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Nachhaltigkeitsbericht Alperia 2017

Erste nichtfinanzielle Erklärung der Gruppe

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<strong>Alperia</strong><br />

<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2017</strong><br />

1 <strong>Alperia</strong> und seine Werte<br />

2 Nachhaltigkeitsstrategie<br />

3 Territorium<br />

4 Green Mission<br />

5 Kunden<br />

6 Mitarbeiter<br />

7 Entwicklung und Innovation<br />

8 Anhang<br />

9 GRI Inhalt<br />

Infrastrukturinvestitionen<br />

{GRI 203-1 → Anhang Figure 4}<br />

Um eine sichere und effiziente Energieversorgung<br />

für die Bevölkerung in Südtirol zu garantieren und ein<br />

modernes Dienstleistungsangebot zum Mehrwert der<br />

Kunden aufzubauen, investiert <strong>Alperia</strong> jährlich große<br />

Summen: In den ersten beiden Jahren seines Bestehens<br />

belaufen sich die Investitionen auf mehr als 132<br />

Mio. Euro. Ein Teil dieser Investitionen konnte <strong>Alperia</strong><br />

durch die Ausgabe eines Green Bond in mehreren<br />

Tranchen refinanzieren. Eine genaue Auflistung finden<br />

Sie im Kapitel “Green Bond” auf Seite 30.<br />

48 %<br />

Verteilung<br />

Investitionen in das Stromnetz<br />

<strong>2017</strong> entfiel mit knapp 30 Mio. Euro ein Großteil der<br />

Investitionen auf die Stromverteilung. In Südtirol<br />

betreibt <strong>Alperia</strong> über die Tochtergesellschaft Edyna ein<br />

8.778 Kilometer langes Nieder-, Mittel- und Hochspannungsnetz<br />

mit den dazugehörigen Anlagen und Infrastrukturen.<br />

Um flächendeckend ein leistungsstarkes<br />

und sicheres Netz garantieren zu können, wird jährlich<br />

in dessen Ausbau und Modernisierung investiert. In<br />

den vergangenen Jahren wurden damit nahezu alle<br />

der kritischen “rote Zonen” in Südtirol entschärft. Heute<br />

ist nur noch die Gemeinde Schnals als “roter Zone” eingestuft.<br />

Ziel ist die Vereinheitlichung und Potenzierung<br />

der Netze sowie die Verbesserung der Resilienz. Das<br />

bedeutet, dass die Stromnetze auch bei Störungen verschiedenster<br />

Art funktionsfähig bleiben. <strong>2017</strong> standen<br />

zahlreiche Arbeiten zur technischen und qualitativen<br />

Anpassung des Mittespannungsnetzes sowie zum<br />

Ausbau der Anlagen wie Primärkabinen im Fokus der<br />

Investitionen (ein Auszug der wichtigsten Projekte):<br />

kabine Lana Industriegebiet und der Primärkabine Val<br />

di Nova.<br />

Wo es möglich ist, werden neue Stromleitungen unterirdisch<br />

verlegt, um Beeinträchtigungen der Umwelt<br />

und Landschaft durch die sichtbaren Strommasten und<br />

-leitungen zu verringern und gleichzeitig die Resilienz<br />

des Stromnetzes zu verbessern. Dies ist beispielsweise<br />

bei extremen Witterungsbedingungen positiv, wie<br />

starkem Schneefall, weil es dann nicht mehr zu Störungen<br />

und Ausfällen kommt.<br />

10 %<br />

Weitere<br />

Bereiche<br />

28 %<br />

Produktion<br />

Investitionen (<strong>2017</strong>)<br />

61.699.648 €<br />

14 %<br />

Fernwärme<br />

- Neue Mittelspannungsleitung in Pfatten (Unterland)<br />

- Ausbau der Mittelspannungsleitung in der Erweiterungszone<br />

Lana (Burgrafenamt)<br />

- Neue unterirdisch verlegte Mittelspannungsleitung<br />

in Vintl (Pustertal)<br />

- Neue unterirdisch verlegte Mittelspannungsleitung<br />

Martelltal-Goldrain (Vinschgau)<br />

- Neue Mittelspannungsleitung Tscherms-Marling<br />

(Burgrafenamt)<br />

- Neue Primärkabine in Kardaun und Austausch des<br />

Transformators mit einem leistungsstärkeren<br />

- Neue 60-kV-Leitung (Kilovolt) zwischen der Primär-<br />

Investitionen in die Fernwärme<br />

<strong>2017</strong> beliefen sich die Investitionen im Bereich Fernwärme<br />

auf 8,6 Mio. Euro. Diese verteilten sich hauptsächlich<br />

auf die Erweiterung des Fernwärmenetzes<br />

in Meran sowie den Ausbau des Fernwärmenetzes<br />

in Bozen mit dem neuen Wärmespeicher (weitere<br />

Informationen dazu finden Sie im Kapitel “Nachhaltige<br />

Produkte und Dienstleistungen” auf Seite 113).<br />

Seite 44

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