Liederbuch der Reservistenkameradschaft Istrup
Liederbuch der Reservistenkameradschaft Istrup
Liederbuch der Reservistenkameradschaft Istrup
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<strong>Lie<strong>der</strong>buch</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Reservistenkameradschaft</strong> <strong>Istrup</strong><br />
Am Brunnen vor dem Tore<br />
1.Am Brunnen vor dem Tore,<br />
da steht ein Lindenbaum.<br />
Ich träumt in seinem Schatten<br />
so manchen süßen Traum.<br />
Ich schnitt in seine Rinde so manches liebe Wort.<br />
es zog in Freud` und Leid<br />
:,: zu ihm mich immer fort. :,:<br />
2. Ich muß auch heute wan<strong>der</strong>n vorbei in tiefer Nacht.<br />
Da hab ich noch im Dunkeln die Augen zugemacht.<br />
Und seine Zweige rauschten, als riefen sie mir zu:<br />
"Komm her zu mir Geselle,<br />
:,: hier findest du deine Ruh`." :,:<br />
3. Die kalten Winde bliesen mir grad ins Angesicht.<br />
Der Hut flog mir vom Kopfe, ich wendete mich nicht.<br />
Nun bin ich manche Stunde entfernt von jenem Ort,<br />
und immer hör ich’s rauschen:<br />
:,:"Du fändest Ruhe dort!" :,:<br />
Berlin<br />
1. Heute muß ich scheiden, herrliches Berlin.<br />
Alle meine Freuden, die sind schon längst dahin.<br />
:,: Stunden sind verflossen,<br />
heidi wir haben´s genossen.<br />
Stunden sind dahin,<br />
Junge, Junge, herrliches Berlin. :,:<br />
2. Auf <strong>der</strong> Hasenheide,<br />
dort wo <strong>der</strong> Schießstand steht.<br />
Hab´ ich manche Kugel wohl in den Sand gefegt.<br />
:,: Der Leutnant, <strong>der</strong> kann fluchen:<br />
"Du Hund, mußt Kugeln suchen,<br />
bekommst noch oben drein,<br />
Freitag, Samstag, Sonntag,<br />
keinen Urlaubsschein". :,:<br />
3. In <strong>der</strong> Bahnhofstraße,<br />
dort wo das Postamt steht,<br />
hab ich mancher Schönen,<br />
wohl in die Augen gesehn`.<br />
:,: Ich nahm sie mit aufs Zimmer,
hei das war ein Gewimmer,<br />
und was wir da gemacht,<br />
einmal, zweimal, dreimal, war Berlin bei Nacht. :,:<br />
(viermal, fünfmal, sechsmal, ...) :,:<br />
Deutschlandlied<br />
Einigkeit und Recht und Freiheit<br />
Für das deutsche Vaterland!<br />
Danach laßt uns alle streben<br />
Brü<strong>der</strong>lich mit Herz und Hand!<br />
Einigkeit und Recht und Freiheit<br />
Sind des Glückes Unterpfand -<br />
Blüh im Glanze dieses Glückes,<br />
Blühe deutsches Vaterland!<br />
Das Leben ist ein Würfelspiel<br />
1. Das Leben ist ein Würfelspiel,<br />
wir würfeln alle Tage.<br />
Dem einen schenkt das Schicksal viel,<br />
dem an<strong>der</strong>n Müh´ und Plage.<br />
Drum frisch auf, Kameraden,<br />
den Becher zur Hand,<br />
zwei Sechsen auf den Tisch!<br />
Die eine ist für das Vaterland,<br />
die andre ist für dich.<br />
2. Wir würfeln, daß die Platte kracht,<br />
nach alter Landsknechtsitte,<br />
gar mancher, <strong>der</strong> das Spiel verlacht,<br />
verschwand aus unsrer Mitte.<br />
Drum frisch auf ...<br />
3. Noch würfeln wir um unser Glück<br />
und um gutes Gelingen.<br />
Vielleicht auch bald um das Genick,<br />
wenn die Granaten singen.<br />
Drum frisch auf ...<br />
4. Doch Furcht, die ist uns unbekannt,<br />
wie auch die Würfel liegen.<br />
Wir kämpfen für das Vaterland<br />
und glauben, daß wir siegen.<br />
Drum frisch auf ...
5. Und noch beim Petrus wollen wir<br />
den Würfelbecher schwingen,<br />
und noch im himmlischen Revier<br />
die Soldatenlie<strong>der</strong> singen.<br />
Drum frisch auf, Kameraden,<br />
den Becher zur Hand,<br />
zwei Sechsen auf den Tisch,<br />
die beiden sind für die Seligkeit,<br />
das langt für dich und mich.<br />
Die blauen Dragoner<br />
1. Die blauen Dragoner, die reiten<br />
mit klingendem Spiel durch das Tor.<br />
Fanfaren sie begleiten,<br />
:,: jauchzend die Dünen empor. :,:<br />
2. Die wiehernden Rosse, die tanzen,<br />
die Birken, die biegen sich lind,<br />
die Fähnlein auf den Lanzen<br />
:,: flattern im Morgenwind. :,:<br />
3. Morgen, da müssen sie reiten,<br />
mein Liebster wird bei ihnen sein,<br />
und morgen in allen Weiten,<br />
:,: morgen, da bin ich allein. :,:<br />
Donaulied<br />
1. Einst ging ich am Strande <strong>der</strong> Donau entlang,<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
Ein schlafendes Madel am Ufer ich fand,<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
:,: Ein schlafendes Madel am Ufer ich fand. :,:<br />
2. Sie hatte die Beine weit von sich gestreckt,<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
Ihr schneeweißer Busen war halb nur bedeckt,<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
:,: Ihr schneeweißer Busen war halb nur bedeckt. :,:<br />
3. Ich machte mich über die Schlafende her,<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
Sie hörte das Rauschen <strong>der</strong> Donau nicht mehr,<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
:,: Sie hörte das Rauschen <strong>der</strong> Donau nicht mehr. :,:
4. Du schamloser Jüngling was hast Du gemacht,<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
Du hast mich im Schlafe zur Mutter gemacht,<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
:,: Du hast mich im Schlafe zur Mutter gemacht. :,:<br />
5. Du schamloses Mädel was denkst Du von mir,<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
Ich trage doch immer Pariser bei mir,<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
:,: Ich trage doch immer Pariser bei mir. :,:<br />
6. Jetzt bist du mein Weibchen,<br />
und ich bin dein Mann,<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
Jetzt läßt du, verstehst du, kein an<strong>der</strong>´n mehr dran<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
:,: Jetzt läßt du, verstehst du,<br />
kein an<strong>der</strong>´n mehr dran. :,:<br />
7. Und läßt du, verstehst du, ein an<strong>der</strong>en dran,<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
Dann kriegst du, verstehst du,<br />
ein Vorhängschloß dran.<br />
oho ho ho hu la la la.<br />
:,: Dann kriegst du, verstehst du,<br />
ein Vorhängschloß dran. :,:<br />
Ein Heller und ein Batzen<br />
1. Ein Heller und ein Batzen,<br />
die waren beide mein.<br />
Der Heller ward zu Wasser,<br />
<strong>der</strong> Batzen ward zu Wein.<br />
Heidi, heido, heida, heidi, heido, heida,<br />
heidi, heido, heida, ha, ha, ha, ha.<br />
2. Die Wirtsleut und die Mädel,<br />
die rufen beid: O weh!<br />
Die Wirtsleut wenn ich komme,<br />
die Mädel wenn ich geh. Heidi, heido, heida, .....<br />
3. Mein Stiefel sind zerissen,<br />
mein Schuh, die sind entzwei,<br />
und draußen auf <strong>der</strong> Heiden,<br />
da singt ein Vogel frei. Heidi, heido, heida, .....<br />
4. Und gäb es keine Landstraß,<br />
da säß ich still zu Haus.
