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Methodenmanual „Lernen in Projekten“ - Stiftung Brandenburger Tor

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e<strong>in</strong>e feste Basis für e<strong>in</strong>e längerfristige Zusammenarbeit schaffen. In e<strong>in</strong>em Jahr wollen sich<br />

Schüler beider Schulen erstmals besuchen und e<strong>in</strong> Fest feiern, dessen E<strong>in</strong>nahmen e<strong>in</strong>er ge-<br />

me<strong>in</strong>nützlichen E<strong>in</strong>richtung im Umkreis der Partnerschule zur Verfügung gestellt werden soll.<br />

Ausgehend von dieser Zielsetzung und den Möglichkeiten der Mitwirkenden werden die<br />

Fundrais<strong>in</strong>g - Ziele erstellt: Das E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen von Geld- und Sachspenden von Privatpersonen<br />

und Unternehmen soll den ersten Hilfstransport <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em halben Jahr ermöglichen. Unter-<br />

nehmen müssen als Sponsoren für das Fest gewonnen werden und längerfristig wollen die<br />

Schüler <strong>Stiftung</strong>en für den Aufbau von zwei geme<strong>in</strong>samen Mediotheken <strong>in</strong> ihren Schulen<br />

gew<strong>in</strong>nen. Die Fundrais<strong>in</strong>g - Aufgaben werden nach den Beziehungen und Interessen der Mit-<br />

wirkenden auf drei Gruppen verteilt: E<strong>in</strong>e, die sich um die Privatpersonen kümmert, e<strong>in</strong>e<br />

zweite für die Unternehmen und die dritte für die <strong>Stiftung</strong>en. Drei Schüler, e<strong>in</strong>er aus der je-<br />

weiligen Gruppe, s<strong>in</strong>d für die Erstellung e<strong>in</strong>es grundlegenden Konzepts verantwortlich, wel-<br />

ches sich an das soziale und <strong>in</strong>ternationale Ersche<strong>in</strong>ungsbild des Projektes anlehnt und die<br />

wichtigsten Ziele und Vorstellungen der Fundrais<strong>in</strong>g - Arbeit klar und verständlich zusam-<br />

menfasst. Dieses Papier wird <strong>in</strong> den jeweiligen Gruppen speziell angewandt: Der Gedanke der<br />

Hilfe zur Selbsthilfe wird bei den Privatpersonen auf die täglichen Bedürfnisse umgesetzt, bei<br />

den ortsansässigen Unternehmen, z.B. e<strong>in</strong>em Buchverlag, wird das Potential der positiven<br />

Imagesteigerung im direkten Umkreis und die Erschließung neuer <strong>in</strong>ternationaler Zielgruppen<br />

und Absatzmärkte <strong>in</strong> den Mittelpunkt gestellt und für die <strong>Stiftung</strong>en wird die Eigenständigkeit<br />

der Schülerarbeit beim Aufbau der Mediotheken betont. Nach e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>- bis zweimonatigen<br />

Informations- und Datensammlung haben die Unternehmens- und die <strong>Stiftung</strong>sgruppe e<strong>in</strong>e<br />

Datei mit potentiellen Förderern, während die Gruppe mit den Privatpersonen bereits erste<br />

Präsentationen erstellt und allgeme<strong>in</strong>e Interessenanfragen getätigt hat. Durch die Staffelung<br />

der Anliegen <strong>in</strong> Geld- und Sachleistungen hat die Gruppe nach zwei Monaten genügend er-<br />

halten, um sich bei den Privatspendern zu bedanken und sie fortlaufend über das weitere Ge-<br />

schehen zu <strong>in</strong>formieren. Die Mitwirkenden dieser Gruppe analysieren bereits wieder die<br />

Möglichkeiten, mehr Spenden und neue Spender durch e<strong>in</strong>e Fundrais<strong>in</strong>g - Aktion zu gew<strong>in</strong>-<br />

nen. Für die Spendengew<strong>in</strong>nung bei Unternehmen im engeren Umkreis werden nach telefoni-<br />

scher Rückfrage und Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barung, die ca. e<strong>in</strong>e Woche nach dem Erhalt des persönli-<br />

chen Spendenbriefes stattgefunden hat, Fundrais<strong>in</strong>g - Gespräche und Projekt-Präsentationen<br />

durchgeführt. Der Nutzen, der unmittelbare Kontakt zu neuen potentiellen Zielgruppen:<br />

Schülern und ihren Verwandten, hat z.B. den hiesigen Verlag, das Sportbekleidungsunter-<br />

nehmen und die Kaufhäuser im Umkreis überzeugt, die Schüler bei der Ausrichtung des Fes-<br />

tes mit Geld- und Sachleistungen zu sponsoren. Es gibt zwar e<strong>in</strong>ige Probleme mit der Koordi-<br />

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