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Nachhaltigkeitsbericht Alperia 2017

Erste nichtfinanzielle Erklärung der Gruppe

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<strong>Alperia</strong><br />

<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2017</strong><br />

1 <strong>Alperia</strong> und seine Werte<br />

2 Nachhaltigkeitsstrategie<br />

3 Territorium<br />

4 Green Mission<br />

5 Kunden<br />

6 Mitarbeiter<br />

7 Entwicklung und Innovation<br />

8 Anhang<br />

9 GRI Inhalt<br />

0,17<br />

Ausgestoßene Tonnen an CO2e pro MWh<br />

(Greenhouse Gas Intensity) im Jahr <strong>2017</strong><br />

auftreten. <strong>2017</strong> wird die Erzeugung solcher Gase<br />

gruppenweit auf die folgenden Werte geschätzt: 4 t<br />

SO2 und 48 t NO x.<br />

Außerdem wurde in einer weitergehenden Analyse der<br />

Gruppe festgestellt, dass keinerlei weitere Aktivitäten<br />

vorliegen, die zum Ausstoß klimaverändernder Gase<br />

führen.<br />

Unter Berücksichtigung des hohen Anteils an erneuerbarer<br />

Energie, der von <strong>Alperia</strong> eingesetzt wird, ergibt<br />

sich eine Treibhausgasintensität von 0,17 CO2 te/MWh.<br />

Vorkehrungen zur Emissionsreduzierung<br />

Um das eigene Engagement in der Emissionsreduzierung<br />

zu zeigen, hat die Gruppe 2013 den Startschuss<br />

für die Errichtung eines Wärmespeichers mit einem<br />

Fassungsvermögen von 5.800 m3 zur Unterstützung<br />

des Fernheizwerks Bozen Süd gegeben. Die Errichtung<br />

einer solchen Infrastruktur diente dem Zweck, die aus<br />

der Feststoff-Haushaltsmüll-Verbrennungsanlage<br />

Bozen stammende Wärmeenergie zu nutzen und eine<br />

optimale Ausnutzung der Abwärme der Müllverwertungsanlage<br />

zu garantieren, indem – wie vom<br />

CO2-Plan der Gemeinde Bozen vorgesehen – der<br />

Verbrauch fossiler Brennstoffe und die CO2-Emissionen<br />

in der Stadt reduziert werden sollten.<br />

Die Resultate dieser Infrastruktur äußern sich in den<br />

Verbrauchszahlen des Jahres <strong>2017</strong>, als der Wärmespeicher<br />

das ganze Jahr über voll genutzt wurde. Die dank<br />

des neuen Speichers ermöglichten Ersparnisse<br />

betrugen im Gegensatz zum Jahr 2015 als Vergleichszeitraum<br />

2.600 Tonnen CO2, durch den Einsatz<br />

sekundärer Rohstoffe (Abfälle). Vor allem wurde<br />

jedoch der Verbrauch fossiler Brennstoffe vermieden,<br />

die andernfalls zur Bedarfsdeckung eingesetzt worden<br />

wären.<br />

Außer der Verringerung schädlicher Umweltauswirkungen<br />

im Hinblick auf die Emissionen, wurde diese<br />

Initiative gewählt, weil sie sich nur minimal auf das<br />

Stadtbild von Bozen auswirkt. Zur Umsetzung des<br />

Wärmespeichers in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer<br />

Bozen, hatte <strong>Alperia</strong> einen Architektur-Ideenwettbewerb<br />

ins Leben gerufen.<br />

<strong>Alperia</strong> zielt durch den Einsatz immer umweltfreundlicherer<br />

Technologien auf die Umsetzung weiterer<br />

Optimierungsmaßnahmen für Fernheizwerke ab.<br />

Hierzu wurden im Jahr <strong>2017</strong> bereits die folgenden<br />

Vorkehrungen getroffen:<br />

--<br />

Inbetriebnahme des Wärmespeichers in Sexten<br />

sowie eines entsprechenden Speichers in Bozen, für<br />

eine optimale und effiziente Nutzung der Wärmeenergie.<br />

--<br />

Umstieg auf zu Biomasse als nachhaltiger Quelle<br />

zur Erzeugung von Wärmeenergie im Fernheizwerk<br />

Chiusa.<br />

--<br />

Fortwährende Erweiterung des Fernwärmenetzes<br />

in Meran und Bozen, um immer mehr Nutzern<br />

die Vorteile des nachhaltigen Fernwärmesystems<br />

anbieten zu können.<br />

--<br />

Weitere Anschlüsse.<br />

Darüber hinaus verfügt die Gruppe, in Anbetracht der<br />

Bemühungen in Richtung Energieeffizienz zur<br />

Reduzierung der Gesamtemissionen, über einen<br />

Unternehmensfuhrpark aus hocheffizienten Fahrzeugen,<br />

davon circa 10 % Elektrofahrzeuge: insgesamt<br />

konnten die Emissionen auf 229 g CO2e/km gesenkt<br />

werden. Unser Ziel ist, dass 50 % des eigenen elektrisierbaren<br />

Fuhrparks bis zum Jahr 2019 emissionsfrei<br />

fährt.<br />

Lärmverschmutzung<br />

<strong>Alperia</strong> verfolgt nicht nur das Ziel zur Reduzierung von<br />

CO2-Emissionen aus der eigenen Geschäftstätigkeit,<br />

sondern auch eine Reduzierung des durch die<br />

Produktionsanlagen erzeugten Geräuschpegels.<br />

Detaillierte Informationen zu diesen Themen sind in<br />

den EMAS <strong>2017</strong> Erklärungen von <strong>Alperia</strong> Greenpower,<br />

<strong>Alperia</strong> Vipower und in den EMAS 2016 Erklärungen<br />

von <strong>Alperia</strong> Ecoplus einzusehen, die über die Website<br />

www.alperia.eu zur Verfügung stehen.<br />

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