Jahresbericht_A4_2017_gesamt_Einzelseiten_v2

08.06.2018 Aufrufe

60 Andreas Nessmann Musicalfactory Aus einer Vision wurde Realität Interview mit Andreas Nessmann Kunst und Kultur wird für jedermann zugänglich gemacht, und das im Auftrag der Ausbildung und der Weiterentwicklung der eigenen kreativen Fähigkeiten. Als Partner unterstützt die Kärntner Sparkasse die Vision von Andreas Nessmann, Mitgründer der Musicalfactory Kärnten. Er spricht über den Werdegang des Vereins, dessen besonderes Leitbild sowie zukünftige Projekte, Pläne und Aussichten. WIE HABEN SIE SICH KENNEN GELERNT (DIRK SMITS/ANDREAS NESSMANN) UND IHRE GEMEINSA- ME LEIDENSCHAFT FÜR DIE KUNST UND KULTUR ENTDECKT? Kennengelernt haben wir uns im Jahr 2000, als Dirk auf der Seebühne alternierend die Hauptrolle in der „Rocky Horror Show“ gespielt hat. Nach der Verlegung seines Lebensmittelpunktes nach Kärnten war schnell klar, dass es sinnvoll ist, Synergien zu nutzen und gemeinsame Projekte zu erarbeiten. WORAUS ENTWICKELTE SICH DIE IDEE, DIESEN VEREIN ZU GRÜNDEN? Die Idee zur Gründung des Vereins entstand aus der Vision, einerseits Ausund Weiterbildung im Bereich Gesang und Tanz, andererseits auch eigenständige Produktionen anzubieten. SEIT WANN EXISTIERT IHRE MUSICALFACTORY KÄRNTEN? Der Verein Musicalfactory Kärnten existiert seit dem Jahr 2011. WORAUF LEGEN SIE BESONDEREN WERT BEI DER MUSICALFACTORY, UND GIBT ES EIN LEITBILD UND GRUNDSÄTZE, DIE SIE BEI IHRER ARBEIT VERFOLGEN? Es ist uns ein Anliegen, Kunst und Kultur für jedermann (auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen) zugänglich zu machen. Innovative und integrative Begegnungsformen zwischen Künstlern und Publikum sind dabei ein weiteres Ziel, das wir anstreben. Die Verständigung über Künste, die auch gerne Diskussionen hervorrufen kann, sowie die kulturelle Gestaltung der Freizeit sehen wir von der Vereinsgründung an als wichtige Voraussetzung unseres Projekts an. Ich möchte jeden Menschen ermutigen, die eigenen kreativen Fähigkeiten auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Diese ganzheitliche Form der Förde-

61 rung zeigt vor allem bei Kindern und Jugendlichen eine positive Entwicklung, die auch in den schulischen und sozialen Kompetenzen sichtbar wird. Aber auch Spätberufene sind in der Musicalschule herzlich willkommen! WENN MAN LEIDENSCHAFTLICH GERNE TANZT UND SINGT UND AUF EINER BÜHNE STEHEN MÖCHTE: WIE KANN MAN BEI IHNEN AKTIV MITWIRKEN? Einfach einen Termin zu einem persönlichen Gespräch ausmachen, um die individuellen Wünsche und Bedürfnisse, aber auch das derzeitige Level der Person zu eruieren. IHRE MUSICAL SCHOOL STEHT VOLL UND GANZ IM AUFTRAG DER AUSBILDUNG: WIE SIEHT DA EIN GE- WÖHNLICHER TRAININGSTAG AUS? Ein normaler Trainingstag besteht gewöhnlich aus zwei Segmenten – Gesang und Tanz. Der Kärntner Musicalstar Ina Trabesinger unterrichtet die Studenten in Gesangstechnik und Interpretation. Während des Tanzunterrichts erarbeiten wir Choreografien, wobei mir persönlich sehr wichtig ist, dass die Studenten auch tatsächlich Basistechnik erlernen. DAS JAHR 2017 WAR FÜR SIE SEHR ERFOLGREICH, WAS, GLAUBEN SIE, IST DAS GEHEIMNIS IHRES ERFOL- GES? (AUSVERKAUFT: CABARET) Letztes Jahr war tatsächlich großartig, wobei der immense Erfolg, den wir mit unserer Produktion von „Cabaret“ hatten, niemals das Werk eines Einzelnen ist. Es hat rundum einfach alles gepasst – von den Akteuren über die Location bis hin zu denen, die an uns und unsere Vision geglaubt und uns unterstützt haben – als sehr wichtiger Partner eben auch die Kärntner Sparkasse. Ohne sie wäre unsere Produktion nicht realisierbar gewesen. Herzlichen Dank nochmals! WELCHE PROJEKTE SIND FÜR DIE ZUKUNFT UND BESONDERS IM JAHR 2018 GEPLANT, BZW. IN WELCHE RICHTUNG MÖCHTEN SIE GEHEN? Derzeit proben wir bereits für unsere nächste große Produktion „La cage aux folles“/„Ein Käfig voller Narren“ und freuen uns schon sehr auf die Premiere am 18. Mai im VolXhaus in Klagenfurt. Für den Sommer ist eine Wiederaufnahme von „Cabaret“ geplant, und aufgrund zahlreicher Nachfragen werden wir wahrscheinlich im Herbst wieder unser sehr erfolgreiches Schlagerprogramm „Souvenirs, Souvenirs!“ aufnehmen. HINTER DEM ERFOLG STEHEN JA MEISTENS VIELE GESICHTER. WIE VIELE MENSCHEN ARBEITEN MIT AM PROJEKT MUSICALFACTORY KÄRNTEN? Das Kernteam besteht aus Dirk Smits und mir, wobei wir je nach Projekt mit vielen anderen, bevorzugt Kärntner Künstlern wie Sabine Neibersch, Seppi Ess, Christian Habich und Peggy Forma zusammenarbeiten.