Und wär kein Wein im Fasse,<br />
da tränk ich gar nicht draus. Heidi, heido, heida, .....<br />
5. War das nicht eine Freude,<br />
als mich <strong>der</strong> Herrgott schuf?<br />
Ein Kerl wie Samt und Seide,<br />
nur schade, daß er suff. Heidi, heido, heida, .....<br />
Es gibt kein Bier auf Hawaii<br />
:,: Es gibt kein Bier auf Hawaii, es gibt kein Bier.<br />
Drum fahr´ ich nicht nach Hawaii,<br />
drum bleib ich hier.<br />
Es ist so heiß auf Hawaii, kein kühler Fleck<br />
und nur vom Hula Hula geht <strong>der</strong> Durst nicht weg. :,:<br />
1. Meine Braut, die heißt Marianne.<br />
Wir sind seit zwölf Jahren verlobt.<br />
Sie hätt´ mich so gerne zum Manne<br />
und hat schon mit Klage gedroht.<br />
Die Hochzeit wär´ längst schon gewesen,<br />
wenn die Hochzeitsreise nicht wär´;<br />
denn sie will nach Hawaii, ja sie will nach Hawaii,<br />
und das fällt mir so unsagbar schwer.<br />
:,: Es gibt kein Bier ...<br />
2. Wenn sie mit nach Pilsen führe,<br />
dann wären wir längst schon ein Paar:<br />
doch all´ meine Bitten und Schwüre<br />
verschmähte sie Jahr um Jahr.<br />
Sie singt Tag und Nacht neue Lie<strong>der</strong><br />
von den Palmen am blauen Meer;<br />
denn sie will nach Hawaii, ja sie will nach Hawaii,<br />
und das fällt mir so unsagbar schwer.<br />
:,: Es gibt kein Bier ...<br />
Hoch auf dem gelben Wagen<br />
1. Hoch auf dem gelben Wagen,<br />
sitz ich beim Schwager vorn.<br />
Vorwärts die Rosse traben,<br />
lustig schmettert das Horn.<br />
Fel<strong>der</strong>, Wiesen und Auen,<br />
leuchtendes Ährengold.<br />
:,: Ich möcht ja so gerne noch schauen,<br />
aber <strong>der</strong> Wagen, <strong>der</strong> rollt. :,:
2. Postillon in <strong>der</strong> Schänke<br />
füttert die Rosse im Flug.<br />
Schäumendes Gerstengetränke<br />
reicht <strong>der</strong> Wirt mir im Krug.<br />
Hinter den Fensterscheiben<br />
lacht ein Gesicht so hold,<br />
:,: ich möcht ja so gerne noch schauen,<br />
aber <strong>der</strong> Wagen, <strong>der</strong> rollt. :,:<br />
3. Flöten hör ich und Geigen,<br />
lustiges Baßgebrumm,<br />
junges Volk im Reigen<br />
tanzt um die Linde herum.<br />
Wirbelt wie Blätter im Winde,<br />
jauchzt und lacht und tollt.<br />
:,: Ich blieb ja so gern bei <strong>der</strong> Linde,<br />
aber <strong>der</strong> Wagen, <strong>der</strong> rollt. :,:<br />
4. Sitzt einmal ein Gerippe<br />
dort bei dem Schwager vorn,<br />
schwingt statt <strong>der</strong> Peitsche die Hippe,<br />
Stundenglas statt des Horn,<br />
sag ich: ade nun, ihr Lieben,<br />
die ihr nicht mitfahren wollt!<br />
:,: Ich wäre ja so gerne geblieben,<br />
aber <strong>der</strong> Wagen, <strong>der</strong> rollt. :,:<br />
Hohe Tannen<br />
1. Hohe Tannen weisen die Sterne<br />
an <strong>der</strong> Isar wildspringen<strong>der</strong> Flut;<br />
:,: liegt das Lager auch in weiter Ferne,<br />
doch du Rübezahl hütest es gut. :,:<br />
2. Hast dich uns zu eigen gegeben,<br />
<strong>der</strong> die Sagen und Märchen erspinnt;<br />
:,: und im tiefsten Waldesleben<br />
als ein Riese Gestalt annimmt. :,:<br />
3. Komm zu uns an das lo<strong>der</strong>nde Feuer,<br />
in die Berge bei stürmischer Nacht!<br />
:,: Schirm die Zelte, die Heimat, die teure,<br />
komm und halte mit uns treue Wacht! :,:<br />
4. Höre, Rübezahl, was wir dir sagen:<br />
Volk und Heimat, die sind nicht mehr frei.<br />
:,: Schwing die Keule wie in alten Tagen,<br />
schlage Ha<strong>der</strong> und Zwietracht entzwei! :,:
Ich hatt´ einen Kameraden<br />
1. Ich hatt´ einen Kameraden,<br />
einen bessren findst du nit.<br />
Die Trommel schlug zum Streite,<br />
er ging am meiner Seite<br />
:,: in gleichem Schritt und Tritt.:,:<br />
2. Eine Kugel kommt geflogen;<br />
gilt es mir o<strong>der</strong> gilt es dir?<br />
Ihn hat es weggerissen,<br />
er liegt mir vor den Füßen,<br />
:,: als wär´s ein Stück von mir. :,:<br />
3. Will mir die Hand noch reichen<br />
<strong>der</strong>weil ich eben lad´.<br />
"Kann dir die Hand nicht geben;<br />
bleib du im ewgen Leben,<br />
:,: mein guter Kamerad!" :,:<br />
Im Frühtau zu Berge<br />
1. Im Frühtau zu Berge wir gehn, fallera,<br />
es grünen die Wäl<strong>der</strong> die Höhn, fallera.<br />
:,: Wir wan<strong>der</strong>n ohne Sorgen<br />
singend in den Morgen<br />
noch ehe im Tale die Hähne krähn. :,:<br />
2. Ihr alten und hochweisen Leut´ fallera,<br />
ihr denkt wohl, wir wärn nicht gescheit, fallera.<br />
:,: Wer wollte aber singen,<br />
wenn wir schon Grillen fingen<br />
in dieser herrlichen Frühlingszeit. :,:<br />
3. Werft ab alle Sorgen und Qual, fallera,<br />
und wan<strong>der</strong>t mit uns aus dem Tal, fallera.<br />
:,: Wir sind hinaus gegangen,<br />
den Sonnenschein zu fangen.<br />
