich dabei um ein Wirtschaftsmagazin mit rund 50 Seiten, das Essays, Interviews, Buchbesprechungen und vieles mehr enthält. Menzel selbst hat einen Beitrag über die nachbarschaftliche Marktwirtschaft beigesteuert. Darüber hinaus wurde in dem Heft mit dem Namen „Recherche D“ unter anderem der Ökonomieprofessor Helge Peukert interviewt, der Anhänger des Vollgeldes ist und die Volkswirtschaftslehre pluraler ausgestalten will. Wer mehr erfahren möchte über das neue Projekt, sollte zeitnah auf recherche-dresden.de schauen. Das Heft „Recherche D“ wird außerdem auf dem Portal www.nonkonform-denken.de angeboten. II Bild: Das patriotische Wirtschaftsmagazin kann über www.recherchedresden.de bezogen werden. | 23

Schwerpunkt<br />

Patriotische Denkfabrik<br />

für Wirtschaftskultur<br />

Publizist Felix Menzel eröffnet eine Denkfabrik,<br />

die sich dem Globalismus entgegenstellt.<br />

Bild: Felix Menzel bei seiner Rede<br />

am Kongress „Verteidiger Europas“<br />

in Aistersheim.<br />

Die patriotische Bewegung in<br />

Deutschland ist im Aufwind. Die AfD<br />

hat es in den Bundestag geschafft.<br />

<strong>Info</strong>-DIREK<br />

Zudem gibt es inzwischen eine Vielzahl von<br />

Bürgerbewegungen und alternativen Medien,<br />

die eine schlagkräftige Gegenöffentlichkeit<br />

bilden. Was ist nun der nächste notwendige<br />

Schritt? Auf dem Kongress der<br />

„Verteidiger Europas“ am 3. März 2018<br />

stellte der Dresdner Publizist Felix Menzel<br />

dazu seine Thesen sowie ein neues Projekt<br />

vor.<br />

und beque<br />

22 |<br />

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Felix Menzel,<br />

Er will sich in den nächsten<br />

Monaten dem Aufbau<br />

einer Denkfabrik für<br />

Wirtschaftskultur widmen.<br />

Anhand von drei Beispielen<br />

illustrierte Menzel zunächst,<br />

warum sich Patrioten<br />

mit ökonomischen<br />

Fragestellungen beschäftigen<br />

sollten. Das Institut der<br />

oder in einer<br />

deutschen Wirtschaft habe<br />

kürzlich eine Meldung mit<br />

dem Titel „Zuwanderung:<br />

Mehr Menschen, mehr<br />

kaufen<br />

Geld, mehr Konsum“ herausgegeben.<br />

Nach dieser<br />

Logik wäre es sinnvoll, alle<br />

7,6 Milliarden Menschen in<br />

Deutschland anzusiedeln.<br />

Dass dies Unsinn ist, versteht<br />

jedes Geschöpf mit<br />

gesundem Menschenverstand.<br />

Die bundesdeutsche<br />

Presse bewarb die Ergebnisse<br />

der etablierten Ökonomen<br />

dennoch. Die „Rheinische<br />

Post“ schrieb so z.B.<br />

davon, dass Zuwanderer<br />

mehr Kaufkraft in die Städte<br />

brächten. Die Kosten von<br />

mehr als 20 Milliarden Euro<br />

pro Jahr für Asylbewerber<br />

geboren 1985 in Karl-Marx-Stadt (heute:<br />

Chemnitz), studierte Medienwissenschaften,<br />

BWL und Politik (Magister Artium),<br />

baute 2004 zunächst als Schülerzeitung,<br />

später als deutschlandweites Jugendportal<br />

die „Blaue Narzisse“ auf, seit 2010 unabhängiger selbst-<br />

sowie die jährlich 18 Milliarden<br />

Euro für arbeitslose<br />

Jou<br />

Migranten, die schon länger<br />

in Deutschland leben, ver-<br />

ständig als freier Publizist und Berater. Letztes<br />

Buch: Alternative Politik. Ein ganzheitlicher<br />

Ansatz (BN-Anstoß XI, 2017). Zudem:<br />

Gründungsmitglied der Pennalen Burschenschaft<br />

Theodor Körner zu Chemnitz.<br />

österreichwei<br />

<br />

oder auf www<br />

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