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rung zeigt vor allem bei Kindern und<br />

Jugendlichen eine positive Entwicklung,<br />

die auch in den schulischen und<br />

sozialen Kompetenzen sichtbar wird.<br />

Aber auch Spätberufene sind in der<br />

Musicalschule herzlich willkommen!<br />

WENN MAN LEIDENSCHAFTLICH<br />

GERNE TANZT UND SINGT UND AUF<br />

EINER BÜHNE STEHEN MÖCHTE:<br />

WIE KANN MAN BEI IHNEN AKTIV<br />

MITWIRKEN?<br />

Einfach einen Termin zu einem persönlichen<br />

Gespräch ausmachen, um<br />

die individuellen Wünsche und Bedürfnisse,<br />

aber auch das derzeitige<br />

Level der Person zu eruieren.<br />

IHRE MUSICAL SCHOOL STEHT<br />

VOLL UND GANZ IM AUFTRAG DER<br />

AUSBILDUNG: WIE SIEHT DA EIN GE-<br />

WÖHNLICHER TRAININGSTAG AUS?<br />

Ein normaler Trainingstag besteht gewöhnlich<br />

aus zwei Segmenten – Gesang<br />

und Tanz. Der Kärntner Musicalstar<br />

Ina Trabesinger unterrichtet die<br />

Studenten in Gesangstechnik und Interpretation.<br />

Während des Tanzunterrichts<br />

erarbeiten wir Choreografien,<br />

wobei mir persönlich sehr wichtig ist,<br />

dass die Studenten auch tatsächlich<br />

Basistechnik erlernen.<br />

DAS JAHR <strong>2017</strong> WAR FÜR SIE SEHR<br />

ERFOLGREICH, WAS, GLAUBEN SIE,<br />

IST DAS GEHEIMNIS IHRES ERFOL-<br />

GES? (AUSVERKAUFT: CABARET)<br />

Letztes Jahr war tatsächlich großartig,<br />

wobei der immense Erfolg, den wir<br />

mit unserer Produktion von „Cabaret“<br />

hatten, niemals das Werk eines Einzelnen<br />

ist. Es hat rundum einfach alles<br />

gepasst – von den Akteuren über die<br />

Location bis hin zu denen, die an uns<br />

und unsere Vision geglaubt und uns<br />

unterstützt haben – als sehr wichtiger<br />

Partner eben auch die Kärntner Sparkasse.<br />

Ohne sie wäre unsere Produktion<br />

nicht realisierbar gewesen. Herzlichen<br />

Dank nochmals!<br />

WELCHE PROJEKTE SIND FÜR DIE<br />

ZUKUNFT UND BESONDERS IM JAHR<br />

2018 GEPLANT, BZW. IN WELCHE<br />

RICHTUNG MÖCHTEN SIE GEHEN?<br />

Derzeit proben wir bereits für unsere<br />

nächste große Produktion „La cage<br />

aux folles“/„Ein Käfig voller Narren“<br />

und freuen uns schon sehr auf die<br />

Premiere am 18. Mai im VolXhaus in<br />

Klagenfurt. Für den Sommer ist eine<br />

Wiederaufnahme von „Cabaret“ geplant,<br />

und aufgrund zahlreicher Nachfragen<br />

werden wir wahrscheinlich im<br />

Herbst wieder unser sehr erfolgreiches<br />

Schlagerprogramm „Souvenirs,<br />

Souvenirs!“ aufnehmen.<br />

HINTER DEM ERFOLG STEHEN JA<br />

MEISTENS VIELE GESICHTER. WIE<br />

VIELE MENSCHEN ARBEITEN MIT<br />

AM PROJEKT MUSICALFACTORY<br />

KÄRNTEN?<br />

Das Kernteam besteht aus Dirk Smits<br />

und mir, wobei wir je nach Projekt mit<br />

vielen anderen, bevorzugt Kärntner<br />

Künstlern wie Sabine Neibersch, Seppi<br />

Ess, Christian Habich und Peggy Forma<br />

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