Kommt mit und versucht es doch auch einmal. :,:<br />
Im grünen Wald<br />
1. Im grünen Wald, da wo die Drossel singt,<br />
Drossel singt,<br />
wo im Gebüsch das muntre Rehlein springt,
Rehlein springt.<br />
:,: Wo Tann und Fichten stehn am Waldessaum,<br />
erlebt ich meiner Jugend schönsten Traum. :,:<br />
2. Das Rehlein trank wohl aus dem klaren Bach,<br />
klaren Bach,<br />
<strong>der</strong>weil im Wald <strong>der</strong> muntre Kuckuck lacht,<br />
Kuckuck lacht.<br />
:,: Der Jäger zielt schon hinter einem Baum,<br />
das war des Rehleins letzter Lebenstraum. :,:<br />
3. Getroffen wars und sterbend lag es da, lag es da,<br />
das man vorher noch munter hüpfen sah,<br />
hüpfen sah.<br />
:,: Da trat <strong>der</strong> Jäger aus dem Waldessaum,<br />
und sprach: Das Leben ist ja nur ein Traum. :,:<br />
4. Die Jugendjahre sind schon längst entflohn,<br />
längst entflohn,<br />
die ich verlebt als junger Waidmannssohn,<br />
Weidmannssohn.<br />
:,: Er nahm die Büchse, schlug sie an einen Baum,<br />
und sprach: Das Leben ist ja nur ein Traum. :,:<br />
In einem Polenstädtchen<br />
1. In einem Polenstädtchen,<br />
da wohnte einst ein Mädchen.<br />
Sie war so schön, sie war so schön.<br />
:,: Sie war das allerschönste Kind,<br />
das man in Polen find´t,<br />
aber nein, aber nein sprach sie,<br />
ich küsse nie. :,:<br />
2. Wir spielten Schach und Mühle,<br />
ich gewann in diesem Spiele,<br />
und sprach zu ihr:<br />
:,: Lös deines Spieles Spieles Schuld<br />
durch eines Kusses Huld,<br />
aber nein, aber nein sprach sie,<br />
ich küsse nie. :,:<br />
3. Ich führte sie zum Tanze,<br />
da fiel aus ihrem Kranze,<br />
ein Röslein rot, ein Röslein rot.<br />
:,: Ich hob es auf von ihrem Fuß<br />
und bat um einen Kuß,<br />
aber nein, aber nein sprach sie,<br />
ich küsse nie. :,:
4. Und als <strong>der</strong> Tanz zu Ende,<br />
reichten wir uns beide Hände,<br />
zum Abschiedsgruß.<br />
:,: Sie lag in meinem meinem Arm,<br />
mir schlug das Herz so warm,<br />
aber nein, aber nein sprach sie,<br />
ich küsse nie. :,:<br />
5. Doch in <strong>der</strong> Abschiedsstunde,<br />
da fiel aus ihrem Munde,<br />
ein einzig Wort.<br />
:,: Nimm hin du stolzer Kavalier,<br />
den ersten Kuß von mir,<br />
vergiß Maruschka nicht, das Polenkind.:,:<br />
6. Und unter einer Eiche,<br />
da fand man ihre Leiche,<br />
sie war so schön.<br />
:,: Sie hielt ´nen Zettel in <strong>der</strong> Hand,<br />
worauf geschrieben stand,<br />
ich hab´s einmal probiert und bin krepiert.:,:<br />
7. Drum lautet die Parole,<br />
küß niemals eine Polin,<br />
die nichts verträgt.<br />
:,: Schaff dir ein deutsches Mädchen an,<br />
das was vertragen kann,<br />
und nicht beim allerersten Kuß<br />
krepieren muß. :,:<br />
In Junkers Kneipe<br />
1. In Junkers Kneipe, bei Bier und Pfeife,<br />
da saßen wir zusamm`.<br />
Ein kühler Tropfen, vom besten Hopfen,<br />
uns durch die Kehle rann.<br />
Ja wenn die Klampfen klingen,<br />
und die Burschen singen,<br />
und die Madeln fallen ein.<br />
:,: Was kann das Leben schöneres geben,<br />
wir wollen Reservisten sein. :,:<br />
Sonnenuntergang (die ganze Nacht),<br />
leise spielt die Balalaika (Laika),<br />
hell erklingt ihr Lied die ganze Nacht (hei),<br />
schwarze Natascha nur Du allein!<br />
:,: Schwarze Natascha nur Du,<br />
süße Natascha nur Du,
Dir gehört mein Herz die ganze Nacht (hei),<br />
schwarze Natascha nur Dir allein.:,:<br />
2. Die alten Zeiten, vorüber gleiten,<br />
da draußen wogt die Nacht.<br />
Und immer wie<strong>der</strong>, sing´n wir die Lie<strong>der</strong>,<br />
die uns so froh gemacht.<br />
Ja wenn die .....<br />
3. Es ist sehr spät schon, <strong>der</strong> Junker schläft schon,<br />
das Bier schmeckt langsam schal.<br />
Doch eh´ wir gehen, zum Schlaf uns legen,<br />
da singen wir nochmal.<br />
Ja wenn die .....<br />
<strong>Istrup</strong>er Lied<br />
1. Ich liebe dich mein Heimatdorf,<br />
mein <strong>Istrup</strong> an <strong>der</strong> Aa.<br />
Im ganzen weiten Nethegau,<br />
kein schöner Dorf ich sah.<br />
Tiral-la-la ....<br />
2. Hoch oben steht auf steiler Höh`<br />
das Kirchlein alt und traut.<br />
Ihr Fensterauge rund und schön,<br />
aufs Dorf hinunter schaut.<br />
Tiral-la-la ....<br />
3. Die Häuser recken steil empor<br />
in weißer Fachwerkwand.<br />
Und durch das Wiesental hin zieht,<br />
des Aabach´s Silberband.<br />
Tiral-la-la ....<br />
4. Du wan<strong>der</strong>st durch die Stubelitt<br />
zum dunklen Totengrund.<br />
Dort siehst du Buchen wie im Hain,<br />
im weiten weiten Rund.<br />
Tiral-la-la ....<br />
5. Forellen huschen durch den Bach<br />
und Rehe durch den Wald.<br />
Und munter fröhlich jauchzt und singt,<br />
im Dorfe jung und alt.<br />
Tiral-la-la ....
