Info-DIREKT_onlineAusgabe20
Das Printmagazin Info-DIREKT zum Schwerpunktthema "Wir verteidigen unsere Heimat!"
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Schwerpunkt<br />
Die Gegner des Kongresses<br />
In Aistersheim demonstrierten keine wehrhaften Demokraten gegen „böse Rechte“,<br />
sondern ein dunkelrotes Bündnis gegen Andersdenkende. Michael Scharfmüller<br />
Was Kommunisten<br />
von<br />
freier Meinungsäußerung<br />
halten, kann<br />
man dort<br />
sehen, wo sie<br />
an der Macht<br />
waren.<br />
Bild: Auch die SPÖ<br />
Oberösterreich,<br />
unter Führung von<br />
Soziallandesrätin Birgit<br />
Gerstorfer, ist Teil des<br />
Bündnisses „Linz gegen<br />
Rechts“.<br />
Wenn man das Mediengetöse<br />
rund um den Kongress „Verteidiger<br />
Europas“ mitverfolgt hat,<br />
könnte man meinen: „Viel Feind, viel Ehr!“<br />
Bei näherem Hinsehen stellt man jedoch<br />
fest, dass kein breites Bündnis gegen den<br />
Kongress Verteidiger Europas mobilisierte,<br />
sondern lediglich eine kleine, hysterische<br />
Minderheit.<br />
Als Impressum benutzt das Bündnis<br />
„Linz gegen Rechts“ die Postanschrift<br />
der „Gewerkschaftsjugend<br />
Oberösterreich“ in der Weingartshofstraße<br />
2 in Linz. So gesehen ist es<br />
nicht verwunderlich, dass auch das<br />
Mauthausen Komitee Österreich<br />
(MKÖ) Teil der Vereinigung ist. Vorsitzender<br />
des MKÖ ist nämlich der<br />
Gewerkschafter und SPÖ-Multifunktionär<br />
Willi Mernyi. Mehr<br />
über ihn und das MKÖ können<br />
Sie in der <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> Ausgabe Nummer 19<br />
nachlesen.<br />
Stumpfsinnige Propaganda<br />
Fraglich ist, ob das Mauthausen Komitee dem<br />
Andenken der KZ-Überlebenden als Partner<br />
des Bündnisses „Linz gegen Rechts“ nicht<br />
mehr schadet als nutzt. Mit sachlicher Politik<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
hat das, was dieses Bündnis macht,<br />
jetzt<br />
nämlich<br />
k<br />
rein gar nichts zu tun. Beispielsweise fiel „Linz<br />
Aufgerufen zu den Protesten gegen den gegen Rechts“ bei einer lächerlich kleinen<br />
Kongress in Aistersheim hat unter anderen Demonstration gegen eine Podiumsdiskussion<br />
im Linzer Rathaus mit Schildern<br />
das Bündnis „Linz gegen<br />
und<br />
Rechts“, welchem<br />
bequem<br />
–<br />
weite<br />
auf, auf<br />
nach eigenen Angaben - 40 Organisationen denen Sprüche wie „<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> verursacht<br />
angehören sollen. Unter diesen befinden Haarausfall“ zu lesen waren. Ähnlich stumpfsinnige<br />
Wortspenden waren auch bei der<br />
sich auch offen kommunistische(!) Organisationen,<br />
einige Migranten-Vereine, Gewerkschaftsfraktionen,<br />
eine Homosexuellen-Initi-<br />
Dorfplatz zu hören. Boris Lechthaler von der<br />
Demonstration am 3. März am Aistersheimer<br />
ative, diverse Gruppierungen der „Grünen“, „Solidarwerkstatt Österreich“ sagte dort in<br />
<br />
vom Land Oberösterreich hochsubventionierte<br />
Vereine, das Netzwerk gegen österreichweit Rasropas<br />
ernsthaft: „Wer seine im inzestiöse Fachhan<br />
euro-<br />
Anspielung auf den Kongress Verteidiger Eusismus<br />
und Rechtsextremismus von Robert päische Identität verteidigen will, soll sich dafür<br />
eine unbewohnte Insel im Atlantik suchen,<br />
Eiter und zahlreiche Vorfeldorganisationen<br />
oder einer von über 100<br />
der SPÖ, wie die roten Falken, die Kinderfreunde<br />
und die Junge Generation. Selbst chenbewusstsein und Selbstreflexion dürften<br />
aber bitte uns damit in Ruhe lassen.“ Tatsa-<br />
die SPÖ Oberösterreich scheint auf der kaufen<br />
Seite nicht zu den Stärken der Kongress-Gegner<br />
www.linz-gegen-rechts.at als offizieller Bündnispartner<br />
auf. Und das obwohl die SPÖ seit nisses vom Februar 2017 belegt: „Versamm-<br />
zählen. Wie auch dieser Spruch des Bünd-<br />
der „Eisenstädter Erklärung“ 1969 immer lungsrecht verteidigen! Nein zum Burschenbundball!“<br />
auf www.info-direkt.e<br />
wieder beteuert, dass sie mit dem oder Kommunismus<br />
nichts mehr zu tun habe.<br />
Die eben aufgezählten Sachverhalte könnte<br />
man vielleicht als pubertäre „Kreativität“ abtun,<br />
wäre da nicht die fehlende Abgrenzung<br />
zur Gewalt. Immer wieder kommt es rund um<br />
die Proteste zu denen das Bündnis „Linz ge-<br />
Nur durch Ihre Unterstützung<br />
gen Rechts“ aufruft zu Sachbeschädigungen<br />
und Gewaltvergehen. Anstatt sich davon zu<br />
unabhängiger distanzieren, erklärt Journalismus sich das Bündnis mit den m<br />
mutmaßlichen Tätern solidarisch und sammelt<br />
Spenden für diese (siehe Bild rechts).<br />
Von Einzelfällen kann man dabei schon lange<br />
nicht mehr sprechen. Bereits vor dem ersten<br />
Kongress 2016 in Linz warnte das Landesamt<br />
für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung<br />
vor dem „linksextremen Protestpotential“.<br />
Auch viele Aistersheimer machten<br />
sich wegen der angekündigten Antifa-Proteste<br />
Sorgen um ihr Hab und Gut. Bei einer<br />
Besprechung mit den Fraktionssprechern<br />
des Aistersheimer Gemeinderats äußerten<br />
diese auch ihre Sorgen wegen der „linken<br />
Demonstranten“.<br />
Gewalt als Teil der Strategie<br />
Die Ausschreitungen rund um Antifa-Demos<br />
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