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arBeIts- UnD BesChäFtIGUnGsstätten (ar - PDGR

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evision kostenrechnung<br />

und leistungserfassung (rekole)<br />

Das rechnungswesen im Gesundheitswesen steht vor<br />

einer Veränderung. Die Gesetzgebung verlangt eine<br />

transp<strong>ar</strong>ente und schweizweit einheitliche methode der<br />

kostenerfassung.<br />

Schon in der Vergangenheit hat H+ Die Spitäler der Schweiz<br />

mit der Herausgabe von Kosten- und Leistungsrechnungsmodellen<br />

zur Stand<strong>ar</strong>disierung und Qualitätsverbesserung<br />

der Rechnungsführung beigetragen. Das Projekt REKOLE<br />

wurde unter der Federführung von H+ ausge<strong>ar</strong>beitet.<br />

Ziele von rekole:<br />

• Gesamtschweizerisches, einheitliches, betriebliches<br />

Rechnungswesen<br />

• Grundlagen für T<strong>ar</strong>ifverhandlungen<br />

• Nachvollziehb<strong>ar</strong>keit der Kosten<br />

• Kostenverantwortung fördern<br />

• Preisfindungsinstrument<br />

• Gesetzesgrundlagen erfüllen<br />

• Kennzahlen/Reporting<br />

REKOLE wird in den <strong>PDGR</strong> beziehungsweise in deren Kliniken<br />

per 1. Janu<strong>ar</strong> 2007 umgesetzt.<br />

Die Einführung von REKOLE bestand im Vorfeld hauptsächlich<br />

aus der Umstellung des Kontenrahmens an die neuen<br />

Gegebenheiten. Konkret wurden die Finanzbuchhaltung<br />

sowie die Kostenstellenrechnung auf die so genannten<br />

«Muss-Ebenen» angepasst.<br />

Dank der Kostenträgerrechnung verfügen die <strong>PDGR</strong> bereits<br />

über ein funktionierendes und transp<strong>ar</strong>entes Rechnungssystem<br />

mit vollständiger Leistungserfassung. Als erste<br />

psychiatrische Kliniken der Schweiz, werden in den <strong>PDGR</strong><br />

sämtliche pflegerische und ärztliche Leistungen erfasst und<br />

dem Kostenträger zugeordnet. Dies erleichterte die Einführung<br />

von REKOLE enorm. Aufgrund der guten Organisation<br />

des Jahresabschlusses kann REKOLE per 1. Janu<strong>ar</strong> 2007<br />

reibungslos umgesetzt werden.<br />

managementinformations-system (mIs)<br />

Der Bed<strong>ar</strong>f an Informationen wird einerseits vom Planungsund<br />

Kontrollprozess ausgelöst. Informationen sollen aber<br />

andererseits auf Chancen hinweisen und vor Risiken w<strong>ar</strong>nen,<br />

das heisst Planung und Kontrolle in Gang setzen. Das<br />

Berichtssystem ist der zentrale Auslöser steuernder Massnahmen<br />

im Unternehmensgeschehen, da in den Berichten<br />

den Ziel-Werten aus der Planung die realisierten Ist-Werte<br />

gegenübergestellt werden.<br />

Das eingeführte MIS dient einerseits als Messinstrument für<br />

das Zielsystem (Balanced Scorec<strong>ar</strong>d) der <strong>PDGR</strong> und andererseits<br />

als Cockpit mit den wesentlichen Führungskennzahlen<br />

abgestuft nach Hier<strong>ar</strong>chieebenen.<br />

Der leistungsbereich zeigt, nicht zuletzt dank der durchgängigen<br />

Leistungserfassung, die wichtigsten Informationen<br />

über die Kernprozesse auf. Die Angaben bezüglich<br />

Personalressourcen stehen auf Basis Organisationseinheit<br />

oder Kostenstelle zur Verfügung. Die Integration der Kostenstellenrechnung<br />

in das MIS dient als Messinstrument der<br />

finanziellen Belangen. Periodizität, Detaillierungsgrad und<br />

Empfänger des Kennzahlensystems sind kl<strong>ar</strong> definiert.<br />

klinikinformations-system (kIs) für heimzentren<br />

Die Heimzentren, das heisst Wohnheime, Aussenwohngruppen<br />

sowie Arbeits- und Beschäftigungsstätten-, welche im<br />

ganzen Kanton verteilt sind, führen die Betreuungsdokumentation<br />

ihrer Klienten seit Herbst im Klinikinformations-<br />

System OpenMed.<br />

Das KIS läuft in den Kliniken Beverin und Waldhaus seit<br />

über acht Jahren erfolgreich.Wesentliche Vorteile gegenüber<br />

den herkömmlichen Word-Dokumenten sind: alle<br />

elektronischen Eintragungen sind passwortgeschützt und<br />

von jeder PC-Station der <strong>PDGR</strong> abrufb<strong>ar</strong>. Im Weiteren wird<br />

protokolliert, wer, zu welcher Zeit, etwas im System gelesen<br />

oder geändert hat. Der Datenschutz und die Datensicherheit<br />

sind somit gewährleistet. Durch den modul<strong>ar</strong>en Aufbau<br />

können zukünftig neue Funktionen zugeschaltet werden,<br />

wie zum Beispiel die Leistungserfassung, welche die Kliniken<br />

seit dem Jahr 2003 flächendeckend anwenden.<br />

Die Aussenstellen der Heimzentren sind seit dem letzten<br />

Jahr mit einer verschlüsselten Verbindung an das Netzwerk<br />

der <strong>PDGR</strong> angeschlossen. In Verbindung mit dem modernsten<br />

Terminalserver-System können sämtliche Programme<br />

wie OpenMed, SAP und Outlook uneingeschränkt benutzt<br />

werden.

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