6. Gott schütze mir mein Heimatdorf,<br />
mein <strong>Istrup</strong> an <strong>der</strong> Aa.<br />
Im ganzen weiten weiten Rund,<br />
kein schöner Dorf ich sah.<br />
Tiral-la-la ....<br />
Jenseits des Tales<br />
1. Jenseits des Tales standen ihre Zelte,<br />
zum hohen Abendhimmel quoll <strong>der</strong> Rauch.<br />
:,: Das war ein Singen in dem ganzen Heere,<br />
und ihre Reiterbuben sangen auch. :,:<br />
2. Sie putzten klirrend am Geschirr <strong>der</strong> Pferde,<br />
her tänzelte die Marketen<strong>der</strong>in,<br />
:,: und unterm Singen sprach <strong>der</strong> Knaben einer,<br />
"Mädchen, du weißt´s, wo ging <strong>der</strong> König hin?" :,:<br />
3. Diesseits des Tales stand <strong>der</strong> junge König<br />
und griff die feuchte Erde aus dem Grund.<br />
:,: Sie kühlte nicht die Glut <strong>der</strong> heißen Stirne,<br />
sie machte nicht sein krankes Herz gesund. :,:<br />
4. Ihn heilten nur zwei jugendfrische Wangen<br />
und nur ein Mund, den er sich selbst verbot.<br />
:,: Noch fester schloß <strong>der</strong> König seine Lippen<br />
und sah hinüber in das Abendrot. :,:<br />
5. Jenseits des Tales standen ihre Zelte,<br />
zum hohen Abendhimmel quoll <strong>der</strong> Rauch.<br />
:,: und war ein Lachen in dem ganzen Heere,<br />
und jener Reiterbube lachte auch. :,:<br />
Jetzt kommen die lustigen Tage<br />
1. Jetzt kommen die lustigen Tage, Schätzel ade.<br />
Und daß ich es dir gleich sage,<br />
es tut ja gar nicht weh.<br />
Denn im Sommer da blüht<br />
<strong>der</strong> rote rote Mohn,<br />
und ein lustiges Blut<br />
kommt überall davon.<br />
Schätzel ade, ade, Schätzel ade.<br />
2. Im Sommer, da muß man wan<strong>der</strong>n, Schätzel ade.<br />
Und küßt du auch einen an<strong>der</strong>n,<br />
wenn ich es nur nicht seh´.
Und seh ich´s im Traum,<br />
so bild ich mir halt ein,<br />
ach das ist ja nicht so,<br />
daß kann ja gar nicht sein.<br />
Schätzel ade, ade, Schätzel ade.<br />
3. Und kehr´ ich dann einstmals wie<strong>der</strong>, Schätzel ade.<br />
So sing´ ich die alten Lie<strong>der</strong>,<br />
vorbei ist all mein Weh´.<br />
Und bist du mir dann gut<br />
wie einst im schönen Mai,<br />
ja so bleib ich bei dir<br />
und halte dir die Treu.<br />
Schätzel ade, ade, Schätzel ade.<br />
Kameraden wir haben die Welt gesehen<br />
1. Kameraden, wir haben die Welt gesehen,<br />
Paris und das heilige Rom.<br />
Wir haben die Seele über Bord gekotzt,<br />
vor St. Pauli, da schwimmt sie schon.<br />
Kameraden, die Welt ist so wun<strong>der</strong>schön,<br />
was gibt es für uns noch zu sehn,<br />
mein <strong>Istrup</strong> an <strong>der</strong> Aa-ha-ha,<br />
kein schöner Dorf ich sah.<br />
Kein schöner Land<br />
1. Kein schöner Land in dieser Zeit<br />
als hier das unsre weit und breit,<br />
:,: wo wir uns finden wohl unter Linden<br />
zur Abendzeit. :,:<br />
2. Da haben wir so manche Stund´<br />
gesessen da in froher Rund´,<br />
:,: und taten singen die Lie<strong>der</strong> klingen<br />
im Eichengrund. :,:<br />
3. Daß wir uns hier in diesem Tal<br />
noch treffen so viel hun<strong>der</strong>tmal,<br />
:,: Gott mag es schenken, Gott mag es lenken<br />
er hat die Gnad. :,:<br />
4. Nun, Brü<strong>der</strong>, eine gute Nacht,<br />
<strong>der</strong> Herr im hohen Himmel wacht,<br />
:,: In seiner Güten uns zu behüten<br />
ist er bedacht. :,:
5. Ihr Brü<strong>der</strong> wißt, was uns vereint,<br />
ein an<strong>der</strong>e Sonne hell uns scheint;<br />
:,: in ihr wir leben, zu ihr wir streben<br />
als die Gemeind. :,:<br />
Komm doch, liebe Kleine<br />
Komm doch, liebe Kleine, sei die Meine, heute Nacht.<br />
Du sollst bis morgen früh um neune, meine Herzallerliebste sein.<br />
Bleib ich Dir treu sogar bis um zehn, ja wir wollen mal seh´n,<br />
ja wir wollen zusammen mal bummeln gehen.<br />
Auf <strong>der</strong> Reeperbahn nachts um halb eins,<br />
ob Du nen Madel hast, o<strong>der</strong> hast keins.<br />
Amüsierst Du dich, denn das findet sich,<br />
auf <strong>der</strong> Reeperbahn nachts um halb eins.<br />
Wer noch niemals in lauschiger Nacht,<br />
einen Reeperbahn-Bummel gemacht,<br />
ist ein armer Wicht, denn er kennt es nicht,<br />
mein St. Pauli, St. Pauli bei Nacht.<br />
Kufsteinlied<br />
1. Kennst Du die Perle, die Perle Tirols?<br />
Das Städtchen Kufstein, das kennst Du wohl.<br />
Umrahmt von Bergen, so friedlich und still,<br />
:,: ja, das ist Kufstein am grünen Inn. :,:<br />
2. Es gibt so vieles bei uns in Tirol,<br />
ein guates Wein<strong>der</strong>l aus Südtirol.<br />
Und mancher denkt sich, s´möcht immer so sein,<br />
:,: bei einem Ma<strong>der</strong>l und ei´m Glaserl Wein. :,:<br />
3. Und ist <strong>der</strong> Urlaub dann wie<strong>der</strong> aus,<br />
dann nimmt man Abschied und fährt nach Haus.<br />
Man denkt an Kufstein, man denkt an Tirol,<br />
:,: mein liebes Städtchen, leb wohl, leb wohl. :,:<br />
La Montanara<br />
1. Hörst du das Lied <strong>der</strong> Berge,<br />
die Berge sie grüßen dich.<br />
Hörst du mein Echo schallen und leise verhallen.<br />
Dort wo in blauen Fernen die Welten entschwinden,<br />
möcht ich dich wie<strong>der</strong>finden<br />
mein unvergess`nes Glück.
