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Methodenmanual „Lernen in Projekten“ - Stiftung Brandenburger Tor

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Arbeitsschritte:<br />

Bevor es losgeht, benötigen Sie mehrere Bögen Papier und Schreibzeug, sowie e<strong>in</strong>e Tafel<br />

oder e<strong>in</strong>en großen Bogen Papier für die Darstellung Ihrer Ideen.<br />

Der Ablauf soll im folgenden Beispiel deutlich gemacht werden.<br />

Die Klasse 10 ist dieses Jahr verantwortlich für die Organisation und Ausrichtung der Jah-<br />

resabschlussparty. Jeder von Ihnen weiß höchstwahrsche<strong>in</strong>lich, wie so e<strong>in</strong>e Party auszusehen<br />

hat. Nun stellt sich den Schülern das Problem e<strong>in</strong>en geeigneten Raum bzw. Ort zu f<strong>in</strong>den. Also<br />

setzen sie sich zusammen.<br />

1. Dabei wird allen Beteiligten das Problem dargestellt.<br />

2. Es erfolgt e<strong>in</strong> Informationsaustausch über vergangene Abschlussparties, Anzahl der Schü-<br />

ler, etc.<br />

3. Jeder erhält e<strong>in</strong>en paar Bögen Papier für die Darstellung se<strong>in</strong>er Ideen. Dabei bekommt<br />

jeder die Aufgabe drei mögliche Veranstaltungsorte aufzuschreiben.<br />

4. Nach e<strong>in</strong>em Zeit<strong>in</strong>tervall von 2 bis 6 M<strong>in</strong>uten (abhängig von der Problemstellung) werden<br />

die Schüler aufgefordert ihre Aufzeichnungen weiter zu geben. Jeder liest sich die Gedan-<br />

ken se<strong>in</strong>es Nachbars durch.<br />

5. Anschließend sollen die Schüler die Ideen ihrer Nachbarn weiterentwickeln, ausbauen<br />

Tipps:<br />

und möglicherweise sogar neue Lösungen entwickeln. Diesen Zyklus kann man beliebig<br />

oft wiederholen. Aufgrund von Doppelt- und Mehrfachnennungen reicht bereits e<strong>in</strong> drei-<br />

maliger Wechsel aus.<br />

Für das Entwickeln eigener Ideen brauchen die Schüler höchstwahrsche<strong>in</strong>lich weniger Zeit als<br />

für die Weiterentwicklung der Ideen von ihrem Nachbarn.<br />

Wenn die Schüler nicht mit Ihrem Nachbarn tauschen wollen, können sie auch alle Zettel <strong>in</strong><br />

der Tischmitte auf e<strong>in</strong>en „Haufen“ legen. Danach nimmt sich jeder von ihnen e<strong>in</strong>en Zettel und<br />

beg<strong>in</strong>nt mit der Weiterentwicklung der Ideen. Vorteilhaft wäre es, farbiges Papier e<strong>in</strong>zuset-<br />

zen, um das Ziehen des eigenen Ideenzettels zu vermeiden.<br />

Auswertung:<br />

Bei der Auswertung kommt es sehr häufig zu Doppelt- und Mehrfachnennungen. Für die<br />

Problemlösung s<strong>in</strong>d Orig<strong>in</strong>alität und Realisierbarkeit von großer Bedeutung.<br />

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