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Methodenmanual „Lernen in Projekten“ - Stiftung Brandenburger Tor

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gebot (Lesungen, Musik <strong>in</strong> allen Stilrichtungen, aber immer gemäßigt, so dass auch Nicht-<br />

Fans dieses Stils sie hören können, kle<strong>in</strong>e Konzerte, Spezialitätenabende, Themen-Tage, <strong>in</strong>-<br />

terkulturelle Veranstaltungen usw.) und vieles mehr. Das tatsächliche Erreichen dieser Ziele<br />

können Sie nun überprüfen, <strong>in</strong>dem Sie beispielsweise e<strong>in</strong>en Fragebogen ausarbeiten und die<br />

Gäste bitten, ihn während Ihres Aufenthaltes im Café auszufüllen. Mögliche Fragen können<br />

zum Beispiel bezüglich der Speisen se<strong>in</strong>:<br />

• Wie schmecken Ihnen die Speisen im Café <strong>in</strong>sgesamt betrachtet?<br />

Sehr gut – gut – unterschiedlich – geht so – schlecht<br />

• Was essen Sie besonders gerne?<br />

_______________________________________________________________________<br />

• Was mögen Sie am Wenigsten?<br />

_______________________________________________________________________<br />

• Welche Speise/n sollte/n Ihrer Me<strong>in</strong>ung nach noch angeboten werden?<br />

_______________________________________________________________________<br />

Dies ist nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Ausschnitt aus der Vielfalt möglicher Fragen. Sie sollten bei der Kon-<br />

zeption des Fragebogens aber darauf achten, dass Sie zwar alle wichtigen Informationen er-<br />

halten, die Sie haben möchten, aber die Gäste nicht mit derart vielen Fragen überhäuft, dass es<br />

Ihnen lästig wird, sie zu beantworten. Auf jeden Fall sollten Sie den Gästen bei manchen Fra-<br />

gen auch genug Spielraum lassen, ihre eigene Me<strong>in</strong>ung frei zu äußern und nicht nur durch<br />

Auswahl e<strong>in</strong>er vorgegebenen Antwort („Ankreuzen“) e<strong>in</strong>e quasi vorgefasste Me<strong>in</strong>ung ab-<br />

zugeben. Es lohnt bei vielen Fragen, die Sie mit ankreuzbaren Antworten verseht, noch e<strong>in</strong>e<br />

Zusatzfrage nach dem „Warum?“ e<strong>in</strong>zuschieben, z.B. bei den Fragen nach der bes-<br />

ten/schlechtesten Speise im Café. Nur zu wissen, was nicht gut ankommt, br<strong>in</strong>gt nicht viel,<br />

wenn man nicht weiß, warum das so ist und wie man es folglich besser machen könnte.<br />

Anstelle des Fragebogens können Sie natürlich auch e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Umfrage durchführen, aller-<br />

d<strong>in</strong>gs ist hier wohl die Quote an „auserwählten“ Gästen höher, da sich der Interviewer se<strong>in</strong>en<br />

Partner selbst aussuchen und Ihnen damit sicherlich viele Me<strong>in</strong>ungen verborgen bleiben, da<br />

sich nicht jeder Gast zum Projekt/Café äußern kann.<br />

Zur Auswertung der Befragungen ist zu sagen, dass es sich hier nicht um e<strong>in</strong>e wissenschaft-<br />

lich gesicherte Evaluation handelt, d.h. auch die Auswertung muss nicht nach wissenschaftli-<br />

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