Lili Marleen<br />
1. Vor <strong>der</strong> Kaserne, vor dem großen Tor,<br />
stand eine Laterne und steht sie noch davor.<br />
So woll´n wir uns wie<strong>der</strong>sehn,<br />
bei <strong>der</strong> Laterne woll´n wir stehn<br />
wie einst Lili Marleen,<br />
wie einst Lili Marleen.<br />
2. Unsere beiden Schatten seh´n wie einer aus.<br />
Daß wir so lieb uns hatten,<br />
das sah man gleich daraus.<br />
Und alle Leute soll´n sehn,<br />
wenn wir bei <strong>der</strong> Laterne stehn,<br />
wie einst Lili Marleen ...<br />
3. Schon rief <strong>der</strong> Posten, sie blasen Zapfenstreich,<br />
es kann 3 Tage kosten, Kamrad ich komm sogleich!<br />
Da sagten wir auf Wie<strong>der</strong>sehn.<br />
Wie gerne wollt´ ich mit dir gehn, mit dir, Lili Marleen ...<br />
4. Deine Schritte kennt sie, deinen zarten Gang,<br />
alle Abend brennt sie, doch mich vergaß sie lang.<br />
Und sollte mir ein Leid geschehn,<br />
wer wird bei <strong>der</strong> Laterne stehn,<br />
mit dir, Lili Marleen ...<br />
5. Aus dem stillen Raume, aus <strong>der</strong> Erde Grund,<br />
hebt mich wie im Traume dein verliebter Mund.<br />
Wenn sich die späten Neben drehn,<br />
werd ich bei <strong>der</strong> Laterne stehn,<br />
wie einst Lili Marleen ...<br />
Lustig ist das Zigeunerleben<br />
1. Lustig ist das Zigeunerleben, faria faria ho.<br />
Brauch´n dem Kaiser kein Zins zu geben,<br />
faria faria ho.<br />
Lustig ist es im grünen Wald,<br />
wo des Zigeuners Aufenthalt,<br />
faria faria faria faria faria faria ho.<br />
2. Sollt uns einmal <strong>der</strong> Hunger plagen, faria faria ho.<br />
Tun wir uns ein Hirschlein jagen, faria faria ho.<br />
Hirschlein nimmt dich wohl in Acht,<br />
wenn des Jägers Büchse kracht,<br />
faria faria faria faria faria faria ho.
3. Sollt uns einmal <strong>der</strong> Durst sehr plagen, faria faria ho.<br />
Geh´n wir hin zu Waldesquellen, faria faria ho.<br />
Trinken das Wasser wie Moselwein,<br />
meinen es müßte Champagner sein,<br />
faria faria faria faria faria faria ho.<br />
4. Mädel willst du Tabak rauchen, faria faria ho.<br />
Brauchst dir keine Pfeif´ zu kaufen, faria faria ho.<br />
Greif in meine Tasch hinein,<br />
da wird Pfeif´ und Tabak sein.<br />
faria faria faria faria faria faria ho.<br />
5. Wenn uns tut <strong>der</strong> Beutel hexen, faria faria ho.<br />
Lassen wir einen Taler wechseln, faria faria ho.<br />
Treiben wir die Zigeunerkunst,<br />
haben wir den Taler schon wie<strong>der</strong> bei uns.<br />
faria faria faria faria faria faria ho.<br />
6. Wenn wir auch kein Fe<strong>der</strong>bett haben, faria faria ho.<br />
Tun wir uns ein Loch ausgraben, faria faria ho.<br />
Legen Moos und Reisig nein,<br />
das soll unser Fe<strong>der</strong>bett sein.<br />
faria faria faria faria faria faria ho.<br />
Märkische Heide<br />
1. Märkische Heide, märkischer Sand<br />
sind des Märkers Freude,<br />
sind sein Heimatland, sind sein Heimatland!<br />
:,: Steige hoch du roter Adler,<br />
hoch über Sumpf und Sand,<br />
hoch über dunkle Kiefernwäl<strong>der</strong>!<br />
Heil dir mein Brandenburger Land! :,:<br />
2. Uralte Eichen<br />
dunkler Buchenhain,<br />
grünende Birken umrahmen den Wiesenhain,<br />
grünende Birken umrahmen den Wiesenhain.<br />
:,: Steige hoch ...:,:<br />
3. Bauern und Bürger<br />
vom märkischen Geschlecht<br />
hielten stets zur Heimat in märkischer Treue fest,<br />
hielten stets zur Heimat in märkischer Treue fest.<br />
:,: Steige hoch ...:,:<br />
4. "Hie Brandenburg allewege!"<br />
sei unser Losungswort,<br />
<strong>der</strong> Heimat in Treue in allen Zeiten fort,
<strong>der</strong> Heimat in Treue in allen Zeiten fort.<br />
:,: Steige hoch ...:,:<br />
Marmor, Stein und Eisen bricht<br />
1. Weine nicht wenn <strong>der</strong> Regen fällt,<br />
dam dam, dam dam,<br />
es gibt einen <strong>der</strong> zu Dir hält,<br />
dam dam, dam dam!<br />
Marmor, Stein und Eisen bricht,<br />
aber unsere Liebe nicht!<br />
Alles, alles geht vorbei,<br />
doch wir sind uns treu!<br />
2. Kann ich einmal nicht bei Dir sein,<br />
dam dam, dam dam,<br />
denk daran Du bist nicht allein,<br />
dam dam, dam dam!<br />
Marmor, Stein und Eisen bricht,<br />
aber unsere Liebe nicht!<br />
Alles, alles geht vorbei,<br />
doch wir sind uns treu!<br />
3. Nimm den goldenen Ring von mir,<br />
dam dam, dam dam,<br />
bist Du traurig, dann sagt er Dir,<br />
dam dam, dam dam!<br />
Marmor, Stein und Eisen bricht,<br />
...<br />
Muß i denn<br />
1. Muß i denn, muß i denn<br />
zum Städtele hinaus, Städtele hinaus<br />
und du mein Schatz bleibst hier,<br />
Wenn i komm, wenn i komm,<br />
wenn i wie<strong>der</strong>um komm, wie<strong>der</strong>um komm,<br />
kehr i ein mein Schatz bei dir!<br />
Kann i glei net allweil bei dir sein,<br />
han i doch mei Freud an dir. Wenn i komm ...<br />
2. Wie du weinst, wie du weinst,<br />
daß i wan<strong>der</strong>e muß, wan<strong>der</strong>e muß,<br />
wie wenn d´ Lieb jetzt wär vorbei;<br />
sind au drauß´ sind au drauß´ <strong>der</strong> Mädele viel,<br />
Mädele viel, lieber Schatz i bleib dir treu.
