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engagement für die Generation 55+: lebensfreude und Vitalität durch geistiges und körperliches Fitnesstraining 20 G e s C h ä F t s e I n h e I t P s y C h I a t r I e G e r o n t o P s y C h o t h e r a P I e s tat I o n 5 5 +
neues angebot für die 2. lebenshälfte Die menschen werden immer älter. Die prognostizierte Bevölkerungsstruktur des kantons Graubünden zeigt, dass sich in zehn Jahren der anteil der Betagten (65+) um 15% und der hochbetagten (80+) um 12% erhöhen wird. Die Menschen werden älter, aber erfreulicherweise nehmen deren Erkrankungen nicht zu. Im Gegenteil, ein zunehmender Anteil der alten Menschen findet sich bereits heutzutage weitgehend gesund und leistungsfähig. Nach Ergebnissen der Schweizer Gesundheitsbefragung, erleben die über 65-Jährigen subjektiv zunehmend mehr Zeit bei Gesundheit und weniger Zeit mit Krankheiten. Diese «jungen Alten» möchten den Ruhestand aktiv geniessen und ihre Gesundheit bewusst pflegen. Die Interessen, Ansprüche und Probleme der «Junggebliebenen» unterscheiden sich deutlich von denen der Jungen, der Berufstätigen und der Dementen. Mit einer Geronto-Akutstation, das heisst einer Psychotherapiestation für die zweite Lebenshälfte, wollen die <strong>PDGR</strong> erkrankten «jungen alten» Menschen helfen, ihr Leben wieder aktiv geniessen zu können. Diese offene Psychotherapiestation 55+ (PTS 55+) bietet psychotherapeutische Hilfe für Menschen in der zweiten Lebenshälfte, mit altersspezifischen Lebenskrisen oder depressiven Störungen, nach Verlusterlebnissen in Familie und Beruf, bei Beziehungsproblemen, bei Nachlassen der Körperkräfte, nach dem Auszug der Kinder oder nach der Pensionierung. Ein interdisziplinäres Team leistet die notwendige psychiatrische, psychotherapeutische und medizinische Hilfe und fördert die Selbstständigkeit und das eigenverantwortliche Handeln. Das Angebot soll deutlich lebensbejahend und aktivierend wirken. Die Station für die zweite Lebenshälfte (PTS 55+) bietet eine umfassende Psychotherapie mit folgenden psychotherapeutischen Verfahren an: • Einzelgespräche mit dem Arzt und der Bezugsperson • Angehörigengespräche, Gruppentherapie • Training sozialer Kompetenzen • Entspannungsgruppen-Therapie • Gedächtnistraining Genussgruppe • Kochgruppen-Therapie • Körperliche und kulturelle Aktivitäten (Ausflüge, Kino, Nordic-Walking) Das Ziel ist, Patientinnen und Patienten so rasch wie möglich und behutsam wie nötig in einen neuen Alltag zu führen. Gruppengespräche sind wichtige Bestandteile der therapie
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