Methodenmanual „Lernen in Projekten“ - Stiftung Brandenburger Tor
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1. Worauf müssen Sie sich <strong>in</strong> dieser Woche hauptsächlich konzentrieren?<br />
2. Welches ist die größte und zeitaufwendigste Wochenaufgabe?<br />
3. Welche weiteren Arbeiten müssen Sie <strong>in</strong> dieser Woche unbed<strong>in</strong>gt erledigen, fertig<br />
stellen oder <strong>in</strong> Angriff nehmen?<br />
4. Was müssen Sie für Rout<strong>in</strong>earbeit erledigen?<br />
5. Welche unvorhersehbaren Ereignisse können e<strong>in</strong>treten?<br />
6. Was wäre noch zweckmäßig, wünschenswert oder angebracht?<br />
Richtig eng und genau wird es nun beim Tagesplan, welcher sich aus dem Wochenplan ab-<br />
leitet. Er stellt die letzte und zugleich wichtigste Stufe der Zeitplanung und somit die konkrete<br />
Umsetzung der gesetzten Ziele dar.<br />
E<strong>in</strong> wichtiges Pr<strong>in</strong>zip der Tagesplanung ist die Schriftlichkeit, denn:<br />
1. Tagespläne, die man nur „im Kopf“ hat, verlieren an Übersichtlichkeit und werden<br />
leicht umgeworfen.<br />
2. Schriftliche Tagespläne bedeuten Arbeitsentlastung des Gedächtnisses<br />
(„Aus den Augen – aus dem S<strong>in</strong>n“).<br />
3. E<strong>in</strong> schriftlich fixierter Plan hat den psychologischen Effekt e<strong>in</strong>er Selbstmotivation zur<br />
Arbeit.<br />
4. Durch die Kontrolle des Tagesergebnisses geht Ihnen das Unerledigte nicht verloren<br />
(Übertragung auf den nächsten Tag).<br />
Vor allem aber wird Ihnen klar, was Sie den ganzen Tag gemacht haben und Sie können ge-<br />
nauer e<strong>in</strong>schätzen, was s<strong>in</strong>nvoll war, welche Störfaktoren am stärksten waren bzw. wie Sie<br />
diese ausschalten können.<br />
E<strong>in</strong> Beispiel für e<strong>in</strong>e Zeitplanungsmethode ist die Alpen-Methode. Sie ist relativ e<strong>in</strong>fach und<br />
erfordert nach etwas Übung nicht mehr als durchschnittlich 10 M<strong>in</strong>uten tägliche Planungszeit.<br />
Sie umfasst fünf Stufen, welche folgendermaßen aufgegliedert s<strong>in</strong>d:<br />
1. Aufgaben zusammenstellen<br />
2. Länge der Tätigkeiten schätzen<br />
3. Pufferzeit für Unvorhergesehenes reservieren<br />
4. Entscheidungen über Prioritäten und Delegation treffen<br />
5. Nachkontrolle – Unerledigtes auf den nächsten Tag übertragen<br />
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