Denk du net, wenn i ´ne andre seh´,<br />
so sein mei Lieb vorbei; sind au drauß´ ...<br />
3. Über´s Jahr, über´s Jahr,<br />
wenn mer Träubele schneid´t, Träubele schneid´t,<br />
stell i hier mi wiedrum ein;<br />
bin i dann, bin i dann<br />
dein Schätzele noch, Schätzele noch,<br />
so soll die Hochzeit sein.<br />
Über´s Jahr da ist mein Zeit vorbei,<br />
da g´hör i mein und dein; bin i dann ...<br />
Panzerlied<br />
1. Ob´s stürmt o<strong>der</strong> schneit,<br />
ob die Sonne uns lacht,<br />
<strong>der</strong> Tag glühend heiß o<strong>der</strong> eiskalt die Nacht.<br />
Verstaubt sind die Gesichter,<br />
doch froh ist unser Sinn, ja unser Sinn,<br />
:,: es braust unser Panzer im Sturmwind dahin. :,:<br />
2. Mit donnerndem Motor, so schnell wie <strong>der</strong> Blitz,<br />
dem Feinde entgegen, im Panzer geschützt.<br />
Voraus den Kameraden, im Kampfe ganz allein.<br />
:,: So stoßen wir tief in die feindlichen Reih´n. :,:<br />
3. Mit Sperren und Tanks hält <strong>der</strong> Gegner uns auf,<br />
wir lachen darüber und fahren nicht drauf.<br />
Und schüttelt er grimmig und wütend seine Hand,<br />
:,: wir suchen uns Wege, die keiner sonst fand. :,:<br />
4. Und läßt uns im Stich einst das treulose Glück,<br />
und kehren wir nicht mehr zur Heimat zurück,<br />
trifft uns die Todeskugel,<br />
ruft uns das Schicksal ab,<br />
:,: dann ist uns <strong>der</strong> Panzer ein ehernes Grab. :,:<br />
Panzerlied (Reservisten-Version)<br />
1. In Höxter am Bahnhof, da steigen wir ein,<br />
da winken die Mädchen zu zwei´n o<strong>der</strong> drei´n,<br />
sie winken mit den Höschen und singen noch dazu,<br />
:,: Parole heißt Heimat, Reserve hat Ruh´. :,:<br />
2. Zu Haus´ angekommen, das Mütterlein spricht:<br />
"Was hast Du gegessen ein Jahr beim Komiß?"<br />
"Scheiß Erbsen und scheiß Bohnen
und E-PA noch dazu!"<br />
:,: Parole heißt Heimat, Reserve hat Ruh´. :,:<br />
3. Zu Haus´ angekommen, das Väterlein spricht:<br />
"Was hast Du verdienet ein Jahr beim Komiß?"<br />
"Kein Heller und kein Batzen<br />
und Schulden noch dazu!"<br />
:,: Parole heißt Heimat, Reserve hat Ruh´. :,:<br />
4. Zu Haus´ angekommen, das Schwesterlein spricht:<br />
"Wen hast Du geliebet ein Jahr beim Komiß?"<br />
"Das Töchterlein vom Hauptmann<br />
vom Spieß die noch dazu!"<br />
:,: Parole heißt Heimat, Reserve hat Ruh´. :,:<br />
5. Zu Haus´ angekommen, das Brü<strong>der</strong>lein spricht:<br />
"Was hast Du gelernet ein Jahr beim Komiß?"<br />
"Das Schießen und Marschieren<br />
und saufen noch dazu!"<br />
:,: Parole heißt Heimat, Reserve hat Ruh´. :,:<br />
Santa Maria<br />
(Humbala .....)<br />
1. Santa Maria, Insel die aus Träumen geboren,<br />
ich hab meine Sinne verloren<br />
in dem Fieber das wie Feuer brennt.<br />
Santa Maria, nachts an deinen<br />
schneeweißen Stränden,<br />
hielt ich ihre Jugend in den Händen,<br />
Glück für das man keinen Namen kennt.<br />
Sie war ein Kind <strong>der</strong> Sonne,<br />
schön wie ein erwachen<strong>der</strong> Morgen,<br />
heiß war ihr stolzer Blick,<br />
und tief in ihrem Innern verborgen<br />
brannte die Sehnsucht, Santa Maria, Maria,<br />
den Schritt zu wagen, Santa Maria, Maria,<br />
vom Mädchen bis zur Frau. (Humbala .....)<br />
2. Santa Maria, Insel die aus Träumen geboren,<br />
ich hab meine Sinne verloren<br />
in dem Fieber das wie Feuer brennt.<br />
Santa Maria, ihre Wildheit ließ mich erleben<br />
mit ihr auf bunten Flügeln entschweben<br />
in ein fernes unbekanntes Land.
Wehrlos trieb ich dahin<br />
im Zauber ihres Lächelns gefangen,<br />
doch als <strong>der</strong> Tag erwacht<br />
sah ich die Tränen auf ihren Wangen,<br />
Morgen hieß Abschied, Santa Maria, Maria,<br />
und meine Heimat, Santa Maria, Maria,<br />
war so unendlich weit. (Haha.....)<br />
3. Santa Maria, Insel die aus Träumen geboren,<br />
ich hab meine Sinne verloren<br />
in dem Fieber das wie Feuer brennt.<br />
Santa Maria, niemals mehr hab ich so empfunden,<br />
wie im Rausch in nächtlichen Stunden,<br />
die Erinnerung, sie wird nie vergehn.<br />
Sie war ein Kind <strong>der</strong> Sonne,<br />
schön wie eine erwachen<strong>der</strong> Morgen,<br />
heiß war ihr stolzer Blick,<br />
und tief in ihrem Innern verborgen<br />
brannte die Sehnsucht, Santa Maria, Maria,<br />
den Schritt zu wagen, Santa Maria, Maria,<br />
vom Mädchen bis zur Frau. (Humbala .....)<br />
Schwarzbraun ist die Haselnuß<br />
1. Schwarzbraun ist die Haselnuß,<br />
schwarzbraun bin auch ich, ja bin auch ich,<br />
schwarzbraun muß mein Madel sein,<br />
gerade so wie ich.<br />
So wie du, ju-vi-ju-vi-di, ha, ha, ha,<br />
so wie du, ju-vi-ju-vi-di, ha, ha, ha,<br />
so wie du, ju-vi-ju-vi-di, ha, ha, ha,<br />
so wie du, ju-vi-ju-vi-di.<br />
Ju-vi-ju-vi-di, ha, ha, ha,<br />
ju-vi-ju-vi-di, ha, ha, ha,<br />
ju-vi-ju-vi-di, ha, ha, ha, ju-vi-ju-vi-di.<br />
2. Mädel hat mir Busserl geb´n,<br />
hat mich nicht gekränkt, ja nicht gekränkt.<br />
Hab ihr auch eins wie<strong>der</strong>geb´n,<br />
ich nehm ja nichts geschenkt. So wie du, ...<br />
3. Mädel hat kein Heiratsgut,<br />
Mädel hat kein Geld, ja kein Geld.<br />
