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Nachhaltigkeitsbericht Alperia 2017

Erste nichtfinanzielle Erklärung der Gruppe

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<strong>Alperia</strong><br />

<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2017</strong><br />

1 <strong>Alperia</strong> und seine Werte<br />

2 Nachhaltigkeitsstrategie<br />

3 Territorium<br />

4 Green Mission<br />

5 Kunden<br />

6 Mitarbeiter<br />

7 Entwicklung und Innovation<br />

8 Anhang<br />

9 GRI Inhalt<br />

Nachhaltige Wärme für Südtirol<br />

Fernwärme ist heute das umweltfreundlichste<br />

Heizsystem. Die Wärme wird vom Fernheizwerk über<br />

ein unterirdisches Fernwärmenetz direkt zum<br />

Abnehmer geliefert. Damit können zahlreiche einzelne<br />

gas- und ölbefeuerte Heizkessel durch eine sichere<br />

und saubere Anlage ersetzt und jedes Jahr mehrere<br />

tausend Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden.<br />

<strong>Alperia</strong> betreibt über seine Tochtergesellschaft <strong>Alperia</strong><br />

Ecoplus fünf Fernheizwerke in Südtirol, in Bozen,<br />

Meran, Klausen, Latzfons und Sexten1. Zur Produktion<br />

von Wärmeenergie in den Anlagen verwendet das<br />

Kapitel auf Seite 72). <strong>Alperia</strong> nutzt außerdem die<br />

Abwärme aus Industrieprozessen, wie bei der Anlage<br />

in Meran sowie die Wärme aus der Müllverwertungsanlage<br />

Bozen, die im Fernheizwerk der Stadt verwendet<br />

wird.<br />

Bei Bedarfsspitzen oder bei einer Störung des<br />

Biomassekessels verfügen die Fernheizwerke auch<br />

über mit Erdgas betriebene Heizkessel oder<br />

Kraftwärmekopplung (Anlagen zur gleichzeitigen<br />

Produktion von Strom und Wärme, die eine extrem<br />

hohe Energieeffizienz gewährleisten). Auf diese Weise<br />

ist die Versorgung mit Wärme immer sicher und<br />

garantiert.<br />

und öffentlichen Einrichtungen, wie dem Krankenhaus<br />

Bozen, die Vorteile dieser nachhaltigen, günstigen und<br />

sicheren Wärme anbieten zu können. Dadurch können<br />

mehr als 10.000 Haushalte und Hunderte öffentlicher<br />

Gebäude und Betriebe zusätzlich mit Fernwärme versorgt<br />

und eine optimale Nutzung der Abwärme der<br />

Müllverwertungsanlage gewährleistet werden. Dank<br />

dieses Netzausbaus werden künftig pro Jahr 50.000<br />

Tonnen CO2-Emissionen eingespart, das entspricht der<br />

Menge an CO2, die von 4 Millionen Bäumen absorbiert<br />

wird. Dieses Ergebnis ist ganz im Sinne des CO2-Plans<br />

der Gemeinde Bozen und des Bozner Aktionsplans<br />

für nachhaltige Energie.<br />

Unternehmen hauptsächlich Biomasse (Holz), also<br />

eine erneuerbare und CO2-neutrale Energiequelle.<br />

Durch die Verwendung von Holz aus unserer Region<br />

fördern wir zudem die Pflege unserer Waldbestände<br />

und verringern CO2-Emissionen durch kurze Transportwege<br />

(mehr zu den Emissionen im entsprechenden<br />

Das Fernwärmenetz in Bozen ist seit rund 30 Jahren in<br />

Betrieb und liefert Wärme zum Heizen und für Warmwasser.<br />

Derzeit baut <strong>Alperia</strong> das Fernwärmenetz in<br />

der Landeshauptstadt aus, um das Versorgungsgebiet<br />

zu erweitern und so noch mehr Familien, Betrieben<br />

1Insgesamt managt die Gruppe sechs Fernheizwerke in Südtirol.<br />

Das Kraftwerk von Schlanders, von der Tochtergesellschaft Fernheizwerk<br />

Schlanders GmbH geführt, an der <strong>Alperia</strong> eine Minderheitenbeteiligung<br />

hält, ist nicht konsolidiert.<br />

Seite 50

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