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DOLCE VITA MAGAZIN N° 14 / 2018

BETTER AGING BY SPA NESCENS | ALLGÄU | SNEAKERMANIA | SONNENBRILLEN | KUFSTEINERLAND | ROECKL - GELEBTE HANDWERKSKUNST | MUND- UND ZAHNPFLEGE | SEREN |FASHIONCOACH|NEUSEELAND CRUISE

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Majestätisch thront das Hotel Beau-Rivage Palace an den Ufern des<br />

Genfersees, nur wenige Schritte vom Zentrum Lausannes entfernt.<br />

Ein vier Hektar grosser Park und eine prächtige Terrasse gehören<br />

zum Anwesen und laden zum Entspannen und Verweilen ein. Hier<br />

lässt sich das Leben geniessen.<br />

Das Fünf-Sterne-Haus ist ein eindrücklicher Bau. Es wurde 1861 errichtet<br />

und meistert den Spagat zwischen Tradition und Moderne.<br />

Hier nächtigten schon Königsfamilien, Künstler und Prominente.<br />

Die 168 Zimmer und Suiten wurden erst vor wenigen Jahren renoviert<br />

und neu gestaltet. Eine Besonderheit ist etwa die Lavaux-<br />

Suite. Sie ist in zeitgenössischem Stil und hellen Farben gehalten<br />

und verfügt erst noch über eine eigene Sauna. Zudem hält sie eine<br />

Überraschung bereit: die einzige Dachterrasse des gesamten Hotels.<br />

Das Haus spielt auch kulinarisch in den höchsten Ligen. Es beherbergt<br />

mehrere bekannte Spitzenrestaurants, darunter das Gourmet-Restaurant<br />

von Anne-Sophie Pic, das mit zwei Sternen von<br />

Guide Michelin und 18 Punkten von Gault&Millau bewertet ist und<br />

dem der neue Chef de Cuisine Paolo Boscaro vorsteht. Mit dem Restaurant<br />

L’Accademia huldigt das Hotel der echten italienischen<br />

Küche, derweil das Restaurant Miyako japanische Gerichte auftischt.<br />

Kulinarische Heimkehr<br />

Weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist insbesondere das<br />

Café Beau-Rivage, das seit 30 Jahren besteht. Nun weht ein frischer<br />

Wind durch diese Institution, denn soeben hat der neue Küchenchef<br />

Emilien Windels hier das Zepter in die Hand genommen und<br />

lädt nun zu einer leichten Brasserie-Küche ein, bei der er nicht<br />

etwa die Butter in den Vordergrund stellt, sondern frische Zutaten.<br />

Sein Konzept nennt er «Bistronomie». «Das ist eine harmonische<br />

Mischung aus einer Bistro-Küche, bei der nur die besten Produkte<br />

ausgewählt werden und einem aufmerksamen, aber unverkrampften<br />

Service. So können die Gäste zu Tisch eine gesellige Zeit in einem<br />

schönen Umfeld geniessen», sagt Emilien Windels.<br />

Der 35-Jährige hat vor 13 Jahren bereits die Lehre im Beau-Rivage<br />

Palace absolviert und kehrt nach seinen Wanderjahren in gehobenen<br />

Restaurants in Frankreich nun wieder an den Ort zurück, an<br />

dem seine Laufbahn begann. «Ich bin stolz und glücklich, nach all<br />

diesen Jahren in eines der schönsten Hotels der Schweiz zurückzukehren»,<br />

freut sich Windels.<br />

Stammgäste dürfen sich freuen<br />

Dass im Café Beau-Rivage unter anderem langjährige Stammgäste<br />

ein- und ausgehen, dessen ist sich der neue Küchenchef bewusst.<br />

Und das verlangt Fingerspitzengefühl. Deshalb will er sich auch an<br />

deren Erwartungen und Gewohnheiten ausrichten und weiterhin<br />

Variationen nach deren Wünschen anbieten. «In meiner Küche wird<br />

es bestimmt einige neue Geschmackserlebnisse geben und natürlich<br />

auch einen neuen Stil auf dem Teller. Ich will aber nicht, dass<br />

die Gäste das Gefühl haben, dass sich alles verändert. Deshalb<br />

werde ich mich zu einem gewissen Teil den Erwartungen unserer<br />

Stammgäste anpassen», sagt er.<br />

Sein Kochstil basiert auf traditionellen Techniken<br />

und Grundrezepten. «Diese passe<br />

ich jeweils dem Zeitgeist an, indem ich<br />

aktuelle Trends und neue Methoden<br />

aufgreife», so der Küchenchef. Man<br />

darf also gespannt sein auf einen<br />

kulinarisch interessanten Sommer<br />

und insbesondere auf einen<br />

vielfältigen Herbst, denn dieser<br />

ist die Lieblingsjahreszeit von<br />

Emilien Windels.<br />

an Emilien Windels, Chefkoch<br />

im Café Beau-Rivage Palace in<br />

Lausanne.<br />

Welche Köche bewundern Sie?<br />

Ich mag vor allem Eric Frechon und Yves Camdeborde wegen ihrer authentischen<br />

Produkte und Benoît Violier wegen der Jagd. Da meine Frau Dänin ist und ich einige<br />

Zeit in Kopenhagen gelebt habe, lernte ich auch die vegetarische Küche von Rasmus<br />

Kofoed und René Redzepi schätzen.<br />

Was mögen Sie persönlich lieber: Fleisch oder Fisch?<br />

Ich mag am liebsten Gemüse! Ich arbeite im Einklang mit den Jahreszeiten und gehe<br />

oft auf den Markt, um mich inspirieren zu lassen. Meine Lieblingssaison ist der<br />

Herbst, weil dann zahlreiche Obst- und Gemüsesorten, aber auch viele Pilze erhältlich<br />

sind.<br />

Sie richten Ihre Speisen sehr kunstvoll an. Worauf legen Sie mehr wert:<br />

Form oder Farbe?<br />

Farbe! Das Auge isst mit und der Appetit kommt, noch bevor man das Essen mit der<br />

Gabel in den Mund führt. Daran muss man als Koch immer denken!<br />

www.brp.ch<br />

<strong>N°</strong> <strong>14</strong> | SOMMER <strong>2018</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 39

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