Doch sie ist die Liebste mir<br />
auf dieser ganzen Welt. So wie du, ...<br />
4. Kernig ist die Haselnuß,<br />
kernig bin auch ich, ja bin auch ich,
wenn ich eine freien tu,<br />
so muß sie sein wie ich. So wie du, ...<br />
Schwer mit den Schätzen<br />
1. Schwer mit den Schätzen des Orients beladen,<br />
ziehet ein Schifflein am Horizont dahin.<br />
Sitzen zwei Mädel am Ufer des Meeres,<br />
flüstert die eine <strong>der</strong> an<strong>der</strong>n leis ins Ohr:<br />
"Frag doch das Meer, ob es Liebe kann scheiden,<br />
frag doch das Meer, ob es Treue brechen kann."<br />
2. Schifflein sie fuhren und Schifflein sie kamen;<br />
einst kam die Nachricht aus fernem, fernem Land.<br />
Aber es waren nur wenige Zeilen:<br />
Daß eine an<strong>der</strong>e er auserkoren hat.<br />
"Frag doch das Meer, ob es Liebe kann scheiden,<br />
frag doch das Meer, ob es Treue brechen kann."<br />
Trinkspruch<br />
Brü<strong>der</strong>, wie trinken<br />
wir?<br />
Wie immer!<br />
Wie saufen wir? Viel schlimmer!<br />
Haut <strong>der</strong> Katz! Den Schwanz ab!<br />
Haut ihn nur nicht Ganz ab!<br />
Laßt ihr noch ein Stümmlein, Stümmlein<br />
stehn`,<br />
laßt de Katz zur Miesekatze gehn.<br />
Einen Ruck! Einen Zuck!<br />
Einen Suffa! Heia, die Wildsau!<br />
Von den Bergen rauscht ein Wasser<br />
1. Von den Bergen rauscht ein Wasser,<br />
woll´t es wäre kühler Wein, kühler Wein.<br />
:,: Kühler Wein <strong>der</strong> soll es sein,<br />
Schatz, mein Schatz, ach könnt ich bei dir sein. :,:<br />
2. In dem Wasser schwimmt ein Fischlein,<br />
das ist glücklicher als ich, ja als ich.
:,: Glücklich ist, wer das vergißt,<br />
was nun einmal nicht zu än<strong>der</strong>n ist. :,:<br />
3. Willst du mich noch einmal sehen,<br />
sollst du nach dem Bahnhof gehn, Bahnhof gehn.<br />
:,: In dem großen Wartesaal<br />
sehn wir uns zum allerletzten Mal. :,:<br />
4. Auf dem Baum da sitzt ein Vogel,;<br />
das ist eine Nachtigall, Nachtigall.!<br />
:,: Nachtigall, du süßer Schall,<br />
schöne Mädchen gibt es überall. :,:<br />
5. Liebchen komm in meine Arme;<br />
nimm den letzten Abschiedskuß, Abschiedskuß!<br />
:,: Nimm den letzten Abschiedskuß,<br />
weil ich, weil ich von dir scheiden muß. :,:<br />
6. Scheiden ist ein hartes Wort,<br />
du bleibst hier und ich muß fort, ich muß fort.<br />
:,: Du bleibst hier und ich muß fort,<br />
weiß noch weiß noch nicht an welchen Ort. :,:<br />
7. Sollten wir uns nicht mehr sehen,<br />
so bleibt unsre Lieb bestehn, ja bestehn.<br />
:,: Liebst du mich, so lieb ich dich,<br />
nimmer, nimmermehr vergeß ich dich.:,:<br />
8. Und zu Hause angekommen,<br />
fängt ein neues Leben an, Leben an.<br />
:,: Eine Frau wird sich genommen,<br />
kleine Kin<strong>der</strong> bringt <strong>der</strong> Weihnachtsmann.:,:<br />
Wannenflicker<br />
1. :,: In Bayern wurd ich arbeitslos,<br />
da zog ich um die Welt :,:<br />
:,: Als Wannenflicker zog ich hinaus hinaus<br />
und flickte Wannen Wannen Pfannen<br />
von Haus zu Haus :,:<br />
2. :,: Einst kam ich an ein kleines Haus,<br />
ein Madel schaut heraus :,:<br />
:,: Oh Wannenflicker komm doch herein herein,<br />
hier wird so manches kleine Loch<br />
zu flicken sein :,:<br />
3. :,: Sie zeigte ihm ein kleines Loch,,<br />
daß war so schwarz wie Pech :,:
:,: Oh Wannenflicker nimm Dich in acht in acht,<br />
daß Du das kleine schwarze Loch<br />
nicht größer machst :,:<br />
4. :,: Und als er damit fertig war,<br />
die Arbeit war getan :,:<br />
:,: Der Wannenflicker zog seinen Hut ja Hut,<br />
uns sprach "Ole ole ole" <strong>der</strong> Flick war gut. :,:<br />
Wenn die bunten Fahnen wehen<br />
1. Wenn die bunten Fahnen wehen,<br />
geht die Fahrt wohl übers Meer,<br />
woll´n wir ferne Lande sehen,<br />
fällt <strong>der</strong> Abschied uns nicht schwer.<br />
Leuchtet die Sonne, ziehen die Wolken,<br />
klingen die Lie<strong>der</strong> weit übers Meer.<br />
2. Sonnenschein ist unsre Wonne,<br />
wie er lacht am lichten Tag.<br />
Doch es geht auch ohne Sonne,<br />
wenn sie mal nicht scheinen mag.<br />
Blasen die Stürme, brausen die Wellen,<br />
singen wir mit dem Sturm unser Lied.<br />
3. Hei, die wilden Wan<strong>der</strong>vögel,<br />
ziehen wie<strong>der</strong> durch die Nacht,<br />
singen ihre alten Lie<strong>der</strong>,<br />
daß die Welt vom Schlaf erwacht.<br />
Kommt dann <strong>der</strong> Morgen, sind sie schon weiter,<br />
über die Berge, wer weiß wohin.<br />
4. Wo die blauen Gipfel ragen,<br />
lockt so mancher steile Pfad,<br />
immer vorwärts, ohne Zögern,<br />
bald sind wir dem Ziel genaht!<br />
Schneefel<strong>der</strong> blinken, schimmern von ferne her,<br />
Lande versinken im Wolkenmeer.<br />
Wenn wir erklimmen<br />
1. Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen,<br />
steigen dem Gipfelkreuz zu,<br />
in unsern Herzen brennt eine Sehnsucht,<br />
die läßt uns nimmermehr in Ruh.<br />
:,: Herrliche Berge, sonnige Höhen,<br />
Bergvagabunden sind wir, ja wir, :,:
2. Mit Seil und Hacken, den Tod im Nacken,<br />
hängen wir an <strong>der</strong> steilen Wand.<br />
Herzen erglühen, Edelweiß blühen,<br />
