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Nachhaltigkeitsbericht Alperia 2017

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<strong>Alperia</strong><br />

<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2017</strong><br />

gemeinsam mit Ihrem Input den Inhalt bestimmt haben. Wir haben erstmals unsere Stakeholder<br />

eingebunden, wir wollten wissen, welche Nachhaltigkeitsthemen für Sie wichtig sind und welche<br />

Erwartungen Sie diesbezüglich in <strong>Alperia</strong> setzen.<br />

In diesem Bericht zeigen wir auf, in welchen Bereichen wir heute schon gut da stehen, aber auch,<br />

wo wir uns noch weiter verbessern können. Dafür haben wir uns ein ehrgeiziges Nachhaltigkeitsprogramm<br />

gegeben, das wir in den nächsten Jahren umsetzen wollen. Zu unseren wichtigsten<br />

Zielen gehören die Erhöhung der Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit, die Erhöhung unseres<br />

Umsatzanteils mit nachhaltigen Produkten und Services, der Ausbau einer Smart Region Südtirol,<br />

die Reduzierung unseres Energiekonsums und der Treibhausgase sowie die Schaffung eines Mehrwerts<br />

von 1,2 Milliarden Euro für Südtirol in fünf Jahren.<br />

Verantwortung für Südtirol<br />

Im Jahr <strong>2017</strong> generierte <strong>Alperia</strong> einen Mehrwert für Südtirol von rund 181 Millionen Euro, unter anderem<br />

durch Dividenden, Gehälter an die Mitarbeiter und Aufträge an lokale Unternehmen. Nachhaltiges<br />

Wirtschaften beginnt für uns nicht erst bei unternehmensinternen Prozessen, sondern<br />

schon in den vorgelagerten Prozessen, also auch der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen.<br />

Wo es, unter Berücksichtigung der Gleichbehandlungsgrundsätze im Wettbewerb möglich ist,<br />

achten wir darauf, die Professionalität und das Know-how in Südtirol zu nutzen. Dank der hohen<br />

Qualität und Vielseitigkeit der Unternehmer in unserer Region, konnten wir <strong>2017</strong> einen Großteil<br />

der Aufträge an lokale Unternehmen vergeben.<br />

Unser Ziel ist es weiter die Energieversorgung in Südtirol effizient zu gestalten und die Auswirkungen<br />

der Infrastrukturen vor Ort gering zu halten, insbesondere durch die sichtbaren Stromleitungen<br />

– ein wichtiges Thema auch für unsere Stakeholder, die sich mehrfach für die unterirdische<br />

Verlegung der Stromleitungen ausgesprochen haben. Daran arbeiten wir und haben mittlerweile<br />

bereits 67 Prozent unserer Stromleitungen unterirdisch verlegt. Wir sehen es zudem als unsere Verpflichtung,<br />

die Ziele im Klimaplan 2050 der Provinz Südtirol aktiv zu unterstützen. Dafür wollen wir<br />

die Emissionen, welche durch unsere Tätigkeit erzeugt werden, reduzieren. Einen wichtigen Schritt<br />

machten wir mit dem neuen Wärmespeicherturm des Fernheizwerks Bozen, in dem die thermische<br />

Energie aus der Müllverwertungsanlage gespeichert wird, um in Spitzenzeiten der Nachfrage<br />

darauf zugreifen zu können. Damit konnten wir bereits mehr als 2.600 Tonnen CO2 vermeiden.<br />

"Wir haben im Jahr 2016 damit<br />

begonnen, ein strukturiertes und<br />

gruppenübergreifendes Nachhaltigkeitsmanagement<br />

in <strong>Alperia</strong><br />

aufzubauen, um ökonomische,<br />

ökologische und soziale Ziele in<br />

Einklang zu bringen."<br />

Wolfram Sparber,<br />

Vorstandsvorsitzender <strong>Alperia</strong> AG<br />

Seite 5

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