Nachhaltigkeitsbericht Alperia 2017
Erste nichtfinanzielle Erklärung der Gruppe
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<strong>Alperia</strong><br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2017</strong><br />
1 <strong>Alperia</strong> und seine Werte<br />
2 Nachhaltigkeitsstrategie<br />
3 Territorium<br />
4 Green mission<br />
5 Kunden<br />
6 Mitarbeiter<br />
7 Entwicklung und Innovation<br />
8 Anhang<br />
9 GRI Inhalt<br />
Die Meinung der Mitarbeiter zählt<br />
Hinter einem erfolgreichen Unternehmen stehen<br />
zufriedene und motivierte Mitarbeiter. <strong>Alperia</strong> führt<br />
regelmäßig Mitarbeiterumfragen auf Gruppenebene<br />
durch, um auf das Klima im Unternehmen schließen zu<br />
können. Die letzte Umfrage wurde 2016 durchgeführt.<br />
Die HR-Direktion hat bewusst das erste Jahr nach dem<br />
Unternehmenszusammenschluss gewählt, in dem die<br />
Mitarbeiterzufriedenheit sich aufgrund der Veränderungen<br />
und der Umorganisation auf einem eher<br />
geringem Niveau bewegte. Die Umfrage ermöglichte<br />
den Angestellten auch direkt ihre Beobachtungen mitzuteilen<br />
und Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten.<br />
Um die Umfrage anonym zu gestalten, hat <strong>Alperia</strong><br />
mit dem Unternehmen Great Place to Work®-Institute<br />
Italia zusammengearbeitet, einer internationalen<br />
Unternehmensberatungsgesellschaft, die Unternehmen<br />
bei der Entwicklung einer mitarbeiterorientierten<br />
Unternehmenskultur unterstützt. Die Ergebnisse der<br />
Umfrage haben gezeigt, dass an Themen wie Teamwork,<br />
Leadership, Information und Kommunikation,<br />
aber auch bei den Instrumenten der HR, Prozessen und<br />
Arbeitsinstrumenten noch viel zu tun ist. Es hat sich herausgestellt,<br />
dass die Zusammenarbeit innerhalb der<br />
Gruppe gestärkt und die Informationsflüsse sowie die<br />
Digitalisierung vorangetrieben werden müssen. Auf<br />
der Grundlage dieser Erkenntnissen wurden konkrete<br />
Maßnahmen definiert, von denen einige bereits <strong>2017</strong><br />
implementiert wurden:<br />
--<br />
Ein IT-Programm mit dem Namen “myIdeas” wurde<br />
eingeführt, mit dem Verbesserungsvorschläge der<br />
Angestellten gesammelt werden können: über das<br />
Intranet-Portal können alle Angestellten Vorschläge<br />
zu internen Prozessen oder Beobachtungen zur<br />
eigenen Tätigkeit an das Unternehmen senden. Die<br />
HR-Direktion prüft regelmäßig die Durchführbarkeit<br />
der eingereichten Vorschläge und setzt sie um –<br />
sofern möglich. Das Tool ist seit August <strong>2017</strong> online.<br />
Bis zum Jahresende wurden rund vierzig Vorschläge<br />
eingereicht, von denen bereits einige umgesetzt<br />
wurden.<br />
--<br />
Das Kommunikationstool "Skype for Business"<br />
wurde auf allen Rechnern installiert: mit der Digitalisierung<br />
und den entsprechenden innovativen<br />
Kommunikationsinstrumenten zeichnen sich neue<br />
Kooperations- und Umsetzungsmöglichkeiten in<br />
der Arbeitswelt ab. Die Kommunikation wird so<br />
schneller, der Austausch unnötiger E-Mails reduziert<br />
und die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit<br />
verbessert und vereinfacht.<br />
--<br />
Regelmäßig stattfindende Mitarbeitergespräche mit<br />
den Angestellten wurden eingeführt.<br />
--<br />
Workshops mit dem Management zur Stärkung<br />
der Unternehmenskultur und zum Teambuilding<br />
fanden statt.<br />
Mit diesen gezielten Maßnahmen möchten wir die<br />
Mitarbeiterzufriedenheit steigern. Wir haben das Ziel,<br />
den Zufriedenheitsindex um 3 % zu steigern, um bei<br />
der kommenden Umfrage 43 % zu erreichen.<br />
Personal im digitalen Zeitalter<br />
{GRI 404-1}<br />
<strong>Alperia</strong> ist überzeugt, dass qualifizierte und kompetente<br />
Mitarbeiter die Grundlage für den Erfolg eines<br />
Unternehmens bilden. In unserer Unternehmensgruppe<br />
möchten wir die Erfahrungen, Fachkenntnisse,<br />
innovativen Ideen und sozialen Kompetenzen einsetzen,<br />
indem wir in die kontinuierliche Weiterbildung<br />
unserer Angestellten investieren. Jährlich fließen auf<br />
Gruppenebene mehr als 12.000 Stunden in die Fortbildung.<br />
Hierunter fallen einerseits Pflichtkurse, wie<br />
beispielsweise zur Arbeitssicherheit, aber auch zahlreiche<br />
maßgeschneiderte Fortbildungen für einzelne<br />
Mitarbeiter und ihre spezifischen Fachkenntnisse. In der<br />
Energiebranche werden professionelle Expertenprofile<br />
gefordert, wie beispielsweise Umweltingenieure,<br />
Energy Manager, Energy Trader, Umwelttechniker und<br />
Digitalisierungsprofis. Da es sich um relativ neue Berufe<br />
handelt, die sich ständig weiter entwickeln, ist es<br />
häufig schwer, entsprechend qualifiziertes Personal auf<br />
dem Arbeitsmarkt zu finden. Um eventuellen Personalengpässen<br />
vorzubeugen, investiert <strong>Alperia</strong> intern in<br />
die kontinuierliche Weiterbildung über individuelle<br />
Entwicklungspläne. <strong>Alperia</strong> vertraut in die Bereitschaft<br />
der Angestellten, sich einzubringen und sich beruflich<br />
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