vorbei geht´s mit sicherer Hand.<br />
:,: Herrlich Berge ... :,:<br />
3. La Montanara und Fudschijama,<br />
Berge sind überall schön.<br />
Gletscher und Sonne, Herzen voll Wonne,<br />
herrlich die Sterne zu sehen.<br />
:,: Herrlich Berge ... :,:<br />
4. Fels ist bezwungen, frei atmen Lungen,<br />
ach, wie so schön ist die Welt.<br />
Handschlag, ein Lächeln, Mühen vergessen,<br />
alles aufs Beste bestellt.<br />
:,: Herrlich Berge ... :,:<br />
5. Beim Alpenglühen heimwärts wir ziehen,<br />
Berge, die leuchten so rot.<br />
Wir kommen wie<strong>der</strong>, denn wir sind Brü<strong>der</strong>,<br />
Brü<strong>der</strong> auf Leben und Tod.<br />
:,: Lebt wohl, ihr Berge, sonnige Höhen,<br />
Bergvagabunden sind treu. :,:<br />
Weser Lied<br />
1. Wo die Weser einen großen Bogen macht,<br />
wo <strong>der</strong> Kaiser Wilhelm hält die Treue Wacht,<br />
wo man trinkt die Halben in zwei Zügen aus,<br />
da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus,<br />
da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus.<br />
Wir ziehn ins Weserland, ins schöne Heimatland,<br />
dich will ich lieben bis in den Tod,<br />
wir ziehn ....<br />
2. Wo die krumme Diemel in die Weser fließt,<br />
wo <strong>der</strong> Jordan sprudelnd in die Bever schießt,<br />
wo man treibt den Kranken Gicht<br />
und Rheuma aus,<br />
da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus,<br />
da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus.<br />
Wir ziehn ins Weserland, ins schöne Heimatland,<br />
dich will ich lieben bis in den Tod,<br />
wir ziehn ....
3. Muß ich einst auch in die weite Ferne ziehn,<br />
treibt die Sehnsucht wie<strong>der</strong> mich zur Weser hin.<br />
Von Hann. Münden fließt sie bis zum<br />
Nordseestrand,<br />
da ist meine Heimat, ist mein Vaterland,<br />
da ist meine Heimat, ist mein Vaterland.<br />
Wir ziehn ins Weserland, ins schöne Heimatland,<br />
dich will ich lieben bis in den Tod,<br />
wir ziehn ....<br />
4. Wenn ich einmal tot bin, schaufelt mir ein Grab,<br />
in die Erde, die ich so geliebet hab.<br />
Schreibt auf meinen Grabstein diese Worte auf:<br />
Hier ward meine Heimat, hier ward ich zu Haus,<br />
Hier ward meine Heimat, hier ward ich zu Haus.<br />
Wir ziehn ins Weserland, ins schöne Heimatland,<br />
dich will ich lieben bis in den Tod,<br />
wir ziehn ....<br />
Wildgänse rauschen durch die Nacht<br />
1. Wildgänse rauschen durch die Nacht<br />
mit schrillem Schrei nach Norden.<br />
:,: Unstete Fahrt! Habt acht, habt acht!<br />
Die Welt ist voller Morden. :,:<br />
2. Fahrt durch die nachtdurchwogte Welt,<br />
graugreisige Geschwa<strong>der</strong>!<br />
:,: Fahlehelle zuckt und Schlachtruf gellt,<br />
weit hallt und wogt <strong>der</strong> Ha<strong>der</strong>. :,:<br />
3. Rausch zu, fahr zu, du graues Heer,<br />
rauscht zu, fahrt zu, nach Norden!<br />
:,: Fahrt ihr nach Süden übers Meer,<br />
was ist aus uns geworden? :,:<br />
4. Wir sind wie ihr ein graues Heer,<br />
und fahr´n in Kaisers Namen,<br />
:,: und fahr´n wir ohne Wie<strong>der</strong>kehr,<br />
rauscht uns im Herbst ein Amen. :,:<br />
Wir lagen vor Madagaskar<br />
1. Wir lagen vor Madagaskar<br />
und hatten die Pest an Bord.
In den Kesseln, da faulte das Wasser,<br />
und täglich ging einer über Bord.<br />
Ahoi, Ahoi! Kameraden! Ahoi, Ahoi!<br />
Leb´ wohl, leb wohl kleines Madel,<br />
leb wohl, leb wohl.<br />
Ja wenn das Schifferklavier an Bord ertönt,<br />
ja dann sind die Matrosen so still, ja so still,<br />
weil ein je<strong>der</strong> nach seiner Heimat sich sehnt,<br />
die er gerne einmal wie<strong>der</strong> sehen will.<br />
2. Wir lagen schon vierzehn Tage,<br />
kein Wind in die Segel uns pfiff.<br />
Der Durst war die größte Plage,<br />
dann liefen wir auf ein Riff<br />
Ahoi! Kameraden! ....<br />
3. Der Langhein, <strong>der</strong> war <strong>der</strong> erste,<br />
<strong>der</strong> soff von dem faulen Naß;<br />
die Pest, sie gab ihm das Letzte<br />
und wir ihm ein Seemansgrab.<br />
Ahoi! Kameraden! ....<br />
Wir lieben die Stürme<br />
1. Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen,<br />
<strong>der</strong> eiskalten Winde rauhes Gesicht.<br />
Wir sind schon <strong>der</strong> Meere so viele gezogen,<br />
und dennoch sank unsre Fahne nicht.<br />
:,: Heio, heio, heio, heio, heio, ho,<br />
heio-heio-o, heio-o. :,:<br />
2. Unser Schiff gleitet stolz durch die<br />
schäumenden Wogen,<br />
es strafft <strong>der</strong> Wind unsre Segel mit Macht.<br />
Seht ihr hoch oben die Fahne sich wenden,<br />
die blutrote Fahne, ihr Seeleut´ habt acht!<br />
:,: Heio, heio, ... :,:<br />
3. Wir treiben die Beute mit fliegenden Segeln,<br />
wir jagen sie weit auf das endlose Meer.<br />
Wir stürzen an Deck, und wir kämpfen wie Löwen,<br />
hei, unser <strong>der</strong> Sieg, viel Feinde, viel Ehr!<br />
:,: Heio, heio, ... :,:<br />
4. Ja, wir sind Piraten und fahren zu Meere;<br />
wir fürchten nicht Tod und den Teufel dazu;<br />
wir lachen <strong>der</strong> Feinde und aller Gefahren,
am Grunde des Meeres erst finden wir Ruh.<br />
:,: Heio, heio, ... :,: