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Nachhaltigkeitsbericht Alperia 2017

Erste nichtfinanzielle Erklärung der Gruppe

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<strong>Alperia</strong><br />

<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2017</strong><br />

1 <strong>Alperia</strong> und seine Werte<br />

2 Nachhaltigkeitsstrategie<br />

3 Territorium<br />

4 Green mission<br />

5 Kunden<br />

6 Mitarbeiter<br />

7 Entwicklung und Innovation<br />

8 Anhang<br />

9 GRI Inhalt<br />

Ökonomische Entwicklung<br />

103-1 Erläuterung und Definition<br />

Das Thema wurde sowohl in Bezug auf die Auswirkungen und vor allem seitens der Stakeholder als<br />

wesentlich identifiziert. <strong>Alperia</strong> ist eines der größten Unternehmen in Südtirol und liegt ausschließlich<br />

in öffentlicher Hand. Das Wachstum der Gruppe wirkt sich also sowohl direkt als auch indirekt und<br />

sowohl intern als auch extern aus.<br />

103-2 Der Managementansatz und seine Bestandteile<br />

<strong>Alperia</strong> verfolgt das Ziel, jährlich einen bedeutenden Mehrwert für unterschiedliche Stakeholdergruppen<br />

in der Region zu erzielen, um die lokale wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln (unter anderem<br />

durch Dividenden, Gehälter, Steuern und Umweltgelder). Hierzu kommen noch die indirekten Auswirkungen,<br />

wie die Investitionen in Infrastruktur oder in die Entwicklung einer Smart Region in Südtirol,<br />

mit denen <strong>Alperia</strong> einen ökologischen Mehrwert für die Provinz schaffen und einen Beitrag für ein<br />

intelligentes und digitales Südtirol leisten will. Die Verantwortlichkeiten sind unternehmensintern<br />

festgelegt. Die eingesetzten finanziellen Ressourcen werden jährlich im Rahmen des <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>s<br />

ermittelt und veröffentlicht.<br />

103-3 Bewertung des Managementansatzes<br />

Die Effizienz wird jährlich auf der Grundlage vordefinierter Indikatoren untersucht und gegebenenfalls<br />

angepasst.<br />

terroristischen Angriffen als sensible Stellen betrachtet. <strong>Alperia</strong> verfolgt daher das Ziel, diese Risiken<br />

durch Investitionen in die Sicherheit und in Modernisierungsarbeiten auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

Um im Notfall gut vorbereitet zu sein, finden regelmäßig Notfallübungen statt, und es stehen<br />

umfassende Notfallpläne zur Verfügung. Ein schwerwiegender Unfall hätte nicht nur gravierende<br />

Auswirkungen auf die angrenzenden Ländereien, sondern auch direkt auf das Unternehmen. Die<br />

Verantwortlichkeiten wurden innerhalb der einzelnen Geschäftsfelder definiert.<br />

103-3 Bewertung des Managementansatzes<br />

Die Bewertung erfolgt regelmäßig durch die einzelnen Geschäftsfelder. Weitere externe Kontrollen<br />

finden regelmäßig statt und sind für die Anlagensicherheit gesetzlich verpflichtend<br />

Green Mission<br />

Wasser<br />

103-1 Erläuterung und Definition<br />

Das Thema wurde sowohl in Bezug auf die Auswirkungen als auch seitens der Stakeholder als wesentlich<br />

identifiziert. Die Aktivitäten von <strong>Alperia</strong> in der Stromerzeugung aus Wasserkraft bestimmen die<br />

direkten Auswirkungen auf die Ökosysteme im Wasser.<br />

Asset Integrity<br />

103-1 Erläuterung und Definition<br />

Das Thema wurde sowohl in Bezug auf die Auswirkungen als auch seitens der Stakeholder als wesentlich<br />

identifiziert, vor allem seitens der Ufer- und Standortgemeinden und auch von betroffenen<br />

Parteien. Das Thema beinhaltet alle Maßnahmen für ein sicheres Anlagenmanagement, zum Schutz<br />

der Angestellten und Anwohner. Die Geschäftsaktivitäten sind demnach mit direkten und indirekten<br />

Auswirkungen auf die Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft verknüpft.<br />

103-2 Der Managementansatz und seine Bestandteile<br />

Die Vertriebsinftrastruktur und die Stromproduktionsanlagen von <strong>Alperia</strong> mit den entsprechenden<br />

Stauseen und Stauanlagen werden unter dem Gesichtspunkt von Unfällen, Naturkatastrophen oder<br />

103-2 Der Managementansatz und seine Bestandteile<br />

<strong>Alperia</strong> betreut 33 Groß- und Kleinwasserkraftwerke sowie 15 große Stauanlagen und 17 kleinere<br />

Anlagen, die über die gesamte Region Südtirol verteilt sind. Wasserkraftwerke erzeugen erneuerbare<br />

Energie und verbrauchen keine natürlichen Rohstoffe. Das zur Stromerzeugung eingesetzte Wasser<br />

wird nach dem Durchschleusen durch die Wasserfassungen, der Natur (Fluss oder See) zurückgegeben<br />

(Kanal oder Tunnel). Die entnommenen und verarbeiteten Wassermengen sind durch die Konzessionen<br />

festgelegt (von der Provinz Bozen ausgestellter Verwaltungsakt, in dem die Verwendung von<br />

Wasser für Wasserkraftwerke geregelt ist). Gleichermaßen ist dort auch die wieder einzuleitende<br />

Wassermenge (Restwassermenge) definiert, um eine Funktion des Ökosystems im Wasser zu gewährleisten.<br />

Über die Ausgleichsfonds, die durch das Geschäft mit den großen Wasserkraftwerken bezuschusst<br />

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