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arBeIts- UnD BesChäFtIGUnGsstätten (ar - PDGR

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erste tinnitusklinik in der schweiz<br />

am 2. Janu<strong>ar</strong> haben die PDGr in der klinik waldhaus in<br />

Chur die erste tinnitusklinik der schweiz für Patienten<br />

mit tinnitus (ohrpfeifen), hyperakusis (Geräuschüberempfindlichkeit)<br />

und Phonophie (Geräuschempfindlichkeit)<br />

eröffnet.<br />

therapeutisches konzept<br />

Schwerpunkt der psychotherapeutischen Behandlung<br />

ist die Kognitive Verhaltenstherapie. Im Mittelpunkt der<br />

Behandlung mit Verhaltenstherapie steht die Veränderung<br />

des Verhaltens durch Prozesse wie Neulernen, Umlernen<br />

und Verlernen. Die Therapie richtet sich sowohl an einzelne<br />

Patienten wie auch an Gruppen, Familien und Pa<strong>ar</strong>e.<br />

Für den Therapieerfolg ist es wichtig, dass die Psychotherapie<br />

der individuellen Problematik und den persönlichen<br />

Zielvorstellungen des Patienten angepasst ist. Dieses therapeutische<br />

Vorgehen setzt also voraus, dass der Patient den<br />

Wunsch äussert, an seinen Problemen, an seinem Verhalten<br />

und seinen Einstellungen etwas verändern zu wollen.<br />

Die hörtherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.<br />

Im Mittelpunkt steht das Verhaltenstraining und die<br />

Schulung von Hör-Bewusstsein und Hör-Praxis. Positive<br />

Anteile der Hörwahrnehmung sollen gefördert und Freude<br />

am Hören vermittelt werden.<br />

Die Patienten nehmen individuell an Gestaltungs-, Kreativ-<br />

und Bewegungstherapien teil. Zur Therapie gehören<br />

zudem Aktivitäten, wie das gemeinsame Kochen und die<br />

Gestaltung der Freizeit. Im Weiteren lernen sie im sozialen<br />

Training ihre Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken<br />

und ihre sozialen Fertigkeiten zu verbessern. Last but not<br />

least gehört der Einsatz von Komplementärverfahren wie<br />

Entspannungsübungen, Phytotherapie, Physio- und Manualtherapie<br />

sowie Massagen ins therapeutische Konzept. Die<br />

medikamentöse Therapie unterstützt den Heilungsprozess.<br />

Der Aufenthalt in der Tinnitusklinik soll den Patienten in die<br />

Lage versetzen, das erlernte Verhalten auch zu Hause im<br />

privaten oder beruflichen Bereich umzusetzen, um mit den<br />

Belastungen im eigenen Umfeld besser umzugehen. Die<br />

Therapie versteht sich als eine «Hilfe zur Selbsthilfe».<br />

Das therapeutische Konzept der Tinnitusklinik basiert auf<br />

einem integrativ-verhaltenstherapeutischen Ansatz, der<br />

Ziel der stationären therapie ist die Bewältigung des leidens an<br />

tinnitus, hyperakusis und Phonophobie durch verschiedene Formen<br />

der kognitiven Verhaltenstherapie und der hörtherapie<br />

medizinische, psychologische, hörtherapeutische und nonverbale<br />

Methoden gleichermassen berücksichtigt.<br />

Das grosse Leiden der Patienten kann durch die Therapie<br />

enorm gemindert werden.<br />

synergien durch interdisziplinäres<br />

Behandlungsteam<br />

Ein interdisziplinäres Behandlungsteam, bestehend aus<br />

Ärzten, Psychologen, diplomierten Pflegepersonen, Sozial<strong>ar</strong>beitern,<br />

Gestalt-, Ausdrucks- und Bewegungstherapeuten<br />

wird von Dr. med. Svjetlana Vinkovic, Fachärztin für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, geleitet.<br />

Als externe Mit<strong>ar</strong>beitende stehen Elisabeth Sigron Krausse,<br />

dipl. Musikerin, als Hörtherapeutin und PD Dr. Dr. Andreas<br />

Schapowal, als HNO-Konsili<strong>ar</strong><strong>ar</strong>zt, zur Verfügung.<br />

möchten sie einen Blick in die<br />

tinnitusklinik werfen?<br />

Besuchen Sie die Homepage www.tinnitusklinik.ch

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