Nachhaltigkeitsbericht Alperia 2017
Erste nichtfinanzielle Erklärung der Gruppe
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<strong>Alperia</strong><br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2017</strong><br />
1 <strong>Alperia</strong> und seine Werte<br />
2 Nachhaltigkeitsstrategie<br />
3 Territorium<br />
4 Green Mission<br />
5 Kunden<br />
6 Mitarbeiter<br />
7 Entwicklung und Innovation<br />
8 Anhang<br />
9 GRI Inhalt<br />
Ökonomische Entwicklung<br />
15 %<br />
Auftragsvergabe<br />
an lokale Betriebe<br />
<strong>Alperia</strong> verfolgt mit dem Strategieplan <strong>2017</strong>-2021,<br />
welcher im März <strong>2017</strong> im Rahmen einer Pressekonferenz<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, das Ziel eines<br />
nachhaltig wirtschaftlichen Wachstums. Dieses ist gekennzeichnet<br />
durch einen moderaten Schuldenstand,<br />
einen stabilen Wert der Unternehmensgruppe und<br />
dem Generieren eines Kassenflusses, welcher wesentliche<br />
Investitionen und konstante Dividendenausschüttungen<br />
ermöglicht. Durch zahlreiche Maßnahmen zur<br />
geschäftlichen und geografischen Diversifizierung<br />
werden die finanziellen Ergebnisse künftig weniger<br />
risikoanfällig gegenüber Preisschwankungen auf dem<br />
Strommarkt und Witterungsbedingungen in der Wasserkraftproduktion.<br />
So lassen sich stabilere und weniger<br />
volatile Ergebnisse erzielen und eine bedeutende<br />
mittel- und langfristige finanzielle Wertschöpfung für<br />
Südtirol generieren. Hinzu kommen indirekte Auswirkungen<br />
durch Investitionen in den Infrastrukturausbau<br />
und in eine Smart Region Südtirol, welche für die<br />
nächsten Jahre im Strategieplan geplant sind. <strong>Alperia</strong><br />
will nicht nur einen wirtschaftlichen Mehrwert für das<br />
Land schaffen, sondern auch einen bedeutenden Beitrag<br />
zu einem smarten und digitalen Südtirol leisten.<br />
Die Maßnahmen zum Erreichen der Ziele im Strategieplan<br />
<strong>2017</strong>-2021 sind in der Mitteilung vom 29.03.<strong>2017</strong><br />
auf der Unternehmens-Website unter www.alperia.eu<br />
im Bereich News aufgeführt.<br />
39 %<br />
Ausschüttungen an die<br />
öffentliche Hand<br />
Der wirtschaftliche Mehrwert<br />
{GRI 201-1 → Anhang Figure 2, 3}<br />
1 %<br />
Sponsoring und<br />
Spenden<br />
8 %<br />
Dividendenzahlungen an<br />
örtliche Gesellschafter<br />
<strong>2017</strong> hat <strong>Alperia</strong> einen Ertrag in Höhe von 1,1 Milliarden<br />
Euro erwirtschaftet. Davon wird der größte Teil,<br />
in Höhe von 965 Millionen Euro, für operative Kosten<br />
eingesetzt (ca. 90 % zum Erwerb von Energie für den<br />
Handel). Mehr als 180 Millionen Euro wurden als<br />
direkter Mehrwert für die Region Südtirol erwirtschaftet.<br />
Circa 70 Millionen Euro wurden unter anderem in<br />
Form von Steuern, Umweltbeiträgen, Energieabgaben<br />
und eine kostenfreie Strombereitstellung für die Provinzregierung<br />
an die öffentliche Hand ausgeschüttet.<br />
15,2 Mio. Euro waren Zahlungen an die Kapitalgeber<br />
Mehrwert<br />
für Südtirol (<strong>2017</strong>)<br />
180.949.643 €<br />
37 %<br />
Personalvergütungen<br />
und Benefits<br />
in Form von Dividenden, circa 68 Mio. Euro wurden<br />
als Gehälter und betriebliche Sozialleistungen an die<br />
Mitarbeiter ausgezahlt, während 1,7 Mio. Euro in Form<br />
von Sponsoring und Spenden als Investitionen in die<br />
örtlichen Gemeinschaften geflossen sind (weitere Informationen<br />
zum Sponsoring sind im Kapitel „Transparentes<br />
Marketing und Kommunikation“ auf Seite 81 zu<br />
finden). Weitere 26,5 Mio. Euro entfielen auf Aufträge<br />
an Südtiroler Betriebe. Dieser von <strong>Alperia</strong> generierte<br />
Mehrwert kommt indirekt dem gesamten Territorium<br />
zugute. Die politischen Institutionen können nicht nur<br />
mit den Dividenden, sondern auch mit den gezahlten<br />
Steuern und Abgaben zahlreiche öffentliche Leistungen<br />
finanzieren, zum Vorteil für die Bevölkerung.<br />
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