14.06.2018 Aufrufe

Nachhaltigkeitsbericht Alperia 2017

Erste nichtfinanzielle Erklärung der Gruppe

Erste nichtfinanzielle Erklärung der Gruppe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Alperia</strong><br />

<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2017</strong><br />

1 <strong>Alperia</strong> und seine Werte<br />

2 Nachhaltigkeitsstrategie<br />

3 Territorium<br />

4 Green Mission<br />

5 Kunden<br />

6 Mitarbeiter<br />

7 Entwicklung und Innovation<br />

8 Anhang<br />

9 GRI Inhalt<br />

Chancen und Risiken<br />

{GRI 102-11, 102-15}<br />

<strong>Alperia</strong> im globalen Kontext<br />

Ob Klimaerwärmung, Ressourcenverknappung oder<br />

demografischer Wandel – die Megatrends der Nachhaltigkeit<br />

werden unser Leben in diesem Jahrhundert<br />

radikal beeinflussen und verändern. Einige der globalen<br />

Megatrends haben auch potenzielle Auswirkungen<br />

auf die Unternehmensaktivitäten von <strong>Alperia</strong>. Nach<br />

einer Analyse sind es besonders folgende Entwicklungen,<br />

welche die Unternehmensgruppe betreffen:<br />

Technologischer Fortschritt: Durch die zunehmende<br />

Digitalisierung wird sich der Energiesektor radikal<br />

verändern –durch Smart Technology (Smart Metering,<br />

Smart Grid), effiziente Energiespeichersysteme und<br />

die Dezentralisierung der Energieversorgung ergeben<br />

sich auch neue Herausforderungen im Arbeitsbereich.<br />

Verhaltenswandel: Kunden wollen sich immer stärker<br />

aktiv einbringen und fordern vermehrt transparente,<br />

innovative sowie energieeffiziente und umweltfreundliche<br />

Dienstleistungen und Produkte.<br />

Umweltrisiken: Durch den Klimawandel, die wachsende<br />

globale Bevölkerung und die damit einhergehende<br />

Ressourcenknappheit sind eine Energiewende<br />

und der Ausbau der erneuerbaren Energien unumgänglich.<br />

Für Unternehmen birgt das Risiko, das sich<br />

aus diesen Veränderungen ergibt, aber auch große<br />

Chancen den Wandel positiv mitzugestalten. Das<br />

Bewusstsein für eine nachhaltige Entwicklung und den<br />

damit zusammenhängenden Handlungsbedarf ist in<br />

den vergangenen Jahren weltweit gewachsen. Das<br />

Thema stand auch auf den politischen Agenden der<br />

wichtigsten Staaten. Im Jahr 2015 verabschiedeten die<br />

Vereinten Nationen (UN) 17 global gültige Ziele zur<br />

wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen nachhaltigen<br />

Entwicklung – die Sustainable Development<br />

Goals (SDGs). Diese sollen bis 2030 weltweit und von<br />

allen UN-Mitgliedstaaten, dazu gehört auch Italien,<br />

erreicht werden. Eine große Verantwortung bezüglich<br />

der Umsetzung kommt dabei den Unternehmen der<br />

einzelnen Länder zu.<br />

<strong>Alperia</strong> sieht im Rahmen des eigenen Nachhaltigkeitsmanagements<br />

die Chance, einen wichtigen Beitrag<br />

zur Erreichung dieser Ziele zu leisten und die Herausforderungen<br />

der kommenden Jahre aktiv anzugehen.<br />

Im Rahmen ihrer unternehmensstrategischen Ausrichtung<br />

stehen für die Unternehmensgruppe folgende<br />

SDGs im Vordergrund:<br />

SDG 7 - Affordable & Clean Energy<br />

SDG 9 - Industry, Innovation &<br />

Infrastructure<br />

SDG 11 - Sustainable Cities<br />

and Communities<br />

SDG 12 - Responsible consumption and<br />

production<br />

SDG 13 - Climate Action<br />

Management der Risiken und Chancen<br />

<strong>Alperia</strong> begann 2016, im ersten Jahr seiner Tätigkeit,<br />

damit ein System zur Verwaltung der Unternehmensrisiken<br />

aufzubauen, mit dem Ziel, es zu einem<br />

wesentlichen und systematischen Bestandteil der<br />

Managemententscheidungsprozesse zu machen. Dazu<br />

hat die Holding <strong>Alperia</strong> AG einen Bewertungs- und<br />

Reportingprozess der Risiken eingeleitet. Die wichtigsten<br />

Annahmen, die für die Vorbereitung des Modells<br />

berücksichtigt wurden, beziehen sich insbesondere auf<br />

den Strategieplan <strong>2017</strong>-2021. Dieser Ansatz wurde<br />

gewählt, um das Augenmerk auf jene Risiken richten<br />

zu können, die das Gruppenergebnis maßgeblich<br />

beeinflussen. Dabei basiert die Risikobewertung auf<br />

zwei Variablen: Die Auswirkung auf die Betriebsergeb-<br />

Seite 28

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!