15.12.2012 Aufrufe

Methodenmanual „Lernen in Projekten“ - Stiftung Brandenburger Tor

Methodenmanual „Lernen in Projekten“ - Stiftung Brandenburger Tor

Methodenmanual „Lernen in Projekten“ - Stiftung Brandenburger Tor

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

aus Ihrem Leitbild ableiten, müssen das Interesse von potentiellen Förderern ansprechen und<br />

die Vergabe von Fördermitteln br<strong>in</strong>gen. Dafür ist es notwendig, konkrete Angaben über die<br />

Höhe und die Verwendung der Fördermittel zu machen, auch wenn das mitunter schwierig ist.<br />

Um überhaupt <strong>in</strong> Kontakt mit Förderern zu kommen, brauchen Sie deren Namen und<br />

Anschrift. Sie müssen sich Kontakte und Beziehungen zu Kreisen rund um Ihr Projekt auf-<br />

bauen, die Ihre Arbeit akzeptieren und Ihre Aktionen mittragen. Je mehr Berührungspunkte,<br />

z.B. durch die Familie, Freizeitaktivitäten, Tätigkeiten, Kirche Sie zu e<strong>in</strong>zelnen Zielgruppen<br />

aufbauen können, desto stärker ist die B<strong>in</strong>dung derer zum Projekt. Auf diese Weise kommen<br />

Sie am besten zu Informationen über neue Fördermöglichkeiten, die Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fördererdatei<br />

festhalten und verwalten. Wenn Sie ausreichende Auskünfte haben und e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung zu<br />

potentiellen Förderern nutzen können, haben Sie die Möglichkeit, ihr Interesse zu wecken und<br />

mit ihnen <strong>in</strong> Kontakt zu treten. Sie sollten nun auf Ihre Kommunikationsstrategie achten. Das<br />

heißt, Sie müssen die jeweiligen Zielgruppen Ihrer Fundrais<strong>in</strong>g - Arbeit genau bestimmen.<br />

Welche Inhalte und Botschaften sollen ihnen vermittelt werden? Auf welchen Wegen und mit<br />

welchen konkreten Absichten?<br />

Fundrais<strong>in</strong>g - Methoden<br />

Fundrais<strong>in</strong>g - Methoden s<strong>in</strong>d vielfältig. Vom persönlichen Gespräch von Angesicht zu Ange-<br />

sicht über den persönlichen Brief und den persönlichen Anruf h<strong>in</strong> zum Serienbrief, der Bene-<br />

fizveranstaltung, der Haustürwerbung und der Medienwerbung ist alles im S<strong>in</strong>ne des Fundrai-<br />

s<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>setzbar. Die entscheidenden Kriterien für die Auswahl der für Sie relevanten Metho-<br />

den erlangen Sie durch Ihr Organisations- und Marktanalyse. Generell ist es vorteilhaft, meh-<br />

rere Methoden und dadurch mehrere Kommunikationskanäle zum Kontaktieren der Spender<br />

mite<strong>in</strong>ander abgestimmt anzuwenden, z.B. Spendenbriefe und E<strong>in</strong>ladungen zu Info- und Dis-<br />

kussionsrunden und persönliche Telefonate. (Im Abschnitt „Der Fundrais<strong>in</strong>g - Brief“ f<strong>in</strong>det<br />

Sie e<strong>in</strong>e Methode ausführlich erklärt. Für e<strong>in</strong>en tieferen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> andere Methoden<br />

empfehlen wir Ihnen e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong>s Literaturverzeichnis).<br />

Die Analyse der Fundrais<strong>in</strong>g - Märkte<br />

In Deutschland gibt es allgeme<strong>in</strong> drei Fundrais<strong>in</strong>g - Märkte:<br />

• Privatpersonen<br />

• Unternehmen<br />

• <strong>Stiftung</strong>en<br />

82

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!